* 04.01.1870 Königsberg bei Wetzlar /
Hessen-Nassau
† 19.08.1945 Baden-Baden
Biographie:
Christoph Ludwig Heinrich Friedrich Daab. Geb. am 4. Jan. 1870 in
Königsberg bei Wetzlar in Hessen-Nassau, (heute Gemeinde Biebertal OT
Königsberg)*
besuchte das Königsstädtische Gymnasium in Berlin (war
dort als Daab, Fritz aus Königsberg b. Wetzlar registriert) und
studierte in Berlin an der Friedrich-Wilhelms-Universität bei Adolf von
Harnack ev. Theologie. Vor seiner Ordination war er seit ca. Mitte 1894
Kandidat der Theologie in den von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel.
(Sein Vater Pastor Johann Heinrich und seine Mutter Elise waren nämlich
Hauseltern in Bethel**)
Ordination am 27. Okt. 1897 in Magdeburg, Heirat am 12. Nov. 1897 mit
Lucie Werner in Borne bei Belzig, drei Töchter, vom 1. Nov. 1897 – 15.
Juni 1902 Pfarrer in Neuwerbig (heute Bad Belzig OT Werbig) b. Görzke
sowie Prediger auf dem Rittergut Schmerwitz, heute Wiesenburg OT
Schmerwitz, Provinz Sachsen***;
16. Juni 1902 –15. Juni 1906 Oberpfarrer an St. Cäcilia in Alsleben a.d.
Saale; 16. Juni 1906 – 11. Febr. 1911 Pfarrer in Biesenbrow, Kreis
Angermünde; 12. Febr. 1911 - 15. Juli 1920 Pfarrer in Berlin
Schmargendorf; 16. Juli 1920 – 31. Okt. 1933 Pfarrer in Ausleben Kreis
Neuhaldesleben, Provinz Sachsen**.
In Ausleben galt er als der Pfarrer mit der roten Weste, lebte in
Spannung mit den Großbauern. Dort ging er am 1. Nov. 1933 in den
Ruhestand.
**
siehe div. Schriftverkehr im Hauptarchiv in Bethel zw. Friedrich von
Bodelschwingh dem Älteren und Pastor Johann Heinrich Daab und auch mit
dessen Sohn Christoph Ludwig Heinrich Friedrich Daab.
Die biographischen Daten stammen von ihm selbst aus dem
Buch von Degener Wer ist’s von 1935, X.
Ausgabe, Seite 266
sowie aus dem Pfarrerbuch der Kirchenprovinz
Sachsen von 2005, Band 2, Seite 261, Biogramme Br-Fa, ISBN 3374021344.
Jesus von Nazaret wie wir ihn
heute sehen
Mit den neu übersetzten und
einheitlich zusammengefassten
Urkunden seines
Lebens: Markus, Matthäus, Lukas; auch Johannes
Pastor zu Steinkirch bei Strehlen. (siehe
Ausg.1876)
1.Aufl.
1864
2+3.Aufl.
wenig geänderte Aufl. 1873
Die
Bibel oder Die ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments,
nach der
deutschen Übersetzung Dr. Martin Luthers, mit in den Text eingeschalteter
Auslegung, ausführlicher Inhaltsangabe zu jedem Abschnitt und den zur weiteren
Vertiefung in das Gelesene nötigsten Fingerzeigen, meist in Aussprachen der Bedeutesten Gottesgelehrten aus allen Zeitaltern der Kirche.
Nebst
Holzschnitten und colorirten Karten
Zunächst
für Schullehrer und Hausväter, doch mit steter Rücksicht auf das besondere
Bedürfnis der Geistlichen und Theologie=Studirenden
herausgegeben
von August Dächsel Pastor zu Neusalz a./d.O Mit einem Vorwort von Dr. August
Hahn
Verlag
von Carl Dülser in Breslau
Der
Ersten Hälfte oder der Geschichtsbücher
Zweite
Abteilung: Die Bücher Josua bis 2. Könige.
Mit
20 Holzschnitten und 1 colorirten Karte
1867VI, 688 Seiten
Der
zweiten Hälfte oder der Lehr- und prophetischen Bücher
Zweite
Abteilung: Die prophetischen Bücher
Mit
4 Holzschnitten
1874VII, 952 Seiten
Die
Bibel oder Die ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments, nach der
deutschen Übersetzung Dr. Martin Luthers, mit in den Text eingeschalteter
Auslegung, ausführlicher Inhaltsangabe zu jedem Abschnitt und den zur weiteren
Vertiefung in das Gelesene nötigsten Fingerzeigen, meist in Aussprachen der bedeutesten Gottesgelehrten aus allen Zeitaltern der Kirche.
Nebst
Holzschnitten und colorirten Karten
Zunächst
für Schullehrer und Hausväter, doch mit steter Rücksicht auf das besondere
Bedürfnis der Geistlichen und Theologie=Studirenden
herausgegeben
von August Dächsel Pastor zu Steinkirch bei Strehlen.
Mit
einem Vorwort von Dr. August Hahn
Verlag
von Justus Naumann Leipzig
Erster
Band : Erste Hälfte: Geschichtsbücher
Erste
Abteilung: Die fünf Bücher Mose (Pentateuch)
Anmerkungen
zu 1.Mose 2: 6: Von
jetzt an steht nicht mehr Gott schlechthin, sondern Gott der H E R R. Sobald nämlich
von Gott im Allgemeinen nach seiner unsichtbaren Kraft, nach seiner Allmacht,
Weisheit und seiner über das Ganze und Einzelne sich erstreckenden Vorsehung,
so wie ihn auch ein Heide erkennen und fühlen kann, die Rede ist, steht das
allgemeine Wort Gott; sobald aber von ihm als Bundesgott, als dem, der sich mit
seinen Auserwählten in ein besonderes Bundesverhältniß eingelassen hat und
sich an ihnen bald in Barmherzigkeit, bald in Gericht als ihr Gott offenbart und
sich ihnen näher zu erkennen giebt, die Rede ist, steht der HErr. Diesen
Unterschied wird, wer Acht giebt, durchs ganze alte Testament hindurch bemerken.
(Heim.) Die Verbindung: Gott der HErr aber soll bezeugen, Jehova (der HErr) sei
kein anderer als Elohim (Gott), der in der über sie erhabene, der Gott Israels
kein anderer als der Schöpfer der Welt (Delitzsch.) Um den Namen
"Jehova" nicht zu mißbrauchen und das 2.Gebot (2.M.20, ) recht gewiß
zu halten, haben die Juden ihn gar nicht gebraucht, sondern überall, wo er im
A.T. steht, gelesen adonai, der HErr. Daher kam's, daß man am Ende nicht mehr
wußte, ob man ihn Jehova oder anders aussprechen müsse. Und eben deshalb steht
auch in der deutschen Bibel da, wo im Hebr. Jehova steht: HERR mit lauter großen
Buchstaben; wo aber adonai steht, schrieb Luther: HErr, blos mit großem E.
(Löhe.)
2.Mose 3,15 Und
Gott (von dieser bloßen Wesenbezeichnung seiner selbst nun zu einem Namen übergehend,
der dieselbe Wesensbezeichnung in sich schließt und der von den Vätern her in
Israel bereits bekannt war) sprach weiter zu Mose: Also sollst du (um mich noch
deutliche auszudrücken) zu den Kindern Israel sagen: Der HERR, euer Väter
Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jacobs hat mich zu euch
gesandt. Das (nämlich Jahveh - dafür sprach man aber Jehovah 3.M.24, 1 Anm.)
ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein gedenken für und für.
Anmerkung zu 2.Mose 3,15 Der
Begriff des reinen, absoluten, unveränderlichen Seins, wie ihn das
"Jehova" ausdrückt, ist ein durchaus praktischer; was Gott ist, kommt
nur insofern in Betracht, als es dasjenige bedingt, was er für sein Volk ist.
Das Volk, indem es nach dem Namen fragt, will in ihm eine Gewähr und Bürgschaft
für das von Gott zu Gewährende, für seine wunderbare Aushilfe in den
schwierigsten Verhältnissen haben, nicht seine metaphysische Neugierde
befriedigen. (Henstenberg.) Gott ist Jehova, sofern er sich in ein
geschichtliches Verhältniß zur Menschheit, und zwar zunächst zu dem erwählten
Volke, zu Israel, begeben hat, und in diesem geschichtlichen Verhältniß als
Den, der ist, und der ist, der er ist, fortwährend sich erweist. Wenn das
Heidentum sich fast nur mit vergangenen Offenbarungen seiner Gottheiten trägt,
so bezeugt dagegen dieser Name, daß das Verhältnis Gottes zur Welt in stetem,
lebendigem Werden begriffen ist; er bezeugt nämlich in Beziehung auf das Volk,
das seinem Namen anruft, daß es in seinem Gott einen Zukunft hat. (Oehler.)
Anmerkung
zu 3. Mose 24,11 Das
im Grundtext stehende Wort bedeutet im Allgemeinen "bezeichnen, nennen,
aussprechen," und wird im guten und im bösen Sinne gebraucht; in welchen
Sinne es gemeint sei, ergiebt jedesmal der Zusammenhang. Die Juden hingegen sind
sich von Alters her bei der allgemeinen Bedeutung des Wortes stehen geblieben
und haben nun auf unsere Stelle (vgl. V.16) das bekannte Verbot gegründet, daß
der Name JHWH (eigentlich JHWH = Jahveh d.i. der Seiende zu punktiren) gar nicht
ausgeSprochen (der Name heißt bei den Juden der große einzigartige Name, der
über das Wesen Gottes selber Belehrung giebt), sondern ADONAI (Adonai = der
HErr) dafür gelesen werden solle (daher nunmehr, aber erst seit 300 Jahren,
JHWH = Jehovah punktirt wird).Maimonides (ein jüdischer Gelehrter des
12.Jahrh., wegen seiner tiefen Kenntnisse in der Theologie seines Volks der
zweite Moses genannt) berichtet: Der Name wurde früher nur im Heiligthum, und
zwar von den geweiheten Priestern bei dem priesterlichen Segen und vom
Hohenprister am großen Versöhnungstage ausgesprochen; seit dem Tod Simons des
Gerechten aber wurde auch dies abgestellt und von nun an auch im Tempel stets
Adonai dafür gesagt, damit nicht jemand den Namen lerne, der ihn entweihen könnte.
Auch Josephus (1Chr.25,Anm.) erkärte, daß ihm nicht gestattet sei, über den
Namen zu reden. eine Abkürzung liegt in dem öfter vorkommenden Jahu vor,
woraus dann durch weitere Abkürzungen Jah entstanden ist:
Hallelu=Jah.
Matthäus
22,44 Der
HErr [Jehova] hat gesagt zu meinem HErrn [dem Messias]: Setze dich zu meiner Rechten,
bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße?
Die Schriften des Neuen Testaments
nach ihrem ursprünglichen Wortsinne in die deutsche Sprache der Gegenwart wort-
und sinngetreu übertragen / von Theobald Daechsel. Hrsg. vom
Adelberdt-Diakonissenmutterhause Kraschnitz
Sein
Lebenswerk und seine Briefe in wort= und sinngetreuer Verdeutschung
Verlag
von C.Ludwig Ungelenk Dresden=A und Leipzig -
1913
317, 240 Seiten
Erster Teil = Text
Zweiter Teil = Anmerkungen und Literaturübersicht
Der Brief St. Pauli an die Römer
in seinem ursprünglichen Wortsinne und Gedankengange
ermittelt und dargelegt / von Theobald Daechsel
Dresden: Ungelenk, [1934]
119 S.
Vorwort
Gottesname
Lit.: Vogel, Paul Heinz,
Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20.
Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.62;
Das Neue Testament unsers Herrn Jesu Christi
von neuem übersetzet u. mit einigen Anmerkungen
für sorgfältige Leser begleitet / [hrsg. von Christian Tobias Damm] -
1765
Theil 1: Der die vier Evangelisten in sich enthält
[12] Bl., 242 S., [1] Bl., 90 S., [14] Bl., 214 S., [2] Bl., 172 S. ; 4°
Theil 2: Der die Geschichte der Apostel,
und die Briefe an die Römer und Korinther in sich enthält
[5] Bl., 201 S., 158 S., [4] Bl., 283 S. ; 4°
Theil 3: Der
die übrigen Briefe der Apostel, nebst der Offenbarung in sich enthält
Poseck erhielt im Jahre 1843 eine Anstellung als Referendar bei der
Regierung in Düsseldorf. Hier kam er mit den Schriften
John Nelson Darbys und einigen
Christen in Berührung, die sich zum Bibelstudium zusammenfanden, und zwar im
Jahre 1846 mit dem Schweizer Heinrich Thorens und im Jahre 1848 mit
J. N. Darbys älterem Bruder
William H. Darby, mit dem er zusammen in einem Hause wohnte.
Diese Brüder entwickelten einen großen Eifer in der Verbreitung des Wortes
Gottes und der Schriften
J. N. Darbys. J. A. von
Poseck erfaßte die darin
erklärten Wahrheiten mit großer Freude, gab seine Stellung auf (er war
inzwischen bei einer Zeitung tätig geworden) und widmete sich ganz dem Dienst
für den Herrn. Gemeinsam mit William H.
Darby hielt er nun in Benrath, Hilden, Haan, Ohligs, Rheydt und
Kettwig Versammlungen ab, bei denen die Schriften von
J. N. Darby den Besuchern
kostenlos zum Verteilen zur Verfügung gestellt wurden.
Veröffentlichung von ca. 30 Büchern und über 200 Aufsätzen in wissenschaftlichen Publikationen.
1885: Abitur in Speyer
1885-1889: Studium der Theologie und Philosophie an der Königlich Bayrischen
Ludwig-Maximilians-Universität in München (Beendigung des Studiums
im Februar 1889)
27.03.1889: Subdiakon
18.08.1889: Priesterweihe in Speyer
1889-1991: Beurlaubung nach München
28.02.1891: Promotion zum Dr. theol. an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
1891-1899: Chorvikar bei St. Kajetan in München
April 1891: Religionslehrer an der Münchener Fortbildungsschule
Febr. 1892 bis Juli 1889:
Religionslehrer und Offiziatur-Verweser am Königlichen Wilhelms-Gymnasium in München
03.08.1894: Habilitation an der UNI München
1894-1899: Privatdozent an der kath. theol. Fakultät der UNI München
1899-1903: Hochschulprofessor für neutestamentliche Exegese am Königlichen Lyzeum in Passau,
später die Philosophisch-Theologische Hochschule Passau
1903-30.03.1930: Tätigkeiten am Königlichen Lyzeum in Dillingen, später die Philosophisch-Theologische
Hochschule in Dillingen
ab 1917: Leiter der Kreis- und Studienbibliothek (in Dillingen)
1918: Verleihung des "König-Ludwig-Kreuzes"
1919-1925: Leiter des Rektorates (in Dillingen)
1923: Ernennung zum "Bischöflichen Geistlichen Rat"
01.04.1930: Eremitierung
In seinem Testament hat er kurz vor seinem Tode folgendes schriftlich niedergelegt:
"Ich wünsche keine herkömmliche Leichenrede. Will der
Offiziator etwas sagen, so sage er etwa: 'Der Verstorben wollte zeitlebens zu
den Stillen im Lande gehören. Er bittet, auch im Grabe im Schatten zu stehen.'
Zu rühmen weiß ich von mir nichts, als daß ich meine Pflicht und Lebensaufgabe
zu erfüllen trachtete. Wenn es nicht immer gelang, so möge mir Gott verzeihen.
Dankbar erkenne ich an: Ich habe im Leben viel Gutes erfahren. Auch des Lebens
Leid war mir köstliches Glück. Gepriesen sei der Herr! Allen, die mir
wohltaten, danke ich von Herzen. Wenn ich jemand leid getan, so bitte ich um
Vergebung um Gottes willen. Wer mir einen Liebesdienst erweisen will, bete für
meine arme Seele. Allen aber wünsche ich wie mir selbst fröhliche Urständ im
Leben und Licht über den Sternen. Amen."
Daß
aber die Toten auferstehen, deutet auch Moses in der Geschichte vom Dornbusch: er nennt Jahwe den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott
Jakobs.
Der
Name Jahwe erscheint in den Fußnoten auf den Seiten:
78, 91, 100, 110, 112, 129,
401, 404f, 410
Lukas
20:37 (4.Aufl. 1932)
Daß
aber die Toten auferstehen, hat auch Moses in der Geschichte vom Dornbusch
angedeutet. Er nennt Jahve den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott
Jakobs.
Der
Name Jahve erscheint in den Fußnoten auf den Seiten:
-1894: Gymansium Hannover, anschließend
Studium der ev. Theologie
in Erlangen und Halle
Ostern 1899: 1. theol. Examen in Halle
Ostern 1901: 2. theol. Examen in Halle
Febr. 1901-Febr. 1902: Domkandidatenstift Berlin
20.04.1902: Ordinierung in Berlin
1902-1907: Synodalvikar in Dortmund
1907-1912: Pfarrer in Utzberg
1912-1916: Pfarrer in Lochau
1916-1941: 4. Pfarrer in Rathenow,
danach verlieren sich bedingt
durch den Krieg die Spuren
Urchristliche Briefe an
die Gegenwart
Eine freie Wiedergabe der Briefe des Neuen Testaments
Leipzig/Sachsen: J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung - 1912
X, 203 S.
DIE BIBEL oder Die ganze Heilige Schrift
deutsch von Doktor Martin
Luther. Nach der Ausgabe von 1545 bearbeitet und mit dem
Bilderschmuck des in der Preuß. Staatsbibliothek befindlichen
Pergamentexemplares der Ausgabe von 1541, das von
Lucas Cranach für den Fürsten Johann II. von Anhalt illuminiert
wurde, herausgegeben von
Hermann
Degering. 1. Band (alles erschienene).
967 S. m. farbig illustr. Titel, 1 ganzseitigen u. ca. 60
halbseitengroßen farbigen Illustr. sowie zahlr. farb. Schmuck-Initialen.
Or.- Schweinsledereinband mit reicher Blindprägung. 4to.
Prachtvoll kolorierte und sehr gut erhaltene, die sog. "Cranach -
Bibel". Meisterdruck des Volksverbandes der Bücherfreunde. Enthält
das Alte Testament mit Ausschluß der Propheten.
Berlin, Volksverband der Bücherfreunde /
Wegweiser-Vlg., 1927
Vorwort
Gottesname
Literatur:
10 Jahre VdB, Das Jubiläums=Jahrbuch des Volksverbandes der
Bücherfreunde Wegweiser=Verlag GmbH, Berlin, 1930, S.112,113
Ausgewählte
Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament Illustriert von
Hans Deininger
Wuppertal-Barmen: Johannes Kiefel Verlag - 1973
159 S.
ISBN 3-7811-0081-2
Aus dem Hölländischen übertragen von H.Schmidt
Titel der Originalausgabe: "Bijbel voor de Jeugd"
Ultgave van de Vereeigung tot Verspreiding der Heiligen Schrift -
Amsterdam
Vorwort
Gottesname
Christine Reents / Christoph
Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.496, 498, 542, 568
Alfons Deissler ist tot. Er starb am Morgen des 10. Mai 2005 in Freiburg im
Breisgau. Mit ihm ist einer der bedeutendsten Alttestamentler des 20.
Jahrhunderts gestorben.
Deissler wurde am 2. April 1914 in Weitenung bei Bühl geboren. Nach seinem
Abitur 1934 in Rastatt studierte er Philosophie und Theologie an der Universität
Freiburg. Mit einer historischen Arbeit über "Fürstabt Martin Gerbert von St.
Blasien und die theologische Methode" promovierte er 1938 bei dem Dogmatiker
Jakob Bilz
(1872-1951). 1939 wurde er zum Priester geweiht und kurz darauf zum
Sanitätsdienst berufen. Nach Kriegsende wurde er Repetitor am Collegium
Borromäum, dem Freiburger Priesterseminar. Von 1948 bis 1950 studierte er am
"Institute Catholique" und an der Sorbonne in Paris. 1951 habilitierte er sich
auf Anregung des Freiburger Alttestamentlers
Arthur Allgeier
(1882-1952) mit einer Arbeit über "Psalm 119 (118) und seine Theologie" für das
Fach Altes Testament. Von 1951 bis 1982 war er Professor für Alttestamentliche
Theologie und Exegese an der Universität Freiburg. Von der Freiburger
Theologischen Fakultät wurde er zweimal zum Dekan gewählt. 1953 schrieb er für
den ersten Band der "Neuen deutschen Biographie" (NDB) den Artikel über seinen
Lehrer
Allgeier. 1963/64 veröffentlichte er in drei Bänden eine Auslegung der
Psalmen. 1967 schrieb er für den zweiten Band des achtbändigen Werkes "Mysterium
Salutis" den Artikel "Gottes Selbstoffenbarung im Alten Testament". Viele Jahre
war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der 1966 gegründeten
"Gesellschaft der Freunde Teilhard de Chardins". 1972 erschien sein Buch "Die
Grundbotschaft des Alten Testaments - Ein theologischer Durchblick", das zum
theologischen Bestseller avancierte: Bis 1995 erlebte es nicht weniger als zwölf
Auflagen. Der Regensburger Alttestamentler
Heinrich Groß urteilte über diese Studie: "Mit bewußtem Verzicht auf einen
allzu breit angelegten wissenschaftlichen Apparat will Deissler die zentralen
alttestamentlichen Gedanken verkündigungsnah, leicht verständlich und vor allem
in ihrer existentialen Dimension darstellen. … Alle Ausführungen werden auf den
geschichtsmächtigen Gott bezogen, von ihm hergeleitet. So wird aus der Vielfalt
der alttestamentlichen Zeugen und Zeugnisse ein Bild Gottes gezeichnet, das in
seiner Plastizität und unmittelbaren Ansprechbarkeit geradezu besticht. Doch
geschieht das nicht leichthin, auf der Oberfläche der biblischen Aussagen,
sondern wie die Ausführungen verraten, steht dahinter eine erstaunliche
Belesenheit und ein kritisch besonnenes Urteil der Fachliteratur gegenüber, die
allenthalben eingearbeitet ist. … Deisslers Werk ist daher nicht nur praktisch
und wissenschaftlich tätigen Theologen zu empfehlen, sondern allen, die im
Verkündigungsdienst stehen, ja jedem, der sich sachgerecht über den Gott der
Offenbarung und damit den Gott Jesu orientieren will." In den 70er Jahren
gehörte er mit Ernst Haag, Norbert Lohfink, Claus Westermann u.a. zu den
Übersetzern des Alten Testaments der "Einheitsübersetzung". Zwischen 1981 und
1988 veröffentlichte Deissler für "Die neue
Echter-Bibel"
eine Auslegung der zwölf Propheten in drei Bänden. 1989 unterschrieb Deissler
die
"Kölner Erklärung",
in der Kritik am autoritären Führungsstil Roms geübt wurde.
Im selben Jahr gaben
Rudolf Mosis,
sein ehemaliger Assistent, und
Lothar Ruppert,
sein Lehrstuhlnachfolger, eine Festschrift zu seinem 75. Geburtstag mit dem
Titel "Der Weg zum Menschen - Zur philosophischen und theologischen
Anthropologie" heraus. Zu den Mitarbeitern der Festschrift gehörten u.a.
Claus
Westermann,
Josef
Schreiner,
Josef
Scharbert,
Jörg
Jeremias,
Ernst Haag,
Erich Zenger,
Norbert
Lohfink, Bernhard Casper, Klaus Hemmerle, Max Müller, Walter Kasper und
Franz Furger. Rudolf Mosis schrieb über Deissler zu dessen 70. Geburtstag: "Die
historisch-kritische Beschäftigung mit alttestamentlichen Texten war ihm nie
Selbstzweck. Sie bildete vielmehr den einen Pfeiler einer Brücke, auf dem die
Botschaft des fernen Glaubenszeugnisses einer alten Zeit hinübergebracht werden
sollte und konnte in eine anders geartete Zeit, die gleichwohl die alte
Botschaft braucht und sucht. Die wissenschaftliche Bemühung Deisslers um die
Texte des Alten Testamentes stand somit immer, mehr oder weniger direkt, im
Dienste der Glaubensverkündigung, im Dienste des neubundlichen Gottesvolkes."
Die
Psalmen erläutert von Alfons Deissler Ausg. in 1 Bd., 6. Aufl.
Düsseldorf: Patmos-Verlag, 1989
556 S.
Vorwort
ZUM GELEIT
In den Psalmen pulsiert - so darf
man zu Recht sagen - das Leben des altbundlichen Gottesvolkes. Mit und
in ihnen gibt Israel Antwort auf Gottes Worte und Taten. Die Psalmen
übersteigen bei weitem den »nationalen« Rahmen. Sie greifen auch in den
alles umfassenden Raum von Schöpfung und Geschichte im ganzen hinein.
Schon von daher sind Israels Lieder nicht einfachhin »verklungene
Stimmen aus längst vergangenen Tagen«, sondern artikulieren in
vielfachen Weisen zugleich das während Menschliche. Um so weniger
verwunderlich ist es, daß auch im neubundlichen Gottesvolk, in Gal 6,16
»Israel Gottes« genannt, der Psalter die Hochform des Singens und Betens
geworden ist. Im Brevier der katholischen Christenheit gehören die
Psalmen zum offiziellen Gebet der Kirche, zu dem sie Klerus und
Ordensgemeinschaften verpflichtet. In den evangelischen Kirchen ist das
Psalmenbeten nicht minder lebendig, zumal ihr Liedgut sich vornehmlich
aus biblischen Quellen speist. Freilich gilt für die Christen jeder
Epoche das Dichterwort: »Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um
es zu besitzen!« Darum müssen wir uns zuerst ans Ufer Israels
übersetzen, um die Psalmen je neu für uns zu »übersetzen«. Solches
»Neu-Erwerben« kann sich in der Regel nicht ohne Konsultierung von
Kommentarwerken ereignen. Den umfänglichsten und gründlichsten
Psalmenkommentar (auf Weltebene!) stellt dar:
Hans-Joachim Kraus.
Psalmen. 5., grundlegend überarbeitete und veränderte Auflage,
Neukirchen-Vluyn 1978 (1171 S. in 2 Bänden). Es kann als Standardwerk
gelten und gibt Hinweise auf alle anderen wissenschaftlichen
Psalmenkommentare. Sein allgemeines und auch spezielles
Literaturverzeichnis (zu jedem Psalm!) ist nahezu vollständig. Aus
Zeitgründen vermögen viele am Psalter Interessierte ein so bedeutendes
wissenschaftliches Werk nicht genügend gründlich zu studieren, was auch
für eine Reihe anderer großer Kommentare, die hier nicht eigens
aufgeführt werden können, gilt. Viele Liebhaber der Psalmen erwarten
auch einen stärkeren Zuschnitt der Auslegung auf den neutestamentlichen
Horizont und die eigene christliche Existenz hin. Diesem verbreiteten
Wunsch nach einer Verbindung von geraffter wissenschaftlicher
Information und gleichzeitiger Glaubens- und Lebensmotivation hat der
vorliegende Psalmenkommentar von Anfang an (1962 ff.) dienen wollen und
in mehreren Auflagen bisher auch gedient. Die Zusammenfassung der
früheren drei Bändchen in einen einzigen Band (1977) hat sich bewährt.
Den bisherigen drei Auflagen soll sich nunmehr eine vierte anfügen. Um
den Preis erschwinglich zu halten, wird auf eine Neubearbeitung, von
wenigen Korrekturen abgesehen, verzichtet. Nach Überzeugung des Autors
erscheint sie angesichts des abgesteckten Rahmens auch nicht besonders
dringlich. Der Autor jedenfalls ist auch nach Kenntnisnahme der neueren
Forschung zum Psalter überzeugt, daß er zumindest in seinen
Grundpositionen — dazu gehört auch die Datierungsfrage! - »gut liegt«.
Die deutsche Übersetzung des
Grundtextes bemüht sich darum, die Eigenart der hebräischen Fassung noch
durchscheinen und dennoch die deutsche Sprache zu ihrem Recht kommen zu
lassen. Da der im Lauf der Jahrhunderte besonders häufig abgeschriebene
hebräische Psaltertext in einzelnen Details manchmal unsicher
überliefert ist, mußten hie und da Korrekturen vorgeschlagen werden.
Dabei wurden naturgemäß auch die alten Übersetzungen (s.
Abkürzungsverzeichnis) zu Rate gezogen. Solche Textkorrekturen sind
durch eckige Klammem gekennzeichnet. Runde Klammern dagegen zeigen
spätere Erweiterungen des ursprünglichen Textbestandes an.
Zwischenüberschriften suchen die Übersetzung zu gliedern und damit den
Inhalt leichter überschaubar zu machen. Die Kommentierung erfolgt um der
besseren Übersicht willen in vier Stufen:
A = Textfragen
B = Gattung des Psalms, Zeit und
Ort
C = Auslegung im alttestamentlichen
Kontext
D = neubundliche Perspektiven.
Wer sich über die Interpretation
der Einzelpsalmen hinaus für die allgemeinen Probleme und
Forschungsrichtungen der Psalmenexegese interessiert, dem geben
Joachim Becker, Wege der
Psalmenexegese (Stuttgarter Bibelstudien 78 [1975]) und
Claus Westermann, Lob und Klage in
den Psalmen
(Göttingen, 1977)
eine empfehlenswerte Orientierung.
Freiburg, im Mai 1984 Alfons
Deissler
Die sechste Auflage erscheint als
unveränderter Nachdruck der vierten Auflage von 1984.
Illustrierte Familien-Bibel
nach der deutschen Uebersetzung Dr.
Martin Luther´s. Mit erkärenden Anmerkungen von Professor Dr. Otto Delitsch
Druck und Verlag von A.H. Payne in Leipzig -
o.J.
1816 S. Ill. 31,5 x 24 x 10
mit 39 ganzseitigen Öldruckbildern
Illustrierte Pracht-Bibel
oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen
Testaments, nach der deutschen Uebersetzung D.
Martin Luther´s. Mit zahlreichen
Illustrationen und mit erklärenden Anmerkungen von Otto Delitsch
A.H. Payne in Leipzig, Dresden, Wien und Berlin -
o.J. [Vorwort von 1862] XII, 1589 Seiten Ill. 34 x26 x 9 cm
Vorwort
nur in der Illustrierten
Pracht Bibel
Gottesname
1.
Mose 2:4
Es
scheint auffällig, daß jetzt nochmals von der Erschaffung des Menschen die Rede
ist. Ja die Vertauschung des im 1. Kapitel durchgängig gebrauchten ebräischen
Namens „Elohim“ mit dem Namen “Jehovah,“ von Kap. 2, V. 4 an, brachte
Einzelne (zuerst Isaak Pereyre, einen französischen Juden um die Mitte des 17.Jahrhunderts)auf den Gedanken, daß
die Bibel eine zweifache Menschenschöpfung lehre, die der niedrigeren
Elohimsmenschen, von denen die Heiden abstammten, und die der höherstehenden
Jehovahmenschen; eine Annahme, mit welcher Kap 6, V.2 übereinzustimmen schien -
Allein es ist nur von einer Menschenschöpfung die Rede Im ersten kapitel ist
dargethan, wie Gott („Elohim“, d.H. der Allerhöchste in seinem Verhältniß
als Schöpfer und der Herr der Welt überhaupt) den Menschen erschaffen habe,
als das Höchste in der Reihe der irdischen Geschöpfe, mit der Bestimmung, dasß
derselbe über die anderen herrschen sole. Im zweiten Kapitel wird erzählt, wie
der Herr (Jehovah“ d.h. Gott in seiner geschichtlichen Offenbarung, in seinem
Bundesverhältniß zu den Menschen) des Menschen sich weiter angenommen habe. Um
aber die Stellung des Menschen zu Gott, sowohl von Ursprung an, als seit dem Sündenfalle,
vollständig zu überschauen, beginnt dieser Abschnitt noch einmal mit dem
Bericht von der Erschaffung des Menschen auf der Erde.
Lit: Pierers Konversations-Lexikon,
Band 4, (1889), Sp.193
Die
Aussprüche Jahawah empfiehlt sich auch dadurch, dass sie (obgleich dies nicht
der Beweggrund unserer Bevorzugung derselben ist) von der herkömmlich
gewordenen Aussprüche Jehova, die wir im Commentare selbst beibehalten haben
(neben anderen Gründen auch deshalb, weil sie sich dativisch und accusativisch
abbeugen lässt), minder weit liegt.
Dr. Holger Delkurt, Jahrgang 1962, hat Evangelische Theologie für das Pfarramt
in Marburg, Heidelberg und Bonn studiert und in Bonn bei seinem späteren
Doktorvater, Prof. Dr. Werner H. Schmidt, bereits als studentische Hilfskraft
gearbeitet. Nach dem 1. Theologischen Examen bei der Evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau begann er mit seiner Promotion im Fach Altes Testament über
das Thema „Ethische Einsichten in der alttestamentlichen Spruchweisheit“ und
schloss diese am 15.06.1993 ab. Zuvor hatte er bereits mit dem Lehrvikariat in
seiner Landeskirche begonnen und beendete dieses erfolgreich mit dem 2.
Theologischen Examen. Es folgten ein Auslandspraktikum in England, die Übernahme
einer Pfarrstelle in der heimatlichen Landeskirche sowie die Ordination zum
geistlichen Amt. 1997 kehrte Delkurt als Wissenschaftlicher Assistent seines
Doktorvaters nach Bonn zurück und nahm seine Habilitation im Fach Altes
Testament über das Thema „Untersuchungen zur Aufnahme prophetischer Traditionen
in den Nachtgesichten Sacharjas“ in Angriff, die er innerhalb von drei Jahren
zum Abschluss brachte (Antrittsvorlesung in Bonn am 31.05.2000). In der
akademischen Lehre war er sodann seit dem Sommersemester 2000 erfolgreich und
mit großer Resonanz als Privatdozent tätig, davon 7 Semester als
Lehrstuhlvertreter in Bonn, Essen und Koblenz. Seit 01.08.2002 war er
Schulpfarrer am Goethe-Gymnasium in Bad Ems.
Delkurt hat drei Monographien vorgelegt und bei einer weiteren mitgearbeitet.
Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze in renommierten Zeitschriften und (auch
englischsprachigen) Sammelwerken. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen
Tätigkeit lag in der Weisheits-, Psalter- und Prophetenforschung. Seine Lehre
umfasste jedoch alle Bereiche der alttestamentlichen Exegese und Theologie und
reichte auch ins Neue Testament und übergreifende Fragestellungen hinein.
PD Dr. Holger Delkurt ist am 18. Januar 2012 nach langer schwerer Krankheit im
Alter von 49 Jahren verstorben.
Zur
originellen Biografie des am 12. Juni 1920 in Darmstadt geborenen Alfred
Denger gehören so außergewöhnliche Berufe wie Raubtierpfleger,
Bänkelsänger und Zirkusreiter. Er war aber vor allem ein bekannter
Berliner Schriftsteller mit nicht nur schreibender Beziehung zum Theater.
So leitete er beispielsweise 1981 das Inseltheater in Bayreuth.
Fred Denger schaffte es sogar mit einer durchaus zweifelhaften Leistung
bis ins Guinness-Buch der Rekorde: Er war zwölf Mal verheiratet. Sein
Freund Tom Buchwald bezeichnete ihn einmal als exzentrischen
Drehbuchautor, der sich gern in maßgeschneiderten Mönchskutten kleidete.
Neben mehr als zwei Dutzend Drehbüchern zu Publikumsrennern wie Karl May-
und Edgar Wallace-Filmen schrieb er auch den Theater-Klassiker
Langusten (berühmt geworden mit Tilla Durieux) und ebenso erfolgreiche
Bücher (z.B. "Der große Boss").
Fred Denger starb am 30. Oktober 1983 in Hohegeiß im Harz.
Biographie:
Der grosse Boss - Das Alte Testament.
Unverschämt fromm neu erzählt; Frankfurt am Main: eichborn; 5.Aufl. März 1985;
841 S.
Der grosse Boss - Das Alte Testament.
Unverschämt fromm neu erzählt; Frankfurt am Main: Lizenzausgabe für die
Buchgemeinschaft Donauland Kremayr & Scheriau; [1984]
622 S.
Vorwort
Gottesname
GROSSE BOSS
Christine Reents / Christoph
Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.469f
Das Buch der Bücher - Die Bibel nacherzählt;
Übersetzt aus dem Englischen von Petra Allkemper-Hakenes, Mit Illustrationen von
David Dean; Freiburg im Breisgau: Herder; 2004;
480 S.
Vorwort
Über dieses Buch und wie es dazu
kam - Danksagung
Die Idee, eine Bibel für junge Leser
und Leserinnen zu schreiben, haben Philip Law und Lois Rock, beide
Verleger bei Lion Publishing, an mich herangetragen. Zuerst war ich mir
nicht sicher, ob ich es schaffen würde, eine Bibel so zu verfassen, wie
sie es sich vorstellten, doch sie konnten mich dazu überreden, einen
Versuch zu starten, und heute bin ich sehr froh darüber.
Lois wurde meine Verlegerin. Sie
ermutigte mich stets, und ihre kleinen und großen Verbesserungsvorschläge
waren immer klug und scharfsinnig.
Dank schulde ich auch Orwen Turchetta,
einem ausgezeichneten Lektor.
Bei zwei anderen Personen möchte ich
mich ausdrücklich bedanken: Die eine ist meine älteste Tochter Eleanor,
die andere ist Judy Davies, Lehrerin an der Kathedrale von ehester. Beide
haben große Erfahrung darin, Kinder und Jugendliche zu unterrichten und
mit ihnen zu arbeiten. Sie haben bereitwillig alles gelesen, was ich
geschrieben habe. Sie waren zu jeder Zeit eine große Hilfe und Ermutigung.
Ich bin ihnen so dankbar für alle Mühe, die sie auf sich genommen haben,
dass ich ihnen dieses Buch gewidmet habe.
Meine Frau Caroline und unsere
anderen Kinder Sarah, Jo und Tim und unser Schwiegersohn John haben
ebenfalls großes Interesse an diesem Buch gezeigt. Es zu schreiben, war
eine spannende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe, und so waren ihre Liebe
und Ermutigung sehr wichtig für mich, um immer wieder weitermachen zu
können. Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, ihnen sagen zu können, wie
wichtig sie mir sind.
Es gibt noch viele andere Menschen,
die dabei halfen, dieses Buch entstehen zu lassen, sodass Sie es nun in
den Händen halten können. Ohne sie wäre meine Arbeit nicht zum Abschluss
gekommen, und Sie würden dieses Buch nicht lesen können. Ich wünsche Ihnen
viel Freude damit!
Dr. Karl Eberhard Dentler. Priesterweihe am 19. Juli 1887, Vikar
in Tettnang, Vikar ab Okt. 1887 in Friedrichshafen, ab Juni 1890
Kaplanei-Verweser in Arnach, Kaplan in Bärenweiler bei Kißlegg an Hl.
Dreifaltigkeit ab dem 5. März 1896. 1897 Dr. Phil an der UNI München.
Die
Apostelgeschichte
Übersetzt
und erklärt
Mergentheim,
Verlag von Carl Ohlinger -
1912
LXXII, 483 Seiten
Seite 1-403: Erklärung, Seite 407-483: Text
Vorwort
Gottesname
zu
Apostelgeschichte 2:21 (Seite 33):
Hatte
der alttestamentliche Prophet mit diesem Ausdruck an einen Herrn und Gott
(Jehova) gedacht, so gab ihm Petrus sicher die Deutung: das gläubige Bekenntnis
zu dem "Herrn" Jesus Christus.
Lit.: Magazin für volkstümliche
Apolegetik, Nr.11/12, 1912, S.475, 476
Der Autor war Maschinenbauingenieur. Nach Schule und Hochschule war er
in der Industrie sowie im Bildungs- und Umweltbereich tätig. Sein
Interesse lenkte sich schließlich auf die Grundfrage, was Bildung im
Kern eigentlich ist.
Einmal Christus
Das Evangelium, vereinfacht dargestellt für
Ungläubige, Rechner und Autosüchtige
Berlin: Frieling - 1992
41 Seiten
ISBN 3-89009-394-9
Vorwort
Gottesname
Berliner Dialekt
-
Evangelium im Schnodderton. Kurze Zusammenfassung der vier
Evangelien
Doering, Heinrich:
Die deutschen Kanzelredner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert,
S.28-33
Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.276, 277:
Johann Anton Dereser
das begonnene Werk fort. 1810 lag das ganze Alte Testament in zehn
Bänden vor. Das Leben Deresers war sehr wechselreich. Geboren am 3.
Februar 1757 in Fahr in Franken, trat er 1776 in Würzburg bei den
Karmelitern ein und erhielt den Klosternamen Thaddäus a Sancto Adamo.
Nach seiner Priesterweihe 1780 wurde er Ordenslektor in Heidelberg, 1783
Professor für Neues Testament in Bonn, 1791 Professor, Seminarregens und
Domprediger in Straßburg. 1794 wurde er als Eidverweigerer verhaftet und
zum Tode verurteilt. Durch den Tod Robespierres befreit, kehrte er als
Professor für Orientalia nach Heidelberg zurück. 1802 trat er aus dem
Orden aus und wurde Weltpriester. 1807 finden wir ihn als Professor in
Freiburg, 1810 als Stadtpfarrer in Karlsruhe, das er aber schon im folgenden
Jahr verlassen mußte. Er ging als Regens des Priesterseminars nach
Luzern, wurde hier aber schon 1814 vertrieben. Seit 1815 wirkte er als
Professor für Dogmatik in Breslau, wo er auch Domkapitular wurde.
Gestorben ist er dort am 16. Juni 1827.
Eine gründliche Bearbeitung erfuhr die Übersetzung von
Brentano-Dereser,
von der 1815 bis 1828 eine zweite Auflage erschienen war, durch
Johann Martin Augustin Scholz.
Er wirkte einige Jahre in Uipest/Neupest Ungarn
als Rabbiner
Der
Raschi-Kommentar zu den fünf Büchern Moses,
vollständig
in's Deutsche übersetzt mit beigedrucktem Bibel=Texte in einem Bande von Julius
Dessauer
Im
Selbstverlag des Verfassers Budapest -
1887
264 Seiten
(Bibeltext
in Hebräisch)
Josua -
Auslegung eines biblischen Buches
Aus dem Niederländischen übersetzt von Gernot Jonas
Wittingen: Erev-Rav, Verein für politische und biblische Bildung, Knesebeck 1995
127 S.
Bibel für die Grundschule
herausgegeben von der Deutschen
Bischofskonferenz
Kevelaer - Stuttgart - München - Düsseldorf: Butzon & Bercker - Verlag
Katholisches Bibelwerk - Kösel-Verlag - Patmos-Verlag. 1979
1979256 Seiten
Liebe Kinder! Dieses neue Buch ist ganz
besonders Euch anvertraut. Nehmt es gerne zur Hand und seinen Inhalt in
Euer Herz auf! Äußerlich sieht es wie ein Schulbuch aus. Es wird im
Unterricht benutzt. Aber es ist doch nicht nur ein Schulbuch. Dieses Buch
will Euch von Gott erzählen. Wenn Ihr es aufschlagt, werdet Ihr einiges
finden, was Ihr bereits von Euren Eltern oder im Gottesdienst gehört habt.
Vieles wird Euch aber neu sein. Diese Bibel ist eine Auswahlbibel. Denn es
gibt noch viel mehr, was Gott zu uns gesprochen hat. Wer in diesem Buch
liest, wird bestimmt spüren, daß es Gott ist, der zu ihm spricht. Wenn Ihr
etwas nicht versteht, werden Eure Eltern und Lehrer es Euch gerne
erklären. Nehmt Euch zum Lesen Zeit; denn Gott will Euch etwas sagen.
Versucht zu entdecken, was Gott Euch sagen will. Wenn Ihr es entdeckt
habt, sprecht mit anderen darüber. Vergeßt aber auch nicht, Gott dafür zu
danken, daß er es Euch finden ließ. Er ist derselbe, der sich dem
jüdischen Volk geoffenbart und der seinen Sohn Jesus Christus als unseren
Erlöser gesandt hat. Gott liebt uns. Das hat er immer wieder bewiesen und
das erfahren auch heute noch viele Menschen, die sich auf ihn verlassen
und auf ihn hören. Sie werden dabei froh und frei; sie möchten die
Botschaft weitersagen. Gott läßt sich finden, und er spricht zu dem, der
ihn sucht. In seinem Erdenleben hat Jesus seine ganz besondere Liebe den
Kindern zugewandt. Ihr kennt sein Wort: "Lasset die Kinder zu mir kommen,
denn ihrer ist das Himmelreich!" Diese Liebe gilt auch heute und für jeden
von Euch. In diesem Sinne lege ich Euch die gute Botschaft der Bibel in
die Hand und ans Herz.
Köln, den 15.6.1978
Für die deutschen Bischöfe: Joseph Kardinal
Höffner Erzbischof von Köln Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Gottesname
Herr, Jahwe
Der Name Jahwe erscheint auf der Seite 56,
59
Auf
der Seite 240, im kleinen Bibellexikon heißt es unter Jahwe: Der Name Jahwe
bedeutet "Ich bin da" und sagt, daß Gott für sein Volk Israel und für
alle Menschen da ist. Der Name Jesus, den der Engel der Jungfrau Maria nannte
(Lk 1, 1), heißt in hebräischer Sprüche "Jehoschua" oder
"Joschua" das bedeutet: "Jahwe ist Helfer". Der Name war in
damaliger Zeit durchaus
gebräuchlich. (vgl. den deutschen Namen
"Gotthold").
Schulbibel
herausgegeben von der Deutschen
Bischofskonferenz
Für den Gebrauch ab der 5.Klasse (Jahrgangsstufe)
Butzon & Bercker - Verlag
Katholisches Bibelwerk - Kösel-Verlag - Patmos-Verlag. 1979
399 Seiten
Vorwort
von Joseph Kardinal Höffner
Gottesname
Herr
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983,
Nr.124
Katholisch
Übersetzung und Druck wurden von Carl Albrecht von
Hohenloh veranlaßt. Nürnberg: Endter 1774 katholisch
Nürnberg:
Johann Joseph Fleischmann
1763
(36) 664, 172, 15 Seiten
Titelkupfer
von Adam Ludwig Wirsing, Geoeg Paul Nussbiegel, Johann Sebastian Leitner,
Jonas
Paulus Funck
siehe
BIBLIA
SACRA | oder | die ganze Heil. Schrift, | des Alten und Neuen | Testaments | mit
eines jeden Capitels Summarien, | und 174. feinen Kupferstichen | der fürnehmsten
Historien versehen, | nebst | einer Vorrede, | angefügten Biblischen
Catechismus, | und Verzeichnuß | der Sonn= und Festtäglichen Episteln, | und
Evangelien auf das ganze Jahr | zum Gebrauch der Römisch = Catholischen | also
besorgt und mit vieler Verbesserung herausgegeben | von | des hohen teutschen
Ritter= Ordens | bey der hochlöblichen Commenden in Nürnberg | verordneten
Geistlichen | Mit Bewilligung der Obern, | und | allergnädigsten Kayserlichen
Privilegio. |
Nürnberg
| In Verlag der Johann Andreä Endterischen Handlung. | 1782.
(8) 1224, 352, 126
Seiten 174 Kupferstiche19x13 cm
Vorwort
Gottesname
Anmerkung:
Seite
75- 2.Mose 6. Kapitel:
Überschrift:
GOtt
tröstete Moysen, und offenbaret seinen Nahmen Jehova,
2.Moyse
6:3
Der
ich dem Abraham, Isaac und Jacob, als der allmächtige GOTT, erschienen bin; und
habe ihnen meinen Namen Adonai nicht kund gethan.
Lit.:
Hövelmann, Hartmut:
Kernstellen der Lutherbibel, (TAB 5),
S.230
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.70, 71,
111
Schildenberger, Die Bibel
in Deutschland, S.270f:
Die
Deutschorden-Bibel (Nürnberger Bibel)
„Von des hohen teutschen Ritter-Ordens bey der hochlöblichen
Commenden in Nürnberg verordneten Geistlichen" erschien im Oktavformat 1758 „Im
Verlag Jacob Lamberti und Consorten und gedruckt bey Andreas Bieling" in
Nürnberg eine mit „174. feinen Kupferstichen" versehene Biblia Sacra in zwei
Bänden. Das Werk umfaßt 1224 Seiten Altes und 348 Seiten Neues Testament. Das
Privileg wurde am 7. Mai 1756 ausgestellt.
Von dieser Ausgabe kam mit Privileg vom 13. Mai 1771 und
Approbation vom 27. November 1773 „Im Verlag der Johann Andrea Endterischen
Handlung" in Nürnberg eine weitere Auflage heraus, der 1782 eine neue folgte,
die mit neuem Privileg vom 3. März 1781 ausgestattet ist. Das Neue Testament
trägt die Jahreszahl 1781.
„Auf gnädigste Veranlassung, und unter besonderer Protection Sr.
Hochfürstl. Durchlaucht zu Hohenlohe und Waidenburg Schillingsfürst etc"
veröffentlichte die gleiche Commende 1763 unter dem Titel „Catholische Bibel"
eine Prachtausgabe in Folio „gedruckt bey Johann Joseph Fleischmann, Raths- und
Canzley-Buchdrukkern". Das Neue Testament ist „gedruckt bey Christian de aunoy".
Das dem Reichsfürsten Carl Albrecht gewidmete Werk enthält ein
Titelkupfer mit dem Porträt des Fürsten und viele Kupfer „der fürnehmsten
Historien". Ihm ist, wie auch den Oktavausgaben, ein ausführlicher Catechismus
in etwas anderer Form beigefügt. Auch die Vorrede weicht von der in den
Oktavausgaben ab. In ihr behandelt der Herausgeber eingehend die Frage, ob dem
katholischen Laien das Bibellesen erlaubt sei. Er vertritt die Ansicht, daß es
nicht verboten, aber auch nicht vonnöten sei. Es handelt sich bei diesen
Ausgaben nicht um eine neue Übersetzung, sondern um die Übernahme des Textes der
Mainzer Bibel.
Bildliche Darstellung
der Geschichte des alten Testaments mit 75
Kupferstichen nach Joseph Führich und mit einem ausführlichen Texte
von Herrn Joseph Deveri
Erster
Theil
Prag: Verlag bei Johann Pachmeyer - 1827
S.
Abb.:
1. Gott Vater als Schöpfer Himmels u. d. Erde;
2. Adam, der neugeschaffene erste Mensch;
3.
Die Sünde der ersten Menschen;
4. Vertreibung aus dem Paradiese;
5. Der Tod Abels durch Kain;
6. Dankopfer des Noah;
7. Abraham und Melchisidech;
8. Agar in der Wüste;
9. Abraham will aus Gehorsam seinen Sohn opfern;
10. Rebecca beim Brunnen;
11. Jakob empfängt den Segen;
12. Jakobs Engeltraum;
13. Jacob und Rachels Zusammenkunft;
14. Jakob und Esau versöhnen sich;
15. Joseph wird von seinen Brüdern verkauft;
16. Joseph und das Weib des Puliphar;
17. Joseph im Kerker;
18. Die Träume des Paharao;
19. Joseph legt dem Pharao seine Träume aus;
20. Jakob sendet seine Söhne nach Aegypten;
21. Jakobs Söhne bei Joseph um Getreide zu
kaufen;
22. Jakobs Söhne bringen Geschenke;
23. Jakobs Söhne werden des Diebstals
beschuldigt;
24. Joseph giebt sich seinen Brüdern zu erkennen;
25. Jakob kommt zu Joseph nach Aegypten;
26. Jakob segnet seine Enkel;
27. Jakob wird begraben.
Zweiter
Theil
Prag: Verlag bei Johann Pachmeyer - 1827
S,226-388
28. Moses wird im Nil gefunden;
29. Moses am flammenden Dornbusch
30. Arons Stab und der Zauberer
Stäbe
31. Das Osterlamm
32. Der Herr schlägt alles
Erstgeborne in Ägypten
33. Die Israeliten entlehnen von
den Aegyptern
34. Pharao´s Untergang im rothen
Meer
35. Gott läßt Manna regnen
36. Gott sendet Wachteln ins
Lager
37. Moses schägt Wasser aus dem
Felsen
38. Israel streitet mir Amalek
39. Gott giebt das Gesetz
40. Die steinernen Tafeln
41. Moses Zorn
42. Der glänzende Moses
43. Nadab und Abihu gestraft
44. Der gesteinigte Fluch
45. Die Traube vom Bach Eseol
46. Kohrah und seine Rotte
47. Die äherne Schlange
48. Balaam mit seiner Eselin
Dritter Theil
Anmerkung:
Konnte bis jetzt keinen Hinweis über das erscheinen des dritten
Bandes finden.
Vorwort
Gottesname
Teil 2: Herr, Jehova z.B. Seite 292,
372 usw. : Jehova, Abb.43
Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen
Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom
Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157
Erste Ausgabe der 'Stader Bibel',
die der Generalsuperindentent der Herzogtümer Bremen und Verden, Johann Diecmann
(1647 - 1720), veranstaltete. Wegen seiner Wertschätzung von Johann Arndts
'Wahrem Christentum' als Pietist, wegen seiner Duldsamkeit gegenüber den
Reformierten als 'Cryptocalvinist' verrufen, war Diecmann vor allem ein guter
Orientalist und ein Vorläufer der germanischen Philologie, der sich u. a. mit
dem Glossar des Rhabanus Maurus beschäftigte und dessen Publikationen
vorbereitete.
Seine Bibelausgabe enthält einen gründlich revidierten Text, der in der Edition
von 1703 Grundlage der
Canstein-Bibel wurde. Die Vorrede an den christlichen Leser enthält eine
Verteidigung der
Luther-Übersetzung gegen ihre Kritiker und eine Charakterisierung der
Editions- und Revisionsgrundsätze. Aufgenommen werden nur die von Luther selbst
übersetzten Bücher, also nicht das 3. und 4. Buch Esra und nicht das 3. Buch der
Makkabäer.
Es wird jeweils der 'beste' Luther-Text, von Druckfehlern gereinigt,
wiedergegeben. Zu diesem Zweck ließ Diecmann die Wittenberger Ausgaben von 1557
und 1565 (Lufft) sowie die von 1575 (Schwertel) besorgen und durch den Prediger
an St. Nicolai in Stade, Johann Ernst Butner, und durch dessen Gehilfen mit
späteren Wittenberger und Lüneburger (Sternen) Ausgaben vergleichen. Beigezogen
wurden auch die Lübecker Bibel
Bugenhagens (1533) und die
Zürcher Bibel Froschauers (1530). Bei falschen oder widersprüchlichen
Übersetzungen wurde der Grundtext herangezogen, häufig gelesene 'Kernstellen'
wurden möglichst nicht verändert. Ortographie und Zeichensetzung erscheinen
normalisiert und nach der 'Concordanz-Bibel' von Friedrich Lanckisch
vereinheitlicht. 'Jehova' wird durch 'HErr' oder 'GOtt' wiedergegeben. Während
Luthers Randglossen aus Platzgründer getilgt wurden, sind die Summarien aus der
Lüneburger Bibel von 1647 übernommen, Paralllelstellen korrigiert und der
Edition ein eigenes Druckfehlerverzeichnis beigefügt.
Biblia, Das
ist: Die gantze Heil. Schrift Altes und Neues Testaments
/ Verdeutscht durch Doct. Martin Luther. Und mit
kurtzen Summarien zum Sonn= und Fest=taeglichen Gebrauch nuetzlich zugerichtet.
Nunmehr auffs neue Mit unverdrossenem Fleiss uebersehen / gegen einige alte und
neue Außfertigungen / auch selbst den Grund=Text gehalten / und von unzehlich
vielen / durch verschiedenes Nachdrucken hin und wieder eingeschlichenen Fehlern
gesaubert. Nebst Einer hiervon außfuehrlichern Bericht ertheilenden Vorrede H.
Johannis Dieckmanns [...] Stade: Kaspar Holwein, 1690
Lutherbibel
in Stade herausgekommene Bibel von 1690, 1698, 1703
(Stadische Bibel).
Mit Joh. Pretten in den zu Schleusingen gedruckten
Bibeln im Jahre 1684 und 1691 sowie zu Leipzig im Jahre 1694 von Canstein wurde
diese Übersetzung als Grundlage für die Ausgabe 1712/13 benutzt
Vorwort
Gottesname
'Jehova' wird durch 'HErr'
oder 'GOtt' wiedergegeben.
Lit.: Köster, Beate: Die
Lutherbibel im frühen Pietismus, TAB 1, 1984, S.32-34;
Franz Julius Wilhelm Diedrich. Hochbegabt für
Musik, konnte er schon mit sechs Jahren in öffentlichen Konzerten
mitwirken. Auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt machte er gute
Fortschritte, studierte von 1837 bis 1840 Philologie und Theologie in
Berlin und Bonn, wurde nach vorzüglich bestandenem Examen als Pastor
ordiniert und Hilfsprediger beim alten Goßner, von 1847-1874 dann
Pastor in
Jabel.
1874 wurde er zum Pfarrer einer kleinen lutherischen Gemeine in
Frankfurt a. M. berufen und bediente zugleich eine ähnliche in Straßburg
im Elsass, wohin er nach etlichen Jahren übersiedelte und dort auch dann
verstarb.
Das Buch Hiob.
Kurz erklärt für heilsbegierige,
aufmerksame Bibelleser
Die
Propheten
Leipzig:
1861
Die Briefe St. Pauli an die Epheser, Philipper, Colosser
und Thessalonicher kurz erklärt für
heilsbegierige, aufmerksame Bibelleser
Leipzig: Dörffling und Franke - 1858.
110 S.
Das Evangelium St. Johannis
kurz erklärt für heilsbegierige, aufmerksame
Bibelleser.
Leipzig: Dörffling & Franke - 1859.
1 Blatt, 222 Seiten. 17 x 11,7 cm.
"sachlich und sprachlich aber hinter der Luthers
weit zurückbleibt"
Kirchliches Handlexikon, Leipzig 1878:
"im Anschluß an die Vg. sprachliche Härten der
vorluth. Übersetzungen und die Fehler der stark verwerteten Lutherbibel zu
vermeiden suchte. Sie wurde die verbreiteste kath. dt. Bibel."
Lexikon für Theologie und Kirche, Band 3:
Dietenberger: "Damit sich hinfort niemand aus den
unsern beklagen dürfe, daß ihm das Evangelium oder das Wort Gottes verhalten
oder geweigert werde ... und ein jeder frommer Christ ... Luthers verkehrte
Dollmetschung desto besser erkennen und sich davor bewahren möge."
Biblia
/ beider Allt vnnd Newen Testamenten / fleissig / treülich vñ
Christlich / nach alter / inn Christlicher kirchen gehabter Translation / mit außlegung
etlicher dunckeler ort / vnnd besserung viler verrückter wort vnd srüch / so
niß anhere inn andernn kurz außgangnen theuschen Bibeln gespürt vnd gesehen
Durch D. Johan Dietenberger / new verdeutscht / GOtt zu ewiger ehre / vnd
wolfarth seiner heiligen Christlichen Kirchen.
Mit Röm. Köngl. Ma. Gnad vnd Freyheyt, Gedruckt zu Meyntz Im jar nach Christi
Gepurt XVèXXXIIII.
(Peter
Jordan für Peter Quentel)
586 Bl. 4° (2°)
1540
Biblia,
beider Allt vnnd Newn Testamenten, fleißig treulich vund Christlich, nach
alter, in Christlicher kirchen gehabter Translation, mit außlegung etlicher
dunckeler ort, vnnd beßerung vieler verrückten worde vnd srüche, so bis
anhere in andern kurz außgangnen theutschen Bibeln gespürt vnd gesehen durch
D. Joha Dietenberger,
zum
anderernmäll Corrigeret vnd verbessert in synem Leben
Anno M.D.XL. Augstmänt.
Getruckt
zu Cöllen durch Heronem Alopecium
Anno M.D.XL. in kl. Fol.
1550
Bibel,
das ist, Alle Bücher Altes vnd News Testaments, nach Alter in Christlicher
Kyrchen gehabter Translation, mit Auslegung ettlicher dunckeler Ort, vnd beßerung
vieler verruckter wort vnd sprüche, so bisher in andern vorhin ausgegangnen
Teutschen Bibeln gespürt und gesehen Durch Doctor Johan Dietenberger fleissig,
trewlich vnd Christlich zum andernmal corrigiert vnd gebeßert in seinem Leben,
vnd nun zum drittenmall viel fleißiger denn ye vorhin ausgegeben Mit biblischen
(wie man sie nennt) Concordantzen von newen vberaus reichlich gemehrt Zu Cöln
in kosten des achtbaren Johan Quentels im jubeljahr nach Christi geburt 1550 Mit
keiserlicher Gnad vnd freihet. in Fol.
1555
114 Blatt 4 Holzschn. T.Bord. Fol.
Bibell,
Das ist, Alle bücher Alts und News Testaments, nach alter in Christlicher
Kyrche gehabter Translation, mit Auslegung etlicher dunckeler ort, und besserung
vieler verruckter wort und Sprüche, durch Johann
Dietenberger.
Köln,
J.Quentell Erben
1556
5, 38 Blatt 169,Blatt 19 Abb.
19
Abb. 83 tlw. wdhl. Holzschnitten
Holzschnitte
von Anton Woensam und Sebald Beham
Psalmen
1575
Köln:
J. Quentell:
1587
Bibell, Das ist, Alle Bücher Alts vnd News Testaments ...
Köln: G.Calenius und Joh. Quentells Erben - 1587
450, 139 Bll.
1600
Catholische
Bibell, Das Ist, Alle Bücher der H. Schrifft, beides Alts und Newen Testaments:
trewlich verteutscht, durch J. Dietenberger
2
Teile in 1 Band
1600
22, 55 num, 1 Blatt 162 num Blatt GR-2°
135
Holzschnitte von Virgil Solis und den
Monogrammisten:
CAS, HE, SHF
1600
Der Psalter
des Königlichen Propheten Dauids / samt den
weisen Sprüchen Salomonis/
Nach alter in Christlicher Kyrchen gehabter Translation trewlich verteutscht /
Durch D. Johan Dietenberger: Nun aber dem gemeinen mann vnd Christlicher Jugend
zu nutz vnd gütem in dise form gestellt
Zu Cöln Durch Arnoldum Quentel / Im Jar M.D.C
[1600]
Das neue Testament,
nach alter in Christlicher Kirche gehabter Translation getreu verdeutschet,
durch D. Johann Dietenberger. Anitzo zum allgemeinen Nutzen der deutschen Nation
in einer verbesserten Auflage herasugegeben.
Augsburg bey Matthäus Riegers sel. Söhnen - 1776
284 S. (S.285-288 fehlt)
Lit.:
Panzer, 1781; S.74-111;
Vogel, Paul Heinz - Europäische
Bibeldrucke des 15. und 16. Jahrhunderts in den Volkssprachen, S. 42f; Reinitzer, Heimo, Biblia
deutsch, S.203 (Nr.117); LThK (1931), Bd.3, Sp.316-317; Musseleck,
Karl-Heinz: Untersuchungen zur Sprache katholischer Bibelübersetzungen
der Reformation; S.28-33; Hövelmann, H.: Kernstellen
der Lutherbibel, S.80-81, 230,
Schott, 1835:S.143 Hummel: Bibeldrucke aus
sechs Jahrhunderten, Nr.
48, 49, 53, 55 Gutenbergjahrbuch 1980
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.32,
38, 61
Strohm, Stefan,
Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd, E 1184; E 1229;
Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.269-270:
Johann
Dietenberger 0. P.
Nicht
nur das von Luther übersetzte Neue Testament, sondern auch die im Laufe
der Jahre einzeln erschienenen Teile des Alten Testamentes fanden einen
gewaltigen Absatz. Man kam deshalb katholischerseits nicht mehr mit dem
Neuen Testament Emsers aus, wenn es auch durch alttestamentliche
Perikopen ergänzt war, sondern sah sich genötigt, dem Werke Luthers eine
katholische Vollbibel entgegenzustellen.
Dieser
Aufgabe unterzog sich Johannes Dietenberger. Er war um 1475 in Frankfurt
am Main geboren, trat schon vor 1500 in den Dominikanerorden ein und
wurde 1512 Prior in Frankfurt. Zum Dr. theol. promovierte er 1515 in
Mainz und war Ordensoberer in Trier, Frankfurt und Koblenz. 1532 wurde
er Kanonikus und Professor in Mainz, wo er am 4. September 1537 starb.
Kurz
vor dem Erscheinen der vollständigen Lutherbibel kam Dietenbergers
Übersetzung am 27. Juni 1534 in der Druckerei von Peter Jordan in Mainz
heraus. Verleger war Peter Quentel in Köln. Der Folioband trägt den
Titel:
Biblia/beider
Allt vnnd Newen Testa
menten / fleissig / treulich vii
Christ
lieh / nach alter / in Christlicher
kirchen gehabter Translation /. . ..
Dietenberger nennt seine Bibel „new verdeutscht", sagt aber in der
Widmung an den Erzbischof Albrecht von Mainz, daß er „diese Bibel mit
möglichem Fleiß, wie eine Biene ihren Honigseim aus vielen Blumen
zusammengetragen und dem alten bewährten lateinischen Text treulich
verglichen" habe. Im Alten Testament sind Luther, die vorlutherische
Übersetzung, die Wormser Propheten und für die deuterokanonischen
Schriften (von den Reformatoren „Apokryphen" genannt) die Zürcher Bibel
zu Rate gezogen und der
Vulgata
angepaßt worden. Das Neue Testament ist
mit geringfügigen Änderungen Emsers Text.
Das
Titelbild zeigt den Kurfürsten Markgraf Albrecht von Brandenburg auf dem
Thron, umgeben von den Vertretern der Erz-Würdenträger, unten die
Erbämter des Erzstiftes und an den Langseiten die Wappenschilder der 12
Suffraganbistümer von Mainz. Das 578 Blatt umfassende Werk ist mit
Holzschnitten von Anton Woensam und Hans Sebald Beham geschmückt.
Außerdem finden wir eine ganze Reihe von Zierinitialen.
Da der
Druck anscheinend sehr schnell vonstatten ging „von wegen der kurtzen /
angesprengten zeit / darin diß buch zu trafferiren / zu corrigiren und
zu trucken fürgenommen worden ist", finden sich in ihm viele „irrung /
fehle oder mangel dieses wercks", so daß das Druckfehlerverzeichnis fast
drei Spalten füllt.
Die
zweite Auflage „zum ändern mäll Corrigeret vn verbessert in synem leben"
erschien 1540 nach Dietenbergers Tod in Köln, wo auch sämtliche Drucke
des 16. Jahrhunderts zunächst in der Offizin von Peter Quentel, dann
Johann Quentel und endlich der Erben Quentels erschienen. Nachdem die
dritte Auflage erst 1550 herausgekommen war, folgten 1556 und 1561
weitere Ausgaben und nach 1564 alle zwei bis drei Jahre eine
Folioausgabe. Daneben erschien auch das Neue Testament in
Oktavausgaben. Bis 1600 kamen im ganzen 20 Auflagen heraus. Sie weisen
durchgehends einen zahlreichen Bildschmuck auf.
In
Mainz wurde Dietenbergers Bibel erst wieder 1602 gedruckt, und zwar
diesmal ohne Bildschmuck in Oktavformat. Der Drucker war Balthasar Lipp,
der diese Ausgabe mit 1146 + 306 Seiten 1603, 1609 und 1617 wieder
auflegte. Daneben erschienen weiterhin Folioausgaben in Köln. Auch das
Neue Testament allein erschien sowohl in Mainz als auch in Köln in
Oktavdrucken, 1605 kam in Mainz auch ein Druck in Duodez heraus.
Im 18.
Jahrhundert verlagerte sich der Druck nach Süddeutschland, wo 1705 bei
dem Würzburger Universitätsbuchdrucker Johann Michael Kleyer sowohl eine
Folio- als auch eine Oktavausgabe erschien, der 1719, 1720, 1728, 1738
und 1747 weitere Ausgaben folgten. Die letzte Ausgabe kam 1776 bei
Matthäus Riegers Söhnen in Augsburg heraus.
Durch
fast 250 Jahre war Dietenbergers Bibel im katholischen Volke verbreitet,
und es ist nicht zuviel gesagt, wenn behauptet wird, daß von ihr
annähernd 100 Ausgaben erschienen. Die genaue Zahl läßt sich schwer
feststellen, weil viele Exemplare, besonders der Oktavdrucke, im Laufe
der Jahre untergegangen sind und wir noch keinen auf gründlichen
Nachforschungen in öffentlichen und privaten Bibliotheken beruhenden
Gesamtkatalog haben. So ist z. B. die oben erwähnte Ausgabe von 1728 bis
jetzt nur in der Bibliothek des Katholischen Bibelwerkes nachweisbar.
Werner Dietrich studierte Theologie in Buckow und Greifswald. Er war Dozent
und Pastor im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (DDR) und lebte
1985 in Waren (Müritz). Weiteres ist nicht bekannt.
In Würzburg besuchter er das humanistische Gymnasium, und war bereits mit 14
Jahren Vollwaise. 1916 meldete er sich freiwillig an die Front. Bei einem
Einsatz in Flandern war er vier Tage verschüttet. Nach dem Krieg absolvierte er
sein ev. Theologiestudium in acht Semestern in Erlangen und trat nach dem Examen
sofort sein Vikariat an, erst in Emskirchen (Dekanat Kitzingen), dann in seiner
Heimatstadt Würzburg. 1927 erhielt er die 3. Pfarrstelle an St. Lorenz in
Nürnberg, in deren Gefolge er auch Religionsunterricht an der Zeltnerschule –
einer privaten Mädchenoberschule der Neuendettelsauer Diakonissen - unterrichten
musste und lernte dort auch
Wilhelm Löhe und Hermann Bezzel kennen. Wohl aus dem
Religionsunterricht erwuchs 1929 der Auftrag des Landeskirchenrates der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, eine BiblischeGeschichte zu
verfassen, die reich bebildert war, die dann 1932 erschien. 1934, zu Beginn des
Kirchenkampfes, wechselte er von der dritten auf die erste Pfarrstelle. Am 1.
Mai wurde Otto Dietz zum Dekan und ersten Pfarrer an St. Stephan in Bamberg
ernannt. In Bamberg bemühte sich Dietz, was es vorher in Würzburg schon begonnen
hatte, Liturgische Gottesdienstformen und –Ordnungen einzuführen. Auch pflegte
er ökumenische Verbindungen mit Geistliche der kath. Kirche. Neben seiner
Tätigkeit als Pfarrer und Dekan arbeitete er in zahlreichen liturgischen Gremien
mit. Er schloss sich aber auf Grund seiner theologischen Einstellung weder dem
Berneuchener Dienst, nicht der Michaelsbruderschaft und auch nicht der
Hochkirchlichen Bewegung an. 1932 gründete er die Bayrische Lutherische
Liturgische Konferenz, der er bis 1972 vorstand. Von 1936 bis 1942 war er
Mitglied des Liturgischen Ausschusses der in der Zeit des Kirchenkampfes
zusammenarbeitenden sogenannten Lutherischen Paktkirchen (Bayern, Württemberg
und Hannover). Ab 1943 wirkte Dietz als Generalsekretär der Lutherischen
Konferenz Deutschlands, deren Vorstand er ab 1945 angehörte und deren Ausschuss
für Paramentik er leitete. Seit 1950 war er Mitglied des Liturgischen
Ausschusses der VELKD, 1955 bis 1970 Mitglied des Liturgischen Beirates des
Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenrates in München. In diesen Funktionen war
er intensiv an der Agendenarbeit sowie am Evangelischen Gesangbuch von 1958
beteiligt. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für gemeinsame liturgische Texte
der katholischen und evangelischen Kirche (ALT) wirkte er an den ökumenischen
Fassungen des Glaubensbekenntnisses und Vaterunsers mit. Seine Aufgabe war
weiterhin, die künftigen Pfarrer an den Predigerseminaren in Nürnberg und
Bayreuth im Fach Liturgie zu unterrichten. Auf Grund seiner ihm eigenen Liebe zu
allem Schönen und Guten wie Kunst und Musik lässt sich erklären, dass er
Mitglied im Verein für Christliche Kunst in der Evangelisch-Lutherischen Kirche
in Bayern und von 1927-1951 Redakteur der Vereinszeitschrift
Kirche und Kunst war.
Anschließend war er von 1952 bis 1957 Vorsitzender des Vereins, danach
Ehrenvorsitzender bis zum Lebensende. Dietz, der lange Jahre auch Spiritual der
Johannitersubkommende Nürnberg war, wurde zu seinem 75. Geburtstag von der
Theologischen Fakultät Erlangen in Würdigung seiner wissenschaftlichen Arbeit
und vielfältigen Verdienste der Ehrendoktor der Theologie verliehen. Er starb am
17. Mai 1993 in Bamberg. Zahlreich sind seine Veröffentlichungen.
Die biblische Geschichte
Mit den Worten der Heiligen Schrift erzählt von Otto Dietz. Mit
Holzschnitten von Annemarie Naegelsbach, Herausgegeben vom Landeskirchenrat der
Evangelischen=lutherischen Kirche rechts des Rheins -
1.Aufl. (1.-50.Tsd.) 1932
Verlag der Allgemeinen Pfarrwitwen= und waisenkas in Bayern, Druck und
Verschleiß durch C.H.Beck´sche Verlagsbuchhandlung München, Wilhelmsstr.9 258 Seiten
Vorwort
S.5: Aus der Urkunde der
Heiligen Schrift in dem Gewande unserer Muttersprache, das ihr D.Martin
Luther gegeben hat, ist der Inhalt dieses Buches geschöpft und so
gestaltet, daß er dem Schüler lieb und faßlich werden kann.
Gottesname
Herr,
S.41: Jehova, der da bleibt, wie er ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, der hat
mich zu euch gesandt.
Studium der Theologie u.A. in Erlangen, Pfarrer in Unterickelsheim,
Rektor einer Diakonissenanstalt in Ottobrunn.
Anschließend Habilitation und danach Prof. für Neues Testament an der
Ev.-Theol. Falkultät in Tübingen bis zum Wintersemester 2008/2009. Lebt
jetzt im Ruhestand.
BIBLIA, Das ist: Die gantze H: l Schrifit,
Altes und Neues Testaments l Teutsch l Herrn Doctor Martin Luthers
S. l Mit den Summarien Herrn Johann Sauberri S. und beygefiigtem
vielfältigem l lehrreichem Nutzen aller und jeder Capiteln l von
Herrn D. Salomon Glassen l etc. gezeigt; l Anjetzo aber l mit gantz
neuen Kupfferstücken l und schönen Figuren l wie auch
unterschiedlichen Registern geziert l und mit Fleiß von neuem
übersehen und verbessert; l Samt einer Vorrede Herrn Johann Michael
Dilherrns. l... l In Verlegung Johann Andrea Endters Seel. Söhne. l
M DC XCIII.]
[6], Bl. 1221 S.
19. Auflage:
Biblia, Das ist: Die gantze heilige Schrifft
deß Alten und Neuen Testaments. Wie solche von Herrn
Martin Luther Seel. im Jahr Christi
1522 in unsere Teutsche Mutter-Sprach zu übersetzen angefangen,
Anno1534 zu End gebracht und vor einigen Jahren bereits mit den
Summarien Herrn Johann Sauberti Seel.
auch mit dem Vielfältigen und Lehrreichen Nutzen über alle Capitel
des Herrn D. Salomon Blassens Seel. ausgefertiget, anjetzt mit gantz
neuen und schönen Kupffer-Bildnissen nebst derenselben beygedruckten
Lebens-Läuffen, auch andern annehmlichen Figuren samt deren kurtzen
Auslegungen und angehengten Moralien ausgezieret, dann von denen
vorhin eingeschlichenen Druck-Fehlern auff das fleissigste
gereiniget. Über dieses sind nicht allein des seel. Hn. Lutheri und
seines Geschlechts warhaffte und aus uralten Gemählden genommene
Abbildungen und Lebens-Läuff beygefüget, sondern auch zu End des
gantzen Wercks, neben den Christlichen Haupt-Symbolis, ein kurtzer
und nützlicher Bericht von der Augspurgischen Confession selbsten,
wie man sie in dem rechten Original im Jahr 1530 Kayser Carl dem
Fünfften überantwortet, beygedruckt worden. Samt einer Vorrede Herrn
Johann Michael Dilherrn. Mit Königl.
Polnischen und Churfürstl. Sächsis. allergnädigsten Privilegio.
Nürnberg Johann Andreas Endters
Seel. Sohn und Erben 1720. [47] Bl., 1181 S., [11] Bl. ; 2°
27. Auflage
Biblia.
Das ist: Die gantze heilige Schrifft deß Alten und
Neuen Testaments. Wie solche von Herrn Martin Luther Seel. im Jahr
Christi 1522 in unsere Teutsche Mutter-Sprach zu übersetzen
angefangen, Anno 1534 zu End gebracht und vor einigen Jahren bereits
mit den Summarien Herrn Johann Sauberti Seel. auch mit dem
Vielfältigen und Lehrreichen Nutzen, über alle Capitel des Herrn D.
Salomon Blassens Seel. ausgefertiget. Anjetzt mit gantz neuen und
schönen Kupfer-Bildnissen nebst derenselben beygedruckten
Lebens-Läufen, auch andern annehmlichen Figuren samt deren kurzen
Auslegungen und angehengten Moralien ausgezieret, dann von denen
vorhin eingeschlichenen Druck-Fehlern auf das fleissigste gereiniget.
Über dieses sind nicht allein des seel. Hn. Lutheri und seines
Geschlechts warhafte und aus uralten Gemählden genommene Abbildungen
und Lebens-Lauf beygefüget, sondern auch zu End des gantzen Werks,
neben den Christlichen Haupt-Symbolis, ein kurzer und nützlicher
Bericht von der Augspurgischen Confession selbsten, wie man sie in
dem rechten Original, im Jahr 1530 Kayser Carl dem Fünften
überantwortet, beygedruckt worden. Samt einer Vorrede Herrn Johann
Michael Dilherrns. Mit Römisch-Kayserl. auch Königl. Polnisch- und
Chur-Fürstl. Sächsis. allergnädigsten Privilegio.
Nürnberg: Johann Andreas Endter - 1764.
Alle erschienene Ausgabe von 1656 bis 1788: (nach Rolf-Dieter Jahn / Strohm)
12. Aufl. von 1701 und 18. Aufl. von 1718 wird nur
bei Panzer erwähnt.
26. Aufl. nur in "The National Union Catalog Pre 1956 Inprints" Band
53, S.517 erwähnt.
29. Aufl. "Rehberger-Bibel" 1765
Man unterscheidet zwischen Endter I
und II:
Endter I: von 1656 bis
1706
226 Textholzschitte - Monogrammisten:
VW, GL und PC (Paul Creuzberger)
AT - 143 Darstellungen, NT - 83 Darstellungen
Größe der Holzschnitte 11,1 x 7,5 cm; Rahmen 15,8 x 11 cm.
Seitenzahl: 1221 / 1227 Seiten
Endter II: ab 1710
Textillustrationsfolge von Johann
Jakob Sandrart mit 144 überwiegend signierten Holzschnitten
1181 S.
Ausnahme: 1765 die so genannte
Rehberger-Bibel, sie enthält statt der Holzschnittillustrationen 4
ganzseitige Kupfertafeln.
Katholischer Priester und Bibelgelehrter. Als Jesuitenschüler studierte
er in München, Innsbruck und Freiburg. 1896 wurde er in Freiburg zum
Priester geweiht, 1898 wirkte er als Vikar in Gammertingen und danach
als Pfarrverweser in Melchingen. 1904 wurde er Pfarrer des
hohenzollerischen Ortes Wilfingen. Dort tat er seinen Pfarrdienst bis er
1948 in den Ruhestand ging. 1911/12 legte er Übersetzungen und
Auslegungen der vier Evangelien vor. Der Neutestamentler Peter Dausch
lobte Dimmlers Arbeit zum Johannesevangelium: "Besondere Anerkennung
verdient, dass Dimmler sich in seiner Treue zur erprobten Tradition
nicht beirren ließ durch die bekannten Extratouren auch katholischer
neuerer Exegeten". Der Rezensent der "Theologischen Revue" fand in
Dimmlers Arbeit zum Lukasevangelium "gelegentlich zu laute Apologetik
und Harmonistik". Von 1934 bis 1937 war Dimmler der erste Vorsitzende
des Katholischen Bibelwerkes Stuttgart. 1947 ernannte ihn die
Theologische Fakultät Freiburg zum Ehrendoktor der Theologie. Nach
zweijähriger Leidenszeit starb er in Wilflingen im Alter von 85 Jahren.
Er war Ehrenbürger der Gemeinde Wilfingen. Zahlreiche Schriften
veröffentlichte er im Verlag des katholischen Volksvereins
Mönchen-Gladbach.
Zu seiner Bibelausgabe sei noch folgendes angemerkt.
Nach den Gesamt-Bibelausgaben von
Allioli, van Eß, Loch/Reischl und Arndt war die von Emil Dimmler die
fünfte im römisch-katholischen Bereich seit Beginn des 19. Jahrhunderts.
Sie unterscheidet sich von den vorangegangen wesentlich durch die Wahl
des zu Grunde liegenden Textes. Dimmler hat aus der Hebraica, dem
Aramäischen und dem Griechischen übersetzt, nicht, wie seine Vorgänger,
aus der Vulgata. Das half zur besseren Verbreitung des sogar in
heimisch-katholischen Kreisen so gut wie kaum bekannten Werkes nicht.
Einerseits mag die Wahl, eine Gesamtausgabe der Heiligen Schrift in 26
Einzelbänden herauszubringen, der Verbreitung durchaus einen Abbruch
tun, andererseits die Schwierigkeit, mit einem Text zu arbeiten, der
sich nur mit großem Aufwand in Lesestücke und Studierabschnitte teilen
lässt, da er ohne Kapitel- und Verseinteilungen war. Da diese 26-bändige
Bibelausgabe betreffs des AT in nur einer Auflage, betreffs des NT in
höchstens vier Auflagen (inkl. der 1925 erschienenen einbändigen des NT)
publiziert wurde, ist ihm ein nachhaltiger Erfolg nicht beschieden
gewesen; heute ist diese Bibel fast völlig in Vergessenheit geraten. Wie
man aus der Monographie "Die Bibel in Deutschland" von J. Schildenberger
u.a. entnehmen kann, wurde die gesamte Restauflage 1930 der
Herz-Jesu-Stiftung des Bonifatiusvereins zur Verteilung in der Diaspora
zur Verfügung gestellt.
Das
Hohelied
Nach dem Hebräischen
Nergentheim a. T.: Verlag von Carl Ohlinger - 1908
35 Seiten
NT bis 1914 in 7 Bändchen erschienen; Vorlage: Codex Vaticanus.
von 1920-1922 AT in 19 Bändchen. Vorlage:
hebr. Urtext unter Berücksichtigung des gr. Textes und der
Vulgata
Neues
Testament
Das
Evangelium nach Matthäusübersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.Gladbach
Volksvereins=Verlag - 2. Auflage 1911
XV, 440 Seiten
Das
Evangelium nach Markus übersetzt,
eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1911
217 S..
Das
Evangelium nach Lukas übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M. Gladbach Volksvereins=Verlag - 1912
364 S..
Das
Evangelium nach Johannesübersetzt,
eingeleitet und erklärt
Erstes und zweites Buch Mosis
(Genesis und Exodus)
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1. Aufl.1922
403 Seiten
Drittes, viertes und fünftes Buch Mosis
(Levitikus, Numeri und Deuteronomium)
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.Tsd.
1922
377 Seiten
Josue Richter Ruth
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1922
194 Seiten
Die vier Bücher der Könige I:
Erstes und zweites Buch der Könige (Erstes und zweites Buch
Samuel)
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5. Tsd. 1922
250 Seiten
Die vier Bücher der Könige II:
Drittes und viertes Buch der Könige
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1922
244 Seiten
Paralipomena Esdras Nehemias
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5. Tsd. 1922
314 S.
Tobias -
Judith - Esther - Machabäer übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1920
360 Seiten
Die Propheten
(5 Bände)
Isaja - übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1921
318 Seiten
Jeremias - übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1. Aufl.1921
278 Seiten
Ezechiel
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1922
269 Seiten
Daniel Klagelieder Baruch
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1921
221 Seiten
Die kleinen Propheten
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1922
330 Seiten
Die
Weisheitsbücher (7 Bände)
Buch der
WEISHEIT übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1920
173
S..
SPRÜCHE
JESUS SIRACCHS übersetzt, eingeleitet und erklärt.
Gladbach - 1921.
203 S..
SPRÜCHE
Salomos -
übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1. Aufl.1921 -
155 Seiten
Job
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.-5.
Tsd. 1922
169 Seiten
Der Prediger (Ecclesiastes)
- übersetzt, eingeleitet und erklärt.
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1. Aufl.192
74 Seiten
Das
Hohelied Salomos
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1. Aufl.1921 -
VII, 61 Seiten
Die Psalmen
übersetzt,
eingeleitet und erklärt
M.
Gladbach Volksvereins=Verlag - 1.
Aufl.1922
295 Seiten
Das Neue Testament
übersetzt, eingeleitet und neu erklärt
M.Gladbach
Volksvereins=Verlag - o.J.
712 S. [4 S. Verlagsanzeige]
10x15,5cm
Vorwort
Gottesname
Herr
2. Mose: Jahve
Psalm 82(83): dein Name Herr (Jahve) heißt ...
Lit.: Speidel, Kurt, Bibel und katholische Kirche (Die Bibel in der Welt, Bd.6),S.141-150.;
Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.291:
Die bis jetzt letzte Bibelübersetzung, in der ein einzelner
allein sowohl das Alte als auch das Neue Testament übersetzte, stammt von Dr.
Emil Dimmler, der in Rottweil am 5. Mai 1870 geboren, über 50 Jahre Pfarrer in
Wilflingen war, wo er am 26. Februar 1956 starb. Zu Weihnachten 1911 erschien von ihm „Das Evangelium nach
Matthäus, übersetzt, eingeleitet und erklärt" im Volksvereins-Verlag zu
M.-Gladbach. Es war das erste von sieben handlichen neutestamentlichen Bändchen,
die bis 1914 erschienen. Sie waren in einfachen Karton gebunden und wurden zu
einem niedrigen Preise vertrieben. Wegen ihrer Volkstümlichkeit fanden sie eine
weite Verbreitung bis in die Schützengräben. Mehrere Bändchen erlebten eine
zweite, dritte und vierte Auflage. Am Ende des ersten Weltkrieges erschien eine
einbändige Ausgabe mit gekürzten Erläuterungen, die 1925 zum letzten Male
gedruckt wurde. In den Jahren 1920 bis 1922 folgte in gleicher Ausstattung eine
Übersetzung des Alten Testamentes in neunzehn Bändchen.
Dimmler übersetzte das Alte Testament aus dem hebräischen Urtext
unter Berücksichtigung des griechischen Textes im möglichst engen Anschluß an
die
Vulgata. Die Vorlage für das Neue Testament war der Codex Vaticanus (B). Der
gesamte Text ist in Sinnabschnitte eingeteilt, denen eine mehr oder minder
ausführliche umschreibende Erklärung vorausgeht.
Die gesamte Restauflage wurde 1930 von der Herz-Jesu-Stiftung des
Bonifatiusvereins zur Verbreitung in der Diaspora übernommen.
† 21.05.1948 Offenburg, Baden
deutscher Schriftsteller und nationalsozialistischer Politiker
Biographie:
Das Evangelium
unseres Herrn und Heillandes Jesus
Christus nach den Berichten des
Johannes, Markus, Lukas und Matthäus im
Geiste der Wahrheit neu übersetzt und
dargestellt.
1.Auflage 1923, Emil Kabisch, Thüringer
Verlagsanstalt, Langensalza, 400 Seiten
Vorwort
Vorwort: Dem
deutschen Volke widme ich dieses Buch in
der Gewißheit, daß nur die reine
unverfälschte Lehre des Heilandes uns
wahrhaft völkisch erneuern und uns die
Eingkeit und Kraft geben kann, die
deutsche Ehre, Macht und Größe
wiederherzustellen. Ich habe die Berichte der Evangelien aus
griechischen Urkunden im Geiste der
Wahrheit neu übersetzt, von allen
Zutaten und Fälschungen befreit und in
geordneten Zusammenhang gebracht.
Seite
377: Es galt das Evangelium des Heilandes von
all den alttestamentlichen und
dogmatischen Fälschungen zu befreien,
die es bis zur Unkenntlichkeit entstellt
hatten, und es in seiner arischen
Reinheit wiederherzustellen.
Seite
380: Zum 81. Kapitel: Jesus entlarvt den
Judengott als den Teufel (110 und
223): Die Herrschaft des Satans auf Erden zu
verewigen, das heißt die von ihm den
Juden versprochene Weltherrschaft
herbeizuführen, ist das Ziel der
Juden. Mit allen nur denkbaren Mitteln
sind sie hierbei am Werke. Um die
Nichtjuden dumm und widerstandslos zu
machen, haben sie die
"Internationale Vereinigung
ernster Bibelforscher" gegründet
und mit ungeheuren Geldmitteln
finanziert. Die Zentrale hat ihren
Sitz in Amerika. Die Schriften dieser
Gesellschaft werden planmäßig und
kostenlos in allen Ländern Europas
besonders in Deutschland verteilt. In
eintrittsfreien Vorträgen wird dem
ahnungslosen Volke eingeredet, das
Heil könne der Menschheit nur von dem
Alten Testamente, von Jehova und den
Juden kommen! Jesus sei der Stellvertreter
Jehovas auf Erden! Es ist genau die
gleiche Taktik, die Rudolf Steiner mit
seiner Anthroposophie genannten
Satanasophie verfolgt. Alle Begriffe
werden auf den Kopf gestellt.
Planmäßig werden die Gehirne
verwirrt und die Seelen verängstigt.
Mit den gleichen Methoden wurden der
Bolschewismus in Rußland vorbereitet.
Der Blutterror genügt für
Deutschland nicht, der Seelenterror
muß hinzukommen. Wer sich über diese
Gesellschaft unterrichten will, der
lese die kleine Schrift "Der
große Volks= und Weltbetrug durch die
internationale Vereinigung ernster
Bibelforscher" von August Fetz
(Deutschvölkische Verlagsanstalt
Arthur Götting, Hamburg 1,
Ferdinandstraße 5).
Gottesname
Lit.: Martin Leutzsch: Völkische
Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher
Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne,
S.129-157
1797 Direktor des Schullehrersem. Dresden-Friedrichsstadt
1807 Pfarrer in Görnitz eröffnet ein Progymnasium
1816 Schul- und Konsistorialrat in Königsberg
1822 Prof. der Theologie
Schullehrer-Bibel
: Die
Bibel oder die ganze Heilige Schrift des alten und neuen Testaments : nach der
deutschen Uebersetzung D. Martin Luthers / Mit Anmerkungen und Zugaben für
Schullehrer von Gustav Friedrich Dinter Neustadt an der Orla : Johann Karl
Gottfried Wagner, 1824-1828
In 9 Bände:
Des Alten Testaments Erster Theil :
enthaltend die fünf Bücher Mosis;
1826; VI, 372, 38 S.
Des Alten Testaments Zweiter Theil :
enthaltend die Bücher, von Josua an bis zum Buche
Esther
Des Alten Testaments Dritter Theil :
enthaltend
das Buch Hiob, die Psalmen und die Sprüche, den Prediger und das Hohelied Salomonis;
1827; S.863-1218, 144 S.
Des Alten Testaments Vierter Theil :
enthaltend
die Propheten Jesaias, Jeremias, Hesekiel und Daniel;
1828; S. 1219-1612, S. 145-212
Des Alten Testaments Fünfter Theil :
enthaltend
die Bücher von den kleinen Propheten an bis zum Gebete Manasse;
1828; VI, S.1613-2000
Des Neuen Testaments Erster Theil :
enthaltend die
Evangelien Matthaei, Marci und Lucae;
1828; 202 S.
Des Neuen Testaments Zweiter Theil :
enthaltend
das Evangelien Johannis, die Apostel=Geschichte und die Epistel S.Pauli an die
Römer; 3.Aufl. 1828; S.203-412 S.
Des Neuen Testaments Dritter Theil :
enthaltend
die Briefe S. Pauli von den beiden Briefen an die Korinther an, bis zum Briefe
an Philemon; 3.Aufl. 1829; S.413-606 S.
Des Neuen Testaments Vierter Theil :
enthaltend die beiden Briefe S. Petri bis zur
Offenbarung S. Johannis;
3.Aufl. 1829; S.607-758 S. 168 S.
2. Mose 3:14
Vorwort
Gottesname
Lit.:
Pierers Konversations-Lexikon,
Band 4, (1889), Sp.649
Herzog, Band 3, S.397f; Buchberger, Kirchliches Handlexikon, Band 1, Sp.1124; Schott 1835:
Seite 189
* 02.12.1891 Gera-Untermhaus
† 25.07.1969 Singen am Hohentwiel
Biographie:
Otto Dix, sozialkritischer Maler zwischen
Expressionismus, Realismus und Neuer Sachlichkeit, wurde 1933 von den
Nationalsozialisten als Professor in Dresden entlassen. Er zog 1933 nach
Randegg /Singen und lebte seit 1936 in
Hemmenhofenam Bodensee.
Das Evangelium nach Matthäus Originallithographie von
Otto Dix
Berlin, Käthe Vogt Verlag -
1960
Vorwort
Gottesname
Lit.:
Wendland, Henning, Die
Buchillustration, S. 162, 164;
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.103
Prof. Dr. Christoph Dohmen , Jahrgang 1957, ist Professor für Exegese und
Hermeneutik des Alten Testamentes an der Universität Regensburg. Er ist
Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze, u. a. „Nur die halbe Wahrheit?" (1993
mit Franz
Mußner), „Vom Umgang mit dem Alten Testament" (1995), „Hermeneutik der
Jüdischen Bibel und des Alten Testamentes" (1996, mit
Günther Stemberger), „Orte der Bibel" (1998). Er den Lehrstuhl für
Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen
Fakultät der Universität Regensburg inne. Seit 2001 ist er Mitglied der
Päpstlichen Bibelkommission.
Drach, Peter.
Peter Drach, Sproß einer reich begüterten und angesehenen Familie,
errichtete ums Jahr 1471 in seiner Vaterstadt Speier die erste Buchdruckerei,
die bis zum Jahre 1481 in seinem Besitze war, um welche Zeit sie sein Sohn
Peter Drach der Jüngere übernahm und durch Fleiß und Umsicht, durch
Lieferung von durchaus korrektem Druck während 24 Jahren zu einer berühmten
Offizin machte. 1504 ging die Druckerei für 2500 fl. in den Besitz des
Schultheissen Peter Drach (gest. 1530) über, der sich aber mehr auf den
Handel mit Büchern, den Druck von kleineren Schriften und Einzelblättern wie
z.B. Ablaßbriefe beschränkte. Das letzte Druckwerk aus der Drachschen Offizin
stammt aus dem Jahre 1512, anscheinend hat sie sich um 1528 aufgelöst.
Drachs Druckersignet besteht aus
zwei zusammengebundenen Schildchen, von denen das rechte einen Drachen, das
linke einen Baum auf einem dreigipfeligen Felsen stehend mit einem Stern auf
beiden Seiten aufweist.
Die Zahl der
bekannten Drachschen Druckwerke beträgt 51, wozu noch 16 undatierte kommen.
Quellen: Weiß, Nachrichten über den
Anfang der Buchdruckerkunst in Speier 1869.
Lit.: Strohm,
Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E39
* um 1494 in Karlstadt,
Franken;
† 18. 04.1566 Wittenberg)
eigentlich Drach oder
Trach(e), nach seinem Geburtsort auch Johannes Carlstadt genannt
Biographie:
... Geneseos patriarchae sex
: cum translationibus fontis Hebraici, Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica, ac
explicatione grammatica: linguae et scripturae sanctae, et indice Christi:
salvatoris mundi / Doctor Ioannes Draconites
Vitebergae : excudebat Ioannes Crato, 1563
[34] Bl. ; 2°
... Psalterium. ; Cum
translatione fontis Ebraici, Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica: Ac
explicatione grammatica, linguae et scripturae sanctae ... / Joannes Draconites
[Übers.]
[Crato], 1563
6 gez. Bl. ; 2°
... Iesaias Propheta :
cum translationibus fontis Ebraici: Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica, ac
explicatione grammatica: linguae et prophetiae, ac indice Regni Christi / Doctor
Iohannes Draconites
Lipsiae : Iohannes Rhamba excudebat, 1563
[2], 9 Bl. ; 2°
... Proverbia Solomonis
: cum translationibus fontis Ebraici, Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica, ac
explicatione vulgari, linguae et scripturae, et indice Regni Christi / Doctor
Iohannes Draconites
Vitebergae : Crato, 1564
[4], 118 Bl. : Ill. ; 2°
... Malachias Propheta :
cum translationibus fontis Ebraici: Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica, ac
explicatione grammatica: linguae et prophetiae, et indice margineo Regni Christi
/ Doctor Iohannes Draconites
Erschienen: Lipsiae : Iohannes Rhamba excudebat, 1564
Umfang: [2], 26 Bl. ;2°
... Ioel Propheta : cum
translationibus fontis Ebraici: Chaldaica, Graeca, Latina, Germanica, ac
explicatione prophetiae, et indice Regni Christi / Doctor Johannes Draconites
Vitebergae : excudebat Iohannes Crato, 1565
[4], 20 Bl. ; 2°
... Zacharias Propheta : cum translationibus fontis Ebraici:
Chaldaica, Graeca, Latina, Germana, ac explicatione prophetiae, et indice Regni
Christi / Doctor Iohannes Draconites
Vitebergae : excudebat Ioannes Crato, 1565
[4] Bl., 77 S. ; 2°
... Micheas Propheta :
cum translationibus fontis Ebraici: Chaldaica, Graeca, Latina, Germana ac
explicatione prophetiae, et indice regni Christi / Doctor Johannes Draconites
Verfasser: Michaeas <Propheta> Beteiligt: Draconites, Johannes
Erschienen: Vitebergae : excudebat Ioannes Crato, 1565
30 Bl. ; 2o
Vorwort
Gottesname
Lit.:
Pierers Konversations-Lexikon,
Band 4, (1889), Sp.848
Herzog 1855, Band 3, S.195-496:
Sein Hauptwerk ist die biblia pentapla; es waren dazu große Unterstützungen
nöthig; er erhielt solche vom Herzog von Preußen, auch Einiges von der Stadt
Nürnberg; doch reichte Alles nicht hin, um das Ganze zu Tage zu fördern. Es
erschienen nur Bruchstücke. Der Text nach den verschiedenen Sprachen steht
zeilenweise einer unter dem anderen, hebräisch, chaldäisch, griechisch,
lateinisch, deutsch; bei den drei letzten Sprachen hat Draconites den Text der
LXX, der Vulgata und der luth. Uebersetzung dem Hebräischen mehr anzunähren sich
bemüht. Alle Stellen, die Draconites als messianische Weissagungen und
Verheißungen betrachtet, sind roth gedruckt. Nach den fünf Zeilen folgt ein bald
längerer oder kürzerer Commentar; die sechs ersten Kapitel der Genesis,
Wittenberg 1563, die zwei ersten Psalmen, ibid. 1563, die sieben ersten Kapitel
Jesaja, Leipzig 1563; die Sprüchwörter, Wittenberg 1564; Maleachi, Leipzig 1564;
Joel, Witt. 1565; Zacharia, ibid.1565; Micha ibid. 1565.
Dresdner
Bibel - Die Heilige Schrift in Auszug
Nach dem Evangelischen Kirchenausschuß
genehmigt neu durchgesehenen Text
Dresden: Sächsische Haupt-Bibelgesellschaft - 1933
S.331-695
Manfred Dreytza ist seit 1990 als Dozent für Altes Testament und
Bibelkunde im Krelinger Studienzentrum tätig. Seitdem hatte Dr. Dreytza
die kommissarische Leitung des Krelinger Studienzentrums. Neben der
Studienleitung bleibt er für die Fächer Bibelkunde und Altes Testament
zuständig. Manfred Dreytza, der auch Leiter der 1952 von Pastor Heinrich
Kemner gegründeten Ahldener Bruderschaft ist, ist verheiratet mit
Marianne und hat vier erwachsene Kinder.
Promotion und Habilitation in Luzern. Seit 1991 Professor für Neues
Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität
Bochum. Er war seit 2008 emeritiert.
Am 27. April verstarb an einem Schlaganfall in Regensburg Dr. Lorenz
Dürr, Professor für alttestamentliche Exegese und altorientalische
Religions- und Kulturgeschichte. 1910 wurde er in der Diözese Würzburg
zum Priester geweiht, war Lehrer der hebr. Sprache am
Königl. Neuen Gymnasium und Präfekt am Bischöflichen Knabenseminar
Chilianeum in Würzburg, ab 1921 Privatdozent in Bonn, 1925 Prof.
für Altes Testament in Braunsberg, 1933 Prof. Altes Testament an der
Philos.-Theol. Hochschule in Freising und 1938 Prof. für Altes Testament
an der Philos.-Theol. Hochschule in Regensburg. Dort musste er aber
schon im WS 1936/37 die Vorlesungen übernehmen. Seit 1935 war Prof. Dr.
Dürr Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates das Kath. Bibelwerkes
in Stuttgart.
In
Auswahl übersetzt und mit kurzen sachlichen Erläuterungen versehen
Josef
Kösel & Friedrich Pustet München - 1929
467 Seiten
Vorwort
Gottesname
Zur
Einführung, Seite VII:
Besonderes
Augenmerk wolle man den hebräischen Gottesnamen zuwenden. Bekanntlich hat der
Hebräer eine Reihe von Gottesbezeichnungen und Gottesnamen. Der einfachste gewöhnliche
Ausdruck ist El=Gott; daneben steht noch Eloah mit der gleichen Bedeutung.
Sodann wird die erweiterte Gottesbezeichnung Elohim (Plural von Eloah)
gebraucht. Es ist die umfassendere, universalere Gottesbezeichnung, etwa im
Sinne unseres deutschen "Gottheit". Endlich kommt dazu noch der
spezifische Eigenname des israelitischen Gottes gegenüber den anderen
semitischen Götter, d.i. Jahwe. Immer mehr wurde es mir bei der Übersetzung
klar, daß in den meisten Fällen die Wahl des Gottesnamens und der
Gottesbezeichnung eine ganz beabsichtigte ist. Ich verweise nur auf die
vielfache Verbindung von Elohim mit dem Artikel gegenüber anderen Fällen ohne
Artikel, auf den wechsel der Gottesnamen in der Erzählung, indem bald Jahwe,
bald Elohim, bald Jahve Elohim gebraucht wird usw. Um dem Leser auch hiervon ein
genaues Bild zu geben, habe ich diese Gottesbezeichnungen und Gottesnamen in der
hebräischen Urform wiedergegeben. Nur das einfache El habe ich mit Gott
übersetzt. Es ist diese Wiedergabe übrigens in der neueren Zeit auch von anderen
Autoren angewandt worden. Dadurch bekommt der Text ein ganz anderes Bild.
Lit.:
Schildenberger, Die Bibel
in Deutschland, S.307, 308:
Dr. Lorenz Dürr
Anderer Art ist der 2. Band der Jahresreihe 1929 der Bonner
Buchgemeinde „Die Heilige Schrift des Alten Testamentes. In Auswahl
übersetzt und mit kurzen sachlichen Erläuterungen versehen" von
Professor Dr. Lorenz Dürr. Das Buch erschien auch im Verlag Kösel und
Pustet, München. Dürr war geboren am 7. April 1886 in Oberschwarzach
(Unterfranken) und wurde 1925 Professor für das Alte Testament in
Braunsberg, 1933 in Freising und 1937 in Regensburg, wo er am 26.
Februar 1939 starb.
Von seinem Werke sagt Dürr: „Die Übersetzung ist nach dem
hebräischen Urtext hergestellt. Dabei kam es mir darauf an, soweit es
irgendwie der deutsche Sprachgebrauch zuließ, möglichst getreu den
hebräischen Erzählungsstil und die Eigenart des hebräischen Denkens
durchfühlen zu lassen." Der Text umfaßt 418 Seiten, „Sachliche
Erläuterungen zu den einzelnen Texten" am Schluß des Buches umfassen 50
Seiten.