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Wolff, Christian

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Wolff, Hans Walter

Watts, Murray

Wettmann, Herbert

Wolfson, Jochanan

Waugh, Georg

Wewers, Gerd A.

Wolfssohn, Aaron

Weber, Alfred

Weyl, Bertulph

Wolrab, Nicolaum

Weber, Emil

Wick, Peter

Wolter, Michael

Weber, Georg Anton

Wiebers, Hugo

Wolzogen, Hans von

Weber, Simon

Wiedemann, Franz

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Weinhart, Benedikt

Wieseler, Karl Georg

Wößner, Uli

Weinrich, Franz Johannes

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Weinzierl, Franz Joseph

Wiesler, Dietmar

Wulf, Hans

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Wiesmann, Hermann

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Weiser, Artur

Wikenhauser, Alfred

Wunibald

Weiser, Lazar

Wildberger, Hans

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Weismann, Eberhard

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Willi-Plein, Ina

Wutz, Franz Xaver

Welten, Peter

Wille, Friedrich

Wycliff Bibelübersetzer

Wendland, Heinz Dietrich

Willow Creek Association

 

Wendland, Johann Theodor Paul

Wilson, T. Ernest

 

 

 

Wacker, Marie-Theres

 

* 30.10.1952 Kaldenkirchen/Niederrhein

 

Biographie:

 

Studium in Bonn, Tübingen und Jerusalem, Promotion in Tübingen (1982), Habilitation in Münster (1995); 1996-1998 Professorin für Biblische Theologie an der Universität zu Köln; seit 1998 Professorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Exegese des Alten Testaments und der feministischen Theologie.

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Wagener, Ulrike

 

* 1960 Krombach Kreis Siegen

 

Biographie:

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Wagner, Johannes

 

* 05.02.1908 Brohl

† 25.11.1999 Trier

 

Biographie:

 

Prälat Dr. Johannes Wagner. Am 25. Nov. 1999 starb in Trier der emeritierte Domdechant Johannes Wagner im Alter von 91 Jahren. Der Verstorbene, der am 5. Februar 1908 in Brohl geboren wurde, war ein ehemaliger Schüler des Andernacher Stiftsgymnasiums, an dem er 1927 das Abitur machte. Als Schüler des Stiftsgymnasiums trat Johannes Wagner dem katholischen Bund Neudeutschland bei und war, wie sich den Schulakten entnehmen lässt, zur Zeit seines Abiturs Gauvorsitzender für den „Mittelrheingau“. Durch die Arbeit dieser Jugendorganisation lernte Wagner das Werk Romano Guardinis kennen, mit dem er später eine lebenslange persönliche Freundschaft schloss. Der Einfluss der von Guardini inspirierten Liturgiebewegung veranlasste ihn, nach dem Abitur Theologie zu studieren. Nach Beendigung seines Theologiestudiums weihte Bischof Franz Rudolf Bornewasser ihn am 30. Juli 1932 im Trierer Dom zum Priester. Danach wurde er Kaplan in Saarbrücken, ab 1935 war er in Saarbrücken als Caritasdirektor tätig. Während seines Studiums hatte Wagner in seinem Dogmatikprofessor, Prof. Dr. Heinrich von Meurers, einen weiteren Lehrer kennengelernt, der sein Leben entscheidend prägte. Als Heinrich von Meurers 1936 Generalvikar des Bistums Trier wurde, berief er den jungen Johannes Wagner auf die neu geschaffene Stelle eines Diözesansekretärs der katholischen Aktion. Heinrich von Meurers griff auf Wagners Mithilfe zurück, als er die Reform der Liturgiebücher des Bistums Trier (Taufe, Begräbnis, Trauung) in Angriff nahm. Auf Vorschlag des Trierer Generalvikars wurde Wagner Ende 1946 zum Sekretär der Liturgischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz berufen. Dieses Amt übte er bis zum 31. Dezember 1975 aus. „Die eigentliche Lebensaufgabe von Johannes Wagner ergab sich aber erst, als sich aus dem Schoß dieser Kommission durch Beschluss vom 17. Dez. 1947 das Liturgische Institut entwickelte. Die Gründungsurkunde trägt u. a. die Unterschriften von Romano Guardini, Heinrich von Meurers und Johannes Wagner. Bis 1950 war es soweit, dass Johannes Wagner die Leitung dieses Instituts übernehmen konnte. Er blieb sein Direktor bis zum Ende des Jahres 1975. In diesen Jahren hat er den Grund zur Bedeutung gelegt, die es in der deutschen Kirche und längst auch auf der internationalen Szene gewonnen hat. Das zu seiner hohen Begabung hinzukommende ungewöhnliche Organisationstalent (das sich auch und vor allem auf der finanziellen Ebene auswirkte) kam ihm dabei zustatten. In die erste vorkonziliare Phase dieser Tätigkeit fiel die Verantwortung für die vielgerühmten Groß-Gottesdienste unter freiem Himmel auf dem sogenannten „Pontifikalplatz hinter der Trierer Basilika aus Anlass der Ausstellung des Heiligen Rockes. Von 1951 bis 1960 war er Hauptinitiator der sieben Internationalen Liturgischen Studientreffen, die gemeinsam mit dem Centre National de Pastoral Liturgique (CNPL) in Paris veranstaltet wurden. Der Radius dieser Tätigkeit von Johannes Wagner sollte sich noch einmal beträchtlich ausweiten, als er 1960 in die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils berufen wurde; Papst Johannes XXIII. ernannte ihn 1962 zum Konzilstheologen; als solcher hatte er maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidungen des Konzils in Fragen des Gottesdienstes und auf die nachkonziliare Reform. Im Gremium, das die Ausführung der Liturgiekonstitution übernahm, im Consilium, leitete er die wichtigste aller Arbeitsgruppen, die Arbeitsgruppe Messfeier. Er war bis 1975 Konsultor der römischen Kongregation für den Gottesdienst. Er koordinierte die Erarbeitung der deutschsprachigen liturgischen Bücher und war bis 1986 Geschäftsführer der „Ständigen Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet. Alles was das Konzil auf diesem für das Leben der Kirche zentralen Sektor getan und neu geordnet hat, trägt die Handschrift von Johannes Wagner. 1971 wurde Wagner Mitglied des Domkapitels, zu dessen Dechanten Bischof Stein ihn 1976 ernannte. Nach seiner Emeritierung Ende 1975 widmete sich Johannes Wagner der Trierer Patendiözese in Bolivien. Er feierte im Februar 1978 seinen 75. Geburtstag in einem weltverlorenen Indianerdorf in den Anden, 4.000 Meter über dem Meeresspiegel.

siehe Einheitsübersetzung

 

Waibel, Alois Adalbert. (Theophilus Nelk)

Auswahlbibel

 

* 27.05.1787 Seyfriedsburg bei Immenstadt
† 01.06.1852 Staufen

 

war Franziskanerpater im süddeutschen Raum und trat bisweilen unter den Pseudonymen Theophilus Nelk und A. M. Veilch auf.

 

Biographie:

 

  1810-1815: Sammelpater in Reutte und Hall

          1816: Eiersammlung in Vils und ab Sept. Provisor in Bach

   Okt. 1818: geht als Philosophielektor nach Schwaz

          1820: als Philosophielektor (für Physik) approbiert

          1821: Examen für Pastoraltheologie, anschließend Guardian in Hall

 04.08.1828: Waibl geht nach München

  März 1830

- März 1831: Theologielektor in Hammelburg (Prov. Franconiae)

                   anschließend Rückkehr nach München

          1834: er verläßt die bayrische Provinz, bleibt aber in Bayern

                   und arbeitet an seinen theologischen Werken

Er erhält mit Zustimmung der Tiroler Provinz vom Generalminister die Erlaubnis

außerhalb der Provinz und des Klosters zu leben, er geht nach Staufen und stirbt dort.

 

 

Waibel - Titelbild 1839

 

Waibel - Titelbild 1839

 

Historische Volks=Bilder=Bibel für katholische Christen
Mit dreihundert Holzschnitt=Bildern

1. Band: Grätz: F. Ferstl´sche Buchhandlung - Johann Lorenz Greiner - 1839  
2. Band: Wien: R. Sammer´sche Buchhandlung
 
356, 588 S.

 

 

Waibel - Die Schöpfung der Menschen Waibel - Der Sündenfall

Waibel - Noes Eingang in die Arche

Vorwort

Es ist eine Verleumdung, welche von Feinden der heiligen katholischen Kirche ausgestreuet wird, daß dieselbe nämlich wolle, das katholische Volk soll die heilige Schrift oder die sogenannte Bibel nicht lesen. Nein; es ist vielmehr der Wunsch der der katholischen Kirche, daß auch daß Volk oder die sogenannten Laien die Bibel fleißig und mit Frömmigkeit lesen möchten. Daher hat Papst Pius VI., ruhmwürdigsten Andenkens, an einen Geistlichen, Namens Martini, der nachmals Erzbischof von Florenz wurde, folgende merkwürdigen Worte geschrieben: Du denkst sehr richtig, wenn du die Gläubigen zur Lesung der göttlichen Schriften nachdrücklich ermuntern zu müssen glaubest. Denn sie sind die reichlichsten Quellen, die allen offen stehen müssen, um daraus die heiligkeit der Sitten sowohl, als der Lehre schöpfen zu können.

ur will aber die katholische Kirche, welche die Eine wahre Kirche Jesu Christi ist, alle Gefahren beseitigen, welche dem gläubigen Volke des unbehutsame Verfahren bei dem Lesen der Bibel bringen könnte. Es gibt falsche Uebersetzungen der heiligen Schrift; ferner gibt es Bibelausgaben mit falschen ketzerischen oder sonst der wahren Lehre der Kirche zuwider laufenden Auslegungen; und endlich sind viele Stellen der heiligen Schrift sehr schwer zu verstehen, so daß es öfter selbst den größten Gelehrten schwer fällt, sie recht auszulegen: solche Stelen würden dann vom Volke leicht irrig verstanden, und dieses irrige Verstehen könnte den Anlaß zu schädlichen Irrthümern geben.

deßwegen sollten die Laien nur solche Bibelausgaben gebrauchen, deren Uebersetzung und Auslegungen die bischöfliche Approbation oder Gutheißung haben, auch wäre es gut, wenn sie nur jene Theile der heiligen Schrift lesen würden, welche ihnen der Seelsorger oder der Beichtvater zu lesen anräth: denn nicht jeder Christ ist im stande, aus allen theilen der heiligen Schrift das zu gewinnen, was für ihn zur Belehrung und Erbauung wäre.

Alle Weisen und Einsichtsvollen sind der Ueberzeugung, im Allgemeinen seyen für das Volk gute Auszüge von der Bibel das Zweckmäßigste und Nützlichste: - nur sollen solche Auszüge die nöthigsten Erklärungen haben, und zwar Erklärungen, die mit den Auslegungen übereinstimmen, welche die katholische Kirche über Stellen der Bibel machet. - Auch sollen solche Auszüge ebenfalls sie bischöfliche Approbation haben, damit das Volk vor falschen Lehren sicher sey.

Einen Auszug von der Bibel, und zwar hauptsächlich einen historischen, geschichtlichen, wollte auch ich machen. Die bischöfliche Approbation diesesmeines Auszuges, den ich historische Volksbibel nenne, soll dem katholischen Volke Bürgschaft leisten, daß derselbe so beschaffen sey, wie die Kirche solche Auszüge beschaffen wissen will.

Uebrigens muß ich ausdrücklich und nachdrücklich erinnern, daß diese meine historische Volksbibel nicht für Kinder, noch für die minder reife Jugend sey; - sie soll nicht in ihrer Hände kommen. Sie ist für Erwachsene, und nur für diese. Darum heißt dieser mein Auszug von der Bibel: historische Volksbibel, nicht aber historische Kinderbibel.

In meiner Heimath auf dem sogenannten Schlosse zu Staufen bei Immenstadt an der Iller, am Namensfeste der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, 1834.

Der Verfasser.

Gottesname

Herr,
Tetragrammaton, Seite 3,

Lit.:
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.78

 

Waisenhaus Halle

Bibelteil, NT, Apostelgeschichte

 

 

 

Die Apostelgeschichte nach Sanct Lucas
Zur Beförderung eines richtigen Verständnisses der heil. Schrift und eines erbaulichen Bibellesen
Halle: Waisenhaus - 1825

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Walter, Eugen

 

 

* 19.03.1906 Karlsruhe
† 14.10.1999 Freiburg im Breisgau
[]19.10.1999 beerdigt in Freiburg (Littenweiler)


Biographie:

 

10.03.1929: Ordination in St. Peter

27.05.1929: Vikar in Gengenbach

11.01.1930: Vikar in Achern

03.08.1932: Vikar in Mannheim, St. Josef (Lindenhof)

16.05.1934: Cooperator in Freiburg, St. Martin

01.09.1938: Vikar in Zell i.W.

17.06.1941: Pfarrverweser in Lippertsreuthe

23.03.1946: Investitur

15.11.1948: Studentenpfarrer in Freiburg 

01.04.1949: Pfarrer in Lippertsreuthe

06.07.1951: mit Absenz Pfarrkurat in Freiburg St. Carolus (Hl. Dreifaltigkeit)

27.09.1951: Verzicht auf die Pfarrei Lippertsreuthe

23.12.1955: Gründung eines ökumenisch-theologischen Arbeitskreises

15.10.1961: Investitur auf Hl. Dreifaltigkeit in Freiburg

14.06.1964: Geistlicher Rat ad honorem

18.03.1969: Monsignore

01.05.1969: Fachleiter der theol. Erwachsenenbildung in der Erzdiözese Freiburg

09.05.1969: Rector Ecclesiae der Kapelle des Seminars für Seelsorgehilfe und Katechese

15.12.1969: Dr. theol. h.c.

25.02.1979: Päpstl. Ehrenprälat

01.10.1981: Ruhestand in Steinenstadt

24.07.1989: in Freiburg, Carolushaus

 

 

siehe Karl Thieme und Geistliche Schriftlesung

 

Walter, Nikolaus

 

2005

* 11.03.1932 Wolfen Kreis Bitterfeld

26.05.2013 Naumburg (Saale).

 

Biographie:

 

Nikolaus Walter gehört zu den weltweit anerkannten Spezialisten für die Geschichte der jüdisch-hellenistischen Literatur und ihrer Überlieferung“, sagt Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr, der Nachfolger Walters auf dem Jenaer Lehrstuhl. „Mit seinen zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen trug er wesentlich dazu bei, daß unser Bild vom Judentum zur Zeit des Neuen Testaments heute sehr viel plastischer und vielseitiger erscheint als noch vor wenigen Jahrzehnten.“

Er gehört zu den Wissenschaftlern, die ihre akademische Ausbildung und Qualifikation in der DDR erlangt hatten und auch in den Jahren nach der „Wende“ einen wesentlichen Beitrag zur Neuformierung der Theologischen Ausbildung und Forschung geleistet haben. Bürgern der ehemaligen DDR ist er als häufiger Autor der "Zeichen der Zeit" bekannt, einer Zeitschrift für die Mitarbeiter der evangelischen Kirche.

 

1949-1954: Studium der ev. Theologie an der theol. Fakultät der

                 Martin-Luther-Universität in Halle

    ab 1954: Assistent an der Außenstelle der Kommission für Spätantike Religionsgeschichte

                 der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Halle, vor allem bei Prof. Gerhard Delling

        1961: Promovierung an der Martin-Luther-Universität in Halle

1964-1986: Dozent am Katechetischen Oberseminar (Kirchliche Hochschule) in Naumburg.

1986-1997: Prof. für Neues Testament an der Theol. Fakultät Jena

        1997: Emeritierung

 

 

 

siehe Septuaginta Deutsch

 

Walterscheid, Johannes

Bibelteil, NT, Johannes

 

* 20.06.1881 Bödingen (heute Hennef-Bödingen)

† 07.07.1975 Bonn

[] Bödingen

 

Biographie:

 

Johann Peter Walterscheid, Prälat, Oberstudienrat, Monsignore, Dr. phil. 1902 Reifezeugnis (Abitur) am Gymnasium in Münstereifel, Studium der kath. Theologie 1902-1904 in Bonn, 1904-1906 in Innsbruck, 1906-1907 in Bonn, 1910-1914 Studium der klassischen Philologie in Bonn, 24. März 1908 Priesterweihe, 1. Aug. 1908 – 31. März 1913 Rektor in Rosellen bei Neuss, vom 1. April 1914 – 1. Sept. 1915 freiw. Feldgeistlicher im 1. Weltkrieg, 28. Febr. 1916 Lehramtsprüfung, seit Ostern 1916 Religionslehrer am Königl. Gymnasium in Bonn, ab 1. April 1920 Studienrat, 1946 geht er in Bonn in den Ruhestand. 1951-1965 Subsidiar in Schwarzheindorf, 1952-1960 Dozent am Katechetenseminar in Bonn-Venusberg. Ehrenmitglied der Bödinger Schützenbruderschaft. Er ist in Bödingen begraben.

 

 

 

Das Johannesevangelium - übersetzt und erklärt von Dr. Johannes Walterscheid

Düsseldorf: Druck und Verlag von L. Schwann, 1931

Religiöse Quellenschriften. Heft 100

141 S. (17x12,5cm)

 

Das Johannesevangelium - übersetzt und erklärt von Dr. Johannes Walterscheid
Düsseldorf: Druck und Verlag von L. Schwann, 1934.
141 S. (17x12,5cm)

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Walther, Karl Arnold

Auswahlbibel

* 29.12.1846 Balsthal / Schweiz

† 06.11.1924 Solothurn / Schweiz

 

Biographie:

18.04.1870: Weihe zum Priester

24.07.1870: Wahl zum Domherrn in Solothurn

24.04.1908: Wahl zum Domprobst in Solothurn

04.06.1908-1924 bis zu seinem Tode: Domprobst in Solothurn

 

Nach (u.a. kirchlichenmusikalischen) Studium in Solothurn und in München 18.04.1870 zum Priester geweiht. Wirkte als Domkaplan, Chordirektor und Organist in Solothurn. 24.07.1870 Wahl zum Domherrn, 24.04.1908 zum Dompropst, 04.06.1908 installiert. trat namentlich als Katechet (Schaffung des Diözesankatechismus von 1909) und Kirchenmusiker (Gründer des Domchors und Diözesan-Cäcilienvereins; Reform des Kirchengesangs im Bistum Basel) hervor. † 06.11.1924. Beerdigt zu St. Ursen in Solothurn.
aus: HELVETIA SACRA, Abteilung I, Band 1. Schweizerische Kardinäle, Das apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz, Erzbistümer und Bistümer I. Bern 1972. S.432.

siehe auch unter Lukas Caspar Businger

 

Biblische Geschichte des alten und neuen Testamentes
für katholische Volksschulen.
Nach Regens Busingers Ausgabe neu bearbeitet von Arnold Walther, Domprobst in Solothurn ...
Mit 143 Illustrationen und 4 Karten
Einsiedeln Waldshut Köln Straßburg: Benziger Verlag - 1888
286 S., 143 Holzstiche

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, S.132, Nr.84, 85

 

Walther, Rudolf

* 09.11.1519 Zürich

† 25.12.1586 Zürich

 

Biographie:

 

 

 

Die kleine Bibel: Oder der Psalter Davids / Durch Weiland Herrn Rudolf Walthern, grundlich und eigentlich aus der Hebräischen Sprache verdeutschet, und Von neuem mit allem Fleiß ausgefertiget
Zürich, Gedruckt in Bürklischer Druckerey, 1789
88 S. ; 8º
Erschienen: 1768, 1787, 1789, 1791, 1793, 1794, 1801, 1802, 1804, 1808, 1807, 1819, 1826, 1828, 1829, 1833, 1836

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Walvoord, John F.

Kommentar

* 01.05.1910 Sheboygan, Wisconsin / USA

† 20.12.2002 Dallas, Texas / USA

 

Biographie:

 

 

siehe auch: Walvoord history

Walvoord Bibelkommentar
Hänssler Verlag,

 

Das Alte Testament erklärt und ausgelegt

herausgegeben von John F. Walvoord und Roy B. Zuck

 

Band 1: 1.Mose - 2. Samuel.

4. Auflage 2004

XVI, 608 S.

 

Band 2: 1.Mose - 2. Samuel.  Könige - Hohelied

4. Auflage 2004

XVI, 720 S.

 

Band 3: Jesaja - Maleachi

4. Auflage 2004

XVI, 724 S.

 

Das Neue Testament erklärt und ausgelegt

herausgegeben von John F. Walvoord und Roy B. Zuck

 

Band 4: Matthäus - Römer

4. Auflage 2004

XVII, 642 S.

 

Band 5: 1. Korinther - Offenbarung

4. Auflage 2004

XVII, 650 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wandsbeker Kinderbibel

Auswahlbibel

Mit einer halben Projektpfarrstelle übernahm Pastor Christian Butt die Aufgabe: Er gestaltete einen kreativen Unterricht in Religions- und Kunststunden, in dem er die SchülerInnen von fünf Wandsbeker und Tonndorfer Grundschulen und zwei Horten der Kirchengemeinden Tonndorf und Kreuzkirche Wandsbek mit biblischen Inhalten und Geschichten sowie der Bedeutung des Kirchenjahres vertraut machte. 30 Schulklassen waren insgesamt am Kinderbibel-Projekt beteiligt.

Stormarn Spiegel, Oktober 2005, S.1

Wandsbeker Kinderbibel

Autor: Christian Butt

Friedrich Verlag, Wittig 2005

173 S.

 

Wandsbeker Kinderhörbibel

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S. 78

 

Wangemann, Ludwig

Auswahlbibel

 

* 07.01.1821 Bruchstedt bei Langensalza

†          1907 Leipzig

 

Biographie:

 

Heinrich Ferdinand Ludwig bzw. Louis Wangemann, Pfarrer, Lehrer, Königl. Sächsischer Schulrat, besuchte das Erfurter Seminar, war provisorischer Hilfslehrer in Thamsbrück, ab 1843 Lehrer und später Rektor an der ev. Stadtschule zu Thamsbrück bei Langensalza, 1851 erster Mädchenlehrer und Vorsteher einer Fortbildungsschule für erwachsene Töchter zu Merseburg, 1854 Direktor einer höheren Privat=Töchterschule und 1856 Direktor der Städtischen Schule zu Eisleben, 1868 Direktor der Realschule und der vereinigten städtischen Schulen in Bautzen, ab 1874 Bezirksschulinspektor in Meißen. 1899 ging er in den Ruhestand.

Biblische Geschichten von Ludwig Wangemann
Erster Teil: Für die Elementarstufen
Mit 30 bildlichen Darstellungen
Leipzig: Georg Reichardt - 38. Auflage 1909
VIII, 103 S.

 

1. Aufl, 1860;

Vorwort

...
Die ausgewählten biblischen Geschichten sind zunächst für die Elementarklassen gegliederter (Bürger= oder Töchter=) Schulen bestimmt und geben mithin den biblischen Geschichtsstoff, welchen die Unterklassen einer Volksschule zu verarbeiten haben.

...

Gottesname

Herr

 

 

Wanke, Gunther

Kommentar

* 09.08.1939 Salzburg

 

Biographie:

 

Prof. Wanke wurde 1939 in Salzburg geboren. In den Jahren 1957-1962 studierte er Evangelische Theologie an den Universitäten Wien und Bonn. 1964 promovierte er an der Universität Wien. Im Jahre 1965 wurde er ebenfalls in Wien zum geistlichen Amt ordiniert. Als Wissenschaftlicher Assistent von Georg Fohrer wechselte Gunther Wanke dann von Wien nach Erlangen, wo er sich im Jahre 1970 habilitierte und danach als Universitätsdozent tätig war. 1978 wurde er zum Extraordinarius für Altes Testament berufen. Neben seiner Tätigkeit in Forschung und Lehre hat Prof. Wanke eine Reihe von wichtigen Aufgaben in der Leitung der Universität und der Theologischen Fakultät wahrgenommen. So war er in den Jahren 1979-1986 Vizepräsident der Universität. Seit 1999 hat er die Leitung der von der Friedrich-Alexander-Universität veranstalteten Amberger und Ansbacher Universitätstage übernommen. Außerdem war er in den Jahren 1987/88 und 1998/99 Prodekan der Theologischen Fakultät. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen vor allem die Methodologie der biblischen Exegese und die alttestamentliche Prophetie, besonders das Jeremiabuch, zu dem er u.a. einen zweibändigen Kommentar publiziert hat. Breite internationale Anerkennung hat seine Arbeit über die Zionstheologie der Psalmen gefunden. Seit ist er 1992 Herausgeber der Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, die zu den führenden internationalen Zeitschriften des Fachgebietes zählt. Nach dem Ende seiner aktiven Dienstzeit am 30. September 2004 wird sich Prof. Wanke vor allem seinen Arbeiten im Bereich der Prophetenforschung widmen.

 

 

 

siehe Zürcher Bibelkommentar

 

Wartburgbibel

NT

 

 

Illustrierte Wartburg Bibel
Das Neue Testament
nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers
Mit zahlreichen Bildern verschiedener Meister und laufender Texterklärung herausgegeben von D. Georg Buchwald
Durchgesehen im Auftrag der Deutschen Evangelischen Kirchenkonferenz
(Text in neuer Rechtschreibung)
Vertriebsanstalt christlicher Kunstwerke (M.Zulauf) Hersfeld

1. bis 10. Tsd. 1908
441 Seiten 1 Karte ill.


1914    
441 Seiten 1 Karte ill.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wartenberg-Potter, Bärbel

 

* 16.09.1943 Pirmasens/Pfalz

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Watchtower Bible and Tract Society 

Wachtturm Bibel und Traktat Gesellschaft

Vollbibel, NT

Internationale Bibelforscher-Vereinigung, Deutscher Zweig, e. V., Magdeburg, 1927–1933 und 1945

 

Jehovas Zeugen, Internationale Bibelforscher-Vereinigung e. V., Deutscher Zweig, 1946–1956

 

Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Deutscher Zweig, e. V., Wiesbaden, 1950–1984

 

Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Deutscher Zweig, e. V., Selters/Taunus, 17. Februar 1984–15. November 1999

 

Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas, e. V., Selters/Taunus, seit 15. November 1999

Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR, Religionsgemeinschaft, 1990

Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland, 1989 und 1993–1999

Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland, e. V., 1999–2006

Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland, KdÖR, seit 2006

 

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

ca. 1932/33

 

Die heilige Schrift nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers
Neu durchgesehen (1914) nach dem Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß genehmigten Text verbreitet durch:
Watch Tower Bible and Tract Society - German Branch Magdeburg
Gedruckt von Platten der Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaften
774, 261 S. VI Karten

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

von Zeugen Jehovas gedruckt

 

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2006, S.11:

Zurzeit steht die vollständige Neue-Welt-Übersetzung in 35 Sprachen zur Verfügung und die Neue - Welt - Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften in weiteren 20 Sprachen. von den weltweit 33 Bibelübersetzungsteams arbeiten zurzeit 19 an den Hebräischen Schriften, 11 an den Christlichen Griechischen Schriften und 3 an der Studienbibel.

 

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2012, S.26:
Komplette Ausgabe: 62 Sprachen
Christlich Griechische Schriften: 44 Sprachen

 

 

Übersicht:

Die deutsche Neue-Welt-Übersetzung hatte immer die englische New World Translation als Grundlage. Die Tabelle dient als Gegenüberstellung der englischen und deutschen Ausgaben.

Abkürzungen: F: mit Fußnoten, Q: mit Querverweise,
Die Ausgabe © 1985 wurde bis Ende 1988 gedruckt

Die Ausgabe © 1989 konnte ab August bestellt werden. (Schrifttyp geändert)

Seit der Auflage © 1989 gibt es verschieden Ausgabe wie z.B. 2001, 2004, usw. hier wurde der Text nicht verändert.
Der einzige Unterschiede ist auf Seite 4: Angabe der Gesamtauflage und Seite 1662 die Adressen der Zweigbüros.
 

Englisch

 

Deutsch

 

New World Translation of the Christian Greek scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1950 ; New York : Watchtower Bible and Tract Society, Inc., 1950

F, Q

 

 

New World Translation of the Christian Greek scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1950 ; Second edition. Revised May 1, 1951

F, Q

 

 

New World Translation of the Hebrew scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1953 Volume I ; First edition

F, Q

 

 

New World Translation of the Hebrew scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1955 Volume II ; First edition

F, Q

 

 

New World Translation of the Hebrew scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1957 Volume III ; First edition
 New York : Watchtower Bible and Tract Society, Inc., 1957

F, Q

 

 

New World Translation of the Hebrew scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1958 Volume IV ; First edition

F, Q

 

 

New World Translation of the Hebrew scriptures : Rendered from the original language by the New World Bible Translation Committee A.D. 1960 Volume V ; First edition

F, Q

 

 

New World Translation of the Holy Scriptures / Rendered from the Original Languages by the New World Bible Translation Committee Revised A.D. 1961

 

Neue - Welt - Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften

übersetzt nach der englischen Wiedergabe von 1961, doch unter getreuer Berücksichtigung des griechischen Urtextes - 1963

 

New World Translation of the Holy Scriptures / rendered from the original languages by the New World Bible Translation Committee : A.D. 1953 – 1960, 1963 -
 New York : Watchtower Bible and Tract Society of New York : International Bible Students Association, 1963
© 1953- 1960 NT:1963,

F, Q

 

 

The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures  
Griechischer Text nach der Ausgabe: The New Testament Revised by Brook Foss Westcott D.D. and Fenton John Anthony Hort D.D.
(1948 Reprint) 

Ausg. 1969

 

 

 

New World Translation of the Holy Scriptures / rendered from the original languages by the New World Bible Translation Committee : A.D. 1970,
New York : Watchtower Bible and Tract Society of New York : International Bible Students Association, 1970

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Wiedergabe von 1970
International Bible Students Association Brooklyn - 1971

 

New World Translation of the Holy Scriptures / rendered from the original languages by the New World Bible Translation Committee : 1971 C.E.,
New York : Watchtower Bible and Tract Society of New York : International Bible Students Association, 1971 -

 

 

 

New World translation of the Holy Scriptures / rendered from the original languages by the New World Bible Translation Committee – Revised 1971 C.E. - New ed - New York : Watchtower Bible and Tract Society, 1981

© 1961, 1981,

 

 

 

New World Translation of the Holy Scriptures - with References : Rendered from the Original Languages by the New World Bible Translation Committee - Revised 1984

© 1961, 1981, 1984

F, Q

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - mit Studienverweisen
 
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984

F, Q

New World Translation of the Holy Scriptures  rendered from the original languages by the New World Bible Translation Committee Edition: Revised 1984

 

Q

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984

Q

The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures  
Griechischer Text nach der Ausgabe: The New Testament Revised by Brook Foss Westcott D.D. and Fenton John Anthony Hort D.D.
(1948 Reprint)
Ausg. 1985

 

 

 

 

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
International Bible Students Association Brooklyn – 1985
©1985,

Q

 

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
unter getreuer Berücksichtigung der hebräischen, aramäischen und griechischen Ursprache
International Bible Students Association Brooklyn - Rev.1986
©1985, 1989

Q

1963

Neue - Welt - Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften

übersetzt nach der englischen Wiedergabe von 1961, doch unter getreuer Berücksichtigung des griechischen Urtextes - 1963

International Bible Students Association Brooklyn

Hergestellt in the United States of America

352 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

Textbeispiele siehe Johannes 1,1 und Lukas 23,43

1971

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Wiedergabe von 1970
International Bible Students Association Brooklyn - 1971
1588 Seiten 8 Karten (Erste Ausgabe in grün, später in schwarz)
Erste Auflage in Deutsch 100000 Exemplare

Vorwort

 

Gottesname

Der Name Jehova wird in dieser Übersetzung sowohl in den hebräischen als auch in den Christlichen Griechischen Schriften gebraucht und erscheint 7 210mal.

 

1985

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
International Bible Students Association Brooklyn - 1985

1661 Seiten, 4 Karten  

Gesamtauflage der vollständigen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 1984: 40 000 000 Gesamtausgabe in Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Portugiesisch und Spanisch; die Christlichen Griechischen Schriften in Finnisch und Schwedisch

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - ©2008
als MP3 auf 5 CD - Abk. mpbi12-1-X bis mpbi12-5-X

1. Mose bis Ruth - 675 MB
2. 1.Samuel bis Hiob - 640 MB
3. Psalmen bis Klagelieder - 579 MB
4. Hesekiel bis Maleachi - 297 MB
5. Matthäus bis Offenbarung - 640 MB

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift 1986

1986

 

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - mit Studienverweisen
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
International Bible Students Association Brooklyn - 1986
Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 1986:  48 000 000
Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2001: 120 110 000
1661 Seiten, 8 Karten  

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - mit Studienverweisen auf Diskette

4 Disketten

© 1986 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
© 1990 Folio Corparation - Made in Germany

Vorwort

VORWORT

ES IST eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die Heilige Schrift aus ihren Ursprachen, Hebräisch, Aramäisch und Griechisch, in eine zeitgemäße Sprache zu übertragen. Die Heilige Schrift zu übersetzen bedeutet, die Gedanken und Aussprüche Jehovas Gottes — des himmlischen Autors dieser heiligen Bibliothek von 66 Büchern, die heilige Männer vor langer Zeit unter Inspiration zu unserem Nutzen niedergeschrieben haben — in einer anderen Sprache wiederzugeben.

Das ist ein ernststimmender Gedanke. Die Übersetzer dieses Werkes, die Gott, den Urheber der Heiligen Schrift, fürchten und lieben, fühlen sich ihm gegenüber besonders verantwortlich, seine Gedanken und Erklärungen so genau wie möglich zu übermitteln. Auch fühlen sie sich dem forschenden Leser gegenüber verantwortlich, der zu seiner ewigen Rettung auf eine Übersetzung des inspirierten Wortes Gottes, des Höchsten, angewiesen ist.

Im vollen Bewußtsein dieser großen Verantwortung hat ein Komitee von Gott hingegebenen Männern im Verlauf vieler Jahre die New World Translation of the Holy Scriptures fertiggestellt. Das gesamte Werk wurde ursprünglich in sechs Bänden herausgegeben, die 1950 bis 1960 erschienen sind. Von Anfang an war es der Wunsch der Übersetzer, diese einzelnen Bände als Gesamtausgabe in einem einzigen Band herauszubringen, da die Heilige Schrift ja in Wirklichkeit ein einziges Buch ist und einen einzigen Autor hat. So erschien 1961 eine einbändige revidierte Ausgabe, die allerdings im Gegensatz zu den ursprünglichen Bänden weder Schriftstellenverweise am Rand des Bibeltextes noch Fußnoten enthielt. Eine zweite revidierte Ausgabe wurde 1970 freigegeben, und 1971 folgte dann eine dritte revidierte Ausgabe mit Fußnoten. Im Jahre 1969 gab das Komitee die Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures heraus, die unter dem von Westcott und Hort revidierten griechischen Text (Reprint 1948) eine buchstäbliche Wort-für-Wort-Übersetzung in Englisch enthielt. In den vergangenen 34 Jahren ist die New World Translation teilweise oder vollständig in 10 andere Sprachen übersetzt worden und hat inzwischen eine Gesamtauflage von 40 Millionen Exemplaren erreicht.

Die vorliegende neue Ausgabe stellt nicht lediglich eine Verbesserung des übersetzten Textes gegenüber den bisherigen Revisionen dar, sondern sie bietet auch eine vollständige Neubearbeitung und Revision des Fußnotenapparates sowie der Schriftstellenverweise (Querverweise), die ursprünglich in den 1950 bis 1960 in Englisch erschienenen Bänden enthalten waren.

Zur Information über die Merkmale dieser revidierten Ausgabe und deren sinnvolle Benutzung verweisen wir auf die Einführung. Wir haben die revidierte Ausgabe 1984 der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania übergeben, damit sie gedruckt, in andere Hauptsprachen übersetzt und verbreitet werden kann. Wir stellen sie mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Autor der Heiligen Schrift, zur Verfügung, der uns mit einem solch großen Vorrecht betraut hat und auf dessen Geist wir bei der Herstellung dieser Revision vertraut haben. Wir beten darum, daß er alle segnen möge, die diese Übersetzung zu ihrem geistigen Fortschritt gebrauchen.

New World Bible Translation Committee

1. Juni 1984, New York, N.Y.

 

Die deutsche Ausgabe erschien 1963 und umfaßte lediglich die 27 Bücher der Christlichen Griechischen Schriften. Eine Gesamtausgabe in Deutsch mit der Überarbeitung der Griechischen Schriften wurde 1971 veröffentlicht. Der vorliegenden revidierten deutschen Ausgabe 1986 liegt die englische revidierte Ausgabe 1984 zugrunde.

Gottesname

EINFÜHRUNG

DIE Heilige Schrift ist eine für alle Menschen auf der Erde geschriebene Offenbarung, die von dem Souveränen Herrn Jehova kommt. Dieses von ihm inspirierte Buch findet überall in der Welt Anklang, da es eine gute Botschaft von einem von Gott geschaffenen messianischen Königreich enthält, das Frieden und Gerechtigkeit auf einer geeinten paradiesischen Erde für immer herbeiführen wird. Es berichtet davon, daß Gott der gefallenen Menschenwelt auf liebevolle Weise durch das Loskaufsopfer seines Sohnes Jesus Christus eine gesetzmäßige Befreiung vom Tod ermöglicht hat (Johannes 3:16).

Die vollständige Bibel ist passenderweise als die „Göttliche Bibliothek“ (lat.: Bibliotheca Divina) bezeichnet worden. Sie besteht aus 66 katalogisierten (kanonischen) Büchern, die als inspirierte Richtschnur zur Ermittlung der Wahrheit anerkannt werden. Von vielen wird die Bibel in „Das Alte Testament“ und „Das Neue Testament“ unterteilt; dagegen möchten wir die ersten 39 Bücher als die „Hebräischen Schriften“ und die übrigen 27 Bücher als die „Christlichen Griechischen Schriften“ bezeichnen. Diese Entscheidung basiert auf einer rein sprachlichen und nicht auf einer geforderten „Testament“- bzw. „Bund“-Einteilung. (Siehe „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“ [si], Seite 296—302 und Anh. [Anhang] 7E.)

Durch verschiedene besondere Merkmale der vorliegenden, 1986 revidierten Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — wie die Schriftstellenverweise (Querverweise), ein umfangreicher Fußnotenapparat, eine Konkordanz (Verzeichnis biblischer Wörter) und ein Anhang — wird die genaue biblische Erkenntnis erweitert und vertieft. Die moderne Computertechnik war beim Erstellen dieser Besonderheiten eine große Hilfe.

 

DIE SPRACHEN DER GÖTTLICHEN BIBLIOTHEK

Die Bibel wurde ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch (einer Sprache, die dem Hebräischen verwandt ist) und in der griechischen Gemeinsprache (koine, die Koine) geschrieben. Da gegenwärtig verhältnismäßig wenige Menschen diese Sprachen verstehen, ist es notwendig geworden, die Heilige Schrift in heutige Sprachen zu übersetzen, um ihre lebengebende Botschaft Menschen aus allen Nationen zu übermitteln.

 

HEBRÄISCHER TEXT: Der massoretische hebräische Text, der für die Erstellung des deutschen Textes der Hebräischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung verwendet wurde, ist der Codex Leningradensis B 19A (heute in der UdSSR), wie er in R. Kittels Biblia Hebraica (BHK), 7., 8. und 9. Auflage (1951—1955), vorgelegen hat. Die überarbeitete Fassung dieses Werkes, bekannt als Biblia Hebraica Stuttgartensia (BHS), Ausgabe 1977, ist zur Erstellung des Fußnotenapparats der vorliegenden Ausgabe (1986) benutzt worden. Kursivgedruckte und mit „hebr.“ gekennzeichnete Wörter sind Transliterationen aus der BHS.

Bestimmte Teile der hebräischen Bibel sind in Aramäisch abgefaßt; sie wurden jedoch in hebräischen Schriftzeichen geschrieben. Transliterationen von diesen Teilen werden durch „aram.“ eingeleitet. Andere aramäische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.

 

GRIECHISCHER TEXT: Für die Erstellung des deutschen Textes der Christlichen Griechischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung ist das Werk von Westcott und Hort, The New Testament in the Original Greek (ursprünglich 1881 veröffentlicht), zugrunde gelegt worden. Ebenso wurden die griechischen Texte von Nestle, Bover, Merk, UBS, Nestle-Aland und anderen berücksichtigt. Die griechischen Transliterationen von den Christlichen Griechischen Schriften der Bibel, durch „gr.“ angezeigt, stützen sich auf den Text von Westcott und Hort, wie er in The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (1985) wiedergegeben wird. In den Hebräischen Schriften bezieht sich „gr.“ auf Transliterationen aus der griechischen Septuaginta (LXX), Ausgabe von A. Rahlfs, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1935. Andere griechische Quellen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.

 

SYRISCHER TEXT: Mit „syr.“ werden Wörter angegeben, die Transliterationen von der syrischen Peschitta (Sy), Ausgabe von S. Lee, 1826, Nachdruck von den United Bible Societies, London 1979, sind. Andere syrische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.

 

LATEINISCHER TEXT: Die Ausgabe der lateinischen Vulgata (Vg), die verwendet wurde, ist die 3., verbesserte Auflage der Biblia Sacra iuxta Vulgatam Versionem, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1983. Mit „lat.“ werden Wörter aus diesem Text bezeichnet. Andere lateinische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.

 

DIE ÜBERSETZUNG INS DEUTSCHE

METHODE: Da die Bibel den heiligen Willen des Souveränen Herrn des Universums bekanntgibt, ist es eine große Schmach, ja eine Beleidigung seiner Majestät und Autorität, seinen einzigartigen Gottesnamen auszulassen oder zu verheimlichen, der in Wirklichkeit nahezu 7 000mal als Tetragrammaton* (JHWH) im hebräischen Text belegt ist. Das herausragendste Merkmal der vorliegenden Übersetzung besteht demnach darin, daß der göttliche Name wieder an seinem rechtmäßigen Platz im deutschen Text eingesetzt worden ist. Das wurde durch den Gebrauch der deutschen Form „Jehova“ erreicht, die 6 973mal in den Hebräischen Schriften und 237mal in den Christlichen Griechischen Schriften erscheint. Zur ausführlichen Erörterung siehe Anh. 1A—1D.

Man hat sich bemüht, in der Neuen-Welt-Übersetzung die Autorität, die Kraft, die Dynamik und die Direktheit der ursprünglich in Hebräisch und Griechisch abgefaßten Schriften zu erreichen und diese Charakteristika in das heutige Deutsch zu übertragen. Die Übersetzung bietet ein zeitgemäßes Deutsch mit heute üblichen Sprachformen.

Auf eine freie Wiedergabe des Bibeltextes wurde verzichtet. Vielmehr hat man sich bemüht, eine möglichst wörtliche Übersetzung zu erstellen, soweit es die heutige deutsche Sprache zuläßt und eine wörtliche Wiedergabe nicht durch gewisse umständliche Formulierungen den Gedanken verhüllt. Dadurch kommen wir dem Wunsch derer entgegen, die gern eine fast wortwörtliche Wiedergabe des Originals hätten. Bekanntlicherweise kann selbst solch eine anscheinend unbedeutende Sache wie die Verwendung oder Auslassung eines Kommas oder eines bestimmten oder unbestimmten Artikels manchmal den eigentlichen Sinn der ursprünglichen Textpassage entstellen.

Freie Textwiedergaben nur um der Kürze willen wurden vermieden. Auch wurde davon abgesehen, moderne Parallelen als Ersatz zu bringen, wenn eine wortgetreue Wiedergabe des Originals bereits Sinn ergibt. Eine einheitliche Übersetzung wurde dadurch gewährleistet, daß für jedes wichtige Wort eine bestimmte Bedeutung gewählt wurde. An diesem Prinzip ist so lange festgehalten worden, wie der Kontext es zuließ. Gelegentlich wurde daher die Wortwahl etwas eingeschränkt, jedoch ist dies beim Gebrauch der Querverweise und beim Vergleich verwandter Texte sehr hilfreich.

Beim Übersetzen von hebräischen und griechischen Verben wurde besondere Sorgfalt angewandt, um die Einfachheit, die Wärme, den Charakter und die Ausdruckskraft der in der Ursprache gebrauchten Wörter zu erreichen. Viel Mühe ist auch darauf verwandt worden, Stil und Wesen der biblischen Zeit der Hebräer und Griechen zu erhalten und wiederzugeben, die Art, wie die Menschen dachten, folgerten und sich mitteilten, ihre gesellschaftlichen Aktivitäten usw. Dadurch wurde eine zu freie Übersetzung vermieden, die lediglich eine persönliche Meinung darüber ausdrückt, was der ursprüngliche Sprecher oder Schreiber gesagt haben soll. So wurde sorgfältig darauf geachtet, die Wiedergabe der Verben nicht in der Weise zu modernisieren, daß ihre Bedeutung aus dem damaligen Umfeld herausgelöst würde und durch eine solche Veränderung nicht mehr erkannt werden kann. Das bedeutet für den Leser, daß er vielen hebräischen und griechischen Redewendungen (idiomatischen Ausdrücken) begegnen wird. Oft zeigen die Fußnoten die Wörtlichkeit gewisser Ausdrücke an.

Das ursprüngliche Hebräisch zeichnet sich durch Kürze aus, da sein sprachlicher Aufbau Prägnanz im Ausdruck zuläßt. Um jedoch die Bedeutung und die Stimmung einer Handlung oder eines Zustandes, die durch die hebräischen Verbformen zum Ausdruck kommen, ins Deutsche zu übertragen, ist es nicht immer möglich, ohne Verlust der entsprechenden Färbung die Kürze in den deutschen Verbformen beizubehalten. Daher sind des öfteren Hilfswörter, die allerdings den Ausdruck verlängern, notwendig. Nur so können die lebendige und bildhafte Darstellung sowie die Dramatik einer Handlung, die durch die Verben angezeigt werden, hervortreten, ebenso Ansicht und Zeitbegriff des Bibelschreibers. Im allgemeinen trifft das auch auf die griechischen Verbformen zu. Verbformen im Imperfekt sind demnach so wiedergegeben worden, daß sie eine fortlaufende Handlung anzeigen; Partizipien oft durch Partizipien, die eine andauernde Handlung einschließen. Zur Übersetzung der hebräischen Verben siehe Anh. 3C.

Es gilt zu beachten, daß einige Wörter aus den ursprünglichen Sprachen ins Deutsche übernommen worden sind, z. B. „Scheol“, „Hades“, „Gehenna“, „Amen“, „Manna“ und „Messias“.

 

TECHNISCHE BESONDERHEITEN: Kapitel- und Verseinteilung folgen der englischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung, die ihrerseits die King James Version als Vorlage hat. Die Verse sind nicht einzeln in Absätze gegliedert, sondern sind in Absätzen zusammengefaßt, um eine bessere Entwicklung des gesamten Gedankens zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Teile der Heiligen Schrift, die wie die Psalmen in Poesie abgefaßt sind, in ihrer Anordnung auch als Poesie erkennbar. Akrostichen, die gemäß dem Alphabet angeordnet sind, sind ebenfalls als solche zu erkennen. (Siehe Psalm 119.)

In bezug auf die Interpunktion wurde einem einheitlichen, heute üblichen System gefolgt. Außerdem ist berücksichtigt worden, daß als Hintergrund der Christlichen Griechischen Schriften das Hebräische gesehen werden muß. Deshalb wurde bei der Schreibweise der Eigennamen von Personen und Orten größtenteils die hebräische Sprache zugrunde gelegt. Es wurde also nicht dem griechischen Text gefolgt, der die griechische Septuaginta-Übersetzung (LXX) des hebräischen Textes als Vorlage hatte.

Als Hilfe für die Aussprache im Deutschen sind viele Eigennamen mit Betonungszeichen versehen worden, oft in Annäherung an die Aussprache in den Ursprachen. Die Betonung der Namen ist durch einen unter den betreffenden Vokal gesetzten Punkt gekennzeichnet (z. B. Ach aikus, Ones iphorus, Phil emon); zu betonende Diphthonge (Zwielaute, Doppellaute, z. B. ei, au) sind unterstrichen (wie bei Abigail, Baal [sprich: Bahl (langes „a“), nicht: B a·al], Naaman [sprich: Nahman (langes „a“), nicht: Na· aman], Saulus, Schaalbim [sprich: Schahlbim (langes „a“), nicht: Scha· albim], Scheera). Ein zwischen zwei Vokale eingeschobener hochgestellter Punkt (z. B.  Emma·us, M epha·ath) oder ein Trema (zwei Trennpunkte) als Trennungszeichen über einem von zwei Vokalen (z. B.  Adiël) bedeutet, daß die nebeneinanderstehenden Vokale in unbetonten Silben getrennt gesprochen werden. Bei bekannteren Namen wie Hes ekiel, Italien, K anaan, Kanaan iter (sprich: Hes eki·el, It ali·en, K ana·an, Kana·an iter) wurde darauf verzichtet. Ein eingeschobener hochgestellter Punkt wurde auch verwendet, um in „Hadad· eser“ eine sinnvolle Aussprache anzuzeigen. Bei Umschriften wird die Betonung durch einen Akut als Betonungszeichen über dem Vokal der zu betonenden Silbe gekennzeichnet (z. B. in 1. Mose 6:16: zóhar). Erscheint über dem Vokal bereits ein Längungsstrich, so steht das Betonungszeichen darüber (wie in Psalm 111:9: Za·dhe).

 

LEBENDE KOLUMNENTITEL: Sie erscheinen oben auf den meisten Seiten des Bibeltextes in dieser Übersetzung und bieten Hinweise, um schnell einzelne Berichte in der Bibel zu finden.

 

KAPITÄLCHEN: Sie sind im Bibeltext als Auszeichnung für etwas ganz Bestimmtes gewählt worden. Oft findet man eine Erklärung dazu in einer Fußnote. (Siehe Matthäus 6:33 und Fußnote.)

 

KLAMMERN: Einzelne eckige Klammern [ ] schließen Worte ein, die eingefügt worden sind, um den Sinn im deutschen Text vollständiger wiederzugeben; doppelte eckige Klammern [[ ]] deuten auf etwas in den Originaltext Eingeschobenes (Interpolation) hin. (Siehe Lukas 23:3, 34.)

 

DIE MERKMALE DER VORLIEGENDEN NEUEN AUSGABE

KONKORDANZEN: Im letzten Teil des Buches findet sich eine Konkordanz, betitelt „Verzeichnis biblischer Wörter“, mit ausgewählten Wörtern neben der Angabe, wo sie im Bibeltext zu finden sind, und gewöhnlich auch mit einem kurzen Textauszug, der den Zusammenhang zeigt. Ebenfalls gibt es ein „Stichwortverzeichnis zu den Fußnoten“, das als Hilfe bei der Benutzung der Fußnoten dient.

 

ANHANG: Die Artikel im Anhang wurden so angeordnet, daß sie als Hilfe bei der Erklärung grundlegender biblischer Lehrpunkte verwendet werden können sowie anderer Themen, die damit in enger Beziehung stehen. Alle Artikel des Anhangs sind mit einer Ziffer und einem Kapitälchen, d. h. einem Großbuchstaben in der Größe eines Kleinbuchstabens, versehen (z. B.: 1A, 1B, 2A, 2B, 2C). Die Ziffern 1 bis 9 zeigen die Gruppen von Sachthemen an, während die Buchstaben A, B, C usw. Unterthemen in diesen Gruppen angeben. Am Schluß des Anhangs finden sich Tabellen über Geld-, Gewichts- und Maßangaben, die Kalendermonate der Bibel sowie geographische Informationen und Karten mit biblischen Orten. Die zusätzliche detaillierte Information sollte vielen eine Hilfe bieten, noch sorgfältigere Erforscher der Heiligen Schrift zu werden und noch besser ausgerüstet zu sein, die biblische Wahrheit zu verteidigen (1. Petrus 3:15).

 

SCHRIFTSTELLENVERWEISE: In der vorliegenden Ausgabe finden sich mehr als 125 000 Schriftstellenverweise (Querverweise). Diese Angaben zeigen, daß zu fast jeder biblischen Aussage ein zweiter Zeuge vorhanden ist. Ein sorgfältiger Vergleich der Schriftstellenverweise und eine Prüfung der Fußnoten offenbart die innere Harmonie der 66 Bibelbücher. So wird der Beweis erbracht, daß sie ein einziges Buch bilden, das von Gott inspiriert ist.

Die Schriftstellenverweise (Querverweise), bei denen die Abkürzungen der Bibelbücher verwendet worden sind, sind in der Mittelspalte angeordnet. Die alphabetischen Verweiszeichen (Referenzbuchstaben) im Text bringen den Leser zu den entsprechenden Querverweisen. Wenn in der Mittelspalte nicht alle Bibelstellenangaben aufgeführt werden konnten, so finden sich die weiteren am Fuße der rechten Spalte der Seite. Neue Kapitel werden in der Aufstellung der Verweise angezeigt.

Wenn einem Verweis die Bezeichnung „LXX“ folgt, so bedeutet dies, daß das Zitat aus der Septuaginta (LXX) stammt und daß weitere Erklärungen in der Fußnote zu dem Vers, auf den verwiesen wird, gefunden werden können. Zu Römer 9:17 wird z. B. 2. Mose 9:16, LXX angegeben.

Die Querverweise lenken die Aufmerksamkeit auf Parallelgedanken, -ereignisse und -berichte; ferner auf biographische sowie geographische Informationen; auf Stellen bezüglich der Erfüllung biblischer Prophezeiungen, die in der Bibel selbst gefunden werden können; auf direkte Zitate von Wendungen, Ausdrücken und ganzen Versen aus anderen Teilen der Bibel; des weiteren auf Verbindungen zwischen den Vorbildern aus dem Gesetzesbund und ihrer Erfüllung in den Christlichen Griechischen Schriften. All das führt zu einer Fülle biblischer Erkenntnis.

 

FUSSNOTEN: Ein weiteres auffallendes Merkmal der vorliegenden Veröffentlichung sind die vielen Einzelheiten, die in den mehr als 11 000 Fußnoten angegeben werden. Anstrengungen wurden unternommen, wichtige Erkenntnisse zum Text auf einfache Weise darzulegen. Die Fußnoten vermitteln einem das Verständnis, daß die drei Ursprachen der Bibel, Hebräisch, Aramäisch und Griechisch, in ihren Aussagen übereinstimmen.

Darüber hinaus zeigen die Fußnoten die Grundlage für die deutsche Übersetzung an, wenn der deutsche Text sich von dem in den Ursprachen abgefaßten Text unterscheidet, indem die Handschriften und Übersetzungen angegeben werden, die die abweichende Lesart stützen. Ebenso bieten wir alternative deutsche Übersetzungsmöglichkeiten des hebräischen und griechischen Textes, zusammen mit den unterschiedlichen Lesarten anderer Handschriften und Übersetzungen.

Obwohl der Text in der Regel bereits wörtlich ist, beinhalten viele Fußnoten weitere wertvolle wörtliche Wiedergaben. Sie enthalten 1. Grundbedeutungen, 2. Wortetymologien oder 3. anerkannte lexikalische Definitionen des ursprünglichen Wortes oder der Wendung. Was die Christlichen Griechischen Schriften betrifft, so können die zusätzlichen Wiedergaben mit der Interlinearversion der Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures verglichen werden.

An Stelle eines Bibelkommentars bieten wir somit einen kritischen Apparat zur Übersetzung. Jedoch finden sich auch hilfreiche Einzelheiten, die nicht unbedingt technischer Natur sind.

Licht wird auf grundlegende biblische Sachthemen wie „Seele“, „Scheol“, „Lösegeld“, „Auferstehung“, „Sühne“, „Gott“, „Christus“, „Königreich“ und „Millennium“ geworfen. Unterschiedliche hebräische, griechische und lateinische Lesarten, einschließlich einiger Unterschiede in der Verszählung, Verschiedenheiten sprachlicher Art, Lehnwörter aus nichthebräischen Sprachen und bedeutsame Anmerkungen zum Text, die in den Randbemerkungen der Handschriften enthalten sind, werden geboten.

Enthalten sind auch wertvolle alternative Wiedergaben, Einzelheiten, die die Wörtlichkeit betreffen, sowie Gründe, warum einige abweichende Lesarten dem zugrunde gelegten hebräischen oder griechischen Text vorgezogen worden sind. Erklärende Hinweise werden bezüglich der Bedeutung der Namen der Bibelbücher, von Personen und von Orten gegeben sowie geographische Angaben. Geld-, Gewichts-, Maß- und Kalenderangaben sind in heutige Entsprechungen übertragen worden. (Siehe Anh. 8A, 8B.)

Im Fußnotenapparat werden überzeugende Beweise für die Wiedereinführung des göttlichen Namens angeführt. Gebührende Aufmerksamkeit wird den Titeln und den beschreibenden Bezeichnungen für Jehova Gott gewidmet. Das Fußnotenmaterial unterstützt die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel. Es enthält Hinweise, die die sogenannten Widersprüche aufklären. Auch können darin hilfreiche Einzelheiten in Verbindung mit der so bedeutenden biblischen Chronologie gefunden werden. Andere Erklärungen erläutern biblische Begriffe wie sittlicher Wandel, heiliger Dienst, Predigtdienst und Organisation. Die Fußnoten sind ebenfalls eine Hilfe bei der Unterscheidung der Begriffe „der Herr Jehova“ und „der Herr Jesus“.

Kurze Hinweise auf den literarischen Stil, auf Redefiguren, Wortspiele, idiomatische Ausdrücke oder Redewendungen, Metaphern oder bildliche Übertragungen und euphemistische oder verhüllende Ausdrücke finden sich in den Fußnoten, um die Würze und Ausdruckskraft der biblischen Sprachen zu vermitteln. Grammatische Einzelheiten über Genus, Numerus, Kasus und Verbformen beziehen sich auf die Ursprachen und nicht auf die deutsche Übersetzung.

Runde Klammern in den Fußnoten enthalten in der Regel Wörter oder Ausdrücke, die eine Alternative zu dem Wort oder der Wendung darstellen, der sie folgen. In eckigen Klammern stehen Wörter oder Wendungen, die im allgemeinen den Sinn ergänzen sollen oder Erläuterungen in einem Zitat darstellen.

Auf eine Fußnote wird durch ein entsprechendes Fußnotenzeichen, das einem Wort oder einer Wendung im Text folgt, verwiesen. Die Fußnote, die sich unten in der Spalte unter dem Bibeltext befindet, wird durch die Verszahl, die halbfett erscheint, und dasselbe Fußnotenzeichen eingeleitet. Mehrere Fußnoten im gleichen Vers werden durch die folgenden Zeichen unterschieden: *, #, ^, ‡, *, +.

 

UMSCHRIFT: Die Fußnoten bieten ebenfalls eine umfassende Sammlung von hilfreichen Umschriften der hebräischen, aramäischen, griechischen und syrischen Wörter. Als Umschriftsystem wurde eine Transliteration gewählt, eine buchstabengetreue Umsetzung eines nicht in lateinischen Buchstaben geschriebenen Wortes (oder Wörter) einer fremden Sprache in Lateinschrift unter Verwendung zusätzlicher Zeichen. Sie entspricht annähernd der tatsächlichen Aussprache und zeigt in der Regel die Betonung an. In den Fällen, in denen jedoch die Transliteration von der tatsächlichen Aussprache abweicht, wurde eine Transkription hinzugefügt. Lateinische Wörter werden nicht in Umschrift wiedergegeben. Da in den Ursprachen die Handschriften nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden haben, sind wir bei der Verwendung von Großbuchstaben in der Umschrift so vorgegangen, daß der Leser dadurch die größtmögliche Hilfe erhält.

Viele hebräische Wörter enthalten Präfixe (vor das Grundwort tretende Silben) und Suffixe (hinter das Grundwort tretende Sprachelemente), die des öfteren zusammen mit dem Grundwort eine vollständige Wendung in der Übersetzung ergeben. In solchen Fällen ist der Hauptteil des transliterierten hebräischen Wortes halbfett und kursiv gedruckt und entspricht dem halbfett gedruckten Teil der deutschen Wendung in der Fußnote, um so das Grundwort hervorzuheben. Manchmal ist jedoch keine Übersetzung des mager gedruckten Teils der Umschrift erforderlich. Das System von mager und halbfett gedruckten Buchstaben trifft ebenso auf Wendungen mit griechischen, syrischen und lateinischen Wörtern zu. Da sich aber dieser Kontrast hauptsächlich auf die hebräische Sprache bezieht, wird gelegentlich nur das Wort oder die Wörter, die zur Betrachtung stehen, in den anderen Sprachen wiedergegeben. Beispiele:

1. Mose 23:8*: „Eure Seelen damit einverstanden“. Wtl.: „bei eurer Seele“, in kollektiver Bedeutung gebraucht. Hebr.: ’eth-naphschechém; gr.: tei psychei [sprich: te psyche] hymon.

Markus 10:30*: Od.: „und in der . . . Ordnung der Dinge“. Gr.: kai en toi [sprich: to] aioni; J17,22(hebr.): uva`olám.

Umschriften ohne diesen Kontrast entsprechen dem Wort oder der Wendung, zu der die Fußnote gehört. Des weiteren zeigt die Umschrift die Wörter an, die zur Betrachtung stehen, und nicht die, die ausgelassen worden sind. Weitere Hinweise zu den Präfixen und Suffixen finden sich im Anh. 3B.

 

BIBLIOGRAPHISCHE ABKÜRZUNGEN UND ZEICHEN: Es ist notwendig gewesen, in unseren texterklärenden Fußnoten auf viele alte Handschriften und Papyri, Kodizes, gedruckte Textausgaben und neuere maßgebende Veröffentlichungen zu verweisen. Nachfolgend finden sich die wichtigsten bibliographischen Abkürzungen und Zeichen, die in den Fußnoten der vorliegenden Veröffentlichung benutzt werden.

 

Bibeltexte mit dem Namen Jehova in den christlichen Griechischen Schriften:
In Klammern ( ) steht die Anzahl, wie oft der Name Jehova  in dem Bibelbuch enthalten ist.
 

Matthäus (18)
1:20, 1:22, 1:24, 2:13, 2:15, 2:19, 3:3, 4:4, 4:7, 4:10, 5:33, 21:9, 21:42, 22:37, 22:44, 23:39, 27:10, 28:2

 

Markus (9)
1:3, 5:19, 11:9, 12:11, 12:29, 12:29, 12:30, 12:36, 13:20

 

Lukas  (36)
1:6, 1:9, 1:11, 1:15, 1:16, 1:17, 1:25, 1:28, 1:32, 1:38, 1:45, 1:46, 1:58, 1:66, 1:68, 1:76, 2:9, 2:9, 2:15, 2:22, 2:23, 2:23, 2:24, 2:26, 2:39, 3:4, 4:8, 4:12, 4:18, 4:19, 5:17, 10:27, 13:35, 19:38, 20:37, 20:42

 

Johannes (5)
1:23, 6:45, 12:13, 12:38, 12:38

 

Apostelgeschichte (52)
1:24, 2:20, 2:21, 2:25, 2:34, 2:39, 2:47, 3:19, 3:22, 4:26, 4:29, 5:9, 5:19, 7:31, 7:33, 7:49, 7:60, 8:22, 8:24, 8:25, 8:26, 8:39, 9:31, 10:33, 11:21, 12:7, 12:11, 12:17, 12:23, 12:24, 13:2, 13:10, 13:11, 13:12, 13:44, 13:47, 13:48, 13:49, 14:3, 14:23, 15:17, 15:17, 15:35, 15:36, 15:40, 16:14, 16:15, 16:32, 18:21, 18:25, 19:20, 21:14

 

Römer (19)
 
4:3, 4:8, 9:28, 9:29, 10:13, 10:16, 11:3, 11:34, 12:11, 12:19, 14:4, 14:6, 14:6, 14:6, 14:8, 14:8, 14:8, 14:11, 15:11
 

1.Korinther (15)
1:31, 2:16, 3:20, 4:4, 4:19, 7:17, 10:9, 10:21, 10:21, 10:22, 10:26, 11:32, 14:21, 16:7, 16:10

 

2.Korinther (10)
 
3:16, 3:17, 3:17, 3:18, 3:18, 6:17, 6:18, 8:21, 10:17, 10:18

 

Galater  (1)
3:6

 

Epheser  (6)
2:21, 5:17, 5:19, 6:4, 6:7, 6:8

 

Kolosser  (6)
1:10, 3:13, 3:16, 3:22, 3:23, 3:24

 

1. Thessalonicher  (4)
1:8, 4:6, 4:15, 5:2

 

2. Thessalonicher  (3)
2:2, 2:13, 3:1

 

2. Timotheus  (4)
1:18, 2:19, 2:19, 4:14

 

Hebräer  (12)
2:13, 7:21, 8:2, 8:8, 8:9, 8:10, 8:11, 10:16, 10:30, 12:5, 12:6, 13:6

 

Jakobus  (13)
1:7, 1:12, 2:23, 2:23, 3:9, 4:10, 4:15, 5:4, 5:10, 5:11, 5:11, 5:14, 5:15

 

1. Petrus  (3)
1:25, 3:12, 3:12

 

2. Petrus  (6)
2:9, 2:11, 3:8, 3:9, 3:10, 3:12

 

Judas  (3)
5, 9, 14

 

Offenbarung  (12)
1:8, 4:8, 4:11, 11:17, 15:3, 15:4, 16:7, 18:8, 19:6, 21:22, 22:5, 22:6

Lit.: Bibelreport, 1973, Nr.2, S.6-7; Bibelreport, 1986, Nr.2, S.10; Die Bibel in der Welt, Bd.14, S.158-162;

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - (Taschenausgabe)
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
International Bible Students Association Brooklyn - 1987
1341 Seiten, 8 Karten  

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift
Übersetzt nach der revidierten englischen Ausgabe 1984
unter getreuer Berücksichtigung der hebräischen, aramäischen und griechischen Ursprache
International Bible Students Association Brooklyn - Rev.1986 ©1985, 1989

 

WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA

HERAUSGEBER:

WATCHTOWER BIBLE AND TRAGT SOCIETY OF NEW YORK, INC. BROOKLYN (NEW YORK, USA)

VERANTWORTLICHER HERAUSGEBER FÜR DEUTSCHLAND:

WACHTTURM BIBEL- UND TRAKTAT-GESELLSCHAFT DER ZEUGEN JEHOVAS, E. V., SELTERS/TAUNUS

Druck: Wachtturm-Gesellschaft, Selters/Taunus

 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 1989: 

56 900 000
 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 1994: 

81 500 000  
 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2001:

108 602 000   <
 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2004:

123 568 266

1661 Seiten, 8 Karten
 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2006:

132 385 067  

1661 Seiten, 8 Karten

 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2007:
139 347 865

1661 Seiten, 8 Karten

 

Gesamtauflage der vollständischen Ausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung bis 2006:
171 231 300

1661 Seiten, 8 Karten

Made in Japan

 

Gesamtausgabe (Stand 2003):
Afrikaans, Cebuano, Chinesisch, Chinesisch (vereinfachte Schriftzeichen), Dänisch, Deutsch, Englisch (auch in Brailleschrift), Finnisch, Französisch, Griechisch, Iloko, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (auch in Brailleschrift), Schwedisch, Slowakisch, Sotho, Spanisch, Suaheli, Tagalog, Tschechisch, Tsonga, Tswana, Ungarisch, Xhosa, Yoruba, und Zulu.
Christlich Griechische Schriften:
Albanisch, Arabisch, Benba, Ibo, Kroatisch, Lingala, Malagasi, Mazedonisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch (kyrillische Schrift), Serbisch (lateinische Schrift), Shona und Spaisch (Brailleschrift)

 

2004: Gesamtausgabe in

Afrikaans, Cebuano, Chinesisch, Chinesisch (vereinfachte Schriftzeichen), Dänisch, Deutsch, Englisch (auch in Brailleschrift), Finnisch, Französisch, Griechisch, Iloko, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (auch in Brailleschrift), Schwedisch, Slowakisch, Sotho, Spanisch, Suaheli, Tagalog, Tschechisch, Tsonga, Tswana, Ungarisch, Xhosa, Yoruba und Zulu;

die Christlichen Griechischen Schriften in
Albanisch, Arabisch, Bemba, Georgisch, Ibo, Italienisch (Brailleschrift), Kroatisch, Lingala, Malagassi, Maltesisch, Mazedonisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch (kyrillische Schrift), Serbisch (lateinische Schrift), Shona,
Singhalesisch, Slowenisch, Spanisch (Brailleschrift) und Türkisch

 

Auflage 2006 Gesamtausgabe in

Afrikaans, Albanisch, Arabisch, Cebuano, Chinesisch, Chinesisch (vereinfachte Schriftzeichen), Dänisch, Deutsch, Englisch (auch in Brailleschrift), Finnisch, Französisch, Georgisch, Griechisch, Ilokano, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Kroatisch, Makedonisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (auch in Brailleschrift), Rumänisch, Schwedisch, Serbisch, Serbisch (lateinische Schrift), Shona, Slowakisch, Sotho (Süd), Spanisch (auch in Brailleschrift), Suaheli, Tagalog, Tschechisch, Tsonga, Tswana, Ungarisch, Xhosa, Yoruba und Zulu;

 

die Christlichen Griechischen Schriften in

Amerikanischer Gebärdensprache (auf DVD), Armenisch, Bemba, Bulgarisch, Chewa, Efik, Ibo, Italienisch (Brailleschrift), Lingala, Malagassi, Maltesisch, Ossetisch, Pedi, Russisch, Singhalesisch, Slowenisch, Sranantongo, Türkisch, Twi und Ukrainisch

 

Ausgabe 2008 Gesamtausgabe in:
Twi: Asante

 

Ausgabe 2009 Gesamtausgabe in:

Tamil

 

Ausgabe 2011:
Türkisch

 

Text Online

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

 

 

Watchtower Bible and Tract Society - Bibeltext mit Auslegung

Bibelteile, Auslegung


Charles Taze Russell

siehe unter Charles Taze Russell

Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes, S. 67:
Bruder Russell war es nicht möglich gewesen, diesen Band vor seinem Tod herauszubringen, obwohl er das erhofft hatte. Nach seinem Tod beauftragte der geschäftsführende Ausschuß der Gesellschaft zwei Bibelforscher, Clayton J. Woodworth und George H. Fisher, dieses Buch zusammenzustellen, das ein Kommentar zu Offenbarung, Hohelied und Hesekiel sein sollte. Zum Teil stützte es sich auf das, was Russell über diese Bibelbücher geschrieben hatte, und es wurden weitere Kommentare und Erklärungen hinzugefügt. Geschäftsführende Vorstandsmitglieder der Gesellschaft überprüften das fertige Manuskript und genehmigten die Veröffentlichung, und am Dienstag, den 17. Juli 1917 wurde der Bethelfamilie das Buch im Speisesaal überreicht.

1919

Ausgabe 1917 Ausgbae 1925

1917                              1919                              1925

Das vollendete Geheimnis
Verlagsrecht 1917. Wachtturm Bibel- und Traktat=Gesellschaft, Brooklyn, N.Y., U.S.A.
Seite 1-464: Offenbarung
Seite 1-72: Das Lied Salomos oder das Brautlied
Seite: 1-339: Das Buch des Propheten Hesekiel
19 x 13 cm

Das vollendete Geheimnis
Das Buch des Propheten Hesekiel - Fünfte Ausgabe
Druck: Sam. Lucas, Elberfeld
339, XVIII Seiten
o.J. [1919]
19 x 13 cm

Das vollendete Geheimnis
524 Seiten
Verlagsrecht 1917. Wachtturm Bibel- und Traktat=Gesellschaft, Brooklyn, N.Y., U.S.A
1919 - 22 x 16 cm

Das vollendete Geheimnis
795 Seiten
Verlagsrecht 1917. Wachtturm Bibel- und Traktat=Gesellschaft, Brooklyn, N.Y., U.S.A
1925 - 17 x 12,5 cm

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Hesekiel, Das Hohe Lied, Offenbarung


Joseph F.Rutherford
 

siehe unter Joseph F. Rutherford

Die Bibelkommentare aus den Jahren 1930-1941 sind von Joseph Franklin  Rutherford

1930

Licht - Eine Darlegung wahrnehmbarer Tatsachen in Erfüllung der Offenbarung die Gott Jesus Christus gab, um sie seinem Knechten kundzutun
In zwei Bänden - Kommentare von J.F.Rutherford
Verlagsrecht 1930
Herausgeber: Internationale Bibelforscher-Vereinigung Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft
353, 358 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Offenbarung

1931, 1932

Rechtfertigung - Der Name und das Wort des ewigen Gottes bewahrheitet und gerechtfertigt durch Hesekiels Prophezeiung offenbarend, was eilens über die Nationen kommen muss.
3 Bände - Kommentare von J.F.Rutherford
Verlagsrecht 1931, 1932
Herausgeber:  Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft - Internationale Bibelforscher-Vereinigung
340, 346, 378 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Hesekiel

1932

Bewahrung - Die Erklärungen von zwei göttlichen geleiteten, prophetischen Dramen niedergeschrieben in den biblischen Büchern Ester und Ruth, die Jehovas Vorkehrung für den Schutz und die Bewahrung derer, die ihn lieben, offenbaren und auch die Art und Weise der Rechtfertigung seines Wortes und Namens darlegen.
Kommentare von J.F.Rutherford
Verlagsrecht 1932
Herausgeber:  Wachtturm Bibel- u. Traktat-Gesellschaft Brooklyn, New York, U.S.A.
Hergestellt i. d. Vereinigten Staaten v. N. Amerika
350 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Ester und Ruth

1933

Rüstung - Die Offenbarung der Weissagung des Propheten Sachja zeigt, wie Jehova und seine Feinde sich zum Schlusskampf rüsten und beschreibt die grosse Schlacht und ihren Ausgang in glorreichen Sieg, die Einführung von Frieden auf der Erde und von Wohlgefallen an den Menschen, sowie die ewige Rechtfertigung des Namens Jehovas.

Kommentare von J.F.Rutherford

Verlagsrecht 1933

Herausgeber und verantw. Schriftl. f. Österreich:Walter Voigt, Wien VII, Halbgasse 26 ...

Druck: Watch Tower, Bern - Printed in Switzerland

382 Seiten  

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Sachaja

Englisch 1942

Die Neue Welt
Herausgeber:  Watch Tower Bible and Tract Society, INC. Brooklyn, N.Y. - Bern - o.J.
Made in the United States of America
383 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Hiob

1960

"Dein Wille geschehe auf Erden"
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, E.V. - Wiesbaden - 1960
383 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Daniel
Wenn bei einem Zitat die Bibelübersetzung nicht angegeben wird, ist es der Elberfelder Bibel [Elb] entnommen.

1965

"Babylon die grosse ist gefallen" Gottes Königreich herrscht!
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V. - Wiesbaden - 1965
704 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Offenbarung 14:1 - 22:21, sowie einzelne Kapitel aus den Bibelbücher Daniel, Jesaja und Jeremia zum Thema Babylon
Hinweise für die in diesem Buch angeführten Bibelstellen:
NW ist die Abkürzung für die Neuen-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften, 1963. Wird nicht auf eine besondere Bibelübersetzung verwiesen, dann sind die angeführten Bibeltexte der Elberfelder Bibel entnommen.

1971

"Dann ist das Geheimnis Gottes vollendet"
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V. - Wiesbaden - 1970
446 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Offenbarung 1:1 - 13:18
Alle Bibelzitate oder Hinweise auf Bibeltexte, bei denen keine besondere Abkürzung steht, sind falls es sich um die Hebräischen Schriften handelt, der Elberfelder Bibel (EB) und, falls es sich um die Griechischen Schriften handelt, der Neuen-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften (NW) entnommen.

1972

´Die Nationen sollen erkennen, dass ich Jehova bin´ - Wie?
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V. - Wiesbaden - 1972
413 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Hesekiel
Alle Bibelzitate oder Hinweise auf Bibeltexte, bei denen keine besondere Abkürzung steht, sind der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift  (NW) entnommen.

1973

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V. - Wiesbaden - 1973
415 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Haggai und Sacharja
Alle Bibelzitate oder Hinweise auf Bibeltexte, bei denen keine besondere Abkürzung steht, sind der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift  (NW) entnommen.

1979

Kommentar zum Jakobusbrief
Verantwortliche Herausgeber für Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig, e.V. - Wiesbaden - 1979
224 Seiten
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Jakobus
Alle Bibelzitate sind, wenn nicht andes vermerkt, der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift  entnommen.

Ausgabe 1978

Kassettenalbum

1978

Ausgabe 2005

2005

Mein Buch mit biblischen Geschichten
© 1978 Watch Tower Bible and Tract Society of New York, INC.
Made in the United States of America
Erste Auflage in Englisch 2 000 000 Exemplare
116 Geschichten
 23,5 x 18 cm
Engl. Titel: My Book of Bible Stories

 

Lit.:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.68

Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.491-493

 

Mein Buch mit biblischen Geschichten
Urheberrecht: Wachtturm-Gesellschaft, Wiesbaden
4 Kassetten


Mein Buch mit biblischen Geschichten
© 1978, 2005 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania,
Herausgeber: Watch Tower Bible and Tract Society of New York, INC. Brooklyn (New York, USA)
Verantwortliche Herausgeber in der Bundesrepublik Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas, e.V.
Selters/Taunus
116 Geschichten
 23,5 x 18 cm
Engl. Titel: My Book of Bible Stories

Biblische Erzählungen für Kinder

Ausgabe 1978:
Bibelzitate in diesem Buch sind umschrieben. Sie sind in einfache Worte gekleidet, damit kleine Kinder sie verstehen können. Am Ende jeder Geschichte sind die Schriftstellen angegeben, die als Quelle dienen.

Ausgabe 2005:
die Bibelzitate in diesem Buch sind in einfachen, kindgerechten Worten wiedergegeben. Gekennzeichnet sind sie durch Anführungszeichen » « statt der üblichen „ ”.  Am Ende jeder Geschichte sind die zugrunde liegenden Bibelstellen angegeben. Als Lesehilfe findet man bei manchen Eigennamen Betonungszeichen. 

Ausgabe 1988

 

Die Offenbarung - Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!
© 1988 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania,
Verantwortliche Herausgeber in der Bundesrepublik Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Deutscher Zweig e.V., Selters/Taunus
319 S.
 23,5 x 18 cm
Engl.: Revelation - Its Grand Climax At Hand!

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Offenbarung
Die Bibelzitate in diesem Buch sind der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, Ausgabe 1985 entnommen.

1991

Der grösste Mensch, der je lebte
© 1991 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania,
Verantwortliche Herausgeber in der Bundesrepublik Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Deutscher Zweig e.V., Selters/Taunus
133 Geschichten
17 x 12 cm
Engl.: The Greatest Man Who Ever Lived

In Hard und Softcover

Die Bibelzitate sind der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, (1989) entnommen.

1999

Die Prophezeiungen Daniels - Achte darauf
© 1999 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania,
Verantwortliche Herausgeber in der Bundesrepublik Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Deutscher Zweig e.V., Selters/Taunus
319 Seiten
 
Engl.: Pay Attention to Daniel´s Prophecy !
 

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Daniel
Wenn nicht anders vermerkt, sind die Bibelzitate der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - mit Studienverweisen entnommen.

 

2000 - 2001

Die Prophezeiung Jesajas - Licht für alle Menschen - Band I und II
© 2000, 2001 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania,
Verantwortliche Herausgeber in der Bundesrepublik Deutschland:
Wachturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Deutscher Zweig e.V., Selters/Taunus
415, 415
17 x 12 cm

Eine Vers-für-Vers-Betrachtung des Bibelbuch Jesajas
Wenn nicht anders vermerkt, sind die Bibelzitate der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift - mit Studienverweisen entnommen.

 

Watterich, Johann Matthias

NT

 

* 21.12.1826 Trier

† 10.01.1904 Kloster Beuron

 

Biographie:

 

Johann Baptist Matthias Watterich. W. besuchte das Gymnasium in Trier und studierte dort am Seminar Philosophie und Theologie bis 1848. Im Okt. 1849 wurde er in Trier zum Priester geweiht, nachdem er inzwischen 1848 die Universität Bonn bezogen hatte, wo er noch sieben Jahre philosophische, dann besonders historische Studien betrieb. Er wohnte in Bonn im Pfarrhofe St. Remigius bei Pfarrer Dr. Wilhelm Reinkens. Dort verkehrte er in einem Freundeskreise, dem u. a. die Professoren Knoodt, Reusch, Hilgers und  der Bruder des Pfarrers, der Breslauer Professor Josef Hubert Reinkens angehörten. Während dieser Zeit promovierte er 1853 in Münster zum Dr. phil. 1855 wurde er zum ao. Prof. für Geschichte am Lyceum Hosianum in Braunsberg ernannt, wo er Ostern 1856 seine Vorlesungen begann. 1857-1858 weilte er, zu Studienzwecken auf ein Jahr beurlaubt, in Rom, mit der Vorbereitung der Herausgabe des Vitae Pontificum beschäftigt. 1862 o. 1863 legte er als Ordinarius seine Professur nieder und war von da bis 1870 kath. Pfarrer zu Andernach am Rhein. 1870-1871 Bibliothekar an der Paulinischen Bibliothek zu Münster i. W. 1872 wurde er Feldgeistlicher in Diedenhofen, dann Divisionspfarrer in Straßburg. Seit den Jahren seines Bonner Aufenthalts mit dem nachmaligen altkatholischen Bischof Reinkens und dessen Kreise eng befreundet, schloss er sich im Frühjahr 1874 dem Altkatholizismus an. 1875 wurde er altkatholischer Pfarrer in Basel. Dort heiratete er eine wohlhabende Witwe. Die Ehe blieb kinderlos. Mit der Frau geriet er später in Ehewirren und trennte sich von ihr. Von 1879-1887 war er zuletzt altkatholischer Pfarrer in Baden-Baden. Dann legte er sein Pfarramt nieder und privatisierte seitdem. Anfang 1902 kehrte er im Kloster Beuron zur kath. Kirche zurück, wurde April 1902 unter die Oblaten des Benediktinerordens (OSB) aufgenommen und verbrachte daselbst nach einem vielbewegten Leben seine letzten Lebenstage in stillem Frieden. Seine wertvollste wissenschaftliche Leistung ist das Quellenwerk:  Pontificum Romanorum vitae, qui fuerint inde ab exeunte saeculo ix usque ad finem saeculi xiii, ab aequelibus conscriptae, quas ex archivi pontificii, Bibliothecae Vaticanae aliarumque codicibus, adiectis suis cuique ex annalibus et documentis graviorbus. (Es gibt biographische Quellen, die seine Heirat verschweigen) Unter dem Namen Watterich findet man in www.eurobuch.com div. religiöse und geschichtliche Schriften von ihm.

 

 

 

Das Neue Testament
Aus dem Griechischen übersetzt von Prof. Dr. Johann Watterich
Baden-Baden: August Weber, -1887

820 S.  13,5 x 17 cm


Seiten:
1 S. Titelblatt
4 S. Vorwort
2 S. Übersicht
794 S. Neues Testament
16 S. Personenregister (S. 795 - 810)
5 S. Ortsregister (S. 811 - 815)
5 S. Perikopen (S. 816 - 820)


Vorwort

 

Gottesname

Seite 36: Sage den Kindern Israels: Jehova, der Gott eurer Väter, hat mich zu euch gesandt.

Lit.:  Buchberger, Kirchliches Handlexikon, Band 2, Sp.2669; Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.67:
 

Einzige Auflage 1887.

Watterich (1826—1904), ein Historiker, war Professor in Braunsberg, dann Pfarrer, schloß sich 1874 der alt-katholischen Kirche an, wurde aber 1902 wieder römisch-katholisch.

Nach seinen Angaben im Vorwort hat er sich des ganzen Sinnes im Urtext bemächtigt und diesen dem Geist unserer Sprache gemäß verdeutscht. Er dachte wohl an eine Verbreitung unter seinen Glaubensgenossen, worauf das Verzeichnis der Perikopen hinweist, das die damals bei den Alt-Katholiken üblichen enthält. Eine weitere Verbreitung hat diese Übersetzung nicht erlangt.

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.289:

 

Johann Baptist Watterich

Dieser, ein geschätzter Historiker, war in Trier am 22. Dezember 1826 geboren. Er war Professor in Braunsberg, von 1862 bis 1870 Pfarrer in Andernach, danach Militärgeistlicher und trat 1874 zu den Alt-Katholiken über, bei denen er von 1875 bis 1887 Pfarrer in Basel und Baden-Baden war. 1902 kehrte er in seine Mutterkirche zurück und ging nach Beuron, wo er am 10. Januar 1904 starb.

Von ihm stammt „Das Neue Testament aus dem Griechischen übersetzt von Prof. Dr. Watterich", das 1887 im Verlag von August Weber in Baden-Baden herauskam. Er will „in völlig selbständiger Weise das Neue Testament in's Deutsche übertragen" und den Urtext „dem Geist unserer Sprache gemäß" verdeutschen. Der 820 Seiten umfassende Band erlebte keine Neuauflage.

 

Watts, Murray

Auswahlbibel

* 1953

 

Biographie:

 

Ian Murray Watts is one of the UK's foremost retellers of the Bible. He combines expert Bible knowledge with skilful storytelling to create a compelling text that speaks to children of today. This comprehensive, faithful yet imaginative retelling of the Bible reflects the variety of the original writings (e.g. reportage, poetry, history, letters) making a very readable collection - now a classic on the Lion Children's list. Murray Watts studierte englische Literatur, Kunstgeschichte und Theologie und begann seine berufliche Karriere als Stückeschreiber. Neben seiner Arbeit für Theater, Radio, Fernsehen, Film und Zeichentrick ist er Autor zahlreicher Bücher. Watts lebt mit seiner Familie in Derbyshire/England oder hoch oben im äußersten Norden von Schottland im Freswick Castle, Freswick bei Wick, Caithness, KW1 4XX. http://www.freswickcastle.com/freswickcastle.com/Contact.html It is presently the home of Murray Watts, a film animator and producer of religious cartoons, including the award-winning The Miracle Maker.

Die große Kinderbibel

Nacherzählt von Murray Watts, Illustrationen von Helen Cann
Giessen Augsburg: Brunnen / Pattloch - 3. Aufl. 2004

352 S.

Vorwort

Vorwort

Mit dem Vorwort beginnt die Reise des Lesers, während die Reise des Autors damit endet. Dies ist die letzte Seite, die ich schreibe - und die schwerste. Wie soll ich die Freuden, Ängste, Herausforderungen und Überraschungen beschreiben, die diese spannende Reise für mich mit sich brachte? Ich kann nur hoffen dass einige dieser Erfahrungen in meinen nacherzählten Geschichten spürbar werden. Für mich war es ein großes Abenteuer, alle, die sie lesen, es auch so erleben.

Mich haben die inneren Kämpfe und das Versagen, aber auch der Mut und die menschliche Größe der biblischen Personen immer wieder tief beeindruckt. Wie uns die Männer, Frauen und Kinder der Bibel doch ähneln, und wie zeitlos die Themen der Bibel sind.

Dieses Buch ist eine Liebesgeschichte: die bewegende Geschichte von Gottes Liebe für die Welt in ihrer Einzigartigkeit und ihrer Zerbrochenheit. Diese Geschichte ist voller Schönheit und Hoffnung, aber auch voller Klarheit, was das Wesen der Menschen und die Folgen ihres Handelns betrifft.

Die Bibel ist nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Bibliothek bedeutender Werke, die in Jahrhunderten geschrieben wurden, um die Erfahrungen der unterschiedlichsten Persönlichkeiten und ihrer Zeit festzuhalten. Ich habe versucht, einen möglichst umfassenden Einblick zu geben in diese unermessliche Fülle von Material, das sich in einer so beeindruckenden Vielfalt von Geschichtlichem, Geschichten und Poesie ausdrückt. Meiner Auffassung nach ist es unnötig, Kindern eine übervorsichtig bearbeitete und sentimental aufbereitete Version der Bibel vorzulegen. Sie sind sehr wohl in der Lage, ihre eigenen Einsichten, Fragen und Reaktionen aus diesen Geschichten zu entwickeln.

Meine Nacherzählung will außerdem zeigen, wie sehr sich im Laufe der Jahrhunderte das Wissen der Menschen über Gott verändert und vertieft hat. Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der oft grausamen und kriegerischen Welt des Alten Testamentes und der Liebe und Vergebung, die wir - viele Generationen später - im Leben Jesu erkennen. Dennoch ist der tiefe innere Zusammenhang der gesamten Bibel, ihre unumstößliche Einheit deutlich spürbar. Und auch diese Tatsache hat meine Nacherzählung stark beeinflusst.

Ich freue mich darüber, in einem Elternhaus aufgewachsen zu sein, in dem die Bibel geschätzt und mir auf liebevolle Weise nahe gebracht wurde. Der folgenden Generation von Kindern wünsche ich eine ähnlich Erfahrung: dass Eltern, Angehörige und Freunde mit ihr diesen unerschöpflichen Schatz von Abenteuer, Spannung, Dramatik, Freude und Liebe teilen.

Murray Watts 

Gottesname

Gott 
Exodus 3: "Ich bin der Ich-bin-da."

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S. 69

 

Waugh, Georg

Kommentar: Petrusbrief, Jakobusbrief

 

* 19.08.1922 Newarthill / Lanarkshire

† 02.04.2009 Lesmahagow

 

Biographie:

 

G.P. Waugh wurde in Newarthill, Schottland, geboren und fand 1937 in Annbank Jesus Christus als seinen persönlichen Heiland. Obwohl er einen sehr verzehrenden Beruf ausübte, predigte er das Wort Gottes und diente den Gemeinden in ganz Großbritannien. Nach seiner Pensionierung verstärkte er diesen Dienst noch mehr und breitete ihn aus bis nach Australien und Asien. Er hat ein sehr großes Interesse an der Verbreitung des Evangeliums in aller Welt und steht seit vielen Jahren mit der nationalen und internationalen Missionsvereinigung in enger Verbindung.

 

Was die Bibel lehrt, Band 14: Jakobusbrief

(CV-Kommentarreihe Neues Testament)
Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft - 1999

Vanheiden, Karl-Heinz:
Jakobus der Gerechte - Geschichte der ersten christlichen Gemeinde in Jerusalem
100, 175 S.   

ISBN 3-89436-093-3
[Originaltitel: What the Bible teaches:Jakob] Übersetzt: Joachim Köhler, Zweenfurth

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Was die Bibel lehrt, Band 15: 2. Petrusbrief

(CV-Kommentarreihe Neues Testament)
Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft - 1999

200 S.  [2. Petrus: Seite 142-200     
ISBN 3-89436-093-3
[Originaltitel: What the Bible teaches] Übersetzt: Joachim Köhler

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Weber, Alfred

Evangelien

 

* 23.09.1843 Wavrille (Belgien)

† 12.12.1912 Verdun (Frankreich)

 

Biographie:

 

Alfred-Nicolas Weber war Priester der Diözese Tournai in Belgien, Kanoniker (Chanoine) der Kathedrale von Verdun und Autor zahlreicher religiöser Bücher.

 

 

Das Heilige Evangelium Unseres Herrn Jesu Christi für das Katholische Volk von Kanonikus Alfred

Weber. Deutsche Übersetzung mit Erklärungen von P. Heinr. Heimanns - Kleinere Ausgabe

Verlag des Katholischen Vereins zur Verbreitung des heiligen Evangeliums

Sitz des Vereins St. Josefs=Kloster, Marienhof bei Luxemburg

Zech & Sohn, Päpstliche Verleger Braine-le-Comte (Belgien)

 

Imprimatur vom 3. Juni 1907, Tournai.
Maße: 11,5x15,5cm

2 S. Anschreiben vom Papst Pius X.
2 S. Vorwort
4 S. Einleitung
333 S. Evangelienharmonie
31 S. verschiedenes


 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Weber, Emil

AT Bibelteile, NT

* 09.05.1935 Zürich

† 24.12.2007 Männedorf am Zürichsee

 

Biographie:

 

1956-1961 Studium der Theologie in Zürich, Heidelberg und Göttingen, 1961 Ordination in Zürich, 1962 Pfarrer in Glattfelden im Zürcher Unterland, Heirat mit Suzanne Surber, 1969-1990 Pfarrer in Zürich in der Kirchengemeinde Oberstrasse, 1977 Promovierung zum Dr. phil., 1984-1997 Übersetzung des Neuen Testamentes ins Züritüütsche, 1990-1995 Studien- und Gesamtleiter des Tagungs- und Studienzentrums Boldern in Männedorf, 1995-1999 Rückkehr ins Pfarramt nach Seegräben, 1999-2007 wohnte er in Männedorf.

 

s Nöi Teschtamänt Züritüütsch us em Griechische übersetzt
Zürich: Jordanverlag - 1997
521 S.
   

 

2., Aufl. (Mai 2003)

ISBN 3906561348

 

Broschierte Einzelausgaben (Geschenkbändchen) im Jordan-Verlag erschienen:

 

d Genesis züritüütsch.

Us em Hebreeische übersetzt vom Eduard Schäubli. 152 Siite. Züri 1990.

 

d Psalme züritüütsch.

Us em Hebreeische überträit vom Josua Boesch. 272 Siite. Voorwort

vom Martin Cunz. Züri 1988. Zwäiti Uuflaag 1990.

 

de Versamler - de Prediger Salomo züritüütsch.

Us em Hebreeische übersetzt vom Viktor Schobinger. 88 Siite. Züri 1985

 

s Mattäus-Evangeelium züritüütsch.

Us em Griechische übersetzt vom Emil Weber. 121 Siite. Züri 1986

 

s Markus-Evangeelium züritüütsch.

Us em Griechische übersetzt vom Emil Weber. 86 Siite. Züri 1984

 

s Lukas-Evangeelium züritüütsch.

Us em Griechische übersetzt vom Emil Weber. 129 Siite. Züri 1985

 

s Johannes-Evangeelium züritüütsch.

Us em Griechische überträit vom Josua Boesch. 97 Siite. Züri 1986

 

d Aposchtelgschicht züritüütsch.

Us em Griechische übersetzt vom Emil Weber. 116 Siite. Züri 1987

 

Vorwort

 

Gottesname

 Gott

 

Weber, Georg Anton

Evangelien

 

* 27.06.1846 Hammelburg

† 01.03.1915 Regensburg

 

Biographie:

 

Studium der Philosophie (Dr. phil.), der Philologie und Theologie in Würzburg. 1896 Priesterweihe. 1884 Promotion. 1870-1889 Lehrer in Würzburg, Augsburg und Amberg. 1889 Prof. am Regensburger Lyzeum. 1902 geistlicher Rat. Verfasser zahlreicher Werke über Kirchengeschichte und christliche Kunstgeschichte. Er war Ordensträger sowie Gründungsphilister der Studentenverbindung Walhalla in Würzburg

 

 

 

Die vier Evangelien mit geographischem und geschichtlichem überblicke Palästinas, Einleitungen und Erklärungen sowie einem Verzeichnisse der sonn - und Festtagsevangelien

Regensburg - Habbel Verlag - 1. Auflage 1905
376 Seiten

 

2. vermehrte Auflage
260 Seiten
 

Vorwort

2. Auflage 1914:
Die erste Ausgabe ist ein Großfolioband mit 376 Seiten und vierthalbhundert Abbildungen - darunter 62 ganzseitige im Texte und 51 Tafeln im Tondrucke -, ein Prachtwerk, ,opus magnificum' wie es Papst Pius X. in einem Schreiben an den Verleger bezeichnet hat. Dieses ist wegen des Preises der allerdings für das Gebotene überaus gering erscheint, weniger geeignet, in alle Volkskreise zu dringen. Die zweite Auflage tritt nun als Quartband vor das Auge - nicht so reich an Abbildungen, aber textlich sehr vermehrt. Der Preis bildet hier kein Hindernis.

Gottesname

Herr 

 

Weber, Simon

Simon Weber

* 01.01.1866 Bohlingen/Kr. Konstanz

† 12.03.1929 Freiburg i. Br.

 

Biographie:

 

 Theologiestudium in Freiburg i. Br., 8. Juli 1891 Priesterweihe in St. Peter im Schwarzwald, anschl. Vikar in Offenburg, 1892 Kaplan an der deutschen Nationalkirche S. Maria dell’Anima in Rom; theologische und orientalische Studien am Collegium theologium des Hl. Thomas, Promotion am Thomas-Kolleg in Rom, Vikar in Wollmatingen bei Konstanz, 1896 Habilitation im Fach Apologetik an der UNI in Freiburg i. Br., 1898 ao. Prof. für Apologetik an der UNI Freiburg i. Br., 1908 Prof. für Neues Testament an der UNI Freiburg i. Br., 1910 Studienreise nach Palästina und Ägypten, 1916 Domkapitular in Freiburg, 1925 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten durch Papst Pius XI.

 

 

 

siehe auch Dr. Benedikt Weinhart

Das Alte Testament der göttlichen Offenbarung in Auswahl erbauender Texte

Ausgewählt, nach Allioli aus der Vulgata mit Berücksichtigung des hebräischen und griechischen Wortlautes übersetzt, mit Einführung und Anmerkungen versehen von Dr. Simon Weber

Illustrierte Taschen=Ausgabe Mit 20 Bildern nach Schnorr von Carolsfeld

Herdersche Verlagshandlung Freiburg im Breisgau - 1919
XL, 524 Seiten  

Vorwort

 

Gottesname

2.Mose 6:3
und erschien dem Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott, aber meinen Namen Adonai habe ich ihnen nicht geoffenbart.1
Anm. 1: Den Namen Jahwe, der (vollkommen) Seiende.

 

Das Alte Testament in Auswahl
Erbauende Texte für Schule und Haus mit Einführungen und Anmerkungen; Taschenausgabe;

Herdersche Verlagshandlung Freiburg im Breisgau - 2.Aufl.1926
XL, 549 Seiten

Vorwort

Einem mehrfach geäußerten Wunsch entsprechend,  bringt diese neue Auflage eine erhebliche Erweiterung der prophetischen Texte und eine kurze Auswahl aus Jesus Sirach.

Gottesname

Herr
2.Mose 6:3:
... aber meinen Namen Adonai habe ich ihnen nicht offenbart.1
1
Den Namen Jahwe, der (vollkommen) Seiende.

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.307:

 

Dr. Simon Weber

"Das Alte Testament der göttlichen Offenbarung in Auswahl erbauender Texte“ ist der Titel eines handlichen Büchleins, das Dr. Simon Weber 1919 bei Herder, Freiburg i. Br., herausgab. Geboren am 1. Januar 1866, war er seit 1908 Professor für neutestamentliche Exegese an der Universität Freiburg, 1916 wurde er dort Domkapitular. Gestorben ist er am 12. März 1929.

Wie aus dem Titel und dem Vorwort hervorgeht, ist diese Auswahl unter dem Gesichtspunkt der Erbauung getroffen worden. „Die Entscheidung über das Aufzunehmende war nicht immer leicht. Wir glaubten aber, vom Schönsten und Erbauungsreichsten so viel zu bieten, daß das Buch ein wirklicher Schatz des Lesers sein wird und ihm den Geist des Alten Testamentes echt übermittelt.“

Die Übersetzung ist nach Allioli aus der Vulgata mit Berücksichtigung des hebräischen und griechischen Wortlautes vorgenommen. Überleitungen oder kurze Inhaltsangaben der ausgelassenen Stücke sind nicht angegeben. Das Werk erlebte 1926 eine zweite Auflage.

 

Wegscheider, Julius August Ludwig

Bibelteil: Timotheus

* 27.09.1771 Küblingen

† 27.01.1849 Halle (Saale)

 

Biographie:

 

 

siehe auch unter Georg Friedrich Griesinger

 

Der erste Brief des Apostels Paulus an den Timotheus neu übersetzt und erklärt, mit Beziehung auf die neuesten Untersuchungen über die Authentie desselben
Göttingen : Röwer, 1810
[1] Bl., X, 195 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Weidemann, Heinrich (Heinz) Franz Friedrich August

Völkische Übersetzung, Johannes

* 01.03.1895 Hannover 

† 08.03.1976 München

 

Biographie:

 

 

Das Evangelium Johannes deutsch
Bremen: Verlag: "Kommende Kirche" - Druck: H.W.Hausschild - 1937
86 Seiten
   

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157

 

Weiger, Josef

Auswahl, NT

* 10.06.1883 Schloß Zeil b. Leutkirch

† 27.08.1966 Mooshausen b. Memmingen

 

Biographie:
 

http://www.mooshausen.de/pfarrhaus/content.htm

RAVENSBURGER BILDERBIBEL - Das Neue Testament
übersetzt und geschrieben von Josef Weiger
Illustriert von Alice und Martin Provensen
Otto Maier Verlag Ravensburg - 1957
96 Seiten - 32,5 cm

 

RAVENSBURGER BILDERBIBEL - Das Neue Testament
übersetzt und geschrieben von Josef Weiger
Illustriert von Alice und Martin Provensen
Otto Maier Verlag Ravensburg - 22.Aufl. 1992
96 Seiten
- 27 cm  

Vorwort

 

Gottesname

2.Mose 6:3
und erschien dem Abraham, Isaak und Jakob als der allmächtige Gott, aber meinen Namen Adonai habe ich ihnen nicht geoffenbart.1
Anm. 1: Den Namen Jahwe, der (vollkommen) Seiende.

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.307;
Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.453, 454

 

Weimarer Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet 1853  in Weimar

 

Weimarer Bibelgesellschaft

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Weimarer Ernestinische Kurfürstenbibel

Vollbibel

 

siehe unter Ernestinische Kurfürstenbibel

 

Weinhart, Benedikt

NT

katholisch
* 19.03.1818 in Kempten
03.03.1901 in Freising

 

Biographie:
 

 

Das | Neue Testament | unseres Herrn | Jesus Christus. |
Nach der
Vulgata übersetzt und erklärt | von | Dr. Benedikt Weinhart, | Proffessor der Dogmatik am kgl. Lyceum zu Freising. | Mit einem Stahlstich. |
Mit Approbation des Hochwürdigsten Erzbischöflichen Ordinariates | München=Freising.
München. | Verlags= Eigenthum des katholischen Büchervereins | 1865.
XXXV, 783 Seiten  

Vorwort

Vorrede:

Die Uebersetzung wurde genau nach der Vulgata in der vatikanischen Ausgabe bearbeitet, so dass ich mich in der Regel sogar an die Interpunktion derselben hielt, insoferne durch sie der Sinn bestimmt wird. Dabei nahm ich aber fortwährend auf den griechischen Text Rücksicht, indem ich nicht nur die abweichenden Lesarten in den Anmerkungen angab, sondern auch so viel als möglich den Sinn der Vulgata nach dem Urtext bestimmte, so dass man wohl auch sagen könnte, es sei eine Uebersetzung nach dem griechischen Texte, wie ihn die Vulgata voraussetzt. - Der oberste Grundsatz bei der Uebersetzung war strenge Treue bis zur Wörtlichkeit. Natürlich durfte diese nicht so weit gehen, dass der deutsche Sprachgebrauch dem lateinischen oder griechischen zum Opfer gebracht wurde. Wo aber der Text selbst einen vom gewöhnlichen Sprachgebrauch abweichenden Ausdruck oder eine mindr verständliche Redeweise gebraucht, da hielt ich mich nicht für berechtigt, dafür den gewöhnlichen Ausdruck oder die verständliche Redeweise einzustellen.

Gottesname

Herr

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.307:

Benedikt Weinhart

Geboren in Kempten am 19. März 1818, wurde er 1840 zum Priester geweiht und war von 1846 bis 1886 Professor für Dogmatik in Freising, wo er am 3. März 1901 starb.

Er machte sich verdient durch die seiner Zeit sehr gelobte Übersetzung „Das Neue Testament unseres Herrn Jesus Christus. Nach der Vulgata übersetzt und erklärt von Dr. Benedikt Weinhart“, die 1865 in München als „Verlags-Eigenthum des katholischen Büchervereins“ erschien. Nachdem 1888 eine neue Ausgabe herausgekommen war, gab er 1899 bei Herder in Freiburg eine zweite verbesserte heraus. Der 783 Seiten umfassende Band enthält reichliche Erklärungen in der Art von Allioli.

Während des 1. Weltkrieges ließ Dr. Simon Weber die Übersetzung „durchgesehen sowie mit Einführungen und ausgewählten Anmerkungen versehen« 1915 wieder auflegen. „Zur Erzielung leichterer Lesbarkeit« wurde die Übersetzung Weinharts an vielen Stellen abgeändert. Weitere Ausgaben, darunter auch von Einzelteilen, erschienen nach dem Kriege als Taschenausgabe sowie als illustrierte Taschenausgabe mit Bildern nach Friedrich Overbeck. Die letzte Auflage stammt aus dem Jahre 1930.

Benedikt Weinhart - NT 1922

1922

Das Neue Testament unseres Herrn Jesus Christus
Übersetzt von Dr. Benedikt Weinhart
Mit Einführungen und Anmerkungen versehen von Prof. Dr. Simon Weber
Herder & Co GmbH Verlagsbuchhandlung Freiburg im Breisgau

 

Evangelien und Apostelgeschichte
Illustrierte Familienausgabe
Mit 40 Bildern von Friedrich Osterbeck und 2 Kärtchen

1922                XII, 376 Seiten 2 Karten
22 cm 

 

Evangelien und Apostelgeschichte
Illustrierte Taschen=Ausgabe
Mit 40 Bildern von Friedrich Osterbeck und 2 Kärtchen

1916                XIII, 318 Seiten 2 Karten
16 cm 

 

Nach der Vulgata übersetzt von Dr. Benedikt Weinhart
durchgesehen sowie mit Einführungen und ausgewählten Anmerkungen versehen von Prof. Dr. Simon Weber

Taschen-Ausgabe
3. Aufl. o. J.      VIII, 318 Seiten 2 Karten

 

Briefe und Geheime Offenbarung
Illustrierte Taschen=Ausgabe
Mit 16 Bildern von Friedrich Osterbeck und 8 Ansichten

1921                 343 Seiten im Schuber

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Weinrich, Franz Johannes

Psalmen

 

* 07.08.1897 Hannover

† 24.12.1978 Freiburg

 

Biographie:

 

Mit 22 Jahren veröffentlicht er sein 1. Buch: "Himmlisches Manifest" (1919).
Seine 3. Veröffentlichung  "Mit Dir ertanze ich den nächsten Stern" erscheint 1921 im Patmos-Verlag.
Die Kritik nennt ihn den Vertreter eines "religiös geprägten Expressionismus".
1920 etwa wird er Mitglied im "Verband der katholischen Jugend- und Jungmännervereinigung".

Durch die Arbeit in der katholischen Jugendbewegung findet er Anschluss  im "Katholischen Bühnenvolksbund".

Im Verlag des Bühnenvolksbundes zu Berlin kann er 1923 sein 1. Stück "Columbus. Ein Trauerspiel" veröffentlichen.

Das öffnet ihm den Weg zum Mitwirken an sogenannten Volksschauspielen, die gerade Mitte der Zwanziger als sogenannte Jahrtausendfeiern rheinrauf/rheinrunter begangen werden.

Kontakt zu Angermund erhält Weinrich vermutlich über Theodor Sternberg (1891-1963) Maler und Grafiker in Angermund und Mitglied der Düsseldorfer Malerschule, überdies bekennender Katholik, der mit der Ausgestaltung des Festes beauftragt worden war und dafür einen Fachmann aus dem katholischen Umfeld zur Gestaltung der lebenden Bildern mit ins Boot nimmt. Als Dankeschön darf Weinrich dann auch noch einen schwülstigen Vers in die Festzeitung einrücken. Mit von der Partie ist gleichfalls Wilhelm Lennemann (1875-1963), zunächst Volksschullehrer und Schriftsteller in Iserlohn, dann aber Generalsekretär eines katholischen Verbandes und mit Weinrich bekannt. Das Gedicht "Reise in die Heimat" ist vermutlich Lennemanns Gedichtband "Aus Bauernlanden" (1909) entnommen. Nach einem Gedichtband "Mittag im Tal" (1924) folgt 1926 im Verlag des Bühnenvolkbundes ein weiteres Bühnenstück: "Die Meerfahrt. Eine Geschichte der Irrfahrten Parzivals, der auszog den Vater zu suchen und welchen Vater er fand" Franz Johannes Weinrich fühlt sich nun berufen, in den "Dichterkreis des Reichsbundes" einzutreten.

1930 veröffentlicht er seinen historischen Roman: Elisabeth von Thüringen. Außerdem schreibt er Artikel in verschiedenen Zeitschriften. Nach der Machtergreifung gerät der "Dichterkreis des Reichsbundes" unter den Einfluss der NS-Schriftkammer. Schriftsteller, die bisher im Dichterkreis Schutz und Unterstützung gefunden hatten, wie Kasimir Edschmid, Herbert Eulenberg, Ödön von Horvath, Walter von Molo, Ernst Toller oder Carl Zuckmeyer, mußten - wie auch Franz Johannes Weinrich - den Volksbund verlassen. Nach dem Ausschluss folgte 1935 das Schreibverbot auch für Weinrich. Der Verband der deutschen Volksbühnenvereine wurde ebenfalls 1933  aufgelöst. Nach dem Krieg veröffentlich Franz Johannes Weinrich noch etliche Schriften, wie zum Beispiel auch: Die Psalmen Deutsch (Bertelsmann 1969)"

 

 

Ausgabe 1968

 

 

Ausgabe 1989

DIE PSALMEN DEUTSCH

Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg - © 1968
Güthersloh: Reinhard Mohn OHG,
253 S
eiten, 19x11,5 cm 

 

PSALMEN

Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg - 1989
© Aschaffenburg
: Weltbild Verlag GmbH
349
Seiten,
 15x11 cm  

Vorwort

VORBEMERKUNG DES ÜBERSETZERS
Kein Text der Bibel, kein Wort aus jener Zeit hat es so leicht und so schwer wie die Psalmen, auch vor andere Zeiten und Menschen hinzutreten und sie aufzufordern: Betet mit uns, stimmt in uns ein! So leicht: Denn was der Mund der Vergangenheit vorspricht, das hat auch die Gegenwart auf dem Herzen. Unverändert zeigen alle Völker noch immer die gleiche uralte Mundstellung bei Schmerz und Klage, in Angst und Not. So leicht ist das Psalmensingen heute wie einst, als es so schön war, daß Gott es hörte und erhörte, und so erhebend, daß babylonischen Soldaten noch lange die Ohren davon klangen, nachdem sie ihnen während einer Belagerung Jerusalems vom Tempel und von den Mauern herab damit vollgesungen worden waren.

So leicht ist es auch heute noch, zu tun, was die Psalmen verlangen: Gott mit ihnen zu loben und zu bestürmen. Und es ihm in aller Demut und doch deutlich zu sagen.

Und so leicht ist es nicht zuletzt darum, weil man die Psalmen auch heute noch genießen kann, denn weithin sind sie Dichtung, innig und großartig, schön.

Sie waren schön, als sie soeben erschienen, schön in ihren jungen Jahren und solange sie noch in ihrer Heimat blieben - aber selbst heute, nach fast drei Jahrtausenden und so weit von ihrem Zuhause, sind sie noch immer bewunderns- und liebenswert. Obwohl ihr Wein umgeschüttet werden muß, damit man ihn auch in der Fremde zu trinken vermag. Wobei von seinem Duft und Charakter schwinden kann, Glanz und Verständnis gemindert werden können. Hängenbleiben am Urgefäß wird ja kaum etwas beim heutigen Stand von Kenntnis und Können der Experten, die gleichzeitig Söhne ihres Landes und Kinder der Hebräer sind. Aber auch kein Kinderspiel ist das Übertragen aus der archaischen Landschaft in die heutige Welt, das Umgießen aus jener Zeit, da Gott gleichsam noch in der Postkutsche, nämlich mit dem Wolkenwagen des hundertvierten Psalms, seine Reiche durchfuhr, in unsere Zeit, die nicht mehr einen Himmel mit tausend Sternen, sondern das Fließband der Unendlichkeit mit Millionen Sonnensystemen zu Häupten hat. Und da so manches Wort unserer Sprache eine taube Nuß wurde und auch dadurch die tauben Ohren so zugenommen haben, ist es unumgänglich, wieder einmal die Psalmen deutsch zu sagen, sie für den heutigen Menschen aus der Fremde zu holen und seiner Disposition anzupassen. Die vorliegende Verdeutschung ist ein Unternehmen dieser Art.
Es war in mancher Beziehung ein mehrjähriger Alleingang. Zu guter Letzt hatte ich einen willkommenen Helfer: Professor Dr. Alfons Deissler, Alttestamentier der Freiburger Theologischen Fakultät, war trotz eigener großer Beanspruchung so gütig, die letzte Fassung meines Manuskriptes durchzusehen. Manch guten Rat und wertvolle Anregungen erhielt ich dabei noch von ihm, dem Verfasser eines der besten Psalmenkommentare. Johannes Reuchlin, der immer lernbegierige Humanist, bezahlte einst in Rom für eine Stunde klassisches, d. h. biblisches Hebräisch einen Golddukaten. Meine Dukaten für seinen Beistand sowie den Befund meines Psalters, das »Vorwort«, überreiche ich hiermit Herrn Professor Deissler in der Form von Herzen kommenden Dankes. Ganz natürlich war es im vorliegenden Falle, daß der zünftige Wissenschaftler das letzte Wort haben würde, aber nicht selbstverständlich, daß es so spontan wurde, wie es tatsächlich erfolgte. Und da mein eigenes Wort nicht zählt, steht es hier nun als das erste. Ich bin jedoch mit dem Danken noch nicht am Ende.
Wie könnte ich auch vergessen, wie sich der verehrte Exeget des besten aller Psalmenbeter, Jesus, wie mich also der Neutestamentier Professor Dr. Otto Karrer auf dem letzten Viertel dieses Weges durch sein entschiedenes Ja zum unternommenen Werk stärkte! In Dankbarkeit gedenke ich seiner und rechne es mir als hohe Ehre an, dieses Ja meinem Psalter als »Einführung« voranstellen zu dürfen. Noch etwas ist voraufzuschicken. Was eigentlich als Fußnote an den Rand des Buches gehörte, soll hier an den Kopf, damit es den Fluß des Textes nicht stört. Also stehe hier schon die Anmerkung zu Psalm 68, dessen Verse 25 und 26 lauten:

Nun seht die große Prozession des Herrn,
den Einzug Gottes in sein Heiligtum!
Die Sänger vor den Musikanten
und Jungfraun schlagen Tam-Tofime ...

Das Tofim ist eine tönerne, mit Schaffell bespannte kleine Pauke. Mit einem Stiel versehen und dadurch kelchförmig. Man hält das Päukchen in der einen und schlägt es mit der ändern Hand. Es dient wie das Tamburin dem Rhythmus, ist schon 1300 v. Chr., beim Siegeslied am Schilfmeer, bezeugt (Ex 15, 19) und heute wieder bei Israels Festen in Gebrauch. Ich sah es bei einer Fernsehwanderung durch Tel Aviv zu hundert auf eine Bazarauslage hingeschüttet. Bisher wurde es immer mit Pauke übersetzt, so daß man die paukenschlagenden Jungfrauen erstaunlich und komisch finden mußte. Das beste ist, dem ungefähr 20 cm hohen Ding seinen hebräischen Namen Tofim zu belassen und ihm noch die Vorsilbe Tarn zu verleihen, die sogleich seine Rolle in der Reihe der tamtam-machenden Instrumente erkennen läßt.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß für diesen Psalmentext die hebräische Zählung eingehalten ist und von den ca. 5000 Versen 30 im Urtext nicht enthalten sind. Sie dienen zur Aufhellung dunkler Stellen und ergänzen und verbinden. Zur Unterscheidung wurden sie kursiv gesetzt.
Franz Johannes Weinrich

Gottesname

Herr 

 

 

Weinzierl, Franz Joseph

 Psalmen, Klagelieder

* 24.12.1777 Pfaffenberg

† 01.01.1829 Regensburg

 

Biographie:

 

er war Augustiner in Polling, Professor in München, sowie Domherr und Domprediger in Regensburg

 

Die Klagelieder des Propheten Jeremias und die übrigen Gesänge der Heiligen Schrift - In gereimten Versen

Sadtamhof (Stadtamhof), Daisenberger -  1805.

[16], 31 S.

 

 

Die Klagelieder des Propheten Jeremias und die übrigen Gesänge der Heiligen Schrift - In gereimten Versen

Ein Anhang zu dessen übersetzten Psalmen

Sulzbach: J.E.v. Seidel -  1824.

79 S.

 

Download:

Vorwort

Die heilige Schrift enthält außer den Psalmen noch viele andere Gesänge von 'hohem poetischen Werthe, und es bleibt ihr unbestrittener Vorzug, daß sie das Alpha und das Omega der Dichtkunst in sich fasset. In dem Lobgesange des Moses und der Israeliten legt sie uns den ersten und älteste» aller Gesänge vor, und in der Offenbarung des heiligen Johannes stimmt sie uns den Anfang jener letzten aller Lieder an, welche die Heiligen vor dem Throne Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit singen werden. Es sollte nicht übersehen werden, daß schon der Anfang des ersten aller Gesänge allen Dichtern und Sängern Unterricht giebt, zu wem sie zuerst in ihrer Begeistern,,, sich erschwingen, wem ihre Harfen und Gesänge vor allem ertönen sollen:

CANTEMUS DOMINO

Laßt uns singen dem Herrn!

Ich wagte es, wie die Psalmen, auch die übrigen Gesänge in gereimten Versen zu übersetzen, ob ich gleich weiß, daß einige, die auf der gelehrten Bank sitzen, oder zu sitzen wähnen, auf eine gereimte Uebersetzung der biblischen Gedichte nicht gut zu sprechen sind. Mögen sie immer ihre Ursachen haben, dem Reime bey solchen Uebersetzungen nicht hold zu seyn; ich hatte auch die meinigen, gerade in Reimen zu übersetzen. Es giebt noch viele, für derer Ohr und Herz der Reim seine eigenen Reize hat, und die gereimte Gedichte lieber und öfter, als ungereimte, lesen. Auf diese wird man doch auch Rücksicht nehmen dürfen, da die Gelehrten nicht verlangen können, und auch nicht verlangen werden, daß man nur für sie, und nach ihrem Geschmacke schreiben soll. Nicht verarget man es einem gastfreundlichen Manne, wenn er auch eine solche Speise auftischet, an welcher einige wenige kein Behagen finden wollen, weil es wieder andere giebt, denen eben diese Speise sehr wohl schmeckt. Auch lehrt die Erfahrung, daß gereimte Gedichte sich ungleich leichter den, Gedächtniße einprägen lassen, und in demselben länger aufbewahrt bleiben. Da nun die Psalmen und Gesänge der heiligen Schrift viele lehrreiche Sprüche, hohe religiöse Gefühle enthalten, die in jedem christlichen Herzen einheimisch seyn sollten, so dürfte auch in dieser Hinsicht der Reim nicht nur eine Entschuldigung, sondern vielleicht sogar einige Empfehlung verdienen.

Sollte meine gereimte Ueberseyung dazu beytragen, daß dos poetische Wort Gottes öfter gelesen, und getreuer bewahret werde, so glaube ich, die Zeit auf diese mühevolle Arbeit nicht vergeblich verwendet zu haben.

Die Klaglieder des Propheten Jeremia, schon vor neun, zehn Jahren in Druck ausgegangen, erscheinen hier zum zweyten Male, und, wie ich glaube, verbessert. Die Vorerinnerung, welche der ersten Ausgabe vorangeseyt war, mag auch hier, abgekürzt, stehen, da sie vielleicht dazu dienen kann, über den heiligen Propheten, und dessen Klaglieder einiges Licht zu verbreiten.

Gottesname

Jehovah

Die Psalmen - in gereimten Versen übersetzt
Anhang: Die Klagelieder des Propheten Jeremias und die übrigen Gesänge der Heiligen Schrift - In gereimten Versen

Augsburg: Nicolaus Doll, - 1819
XIV, 358, 73 S.
 

 

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 Weinzierl - 1819  Weinzierl - 1819 - Widmung Weinzierl - 1819 - Psalm 83 - 84

 

Sulzbach: in des Commerzirenraths J.E. Seidel Kunst u. Buchhandlung - 1824
358 S.

 

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Vorwort

ohne

Gottesname

gebraucht den Gottesnamen Jehova an vielen Stellen

 

Sprüche der Weisheit aus den heiligen Büchern der Denksprüche, des Predigers, der Weisheit und Sirachs Sohnes ausgewählt, und in gereimten Versen übersetzt

Augsburg: Nicolaus Doll, - 1821
VIII, 228 S

 

Vorwort

 

Gottesname

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.682-683

 

Weiser, Alfons

Kommentar

* 1934 in Wölfelsgrund, Schlesien

 

 

Biographie:

 


http://www.pallottiner.org/kolumne.php?id=287

http://www.pallottiner.org/kolumne.php?id=276

siehe Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament

 

Weiser, Artur

AT

* 18.11.1893 Karlsruhe

† 05.08.1978 Tübingen

 

Biographie:

 

        1912: Abitur in Karlsruhe

1912-1914: Studium der Ev. Theologie in Göttingen, Heidelberg und Rostock

1914-1918: Kriegsdienst

1918-1920: Studium der Evang. Theologie in Göttingen, Heidelberg und Rostock

        1920: Pfarrkandidat

1920-1930: Vikar, dann Pfarrer in Unterschugt, Rittenweier und Gaiburt (Baden)

        1921: Dr. theol.

        1922: Habilitation für AT in Heidelberg

1930-1937: außerordentlicher Professor für AT mit den persönlichen Rechten eines

                 Ordinarius in Tübingen 

1932-1933: Dekan der Ev.-Theologischen Falkultät in Tübingen 

1934-1938: Vorsitzender des Studentenwerkes Tübingen

                Mitglied der Society for Old testament Study; Society of Bibl. Literature

1935-1945: Dekan der Ev.-Theologischen Falkultät in Tübingen 

1937-1946: ordentlicher Professor für AT in Tübingen 

  Mai 1946:  in Tübingen entlassen

       1949:  Versetzung in den Ruhestand

       1951:  wieder berufen als außerordentlicher Professor und pers. Ordinarius 

1951-1961: außerordentlicher Professor für AT (als nachfolger von Prof. Volz)

       1961:  Umwandlung des Extraordinariats in einen ordentlichen Lehrstuhl

                der UNI Tübingen, d. h., er war für ein Jahr ordentlicher Ptofessor

       1962:  Emeritierung

 

 

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk ATD 13; 14; 15; 20; 20/21;

 

Weiser, Lazar "Elme"

Bibelauswahl: AT

 

* 21.08.1873 Husiatyn / Galizien

† 15.10.1939 KZ Buchenwald 

 

Biographie:

 

Er wohnte vor seiner Deportierung in 1080 Wien, Josefstädterstrasse 60. Im KZ Buchenwald erhielt er die Haftnummer 7548


 

 

 

 

Das ungekürzte Buch Hiob
Deutsch
Wien 8: Tah'nach Selbstverlag. Weiser's Tah'nach - Vertrieb 1931

134 S.

 

Das ungekürzte Hohelied von der Seele.
Des Königs Salomo schönstes Lied
Neu übersetzt und mit neuen Kommentaren ausgestattet, zugleich Führer für die Urschriften
Wien 8: Weiser's Tah'nach= Verlag 1932

24 S.

 

Das ungekürzte Alte Testament
Neu übersetzt und mit neuen Kommentaren ausgestattet, zugleich Führer für die Urschriften
1. Heft, 1. - 4. Kapitel (des 1. Buch Moses)
Wien 8: Weiser's Tah'nach= Verlag 1932

46 S.

 

Das ungekürzte Alte Testament
Die Fünf Bücher Moses
von ELME *
Wien 8.: Bibelverlag (Lazarus Weiser) 1936
591 S.

 

Das ungeküzte Alte Testament
zweiter Band: Psalmen bis N'hem'jah
dritter Band: Josua bis Chronik II
vierter Band: Die Propheten
ein fünfter Band: Maimonides Wegweiser, Wege der Bibelforschung in drei Teilen waren geplant, konnten aber nicht mehr erscheinen.
 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Weismann, Eberhard

 

* 11.06.1908

† 05.12.2001 Stuttgart

 

Biographie:

 

Mitbegründer der Theologischen Sozietät in Württemberg, 1936 Pfarrer in Öl­bronn, 1948 Landeskirchenmusikwart, 1959 Dekan in Nagold, 1965 Oberkirchenrat, 1973 emeritiert, 1949-1997 Mitglied des Leitungskreises der Kirchlichen Arbeit Al­pirsbach und Administrator der schwäbischen Diözese, 1949-1967 Sekretär und 1967-1983 Vorsitzender des Leitungskreises.

siehe Einheitsübersetzung

 

Weiß, Bernhard

NT

* 20.06.1827 Königsberg (Pr.)

† 14.01.1918 Berlin

 

Biographie:

 

 

Siehe auch unter griechische Bibelübersetzungen

 

Das Neue Testament
nach D. Martin Luther berichtigter Übersetzung mit fortlaufender Erläuterung versehen von D. Bernhard Weiß
J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung Leipzig

1.Hälfte: Evangelien und Apostelgeschichte mit kurzer Entstehungsgeschichte des Neuen Testaments
1904;  XX, 66 Seiten

2.verb.Aufl. 1907; XXI, 568 S.

 

2.Hälfte: Briefe und Offenbarung Johannis
1904;  545 Seiten

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

Vorwort

 

Gottesname

Das Neue Testament - Matthäus 1:21 Fußnote
Denn ein solcher muß er sein, da der Name Jesus (d.i. Jehova ist Hilfe), welchen ihm Joseph auf das Geheiß des Engels geben soll, bereits darauf hindeutet, daß er der verheißene Erretter ist, der dem wegen seiner Sünde dem Verderben v Erfüllenen Volke Hilfe und Heil bringen wird.

Lit.: Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.61:

1.(und einzige) Ausgabe 1909.

Weiß (1825—1918) war Professor für Neues Testament in Königsberg, Kiel und von 1877-1908 in Berlin.

1904 gab er ein »mit fortlaufender Erläuterung« versehenes Neues Testament heraus, von dem 1907 eine 2. Auflage erschien. Zwei Jahre später erschien dann eine Taschenausgabe, die nur die Übersetzung enthielt, Sie ist eine nochmalige Überarbeitung des Textes in der gro­ßen Ausgabe. Trotz des engen Anschlusses an den Luthertext hat er sich von diesem besonders in den Briefen freigemacht und neu übersetzt. Ein größerer Erfolg blieb dieser Ausgabe versagt.

 

Das Neue Testament - Erster Band (1905)
Bibeltext in griechisch - Fußnoten in deutsch

Vorwort

 

Gottesname

Fußnote zu Matthäus 23:38:

Ihr Haus, d.h. die Stadt, die sie bewohnen, wird ihnen selbst überlassen, da Jahve, der bisher in ihr wohnte (5, 5), ihrer Sünden wegen ihr seine Gnadengegenwart (in dem Messias, vgl. Ex.29, 5) entzieht.

 

 

Weiß, Hans-Friedrich

NT: Hebräer

* 02.10.1929 Colditz / Sachsen

† 

 

Biographie:

 

1936-1948: Schulbesuch in Weinböhla / Sachsen, Meißen, Fürstenschule St. Afra und Jena

1949-1953: Studium der Theologie in Jena, Examen 1953

1955-1957: Bibliothekar an der Theol. Falkultät der UNI Jena

        1957: Promotion im Fachbereich Neues Testament

1957-1963: wiss. Assistent im Fachbreich Altes Testament und Judaistik

        1962: Habilitation im Fachbereich Neues Testament

        1965: Berufung zum Dozenten für Neues Testament an der Theol. Fakultät der UNI Jena

        1972: Berufung zum ord. Professor für Neues Testament an der UNI Rostok

1991-1994: Dekan an der Theol. Fakultät in Rostok

        1994: Emeritierung

        1997: Dr. theol. h.c der Theol. Fakultät der Universität Kopenhagen

 

 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Weiß, Johannes

NT

 

* 13.12.1863 Kiel

† 24.08.1914 Heidelberg

 

Biographie:

 


 

1. und 2. Auflage von Johannes Weiß,
3. Auflage von
Wilhelm Bousset und Wilhelm Heitmüller

 

Die Schriften des Neuen Testaments

neu Übersetzt und für die Gegenwart erklärt von Otto Baumgarten, Wilhelm Bousset, Hermann Gunkel, Wilhelm Heitmüller, Georg Hollmann, Adolf Jülicher, Rudolf Knopf, Franz Koehler, Wilhelm Lueken, Johannes Weiß

Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht

 

Band 1: Die drei älteren Evangelien.
Die Apostelgeschichte. - 1906
VI, 484, 128 Seiten
Die Apostelgeschichte. - 2.Aufl. 1907
704 Seiten

 

Band 2: Die Briefe.
Die johanneischen Schriften. - 1907
190, 251, 355, 64 Seiten  
Die johanneischen Schriften. - 1908
954 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

Die Schriften des Neuen Testaments (1906) + (1907)
Anmerkung zu Matthäus 1:24
(Man bemerke, wie die politische Bedeutung des Messias gänzlich verleugnet wird; aber Judenchristen ist die Anschauung, daß er zum Heile "seines Volkes" gekommen ist.) Die Begründung ist nur für den einleuchtend, der weiß, daß der Name Jesus (Jeschua = Jehoschua) bedeutet: "Jahwe ist Rettung". Man schließt aus diesem Satz, daß unser Evangelium ursprünglich hebräisch (aramäisch) für Hebräer geschrieben gewesen sei, und uns nur in Übersetzung vorliege. Aber auch griechisch redende Juden werden soviel von der Bedeutung des bekannten Namens gewußt haben, daß sie das hier vorliegende Wortspiel verstanden.

 

 

Weissbach, Franz Eduard

Hohe Lied

 

* 01.07.1801 Döbeln
† 06.02.1870 Markranstädt

 

Biographie:

 

Ab April 1815 Besuch Pfarrer Weißbach für 6 Jahre die Landesschule in Grimma. Ab Ostern 1821 Besuch der Universität Leipzig. Im ersten Jahr Studium der Philologie, die weiteren 2 Jahre Studium der Theologie. Nach den drei Jahren Studium als Hauslehrer bei Hof- und Justizrat Dr. Meissner vier Jahre angestellt, wobei er nach dem ersten halben Jahr nach der Anstellung das theol. Examen an der UNI Leipzig machte. Danach Hauslehrertätigkeit in verschiedenen Familien. Er konnte 4 Jahre in Folge einer schlimmen Erkältung nicht predigen. Nachdem er 9 ½ Jahre in Dresden tätig gewesen war, wo er sich in Privatstudien und im Predigerverein weitergebildet hatte, trat er seine erste Pfarrstelle in Rosenthal in der Inspektion Pirna am 19. Dez. 1833 an. Am 11. Mai 1841 trat er dann seine 2. Pfarrstelle in Markranstädt an. Von 1843 bis 1852 leitete er als Vorsitzender einen Lehrerverein. 1858 half er beim Entwurf der Statuten der Sparkasse und war bis zu seinem Tod Mitglied der Sparkassendeputation in Markranstädt. Ab 1867 war er Leiter der Spezialkonferenz der benachbarten Prediger.

 

Kurzgefasster Auszug aus der 7-seitigen Autobiographie von Pfarrer Weißbach. Diese Biographie kann beim Bibelarchiv als PDF angefordert werden.

 

Das Hohe Lied Salomo's erklärt übersetzt und in seiner kunstreichen poetischen Form dargestellt.
Leipzig : Weigel, 1858.
X, 287 S. -
PDF

Vorwort

 

Gottesname

 In den Erklärungen: Jehova

 

 

Weißenstein, Eberhard

 

* 22.10.1901 Ludwigsburg

† 05.07.1960 Stuttgart

 

Biographie:

 

Er machte das Württembergische Landesexamen und kam dann für 4 Jahre in die altsprachlichen Seminare (Internate) Schöntal und Urach. Seine Studienjahre absolvierte er anschließend im ev. Stift in Tübingen von 1921-1925. Die nächsten 5 Jahre verbrachte er zuerst von 1925-1927 als Repetent am Seminar in Blaubeuren, dann von 1927-1930 als Vikar in Mühlacker, Cannstatt, im Diakonissenhaus Schwäbisch Hall und auf der Karlshöhe in Ludwigsburg, wo Diakone ausgebildet wurden. 1930 schob er ein Semester Theologie in Zürich ein und studierte bei Emil Brunner noch dialektische Theologie. Von 1930-1939 bezog er seine 1. Pfarrstelle in Mägerkingen auf der Alp und war zugleich Seelsorger in der Heil- und Pflegeanstalt Mariaberg in Gammertingen (ca. 6,5 km von Mägerkingen entfernt). Da er gesundheitlich angeschlagen war, war er vom Wehrdienst befreit worden. Von 1939- 1944 war er in Stuttgart bei der Evangelischen Gesellschaft tätig, die der Inneren Mission zugehörte. Seine Aufgabe war es, Heime und Fürsorgeanstalten zu inspizieren um für die untergebrachten schwachsinnigen Kinder zu sorgen, Unterricht in der Diakonieschule sowie die Gefängnisseelsorge. Die Gefängnisseelsorge wurde ihm aber 1942 von der Gestapo verboten. Nach der Zerstörung der Heime übernahm er Pfarrer-Stellvertretungen von 1944-1947 in Sulzbach/Murr, Wittendorf bei Freudenstadt, sowie im Weissacher Tal in Oberbrüden und Hohnweiler. 1947 bezog er eine Pfarrstelle in Rutesheim bei Leonberg. Danach war er vom 18. Nov. 1953 bis zu seinem Tode am 5. Juli 1960 (er verstarb unerwartet im Wilhelm-Hospital in Stuttgart) Pfarrer in der Kirchengemeinde Allmersbach im Tal und in dieser Zeit gleichzeitig Dozent des Alten Testamentes an der Missionsschule der Bahnauer Bruderschaft in Unterweissach in Weissach im Tal.

 

 

 

 

Weitenauer, Ignatius von

Vollbibel

 

* 01.11.1709 Ingoldstadt

† 04.02.1783 Salem bei Konstanz


mit 44 Jahre Prof. der orientalischen Sprachen in Innsbruck
03.11.1724 SJ (Jesuit)

 

Biographie:

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments 
I. Band Moses, das erste und zweite Buch enthaltend verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1783
464 Seiten

 

Download Band 1:

 

Vorwort

Vorrede (Seite 54):
Ich trachte in der Uebersetzung, nichts von dem Originale wegzulassen, nichts dazu zu thun, und seine Deutlichkeit, ja auch seine Schönheit, so viel mir möglich war,zu erreichen. Bey den Anmerkungen legte ich mir das Gesetzt auf in den Zeugnissen aufrichtig, in den Erklärungen deutlich, in allen aber der Kürze beflissen zu seyn.

Gottesname

Seite 1: Tetragrammerton

 

 

1. Mose 4:26:

26. Dem Seth wurde ein Sohn gebohren, den er Enoß genannt: dieser fieng an (öffentlich und feyerlich) den Namen des HErrn* anzurufen.

* den Namen des HErrn. In der Grundsprache bedient sich Moyses des allerheiligsten Namen Jehova, und schreibt, zu der Zeit Enoß habe man angefangen den Namen des Jehova anzurufen. Nicht zwar, als ob nicht schon zuvor Heva, Seth und andere, den HErrn aller Dinge und seinen hochheiligen Namen verehrt hätten: zumal da Heva schon ihr erstes Kind dem HErrn dankbarlich zugeschrieben, und diesem Namen die Ehre gegeben: Ich besitze einen Menschen durch Jehova, wie sie in der heiligen Sprache redete, hier V 1. Sondern Enoß versammelte öffentliche Gesellschaften, und hielt feyerlich Gottesdienste zu Ehren des HErrn, welchen man vorhin nur einzeln oder unter wenigen verehrt hatte.


Weitenauer - 1. Mose 4:13 -4:26Weitenauer - 1. Mose 5:1 -5:4

 

2.Mose 3:15:
15. Der HErr sprach wiederum zu dem Moyses: Also sage zu den Kindern Israels: Der HErr *, der GOtt eurer Väter, der GOtt Abrahams, der GOtt Isaks, der GOtt Jakobs, schickt mich zu euch: dieß ist mein Name in Ewigkeit, und dieß ist mein Denkzeichen von einem Geschlechte zu dem andern.
15* Der HErr.  Hier läßt GOtt das erstemal seinen heiligen und ihm allein eignen Namen Jehova den Hebräern offenbaren, welchen man mit einem griechischen Wortr Tetragrammaton zu nennen pflegt, das ist, den Namen mit vier Buchstaben: weil er nach dem hebräischen Alphabete, in welchem es keinen Selbstlaut oder Vokal giebt, aus vier Buchstaben besteht; einem J, H, V, und stummen H. Dieses edelste Wort bedeutet mit einer wundersamen Kürze, daß GOtt ist, daß er allezeit gewesen ist, und daß er allezeit seyn wird. Denn dein Stammwort hava, dessen alle drey Buchstaben in dem heiligen Namen enthalten sind, ist in der vergangenen Zeit: Er ist gewesen. Das o, der Vokalpunkt zwischen dem ersten h und v, bedeutet die gegenwärtige Zeit: Er ist. Und das j zeigt die künftige Zeit an: Er wird seyn. Wird uns also in diesem vortrefflichen Namen, als in einem Begriffe, zugleich vorgestellt GOttes Ewigkeit, Unsterblichkeit, und Gegenwart; seine Ewigkeit, vermöge welcher er allzeit gewesen seyn wird, und keinen Ende haben kann; seine Gegenwart, vermöge welcher er nicht nur ist, und notwendig ist, weil er aus sich selbsten ist; sondern auch allenhalben um und in uns ist.

 

Weitenauer - 2. Mose 3:9 -3:15Weitenauer - 2. Mose 3:16 -4:1

 

2. Mose 6:3
3. Der ist zwar dem Abraham, dem Isak und Jakob, als ein allmächtiger GOtt erschienen bin, doch habe ich ihnen meinen Namen Jehova * nicht geoffenbaret.

3. * meinen Namen Jehova. Aus Ehrerbiethigkeit pflegt man anstatt dieses heiligen Namen Adonaj zu lesen, das ist, Mein HErr. Wer Jehova aussprechen will, soll sich erinnern, daß das o ein hebräisches Cholem ist; und folglich, als von Natur lang, eben so wenig kurz gelesen kann werden, als das griechische O mega. Gott stellt in diesen liebreichen Worten dem Moyses vor, er habe sich zwar den Erzvätern des ausserwählten Volkes als den Allmächtigen geoffenbaret, doch ihnen seinen eigentlichen Namen nicht kund gemacht; diese Gnade habe er ihm vorbehalten, damit er hieraus erkenne, er sey von GOtt erkohren, das große Werk auszuführen, welches dem Abraham und deinen Erben vor mehr als vierhundert Jahren verheißen worden. Diese Offenbarung des göttlichen Namen war das Zeichen, nunmehr sey die glückliche Zeit vorhanden, welche nicht nur das Volk GOttes von der langwierigen und endlich unerträglichen Dienstbarkeit befreyen, sondern auch in den Besitz des gesegnetesten Landes bringen werde, wenn nur die Israeliten nicht selbsten die Wirkung der göttlichen Gnade durch ihre Bosheit verhinderten.

 

Weitenauer - 2. Mose 5:23 - 6:8

 

2. Mose 7:1
1GOtt aber sprach zu dem Moyses: Sieh, ich habe dich zu einem Gott des Pharao * bestellet: dein Bruder Aaron aber soll dein Prophet seyn. **
1. * zu einem Gott des Pharao. Mosyses befahl im Namen GOttes den Elementen, den Thieren, dem Leben und Tode. Jedoch da ihn der HErr zu einem Gott des Pharao ernennet, bedienet er sich nicht des großen und heiligen Namen Jehova, sondern sagt Elohim, welcher Name nicht nur GOtt, sondern auch den Engeln und vor

2.nehmsten Mensachen in der hebräischen Bibel zuweilen gegeben wird.

 

Weitenauer - 2.Mose 6:26 - 7:10

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments
III und IV.Band . Zusammengebunden in einem Band.
III. Band : Josue, die Richter und Ruth. IV. Band : der Könige Erstes und Zweites Buch verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1782
244, 256 Seiten
 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments V. und VI.Band .
Zusammengebunden in einem Band. V. Band : Der Könige das Dritte und Vierte Buch. VI. Band : Chronik verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg
1783,                270, 288 Seiten  
 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments VII und VIII.Band . 
Zusammengebunden in einem Band. VII. Band :Esdra, Tobia, Judith und Esther samt dem Job VIII. Band : Die Psalme Davids verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg
1783,                407, 312 Seiten

 

Download Band 8:

 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

HErr,

Weitenauer, Ignatius von

Psalm 82:11-18

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments IX. Band Salomon und Sirachs Sohn und mit Anmerkungen
versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1783
447 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 Biblia Sacra - Weitnauer 1780

Biblia Sacra, oder Die heilige Schrift des Alten Testaments
IX. Band: Salomon, und Sirachs Sohn, verdeutscht, und mit Anmerkungen versehen,
Mit Erlaubnis der Obern.
Augsburg, In der Joseph: Wolffischen Buchhandlung - 1780 1783
597 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments 
X. Band Esaia, Jeremia und Baruch verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1783
464 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments 
XI. Band Ezechiel, Daniel, Osea, Joel, Amos, Abdia, Jona und Michäa verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1783
412 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Alten Testaments  
XII. Nahum, Habakuk, Sophonia, Haggäus, Zacharia,
 
Malachia und die Machabäer verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1783
444 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Biblia sacra oder die Heilige Schrift des Neuen Testaments  
Zweiter des gesamten Werkes XIV. Band Der Apostelgeschichte und Sendschreiben sammt der geheimen Offenbarung verdeutscht und mit Anmerkungen versehen durch Ignaz Weitenauer.
Mit Erlaubnis der Oberen.
Joseph Wolffischen Buchhandlung, Augsburg - 1781
618 Seiten
    

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Buchberger, Kirchliches Handlexikon, Band 2, Sp.2685;
Panzer, Georg Wolfgang: Versuch einer kurzen Geschichte der römisch=catholischen deutschen Bibelübersetzung, 1781, S.195

Lit.: Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt.: E1627

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.274:

Ignatius von Weitenauer

Geboren am 1. November 1709 in Ingolstadt, trat er 1724 in den Jesuitenorden ein und war 20 Jahre lang Professor der orientalischen Sprachen in Innsbruck. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens lebte er in der Zisterzienserabtei Salem, wo er schriftstellerisch tätig war. Er verfaßte u. a. einen siebenbändigen Kommentar zur Heiligen Schrift (1773) und übersetzte diese auch ins Deutsche. Das Werk erschien in den Jahren 1777 bis 1783 in 14 Bänden bei J. Wolff in Augsburg. Das Alte Testament umfaßt 12, das Neue 2 Bände. Weitenauer starb in Salem am 4. Februar 1783.

 

Weizsäcker, Carl (Karl) Heinrich

NT

* 11.12.1822 Öhringen Württ.

† 13.08.1899 Tübingen

 

Biographie:

 

 

1847    Repetent und Privatdozent
1848    Pfarrer in Billingsbach
1851    zweiter Hofprediger in Stuttgart
1861    Prof. der Kirchen- und Dogmengeschichte in Tübingen
1890    zugleich Kanzler der Universität
1

9. Aufl.1900

 

1906

 

1937

Das Neue Testament
Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen
(17,5 x 12,5 cm)

1.  Aufl. 1875  
2. neu bearb. Aufl.
1882
3. und 4. neu bearbeitete Aufl.
1888

5. neu bearbeitete Aufl. 1892, 471 S.

6.  und 7. verbesserte Aufl. 1894

8. verbesserte Auflage 1898

9. verbesserte Aufl. 1900

1. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1901; 458 S.  

2. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1903;

3. u. 4. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1904

5. u. 6. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1906; 458 S. (mit handschriftlichen Anm.)

7. u. 8. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1907

9. u. 10. Stereotypdruck der 9. Aufl. 1909

11. u.12. Stereotypdruck der 9. Aufl.1910; 458 S.

 

Ausgabe B ohne Fundorte und Parallelstellen:
10. Aufl.1915 VI, 458 Seiten

11. Auflage 1927
12. Aufl. (letzte Auflage)
1937; X, 458 S..

 

in der Textbibel von Kautzsch (Groß-Oktav - 15,5 x23 cm)

9. Aufl.1906; 288 Seiten  

9. Aufl.1903; 288 Seiten  

Vorwort

Vorwort (9. Auflage):
Die letzte Druckrevision dieser Aufl. hat er nicht mehr selbst besorgt. Dagegen ist die Bearbeitung derselben ganz sein Werk. Wohl keine der früheren ist so reich an Änderungen und Verbesserungen. Die neueren Textforschungen sind dabei benützt, soweit sie nach seiner Ansicht wirklich Sicherheit geben. Insbesondere ist er aufs Neue bemüht gewesen mit dem deutschen Ausdruck dem Sinn der biblischen Schriftsteller so nahe wie möglich zu kommen. Beispielsweise sei hiefür auf Luc. 9,39, Apg. 11,26, 2.Kor. 5,1-4; 10,7 hingewiesen. Im Ganzen sind es der Änderungen und Verbesserungen in dieser Auflage, an denen der in die "Textbibel" (E) aufgenommene Abdruck teilnimmt, über dreihundert, von denen die meisten auf die Lukas= und Paulusschriften kommen.

Gottesname

Herr

Lit.:
Buchberger,
Kirchliches Handlexikon, Band 2, Sp.2685;
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.56, 59;
Pierers Konversations-Lexikon, Band 12, (1893), Sp.1150

 

Wellhausen, Julius

Evangelien

*  17.05.1844 Hameln

†  07.01.1918 Göttingen

 

Biographie:

 

 

 

 

Das Evangelium Marci übersetzt und erklärt von J. Wellhausen
Berlin: Reimer - 1903
146 S.

 

 

1.) Drei Evangelien

Matthäus - Lukas sind in einem Band. Das Buch

ist 15x23cm groß. Der Inhalt ist wie folgt aufgeteilt:

 

146 S. Evangelium Marci

152 S. Evangelium Matthaei

142 S. Evangelium Lucar

114 S. Einleitung/Erklärung in die drei Evangelien

 

2. ) Evangelium Johannis

 

100 S. Evangelium Johannis

46  S.  Erklärung

 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Welke-Holtmann, Sigrun

 

* 10.06.1974 Sobernheim

 

 Biographie:

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Welten, Peter

 Chronik, Esra, Nehemia

* 26.04.1936 Boltigen, Schweiz

 

Biographie:

 

Studium der ev. Theologie in Bern, Basel und Göttingen. Verschiedene Aufsätze und Lexikonartikel in "Biblisches Reallexikon". Hauptarbeitsgebiete: Chronikbücher, innerbiblische Schriftauslegung, Wirkungsgeschichte biblischer Texte, biblische Archäologie. 

 

1962: 1. Examen

1966: Promotion 

1971: Habilitation für Altes Testament und Biblische Archäologie,

         Ernennung zum C–3 Professor in Tübingen

1982: Berufung auf die C–4  Professur an der Kirchlichen Hochschule in Berlin–Zehlendorf

1993: C–4 Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin

2001: Pensionierung

 

siehe Göttinger Bibelwerk - ATD 

 

Wendland, Heinz Dietrich

Korntherbrief

 

* 22.06.1900 Berlin

† 07.08.1992 Hamburg

 

Biographie:

 

Theologe, kirchlicher Dozent, Universitätslehrer ( NT, Christliche Gesellschaftswissenschaft, Sozialethik, Biblische Theologie) Mitglied im Jungnationalen Bund, Berneuchener Konferenz und 1933 Ev. Michaelsbruderschaft, Jungreformatorische Bewegung, aktiv in der ökumenischen Bewegung u.a. bei der Vorbereitung der Weltkonferenz von Oxford 1937, an der keine deutsche Delegation teilnahm.

 

Seit 1919 Studium der Theologie und der Philosophien in Berlin, Hamburg und Heidelberg, 1924 Lic. theol. in Heidelberg, 1925-1929 Repetent am NT-Seminar in Berlin und seit 1926 wiss. Assistent der Apologetischen Zentrale des CA für Innere Mission, Dozent für Sozialethik an der Ev.-Sozialen Schule Johannesstift in Berlin Spandau, 1929 Habilitation, Privatdozent in Heidelberg, 1934-1936 Studentenpfarrer ebd., 1936 Lehrstuhlvertretung und 1937 o Prof. für NT in Kiel, 1939-1949 Kriegsdienst als Marinepfarrer mit anschl. Gefangenschaft, 1955-1970 o Prof. in Münster (1. deutscher Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftswissenschaften) sowie Aufbau des Institutes für Christliche Gesellschaftswissenschaften. 

 

Am 7. August 1992 verstarb in Hamburg, zweiundneunzigjährig, Professor D. Dr. Heinz-Dietrich Wendland. Er gilt als »Nestor der evangelischen Sozialethik«: Als Inhaber wohl des ersten Lehrstuhls für Sozialethik an einer Evangelisch-Theologischen Fakultät baute er in Münster ab 1955 das »Institut für christliche Gesellschaftswissenschaften« auf; viele, die heute als akademische Lehrer oder an anderer verantwortlicher Stelle Sozialethik betreiben, sind aus der Schule Wendlands hervorgegangen. Grundlegend ist sein Buch »Die Kirche in der modernen Gesellschaft«; Aufsehen erregte sein Vortrag über die »Theologie der Revolution« bei einer ökumenischen Konsultation in Genf 1966 (!). Ökumenisch war seine Theologie von Anfang an bestimmt - seitdem er für seinen Lehrer Adolf Deißmann die Protokolle der Konferenz für Praktisches Christentum in Stockholm 1925 zu bearbeiten hatte. Dabei ist sein »eigentliches« Fach die Theologie des Neuen Testaments; diese lehrte er in Heidelberg und Kiel. Berühmt (und in viele Sprachen übersetzt) ist sein Kommentar zu den Korinther-Briefen (im Neuen Testament Deutsch).
Mit Heinz-Dietrich Wendland ist wohl der letzte Unterzeichner des Berneuchener Buches (1926) heimgegangen. Er gehörte zwar nicht zu den Stiftern der Evangelischen Michaelsbruderschaft, hat jedoch seit frühester Zeit in ihr verantwortlich mitgearbeitet (Theologischer Sekretär, Ökumenischer Sekretär, Mitglied des Rates). Gegen romantisch-restaurative Tendenzen hat er mit der ihm eigenen Leidenschaft seine warnende Stimme erhoben (in seinem Lebensbericht »Wege und Umwege«) und die Brüder unermüdlich an ihre gesellschaftliche Verantwortung erinnert. Dabei war er selbst ganz im Gottesdienst verwurzelt - einer, der mit ganzer Kraft dafür eintrat, daß aus Taufe und heiligem Mahl das Leben des Christen auch zu öffentlicher Verantwortung gestaltet würde

siehe Göttinger Bibelwerk NTD 7;

 

Wendland, Johann Theodor Paul

 

* 17.08.1864 Hohenstein / Ostpreußen 
† 10.09.1915 Göttingen

 

Biographie:

 

 

 

 

 

siehe Handbuch zum Neuen Testament (Lietzmann)

 

Wendt, Hans Hinrich

 

* 18.06.1853 Hamburg

† 19.01.1928 Jena

 

Biographie:

 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Wengst, Klaus

Bibelteile

* 14.05.1942 Remsfeld

 

Biographie:

 

1961-1967 Studium der evangelischen Theologie in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Bonn; 1967 Promotion in Bonn; 1970 Habilitation in Bonn; 1979 apl. Prof. in Bonn; 1980 Professor in Bonn; 1981 Professor in Bochum; infolge der Studentenbewegung und daraus resultierender politischer Betätigung sozialgeschichtlich orientierte Exegese; seit Ende der 80er Jahre Begegnung mit dem Judentum, 1991 Studienaufenthalt an der Hebräischen Universität in Jerusalem; seit August 2007 pensioniert.

 

 

 

siehe Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament ; Bibel in gerechten Sprache ; Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT) - Ausgabe: Kohlhammer

 

Wennemer, Karl

NT

* 12.06.1900 Saerbeck

† 25.06.1993 Münster

 

Biorgraphie:

 

Abitur im Konvikt und Gymnasium in Münster.

 

Sept. 1919: Eintritt ins Noviziat bei den Jesuiten in s'Heerenberg / NL

1922-1924: Studium der Philosophie in Valkenburg / NL

1924-1927: Lateinlehrer im Noviziat der neugegründeten Ostprovinz der Jesuiten

1927-1931: Studium der Theologie in Valkenburg / NL, anschließend Priesterweihe

1932-1935: nach dem Tertiat in Amiens "Lizentiat in re biblica" in Rom, u.a. bei P. Bea

1935-1942: Lehrtätigkeit in neutestamentlicher Exegese in Valkenburg / NL 

1942-1945: Kaplan in Helenabrunn bei Viersen

1945-1950: Lehrer der Exegese des NT (zeitweilig auch des AT) in Büren

1950-1972: Lehrtätigkeit an der UNI in St. Georgen bei Frankfurt, davon viele Jahre 

                als Scholastikminister

1972-1992: er blieb nach seinem Ruhestand in St. Georgen noch weitere 20 Jahre tätig

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Wensell, Paloma

Auswahlbibel

 

Biographie:

 

 

Meine ersten Bibelgeschichten

von Paloma und Ulises Wensell und Übersetzt von Thomas Erne

Ravensburger Buchverlag - 2005

o.S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.53

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.20, 21 - PDF

 

Wensell, Ulises

Auswahlbibel

* 20.10.1945 Madrid

 

Biographie:

 

 

Ulises Wensell wurde in Madrid geboren und befasst sich seit 1968 mit der Illustration von Kinderbüchern. Aus seiner Hand gibt es inzwischen über 80 Kinderbücher, von denen einige in mehr als 20 Ländern herausgebracht wurden. Er ist einer der gefragtesten Illustratoren auf dem deutschen Buchmarkt. Mit seiner Frau Paloma Wensell (geb. Martinez) arbeitet er sehr oft zusammen, sie verfasst häufig die Texte zu seinen Illustrationen. Ulises und Paloma Wensell leben heute in der Nähe von Madrid in Spanien. Ulises Wensell betrachtet den Illustrator als Wegbereiter für den zukünftigen Leser, der ihm den Zugang zum geschriebenen Text erleichtert. Außerdem hat er die Möglichkeit, durch gute Qualität das Interesse der Kinder zu wecken und ihr ästhetisches Empfinden auszubilden.

 

Die große Ravensburger Kinderbibel

von Ulises Wensell und Thomas Erne

Ravensburger Buchverlag

 

Original: La Bible. Bayard Éditions Paris 1995

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.53

Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.485

 

Wenzel-Bibel

 

 

Bibel benannt nach König Wenzel, deutscher König und König von Böhmen

 

* 26.02.1361 Nürnberg

† 1419

 

Biographie König Wenzel:

 

 

Wenzelbibel:

 

 

 

Wenzelbibel - 1.Mose

 

Wenzelbibel - 1.Mose

Original: Wien, Österr. Nationalbibliothek, Ms. 2759-2764

 

Faksimile-Ausgabe: Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz

8 Faksimilebde. mit 1175 S., 1 Dokumentenbd. 306 S. mit der Wiedergabe der 1222 nicht illustrierten S. u. 2 Kommentarbände

 

Die sogenannte „Wenzelsbibel" entstand ca. 1389-1400 in Prag. Es handelt sich um die älteste und bedeutendste Prachthandschrift einer deutschen Bibel. Sie ist benannt nach dem extrem bibliophilen böhmischen König Wenzel („der Säufer", „der Faule") und bildete einst das Kernstück seiner hervorragend ausgestatteten Hofbibliothek. Zwischen Sulzbach und Prag bestanden im Mittelalter enge Beziehungen, die vor allem durch Wenzels Vater und Vorgänger Kaiser Karl IV. begründet wurden. Karl IV. erhob die Stadt Sulzbach zum Hauptort seines neugeschaffenen Territoriums „Neuböhmen" und verlieh seinem Sohn den Titel eines „Grafen von Sulzbach".

Die Wenzelsbibel ist ein Torso: Sie enthält nur das Alte Testament ohne die 13 kleinen Propheten, das Neue Testament fehlt völlig. Die verwendete Form gotischer Buchschrift („textualis formata") soll etwa ein halbes Jahrhundert später zum Vorbild für die Lettern der Gutenberg-Bibel ... gedient haben. Wie viele Schreiber an der Wenzelsbibel arbeiteten, ist bis heute unklar - dem Hauptschreiber standen zumindest zwei Gehilfen zur Seite. In den Text eingefügt sind 646 großformatige Miniaturen sowie unzählige Randleisten mit prachtvollen Ornamenten. Die Symbolsprache der Bilder ist bis heute nicht restlos entschlüsselt. Eisvogel, bärtiger Mann und Jungfrau sind ständig wiederkehrende Motive.

Die Faksimilierung durch die Akademische Druck und Verlagsanstalt in Graz (limitierte Auflage von 500 Exemplaren) stellt weltweit das bisher größte Projekt seiner Art dar. Vorbereitung und Druck nahmen insgesamt 20 Jahre in Anspruch. Die Edition kam mit dem Erscheinen des Kommentarbandes soeben erst zum Abschluß.

 

Wenzelbibel - 1.Mose

 

Wenzelbibel König Wenzels Prachthandschrift der deutschen Bibel - Erläutert von Horst Appuhn. Mit einer Einführung von Manfred Kramer

Dortmund. Harenberg Edition -1990
 

Band 1: Genesis und Exodus
416 S.

 

Band 2. Leviticus und Numeri.

313 S.

 

Band 3. Deuteronomium und Josua.

268 S.

 

Band 4. Judicum, Ruth und Regum I.

300 S.

 

Band 5. Regum II und Regum III.

304 S.

 

Band 6. Regum IV und Paralipomenon I.

288 S.

 

Band 7. Paralipomenon II, Esdras I und Esdras II.

312 S.

 

Band 8. Esdras III, Tobias und Ecclesiasticus.

367 S.

 

Auf ein Drittel verkleinerte Ausgabe des Faksimiles der Akademischen Druck- und Verlagsanstalt Graz
Erschienen in deren Reihe Cosices Selecti als Band LXX, Teil 1,1981

 

Vorwort

ZU DIESER AUSGABE
Ihr Vorbild ist das Faksimile der Wenzelsbibel, herausgegeben von der Akademischen Druck- und Verlagsanstalt in Graz 1981-88. Die vorliegende Oktavausgabe übernimmt die Aufteilung des Faksimiles und zählt die Bände i bis 8 hiernach, nicht mehr nach dem Original der Wenzelsbibel in der Österreichischen Nationalbibliothek Wien. Deren Blattzählung blieb jedoch unverändert, d. h. auf der Vorderseite eines jeden Blattes steht die Folio-Ziffer, die Rückseite wird wie üblich mit derselben Ziffer und einem kleinen
v (=verso) zitiert. Zusätzlich enthält diese Oktavausgabe eine durchgehende Zählung der Miniaturen einschließlich der Bildinitialen von 1 bis 654. Sie stimmt mit dem Kommentar der Faksimile-Ausgabe überein. Die Wenzelsbibel benennt die Bücher des Alten Testaments in den rot geschriebenen Überschriften deutsch, in den Kolumnentiteln am Kopf jeder Seite jedoch lateinisch wie in der Vulgata. Deshalb werden hier beide Formen aufgeführt.

Zwischen je zwei reproduzierte Seiten sind hier ebenso viele Seiten mit Erläuterungen gefügt, denn ganz ohne Hilfe lassen sich weder die frühneuhochdeutsche Bibelübersetzung noch die Miniaturen verstehen. Zum Vergleich mit dem Text folgt die Übersetzung von Augustin Arndt S. J. Danach werden die Miniaturen im Hinblick auf ihren Inhalt kurz beschrieben. Auf sprachgeschichtliche, bibelkundliche oder kunsthistorische Bezüge wurde verzichtet, denn dazu sind umfangreichere Kommentare erforderlich; ihnen will diese Oktavausgabe nicht vorgreifen.                          H. A.

Gottesname

herre 

Das Buch der Bücher, Katalog zur Sonderausstellung in Sulzbach-Rosenberg, S.91:
Elke Greifeneder: Die Wenzelbibel - Eine deutsche Bibel in der Vergessenheit,

Prpitsch, Klaus: Mittelalterliche Buchmalerei am Beispiel der Wenzelbibel in Faksimile (Hrsg. Stadt Duisburg) 1988, 84 S.

 

Werfer, Albert Josef Benedikt

Auswahlbibel

* 27.09.1815 Neresheim,

+ 21.09.1885 Ellwangen/Jagst.

 

Biographie:
 

siehe Schmid-Werfer

 

Werlin, Josef

Evangelium

 

* 1936

 

Biographie:

 

Dr. phil. Er gab einen Duden der Abkürzungen heraus und war auch sonst als Fachschriftsteller tätig. Seine Veröffentlichungen erstrecken sich über den Zeitraum von Anfang der 60er Jahre bis Ende der 90er Jahre. Ein Gesamtverzeichnis seiner Veröffentlichungen befindet sich hier: http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/autoren.php?name=Werlin%2C+Josef

 

 

Handschrift: Staatliche Bibliothek Bamberg, Cod. lit. 146
Entstand vor dem Jahre 1409

 

Die Evangelien der guten Meister von Prag untersucht, eingeleitet und herausgegeben von Josef Werlin (Adalbert Stifter Verein e.V. München, Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Abteilung, 7)
Gräfelfing bei München: Edmund Gans Verlag - 1962
193 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Werner, Mechthild

 

* 1962 Neustadt/Weinstraße

 

Biographie:

 

Geboren 1962 an der Pfälzer Weinstraße. Redet darum gerne, nicht nur beim Wein. Pfarrerin und leidenschaftliche Predigerin zwischen Kanzel, Kamera und Mikrofon. Sieht oftmals auch viele Menschen live vor sich, wie bei der Predigt im Schlussgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Köln 2007. Langjährige Sprecherin des „Wort zum Sonntag“ im ARD-Fernsehen. Wenn sie nicht spricht, schreibt sie, schwimmt oder genießt Kultur, Kunst und Kind. Lebt mit einem halbwüchsigen Sohn und ausgewachsenen Redakteurs-Ehemann derzeit in Karlsruhe. Nach einigen Jahren als Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, beim „Heimatsender“ MDR, ist sie 2011 zu ihrer Heimatkirche zurückgekehrt. Arbeitet in der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Landeskirche der Pfalz. Und ackert hauptsächlich an einem kirchlichen Angebot zur Landesgartenschau 2014 in Landau.

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Werner, Roland

NT

* 01.07.1957 Duisburg-Beeck

 

Biographie:

 

 

 

Das Buch - Der Bericht von Johannes
R. Brockhaus-Verlag

72 S. 14 x21 cm
ISBN 978-3-417-26108

 

Das Buch - Neues Testament
SCM R.Brockhaus - 1. Auflage , August 2009
665 S. , 14,0x21,0 cm

ISBN: 978-3-417-26111-0

 

 

Vorwort

Das Buch.

So heißt diese neue Bibelübersetzung. Ihr Ziel ist es, dass Leute von heute, Menschen des 21.Jahrhunderts, neu aufmerksam werden und sich neu öffnen für die ewigen Worte und die ewige Wahrheit dieses einzigartigen Buches, der Bibel. ...

 

P.S.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die mich bei dieser Übersetzung unterstützt und mit ihren Vorschlägen, Kommentaren und hilfreichen Fragen begleitet haben: Guido Baltes, Christina Brudereck, Oliver Roman, Michael Schröder und Hermann Traub. Ein Dank geht auch an Frieder Trommer, der dieses Projekt von Anfang an intensiv unterstützt hat, und an die Mitarbeiter von SCM R.Brockhaus, besonders Hans- Werner Durau, sowie an Lars Nathanael Meyer, der in der Endphase viele Stunden investiert hat.

Gottesname

Herr, Gott

 

 

Wernigeroder Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 09.02.1815 in Wernigerode

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Weth, Irmgard

Auswahlbibel

 

* 1943

 

Biographie:

 

Studium der Theologie, Altphilologie und Geschichte, ist seit 1973 als Theologin und Pädagogin im Neukirchener Erziehungsverein tätig, insbesondere in der religionspädagogischen Praxis mit Kindern und Jugendlichen und in der Erzieher- und Diakonenausbildung. Sie ist verheiratet, hat vier Söhne und wohnt mit ihrem Mann am Niederrhein.

 

siehe Neukirchener Kinder-Bibel

 

Wertheimer Bibel

 

 

siehe Johann Lorenz Schmidt

 

Wesendorfer Bibel

Kommentar, NT, Titus

 

 

Projekt Wesendorfer Bibel - Eine Samtgemeinde liest die Bibel
Herausgeber: Bernd Fricke, Margitta Warnecke und Thosten Behrens
Balthasar-Verlag

375 S. 

ISBN 3-937134-39-5
 

Vorwort

Einleitung
Die Idee zum Projekt Wesendorfer Bibel entstand im Oktober 2003. Zum Jahr der Bibel gab es eine entsprechende Ausstellung im Rathaus der Samtgemeinde Wesendorf. Im Gespräch zwischen dem Wesendorfer Pastor Bernd Fricke, dem Schriftsteller Johann D. Bellmann und dem Journalisten Thorsten Behrens über verschiedene Bibel-Aktionen in anderen Städten wurde der Wunsch nach einem regionalen Projekt laut. Dabei wurde deutlich, dass ein solches Projekt zwei Grundrichtungen haben müsste:

 

1) Aus kirchlicher Sicht sollte bei Menschen, die bisher eher weniger mit der Bibel zu tun hatten, das Interesse an dem Buch geweckt werden. Daher wurde klar, dass das Projekt auch Angehörige anderer Religionen einbeziehen sollte, sofern dies von diesen gewünscht wurde und es Potential geben sollte. Menschen, die sich bereits mit der Bibel befasst hatten, sollten die Gelegenheit bekommen, diese einmal so wieder zu geben, wie sie das Buch sehen.

 

2) Aus weltlicher Sicht sollten die Menschen einer überschaubaren Region, hier der Samtgemeinde Wesendorf (in der B. Fricke und T. Behrens wohnten), dazu gebracht werden, gemeinsam an einem einmaligen Projekt zu arbeiten und sich durch die Arbeit weiter miteinander zu vernetzen. Das Wort Gemeinde sollte so, weltlich wie kirchlich, eine neue, tiefere Bedeutung für die Bewohner der Samtgemeinde Wesendorf erhalten.

 

Das Konzept zur Wesendorfer Bibel sah vor, Gruppen aus der Samtgemeinde Teile der Bibel zu geben, damit diese von den Gruppenmitgliedern gemeinsam bearbeitet werden. Die Ergebnisse sollten gesammelt und in einem Buch veröffentlich werden. Außerdem wurde über eine Wanderausstellung des Materials nachgedacht, um das Projekt auch außerhalb der Samtgemeinde Wesendorf bekannt zu machen und interessierten Gemeinden (Kirchen- und politischen Gemeinden) Arbeitsanregungen zu geben. Jede Gruppe sollte „ihren" Bibelteil nach eigenem Ermessen bearbeiten. Gedicht, Erzählung, Sachtext, Foto, Zeichnung, Collage... alles war möglich. Beteiligen konnte sich außerdem jeder Bürger, egal welches Alters, welcher Staatsangehörigkeit oder Religion. Es gab nur zwei Vorgaben: Das Ergebnis müsste im Format Din A 4 druckbar sein, und die Mitwirkenden mussten innerhalb der Samtgemeinde Wesendorf leben. Allerdings gab es einige, wenige, Ausnahmeregeln. So konnten Menschen, die außerhalb der Samtgemeinde lebten aber Mitglied eines
Vereins innerhalb der Samtgemeinde waren, teilnehmen. Außerdem durften die aktiven Mitglieder der Kirchengemeinden Hohne-Ummern und Knesebeck-Schönewörde innerhalb einer kirchlichen Gruppe teilnehmen, auch wenn sie außerhalb der Samtgemeinde Wesendorf lebten. Dadurch sollten funktionierende Gruppen erhalten bleiben. Es wurde Wert darauf gelegt, dass es nicht darum ging, eine „neue" Bibel zu schreiben oder Missionarsarbeit zu betreiben.

Schnell wurde Margitta Warnecke aus Groß Oesingen (neben Wesendorf, Wahrenholz, Wagenhoff, Ummern und Schönewörde eine der sechs Mitgliedgemeinden der Samtgemeinde Wesendorf) zur Unterstützung gewonnen. Die Aufgaben wurden verteilt: B.Fricke übernahm die Betreuung der Wesendorfer Gruppen und die kirchlich-sachliche Beratung. M. Warnecke betreute die Gruppen aus Groß Oesingen und übernahm das Layout. T. Behrens war für die Gruppen der restlichen Gemeinden zuständig sowie für die fachliche Betreuung im Bereich Buch,
Druck und Verlag.
Sämtliche Vereine, Schulen, Kindergärten, Organisationen und Institutionen in der Samtgemeinde Wesendorf wurden direkt angeschrieben und zur Mitarbeit eingeladen. Im Laufe des Projekts wurden über Zeitungsberichte auch andere Gruppierungen (zum Beispiel Firmen, lose Gruppen) aufgerufen, sich zu beteiligen. Im
November 2004 startete das Projekt offiziell mit einem Treffen aller zu dem Zeitpunkt beteiligten Gruppen, bei dem die insgesamt 112 Bibelteile vergeben wurden, in welche das Bibel-Team die Bibel eingeteilt hatten. Jede Gruppe erhielt zur jeweiligen Bibelstelle einen Text als Arbeitsgrundlage, der beispielsweise eine Erläuterung oder eine Zusammenfassung der jeweiligen Bibelstelle darstellte.

In den folgenden drei Jahren bis zum Abschluss des Projektes kamen weitere Gruppen dazu, einige Gruppen übernahmen weitere Bibelteile. Die Gruppen erstellten ihre Arbeiten ohne weitere Hilfe durch das Bibel-Team oder holten sich Mitglieder des Teams ins Haus, um gemeinsam ihre Aufgabe zu bewältigen. Während der Laufzeit wurde das Projekt in unregelmäßigen Abständen von der Gifhorner Aller-Zeitung begleitet, indem es Sachstandsberichte gab sowie die Vorstellung einiger Gruppen und deren Arbeiten. Im Herbst 2007 wurde das Projekt schließlich abgeschlossen. Insgesamt beteiligten sich xxx verschiedene Gruppierungen aus der Samtgemeinde Wesendorf. Sie haben gemeinsam das vorliegende Buch geschaffen - keine neue Bibel, sondern eine Bibel, wie sie die Menschen der Samtgemeinde Wesendorf sehen, lesen, empfinden, denken und verstehen.
Doch wie, verehrte Leserinnen und Leser, können Sie mit diesem Buch arbeiten?

Denn das sollen Sie: Sie sollen die Bibel neu entdecken, Ihr eigenes Verhältnis zur Bibel und zum Glauben neu definieren. Und Sie sollen Anregungen bekommen für eigene Projekte, nicht nur mit kirchlichem Hintergrund, sondern zum Zusammenwachsen von Gruppen, zu Gestaltungsmöglichkeiten von eigenen Arbeiten, zur Beschäftigung mit anderen Themen auf jeder denkbaren Ebene - privat, im Kindergarten, in der Schule, im Vereinsvorstand. Es geht ein Stück weit darum, über den Tellerrand zu schauen und den Blick aus einem anderen Winkel zu wagen.

Wenn Sie dieses Buch zur Hand nehmen, finden Sie keinen der gewohnten Bibeltexte. Aber Sie finden, in der gleichen Reihenfolge wie in die Bibel, die Arbeitsgrundlagen zu den jeweiligen Bibeltexten. Zu jeder dieser Arbeitsgrundlagen gibt es außerdem eine kurze Beschreibung der Gruppe, die diesen Abschnitt bearbeitet hat. Und es gibt die eigentliche Arbeit. Diese ist eine Interpretation des jeweiligen Bibelteiles, dargestellt in Text- oder Bildform. Um Zugang zu den einzelnen Arbeiten der Wesendorfer Gruppen zu finden wird empfohlen, eine handelsübliche Bibel zur Hand zu nehmen und den jeweiligen Abschnitt im Original zu lesen und dann in der Wesendorfer Bibel zu betrachten.

Wir danken der Deutschen Bibelgesellschaft für die Abdruckerlaubnis der Bibeltexte nach der Lutherübersetzung und für alle hilfreichen Informationen aus der Stuttgarter Erklärungsbibel.
Ohne die finanzielle Unterstützung der Hanns-Lilje-Stiftung, der Kultur- und Sozialstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, des Landeskirchenamtes der ev.-luth. Landeskirche Hannovers, der Kirchenkreise Gifhorn und Wittingen und der Samtgemeinde Wesendorf wäre es nicht zu einem Druck des Buches gekommen. Vielen Dank!

Information: Mit „Kurzinfo" überschrieben sind Zusammenfassungen der biblischen Bücher, die an keine Gruppe oder Person vergeben worden sind.

Gottesname

 Herr

 

 

West, David

Kommentar, NT, Titus

 

* Essex

 

Biographie

 

DAVID WEST wurde in Essex geboren und ist von Beruf Lehrer. Er unterrichtet seit 20 Jahren in Leicester. Sein Verkündigungsdienst wird auf den Britischen Inseln sehr geschätzt, ebenso seine Beiträge in christlichen Zeitschriften.

 

Was die Bibel lehrt, Band 12: Titusbrief
(CV-Kommentarreihe Neues Testament)

Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft - 1989
576 S. [Titusbrief: S.295-361]

ISBN 3-921292-86-7
[Orginaltitel: What the Bible teaches] Übersetzt: Alois Wagner, München

Vorwort

 

Gottesname

 

Siehe CV-Kommentar-Reihe Neues Testament 12: Titusbrief

 

Westermann, Claus

Psalmen

* 07.10.1909 Berlin
† 01.06.2000 Heidelberg

 

Biographie:
  
 

Ausgewählte Psalmen
Übersetzt und erklärt von Claus Westermann
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - 1984
111 S.

siehe Göttinger Bibelwerk ATD: Das Buch Jesaja Kapitel 40-66 und ATD Ergänzungsreihe Band 4

Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Westhof, Jochem

Auswahlbibel

* 1949

 

Biographie:

 

Studium der Theologie, Chemie und Pädagogik. Viele Jahre Mitarbeiter in der Urlaubsseelsorge und Leiter der "Kirche unterwegs"; Nachfolger von Wolfgang Longardt im "Ev. Zentrum Rissen", heute Referent für Kindergottesdienst im Gottesdienst Institut der Nordelbischen Kirche in Hamburg, seit über 30 Jahren Geschichtenerzähler, besonders für Geschichten der Bibel, Initiator des "Erzählzeltes" auf den Kirchentagen; Godly Play Teacher seit 2005; zahlreiche Buchveröffentlichungen; verheiratet, 2 Kinder.

 

 

Die 3-Minuten Kinderbibel Geschichten von Menschen der Bibel Jochem Westhof und Anna Karina Birkenstock. -
Neukirchen-Vluyn : Aussaat-Verlag - 2006

138 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.58

 

Westphal, Alexander

Psalmen

 

* 01.07.1861 Lausanne im Kanton Waadt (franz. Vaud) / Schweiz
† 29.07.1951 Messery, Haute-Savoie / Rhône-Alpes in Frankreich

 

Biographie:

 

Emilien Henri Gaston Alexandre Westphal war reformierter Pfarrer, Dr. theol., Prof. für biblische Theologie und Direktor am Seminar an der UNI Toulouse - Außenstelle Montauban, sowie Mitarbeiter an der Missionsschule in Paris. Er war ein bedeutender Theologe seiner Zeit und Autor mehrerer Bücher, darunter: Enzyklopädisches Wörterbuch der Bibel, Die Gebete der Bibel, Die Charaktere der Bibel, Jesus von Nazareth, Harmonie der vier Evangelien. Er ging auch auf die Frage nach der Offenbarung des Namens Gottes im Alten Testament ein. (erschienen in französischer Sprache und teilweise in englisch und deutsch übersetzt) Er wuchs in einer gebildeten Familie in Montpellier auf, wo Französisch, Deutsch und Provencal gesprochen, sowie Kunst, Literatur und Musik gepflegt wurden. In seiner Familie war das zur Gemeinde gehen, das Bibel lesen und das Gebet selbstverständlich. Seine theologischen Lehrer waren Secretan, Delitzsch und Wellhausen. 

 

1880-1886 Studium der ev. Theologie in Montauban (einer Außensteller der UNI Toulouse) und Göttingen, 1887-1891 Pastor der unabhängigen reformierten Gemeinde in Vauvert (Dep. Gard Languedoc-Roussillon, Frankreich), 1891-1908 Prof. für bibl. Theologie an dem damals neugeschaffenen Lehrstuhl in Montauban, wo er auch Direktor des Seminars war. 1908 Pfarrer der unabhängigen reformierten Gemeinde in Lausanne. Diesen Dienst hatte er bis Ende des 1. Weltkrieges inne. Nach dem 1. Weltkrieg Krieg ging er 1919 nach Paris zur Verstärkung der Evangelical Missionary Society, wo er zehn Jahre lang wirkte. Diese Zeit war stark geprägt durch die Verhängung des Ausnahmezustands in der missionarischen Arbeit. Aus dieser Zeit stammen seine Publikationen über Die Gebete der Bibel und das Pendant, Die Charaktere der Bibel. 1929 verließ er die Missionsschule und ging in den Ruhestand.

 

Jesus von Nazareth

Evangelienharmonie nach den vier Evangelien, mit 4 Karten und einem Plan von Alexander Westphal Dr. theol. Prof von der Universität Toulouse - Deutsche Ausgabe aus dem Französischen übersetzt von einigen Freunden christlicher Gesinnung
Lausanne: Verlag "La Concorde" - 18. Tsd. [1915]
VIII, 290 S.

Vorwort

 

Gottesname

Herr
Fußnote. S.4: jesus, derselbe Name wie Josua im Altem Testament, bedeutet: Jehovah ist der Retter

 

 

de Wette, Wilhelm Martin Leberecht

Vollbibel

de Wette, Wilhelm Martin Leberecht

* 12.01.1780 Ulla bei Weimar
† 16.06.1849 Basel

 

Biographie:

 

 

1809 Prof. der Theologie in Heidelberg

1810 in Berlin

1822 Professor für Praktische Theologie und Ethik in Bern

 

Zur Bibel:

1809/10  - Altes Testament

1814 - Neues Testament

wurden teilweise von I.C.W. Augusti übersetzt

2. Aufl. erschien 1831/32
3. Aufl.1839
4. Aufl. wurde von Lic. J. Schmid bearbeitet

Ein weiterer Nachdruck erschien 1886 

 

siehe auch unter Georg Friedrich Griesinger

 

Die Heilige Schrift des Alten  und Neuen Testaments Uebersetzt von Dr. M.W.L. de Wette.
Vierte berichtiget Auflage - 1858
Heidelberg: Akademische Verlagsbuchhandlung von J.C.B. Mohr
VIII, 688 Seiten

 

Die Heilige Schrift des Alten Testaments übersetzt von Dr. M.W.L. de Wette.
Vierte berichtiget Auflage (1858)
Zweite Ausgabe.
Freiburg i.B. 1886
Akademische Verlagsbuchhandlung von J.C.B. Mohr. (Paul Siebeck)
VIII, 1148, 300 Seiten

Vorwort

Gottesname

Benutz im gesamten AT den Gottesnamen „Jehova“.
z.B.
4. Mose 6:24-26:

Es segne dich Jehova, und behüte dich; er lasse Jehova dir leuchten sein Angesicht, und sei die gnädig; es erhebe Jehova sein Angesicht zu dir, und gebe dir Frieden!

Lit.:
Herzog,
Band 18, S.61-74; Buchberger, Kirchliches Handlexikon, Band 2, Sp.2702;
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.54f.

Smend, Rudolf: Deutsche Alttestamentler in drei Jahrhunderten, S. 38-52

 

Das NEUE TESTAMENT griechisch,
mit kurzem Commentar nach Dr. W. M. L. de Wette.
Ersten Bandes erste Hälfte, enthaltend die drei ersten Evangelien
Provisorischer Titel; der Gesamttitel von Thl. I folgt bei Abschluss des Werkes.
Eduard Anton Halle
- 1886
357 Seiten 

Vorwort

(Griechischer Text: Tischendorf's kleinere Stereotypausgabe 1880)

Gottesname

Matthäus 1:20
Vs.20. - Mit dem hebräischartigen
Ádo¨ = %¨% pflegen die Evangg. Die Begebenheiten und Wendepunkte der Anschauung des Lesers näher zu führen, vgl. 2,1. 9. 13. 19. u. ö. Luk. 2, 9. 25. 5,12 u.ö.; seltener Mark. - ÊggeloV  kur«ou] %k%ï  >w«y, ein Bote Jehovas, einer jener Geister, welche Gott sendet, um seine Befehle zu vollziehen. 

 

Das NEUE TESTAMENT griechisch, mit kurzem Commentar nach Dr. W. M. L. de Wette.
Teil I, enthaltend die vier Evangelien und die Apostelgeschichte
Eduard Anton, Halle -1887
618 Seiten
 

 

Das NEUE TESTAMENT griechisch, mit kurzem Commentar nach Dr. W. M. L. de Wette.
Teil II, enthaltend die Briefe und die Apokalypse
Eduard Anton, Halle - 1885
762 Seiten
     

Vorwort

Vorwort. (1887)

Bei dem Abschluss des letztem Teils dieses Werkes haben wir die Pflicht, unsern Dank für die im allgemeinen sehr günstige Aufnahme des früher erschienenen auszusprechen.

Das hochwürdige Consistorium der Provinz Sachsen bezeichnete diesen Band (Amtliche Mitteilungen 1885, Seite 94) als empfehlenswert, als bequemes Handbuch, und zur Orientierung wohl geeignet, und wir haben gegründete Veranlassung, zu glauben, dass dies Urteil auf das ganze nun abgeschlossene Werk von ihm werde ausgedehnt werden. Auch das amtliche Weimarische Kirchen- und Schulblatt empfahl ihn den Geistlichen angelegentlich. Die Recension des Litterarischen Centralblattes wünschte, dass de Wette nicht bloss zu einer Generation möge geredet haben. Professor Holtzmann hielt (theologischer Jahresbericht V. Band) die ersterschienene Hälfte des Werks für einladend zur cursorischen Lektüre des neuen Testaments, und zu diesem Zwecke für sehr geeignet; die Bearbeitung zeige den dauerhaften Wert der de Wette'schen Leistungen. D. Lisco in der protestantischen Kirchenzeitung erklärte sie für der Beachtung und Benutzung der weitesten Kreise würdig, und sehr empfehlenswert für Studierende und praktische Geistliche. Nach Professor Schürer entsprach die Arbeit dem Vorbilde englischer Commentare, welche das Wesentlichste in knappester Form darbieten (Vorbilder, welche der Bearbeiter nicht gekannt hat); es scheine das richtige Mass gehalten für ein Handbuch, dessen vollständige Durcharbeitung von einem Studierenden erwartet werden könne. Das Unternehmen aufs Freudigste willkommen zu heissen, wurde er durch ein Bedenken über die litterarische Berechtigung der Arbeit gehindert, welches er aber bald zurücknahm. Der Vermutung der Luthardt'schen Kirchenzeitung aber, es hier mit einem Produkte der kirchlichen Mittelpartei zu thun zu haben, welche auf diese Weise ihre Parteizwecke fördern wolle, setzt der Bearbeiter, der gar nicht zu ihr gehört, einfach die Versicherung entgegen, wirklich nichts Anderes beabsichtigt zu haben, als die Darbietung eines Hilfsmittels zur Förderung des Schriftstudiums und der Schriftbenutzung, und zwar ohne jede Rücksichtnahme auf Parteizwecke. Schon um der notwendigen Kürze willen aber ist consequent bloss bei der de Wette'schen Schriftauslegung stehen geblieben; es ist die Bearbeitung dieses letztem Teils genau den Grundsätzen gefolgt, die in dem Vorwort des ersteren ausgesprochen worden.

Dass beide Bände auch in zehn apart zu habenden Heften erscheinen, wird hoffentlich ihrer Verbreitung, besonders bei Studierenden, förderlich sein. Möge das ganze Werk zum gründlichen Studium und zur Kenntnis des neuen Testaments beitragen!

September 1887                 Der Bearbeiter. 

Gottesname

Im Bibeltext: Κύριον [Kýrios]

In den Fußnoten:  , Jehova,

Matth. 1:20:  , ein Bote Jehovas, einer jener Geister, welche Gott sendet, um seinen Befehl zu vollziehen.
Matth. 1:21:  eig. Jehova (ist seine Hilfe, ...)

 

 

Wettmann, Herbert

 NT

 

1994

* 15.07.1904 Ottoschwanden, jetzt 79348 Freiamt

† 05.03.2004 Freiburg

 

ev. Dekan

 

1994 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Hier der Zeitungsartikel:

 

"Ich war Basisarbeiter einer Bürgerinitiative"

 

Mit dem Bundesverdienstkreuz wurde der 90jährige Dekan i. R. Herbert Wettmann ausgezeichnet. Regierungspräsident Conrad Schroeder, der den vom Bundespräsidenten verliehenen Orden gestern in der Freiburger "Kursana Residenz", dem Wohnstift an der Rabenkopfstraße, überreichte, hob in seiner Laudatio hervor, daß Wettmann bis ins hohe Alter beispielhaft Verantwortung im sozialen Bereich getragen habe.

Herbert Wettmann, 1904 im Freiamt Ottoschwanden geboren, leitete nach dem 2. Weltkrieg als evangelischer Pfarrer das Dekanat Lörrach. Hier erkannte er, daß die Kirche gerade im damaligen städtischen Randgebiet Lörrach-Neumatt zu sozialer Mitverantwortung aufgerufen war. Wo ein sozialer Brennpunkt entstanden war, weil viele Flüchtlinge in primitiven Unterkünften einquartiert werden mußten, sah sich Wettmann zum Engagement aufgefordert. Er richtete einen Gemeindekindergarten und einen Kinderhort ein, um einer Verwahrlosung junger Menschen entgegenzuwirken.

1967 gründete er das Evangelische Altenwerk Lörrach, das sich unter seiner Leitung zu einem der größten Träger von Altenhilfeeinrichtungen mit vier Häusern, mehr als 200 Pflegeplätzen und 42 Altenwohnungen entwickelte. Das heutige Margaretenheim in Lörrach wurde 1974 fertiggestellt.

Der Regierungspräsident erinnerte nun daran, daß Wettmann "aus bescheidenen Anfängen heraus soziale Einrichtungen geschaffen habe, die der älteren Generation in Lörrach bis heute Hilfe und Geborgenheit gibt".

Seit 1969 lebt der einstige Dekan im Ruhestand. Sein soziales Engagement aber ruhte in Freiburg nicht. Er gründete den "Förderverein Wohnstift Freiburg". Und nachdem er binnen fünf Jahren den Bau des Wonstiftes geplant und durchgesetzt hatte, engagierte er sich noch bis 1992 als Vorsitzender des Fördervereins für die Unterhaltung dieses Hauses.

Dem Dank und den Glückwünschen des Regierungspräsidenten schlossen sich Ilse Altrogge als Sprecherin des Heimbeirates und Peter Fuchs als derzeitiger Vorsitzender des Förderkreises für das Wohnstift Freiburg an. Klaus Cornell sprach für den Verwaltungsrat des Margaretenheims Lörrach:

"Dank Ihrer Leistung sind wir heute Träger der bedeutendsten Einrichtung für ältere Menschen in der Region Lörrach"

Der einstige Dekan, der nun im Alter von 90 Jahren ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für seine Leistung in der Altenarbeit fand, bezeichnete sich bei der Feierstunde im Wohnstift bescheiden als "Basisarbeiter einer Bürgerinitiative". In seinen verblüffend geistreichen und mit hintergründigem Humor durchsetzten Dankesworten ließ der 90jährige freilich auch anklingen, daß es ihm kirchliche, stattliche und kommunale Behörden nicht immer leichtgemacht hatten, seine Pläne für soziale Projekte durchzusetzen.

 

 

 

 

 

 

Die christliche Bibel
revidiert zum 3. Jahrtausend von Dekan Herbert Wettmann

Freiburg: Tilia Druck und Verlag -1999

 

incl. Psalm 1-41.

Größe: 15x22cm, Ausgabe von 1999

Seiten:

1 S. Inhaltsverzeichnis

4 S. div. Artikel zur Erklärung

254 S. Teilausgabe des NT

Seite 549- 568 = 41 Psalmen aus der Lutherbibel abgescannt

18 S. allerlei Artikel aus der Kirchengeschichte

Mathäus fehlt ganz, ebenso alle kath. Briefe, Hebräer + Offbg.

 

An Stelle der unglaubwürdigen Bibel Konstantins mit gefälschten Worten Jesu bringt diese Bibel die glaubwürdige Botschaft Jesu, der zur Ernstnahme der Wahrheits- und Gewissensfrage herausfordert.

 

Die christliche Bibel
revidiert zum Jahre 2000 von Dekan Herbert Wettmann

Freiburg: Tilia Druck und Verlag - 1999

 

ISBN 3-9803343-2-5

 

Der Bibeltext ist aus einer Lutherbibel von 1936 - Großoktav-Ausgabe herauskopiert.
NT: Seite 41-52, 7-10, 53-65, 71-240

Psalmen: 549-567, 616-620
Einige Text wurden gestrichen so zum Beispiel: Das Matthäus Evangelium, Markus 14,17-24, Lukas Kap. 1-3, 22,19-21; Joh 6,52-57;

 

Vorwort

Die revidierte Bibel

Die revidierte Bibel beginnt mit dem Evangelium des Markus, der ein Zeitgenosse Jesu war. Er hat niedergeschrieben, was er erlebt und gehört hat.

Aus dem Evangelium des Matthäus wurde nur der Text der Bergpredigt entnommen, den Matthäus aus einer verloren gegangenen Spruchsammlung abgeschrieben hat. Die übrigen Texte des Matthäus, der zu Unrecht an erster Stelle der vier Evangelisten stand, wurden gestrichen. Matthäus hat sein Evangelium nach der Zerstörung Jerusalems geschrieben. Dem Volke war gesagt, diese Katastrophe sei die Strafe Jahwes für den Abfall der Juden an den falschen Messias Jesus aus Nazareth. Damit konnten die Juden nicht mehr Christen werden. Ebenso war die Sache Jesu für Israel beendet. Matthäus hat in dieser Situation gutgläubig Geschichtsfälschung begangen. Er machte aus dem falschen Messias ein Gotteswunder durch seine Erzählung von der Jungfrauengeburt. Diesen Gedanken muß er durch sein ganzes Evangelium hindurch zur Geltung bringen, was sein Evangelium unglaubwürdig macht.

Lukas konnte aus begreiflichen Gründen nicht hinter Matthäus zurück, als er aus Ärger über die primitive Jungfrauengeburt sein Evangelium kurze Zeit darauf schrieb. Er schrieb eine schönere Jungfrauengeburt, in welcher Maria und Josef sich nicht mehr hilflos einander gegenüberstehen, weil beide nicht wissen, wer Maria geschwängert hat. Doch Lukas streicht alle weiteren Fälschungen des Matthäus. Er schreibt dann nieder, was er gelesen oder gehört hatte. Der tiefsinnige Evangelist Johannes, der mit seinem Eingangswort den durch die verschiedenen Geburtsgeschichten getrennten Christen eine Einigungsformel anbot, konnte man bei der Revision ganz übernehmen. Es muß allerdings dabei darauf hingewiesen werden, daß er Gnostiker ist und das Weinwunder und die Auferweckung des Lazarus bei ihm keine Begebenheiten, sondern Bildaussagen sind. Jesus ist der Herr der Naturkräfte. Jesus kann aus allen Todesarten wieder in ein neues Dasein rufen! Zur revidierten Bibel gehören die Apostelgeschichte und die Briefe des Völkerapostel Paulus, soweit sie echt sind.

Das alte Testament, die Bibel der Juden wurde ganz gestrichen. Seine falschen Aussagen über die Entstehung der Schöpfung, der Menschheitsgeschichte und der Entstehung der verschiedenen Sprachen sind keine Wahrheiten. Auch die Gottesvorstellung der jüdischen Bibel stimmt mit der Gottesvorstellung Jesu nicht überein. Stephanus, der vom Judentum zum Glauben an Jesus abgefallen war, wurde auf Befehl Jahwes gesteinigt. Eine Gottesvorstellung, die der Gottesvorstellung Jesu absolut widerspricht.

Die ganzen bisherigen Wertungen des sogenannten Alten Testamentes gehen entweder auf Unkenntnis oder Vertuschung der Tatsache zurück, daß der Apostel Paulus der bevorstehenden Steinigung nur dadurch entgehen konnte, indem er sich auf sein römisches Bürgerrecht berief. Damit wurde er ein Gefangener der römischen Justiz, die feststellen sollte, ob er sich des Frevels schuldig gemacht habe, eine Gottheit im römischen Reiche angegriffen zu haben.

Das Schrifttum der revidierten Bibel ist ein reicheres Angebot und eine größere Herausforderung, in einer wirren Religionswelt Christ zu werden, als es das Schrifttum war, das Paulus zum Anlaß wurde Christ zu werden. Möge es einer Welt die heute an dem herrschenden Egozentrismus und der dazu gehörenden Gewissenlosigkeit leidet, zu einem besseren Weg in das kommende Jahrtausend helfen. Dazugenommen sind die Psalmen.

Gottesname

 

 

 

Wewers, Gerd A.

Bibelteile, NT

 

* 18.02.1944 Weener/Ems Ostfriesland

† 13.12.1985 Salzgitter-Lebenstedt

 

Biographie:

 

Dr. Gerd Anton Wewers. Besuch der Grundschule und des Gymnasium in Hannover. Vom Sommersemester 1963 an studierte er den Universitäten Tübingen, Bonn und Göttingen ev. Theologie, Philosophie und Judaistik. Die Schwerpunkte seines Studiums waren neues Testament (bei Otto Michel und Ernst Käsemann), Philosophie (bei Ernst Bloch), Judaistik (bei Asher Finkel und Charles Horrowitz), Dogmatik (bei Walter Kreck und Jürgen Moltmann) und Religionsgeschichte (bei Carsten Colpe). 1968 legte er die erste theologische Dienstprüfung ab und wurde, nach dem Vikariat in Göttingen, 1971 Pfarrer in der Kirchengemeinde Ebergötzen bei Göttingen. 1974 hatte er an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen zum Dr. theol. promoviert. Von 1975 bis zu seinem Tode 1985 war Pastor an St. Matthäus in Salzgitter-Lebenstedt. Von 1984-1985 war er zusätzlich Privatdozent für Rabbinische Literatur an der UNI Göttingen. Er starb an einer Gehirnblutung.

siehe Göttinger Bibelwerk NTD ;

 

Weyl, Bertulph

NT

 

* 22.07.1747 Eltville

† 02.08.1823 Eltville

 

Biographie:

 

Johann Georg (Ordensname Bertulph oder lat. Bertulphus) Weyl, kath. Theologe, Dr. theol., Prof.

 

Er trat am 22. Juli 1767 mit 20 Jahren in den Orden der Minderen Brüder des Heiligen Franziskus (Franziskanerorden OFM) ein, um eine geistliche Laufbahn einzuschlagen. Er studierte Theologie, nahm nach der Profess den Ordensnamen Bertulphus an und wurde nach abgelegtem Examina am 21. Sept. 1771 zum  Priester geweiht. Als Leiter der Heiligen Schrift war P. Bertulph neun Jahre lang Lektor im Franziskanerkloster in Mainz und im Franziskanerkloster in Kempen am Niederrhein tätig. Als er 1784 auf Fürsprache des Mainzer Weihbischofs Valentin Heimes ein kurfürstliches Stipendium erhielt, ging er nach Fulda, um sich bei P.  Arsenius Rehm, einem Franziskaner, der lange Jahre als Missionar in den arabischen Ländern gewirkt hatte, dem Studium der orientalischen Sprachen zu widmen bzw. sie zu vertiefen. Im Selbststudium hatte er zuvor schon Arabisch und andere orientalische Sprachen erlernt. Im selben Jahr kam die umfassende Reform der Mainzer Universität zum Abschluss. P. Bertulph wurde an die UNI Mainz berufen, um den Exegeten Daniel Christoph Ries zu unterstützen. Von 1785 an nahm P. Bertulph seine Vorlesungen als ao. Prof. der Heil. Schrift und der orientalischen Sprachen auf: Einführung in das Hebräische, Arabisch, Griechisch, Chaldäisch und verwandte Sprachen sowie philologische Exegese. Von 1790 an war er dann o. Prof. an der Universität zu Mainz. (öffentlicher Lehrer der h. Schrift und morgenländischen Sprachen auf der hohen Schule zu Mainz.) Schon 1787 annoncierte der Mainzer Verleger Johann Josef Alef eine neue Ausgabe der Bibel. Als Übersetzer wurde der Kenner der Schrift und Experte auf dem Gebiert des Alten Testaments P. Bertulph Weyl vorgestellt. 1789 erschien dann der erste Band dieser geplanten Ausgabe (vier Evangelien und Apostelgeschichte; mehr erschien definitiv nicht!) In den Jahren 1779 bis 1791 veröffentlichte er einige Thesen in Form einer Dissertation, die wie damals üblich in öffentlichen Defensionen verteidigt werden mussten. 1787 wurde er vom Franziskaner-Kapitel zum Guardian von Mainz, 1790 zum custos custodum gewählt.  P. Bertulph war der letzte Guardian des Mainzer Franziskanerklosters. Am 28. Juli 1793 wurde er vom Franziskaner-Kapitel in Koblenz zum Provinzialminister der Kölnischen Ordensprovinz der Franziskaner gewählt. Dieses Amt bekleidete er in dieser schweren Zeit bis 1797.

1789 war das Jahr der französischen Revolution, und es begann eine Zeit der Verfolgung und Unterdrückung für Kirche und Klöster. Mainz war von französischen Revolutionstruppen besetzt. 1793 wurde die Stadt von den Preußen belagert und in der Nacht zum 1. Juli bombardiert, der Dom in Brand geschossen sowie die Liebfrauenkirche zerstört. Auch das Franziskanerkloster brannte ab, dabei kamen vierzig Franzosen, die hier im Lazarett gelegen hatten, ums Leben. 1794-1797 wurden Kirche und Kloster wiederhergestellt, doch bei der Rückkehr der Franzosen 1797 den Franziskanern das Kloster sofort wieder abgenommen, die Kirche zweckentfremdet und 1833 endgültig abgerissen. 1802 wurden dann durch die Franzosen alle linksrheinischen Klöster säkularisiert.

Unter den ehemaligen Mainzer Professoren, die mit dem kurfürstlichen Hof nach Aschaffenburg umsiedelten, befand sich 1801 auch P. Bertulph, der jedoch bald nach Eltville übersiedelte, wo er sich um die Stelle eines Stadtkaplans bewarb. In seinem Gesuch um Approbation als Kaplan in Eltville gab er seine Personalien wie folgt an: er sei bereits 30 Jahre approbiert als Franziskaner Lector, Guardian, Custos provinciae und Provincial, habe 9 Jahre im Kloster Theologie gelehrt, defensiones publicas gehalten, sei dann Professor publicus und Doctor theologiae in Mainz geworden und 13 Jahre bis zur Aufhebung dieser Schule Lehrer gewesen”. Die Bewerbung war erfolgreich. Im November 1806 wird er vom Rat der Stadt präsentiert, und am 2. März 1807 wird ihm vom Generalvikariat die Stadtkaplanei – verbunden mit dem Benefizium des St. Nikolausaltares – übertragen.

Schon im Jahre 1800 wird P. Bertulph in Eltville erwähnt, als das Gerücht für Beunruhigung sorgte, das es im Hause des Bürgers Heinrich Lochmayer gespukt habe. Stadtpfarrer Dr. Carl Anton Euler, der keinen Exorzismus vornehmen will, fragt P. Betulph um Rat. P. Bertulph, aufgeklärter Professor der Mainzer Universität, hält nichts auf diese Dinge und empfiehlt eine Segnung des Gebäudes durch den Pfarrer. Am 28. Sept. 1803 stellt P. Bertulph beim Bischöflichen Generalvikariat den Antrag, dem Kurmainzischen Geheimen Rat Freiherrn von Schmidtburg und seiner Frau Anna Maria, einer geborenen von Erthahl, in ihrem neu erbauten Haus in Eltville eine Privatkapelle zu genehmigen.

Wegen seiner Gelehrsamkeit ebenso wie wegen seines erbaulich-priesterlichen Wandels stand P. Bertulph bei der katholischen Bevölkerung in hohem Ansehen. Es ist überliefert, dass er Beichtvater des Mainzer Weihbischofs Valentin Heimes war, und das Nonnen aufgehobener Klöster, die sich in Eltville aufhielten, seinen Rat in Anspruch nahmen. Mit fortschreitendem Alter plagte ihn die Gicht. Deshalb erhielt er am 28. Dez. 1819 die Erlaubnis, in Eltville in seiner Wohnung die Messe zu lesen, zugleich wurde er von der Verpflichtung der sonntäglichen Elf-Uhr-Messe entbunden. Nach langwierigem Leiden, das er in großer Geduld ertragen hatte, starb P. Bertulph am 2. Aug. 1823 abends zwischen sechs und sieben Uhr in Eltville und wurde am 4. Aug. unter trauernder Anteilnahme der ganzen Stadt auf dem Totenhofe bei der Pfarrkirche zur Erde bestattet.

Seine Übersetzung wird von Schwarz wie folgt gelobt: Seine Übersetzung ist größtenteils treu, verständlich, fließend und ganz brauchbar. Die für Ungelehrte bestimmten Anmerkungen sind ganz zweckmäßig und für den Laien gründlich.

Quelle: Auszug aus dem 10-seitigen Sonderdruck Bemerkungen zum Leben und Nachleben eines Eltviller Franziskaners von Karl Heinz Wahl aus Nieder-Olm.

 

Die Heilige Schrift des neuen Testamentes

aus den Grundsprachen und der Vulgata übersetzt, mit Nöthigen und nützlichen Anmerkungen begleitet für Nichtgelehrte von Bertulph Weyl, Franziskaner und öffentlichen Lehrer der heil. Schrift und morgenländischen Sprachen auf der hohen Schule zu Mainz

Mainz: kurf. priv. Hof- und Universitäts-Buchdruckerei - 1789
1. Band: Evangelien und Apostelgeschichte

 

12 S. Vorrede, welch am Schluß so aufhört:

Geschrieben Mainz den 28. des Märzes 1789

628 S. Ev. + Apg.   11,5x18,5 cm

2 S. Verzeichnis der Evangelien          

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 Herr

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.281:

Bertulph Weyl O.F.M.

Dieser gab 1789 in Mainz in der „kurf. priv. Hof- und Universitäts Buchdruckerey" mit einer Approbation des Mainzer Weihbischofs vom 10. April 1789 „Die Heilige Schrift des Neuen Testamentes aus den Grundsprachen und der Vulgata" heraus. Die Übersetzung ist „mit nötigen und nützlichen Anmerkungen begleitet für Nichtgelehrte". Sie will eine „richtige und genaue, unsteife und ungezwungene Uibersetzung" sein. Es scheint nur der l. Band mit den Evangelien und der Apostelgeschichte erschienen zu sein.

Falk: Bibelstudien, Bibelhandschriften und Bibeldrucke in Mainz; 1969, S.290-292

 

Wick, Peter

 

* 1965 Basel

 

Biographie:

 

 

 siehe Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT) - Ausgabe: Kohlhammer

 

Wiebers, Hugo

 

 

* 19.07.1871 Glückstadt

† 12.10.1950 Hamburg-Groß Flottbeck

 

Biographie:

 

24.01.1897: Ordinierung in Altona, Hilfsgeistlicher in Altona

08.09.1901: Pastor in Altona (St. Johannis Nordwest, Helenenstiftskirche

                 und Heilig-Geist)

15.04.1923: Probst in Rendsburg

01.07.1934: emiritiert

 

siehe Lic.theol.Dr. Gottlob Mayer - AT Band 3 : Josua, Richter und Ruth

 

Wiedemann, Franz

 

 

* 23.01.1821 Wittgensdorf bei Chemnitz

† 31.10.1882 Dresden

 

Biographie:

 

Lehrer, Schulbuchautor, Erzähler, Lyriker, Verfasser und Bearbeiter von pädagogischen Schriften. Schüler am Fletcher'schen Lehrersseminar in Dresden von 1842-1846. Von 1848-1881 Lehrer und zuletzt Oberlehrer an der Bürgerschule in Dresden. Im Ruhestand ab 1881. Sein heute noch bekanntes Werk ist das Kinderlied Hänschen klein.

 

 

 

Wie ich meinen Kleinen die biblischen Geschichten erzähle. 
Für Lehrer, Lehrerinnen, Gouvernanten, Väter und Mütter und überhaupt alle, welche es mit der Erziehung der Kleinen zu thun haben. Zugleich ist es ein Buch für die Kleinen selbst.
Von Franz Wiedemann
12. Aufl.1883 XII, 96 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wiefel, Wolfgang

 

 

* 20.02.1929 Oschersleben (Bode)

† 23.10.1998 Halle (Saale)

 

Biographie:

 

1947 Abitur, danach einjährige Lehrerausbildung in Magdeburg, 1948-1951 Grundschullehrer in Oschersleben, ab 1951 Studium der ev. Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf bzw. am Sprachkonvikt in Berlin, 1956 1. theol. Examen, 1959 Promovierung in Leipzig mit einer Arbeit über das Thema: Der Synagogengottesdienst im neutestamentlichen Zeitalter und seine Einwirkung auf den entstehenden Christlichen Gottesdienst bei J. Leipoldt, 1963 Habilitation in Leipzig  auf Grundlage der Arbeit: Die Anfänge des christlichen Kirchenjahres im Lichte der vergleichenden Religionsgeschichte, 1963 Ernennung zum Dozenten für Neues Testament und allgemeine Religionsgeschichte an der theologischen Fakultät der UNI Halle, 1975 Extraordinarius für Neues Testament. Neben seiner Lehrtätigkeit hat er seine kirchliche Ausbildung weitergeführt. Januar 1964 Vikar an der St. Johannes Gemeinde in Halle, Oktober 1965 2. theol. Examen und Ordination im Magdeburger Dom. Er war regelmäßig in Halle als Prediger und Seelsorger tätig.

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Wiener Bibel

Vollbibel

 

(anoyme)

 

Die ganze heilige Schrift, nach der in der katholischen Kirche angenommenen lateinischen Übersetzung neu verdeutscht
gedruckt und verlegt von Ignaz Alberti, k. k. priv. Buchdrucker

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.277:

Die anonyme Wiener Bibel

„Die ganze heilige Schrift, nach der in der katholischen Kirche angenommenen lateinischen Übersetzung neu verdeutscht" kam in den Jahren 1791 bis 1793 „gedruckt und verlegt von Ignaz Alberti, k. k. priv. Buchdrucker" in Wien heraus. Die Ausgabe besteht aus zwölf handlichen, eleganten Lederbändchen, sie trägt weder den Namen des Übersetzers, noch enthält sie ein Imprimatur oder eine sonstige Druckerlaubnis. Der lange Titel gibt eine Übersicht über all das, was in den Bändchen enthalten ist. Interessant ist die Einleitung, in der der Übersetzer den Hauptinhalt aller Bücher heraushebt. Einige von ihnen seien genannt: Die Schöpfung des Menschen und die Sünde, die Ankunft Christi, unseres Heilandes, und seine Gottheit, Christus, das Opferlamm zu unserer Versöhnung, und der Urheber unseres Friedens mit Gott, gute Werke, Christus, unser Lehrmeister, hoher Priester, Mittler, Vertreter, die Bibel, unsere Lehrerin zum ewigen Leben. Mit dem zehnten Bändchen beginnt „Das neue Testament Jesu des Gesalbten". Ein echtes Kind seiner Zeit!

 

Wiener, Max

AT

* 22.04.1882 Oppeln / Oberschlesien

† 30.06.1950 New York

 

Biographie:

 

 

 

 siehe Tur-Sinai, Naftali Herz- (Harry Torczyner)

 

Wies, Nicolas

Auswahlbibel

* 03.10.1817 Altlinster / Luxembourg 

† 14.01.1879 Luxembourg / Stadt

 

Er war Gründer des Zithavereins und der Zithaschwestern.

 

        1830: er wird Lehrer in Glabach

19.08.1841: Priesterweihe im Priesterseminar Namur

03.09.1842: Vikar von St. Peter in Luxembourg / Stadt

        1843: Gründung einer Sonntagsschule für Handwerker

                Gründung des "Damen-Wohltätigkeitsvereins" 

..............: Gründung der Marianischen Sodalität   

                In Luxembourg erhielt er Unterstützung durch Bischof Laurent

..............: Religionslehrer und anschl. Professor am Athenäum

        1848: seit 1848 Mitarbeiter im ersten Redaktionsteam des "Luxemburger Wort"

        1850: gründete er mit 16 anderen Interesssierten die

                 "Société des Sciences naturelles" 

        1850: Gründung von "I'Oeuvre des Jeunes Economes"

28.03.1872: Gründung des Vereins der hl. Zitha für chroistliche Dienstmädchen

                 zusammen mit Anna Bové aus Mühlenbach und Luzia Margarethe

                 Niederprüm aus Stadtgrund

02.02.1875: Gründung der Kongregation der Zithaschwestern

                 (ab 1886 Tertiar-Karmelitinnen genannt)

 

 

Biblische Geschichte des Alten und Neuen Testamentes
mit einer Karte von Palästina
F. Rehm Luxenburg - 1851
358 Seiten 1 Karte

Vorwort

 

Gottesname

Seite 41:
Der da ist hat mich zu euch gesandt, Jehova, der Gott eurer Väter; denn das ist mein Name.

U. Wies

 

 

 

Wiese, Karl Heinrich Ferdinand

NT, Psalmen

 

* 01.01.1855 Wongrowitz / Posen (heute: Wongrowiec)

† 02.05.1937 Göttingen (Pfarrer i. R.)

 

 Biographie:

 

Abitur in Schneidemühl, studierte 1875-1878 in Berlin, nach dem Militärdienst

und 1. theologischem Examen

         1880: Promotion zum Dr. phil. über: "Freiheit als Prinzip der Ethik"

 26.09.1880: Ordination in der Paulikirche Posen

         1881: Hilfsprediger in Crone an der Bahe

 1881-1890: Pastor in Triebusch. (Kr. Guhrau)

 1890-1906: Pastor in Gränowitz (Kr. Liegnitz)

 1907-1908: Pfarrer in Braubach.

01.03.1908: Pensionierung

Er mußte 1908 wegen Krankheit sein Pfarramt aufgeben und ging in den Ruhestand.

In Bonn und später in Göttingen arbeitete er an seinem Lebenswerk weiter und gab auch eine Hiob-Übersetzung heraus.

 

 

Wiese - 1. Auflage

 

Das Neue Testament unsers Herrn und Heilandes Jesus Christus übersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Dr. Heinrich Wiese Mit Parallelstellen von  D. Eberhard Nestle und einer Zeittafel von D. Theodor von Zahn

Berlin: Martin Warneck

1. Aufl.1905

 

1 S. nur Titel "Das Neue Testament"

1 S. Titelseite

1 S. Widmung an "Unsere Heimgegangenen ...

1 S. Inhaltsverzeichnis der Bücher des NT

604 S. NT

6 S. Zeittafel (S. 605 - 610)

4 S. Verzeichnis der kirchlichen Abschnitte (S. 611 - 614)

3 S. Nachwort (S. 615 - 617)

9 S. Erläuterungen (S. 619 - 627)

14 S. Wegweiser (S. 628 - 641)

1 S. Inhaltsverzeichnis des Anhangs (S. 642)

 

 

Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart

 

2. Aufl.1915    624 Seiten 7 Karten

3. Aufl.1917

4. Aufl.1921

5. Aufl.1924 (letzte Auflage)

 

Vorwort

 

Gottesname

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

Die Psalmen : In Anlehnung an den Tonfall der hebräischen Gedichte übersetzt und mit Anmerkungen begleitet
Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart
(o.J.)
 

Vorwort

 

Gottesname

Seite 1 zu Psalm.1:2:

HErr: Hbr. Jahve (mit der Vokalisation des hbr. "Herr": Jehova) = der Seiende, Ewige

Lit.: Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.60;

Lüthi-Katalog: S.127

 

Wieseler, Karl Georg

NT

 

* 26. bzw. 28.02.1813 Alten-Celle bei Celle

† 11.03.1883 Greifswald

 

Biographie:

 

 

siehe auch unter Synopse

Chronologische Synopse der Evangelien ein Beitrag zur Apologie der Evangelien und evangelischen Geschichte vom Standpuncte der Voraussetzungslosigkeit / von Karl Wieseler

Hamburg: Perthes - 1843

XII, 496, 2 S.

 

Chronologische Synopse Der Vier Evangelien: Ein Beitrag Zur Apologie Der Evangelien Und Evangelischen Geschichte Vom Standpuncte Der Voraussetzungslos

Nabu Press - 2010

552 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wiesinger, Johann Tobias August

 

 

* 07.08.1818 Artelshofen bei Hersbruck in Mittelfranken

† 09.02.1908 Göttingen

 

Biographie:

 

Prof. theol., protestantischer Theologe, studierte in Erlangen und Berlin
1841 Repetent, später Privatdozent der Theologie zu Erlangen
1848 Pfarrer in Untermagerbein bei Nördlingen
1859 Pfarrer zu Bayreuth und folgte
1860 einem Ruf als ordentlicher Professor der Theologie und Universitätsprediger

        nach Göttingen, woselbst er
1865 Konsistorialrat wurde.

 

Im Olshausenschen Kommentar zum Neuen Testament verfasste er die Erklärung zu dem Philipper- und den Pastoralbriefen (Königsb. 1850), zum Brief Jacobus (das. 1854), zum ersten Petrusbrief (das. 1856), zum zweiten Petrusbrief und Brief Judä (das. 186?)

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wiesler, Dietmar

NT

 

*

 

Biographie:

 

 

 

Die Bibel auf Alemannisch übertragen von Dietmar Wiesler nach der Luther Übersetzung

 

 

Vorwort

 

Gottesname

HERR

 

 

Wiesmann, Hermann

Psalmen

 

* 16.05.1871 Rapen b. Datteln / Westfalen

† 14.11.1948 Frankfurt am Main

 

 

 

Die Psalmen nach dem Urtext von Johannes Konrad Zenner

Ergänzt und herausgegeben von Hermann Wiesmann S. I.

I. Teil. Übersetzung und Erklärung

Münster i.W.: Druck und Verlag der Aschendorffschen Buchhandlung - 1906

XVI, 358 S.  

 

II. Teil. Sprachlicher Kommentar

Münster i.W.: Druck und Verlag der Aschendorffschen Buchhandlung - 1906

63 S.

 

siehe Bonner-Bibel

Vorwort

Vorwort.
P. Zenner verlegte sich seit Jahrzehnten vorzugsweise auf das Studium der Psalmen und gelangte 'dabei zu manchen erfreulichen Ergebnissen. Das Ziel seiner Forschungen, zu dem seine frühern Veröffentlichungen gleichsam nur Vorarbeiten bildeten, war die Abfassung einer den Forderungen der Gegenwart entsprechenden Erklärung des ganzen Psalters. Doch trat er erst am Abend seines Lebens an die Ausführung seines Vorhabens heran. Aber eine tückische Krankheit zehrte schon seit Jahren an seinem Lebensmarke und lahmte seine Schaffenskraft. Da er nun zusehends geschwächt wurde, wiesen die Ordensobern den Herausgeber an, ihn bei seiner anstrengenden Arbeit zu unterstützen. Leider sollte er den Abschluß seines Werkes nicht mehr erleben; denn erst ein Drittel der Handschrift war fertiggestellt, als er vom Tode hinweggerafft wurde.1) Mit der Vollendung der Arbeit beauftragt, hat sich der Herausgeber bestrebt, sie im Geiste des Verstorbenen fortzuführen. Da die Feststellung und die Übersetzung des Textes zum größten Teil schon vorlagen, war es seine Aufgabe, nach Durcharbeitung des gesamten Stoffes den kritischen und erklärenden Kommentar abzufassen und mit der »Einleitung« zu versehen.

Die vorliegende Psalmenerklärung hat vor allem den Zweck, das
Verständnis und den ästhetischen Genuß des Literalsinnes zu vermitteln. Die vielfach herrschende Überschätzung der Psalmen, die weniger auf eingehender Kenntnis als auf herkömmlicher Überlieferung beruht, teilt sie nicht; dennoch oder vielmehr gerade darum hofft sie den heiligen Dichtungen manche Freunde zu gewinnen.

Die erste Bedingung für ein Verständnis der Psalmen ist die kritische Sichtung des Textes. Das wird wohl von keinem bestatten der auch nur einen oberflächlichen Einblick in dessen Beschaffenheit gewonnen hat. Auch an die Sprache der Bibel muß man die Anforderungen gewöhnlicher menschlicher Rede stellen; in sinnlosen verderbten Lesarten tiefe Gedanken wittern, zeugt von wenig Ehrfurcht vor den heiligen Sängern. Die Textkritik ist daher auch in diesem Werk in umfangreichem Maße verwendet worden. Daß sie den Wünschen aller entspreche, ist nicht zu erwarten; es bedarf eben noch der Arbeit vieler, bis man zu einem befriedigenden, Ergebnis gelangen wird Da eine gute Übersetzung die beste Erklärung ist, wurde auf sie eine große Sorgfalt verwendet. Sie sucht sprachlich gut, leicht verständlich und treu zu sein, ohne jedoch sklavischen Anschluß an die Vorlage anzustreben. Die dem Texte noch verbleibenden Schwierigkeiten und Dunkelheiten werden in den »Erläuterungen« besprochen. Besonderes Gewicht wurde darauf verlegt, daß jeder Psalm als Ganzes aufgefaßt und verstanden werde; daher erhielt jeder eine seinem Inhalt entsprechende Überschrift, und wurde von den meisten in der »Gliederung« und in dem »Gedankengang« ein kurzer Aufriß gegeben.

Die Hauptsache bei jedem Kunstwerk ist jedoch der ästhetische Genuß Dieser wird nur dadurch gewonnen, daß man in die den Verfasser beseelende Stimmung eindringt. Dazu aber wird erfordert daß man den Ausgangspunkt des Gedichtes erfasse, all die äußern und innern Verhältnisse, die die Kunstschöpfung veranlaßten; aus ihnen kann man erst den Zusammenhang der Teile und die Einheit des Ganzen
erkennen und die Grundstimmung herausfinden. Zu dem Zwecke ist der »lyrische Standpunkt« beigegeben worden. Da diese Seite der Auslegung übrigens die schwerste, gewöhnlich vernachlässigt wird, wurde sie meistens ausführlicher geboten, als an und für sich notwendig wäre.

Bei der Anlage des Kommentars behielt sich der Herausgeber eine gewisse Freiheit vor; die stete Wiederkehr eines festen Schemas wäre zu eintönig und auch unzweckmäßig gewesen. Die textkritischen und sprachlichen Erörterungen, die für viele Leser doch wenig Interesse haben, wurden vollständig abgetrennt, damit der Kommentar an Übersichtlichkeit gewinne.

Der Übersetzung liegt ein strophisches System zugrunde, das Aufbau und Gedankengang angenehm hervortreten läßt. Daß im einzelnen nicht alles völlig befriedigt, erkannten Verfasser und Herausgeber recht wohl. Die Auflösung des Verses bleibt beim Stichus stehen; damit soll jedoch das Vorhandensein eines Metrums nicht einfachhin geleugnet werden. Die Einführung in die Kunstform der Psalmen geschieht an konkreten Beispielen im Kommentar selber. Grundlegend sind PS 121 (S. 27), 130 (S. 30), 126 (S. 32), 103 (S. 128), 132 (S. 311).
Die Anordnung der Gedichte erfolgte nach der äußern Form. Die Unbequemlichkeit, die sich aus der Abweichung von der überlieferten Reihenfolge ergibt, wird durch die Verzeichnisse der Psalmen zum Teil beseitigt.
Der Heilige Vater hat in seinen' Litterae Apostolicae de ratione studiorum. Sacrae Scripturae vom 27. März 1906 die Psalmen der besondern Aufmerksamkeit der Exegeten und der Theologiestudierenden empfohlen. Möge die vorliegende Erklärung zur Förderung der Psalmstudien und zum Verständnis und Genuß der heiligen Lieder in etwa beitragen.
Valkenburg (Holl.-Limburg), den 3. Mai 1906.
 

1) Johannes Konrad Zenner war geboren am 3. Sept. 1852 zu Grügelborn als Sohn des Lehrers Nikolaus Zenner. Er besuchte das Progyninasium zu St. Wendel und das Gymnasium zu Trier und widmete sich dann dem Studium der Theologie im Priesterseminar zu Trier und an der Universität Bonn. Am 3. Nov. 1874 trat er in die Gesellschaft Jesu ein und lebte seitdem in Holland, Österreich und England mit literarischen, philosophischen und theologischen Studien beschäftigt. Am 28. Aug. 1887 empfing er die heilige Priesterweihe. Nach Vollendung seiner wissenschaftlichen Ausbildung erhielt er die Professur der alttestamentlichen Exegese und der semitischen Sprachen an den theologischen Lehranstalten seines Ordens zu Ditton Hall (England) und zu Valkenburg (Holland). In dieser Stellung wirkte er durch sein geistvolles Wesen und sein umfassendes Wissen sehr anregend auf seine Zuhörer. Er starb nach längerem Leiden am 15. Juli 1905 im Ignariuskolleg zu Valkenburg.

Gottesname

Jahve

 

 

Wikenhauser, Alfred

* 22.02.1883 Welschingen (Krs. Konstanz)

† 21.06.1960 Freiburg i.Br.
 

Biographie:

 

 

 

siehe unter Regensburger Neues Testament

Mitherausgeber von: Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT)

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wildberger, Hans

 

 

* 02.01.1910 Neunkirch, Schaffhausen

† 25.06.1986 Zürich

 

Biographie:

 

Studium der ev. Theologe in Zürich, Marburg und Bonn. Von 1933-1939 Pfarrer in Wilchingen, 1939-1951 Pfarrer in Luzern sowie von 1951-1975 Prof. Dr. theol. für Altes Testament und nichtchristliche Religionen an der Universität Zürich.

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) 

 

Wildeboer, Gerrit

 

 

* 09.09.1855 Amsterdam, Noord-Holland

† 04.09.1911 Leiden, Zuid-Holland

 

Biographie:

 

 

 

 siehe Kurzer Handkommentar zum AT

  

Wilisch, Christian Friedrich - Haymann, M. Christoph

Kommentar

* 21.11.1684 Liebstadt 

† 02.01.1759 Freiberg

 

Biographie:

 

Rector zu Annaburg

1715 Direktor des Gymnasiums zu Altenburg und Hofprediger

1723 erster adjungierter Superintendent in Freiberg

1723 Licentiat in Leipzig

1724 wirklicher Superintendent in Freiberg

1726 Doctor in Leipzig

 

Prof. der Rechte und Ratsherr

 

 

 

 

Biblia Parallelo-Harmonico-Exegetica, Das ist: Die mit sich selbst wohl übereinstimmende, und sich selbst erklärende, ganze Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments : Nach den accuratesten Exemplarien der deutschen Uebersetzung des seligen D. Martin Luthers, Mit dessen Vorreden und Randglossen; Ferner Mit richtigen Eintheilungen eines jeden Buchs und Capitels, auch kurzen Lebensbeschreibungen eines jeden Biblischen Scribentens, Besonders Mit ausgedruckten Parallelen und Anweisung Deren Harmonie und Uebereinstimmung, ..., So, daß solche nicht allein zu einer nützlichen und erbaulichen Haus-Bibel, Sondern auch statt einer Biblischen Real-Concordanz dienen kann / heraus gegeben von D. Christian Friedrich Wilischen, Superintendenten in Freyberg [und Christoph Haymann]

Teil:
 

Erster Theil: So die fünf Bücher Mosis in sich hält
Freyberg, druckts Christoph Matthäi, 1739
[3] Bl., 32, 780 S., [2] Bl. : Frontisp., 1 Kt., 1 Ill. ; 2º

 

Anderer Theil Vom Buch Josua bis auf das Buch Esther. - 1742. -
Titelblatt in Rot- und Schwarzdruck. -
[2?] Bl., 31, [1], 1000 S., [1] Bl., [1 gef. Bl. : Frontisp. (Portr.), 1 Ill. (Kupferst.), Ill. (Kupferst.). ; 2º

 

Des dritten Theils erste Abtheilung: So das Buch Hiob und den Psalter Davids in sich hält. - 1747
18, 656 S. : Ill. (Kupferst.). ; 2º
 

Des dritten Theils zweyte Abtheilung: So die Bücher Salomonis in sich hält. - 1749
12, 312 S. ; 2º

 

Des Vierten Theils erste Abtheilung: So den Prophet Jesaia in sich hält. - 1753. -
14, 344 S. ; 2" : Ill. (Kupferst.)
Titelblatt in Rot- und Schwarzdruck
 

Des Vierten Theils zweyte Abtheilung: So den Prophet Jeremia nebst den Klageliedern in sich hält. - 1757
8, 348 S. ; 2º

 

Des Vierten Theils dritte Abtheilung So den Prophet Ezechiel in sich hält. - 1764. - [2] Bl., 20, 320 S. : Ill., Portr.
Titelblatt in Rot- und Schwarzdruck

 

Des Vierten Theils vierte Abtheilung: So den Propheten Daniel, nebst den 12 kleinen Propheten, in sich hält. - 1764
467 S. ; 2º

 

Verf.-Ang. in Th. 4, 3 - 4: ausgefertiget von D. Christian Friedrich Wilischen, weyl. Superint. in Freyberg. und M. Christoph Haymann, Superint. zu Meißen. - Vorlageform des Erscheinungsvermerks in Th. 2 und 3: Freyberg, druckts Christoph Matthäi. -
In Th. 4,1 - 2: Leipzig, bey Bernhard Christoph Breitkopf. -
In Th. 4,3: Leipzig,// In Verlag Bernhard Christoph Breitkopf. -
In Th. 4,4: Leipzig, bey Bernhard Christoph Breitkopf und sohn. - Tbl. in Rot- und Schwarzdr.

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd, 2. Teil:
E1353, 1354;

Wendland, Bibelsammlung, S.98, 99

 

Wilke, Fritz

Kommentar

 

* 07.02.1879 Greifenberg in Pommern 

† 02.12.1957 Wien

 

Biographie:

 

 

Prof. Dr. Wien

 

Siehe Kommentar zum Alten Testament (Hrsg. Ernst Sellin)

 

Wilkens, Johannes

Kommentar

 

* 28.07.1896 Oldenburg

† 21.11.1995 Lengerich

 

Biographie:

 

Nikolaus August Peter Johannes Wilkens, Pfarrer, Dr. phil, Dr. theol., Schriftsteller, Germanist, Historiker, Neutestamentler

 

Kriegsdienst von 1914-1918 (zuletzt bei der Fliegertruppe). Studium der Philologie in Tübingen im WS 1918/19 und im WS 1919/20 in Leipzig. Am 17.01.1920 Wahl in der Vorstand des DCSV in Tübingen. Zum WS 1920/21 Wechsel nach Münster, wo er sein Philologiestudium mit dem Dr. phil. 1923 abschloss. Im WS 1922/23 Studium der Theologie in Münster, 1. theol. Prüfung im Okt. 1923. Vertretung seines erkrankten Vaters in Hammelwarden an der Unterweser. Ab dem 1. Mai 1924 für ein Jahr Alumnatsinspektor in Gütersloh. 1925 zog er nach Bethel, Promotion im Okt. 1926, sofort danach das 2. theol. Examen. Am 5. Dez. 1926 Ordination, anschließend bis April 1929 Studentenpfarrer in Münster. Am 28. April 1929 2. Pfarrer in Lienen im Tecklenburger Land. Diese Stelle bekleidete er bis zum Okt. 1936. Vom 1. Nov. 1936 Pfarrer in Düsseldorf an der Friedenskirche bis zum Kriegsbeginn 1939. 1938 Übungen bei der Flugabwehr und Beförderung zum Oberleutnant. Seine letzte Übung führte ihn nahtlos in den Krieg. 1940 Beförderung zum Hauptmann, im Frühjahr 1943 zum Major. Kriegsdienst bis März 1945, danach amerikanische Gefangenschaft. Im Herbst 1945 nahm er seinen Dienst in der Düsseldorfer Gemeinde an der Friedenskirche wieder auf. Ab dem 1. Nov 1946 Kurator und Dozent an der KiHo Wuppertal, bis er 1952 nach Herford zog und dort Pfarrer der reformierten Gemeinde wurde. Dort tat er seinen Dienst bis zu seinem Ruhestand 1964.

 

1938 - auf dem Höhepunkt des Pogroms gegen die jüdische Bevölkerung in Nazideutschland - kam es zu einem jüdisch-christlichen Kuriosum, das in der damaligen Zeit einmalig gewesen sein dürfte. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf suchte dringend einen christlichen Geistlichen. Der dringenden Bitten vonseiten der jüdischen Gemeinde wollte auf dem Höhepunkt der antijüdischen Stimmung keiner der angefragten Geistlichen nachkommen. Der Theologe Johannes Wilkens brachte schließlich den Mut und die Courage auf, der jüdischen Gemeinde in dieser schwierigen Situation beizustehen. In einer Atmosphäre von Hass und Gewalt war er der einzige Pfarrer in Düsseldorf, der dazu bereit war.

 

Literatur: Sonderdruck aus Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, 43. Jahrgang 1994 - Lebensbild des Pfarrers Dr. Dr. Johannes Wilkens von Wilhelm Wilkens, Lienen. Oder in: MEKGR 43 (1994), S. 235-259.

 

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Erste Abteilung:

Der König Israels
Eine Einführung in das Evangelium Matthäus

Erster Halbband (Kapitel 1-16) mit Textheft
224, 96 Seiten
 

 

Die Bibeltexte sind im Textheft (Beilage) abgedruckt

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Zweite Abteilung:

Der König Israels
Eine Einführung in das Evangelium Matthäus

Erster Halbband (Kapitel 16-28)
276 Seiten
 

 

Die Bibeltexte sind im Textheft (Beilage) abgedruckt

 

siehe Die urchristliche Botschaft

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Das Evangelium nach Matthäus
Aus dem Urtext übertragen von Lic. Dr. Johannes Wilkens
als Beilage zu Johannes Wilkens, Der König Israels
1. Auflage 1934

96 Seiten

 

Wilkens, Ulrich

 NT

* 05.08.1928 in Hamburg

 

Biographie:

 

Ist emeritierter Professor für Neues Testament und war von 1981 bis 1991 Bischof des Sprengels Holstein-Lübeck in der Nordelbischen Evangelischen Kirche.

 

 

DAS NEUE TESTAMENT ÜBERSETZT UND KOMMENTIERT
von Ulrich Wilkens beraten von Werner Jetter, Ernst Lange und Rudolf Pesch

Gemeinschaftsausgabe des Furche-Verlags Hamburg mit dem Benziger Verlag Köln / Zürich und dem Zwingli Verlag Zürich

1.Aufl. 1970, 2.Aufl. 1971;  928 Seiten  

Vorwort

Vorwort (Seite 7 und 8):

... Gleichwohl erwies es sich von Anfang an als unlösbar, einen Text zu erarbeiten, der aus sich allein durchweg und in jeder Hinsicht verständlich wäre. Nicht nur ist an vielen Stellen gerade auch der griechische Urtext verschieden überliefert; sondern vor allem setzt sein sachlich richtiges Verständnis auch eine Menge von Kenntnissen aus der Welt der biblischen Zeugen voraus, die in den Text einer bloßen Übersetzung nicht einzubringen sind. Darum ist diesem ein fortlaufender Kommentar beigegeben, der im ganzen etwa denselben Raum einnimmt wie der übersetzte Text des Neuen Testaments selbst. Die darin gegebenen Erklärungen sind nicht mit erbaulichen Absichten verquickt, sondern gehören streng zur Übersetzung hinzu und sollen deren Verständnis unterstützen, damit der übersetzte Text in seinem ursprünglich gemeinten Sinn zugänglich wird. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, daß es nicht einfach nur sprachliche Schwierigkeiten sind, die dem heutigen Leser den Zugang zur Bibel verstellen, sondern auch solche, die in der Sache selbst begründet sind. Bei freien Übertragungen in modernes Umgangsdeutsch können diese sachlich begründeten Verstehensschwierigkeiten leicht verwischt werden. So jedoch, wie man seine Mitmenschen heute nicht dort versteht, wo man sie der Einfachheit halber in irgendeines der gängigen Schemata preßt, sondern allererst dort, wo man sie aus ihrer eigenen Geschichte, aus dem heraus, was ihnen selbst wichtig ist, zu verstehen sucht, so muß auch das Verstehen der neutestamentlichen Schriften so viel von der Geschichte des Lebens und Denkens jener ältesten Christen mit zu erfassen versuchen wie irgend möglich. Hier dient die wissenschaftliche Information dem besseren, tieferen Verstehen selbst...

Die moderne Bibelwissenschaft hat die Schranken der Konfessionen weithin überwunden und ist so zu einem der wichtigsten Faktoren ökumenischer Verständigung zwischen der evangelischen und katholischen Theologie geworden. Eine an ihr geschulte neue Übersetzung des Neuen Testaments gewinnt von daher wie von selbst überkonfessionellen, ökumenischen Charakter Dieser ist in der vorliegenden Übersetzung bewusst gesucht und gewollt worden. Sie möchte zu einer Intensivierung des ökumenischen Gespräches beitragen, nicht nur auf der Ebene der Fachtheologie, sondern gerade auch der Gemeinde.

Gottesname

Matthäus 1:21
Sie wird einen Sohn gebären, dem du den Namen <Jesus> geben sollst; denn: ER WIRD SEIN VOLK VON IHREN SÜNDEN ERRETTEN. 3
3
Der Name "Jesus" heißt im Hebräischen: "Jahwe (Gott) wird helfen". So hat Matthäus die Stelle Ps. 130, als Weisagung auf Jesus verstanden.

Lit.:

Weber, Kurt - Bibelübersetzungen unter der Lupe, S.129-135;

 

Willkommen daheim

NT

 

siehe unter Fred Ritzhaupt

 

Willam, Franz Michel

 

* 14.06.1894 Schoppernau / Vorarlberg

† 18.01.1981 Andelsbuch / Österreich

 

Biographie:
 

 

Katholisch

 

Das Leben Jesu im Lande und Volke Israel
Mit 33 vom Verfasser selbst aufgenommenen Bildern
Herder & CO GmbH.
Freiburg im Breisgau
1933 XI, 13 Seiten
 

Vorwort

Vorwort:
Das Buch soll nicht die Evangelien ersetzen, sondern für sie sich einsetzten und sie dem Leser unersetzlich machen.

Gottesname

 

 

 

 

Willer, Ingrid

Auswahlbibel

 

Biographie:

 

 

Meine Bibel - Teil 1: Zwanzig Geschichten aus Israel

Erzählt von Ingrid Willer und Elmar Gruber - Illustriert von Tony Morris

Deutsche Bearbeitung in Zusamenhang mit Christiane Schnell

Freiburg Basel Wien: Herder Verlag

448 S. 

ISBN 3-451-22437-2

 

Originaltitel der englischen Ausgabe: "The Lion Story Bible" bei Lion Publishing pic. Oxford, England

Text der Originalausgabe: Penny Frank © Lion Publishing pic 1992

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.

 

Willi, Thomas

 

* 27.07.1942 St. Gallen / Schweiz 

 

Biographie:

 

Prof. Thomas Willi wurde 1942 in St. Gallen (Schweiz) geboren. Nach dem Studium der Theologie und der Altorientalistik in Basel, Paris und Göttingen promovierte er 1970 in Tübingen, habilitierte sich in Bern, wirkte als Pfarrer in der Gemeinde Eichberg bei St. Gallen und leitete schließlich viele Jahre lang die Stiftung für Kirche und Judentum in Basel.

Von 1994-2007 arbeitet er als Lehrstuhlinhaber für das Alte Testament und Judentumskunde an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald Nach Greifswald brachten den Familienvater dreier Kinder zahlreiche und weit gespannte Forschungsthemen. Einen herausragenden Platz nimmt darin die Literatur und Geschichte Israels in persischer Zeit ein. Die Beschäftigung mit der Tradition jüdischer Exegese, die Auseinandersetzung mit den Anfängen christlicher Hebraistik, sowie das Engagement für das jüdisch-christliche Gespräch markieren weitere wichtige Forschungsfelder. Professor em. Willi gibt die Zeitschrift "Judaica" mit heraus und ist Mitglied in zahlreichen Institutionen, darunter die International Organisation for the Study of the Old Testament (I.O.S.O.T.), die Gesellschaft für Evangelische Theologie sowie der Deutsche Verein für die Erforschung Palästinas. Theologie zu reflektieren.

 

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)

 

 

Willi-Plein, Ina

 

* 1942

 

Biographie:

 

 

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) und Zürcher Bibelkommentar

 

Wille, Friedrich

Mundart: Vollbibel

* 01.05.1925 Brunsen b. Einbeck

 

Biographie:

 

 

Stellmachersohn, Industriekaufmann, Funker, ROB-Gefreiter, Infantrie-Gruppenführer im Osten, 1944 schwerverwundet im Minenfeld, Lazarett, Gefangenenlager, Hunger, Krankheit. Nach dem Kriege Stellmacher, Geräteturner, Saatzuchtkaufmann, Steuerberatergehilfe, Verwaltungsangestellter und Standesbeamter einer Samtgemeinde. Erfolgreiche Familienplanung. Plattdeutschschreiber, Bibelübersetzer (scherzhafter Loccum - Titel: Der ostfälische Bugenhagen). Fast den gesamten Wilhelm Busch in dessen heimatliches Platt übersetzt. 1999 erhielt Friedrich Wille das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens.

 

Göttingisch-Grubenhagensch (Einbeckisch)

siehe http://plattdeutsch.homepage.t-online.de/4579.html

 

 

 

De plattduitsche Baibel : ne Psalmeniutwahl un et Lukas-Evangelium / oversettet von Friedrich Wille. - Soltau : Dachverb. Plattdüütsch in de Kark, 1994.
62 S.: Ill. ; 21 cm 
 
De Kennung: Zeitschrift für plattdeutsche Gemeindearbeit; Beiheft 2

 

De Plattduitsche Baibel
et Aule Testament, de Laten Boiker, et Naie Testament
- eine Familien- und Heimatbibel / Friedrich Wille; Einbeck: Scheele, 1997.
824 S. Ill; 30 cm  
 

Vorwort

Vorwort (Prof. Dr. Görlach - 15.9.1997

Friedrich Wille, geboren 1925 und aufgewachsen in bäuerlichhandwerklicher Umgebung zwischen Harz und Solling abseits der großen Städte gehört vielleicht zu der letzten Generation in Ostfalen, für die das Ndt. das natürliche Verständigungsmittel des Alltags darstellt. Die Liebe zur Mundart und ihre überzeugende Verwendung wird vielleicht nirgends deutlicher als in seiner Übersetzungen der Werke Wilhelm Buschs (die 1998 erscheinen sollen). Hier ist die Nähe zu seinem Landsmann deutlich - Einbeck liegt zwischen Wiedensahl, Ebergötzen, Lüthorst und Mechtshausen - und der umgangssprachliche Stil der Versgeschichten findet im plattdeutschen Alltag eine kongeniale Entsprechung. Die Bibel ist nicht nur vom Umfang her eine weit größere Herausforderung. Als F. Wille 1988 mit beeindruckender Energie daran ging, die gesamte Bibel zu übersetzen, hat er sich mit Recht für die vertraute Sprache seiner Heimat entschieden, wenn auch unter Vermeidung örtlicher Eigenheiten, die das Verständnis erschweren könnten. F. Wille ist bei seiner Umsetzung von Luthers Text, der Einheitsübersetzung und einer neueren niederländischen Fassung ausgegangen, hat aber vorhandene ndt. Übersetzungen (wie die von Jessen und Muuß) nicht benutzt - wohl zu Recht, um den Charakter seiner Mundart nicht zu verfälschen.

 

Einer Sprache einen formellen Text zu geben, für die keine Tradition besteht, ist sehr schwierig. Es ist in der vorliegenden Fassung überzeugend gelungen, indem Archaismen ebenso vermieden sind wie allzu Umgangssprachliches. Der Wortschatz ist auch für denjenigen weitgehend verständlich, der wenig Ndt. beherrscht - die größeren Unterschiede zum Hochdeutschen bestehen in der Aussprache, für die eine leicht lesbare Schriftform gefunden wurde.

Die Übersetzung wird zu einer Zeit vorgelegt, wo es überall noch gute Sprecher des Ndt. gibt - auch in Ostfalen, denen der Text wohl unmittelbarer zugänglich ist als der „schriftdeutsche". Wie weit eine Bibel zu unserer Zeit einen weiteren Rückgang des Ndt. verhindern (oder wenigstens verlangsamen) kann, bleibt dahingestellt: einerseits ist die Bereitschaft, gerade in der Kirche Platt zu hören, wohl weit größer als in der Verwaltung oder Schule, aber der Verlust der Mundarten (nicht nur des Ndt.) ist in Deutschland gerade in der letzten Zeit dramatisch - und es könnte sein, daß F.Willes Bibel zu spät kommt, um eine breite Wirkung zu erzielen (wie es bei der ausgezeichneten schottischen Übersetzung Lorimers zu beobachten ist).

Die hier verwendete Sprache hat für mich auch persönliche Bedeutung. Fast meine ganze Schulzeit habe ich im ostfälischen Gebiet verbracht - und habe doch in Bad Harzburg 1944-57 kein Platt gehört. Meine Mitschüler waren fast ausschließlich Vertriebene, Hochdeutsch war die Sprache der Schule und das Ndt. seit Generationen vom „feineren" Deutsch abgelöst: der Sprachwechsel vollzog sich in der Familie meiner Mutter um 1910 - weil man Kurgästen Plattdeutsch nicht zuzumuten können glaubte. So habe ich den Klang nur von weither im Ohr.

Mit der vorliegenden Übersetzung hat F. Wille sich und seiner Mundart ein bleibendes Denkmal gesetzt. Es ist in seinem Sinne, wenn sie in Kirche und Schule eine Wirkung hat - und nicht als bibliophiles Werk auf den Regalen von Liebhabern verstaubt. Eine breite Leserschaft ist ihr zu wünschen.

Gottesname

 Heere, Exodus 6, 3: Jahwe

 

 

 

Willow Creek Association

NT

 

 

 

 

Begegnung.

Das Neue Testament für Menschen, die Gott suchen und das Leben verstehen wollen ; mit dem Text der Gute-Nachricht-Bibel 1997

Wiesbaden: Projektion J, Buch- und Musikverlag - 1997

720 S.   
ISBN: 3-89490-173-X

Im Anhang: "Wie bitte?": Fred Ritzhaupt

 

Vorwort

Die Bibeltexte und die Sacherklärungen wurden der "Gute Nachricht Bibel" entnommen. Titel der Originalausgabe: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, 1997 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 

Gottesname

 Herr

 

 

 

Wilson, T. Ernest

 

* 1902 Belfast, Nordirland

 

Biographie:

 

T. Ernest Wilson wurde 1902 in Belfast, Nordirland, in eine gläubige Familie hineingeboren. Im Alter von 21 Jahren wurde er für das Werk des Herrn in Zentralafrika empfohlen. Sein dortiger Dienst während

der darauffolgenden 40 Jahre wird lebhaft geschildert in seinem Buch Angola Beloved (»Geliebtes Angola«). Als er Afrika verließ, übersiedelte er in die Vereinigten Staaten und begann einen Dienst als Bibellehrer, der ihn häufig aufweite Reisen führte. Er ist auch der Verfasser verschiedener Bücher, unter anderem Mystery Doctrines of the New Testament und eines Andachtsbuches über die Psalmen.

 

 Siehe CV-Kommentar-Reihe Neues Testament 12: 1.Thessalonicherbrief

 

Windisch, Hans

 

* 25.04.1881 Leipzig 
† 08.11.1935 Halle a. d. Saale

 

Biographie:

 

siehe Handbuch zum Neuen Testament (Lietzmann) 

 

Winkel, Max Erich

Völkische Übersetzung

 

* 1894

1973

 

Biographie:
 

 

http://wiki.astro.com/astrowiki/de/M._Erich_Winkel

 

 

Der Sohn - Die evangelischen Quellen und die Verkündigung Jesu von Nazareth in ihrer ursprünglichen Gestalt und ihre Vermischung mit jüdischem Geist 

Berlin: Niels Kampmann Verlag - 1935

503 S.

 

Das ursprüngliche Evangelium, befreit von den erst nachträglich angebrachten dogmatischen Änderungen und Zusätzen. Aus den ältesten Texten der Evangelien-Handschriften wiedergewonnen und im Rhythmus des Urtextes wort= und sinngetreu für die Deutschen übertragen von M. Errich Winkel

Band I: Das Evangelium nach Markus Aus den Evangelien-Handschriften für die Deutschen übertragen von M. Erich Winkel
Kampen auf Sylt, Niels Kampmann Verlag - 1937

91*, 91 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157

 

Wintersig, Ludwig Athanasius (Winterswyl)

NT

* 03.06.1900 Linn bei Uerdingen, heute Krefeld-Linn

† 01.10.1942 Freiburg-Wiehre im Breisgau

 

Biographie:

 

Georg Ludwig Wintersig wurde am 3. Juni 1900 in Linn bei Uerdingen - heute ein Stadtteil Krefelds - als Kind tiefgläubiger Eltern geboren. Nach seiner Notreifeprüfung und kurzer Wehrdienstzeit im Ersten Weltkrieg schrieb sich Wintersig zum Wintersemester 1918 an der Universität Bonn als Student der katholischen Theologie ein. Es waren wohl die Vorträge über die Bedeutung der Liturgie für das Leben der Kirche und das Vorbild von Abt Ildefons Herwegen (1874-1946) und P. Albert Hammenstede (1875-1955), Prior und Novizenmeister, die den jungen Priesteramtskandidaten motivierten, Benediktiner zu werden. Zusammen mit Hans Bomm, dem späteren Abt Urbanus (1901-1982) und Herbert Roß (P. Anselm 1900-1963) trat er im März 1921 als Postulant in der Abtei Maria Laach ein und erhielt bei der Einkleidung zum Novizen den Namen Athanasius. Im August des Jahres 1925 wurde er durch den Trierer Bischof Rudolf Bornewasser (1866-1951) zum Priester geweiht. P. Athanasius Wintersig wurde durch Abt Ildefons sogleich in das Programm der Liturgie eingebunden. Schon im Jahr 1922 finden sich die ersten kleineren Publikationen aus der Feder Wintersigs in der Laacher Reihe Liturgische Volksbüchlein. Die Liturgischen Volksbüchlein waren kleine Heftchen, die den Gläubigen die Liturgie der Kirche erschließen wollten, indem sie mit den Texten und Riten der verschiedenen gottesdienstlichen Feiern selbst vertraut zu machen suchten. Schon zu Beginn seiner wissenschaftlichen Arbeiten bemühte sich Wintersig darum, den Zusammenhang von Liturgie (der Kirche) und Leben (der Menschen) herauszustellen. Dies sollte sein Lebensprogramm werden. Die Zeit in Maria Laach bis zu seinem Weggang im Jahr 1932 war geprägt durch intensive Mitarbeit an dem Programm der Erneuerung der Kirche aus dem Geist der Liturgie. Vom Sommersemester des Jahres 1929 an studierte Wintersig an der Theologischen Fakultät in Tübingen bei dem dortigen Dogmatiker Karl Adam (1876-1966); seine Studien schloss er im Februar 1932 mit einer dogmengeschichtlichen Dissertation ab. Allerdings war schon zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung gefallen, nicht nach Maria Laach zurückzukehren, weil er Elisabeth Florack (1900-1989), eine promovierte Kunsthistorikerin, heiraten wollte. Schon bald nach der Promotion reichte er daher in Rom ein Gesuch um Rückversetzung in den Laienstand ein, dem entsprechend damaliger Gepflogenheiten schnell entsprochen wurde, allerdings unter Beibehaltung der Zöllibatsverpflichtung. Ein Verfahren zur Aberkennung seines Doktortitels - da laut Tübinger Promotionsordnung zur Zulassung zum Doktorexamen die höhere Weihe erforderlich war und man ihm Täuschung vorwarf - konnte nur mit Mühe abgewendet werden. Für Wintersig hatte der Schritt, sein Kloster zu verlassen, weitreichende Folgen. Er ließ trotz der zu erwartenden Schwierigkeiten nicht von seinem Vorhaben ab, als freier theologischer Schriftsteller seinen Lebensunterhalt bestreiten zu wollen. In München, seinem damaligen Wohnort, nahm er Kontakt mit der altkatholischen Kirche auf, wo er auch Elisabeth Florack nach vorheriger standesamtlicher Eheschließung und Namensänderung im Jahr 1933 heimlich heiratete. Die Eheleute hofften wie ihre Vorbilder Elisabeth († 1943) und Joseph Bernhart (1881-1969) trotz zwangsläufig erfolgter Exkommunikation infolge der unerlaubten Eheschließung auf die Gnade der Kirche. Vorübergehende Versuche, eine neue Heimat in der christkatholischen Kirche der Schweiz zu finden, scheiterten an Gewissenskonflikten Winterswyls. Er suchte den Ausweg in der Scheidung von seiner mittlerweile hochschwangeren Frau und dem Versuch der Rückkehr nach Maria Laach. Im April 1934 wurde seine Tochter Ricarda geboren, die er aber zeit seines Lebens nie sah. Winterswyl ließ sich, da Abt Ildefons eine Rückkehr nach Maria Laach nur nach einer Zeit der Prüfung in Aussicht stellte, in Berlin nieder, wo er hoffte, in der Anonymität der Großstadt besser Fuß fassen zu können. Im Rahmen der sog. Mittwochsgesellschaften um Romano Guardini lernte er die Philosophin und Schriftstellerin Hilde Hermann (1900-1988) kennen, die bis zu seinem Tod seine Lebensgefährtin blieb. Zu seinen Freunden und Wegbegleitern zählten in dieser Zeit neben Romano Guardini u.a. Josef Weiger (1882-1966), Felix Messerschmid (1904-1981), Johannes Pinsk (1891-1957) und Heinrich Kahlefeld (1903-1980). Zum Ende der dreißiger Jahre hatte sich die wirtschaftliche Situation Winterswyls gefestigt. Er verfügte über zahlreiche publizistische Aufträge und verfolgte einige lukrative Projekte. Um mit Hilde Hermann zusammenleben zu können, verließ das Paar - trotz der Proteste Guardinis - Berlin und ließ sich 1940 in Freiburg nieder. Schon seit 1937 lief ein Gesuch bei der Sakramentenkongregation um Befreiung von allen mit der Weihe verbundenen Verpflichtungen, mit dem Ziel, Hilde Hermann ehelichen zu können. Doch angesichts der seinerzeitigen Strenge in der Handhabung solcher Dispensen war sein Bemühen zum Scheitern verurteilt. In Freiburg knüpfte Winterswyl Kontakte zum Caritasverband, dem ein eigener Caritasverlag und die Caritas-Lichtbild-Gesellschaft angegliedert waren. Er erhielt dort nennenswerte Aufträge. Da er aufgrund eines Gehörleidens nicht zum Kriegsdienst eingezogen worden war, war man beim Caritasverband in Freiburg über seine Anwesenheit und Arbeit froh und betraute ihn mit verschiedenen Führungsaufgaben. Zu den besonderen Verdiensten in damaligen Kriegszeiten gehört die Tätigkeit für den Alsatia-Verlag in Kolmar/Elsass, dem innerhalb des nationalsozialistischen Herrschaftsgebiets annähernd einzigen Verlag, der religiöse Bücher und Schriften herausgab. Die Bedeutung dieser Publikationen für das geistige und religiöse Leben der Menschen im damaligen Großdeutschland ist kaum zu überschätzen. Winterswyl fungierte hier zwar auch als Autor, doch ungleich wichtiger war seine Tätigkeit als Kurier, da alle Verlagsverhandlungen aufgrund der Repressalien des NS-Regimes nur mündlich stattfanden und auch Manuskripte nicht per Post versandt werden konnten. Auf einer seiner Reisen für den Alsatia-Verlag verunglückte Winterswyl beim Aussteigen aus dem Zug im Freiburger Wiehre-Bahnhof und starb am 1. Oktober 1942.

 

(Es seien hier noch zwei Hinweise erlaubt. In der Schweiz änderte er seinen Namen von Wintersig in Winterswyl. Sein Tod beim Aussteigen aus dem Zug in Wiehre war wohl darauf zurückzuführen, dass die Gestapo hinter ihm her war; die genauen Zusammenhänge konnten leider nie geklärt werden)

Das Neue Testament : deutsch nach der Vulgata ; mit neuen Einleitungen und Erklärungen / übers. von Joseph Franz von Allioli
Kolmar im Elsass : Alsatia-Verl., [ca. 1940]
773 S. : Kt. 16 cm  

Vorwort

VORWORT

Die vorliegende Neubearbeitung einer Übersetzung des Neuen Testamentes, die vor über hundert Jahren (1830/7) zuerst erschien und an die ihr 1878 verstorbener Übersetzer zu Beginn der siebziger Jahre die letzte Hand anlegte, verdankt ihr Entstehen dem Wunsch des elsassischen Alsatia-Verlages, eine Ausgabe des Neuen Testamentes herauszubringen, die an die oberrheinische Sprachtradition anknüpft. Joseph Franz v. Allioli hat sein Bibelwerk geschaffen auf Anregung des grossen Bischofs Johann Michael v. Sailer; es ist erwachsen in dem zweiten Frühling der deutschen Sprache, der ihr im Anfang des vorigen Jahrhunderts geschenkt wurde. Man kann ohne Übertreibung sagen dass die - Bibelübersetzung von Allioli die einzige ist die dem katholischen Teil des deutschen Volkes wirklich ins Ohr gegangen ist, und das ist darum ihr entscheidender Vorzug, weil «der Glaube aus dem Hören kommt» (Brief an die Römer 10,17).

Allioli hat nicht aus dem griechischen "Urtext übertragen, sondern aus dessen Übersetzung ins Lateinische, aus der Vulgata, die die offizielle Bibel der katholischen Kirche ist, jedoch unter Berücksichtigung des Urtextes. Gewiss lasst sich bei unmittelbarer Übersetzung aus dem Urtext das Gotteswort ursprünglicher und farbiger wiedergeben, aber andrerseits darf man nicht übersehen, dass die Aneignung des Offenbarungswortes durch die Gemeinde sich in einem geschichtlichen Vorgang vollzogen hat, bei dem mehr als tausend Jahre lang das Leben der Christenheit mit der heiligen Schrift einzig von der Vulgata bestimmt war; und dass dieser geschichtliche Vorgang bis heute insofern noch im Zeichen der Vulgata steht, als aus ihr die gottesdienstlichen Lesungen, die eindringlichste Verkündigung des Wortes, genommen werden. Für. das lebendig von Generation zu Generation wachsende und fortzeugende Aufnehmen des Wortes Gottes, für sein Eingehen in den Glaubensstand der Christenheit, lassen sich die Vulgata und die aus ihr fliessenden Übersetzungen nicht ausschalten. Hat doch sogar Martin Luther im wesentlichen aus der Vulgata in Hinsicht auf das Griechische übersetzt und gegen Ende seines Lebens wieder in der Sprache der Vulgata gebetet. Damit soll keineswegs die Wichtigkeit des Urtextes für die theologische Arbeit verkannt werden; es handelt sich nur darum, dass eine Übersetzung aus der Vulgata besonders geeignet ist, das Wort der frohen Botschaft der Gemeinde vertraut zu machen.

Am Text Alliolis war wenig zu ändern; nur bei den schwierigeren Briefen des heiligen Paulus musste die Dunkelheit der Übersetzung, so sehr sie einer Dunkelheit auch des Urtextes entspricht, vorsichtig aufgehellt werden. Die Einleitungen und Erklärungen hingegen, an denen Allioli unermüdlich gearbeitet hatte, waren für die geplante Handausgabe zu weitschweifig und zudem in vielem durch die Forschung zweier Menschenalter Überholt. .Sie sind völlig neu gearbeitet worden. ' Für die Ausgabe stand, vom Plan bis zur Drucklegung, nur soviel an Monaten zur Verfügung, wie der Bearbeiter sich Jahre dazu gewünscht hätte. Er bittet um Nachsicht, wenn, wie es gewiss sein wird, der Benutzer nicht überall den Eindruck einer ausgeglichenen Arbeit gewinnt. Auch der Verlag konnte der Ausstattung des Buches, inmitten, des Krieges, nicht all das zuwenden, was für die ehrenvollste Aufgabe er Typographie erwünscht und. nötig gewesen wäre. Die Rechtfertigung der Ausgabe liegt darin, dass «das Wort Gottes nicht angebunden» sein darf.

(Zweiter Brief an Timotheus 2,9).

L.A.W.

Gottesname

Herr

 

 

Wirth, Michael

Psalmen

 

* 01.10.1788 Lauingen

† 17.07.1832 Dillingen

 

Biographie:

 

Besuch der Elementarschule in Lauingen. Anschließend daran ging er auf die Studienanstalt in Dillingen und darnach ins Lyceum ebenda. Am 16. Juni 1810 wurde er zum Priester geweiht. Daraufhin reiste er nach Wien zur Akademie der Wissenschaften und stellte dort (leider ohne großen Erfolg) die Passygraphie vor. Nachdem er wieder in seine Heimat zurückgekehrt war begab er sich nach München und studierte bei Thiersch Philologie. Neben seinem Studium erteilte er den Kindern des damaligen Staatsministers von Montgelas Religionsunterricht. Mit den Studien fertig, wurde er als Professor ans Progymnasium nach Regensburg berufen. Dort stieg er von Klasse zu Klasse weiter und wurde schlussendlich Professor für Philosophie am Lyceum in Regensburg. Nach einer fruchtbaren Zeit des Wirkens in Regensburg wurde er als Rektor an das Gymnasium nach Würzburg berufen.  Nach dem Tode seines Lehrers und Freundes Prof. Gerhauser in Dillingen wurde Wirth als Professor für Hermeneutik, biblischer Exegese und Pädagogik ans königlich bayrischen Lyceum zu Dillingen berufen.

 

Er hat die Psalmen in den Jahren 1814-1815 aus dem hebräischen Urtext übersetzt. Es handelt sich um eine kath. Übersetzung. Den 119. und die drei letzten Psalmen hatte er nicht übersetzt, sie wurden vom Herausgeber nach der Übersetzung Alliolis beigefügt, damit das Werk vollständig sei. In diesem Werk sind noch beigefügt der Gesang Moses nach dem Durchzug durch das Rote Meer und das Gebet Hannahs.

 

Die Psalmen uebersetzt von Michael Wirth, Herausgegeben nach dessen Tod von einem seiner Freunde

Kempten: Kösel, 1835
XIII, 297 S. : Ill.

 

Download

 

Vorwort

Der verewigte Professor, Michael Wirth, hat in den Jahren 1814 und 1815, wie er selbst bemerkte, es sich zur Aufgabe gemacht, die Stunden, welche er der Betrachtung ewiger Wahrheiten widmen wollte, der Uebersetzung der Psalmen aus dem hebräischen Texte in die deutsche Sprache zu weihen.

Diese Uebersetzung, die der Selige zu seiner Erbauung veranstaltete, will ich nun hiermit dem Drucke übergeben, in der Uebersetzung, daß ich nicht nur den Freunden und Schülern des Seligen, sondern jedem, der Sinn für das Höhere hat, einen angenehmen Dienst erweisen werde.

Die Hochgesänge Israels fanden von jeher einen Anklang in jedem bessern Gemüthe, und was einst David auf dem Königthrone von Juda empfand, das fühlt ihm noch so manche fromme glaubende Seele nach. Jenen höheren Anklang, und dieses selige Nachgefühl hat auch die katholische Kirche geheiliget, da sie die Psalmen bei gottesdienstlichen Versammlungen einführte, und sie besonders den Priestern als Gegenstand ihrer Erbauung und Betrachtung empfahl.

Diese Uebersetzung liefert nun einen kräftigen Beweis, wie der selige Wirth, ganz eines Priesters würdige, Frömmigkeit und Weisheit so schön zu paaren wußte, indem er in den Stunden der Andacht Geist und Gemüth zugleich beschäftigte, das wissenschaftliche Forschen durch Gebet heiligte, das Gebet aber durch jenes Forschen in der Ursprache der Menschheit in eine glühende Kohle verwandelte, die auch leuchten vermag. Ohne einer andern Uebersetzung zu nahe zu treten, glaube ich behaupten zu dürfen, daß diese Uebersetzung am meisten jenen Forderungen zu entsprechen scheine, welche unser großer Bischof J.M. von Sailer, und schon vor ihm Hurtius, an jede gute Bibelübersetung stellt, daß nämlich der Uebersetzer den kunstlosen Buchstaben, den hohen Sinn und den göttlichen Geist der heiligen Schrift erfaßt haben und daß seine Uebersetzung das Gepräge der Salbung an sich tragen soll.

Bevor ich nun diese Psalmen=Uebersetzung dem Publikum übergebe, muß ich noch folgende Bemerkungen vorausschicken, welche ich zu beachten bitte:

1) der selige Professor Wirth hat diese Uebersetzung schon in den Jahren 1814 und 1815 veranstaltet, sie in Oktavformat, mit eigener Hand geschrieben, binden lassen. Er hat kein Wort indessen verändert, und ich gebe die Uebersetzung buchstäblich so, wie er sie geschrieben hat. Wenn er selbst die Herausgabe veanstaltet hätte, so würde er wohl manche Verbesserung vorgenommen haben; was ich aber nicht zu wagen getraute.

2) Herr Professor Wirth hat die Psalmen nach dem Uetexte, nicht nach der Vulgata, eingetheilt, hat öfters die ersten Verse, welche nur eine Ueberschrift bilden, nicht übersetzt, und daher gleich mit dem zweiten Verse angefangen. Dagegenhat er vor jedem Psalm den Inhalt kurz angegeben.

3) Den 119ten und die drei letzten Psalmen hat Wirth nicht übersetzt. Um etwas Ganzes zu liefern, habe ich nun diese Psalmen, nämlich den 119ten, 148ten, 149sten und 150sten aus der Uebersetzung des Herrn geistlichen Raths und Professors Dr. Allioli beigefügt.

Den Gesang Mosis nach dem Uebergang über das rothe Meer und den Gesang der Hannah hat er selbst übersetzt und ich füge diese zwei Gesänge bei.

Als Schluß kann ich nur aus tief bewegter Brust den heißen unsch aussprechen: Möchte der Geist der die hl. Sänger Israels beseelte, auch die Leser dieser Psalmen umschweben und erfüllen; möchten vorzüglich alle Priester sich von diesem Geiste leiten lassen, wie der selige Uebersetzer, dann, und nur dann alein, würde kommen, was jedes fromme Gemüth wünschet, was aber kein Gesetzt und keine Anstalt bewirken kann, dann würde von selbst die Morgendämmerung jener bessern Zukunft, sowohl am kirchlichen, als am politischen Horizon hervortreten, wonach die Guten und Stillen im Lande seufzen, wonach so Viele sich sehnen. ja, komme doch du, überselige Stunde, von welcher der Herr sagen könnte: Sieh, es ist Alles neu geworden! Die Menschen lassen sich von meinem Geiste strafen und leiten!

Gottesname

Jehova

 

 

Witness Lee

NT

 

*          1905 Yantei in der Provinz Shandong, China

† 09.06.1997 Anaheim, California/USA

 

Biographie:

 

http://www.witnesslee.org/
http://www.witnesslee.org/witness-lee-testimony.html
http://www.witnesslee.org/life-ministry.html

siehe auch
http://www.bibelkreis.ch/themen/witnlee.htm

 

Ausgabe 1993

 

Ausgabe 2005

 

Das neue Testament
Stuttgart: Der Strom - 1993
480 Seiten  - 21 x 13,5 

ISBN 3-88083-978-6

Das Evangelium nach Markus
Stuttgart: Der Strom - 1999
67 Seiten - 15 x 9,5 cm
 

 

Das Evangelium nach Johannes
Stuttgart: Der Strom - 1. Auflage 2003
62 Seiten - 15 x 9,5 cm
 

 

Das Evangelium nach Johannes - Wiedererlangungsversion
Anaheim California: Living Stream Ministry - 1. Auflage 2003
122 Seiten - 15 x 9,5 cm
 

 

 

Das Evangelium nach Johannes
Stuttgart: Der Strom - 2. Auflage 2005
62 Seiten - 15 x 9,5 cm
 

Das Neue Testament
Stuttgart: Der Strom - 3. Auflage 2005
511 Seiten - 13,5 x 20,5 cm

ISBN 3-88083-849-6 (Hardcover) 20,5 x 13,5 cm
ISBN 3-88083-851-8 (Taschenbuch) 15,2 x 10 cm
 

siehe unter http://www.verlagderstrom.de
 

Vorwort

Im Rahmen eines mehrjährigen Gemeinde-Bibelstudiums entstand im Bemühen um eine wortgetreue Übersetzung nach dem Urtext (Nestle-Aland) das Neue Testament in deutscher Sprache. Inzwischen liegt mit dieser 3. Auflage der »Gemeinde-Ausgabe« eine verbesserte, genaue und gut verständliche Übersetzung vor.

Gottesname

Das Neue Testament - Wiedererlangungsversion
Text übersetzt von: Der redaktionelle Teilbereich von Living Stream Ministry

Gliederung, Fußnoten, Diagramme und Querverweise geschrieben auf Englisch von: Witness Lee

Anaheim California: Living Stream Ministry - 1. Auflage 2010

ISBN 978-07363-4513-2 (economy edition)

1497 Seiten - 17 x 11 cm  

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

 

Witte, Karl

Auswahlbibel

 

*  

 

Biographie:

 

Die biblische Geschichte den Kindern erzählt

mit vielen Bildrn von Willi Harwerth

Berlin: Evangelische Verlagsanstalt - 1956

Lizenzausgabe für die Deutsche Demokratische Republik
Vertreib in Westdeutschland und Westberlin nicht gestattet.

Mit freundlicher Genemigung des Verlages Friedrich Wittig in hamburg

147 S.  

Vorwort

 

Gottesname

HErr

 

 

Wittenbecher, Josefine

Mundart,

*  15.07.1939 Osann

 

Biographie:

 

Eine moselfränkische Bibel

Mit Illustrationen von Ursula Hess
In moselfränkischer Mundart erzählt die Autorin die eindrucksvollsten Kapitel der vier Evangelien.

Rhein-Mosel-Verlag Alf - 1992

217 Seiten

ISBN 3-9802610-4-2

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wittenberg, Martin Gotthilf

 

* 10.12.1911 Bochum

† 13.09.2001 Gräfenberg

 

Biographie:

 

Besuch der Schule und des Gymnasiums in Wuppertal.

Studium der Germanistik in Königsberg, dann der Theologie in Königsberg,

Tübingen und Münster, wo er das 1. Examen machte.

 

  1934/1935: 1 Vikariat in Münster

  1935/1936: 2. Vikariat in Erndtebrück

  Frühj.1937: 2. Examen beim westfälischen Bruderrat in Bethel,

                  Bekennende Kirche

  Frühj.1937: Ordination durch Altbischof Otto Dibelius in Berlin, 

                  Bekennende Kirche

  1938-1940: von Herbst 1938- Herbst 1940 Hilfsgeistlicher in München

Herbst 1940: Pfarrverweser in Brunn bei Emskirchen (Mittelfranken)

          1941: Pfarrverweser in Linden bei Markt Erlbach, dort 1942 Pfarrer

   Früj. 1943: Wehrdienst und anschl. Kriegsgefangenschaft

  1946/1947: Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft beginnt

                  für die heimgekehrten Pfarrer das "Pastoralkolleg" (die

                  spätere Augustana-Hochschule) in Neuendettelsau

    seit 1947: Pfarrer Wittenberg wird aus seiner fränkischen Landgemeinde

                  geholt als Helfer und Mitbegründer der Institution(en) in

                  Neuendettelsau.  Er lehrt dort bis zu seinem Ausscheiden 

                  Altes Testament, Judaistik, Hymnologie und Liturgik, gelegentlich

                  auch Kirchengeschichte.

          1956: Berufung in die Bibelrevisionskommission und Mitarbeit am AT

          1973: aus gesundheitlichen Gründen scheidet er aus dem Berufsleben aus

                   und zieht nach Gräfenberg, nördlich von Nürnberg. Danach noch

                   ehrenamtliche Tätigkeiten.

siehe  Luther-AT von 1956

 

Wittmann, Georg Michael

NT

* 22(23).01.1760 Finkenhammer (Oberpfalz)

† 08.03.1833 Regensburg

 

Biographie:

 

 

auch unter der Bezeichnung: Regensburger Neues Testament bekannt

1851

 

1857

Verfasser nicht erwähnt [Herausgeber Georg Michael Wittmann]
Georg Michael Wittmann lag zu dieser Übersetzung das Manuskript des
Johann Michael Feneberg vor.

 

1. Aufl. 1808, (512 S.)
11. Aufl. 1815,
13. verb. Aufl. 1816, (512 S.)

14. Aufl. 1816

15. verb. Aufl. 1816

17. verb. Aufl. 1817
20. verb. Aufl. 1817
21. Aufl. 1817

22. verb. Aufl. 1819
23. verb. Aufl. 1823 (512 S.)
1. Revision mit Anmerkungen 1851

2. verb. Aufl. 1857
3. unveränderte Aufl. 1878 (letzte)

 

 

Heilige Bücher des Neuen Testamentes unsers Herrn Jesus Christus.
Nach der Vatikanischen Ausgabe
Regensburg im erzbischöfischen Seminarium
12. Aufl. 1815     512 Seiten 

 

Heilige Bücher  des  Neuen Testamentes
unseres  Herrn Jesus Christus Nach der Vatikanischen Ausgabe.
Mit Erlaubnis der Obern. Drey und zwanzigste, verbesserte Auflage
Regensburg, im erzbischöflichen Seminarum. 1826

 

Die heiligen Bücher des Neuen Testamentes unsers Herrn Jesus Christus. Neue nach den vatikanischen Texte und der Uebersetzung des gottsel. Bischofs Georg Michael Wittmann sorgfältig revidirte Ausgabe mit stehender Schrift. Zweite, verbesserte Auflage.
Mit Approbation der hochwürdigsten erzbischöflichen Ordinariate München=Freysing, Eichstätt und Regensburg.
Sulzbach: Verlag der J.E. v. Seidelschen Buchhandlung - 1857

 

1 S. Titelseite

1 S. Hinweise von Hieronymus und Theresia

2 S. Vorerinnerung zur ersten Ausgabe

4 S. Vorrede zur zweiten Ausgabe

604 S. NT

 

46 S. Anmerkungen (S. 605 - 651)

4 S. Verzeichnis der Episteln und Evangelien (S. 652 - 655)

1 S. Inhaltsverzeichnis der Bücher des NT (S. 656)

 

Die heiligen Bücher des Neuen Testamentes unsers Herrn Jesus Christus. Neue nach den vatikanischen Texte und der Uebersetzung des gottsel. Bischofs Georg Michael Wittmann sorgfältig revidirte Ausgabe mit stehender Schrift. Dritte, unveränderte Auflage.
Mit Approbation der hochwürdigsten erzbischöflichen Ordinariate München=Freysing, Eichstätt und Regensburg.
Sulzbach: Verlag der J.E. v. Seidelschen Buchhandlung - 1878

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Buchberger,
Kirchliches Handlexikon, Band 2, Sp.2748;
Das Buch der Bücher, Seite 173, 174, Nr.450, 451, 452, 453, 454;
 
Hövelmann, Hartmut: Kernstellen der Lutherbibel, (TAB 5), S.231;
 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.282f:

Das Regensburger Neue Testament

Mit diesem wird der Name Georg Michael Wittmann verbunden. Geboren am 22. (23.) Januar 1760 auf dem Finkenhammer bei Pleystein, wurde er 1782 zum Priester geweiht. 1788 wurde er Professor und Subregens am Lyzeum in Regensburg und 1802 Regens. Dazu war er von 1804 bis 1829 Dompfarrer. Nachdem er 1829 zum Weihbischof erhoben worden war, wurde er 1832 zum Bischof ernannt, starb aber vor dem Eintreffen der päpstlichen Bestätigung am 8. März 1833.

Als Regens des Priesterseminars gab er 1808 eine Übersetzung „Heilige Bucher des Neuen Testaments Unseres Herrn Jesus Christus nach der Vatikanischen Ausgabe" heraus. Als Erscheinungsort ist „Regensburg im erzbischöfl. Seminarium" angegeben. Obwohl das Werk „Mit Erlaubnis der Oberen" erschien, enthält es keinerlei Anmerkungen. Es nennt auch den Namen des Übersetzers nicht. Ihm lag das Manuskript der Übersetzung von Johann Michael Feneberg vor, die allerdings nie gedruckt wurde. Feneberg, geboren 1751 wurde 1775 zum Priester geweiht, nachdem er 1770 mit seinem Freunde Sailer Novize bei den Jesuiten in Landsberg geworden war. Seit 1805 war er Pfarrer in Vöhringen, wo er 1812 starb.

Schnell folgte Auflage auf Auflage: 1815 war es bereits die 12., 1817 die verbesserte 17., 1829 die 25. Auflage. Bis 1831 waren 74 Tausend Exemplare gedruckt worden. Noch 1878 erschien bei Seidel in Sulzbach eine neue Ausgabe. Diese weite Verbreitung ist dem Umstand zuzuschreiben, daß Wittmann bis 1820 mit der Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaft in Verbindung stand.

Des gottseligen Bischofes Georg Michael Wittmann Übersetzung und Erklärung der Psalmen. Nach dessen mündlichen Vorträgen herausgegeben von Michael Sintzel
Straubingen: Verlag der Schorner´schen Buchhandlung - 1846

446 S.  

 

Download

 

Vorwort

Auch die letzte geistige Reliquie des ehrwürdigen Bischofes Michael Wittmann, in derselben Weise, wie dessen „Erklärung der Evangelien" (Regensburg, bei Manz 1844) und dessen „Liturgik" (Straubing, bei Schorner 1844), von steißigen Schülern aus Collegienheften zusammengetragen, soll in der vorbenannten Psalmenexegese durch die Presse für die Nachwelt gerettet werden. Warum denn nicht? Da heut zu Tage des Schlechten so entsetzlich Viel durch die Presse dem Publikum geboten und nicht selten sogar aufgedrungen wird, so wird aus ihr ja doch auch ein Schriftchen hervorgehen dürfen, das des Schlechten wohl gar Nichts, des Guten aber Viel und zum Wenigsten lauter Unschädliches enthalt? Indeß! da nicht Alles für Alle ist, so wird auch die hier gebotene Speise nicht Alle munden, vorerst schon jene nicht, welche, wenn sie das Wort Schriftexegese hören, an gelehrte Ausstaffirung denken. Wittmann war ein Gelehrter und vielleicht sogar ein großer Gelehrter; jedoch mit gelehrtem Rüstzeuge aufzutreten pflegte er nie, und am allerwenigsten, wenn er die Worte des heiligen Geistes zu dolmetschen hatte.

Zum Glück sehnen sich auch nicht alle Liebhaber des göttlichen Wortes nach einer Dolmetschung, wie sie die Schule des Tages verlangt; denn es gibt außer den durch die Wissenschaftsformen ausgereinigten und vielleicht auch ziemlich ausgetrockneten Gemüthern auch noch einfältige Gemüther, denen, wie Kindern, nur Milch und dergleichen leichte Speisen zusagen. Solche wahrhaft Arme im Geiste werden für die kleine Geldauslage, die ihnen dieß Büchlein verursacht, so wie für die Mühe des Lesens hinreichend entschädigt werden, und als Dareingabe wieder „tiefe Gedanken, pikante Wahrheiten, überraschende Ansichten, Ergebnisse ernster Forschungen und noch öfter eigne Erlebnisse und im Reiche Gottes gemachte Erfahrungen" in Hülle und Fülle erhalten.

Gelobt sei Jesus Christus?
Am Vorabende des seligen Albertus des Großen. 1845.
 

Auch ein Schüler Wittmann'sund

Freund des Herausgebers.

Gottesname

Herr

 

Wittola, Marx Anton [Marcus Antonius]

NT

* 25.04.1736 Kosel (Polen),

† 23.03.1797 Wien,
 

Pfarrer von Propstdorf (Niederösterreich)

 

Biographie:

 

Marx Anton Wittola

 

 

Das neue Testament unseres Herrn Jesu Christi, 
mit Anmerkungen.
Aus dem Französischen übersetzt von Marx Anton Wittola, der heil. Schrift Doktor, landesfürstl. Pfarrer zu propftdorf, k.k.Censor und fürstl. Passauischen geistlichen Rathe.

I.Band. Die vier heiligen Evangelien
gedruckt bey Johann Thomas Edl. v. Trattnern kaiserl. königl. Hofbuchdruckern und Buchhaendlern Wien - 1775
(16), 432 Seiten

 

Seitenaufteilung I. Band:

1 S. Titelseite

16 S. Vorwort / Vorerinnerung

432 S. Briefe

1 S. Druckfehler im I. Band

 

II. Band. Die Handlungen der Apostel, die Sendschreiben des H. Paulus an die Römer, an die Korinther, an die Galater, an die Epheser, und an die Philipper

Größe: 12,5x20,5 cm

 

Seitenaufteilung II. Band:

1 S. Titelseite

359 S. Briefe

1 S. Druckfehler im II. Band

 

III. Band. Die Sendschreiben des heil. Paulus an die Kolosser, an die Thessaloniker, an den Timotheus, an den Titus, an den Philemon und an die Hebräer. Die Sendschreiben des H. Jakobus, des H. Petrus, des H. Johannes, des H. Judas, und die Offenbarung des H. Johannes. Sammt einem Register der sonntäglichen und feyertäglichen Epistel und Evangelien.

 

Seitenaufteilung III. Band:

 

1 S. Titelseite

260 S. Briefe und Offenbarung

12 S. Register

1 S. Druckfehler im III. Band

 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

 

Witz-Oberlin, Carl Alphons - Loerven, G.M.

Ps, Matthäus

 

* 08.11.1845 Diedendorf (Thionville) Elsaß, Frankreich

13.12.1918 Wien

 

Biographie:
 

 

Witz-Oberlin - Psalmen

 

Die Psalmen - Für das christliche Volk
Bad Nassau: Verlag der Zentralstelle zur Verbreitung guter deutscher Literatur - 1916

Druck: Heinrich Schuchardt, Hermer i. Westfalen)
111 S.

 

Das Evangelium Matthäus - Für Bibelfreunde erklärt
Stuttgart: Max Kielmann - 1905
VII, 538 S.

 

siehe Hermann Josephson: Das Wort des Heils

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

In Matthäus: Jehova (Seite 5, 13,)

Lit.:

Lüthi-Katalog: S.127

 

Witzenhausen, Josel von [Josef ben Alexander]

AT

 

* 1616 Witzenhausen bei Kassel

† 1686 Amsterdam

 

Biographie:
 

 

 

siehe unter Pentapla

 

Wobeser, Ernst Wratislaw Wilhelm von

Psalmen

 

* 29.11.1727 Luckenwalde bei Berlin

† 16.12.1795 Herrnhuth

 

Biographie:

 

 

Lier, Hermann Arthur, „Wobeser, Ernst Wratislaw Wilhelm von“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 43 (1898), S. 700-702 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd115598596.html?anchor=adb

 

Psalmen, dem Könige David und andern heiligen Sängern nachgesungen. In vier Buechern.

Winterthur: Steiner - 1793

288 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Woerner, Roman

Evangelien

 

* 05.08.1863 Bamberg
† 20.10.1945 Würzburg
 
Biographie:

1895 habilitierte er sich über Ibsen in München.

Von 1901–1909 war er Professur am neu eingerichteten Lehrstuhl für Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg.

1925 wurde Woerner Ordinarius der Universität Würzburg.

Am 20. Oktober 1945 starb Roman Woerner in Würzburg.

 

  
 

 

Die Frohe Botschaft nach Markus - aus der griechischen Urschrift übertragen von Roman Woerner

München: C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck - 1922

100 S.

 

 

Die Frohe Botschaft nach Matthäus - aus der griechischen Urschrift übertragen von Roman Woerner

München: C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck - 1922

138 S.

 

 

Die Frohe Botschaft nach Lukas  - aus der griechischen Urschrift übertragen von Roman Woerner

München: C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck - 1922

149 S.

 

 

Die Frohe Botschaft nach Johannes - aus der griechischen Urschrift übertragen von Roman Woerner

München: C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck - 1922

116 S.

 

 

Apokalypsis. Das ist Offenbarung des Johannes. In der Kunstform der griechischen Urschrift übertragen von Roman Woerner
Rupprechtpresse. (27.) Buch
Oskar Beck - 1923
60 Seiten

Vorwort

Beim ersten Aufblättern dieser Uebertragung hat der Leser, zu seinem Erstaunen, Verse vor Augen. Nicht die gewohnten Bibel- »Verse«, sondern Gedichtzeilen, als läge etwa die alte niederdeutsche Nachdichtung vor ihm, der Heliand. Aber jede Seite kann bezeugen, daß es keine Nachdichtung ist, sondern der erste Versuch einer Uebertragung der Evangelien in ihrer ursprünglichen Form.

Die Evangelien sind, stilistisch betrachtet, durchaus einheitlich in der Form, nämlich in Sinnzeilen abgefaßt. Die Wissenschaft hat dieses Versprinzip jetzt sicher gestellt, und Roman Woerner ist es gelungen, in langer Arbeit diese Urform im Deutschen wiederzugeben, ohne der Sprache Gewalt anzutun. Seine Uebersetzung des Markus und Matthäus, der bald die des Lukas und Johannes nachfolgen werden, bedeutet eine Etappe in der Uebersetzungsgeschichte des Neuen Testaments.

 

 

Gottesname

 

 

Wohlenberg, Gustav

 NT

 

* 01.10.1862 Ahrensburg

†          1917 Erlangen 

 

Biographie:

 

    23.04.1888: Lic. theol. in Kiel

    24.04.1888: Habilitation für Neues Testament an der UNI Kiel

     Sept. 1888: er schied an der UNI Kiel aus, weil er Pastor wurde

     1888-1895: Pastor in Pellworm

     1895-1908: Pastor in Altona (heute Hamburg-Altona)

             1905: er bekommt von der UNI Erlangen den Dr. h.c. 

     1908-1911: Hauptpastor in Altona

seit Nov. 1911: ord. Prof. für neutestamentliche Wissenschaften an der UNI Erlangen,

                     dort bis zu seinem Tode 1917

 

siehe Theodor von Zahn und Hermann Strack - Otto Zöckler

 

 

Wohlgemuth, Josef

AT

*  10.07.1867 Memel im Baltikum

†      02.1942 Frankfurt am Main

[] 13.02.1942 Beerdigung in Frankfurt am Main

 

Walter Tetzlaff "2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts" 1982, S.359: "Joseph Wohlgemuth. Memel 1867 - Frankfurt 1942,

Rabbiner, war Dozent, zeitweise Rektor des orthodoxen Rabbiner-Seminars in Berlin,

seit 1914 Hg. der Zeitschrift Jeschurun, Talmudist und Religionsphilosoph."

 

Biographie:

 

Philosophiestudium an der UNI Berlin. Rabbiner-Ausbildung am Rabbinerseminar für orthodoxes Judentum in Berlin, dort Dr. Phil. Mit 23 Jahren begann er dort seine Dozententätigkeit.

 

 

 

Die fünf Büchern Moses,
Frankfurt am Main 7 Rödelheim: Lehrberger & Co. - 1899
980 S.

 

Die fünf Büchern Moses,
mit deutscher Übersetzung von Dr. J. Wohlgemuth und Dr. J. Bleichrode - Nebst den Hastaroth übersetzt von L. H. Löwensten.

Frankfurt am Main 7 Rödelheim: Lehrberger & Co. - Vierte verbesserte Auflage 1921
VII, 447, 524 S.

 

5.Aufl. 1929

VII S., 447 Doppels., S. 448-520, 4, 56 S.

 

6. Aufl. 1936

VII + 520 + 4 S.

 

 

 

Mitherausgeber: Isidor Bleichrode und Lipmann Hirsch Löwenstein

Vorwort

 

Gottesname

Gott; Gott, der Ewige; der Ewige

Lit.:

Bechtoldt, Hans-Joachim: Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.66, 67, 394, 466A, 480, 508-525, 544, 545A, 553, 617, 627, 631A, 632

Wininger: Grosse Jüdische National-Biographie (Klaus Reprint 1979), Band 6, Seite 301 + 302: Stichwort - Wohlgemuth Joseph

Encyclopaedia Judaica, Band 16: Stichwort - Wohlgemuth Joseph

 

Wolf, Benedikt

AT, Pentateuch, Samuel, Sprüche

 

*      01.03.1875 Köln
† 27./28.08.1968 Petach Tiqva

Biographie:


Benedict Wolf (Pincas ben Seew Wolf) besuchte nach der Volksschule 9 Jahre das Wilhelm Gymnasium zu Köln, wo er 1893 sein Abitur ablegte. Er studierte ca. 1 Semester an der Talmud Torah Lehranstalt seines Vaters in Köln, bevor er sein Studium aufnahm. Er studierte dann 7 Semester in Bonn und Berlin Philosophie und Orientalistik. Gleichzeitig zu seinem Berliner Studium studierte er in Berliner Rabbinenseminar bei J. Hildesheimer für seine Rabbinerbefähigung. Seine Promovierung legte er in Erlangen über das Thema „Die Geschichte des Propheten Jona“ ab.

Nach der Promotion und erfolgreicher Rabbinerprüfung lernte B. Wolf noch 2 Jahre bei Rabbiner Selig Auerbach in Halberstadt. Daran anschließend lehrte B. Wolf ein Jahr an der orthodoxen höheren Schule des berühmten Samson Raphael Hirsch in Frankfurt a. Main.

1900 trat B. Wolf dann die Nachfolge seines verstorbenen Vaters an der Talmud Tora Lehranstalt in Köln an. 1905 heiratete er eine Tochter seines Lehrers Selig Auerbach aus Halberstadt, mit der er 6 Söhne und 2 Töchter hatte. B. Wolf leitete die Talmud Tora Lehranstalt bis zu seiner Emigration im Jahr 1936.

Er gehörte zu den Gründern der Jawne (religiöse Realschule) in Köln, die 1921 gegründet wurde. Hier war er lange Jahre als Lehrer und im Vorstand tätig.

Am 19.01.1936 nahm er Abschied von allem, was ihm Heimat war; von den Menschen die er kannte, von den Gräbern der Eltern, von seiner Gemeinde in Köln.

 

In Israel führte ihn sein Weg nach Petach Tiqva, wo sein Schwager Moses Auerbach bereits von 1909-1917 Leiter einer Schule gewesen war. Hier wurde er Rabbiner des religiösen Lernvereins „Mekor Chjim“, der sich später zu einer eigenen Synagogengemeinde entwickelte. B. Wolf betreute diese Gemeinde und lehrte dort in deutscher Sprache die deutschen Emigranten. In den fünfziger Jahren starb seine Ehefrau Helene Auerbach. Er heiratete dann zum zweiten Mal, und zwar Rahel Engel. Bis zum neunzigsten Geburtstag war er aktiv.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Auguast starb Rabbiner B. Wolf 93-jährig im Kreise seiner Familie. Er ist auf dem Friehof von Petach Tiqva begraben.

 

 

Sefer šmuēl - Das Buch Samuel. Übersetzt und erläutert. Band 1.

Frankfurt: Sänger & Friedberg - 1923.

VII, 226 S. - hebräisch - deutsch

 

Dijjuqîm al ha-tora : Übersetzung und Bemerkungen zum Pentateuch / [Wolf] (Bibliothek des Interessen Rheinlands)
Köln [Hohenstaufenring 14]: Verlag der Bibliothek des Vereins für die jüdischen Interessen Rheinlands
[1924]
574 S.

 

Übersetzung und Bemerkungen zum Pentateuch / hrsg. von Wolf (Bibliothek des jüdischen Volksfreundes)
Köln: Verl. der Bibliothek des Vereins für die jüdischen Interessen Rheinlands, 5685 [1925]
VII, 806 S.

 

Das Buch Samuel. Übersetzt und erläutert. Band 2.

Frankfurt: Sänger & Friedberg - 5687/1926.

208 S. - hebräisch - deutsch

 

Die Sprüche Salomos / Salomo. Bearb vom Hrsg. B. Wolf. - 1. (Kap. 1-9). - 5672 [1911/12]
Cöln : Verl. d. Bibl. d. Jüd. Volksfreundes. - (Bibliothek des jüdischen Volksfreundes 5)
106 S.


Die Sprüche Salomos / Salomo. Bearb vom Hrsg. B. Wolf. - 2. (Kap. 10-24). - 5676 [1915/16]
Cöln : Verl. d. Bibl. d. Jüd. Volksfreundes. - (Bibliothek des jüdischen Volksfreundes 6)

? S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

 

Wolff, Christian

 

 

* 26.06.1943 Berlin

 

Biographie:

 

Ab 1991 Prof. für Exegese u. Theologie des Neuen Testaments an der Humboldt-Universität Berlin.

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Wolff, Hans Walter

 

* 17.12.1911 [Wuppertal] Barmen
† 22.10.1993 Heidelberg

Biographie:

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) und

Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Wolfson, Jochanan

Bibelteil: Hiob

 

*
 
Biographie:
 

איוב
Das Buch Hiob.         
Mit Beziehung auf Psychologie und Philosophie der alten Hebräer

neu übersetzt und kritisch erläutert

Breslau: Verlag von Joh. Urban Kern - 1843

XVIII, 332 S. [Text: Hebräisch / Deutsch]

 

Vorwort

 

Gottesname

Jehova, Ewige

Lit.:

 

Wolfssohn, Aaron

Bibelteil: Klagelieder

 

Aaron Halle-Wolfssohn
 
* 1754 Halle
† 20.03.1835 Fürth
 
Biographie:
 
  
 
 

 

siehe Joel Löwe

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

 

Wolrab, Nicolaum

Vollbibel

 

*                Leipzig

† 1559/1560 Bautzen

 

Biographie:

 

Nikolaus Wolrab.

 

1537-1547 Leipzig. Wohl in Leipzig als Sohn des Buchbinders, Buchhändlers und Maklers Nikolaus Wolrab und dessen erster Ehefrau Veronika geboren, wird er erstmalig im WS 1519 in der Leipziger Universitätsmatrikel erwähnt. 1532 heiratet er die Nichte seines Onkels Cochläus und hat mit ihr fünf Kinder. 1534 hat er das Leipziger Bürgerrecht. Er übernahm den Vertrieb der Schriften von Cochläus, der ihm mit Hilfe des Wiener Bischofs Johannes Fabri half, 1535/36 eine Druckerei einzurichten und im Wesentlichen die Kosten von 1.000 fl für drei Pressen und die vielen Schriften trug. Die ersten Drucke wurden 1537 fertig gestellt. Auftrieb brachte seiner Offizin der Verbot aller lutherischen Schriften durch Herzog Georg des Bärtigen, was sich aber nach dessen Tod 1539 änderte, da dessen Nachfolger Herzog Heinrich der Fromme die Reformation einführte. Wolrab kam wegen der Schrift Typus ecclesia von 1539 des kath. Reformtheologen Georg Witzel auf Beschwerde Martin Luthers in Haft und stellte seine Produktion nun auf reformatorisches Schriftgut um, sehr zum Ärger von Cochläus, der im März 1540 darüber klagte und nun Franz Behem in Mainz förderte, den Mann seiner Nichte. Für den Druck einer Luther-Bibel bat Wolrab 1539 beim Dresdner Hof um ein Privileg und stellte sie 1541 mit den Illustrationen von Lucas Cranach d.J. fertig, sehr zum Ärger der Wittenberger Drucker und Luther, der bei Kurfürst Johann Friedrich dem Großmütigen intervenierte, worauf Wolrab für kurze Zeit ins Gefängnis kam. Wolrab erhielt auch weiterhin amtliche Druckaufträge, war aber schließlich finanziell am Ende und berichtete 1545 seinem Schwager Behem in Mainz, dass die Offizin  in Frankfurt/Oder im Entstehen sei. Dann floh er vor seinen Gläubigern nach Frankfurt/Oder, und kam über Küstrin wieder nach Leipzig zurück, wo er sich von 1550-1553 wiederum aufhielt.

 

1545(47)-1550 war er in Frankfurt/Oder. Er musste Leipzig wegen Zensurschwierigkeiten und Schulden verlassen. Er siedelte aber erst 1547 endgültig nach Frankfurt/Oder über. Im WS 1547/48 wird er in der Matrikel angegeben, wobei als sein Gehilfe Johann Eichhorn d.Ä. genannt wird. In dem in Auflösung begriffenen Franziskanerkloster wies ihm die Universität Räume für eine Druckerei zu. Wohl schon 1549 hatte er einen Teil seines Inventars an seinen Gesellen Johann Eichhorn verkauft. 1550 ging er nach Küstrin.

 

1550 aus Frankfurt/Oder kommend, gab er in Küstrin nur eine Schrift heraus und ging noch im selben Jahr nach Leipzig.

 

1553 von Leipzig kommend, versuchte er in Altendresden (Dresden-Neustadt) vergeblich eine Offizin zu gründen. Er legte dort nur eine Schrift auf und ging 1554 nach Bautzen.

 

1554 von Altendresden kommend, fand er in Bautzen Aufnahme bei seinem ab den 1550-er Jahren als Buchführer tätigen Sohn Johannes. Er kaufte am 31. Okt. 1554 von seinem ehemaligen Leipziger Gesellschafter Johann Sebastian Reusch 2 Pressen und drei Zentner Schrift für 400 Taler. Er war vordem in Leipzig vom Katholizismus zum Luthertum gewechselt, gab aber 1547 in Frankfurt/Oder wieder seine kath. Gesinnung kund. Sein Onkel Johannes Cochläus stand 1546-1548 dem kath. Kollegiatkapitel St. Petri in Bautzen als Dekan vor, möglicherweise erhoffte er sich aus dieser Richtung Aufträge. Tatsächlich fand er dann in Johann Leisentritt, seit 1559 Dekan des kath. Kollegialkapitels einen eifrigen Aufraggeber. Große Schulden hinterlassend, kam die Offizin auf Grund ihrer eingebrachten Mitgift an seine Witwe Margarete; die Leitung übernahm ihr ältester Sohn Johann, der bei seinem Vater ab 1558 selbständig firmiert hatte.

 

 

 

Biblia ... Deudsch ... D. Mart. Luth.
Gedruckt zu Leipzig durch Nicolaum Wolrab,
M.D.XLI. (1541)

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Hövelmann, Hartmut: Kernstellen der Lutherbibel, (TAB 5), S.86, 87

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.34

Ph. Schmidt: Die Illustrationen der Lutherbibel 1522-1600, S.134-136

 

Wolter, Michael

NT: Kolosser, Philemon, Hebräer

* 11.12.1934 Hamburg

 

Biographie:

 

 

 

siehe Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament

 

Wolzogen, Hans von

Völkische Übersetzung

* 13.11.1848 Potsdam
02.06.1938 Bayreuth
 
Biographie:
 

 

"Das Evangelium des Paulus". Ein deutsch-christlicher Versuch, in: Bayreuther Blätter 58,4 (herbst 1935), Beilage 1-11

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.135

 

Wood, Ralph Charles

Mundart: Evangelien

* 17.07.1904 Cincinatti (Ohio - USA)

† 19.04.1984 Emmendingen (Süd-Baden)

 

Biographie:

 

Er wuchs in der damals noch größtenteils deutschsprachigen Stadt Cincinatti auf, wo von 1840-1917 alle Fächer zweisprachig (deutsch und englisch) unterrichtet wurde.

Studium der Germanistik und Promovierung an der Cornell University in Ithaca, New York.

In der Folgezeit war er Prof. der Deutschen Sprache in Detroit (Michigan),

im pennsylvanischen Bethlehem und zuletzt am Muhlenberg College in Allentown, PA.

In den 50er Jahren leitete er zeitweise die Carl Schurz Memorial Foundation in Philadelphia. Ausgabe vieler Publikationen zum Pennsylvania Dutch.

1966: Gastprofessur an der UNI Marburg

1968: Übersiedlung aus den USA nach Emmendingen

 

Titelblatt

 

Matthäus Kapitel

Als Vorwort

The four Gospels translated into the Pennsylvania German Dialect by Ralph Charles Wood 
Daniel Schumacher’s Baptismal Register / translated with an introduction by Frederick S. Weiser (Publications of the Pennsylvania German Society, Volume I)

Allentown, Pennsylvania: The Pennsylvania German Society - 1968
407 S. : Ill.

 

6 S. Verschiedenes
von S. 7 - 184 die vier Evangelien im Dialekt
von S. 185 - 399 Daniel Schumacher's Baptismal Register
von S. 400 - 407 ein Namens-Index

Vorwort

AN PRESTON A. BARBA

Liewer Preston:

 In Kutztown schteht en Denkmol, wu druff gschrivvwe is, wie du gut weescht, die pennsilvaanische Deitsche un die annre Leit in Pennsilweni solle net vergesse, was mir Deitsche far die freie Schule do geduh hen. Far sie besser drah gemaahne hot mer des in Englisch, Hochdeitsch un Pennsilwenideitsdi neigemeesselt.

Un des hot mich an dich gemahnt.

 Du hoscht, graad wie seil Denkmol, dei Fiess dief im Boddan vun Amerika awwer abbaddich im Boddeni von Pensilweni. Dei Voreldre hen gholfe. des Land gross mache un du hoscht dei Lewe so gfiehrt, wie sie's gut gheesse hetten. Was du schun far dei Land, dei Schteet un dei Community vollbracht hoscht kann ich do net uffzeehle.

Awwer far ee Ding bin ich dir abbaddich dankbaar. Mir wisse alle zwee, wie deel gscheite un gelannte Leit vun unsre Voreldre gebreddicht un gschriwwe hen, as mir wie ganse Mensche Gott un Amerika besser diene kennten, wammer newich em Englisch unser gut alt Pennsilwenideitsch beibhalde un dezu aah es Hochdeitsch, die alt Schriftschprooch vun de Pennsilwenideitsche. Des hoscht du far dich geduh. Du hoscht dei Mudderschprooch un noch dezu die Schprooch vun Shakespeare un die Schprooch vun Goethe, die zwee greeschte Dichter vun der weschtliche Welt in Ehr ghalde, un du hoscht de Leit alsfatt ausgelegt, ass mer uff des harriche solle, was die gute, gsunde, rechtschaffiche un gscheite Dichter, Denker, Breddicher, Wissenschaftsleit, Bauere, Handwarricksleit un Schaffleit in denne drei Schprooche saage un net was Demagogs, Diktators un Schwertrassler in denne Schprooche rausbralle wolle. Far des bin ich dir dankhaar.

 Ferleicht wolle die yunge Leit nau nix devun wisse, was ihre Vereldre als gedenkt hen. Ferleicht deet's aah nix ausmache, wann sie drah denke deeten, weil die Welt doch gschwind an der faule Schtinkluff un am Giftschmoke verschtickt. odder am Abschiesse un Abschteche vun de Mensche zugrund geht. Ferleicht is des, was mer in Ehre halde, yuscht ebbes an was mer uff der Bauerei odder in Reading odder Allentown fuffzich Yohr zerick hette denke kenne. Un wie viel vun de eldere Leit hen die alt Arbschaft in Ehr ghalde?

 Awwer vun dir kann nimmand saage, du hettscht die Arbschaft vun deine Voreldre net gedrei iwwernumme im weider gewwe.

 Far des bin ich dankbaar, yuscht, wie dei Land, Deitschland un Pennsilweni dir dankbaar sei sotten.

 

Ralph Charles Wood

 

 

Gottesname

 

 

 

Wordel, Ria (geb. Winkel)

Mundart: Ps

 

* 21.05.1894 Neuss
† 02.02.1992 Köln
 
Biographie:
 
 

Psalmen op Kölsch
Köln: Greven Verlag - 1975
52 S.

Ria Wordel - Psalmen op Kölsch

Psalmen op Kölsch
Köln: Greven Verlag - 2000
89 S.

Vorwort

Vom »Hätz« direkt in die »Schnüss«

 

Wenn et bedde sich lohne däd
Ohne Prioritäte, einfach su, wie et
köhm, fing ich ahn, nit bei Adam un
"* nit bei Unendlich, trotzdämm: jede
und jedes köhm dran. BAP, 1982


Mit den 1975 erstmals veröffentlichten »Psalmen op Kölsch« bewirkte die damals achtzigjährige Ria Wordel eine kleine Revolution. Ria Wordeis Kölsch holt die Psalmen ins Leben. Mit einer Sprache voll Saft und Kraft entstanden kölsche Gebete, die hör- und fühlbar mitten ins menschliche Dasein gehören. »Schnüssig«, sagte die alte Dame, sollte die Sprache sein, keine allzu wortgetreue Übersetzung der Psalmen, sondern den ursprünglichen Gebeten so nachempfunden, daß sie Gefühl und Wirklichkeit heutiger Menschen treffen. Im hebräischen Text des ältesten Gebetbuches der Welt spüren Eingeweihte eine erfrischende Lebensnähe und Spontaneität. Deutsche Übersetzungen dagegen, sprachwissenschaftlich akkurat und theologisch ausgewogen, lassen weniger ahnen von der Situation, aus der heraus einzelne oder Gruppen sich an Gott wenden. Freude und Angst, Hoffnung und Verzweiflung: in den Psalmen brachten Menschen ihre Wirklichkeit aus vollem Herzen in Worte - und Gott zu Gehör.

Beten im Sinne der Wordeischen Psalmen bedeutet: wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. An diesen frech-frommen Texten, und das war die Revolution, erführen viele Menschen, daß Gebet nicht aus leeren Formen besteht; daß nicht die oft lebensfernen Texte der Gottesdienste das Maß betender Sprache sind, sondern was sich im Herzen bewegt. Herz und Verstand kommen zu Wort, ungefiltert, ungeschminkt. Ungezählte haben die beiden Psalmenbüchlein (das zweite entstand 1976) lieben gelernt, sie zu Bestsellern gemacht. Reaktionen zeigen, daß viele die kölschen Psalmen nicht nur gelesen und selbst gebetet haben, sondern eine echte Veränderung erlebten. Durch diese Texte entdeckten sie einen ganz neuen Bezug zu sich, zum Leben und zum eigenen Beten. Die kölschen Psalmen befähigten zu einer neuen, viel direkteren Art, sich selbst auszudrücken, und sie gaben Mut, das tatsächliche eigene Leben in ganz eigenen Worten und Ausdrücken auch Gott zu sagen.

Mit den »Psalmen op Kölsch« erlebten Gläubige eine »intravenöse Auffrischungsspritze für die eigene Gottesbeziehung«, wie es ein Geistlicher einmal ausdrückte. Denn mit ihnen kam Leben mit Fleisch und Blut in den Kontakt zu Gott, eine Beziehung, die ohne eine Sprache des Herzens schnell starr und bedeutungslos wird.
Was auch könnte mehr geeignet sein, intimste Gedanken zur Sprache zu bringen, als Mundart? Keine Sprache ist direkter, bringt Sachverhalte und Gefühle unmittelbarer und ohne Umwege in Sprache als der Dialekt. Alle kennen das Phänomen: manches läßt sich im Hochdeutschen gar nicht, anderes nur kompliziert und blutleer ausdrücken, was auf Kölsch kurz, knapp und präzise ansprechbar ist. Eigentlich naheliegend, die Sprache, in der sich so unterschiedliche Dinge wie Gefühle und Kritik viel leichter aussagen lassen, auch dort zu nutzen, wo es wie sonst nirgends um die eigene Person, um Empfindungen und Stimmungen geht: im Gespräch mit Gott.
So direkt wie der Dialekt sind nämlich auch viele Psalmen; sie sprechen aus, was wirklich auf der Seele liegt. Was kaum jemand heute öffentlich auszudrücken wagt, etwa Zorn, sogar Hass auf Menschen, die andere unterdrücken oder lügen und betrügen, das beten die Psalmen Gott ins Angesicht: unverfälscht und knallhart, aber ehrlich und befreiend für die Seele. Im Zeichen politischer Korrektheit werden manche Original-Psalmen darum auch heute nirgends öffentlich gebetet - aber für das Innerste des Menschen kann es keinen besseren Weg zu Gott hin geben, als die ausdrucksstärkste und direkteste Möglichkeit, als die unverfälschte und ureigene Sprache. Dazu ermutigen die Psalmen op Kölsch. Vom Hätz direkt in die Schnüss: so kann jeder beten, so sind die Psalmen op Kölsch.

Wolfgang Sieffert OP

Gottesname

Här, Herrjott,

 

 

wordsforboys

NT

 

 

wordsforboys

Das komplette Neue Testament
Basel - Giessen: Brunnen Verlag - 2.Aufl. 2010

384 S.

 

Text: Hoffnung für alle

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

wordsforgirls

NT

 

 

wordsforgirls

Das komplette Neue Testament
Basel - Giessen: Brunnen Verlag - 2.Aufl. 2009

390 S.

 

Text: Hoffnung für alle

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wormser Propheten

 

  siehe unter Ludwig Hätzer und Hans Denck

 

 

 

Das Wort des Heils

 

 

 

 siehe Hermann Josephson

 

Wößner, Uli

NT

* 14.07.1955 Altdorf  Kr. Böblingen

 

Biographie:

 

ehem. Pfarrer, Pastor
Uli Wößner studierte von 1974 bis 1980 evangelische Theologie in Tübingen und war danach zehn Jahre im Pfarrdienst in der Württembergischen Landeskirche tätig. Von 1990 bis 2001 war er Pastor in Blaubeuren in der Freien Gemeinde der "Volksmission entschiedener Christen ". Seit Anfang 2003 ist er selbständig als Lebensberater engagiert und hält unter anderem auch Vorträge an Volkshochschulen. Außerdem arbeitet er nebenamtlich seit 2005 als Museumspädagoge. Er arbeitet weiter an der Vervollkommnung seiner Übersetzung.

 

 

 

Neues Testament
Aus dem ursprünglichen griechischen Text neu übersetzt und nach dem wahrscheinlichen zeitlichen Ablauf zusammengestellt von Uli Wößner

Ringbuch, DIN A5. 

Vorwort

Hinweise für den Benutzer:

Historische Reihenfolge

Dieses Neue Testament macht den Versuch, den Gang der Ereignisse um die Entstehung des Christentums in einer wahrscheinlich richtigen historischen Reihenfolge darzustellen. Zum einen wurden die vier Berichte (Evangelien) über Jesus zu einem einzigen Bericht zusammengestellt (Evangelienharmonie), in dem alle Angaben und Informationen aus allen vieren zusammengefasst sind. Die Versangaben sind dabei für Matthäus normal, für Markus fett+unterstrichen, für Lukas kursiv und für Johannes fett+kursiv+unterstrichen gedruckt. Zum anderen wurden auch die Briefe in die Reihenfolge gestellt, in der sie wahrscheinlich abgefasst wurden.

 

Eigenart der Übersetzung

Die Übersetzung bemüht sich, - den griechischen Grundtext möglichst wörtlich wiederzugeben, - dabei heute verständliche deutsche Ausdrücke zu verwenden - und trotzdem gut lesbar zu sein. Das Ziel war, angesichts der Fülle von Bibelübersetzungen und - Übertragungen eine Übersetzung zu bieten, bei der man sich darauf verlassen kann, dass im deutschen Text möglichst uninterpretiert und doch gut verständlich auch das steht, was der griechische Text und damit der jeweilige Autor tatsächlich ausdrücken wollten. Es wurde auch versucht, gewohnte und durch den kirchlichen Gebrauch abgegriffene Begriffe durch andere allgemeinverständliche zu ersetzen: So stehen z. B. „untertauchen / ins Wasser tauchen" für taufen, „Tauchbad" für Taufe, „Messias" für Christus, „Verfehlung(en)" für Sünde „Hinwendung zu Gott" oder „Veränderung(en)" für Buße, „Aufgabe" für Dienst, beauftragter" für Apostel, „Älterer" für Ältester, und „Großherzigkeit, Freude, Geschenk" (und anderes) für Gnade.

Was in runden Klammem () steht, gehört zum originalen Bibeltext. Alle Überschriften und alles, was in eckigen Klammem [ ] steht, sind Ergänzungen des Übersetzers.

 

Lesbarkeit

Zur besseren Lesbarkeit wird nicht der gängige Blocksatz verwendet, sondern Sätze, Nebensätze oder Sinnabschnitte werden jeweils in eine Zeile gesetzt, so dass Sinn und Zusammenhang auch für ungeübte Leser besser und schneller zu erfassen sind.

Gottesname

Herr

 

 

Wright, Sally Anne

Auswahlbibel

 

Biographie:

 

 

Die Bibel für Nesthäkchen

von Sally A Wright (Autor), Honor Ayres (Illustrator), Anne Ruth Meiß (Übersetzer)

Francke

28 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.53

 

Wulf, Hans

 

*

 

Tagesbibel
Mit Erläuterungen von Herbert Breit, Rolf Dannenbaum, Heinrich Foerster, Paul Gerhard Fritz, Martin Haug, Werner Jentsch, Johannes Klevinghaus, Gerhard Lisowsky, Hans-Peter Müller, Wolfgang Pöhlmann, Kurt Scharf, Herbert Seeger, Hartmut Warns, Klaus Winkler und Klaus Zimmermann
Herausgegeben von Hans Wulf
Lutherisches Bibelhaus Berlin
  -
o.J. 
362 Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wulff, Robert

Bibelteile, Römer

 

* 04.06.1859 Franzburg/Pommern

 

Biographie:

 

Er war in seit dem 1. Okt. 1903 in Verden Pädagoge und Religionslehrer. Davor war er Seminar=Direktor in Ragnit = Neman (russisch Неман, deutsch Ragnit. Ragnit ist eine Kleinstadt in der russischen Oblast Kaliningrad / Königsberg, ehemaliges nördliches Ostpreußen) Er bekam wohl seine Ausbildung in Franzburg und wurde von Franzburg nach Mettmann versetzt. Dort war er ca. 1898 Seminaroberlehrer. Seit dem 15. Mai 1889 im Berufsleben. In der Monatsschrift für Höhere Schulen Band 23 von 1924 wird er noch als Seminardirektor benannt. Er dürfte darnach mit ungefähr 65 Jahren in den Ruhestand gegangen sein. Es liegt nahe, dass das in Verden war. Mehr ist über ihn leider nicht bekannt.

Der Römerbrief des Paulus - für jedermann, insbesondere für Seminarien übersetzt und erklärt von Robert Wulff
Königl. Seminardirektor in Verden
Leipzig:  Dürr'sche Buchhandlung- 1907
166 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wunibald

 

 

 

siehe unter Bonifaz Martin Schnappinger 

 

Wünsch, Hans-Georg

Bibelteile, Ruth

 

*1958

 

Biographie:

 

Dr. Hans-Georg Wünsch ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach seinem Theologiestudium war er sechs Jahre Pastor einer kleinen Gemeinde in Essen und wechselte danach ans Neues Leben-Seminar. Hier ist er Lehrer in den Fachbereichen Altes Testament und Praktische Theologie sowie im Fach Hermeneutik. Seit einigen Jahren hat er außerdem die Studienleitung übernommen. In seiner Freizeit fährt er gerne Motorrad. Er gehört zur EFG Wölmersen und ist dort als Diakon im Bereich Musik aktiv.

Buch Ruth

Edition C Bibelkommentar AT, Band 10

Neuhausen-Stuttgart; 1998
324 S.
 

 

Vorwort

Alle Stellen aus dem Buch Rut sind eine eigene Übersetzung. Zum teil ist diese bewusst etwas "holprig" gestaltet, um bestimmte Elemente der hebr. Vorlage wiederzugeben, auf die dann in der Auslegung Bezug genommen wird. Alle anderen Bibelstellen sind - soweit nicht anders vermerkt - LÜ´84 entnommen.

Gottesname

 Jahwe

 

 

Wünsche, Karl August

Bibelteile, Römer

 

* 22.08.1838 Hainewalde bei Zittau

† 15.11.1912 Dresden

 

Biographie:

 

 

 
 

Der Prophet Hosea übersetzt und erklärt mit Benutzung der Targumim, der jüdischen Ausleger Raschi, Aben Ezra und David Kimchi von August Wünsche
Leipzig : Weigel, 1868
XLII, 607 S.

 

Download:

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 Jahve

 

Die Weissagungen des Propheten Joel uebersetzt u. erklaert von Aug. Wünsche
Leipzig : Fues, 1872
VII, 330 S.

 

 

Vorwort

Gottesname

 

Wupper, Marianne

 

 

 

siehe Martin Luther 1992

 

Wuppertaler Jugendbibel

 

  

 

UND GOTT SPRACH 1.Mose 1 - 1.Mose 25

Klaus Knoke

Brunnen - Verlag Basel R. Brockhaus Verlag Wuppertal - 1976

133 Seiten  

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Wuppertaler Studienbibel

Bibelkommentar

 

1953        Begründer Fritz Rienecker
 
 

 

Herausgeber der Wuppertaler Studienbibel Altes Testament Gerhard Maier und Adolf Pohl

 

Das erste Buch Mose 1. Teil (Kapitel 1-11) erklärt von Hansjörg Bräumer
(1983)

 

Das erste Buch Mose 2. Teil (Kapitel 12-36) erklärt von Hansjörg Bräumer
(1987)
 

Das erste Buch Mose 3. Teil (Kapitel 37-50) erklärt von Hansjörg Bräumer
(1990)
 

Das zweite Buch Mose 1. Teil (Kapitel 1-18) erklärt von  Hansjörg Bräumer
(1996)
 

Das zweite Buch Mose 2. Teil (Kapitel 19-40) erklärt von Hansjörg Bräumer
(1999)
 

Das dritte Buch Mose erklärt von Gerhard Maier
(1994)
 

Das vierte Buch Mose erklärt von Gerhard Maier
(1989)
 

Das fünfte Buch Mose erklärt von  Dieter Schneider
(1982)
 

Das Buch Josua erklärt von Martin Holland
(1993)
 

Das Buch der Richter / Das Buch Rut erklärt von Martin Holland / Volker Steinhoff
1995

 

Das erste Buch Samuel erklärt von Martin Holland
(2002)
 

Das zweite Buch Samuel erklärt von  Klaus vom Orde
(2002)
 

Das erste Buch der Könige erklärt von  Hartmut Schmid
(2002)
 

Das zweite Buch der Könige erklärt von Heinz-Werner Neudorfer
(1998)
 

Das erste Buch der Chronik erklärt von Fritz Laubach
(2000)
 

Das zweite Buch der Chronik erklärt von  Hansjörg Bräumer
(2002)
 

Die Bücher Esra und Nehemia erklärt von  Klaus vom Orde
(1997)
 

Das Buch Esther erklärt von Gerhard Maier
(1987)
 

Das Buch Hiob 1. Teil (Kapitel 1-19) erklärt von Hansjörg Bräumer
(1992)
 

Das Buch Hiob 2. Teil (Kapitel 20-42) erklärt von Hansjörg Bräumer  
(1994)
 

Das Buch der Psalmen erklärt von  Dieter Schneider  
(1995?)
 

Das Buch der Sprüche erklärt von Werner Dietrich
(1995?)
 

Der Prediger erklärt von Claus-Dieter Stoll
(1995?)
 

Das Hohelied erklärt von Gerhard Maier
(1995?)
 

Der Prophet Jesaja erklärt von  Dieter Schneider
(2005)
 

Der Prophet Jeremia erklärt von Dieter Schneider
(1988?)
 

Die Klagelieder erklärt von Claus-Dieter Stoll
(1988?)
 

Der Prophet Hesekiel erklärt von Gerhard Maier
(1998?)
 

Der Prophet Daniel erklärt von Gerhard Maier
(1982, 2005)
 

Der Prophet Hosea erklärt von Martin Holland
1985
 

Die Propheten Joel, Amos und Obadia erklärt von Martin Holland
(1980?)
 

Der Prophet Jona erklärt von Gerhard Maier
(1980?)

 

Herausgegeben von Fritz Rienecker und Dr. Werner de Boor

später Werner de Boor und Adolf Pohl

Brockhaus Verlag
 

Das Evangelium des Matthäus erklärt von Fritz Rienecker

8. Aufl.1975; 381 Seiten; 14 x 20 cm; Paperback-Sonderausgabe  

 

Das Evangelium des Markus erklärt von Fritz Rienecker

1. Aufl.1955; 288 Seiten; 14 x 20 cm; Leinen  

6. Aufl.1976; 288 Seiten; 14 x 20 cm; Paperback-Sonderausgabe  

 

Das Evangelium des Lukas erklärt von Fritz Rienecker

5. Aufl.1974; 555 Seiten; 14 x 20 cm; Paperback-Sonderausgabe

 

Das Evangelium des Johannes 1.Teil

erklärt von Dr. Werner de Boor

4. Aufl.1974; 334 Seiten

 

Das Evangelium des Johannes 2.Teil

erklärt von Dr. Werner de Boor

6. Aufl.1979; 272 Seiten

 

Die Apostelgeschichte

erklärt von Werner de Boor

6. Aufl.1979; 471 Seiten

 

Der erste Brief an die Korinther erklärt von Dr. Werner de Boor

2. Aufl.1976 312 Seiten Verlag Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft zu Berlin DDR

3. Aufl.1974; 312 Seiten

5. Aufl.1976; 312 Seiten  

 

Der zweite Brief an die Korinther

erklärt von Dr. Werner de Boor

3. Aufl.1977; 263 Seiten  

 

Der Brief des Paulus an die Galater

erklärt von Hans Brandenburg

7. Aufl.1979; 148 Seiten  

 

Der Brief des Paulus an die Epheser

erklärt von Fritz Rienecker

7. Aufl.1981; 260 Seiten  

 

Die Briefe an die Philipper und Kolosser

erklärt von Dr. Werner de Boor

5. Aufl.1974; 288 Seiten  

 

Die Briefe des Paulus an die Thessalonicher

erklärt von Dr. Werner de Boorr

5. Aufl.1977; 168 Seiten  

 

Der Brief an die Hebräer

erklärt von Dr. Fritz Laubach

4. Aufl.1976; 292 Seiten  

 

Der Brief des Jakobus

erklärt von Fritz Grünzweig

2. Aufl.1976; 183 Seiten

 

Die Briefe des Petrus und der Brief des Judas erklärt von Uwe Holmer und Werner de Boor

1. Aufl.1976; 295 Seiten; 14 x 20 cm; Paperback-Sonderausgabe  

 

Die Briefe des Johannes erklärt von Dr. Werner de Boor

2. Aufl.1977; 207 Seiten; 14 x 20 cm; Paperback-Sonderausgabe

 

Die Offenbarung des Johannes 1.Teil Kapitel 1 bis 8 erklärt von Adolf Pohl

1. Aufl.1969; 231 Seiten 2 Karten; 14x20  cm Leinen

Vorwort

Matthäus - Vorwort zur Gesamtausgabe:

Die Erklärungen der neutestamentlichen Bücher sind neben der eigenen Text-Forschung und der Heranziehung gegenwärtiger Literatur im allgemeinen geleitet von den wissenschaftlichen Arbeiten dreier bedeutender Theologen: Von Prof.D. Friedrich Godet (1812-1900), von Prof.D.Theodor v. Zahn (1838-1933) und von Prof.D. Adolf Schlatter (1852-1938)

 

1976        Vorwort (Petrus / Judas):

An dem hier vorliegenden Band der "Wuppertaler Studienbibel" hat Dr. Werner de Boor mitgearbeitet. er hat darin den 2.Petrusbrief und den Judasbrief ausgelegt. Nach Gottes Willen sollte dies seine letzte Arbeit sein. Neun Bände sind ja seit 1957 im Rahmen des Gesamtwerkes bereits erschienen. Nachdem durch den 1965 heimgegangenen Pfarrer Fritz Rienecker die Arbeit begonnen worden war, hat Dr. Werner de Boor als Mitherausgeber - seit einigen Jahren mit Adolf Pohl - das umfangreiche Werk zu Ende führen können.

Gottesname

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

 

 

Wurm, Oliver

NT

 

*

 

Biographie:

 

Oliver Wurm arbeitet als freier Journalist und Medienberater in Hamburg. Nach dem Studium (Sport und Publizistik) in Köln ist er zwischen 1995 und 2004 als Redakteur für verschiedene Zeitschriften tätig (u.a. Sportbild, Max). Als Chefredakteur der b+d Verlagsgruppe entwickelt und verantwortet er 2005 das Fußball-Lifestylemagazin PLAYER. Seit 2007 selbstständig, arbeitet er u.a. für Verlagshäuser in Deutschland (Condé Nast, Axel Springer, Heinrich Bauer Verlag) und der Schweiz (Ringier AG). Er ist Chefredakteur des vielfach prämierten Magazins FELD hommes und Berater des Audi Kunden Magazin. Als Beirat des Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunz produziert er 2008 eine Sonderausgabe, die mit dem Medienpreis Goldener Prometheus ausgezeichnet wird. Seit 2009 zudem Geschäftsführender Gesellschafter der juststickit! GbR. Dozent an der Hamburg Media School (HMS).

 

 

Das Neue Testament als Magazin

© 2010 Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH und Oliver Wurm und Andreas Volleritsch

Korrektorat: Dr. Reinhard Abeln

BILDER: Mit freundlicher Genehmigung der Gemeinde Oberammergau

Fotografin: Brigitte Maria Mayer

Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH; Oberndorf bei Salzburg

Stuttgart: Verlag Katholische Bibelanstalt GmbH

Als Text der Heiligen Schrift wurde die ökumenisch verantwortete Einheitsübersetzung verwendet:

© 1980 Katholische Bibelanstalt GmbH

ca. 244 S. - 30,0 x 23,0 cm
ISBN: 978-3-460-31930-1

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Würthwein, Ernst

Bibelteil

* 20.09.1909 Seckenheim (heute zu Mannheim gehörend)

+ 07.02.1996 Marburg

 

Biographie:
 

    1938 Habilitation

    1946 Dozent an der UNI Tübingen sowie außerordentlicher Prof. für Altes Testament

    1954 Direktor des Alttestamentlichen Seminars an der UNI Marburg
1956/57 Dekan der Theol. Fakultät der UNI Marburg

1958/59 Rektor der UNI Marburg

1959/60 Prorektor der UNI Marburg

1963/64 Ephorus der Hess. Stipendiatenanstalt im Wintersemester

     1977 Emeritierung im Wintersemester

 

 siehe Göttinger Bibelwerk ATD 11,1 - Die Bücher der Könige 1.Könige 1-16

 

Württembergische Bibelanstalt

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 11.09.1812 in Stuttgart

 

 

 

1962 Gedenkmarke:
150 Jahre Bibelanstalt

Gründer und Präsidenten der Württembergischen Bibelanstalt

 

Präsidenten der Württembergischen Bibelanstalt Präsidenten der Württembergischen Bibelanstalt

 

Wust, Christoph Balthasar

 

 

* 1630 Wittenberg

† 1704 Frankfurt a.M.

 

Biographie:

 

Sohn des Buchhändlers Christian Wust in Wittenberg. Drucker und Verleger von 1656 bis zu seinem Tode. Heiratete 1654 Anna Margarete, eine Tochter des Buchdruckers Kaspar Rötel in Frankfurt/Main und übernahm dessen Druckerei. 1666 und 1668 war er zahlungsunfähig, ging dann eine Verlagsgemeinschaft mit Johann David Zunner ein und beschäftigte 1680 24 Setzer und Drucker in seinem Betrieb. Wegen hoher Schulden bei den Juden und Zunner war er 1684 wieder so gut wie bankrott. Der Jurist und Pietist Johann Jakob Schütz half Wust aus seinen Kalamitäten und Wust verpflichtete sich im Gegenzug unter Eid, von allen seinen Druckwerken ein Exemplar an Schütz zu geben. Nachdem Wust dieser Verpflichtung nicht nachkam, schrieb der Jurist Schütz mit einem Brief vom 16. Nov. 1686 an Wust folgendes: Demselben kann nicht vergessen seyn, weilen ich ihn offters daran erinnert und erinnern laßen, alß ich mit meiner großen ungelegenheit mich selbsten in schulden gestecket und in seiner eusersten angelegenheit ihme über mein vermögen zu helffen, worvon ich, neben der gefahr, viele verdrüssliche Müh gehabt und lange Jaar haben werde, welcher gestalten er von allem was er vor sich und andere trucken wird, mir ein exemplar zu geben, ein treue eyd zu gott, und so wahr ihm gott helfen soll geschworen habe; wie hierbey gehende extract seines noch bey handen habenden briefes ausweiset. 1687 brachte Wust einen Vergleich mit Zunner zustande.

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

 

Lit.: Ph. Schmidt: Die Illustration der Lutherbibel 1522-1700: [S.330, 347]:

 

27. Balthasar Christoph Wusts «Wittenberger» Holzschnittbibel

1680-1730 wirkten in Frankfurt zwei Verleger: Balthasar Christoph Wust und Johann David Zunner. Wust kam von Wittenberg und brachte dort den Bibeldruck mit nach Frankfurt. Mit dem Bibeldruck auch die Wittenberger Bibelbilder. 30 000 Bibeln, sagte er selber in einer seiner Verlegervorreden waren aus seiner Druckerei hervorgegangen. Schon damals hatte er den Spitznamen «Bibel-Wust» mit vollem Recht verdient. Als er sich später zum Druck billiger Hausbibeln mit Zunner zusammengetan hatte, werden es 100000. Seine Quartbibeln mit den winzigen Kupferkopien älterer Meisteroriginale waren auf billiges Papier gedruckt und für 1 Gulden zu kaufen.

Später, als der Verlag «Matthäus Merians Erben» nicht mehr druckte, gab der Verlag Zunner die letzten Merianbibeln heraus, und der Wust-Verlag konkurrierte 1686 mit den schlechten Meriankopien von Daucher.
Wust hatte sich dem Kurfürsten Johann Georg von Sachsen verpflichten müssen auch auf seine in Frankfurt gedruckten Bibeln als Erscheinungsort Wittenberg auf das Titelblatt zu setzen, um die Wittenberger Verlagsrechte samt den Hutterschen und Veit Dieterichschen Summarien übernehmen zu können. Darum erschienen in der zweiten Hälfte des 17 Jahrhunderts eine ganze Anzahl von Frankfurter Bibeln mit der Angabe «Wittenberg» als Druckort.

Auch die «Wittenberger» Bibel, die 1671 im Verlag von Balthasar Christoph Wust gedruckt wurde, war in Frankfurt entstanden, wo Wust als Drucker und Buchhändler längst sein Domizil hatte. Wusts Bibel von 1671 war gleich derjenigen von Krafft 1584 als Prachtbibel gedacht. Sie enthielt noch einmal die Schnitte des 16. Jahrhunderts, die einst im Besitz der Wittenberger Druckereien von Lufft und Hans Krafft gewesen waren und die sich Wust für seine Werkstätte aufgekauft hatte. Nicht einer der Holzschnitte der Wustbibel erschien hier zum ersten Mal. Sie sind aus einer Menge alter Wittenberger Drucke zusammengestoppelt und zum Teil, des schlechten Papiers wegen recht unsorgfältig abgedruckt. Sogar die Holzschnitte der Lutherbibel von 1545 sind hier teilweise verwendet, einer aus dem Alten Testament und zehn in der Offenbarung Johannes. Doch die Holzschnitte zu den Briefen sind weggelassen.

 

Ph. Schmidt: Die Illustration der Lutherbibel 1522-1700: [S.347]:

 

28. Die Kupferstichbibel von Balthasar Christoph Wust
Im Jahr 1686 brachte Balthasar Christoph Wust d. Ä. in Frankfurt seine erste Kupferstichbibel heraus. Auch sie gibt auf dem Titel Wittenberg als Druckort an. Der auf vielen Blättern genannte Stecher heißt Daucher, ein reiner Handwerker, der in den Künstlerlexika nicht einmal erwähnt wird. Auch in dieser Bibel hat er sich lediglich als Kopist betätigt. Seine Vorlagen sind größtenteils die Stiche von Matthäus Merlan, die er eher schlecht als recht zu kopieren bemüht war. Daneben verschmähte er als Vorlagen auch Holzschnitte, wie diejenigen von Johann Teufel, nicht, die im gleichen Verlag schon erschienen waren, außerdem raffte er zusammen, was er kriegen konnte, auch Einzelblätter und profane Stiche.

Daucher ließ viele Stiche von Merlan weg, fügte dafür andere hinzu, so eine Erschaffung Evas, den Kampf Michaels um den Leichnam Mosis, eine Heimsuchung der Elisabeth, eine Hinrichtung des Täufers und verschiedene andere.
Wusts Kupferstichbibel steht, abgesehen davon, daß sie als Plagiat keinen Wert beanspruchen kann, im Zeichen raschen Niedergangs der Bibelillustration. Vielleicht trug der noch nicht weit zurückliegende Dreißigjährige Krieg viel Schuld daran, vielleicht lahmte die religiöse Krise der werdenden Aufklärung die graphischen Künste, die Bibel in neuer Weise zu illustrieren. Denn es scheint, als hätten sich damals keine Meister mehr gefunden, die sich dieser Aufgabe widmeten. Die Bibeln begannen in jener Zeit lediglich noch mit archäologischen Bildern zum Alten Testament und mit den Karten des Heiligen Landes und zum Palästina des Neuen Testaments und zu den Reisen des Paulus ausgerüstet zu werden, wie sie noch heute den Bibeln mitgegeben werden.
Die Bedeutung der Bibel ging zurück, die Lektüre der Bibel wohl ebenfalls. Der Kupferbibel von Wust scheint ein großer Erfolg nicht beschieden gewesen zu sein. Nur von der Merianbibel erschien noch damals Auflage um Auflage. Aber sie war teuer und blieb darum aus Gründen der Schonung ungelesen. Die Gebrauchsbibeln kehrten am Ende des 17. Jahrhunderts zum Holzschnitt zurück und brachten es darin sogar zu einer Art Nachblüte. Das war das Verdienst der Verlage Endter in Nürnberg und König in Basel.
Man hat jedoch den Eindruck, daß als Lesebibeln nicht-illustrierte Exemplare dienen mußten.

 

Wüthrich, Lucas Heinrich

 

* 15.06.1927 Basel

 

Biographie:

 

Dr. Lucas Heinrich Wüthrich, geboren 1927 in Basel, studierte in Basel, Paris und Berlin Geschichte und Kunstgeschichte. Drei Jahrzehnte betrieb er Lehre und Forschung am Schweizerischen Landesmuseum in Zürich, redigierte kulturgeschichtliche Zeitschriften und verfasste Fachkataloge sowie zahlreiche Arbeiten zur älteren Schweizer Kunst. Als Magnum Opus entstand im Lauf von fünf Jahrzehnten das fünfbändige Evre-Verzeichnis von Matthaeus Merian. 

 

 siehe Merian-Bilder-Bibel 1627

 

Wutz, Franz Xaver

Psalmen

 

* 21.10.1882 Eichstätt
† 19.03.1938 Eichstätt

 

Biographie:

 

Alttestamentlicher Exeget der kath. philosop. theol. Hochschule in Eichstätt, Priester, BGR, Wissenschaftler, Buchautor. Wutz war als Mitglied im Eichstätter Kreis aktiv im Widerstand gegen die NS tätig.

 

Kooperator in Wolferstedt und Gnadenberg, für Studien nach München beurlaubt.

Er war ordentl. Prof. der alttestamentlichen Exegese und der bibl. Wissenschaften an der philosophisch-theologischen Hochschule in Eichstätt.

 

29.01.1907: Priesterweihe

15.02.1911: Promovierung

23.04.1911: zum Prof. ernannt

 

 

siehe auch unter Valentin Thalhofer

Erklärung der Psalmen und der im römischen Brevier vorkommenden biblischen Cantica, mit besonderer Rücksicht auf deren liturgischen Gebrauch / von Valentin Thalhofer. - 8., verb. Aufl. / hrsg. von Franz Wutz
Regensburg : Manz, 1914. - XII, 896 S.

Vorwort

Den ehrenvollen Auftrag, die 8. Auflage dieser Psalmenerklärung zu besorgen, habe ich nicht ohne einiges Bedenken angenommen, da ich gleichzeitig ein umfangreiches Werk unter der Hand hatte, dessen Drucklegung (in den "Texten und Untersuchungen") nicht geringe Aufmerksamkeit erforderte. Die doppelte Arbeitslast zwang mich denn auch, manche Einzeluntersuchungen noch zurückzustellen.

Die Psalmenerklärung dem neuen Brevier anzupassen, hielt nicht schwer bei der grundsätzlichen Stellung dieses Buches zur liturgischen Deutung der Psalmen. In den Anmerkungen wurde der hebräische Text mehr betont, vor allem dann, wenn LXX und Vulg. augenscheinlich auf einem korrumpierten Texte fußten. Damit soll keine grundsätzliche Stellung zugunsten des Masoratextes ausgesprochen sein. Als Grundsatz galt vielmehr, möglichst den Wordsinn zu bieten, der dem Urtext eigen war, mag er nun in der oder in den Übersetzungen erhalten sein; nur so kann wohl ein richtiges Verständnis des Psalteriums vermittelt werden. Oft genug ist ja offenbar der Urtext in allen Quellen verdorben, so daß nur eine Korrektur Rat zu schaffen vermag. In diesem Falle hielt sich der Herausgeber an die trefflichen Bemerkungen der Kittelschen Bibelausgabe oder er wagte selbst, einen einfacheren Ausweg vorzuschlagen (vgl. z.B. ....) Mit gutem Erfolg ließ sich die  "antiquissima latina versio" des cod. Cas. zur Rekonstruktion des Masoratextes wie einer Reihe hexaplarischen Übersetzungen verwenden. Die ins Brevier neu aufgenommenen Cantica wurden entsprechend eingearbeitet.
Die im Großdruck gebotene Erklärung der Psalmen wurde tunlichst geschont, da sie sich ja an jenem Text hält, de dem Breviergebet der Kirche zugrunde liegt und daher in dieser Form auch mit Recht von Anfang an so gefaßt wurde. Möge Gottes reichster Segen auch mit dieser Neuauflage verbunden sein.

Eichstätt, dem Feste der Unbefleckten Empfängnis 1913

Der Herausgeber

Gottesname

Fußnote zu Psalm 82:19
V.19 nach d. Hebr.: "sie müssen erkennen, daß du mit deinem Namen Jahve heißest, allein erhaben (der Höchste) bist über die ganze Erde".

 

 

Wycliff Bibelübersetzer

 

 

siehe unter http://www.wycliff.de/

 

 Lit.: Die Wycliff Bibelübersetzer (Die Bibel in der Welt, Bd.10) S.113-142;