Das Buch Hiob
der Urschrift gemäß metrisch übersetzt und erläutert
Stuttgart und Tübingen: Cotta - 1842
VIII, 192 S.
Die poetischen Schriften des
Alten Testaments /
Die Psalmen der Urschrift gemäss
metrisch übersetzt
und erklärt von J. G. Vaihinger
Bd. 2, Die Psalmen Abth. 1. Erstes und zweites Buch
Stuttgart und Tübingen, J.G. Cotta'scher Verlag - 1845.
XVIII, 364 S., [1] Bl.
Abth. 2. Drittes, viertes und fünftes Buch
Stuttgart und Tübingen, J.G. Cotta'scher Verlag - 1845.
[2] Bl., 368 S., [1] Bl.
Die dichterischen Schriften des
Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß metrisch
übersetzt und erklärt / J. G. Vaihinger [Übers.]
Bd. 2: Die Psalmen
Stuttgart: Belser - 1856
XVIII, 364 S.
[1] Bl.,
[2] Bl., 368 S., [1] Bl.
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Die dichterischen Schriften des
Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß metrisch
übersetzt und erklärt / J. G. Vaihinger [Übers.]
Bd. 3: Die Sprüche und Klagelieder
Stuttgart: Belser - 1857
X, 403 S. [1 Bl.
Der Prediger und das Hohelied
der Urschrift gemäß rhythmisch übersetzt und erklärt von J.G. Vaihinger, in: Die
dichterischen Schriften des Alten Bundes dem Rhythmus der Urschrift gemäß
metrisch übersetzt und erklärt von J. G. Vaihinger,
Band 4,
Stuttgart: Chr. Belser'sche Buchhandlung - 1858.
XVI, 327 Seiten,
Vorwort
Gottesname
Psalmen:
Jehovah, Jahve, z.B. Ps 68,5
Vorwort, Seite VII:
obwohl ich überzeugt bin, daß das Wort Jehovah, welches in den Psalmen so
oft vorkommt, seine Vokalisation zunächst von den beiden Gottesnamen Adonai
(Herr) und Eloah (Gott) erhalten hat, da die Juden die Aussprache dieses
heiligsten Namens vermeiden; so hat mich doch die bei Eigennamen
vorkommenden Abkürzungen desselben in Jeho und Jahu, erstere am Anfang,
letere am Ende der Eigennamen, bilig abgehalten, der neuerlich nach dem
Samaritanischen geltend gemachten Aussprache Jahve ohne Unterschied
beizutreten. Vielmehr glaube ich, daß nach Analogie der beiden anderen,
gleichmäßig vokalisirten Gottesnamen und den genanten Abkürzungen auch die
Aussprache Jehovah geherrscht ha, wenn gleich die andere, als
selbstständiges Wort so oft vorkommende Verkürzung in Jah zu beweisen
scheint, daß unter den Hebräern die Aussprache Jahve im Gange gewesen sei.
Deshalb habe ich einen Mittelweg eingeschlagen und den vollständigen Namen
stets durch Jehovah, den in Jah abgekürzten aber und für unsere Aussprache
zumal, schwachtönigen durch Jahve wiedergegeben, womit sich auch Kenner bei
der Betrachtung, daß in diesem Punkte die Forschung schwerlich zu ganz
zuverlässigen Ergebnissen gelangen dürfte, um so mehr werden befreunden
können, als die Einbuße dieses klingenden Wortes in euphonischer Beziehung
wahrhaft zu bedauern wäre.
Karl-Heinz Vanheiden, 1948
in Jena geboren. 1968-1971 Physikstudium an der Universität Halle/Saale. Noch
während des Studiums Berufung in die vollzeitliche christliche Jugendarbeit in
der DDR. Seit 1975 Lehrer an der
Bibelschule
in Burgstädt/Sachsen. 1985-1990 Mitglied im Leitungskreis der
Arbeitsgemeinschaft "Glauben und Wissen" in der DDR. Seit 1989 Bibellehrer im
Reisedienst der
Brüder-Gemeinden (siehe auch
christ-online.de),
Mitglied im Ständigen Ausschuss des
Bibelbundes,
seit 1994 Verlagsleiter des Bibelbund-Verlags, seit 1998 Schriftleiter der
Zeitschrift "Bibel und Gemeinde". Autor mehrerer Bücher und einer Übersetzung
des Neuen Testaments.
Gottfried Vanoni wurde am 30. März 1948 in Chur in der Schweiz geboren und
ist in Bad Ragaz mit seinen beiden Brüdern und drei Schwestern aufgewachsen.
Nach der Volksschule in Bad Ragaz besuchte er die Mittelschule im Gymnasium
Marienburg der Steyler Missionare in Rheineck. 1969 maturierte er im
Stiftsgymnasium Einsiedeln. Im gleichen Jahr trat er in das Noviziat der
Gesellschaft des Göttlichen Wortes in St. Gabriel (Mödling) ein. Während der
Zeit des Theologiestudiums an der Theologischen Hochschule St. Gabriel
widmete er sich auch intensiv dem Studium der Musik. 1976 schloss er das
Theologiestudium mit einer Magisterarbeit über das Buch Jona ab. Im gleichen
Jahr empfing er die Priesterweihe. Nach einem Praktikum in der Pfarre
Kagraner Anger in Wien machte er bei Prof. Richter sein Doktoratsstudium in
Exegese und Bibeltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München,
das er 1983 abschloss. Seit 1983 wirkte er als Professor für
Alttestamentliche Bibelwissenschaft und Biblische Sprachen an der
Theologischen Hochschule St. Gabriel, deren Dekan er von 1985 bis 1995 und
wieder ab 2001 war. Seit dem Jahr 1992 war er im Vorstand des
„Religionstheologischen Instituts St. Gabriel“, von 1999 bis 2002
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen
Alttestamentlerinnen und Alttestamentler und seit 2001 Vizerektor des
Missionshauses. Alle diese Jahre waren geprägt von seiner großen
Einsatzfreude, die sich in der langen Liste seiner Buch- und
Zeitschriftenveröffentlichungen nachzeichnen lässt. Die Hauptbereiche seiner
Arbeit waren Fragen der Grammatik, Schöpfungstheologie und Themen von
Gerechtigkeit und Frieden, die Theologie der gesamten Bibel,
Religionstheologie und die Vermittlung von Exegese und biblischer Theologie.
Er war ein gefragter Referent bei Tagungen, Kinderbuchautor und langjähriger
Mitarbeiter der Familienzeitschrift „Stadt Gottes“, der Kinderzeitschrift
„Weite Welt“ und des „Michaelskalender“. Viele Jahre widmete er sich der
musikalischen Gestaltung der Liturgie in St. Gabriel. Oft spielte er selbst
die Orgel und leitete den Hauschor, musikalische Vespern und Meditationen.
Seine Kompositionen prägten über viele Jahre Jugendveranstaltungen und die
Osternacht. Aus seiner Feder stammen auch die „St. Gabrieler Kindermesse“
und viele biblische Kinderlieder. Seit Mitte 2005 machten sich bei ihm die
ersten Anzeichen seiner schweren Erkrankung bemerkbar. Seit Dezember 2005
lebte P. Vanoni im Freinademetzheim in St. Gabriel, liebevoll betreut von
den Schwestern, seinen Mitbrüdern und seinen Geschwistern. Anfänglich konnte
er sich noch im Haus bewegen. In den letzten Monaten seines Lebens sah er
sich immer mehr eingeschränkt in seiner Kommunikation, bis er am 25. April,
kurz nach Mittag, friedlich im Herrn entschlafen ist.
Altes und Neues Testament bebildert
mit Meisterwerken aus dem Vatikan.
Einheitsübersetzung
Format ca. 25 x 30 cm; 1024 Seiten;
256 farbige Abbildungen; mit dem Text der ökumenisch verantworteten
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift; Einführung in jedes biblische
Buch; Zwischenüberschriften; Anhang mit Anmerkungen, Zeittafel und
Sacherklärungen; mit umfangreichen Bilderläuterungen; Geleitworte; Essays
über die Werkauswahl; Anhang mit Werk- und Künstlerregister.
Die goldene Pracht.Edition
Handgearbeiteter Ganzledereinband mit
Echtgoldprägung, hartvergoldeten, farbig ausgelegten Eckbeschlägen und
Schließen, dreiseitiger punzierter Goldschnitt; alle im Original mit Gold
gestalteten Motive werden in Goldfolie wiedergegeben; 16-seitige vergoldete
Familienchronik, 2 ledergefasste Lesebänder; in velourbezogener
Schmuckkassette, als Präsentationspult verwendbar.
Die zwölf kleinen Propheten
erklärt von Johann Christian Vaupel
Dresden Leipzig - 1793
Die Propheten : Alten Testamentes
vierter Theil / erklärt und gröstentheils neu
übers. von Johann Christian Vaupel
Dresden : Churfürstl. Sächsische Hofbuchdr., 1795
XVI, 760 S.
† 06.02.1908 Goldberg/Schlesien, heute Złotoryja
in Niederschlesien/Polen
Biographie:
Vater: Heinrich Ludwig V., Leinenhändler und Bleichereibesitzer;
Mutter: Katharina Elisabeth Barkey. Besuch des Gymnasiums in Gütersloh bis 1858,
Studium der ev. Theologie 1858/59 an der UNI Halle sowie 1859-1861 an der UNI
Tübingen, 1. Examen Ostern 1963 in Münster, 2. Examen 1865 ebd., zwischen 1863
und 1865 Lehrer am Diakonissenhaus in Duisburg, vor 1867 Kadettengouverneur in
Kulm (heute Chełmno in Polen) und Hauslehrer in Pommern,
*am 15. Dez. 1867 Ordination in St. Louis/USA,
1867-1871 Prediger in Missouri/USA*, 1871-1872 Rektor und
Nachmittagsprediger in Doberlug (heute Doberlug-Kirchhain), 1872-1873 Rektor in
Hadmersleben (heute Oschersleben OT Hadmersleben), 1873-1875 Rektor und
Hilfsprediger in Leitzkau (heute Gommern OT Leitzkau), 1873 Heirat mit Emilie
Witzel, 1875-1880 Pfarrer in Kröbeln (heute Bad Liebenwerda OT Kröbeln). Zum 1.
Nov. 1880 wurde er emeritiert. Danach war er von 1884 bis 1889 Aushilfspastor in
Konradswaldau (heute Grzędy in Niederschlesien/Polen) im Kirchenkreis Schönau an
der Katzbach (heute Świerzawa in Niederschlesien/Polen). Was ihn nach Goldberg
führte ist nicht bekannt.
*Bei der Ordination in St. Louis/USA kann man davon ausgehen, dass
die im Concordia-Seminar
http://de.wikipedia.org/wiki/Concordia_Seminargeschah.
Er hat dann wohl auch im Bereich der Synode in Missouri gepredigt. Pfarrer die
zu jener Zeit in Deutschland in diese konservative Richtung tendierten ließen
sich sogar teilweise in St. Louis zum Pfarrer ausbilden, da es hier in
Deutschland zu der Zeit keine Ausbildungsstätte für sie gab. In
Deutschland ist das die ELFK http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-Lutherische_Freikirche*
Das Neue Testament
unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi, nach d. deutschen Übs. D. Martin
Luthers ; Neu revid. v. Veerhoff, Pastor em.
Goldberg i.Schl.: Selbstv. d. Vjs; (Buchdr. d. Schreiberhau-Diesdorfer
Rettungsanstalten, Diesdorf), 1896
(VI S., 1 Bl., 300 S.) 1 Bd 8°.
Nach theologischen Examina 1877/78 in Mannheim, wurde Veesenmeyer zunächst Vikar
in Schwetzingen und Mannheim, 1881 Pfarrer in Holzen (bei Kandern im
Schwarzwald), dann 1885 zuerst an die Wiesbadener Marktkirche berufen; er wurde
1892 Erster Pfarrer der Bergkirchengemeinde, wo er bis zu seiner Versetzung in
den Ruhestand, 1927, verblieb. Ehrenamtlichwurde er ab 1918 zum Dekan,
1925 zumLandeskirchenrat ernannt. 1918 empfing er den Ehrendoktor der
Universität Marburg. Veesenmeyer gründete das erste Gemeindehaus Wiesbadens.
1921 wurde er Vorsitzender des Nassauischen Gustav-Adolf-Vereins. Bekannt wurde
er weit über die Grenzen Wiesbadens hinaus durch das Wiesbadener Programm, das
die Grundform einer evangelischen Predigtkirche festlegte. Das 'Wiesbadener
Programm' ist Grundlage der dritten evangelischen Kirche in Wiesbaden, der
Ringkirche (1892-1894). Sie wurde Vorbild für eine große Zahl von deutschen
Kirchbauten in den folgenden Jahrzehnten. Veesenmeyer gehörte als Freimaurer der
Loge Plato zur beständigen Einheit an, war drei Mal Meister vom Stuhl, später
Altstuhlmeister. Für den Bau der Ringkirche sorgte er als Raumschmuck in der
Reformatorenhalle für Portraits von Reformatoren und ließ auf Kosten des
Luxemburger Großherzog Adolf � vormals von Nassau - die beiden Ritter Wilhelm
der Schweiger und Gustav Adolf von Schweden von dem Frankfurter
Bildhauer Ernst Rittweger erschaffen und vor dem Ostportal der Ringkirche
aufstellen. Die paritätische Auswahl der Reformatoren (je zwei lutherische und
zwei reformierte) zeigt, dass Veesenmeyers Architekturmodell der Union
lutherischer und reformierter Konfession verpflichtet ist.
Am 25. Juni 1970 zum Pfarrer geweiht, 1985-2005 Prof. für Altes Testament an der
UNI Helsinki.
Timo Veijola, Professor of Old Testament Studies at the University of Helsinki,
died on 1st August, 2005 in Hyvinkää at the age of 58. He was born on 25th
April, 1947 in Oulu in the north of Finland. He graduated from the Oulu Lyceum
(high school) in 1966, and studied theology at the University of Helsinki. His
teacher in Old Testament was Professor Ilmari Soisalon-Soininen. Timo Veijola
took his master's degree in 1970 and was ordained in Oulu in the northern
diocese of Finland. He undertook postgraduate studies in Göttingen under the
supervision of Professors Rudolf Smend and Walther Zimmerli. He defended his
doctoral thesis in 1975 at the University of Helsinki. He was appointed
Associate Professor of Biblical Studies at the University of Helsinki in 1980,
and in 1985, at the age of 38, he became a full professor of Old Testament
Studies.The title of his doctoral thesis was Die ewige Dynastie. David und die
Entstehung seiner Dynastie nach der deuteronomistischen Darstellung.
He distinguished three redactional layers in the Davidic traditions. These were
compiled by the history editor, the prophetic editor, and the nomistic editor.
Veijola analyzed the picture of David in each layer. His second monograph, Das Königtum in der Beurteilung
der deuteronomistischen Historiographie (1977), was also a
masterpiece of redaction criticism. This time the attitude of the different
layers towards the monarchy was the focus of his scrutiny. He demonstrated that
the history editor had no problems with kingship, while the nomistic editor held
the view that Yahweh was the only king of Israel. Thus, the monarchy in Israel
was an institution that had no right even to exist. Later on, at the end of the
exilic period, the Davidic theology gained collective characteristics: the
promises given to David were democratized and understood to refer to the people
of Israel within a theocratic framework. This interpretative process was
illuminated by his study of Psalm 89, Verheissung in der Krise
(1982). The Davidic traditions were also treated by him in a collection of
articles entitled David.
Gesammelte Studien zu den Davidüberlieferungen des Alten Testaments
(1990). Step by step Timo Veijola gained the position of one of the top experts
on the Deuteronomistic history in the world. In the Centre of Excellence in the
Department of Biblical Studies he directed the project on Israelite
historiography, and supervised his doctoral students. In addition to Davidic
kingship and redaction criticism, Timo Veijola was also interested in the
history of law in Israel and in the Ancient Near East, and in Old Testament
theology and hermeneutics. Tokens of this interest are the works Dekalogi. Raamatullisen etiikan
perusteita (The Decalogue. Basics of Biblical Ethics, 1988, 2nd ed.
1993) and Moses Erben. Studien
zum Dekalog, zum Deuteronomismus und zum Schriftgelehrtentum (2000).
In English, he published the valuable article, "The History of Passover in the
Light of Deuteronomy 16, 1-8," Zeitschrift für Altorientalische
und Biblische Rechtsgeschichte 2 (1996); and the edited volume, The Law in the Bible and in its
Environment (1990). Recently, this scholarly orientation led him to
the Book of Sirach. He translated the Hebrew text of Ben Sira into Finnish for
the translation committee of the apocryphal or deuterocanonical books. His last
great achievement remained the first part of his commentary on Deuteronomy,
which was published in the series Das Alte Testament Deutsch
in 2004. In it he still distinguished a late redactional layer, which he termed
a covenant theological layer. Professor Veijola wrote his main works in German,
but his Finnish publications were also extensive. They consisted of textbooks,
such as the aforementioned Decalogue and a book on exegetical methods (Johdatus
eksegetiikkaan. Metodioppi, 1983, 2nd ed. 1986). He wrote on Old
Testament theology in his Finnish publications, such as Vanhan testamentin tutkimus ja
teologia (1990, 2nd ed. 2003) and Teksti, tiede ja usko
(1998). For him the Old Testament was a book that concerned encounters between
God and man, and the dialogue between them. The dialogue between God and man was
a thread that ran through the whole Old Testament. For him theology was a matter
of the whole of existence. With this seriousness he conducted Old Testament
research, stressing its importance. Professor Veijola was entrusted with a
number of tasks and duties as a consultant and expert, both in Finland and
abroad. The general public and his students knew him above all as a fine
lecturer. He delivered lectures on the books of the Old Testament, but also on
themes of contemporary relevance. Recently his lectures dealt with the subject
of depression as a theological and personal problem. His last lecture course at
the University analyzed the prayers of the depressed in the Book of Psalms. The
student association of the Faculty of Theology elected him teacher of the year
in the spring term of 2005. As a teacher and researcher Timo Veijola demanded
much of himself. He was a top scholar and a good colleague. His commentary on
Deuteronomy, being left unfinished, symbolizes the great loss that his premature
death means for Old Testament studies and the scholarly community in general. In
the end, unfortunately, the depression from which he occasionally suffered
proved stronger than his hold on life. It is, however, a consolation to think
that he left us a heritage in his outstanding publications. He will be sorely
missed by family, friends, colleagues, and students alike.
Gottbüchlein
Erster Unterricht im christlichen Glauben
Verfaßt von Ernst Veit
Mit Bildern von Bruno Goldschmitt
Herausgegeben vom Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Verlag der Versorgungskasse für Geistliche der Evg.-Luth. Kirche in Bayern - 10
Aufl. o.J.
144 Seiten
Vorwort
-
Gottesname
Herr
Christine Reents /
Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel.
S.25, 397f, 402
Pentateuch oder
die fünf Bücher Mosis übersetzt von Jos. Bern. Benedict
Venusi, Abten zu Osseg. [Vorr.: E. F. K. Rosenmüller]
Prag: in Commission bey Joseph Krauß - 1820
Aus einer Bescheidenheit, wie sie Gelehrten, die einem bedeutenden,
mühvollen Unternehmen Jahre und Kosten aufgeopfert haben, gewöhnlich nicht
eigen ist, nimmt der verehrte Verfasser des gegenwärtigen Werks Anstand, in
einem Vorworte selbst von seiner Arbeit zu sprechen. Indessen müssen die,
welche dieser neue Erscheinung in dem Gebiete der biblischen Literatur ihre
Aufmerksamkeit schenken, über den Zweck und die Bestimmung des Werks
unterrichtet zu werden wünschen; es ist dieses selbst nothwendig, um das
Unheil darüber richtig zu leiten. Dem Herrn Verfasser schien es passend, daß
dieses Geschäft der übernehme, dem er die Aufsicht über den Druck seines
Werks anvertrauete; und dieser, durch das in ihn gesetzte Zutrauen sich
innig geehrt fühlend, vollzieht diesen Auftrag um so williger, je genauer er
sich mit dem Werke bekannt zu machen Veranlassung hatte.
Der Wunsch, den unter seiner Aufsicht stehenden und in seinen Umgebungen
lebenden angehenden Theologen mit wenigen Kosten ein Buch in die Hände zu
liefern, das ihnen als praktische Anleitung zu dem Studium der hebräischen
Sprache dienen, und ihnen dasselbe zugleich beym Anfange erleichtern möchte,
vermochte den ehrwürdigen Prälaten zunächst zu dem Entschlüsse, sich der
Ausarbeitung eines seinem Plan entsprechenden Werkes dieser Art zu
unterziehen. Er glaubte seine Absicht am sichersten dadurch zu erreichen,
daß er einen ein geschlossenes Ganzes bildenden Theil des A. T. von
bedeutenderem Umfang, mit einer von ihm selbst gefertigten Übersetzung den
Studirenden übergebe, zugleich aber auch, um ihnen ein gründliches, auf
richtigen philologischen und grammatischen Grundsätzen beruhendes Studium
des Grundtextes zu erleichtern, ein Wörterbuch hinzufügte, welches sich bloß
auf den gegebenen Text beschrankend alle darinne vorkommenden hebräischen
Wörter und die grammatischen Formen derselben vollständig enthielte. Das
Zweckmäßige des ganzen Unternehmens wird kein Unbefangener verkennen, und
die Wahl der fünf Bücher Mosis muß man aus mehr als einem Grunde sehr
schicklich finden. Sie sind nicht allein, im weitesten . Umfange des Worts,
die Grundlage des A. T., und somit der ganzen Bibel, so daß mit ihnen das
Studium des A. T. in Rücksicht der Sprache, der Begriffe, Geschichte und
Einrichtungen am schicklichsten begonnen' wird, sondern sie sind für das
Sprachstudium besonders auch deshalb vorzüglich geeignet, weil sie alle
Gattungen des Styls und der Schreibart in sich vereinigen, von der
schlichtesten Prosa in einfachen Erzählungen, in Gesetzen und Lehren, mit
steten Wiederholungen, durch welche sich Worte und Formen dem Gedächtnisse
so leicht einprägen, bis zu den schönsten und erhabensten Erzeugnissen
dichterischer und prophetischer Begeisterung, die zwar zum Theil selbst für
den der Sprache hinreichend Kundigen nicht ohne Schwierigkeiten, aber
unstreitig sehr geschickt sind, den, der dieses Studium beginnt, mit dem
Geist und der Sprache der hebräischen Dichter, und mit den eignen
Schwierigkeiten der Erklärung derselben bekannt zu machen.
Bey der Übersetzung machte es sich der Herr Verfasser zum Gesetz, sich von
einem ängstlichen Anschließen an die hebräische Wortfolge, wo die
Eigenthümlichkeit der deutschen Sprache widerstrebt haben würde, wie von
einer sogenannten freyen Übersetzung, in welcher man einen Schriftsteller
unsers Jahrhunderts zu lesen glaubt, gleich weit entfernt zu halten. Kein
billiger Beurtheiler wird dem Herrn Uebersetzer das Zeugniß versagen, daß er
sich mit glücklichem Erfolg bestrebt habe, mit Vermeidung aller erklärenden
Einschiebsel, aller unedlen und gemeinen Wendungen und Ausdrücke, die hohe
Einfalt und das Alterthümliche in Sprache und Ausdruck dieser wichtigsten
aller schriftlichen Denkmale der morgenländischen Vorzeit mit möglichster
Treue darzustellen. Uebrigens hält sich die Uebersetzung fast durchgangig
genau an den in den gedruckten Ausgaben gewöhnlichen masorethischen Text,
wenige Stellen ausgenommen, wo Handschriften und alte Übersetzungen Lesarten
darboten, die einen passendem Sinn, als die gewöhnlichen, zu geben schienen.
Wo die Uebersetzung dergleichen abweichende Lesarten ausdrückt, da sind
dieselben jedesmal unter dem Text, mit Bemerkung der Autoritäten derselbe»/
angezeigt.
Daß der Herr Uebersetzer hie und da von den gewöhnlich angenommenen
Übersetzungen und Erklärungen mancher Worte und Redensarten abgegangen ist,
kann von ihm, als einem durchaus selbst prüfenden, und keinem seiner
Vorgänger blindlings folgenden Forscher nicht befremden. Die philologischen
Gründe solcher ihm eignen Erklärungen findet man in dem Wörter buche,
welches, wie schon eine flüchtige Ansicht lehrt, mit ungemeinem Fleiße und
großer Sorgfalt ausgearbeitet ist. Durchgängig sind nicht nur die bekannten
besseren Hülfsmittel älterer und neuerer Zeiten dabey genutzt, sondern auch,
wie schon bemerkt, neue Bedeutungen aufgestellt worden, die sich auf eigne
Vergleichung der mit dem Hebräischen verwandten Dialekte gründen, wovon wir
hier nur als Beyspiel die Erklärung des vielbesprochenen Wortes Schiloh
anführen. Wer auch dieser und einigen andern von dem Herrn Verfasser
gegebenen Erklärungen nicht beystimmen sollte — Uebereinstimmung der
Meinungen ist bey dergleichen schwierigen und verschiedner Deutung fähigen
Worten kaum zu erwarten — wird doch in diesen Versuchen gewiß nicht den
denkenden, mit nicht gewöhnlichen Kenntnissen ausgerüsteten Sprachforscher
verkennen. Daß in dem Wörterbuche, um dem Anfänger das Aufsuchen nicht zu
verleiden, auch die Derivata in alphabetischer Ordnung aufgeführt sind,
woben aber immer auf die Stammworte hingewiesen ist, wird man nach dem, was
Gesenius in der Vorrede zu seinem größern Wörterbuche zur Rechtfertigung
dieser Einrichtung gesagt hat, nicht missbilligen. Bey den Zeitwörtern sind
immer die gewöhnlichen und besondern Formen angegeben, was dem Anfänger sehr
willkommen seyn muß, weil in der Grammatik nicht alle abweichenden Formen
eines jeden Wortes angegeben werden können. Auch sind dem Wörterbuche vier
Verzeichnisse beygefügt, von welchen das erste die von der Regel
abweichenden Formen in alphabetischer Ordnung enthält, und auf ihr Stammwort
hinweiset; das zweyte in Tabellen alle regel und unregelmäßigen
Conjugationen, das dritte und vierte aber die Suffixen mit dem Zeit- und
Nennwörtern darstellt.
Wenige Arbeiten im Fache der biblischen Literatur durften in unsern Tagen in
einer so reinen Absicht, gründlich gelehrte Bildung künftiger
Religionslehrer, und dadurch die gute Sache der Religion und der Kirche
selbst zu fördern,' und mit einem so uneigennützigen, keine Aufopferungen
scheuendem Eifer unternommen werden, als die, welche hiermit dem Publikum
übergeben wird. Möge sich der hochverdiente Verfasser durch gerechte
Anerkennung feiner rühmlichen Bemühungen und durch segensreichen Erfolg
derselben belohnt sehen!
Leipzig, am ,10. Dec. 1819. D.E.F.K. Rosenmüller
... Maiersche
(oder: Versuch einer mit Schrift und Vernunft übereinstimmenden
Uebersetzung des Neuen Testaments, Hannover [1]753)
siehe: D. Johann Peter Millers ordentl. Professors der Theologie in
Göttingen
"Systematische Anleitung zur Kenntnis auserlesener Bücher in der
Theologie und in den damit verbundenen Wissenschaften, für Liebhaber der
Literatur eingerichtet"
Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. 1773. Seite
181,
Buchstaben k
Versuch einer mit Schrift und
Vernunft übereinstimmenden und erläuternden Uebersetzung der heiligen Bücher des
Neuen Testaments, nebst vielen nötigen und
nützlichen Anmerkungen. Hannover: verlegts Joh. Chr. Richter - 1753
XXXII, 640 S.
Des Versuches einer, zum
Theil Paraphrastischen Uebersetzung der heilige Bücher Neues Testaments
Erster Theil, enthaltend die vier Evangelisten Matthäus, Marcus, Lucas und
Johannes, nebst der Apostel Geschichte
Zweiter Theil, enthaltend die
Episteln Pauli, Petri, Johannis, Jacobi und Judä, nebst beigefügter Offenbarung
Johannis.
Größe: 11,5x18 cm
Seiten:
2 S. Leerseiten
1 S. Titelseite
32 S. Vorrede (Seite I -
XXXII)
640 S. Erster Theil Vier
Evangelien und Apostel Geschichte
520 S. Zweiter Theil
Episteln und Offenbarung Johannes
14 S. Nöthige Anzeige
(Berichtigungen) Ohne Seitenzählung
... die Vernünftigkeit
der Offenbarung werde durch Wunder erwiesen und sei durch eine Übersetzung
herauszustellen, die solche Dunkelheiten, die auf der Kürze der
Ausdrucksweise beruhten, durch Paraphrasen erklärt, ...
Gottesname
Strohm, Stefan,
Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd,S.709: E
1461
Vergleichende
Uebersicht (Vollständige Synopsis) der vier Evangelien in unverkürztem
Wortlaut (Luther = Uebersetzung, Revidierte Ausgabe, Halle 1892)
Leipzig: Verlag von P. van Dyk - 1897
XXIX, 392 S.
Die Jugendbibel nach der Heiligen
Schrift neu erzählt für die deutsche Jugend u. das deutsche Volk
Oldenburg i.O.: Gerhard Stalling - 1.-10.Aufl. 1927
VII, 352 S.
Mit 12 farbigen Vollbildern im Offsetdruck, 46
schwarzweißen Streubildern, einem Titelbild und einer Einbandzeichnung von Paula
Jordan. Druck des Textes und der Bilder der Gerhard Stalling A.G., Oldenburg i.O.
Die Einbände fertigte die Firma Rost, Senf & Co. in Leipzig an.
Abitur am Josefinum in Hildesheim. Studium der Philosophie, Germanistik,
Geschichte und Kunstgeschichte in Münster, Graz, Wien, Heidelberg und
Leipzig. Seit 1906 Studienrat am Reformrealgymnasium in Hechingen /
Hohenzollern, das damals eine preußische Enklave war. 1907 Promotion in
Tübingen. Von 1914 bis 1918 Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg. Er kam
1927 nach Bonn, unterrichtete zunächst in Siegburg und dann bis zu seiner
Pensionierung 1945 am Beethoven-Gymnasium in Bonn. 1956 wurde ihm das
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Er starb 1963 in Ahlen /
Westfalen und wurde
anschließend auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn beerdigt, wo eine
Gedenktafel auf ihn hinweist.
Die
Matthäus=Passion Das
Evangelium des heiligen Matthäus 26,1 - 27,66
Aus dem griechischen Urtext
übersetzt von Prof. Dr. August Vezin
Mainz: Rheingold=Verlag 1945
[16] Seiten
Die erste Auflage ist unter dem
Titel "Die Freudensbotschaft unseres Herrn und Heilandes Jesu Christus"
erschienen,
Das
Evangelium Jesu Christi Zusammenschau
und Erläuterung
Mit
einer Karte von Palästina und einem Plan von Jerusalem Verlag
Herder Freiburg
3. verb. Aufl.1947
VIII, 425 Seiten
Das
Evangelium Jesu Christi Zusammenschau
und Erläuterung
Mit
einer Karte von Palästina und einem Plan von Jerusalem Verlag
Herder Freiburg
4.
verb. Aufl.1958XI,
533 Seiten
Vorwort
Die Freudenbotschaft unseres Herrn und
Heilandes Jesus Christus hat in den kanonischen Evangelien ihre treueste
Bezeugung gefunden. Ein jeder der vier Evangelisten hat das ihm unmittelbar
oder mittelbar überkommene heilige Gut mit sorgsamster Achtung gegen seinen
Gehalt der Welt zu dauerndem Besitz vermittelt.
Aber ein jeder der vier gab es in
seiner Weise: als heute noch in ihren Schriften deutlich sichtbare
Persönlichkeiten konnten sie es den ändern nur geben, wie es von ihnen
persönlich erfaßt, in ändern es nur zur Wirkung bringen, wie es in ihnen
persönlich wirksam geworden war. Das eine Licht brach sich in vier Farben:
nach Herman Schells schöner Kennzeichnung erscheint das Evangelium in
Auswahl und Abtönung bei St. Markus gestimmt auf die innerliche
Religiosität, bei St. Matthäus auf die geistige Tatkraft, bei St. Lukas auf
die erbarmende Liebe und bei St. Johannes auf die lebenspendende Wahrheit
als seinen beherrschenden Wert.
Ein jedes der vier Evangelien ist uns
ein unschätzbarer Quell treuester Vermittlung der Freudenbotschaft unseres
Herrn. Doch erst in ihrer Gesamtheit, im „vierfältigen Evangelium" als
Einheit empfunden, bieten sie uns die ganze Fülle der Gottesoffenbarung.
So ist es denn nicht verwunderlich, daß
man seit den Tagen des Syrers Tarian und des sächsischen Helianddichters
immer wieder die Einheit der „Getrennten" in Evangelienharmonien auch
äußerlich herzustellen
bemüht war. Die folgenden Blätter fügen zu den alten
Versuchen einen neuen: den Versuch, das Gesamtbild in seinen natürlichen
Rahmen zu fassen, die Gesamtüberlieferung nach ihrem geschichtlichen
Verlaufe aneinanderzureihen — so gut es möglich ist.
Denn die Evangelisten haben das Evangelium nicht mit
den Augen des kritischen Historikers, sondern mit dem Herzen des religiösen
Menschen aufgenommen, und so gaben sie es nicht als kritische Biographie,
sondern als religiöse Predigt, als Apologie, die dartun und bezeugen will,
was Jesus in Wort und Tat, Leiden und Tod, Auferstehung und Geistessendung
der Menschheit gebracht, gelehrt und verbürgt hat. Ihrer Absicht
entsprechend gesellen und verbinden sie die evangelischen Begebnisse
unbekümmert um deren ursprüngliche Folge, bringen sie an historisch-chronologischen
Datierungen nur, was ihrem Zwecke dienlich ist: wenig, und das wenige oft in
mehrdeutiger
Fassung.
So bieten sich uns — da die außerkanonische (apokryphe
und profane) Überlieferung die kanonische nicht nennenswert ergänzt — zu
jenem Bilde nur die dürftigsten Umrißlinien: wir können die Folge der
Ereignisse im Leben Jesu nicht wiedergeben, wie sie wirklich, sondern nur
wie sie möglicherweise war.
Indes, wenn man die chronologisch sicheren Punkte und
Linien festlegt und in ihr Schema den undatierbaren Stoff in der Weise
einfügt, daß er eine Steigerung in Spiel und Gegenspiel: eine immer
deutlichere Offenbarung der Messianität und Göttlichkeit des Helden und ein
immer stärkeres Widerstreben und heftigeres Ankämpfen der Gegner wider ihn
bis zur Entscheidung am Karfreitag und am Ostertag, erkennen läßt, wenn man
ferner die von diesem Gedanken
gang
unabhängigen Stücke mit verwandten in der Art verknüpft, daß eines das
andere klärt, und endlich dem Ganzen die Ort- und Zeitfarbe wahrt, dann mag
es immerhin möglich sein, die bloße historische Möglichkeit zu ästhetischer
Wahrscheinlichkeit zu erheben. Diese Evangelienharmonie will die
Freudenbotschaft unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus im Gewande eines
historisch nicht unmöglichen, doch ästhetisch wahrscheinlich gestalteten
Lebensbildes ihres Künders geben, will in freier Anordnung1, aber
lückenloser Wiedergabe der Gesamtüberlieferung ihr vierfach gebrochenes
Licht in einer Welle sammeln und aus ihr das wirkliche Bild der
Persönlichkeit des menschgewordenen Gottessohnes aufleuchten lassen, wie es
in den heiligen Evangelien aller Zeit unveränderlich gesichert ist.
1
Ein historisch- oder literarisch-kritisches Urteil soll durch die
Gruppierung des Stoffes oder die Parallelenverweisung nirgends gegeben
werden, wo es in den Erläuterungen nicht ausdrücklich angemerkt ist.
Selbstverständlich ist audi die Wiedergabe erläuternder Zwischenbemerkungen
und angeführter Prophetenbelege unter dem Text — die von den Evangelisten
wohl selbst als „Anmerkungen" gegeben worden wären, wenn das antike Buch die
Anmerkung gekannt hätte — nichts als eine technische Maßnahme zu
übersichtlicher Textgestaltung. Zum gleichen Behufe sind anderseits kleine,
durch eckige Klammern ([]) gekennzeichnete Übersetzungszusätze in den
Haupttext gesetzt, wo es notwendig und möglich erschien, in der Verknappung
des Urtextes begründete Schwierigkeiten der Sinnerfassung durch ein
zusätzliches Won zu beheben. — Stellenangaben zwischen Sternchen (*...*)
bezeichnen eingefügte Verssplitter; die Seitenzahlen am Rande der Kapitel
des Textes verweisen auf die Erläuterungen, die Seitenzahlen am Rande
der Erläuterungen auf den zugehörigen Text.
Gottesname
S.351:
In der Literatur äußerte sich dieser Antisemitismus
hier in gelegentlichen Bemerkungen290 und dort in besonderen
Flugblättern und Streitschriften291 mit berechtigten, auch von
Judenfreunden nicht geleugneten Beschwerden292, mit
übertreibenden Anschuldigungen und mit Märchen mancher Art293.
Und in erregten Zeiten artete er auch in Tätlichkeiten und Verfolgungen aus294.
283 So weiß der ägyptische
Priester Manetho (um 260 v. Chr.) beispielsweise, daß die Juden als
Aussätzige und Krätzige von Amenophis und Ramses aus Ägypten vertrieben
worden seien; Mnaseas von Paträ (2. vorchristl. Jahrh.), Poseidonios von
Apamea (l. vorchristl. Jahrh.) und nach ihnen manche andere lassen im Tempel
zu Jerusalem einen goldenen Eselskopf oder Esel angebetet werden (veranlaßt
entweder durch die Aussprache des Gottesnamens
Jahwe als jejä, die an das Eselsgeschrei erinnerte, oder als jaho, was
ägyptisch Esel bedeutete); auch der Ritualmord tauchte bereits auf: bei
Klearch von Soli (um 300 v. Chr.) und deutlicher noch bei einem sonst
unbekannten Historiker Demokritos (im l. vor christl. Jahrh. — erhalten in
einer Notiz des Suidas) und bei Apion. Vgl. 0. Holtzmann 243 ff. und
Berachoth, Einl. VI ff.; Schürer III l ff.; Preisker 245 ff. 290 ff.;
Foerster II 335 ff.
Erster
Teil Die
vier Evangelien, die Apostelgeschichte und die Offenbarung
in
freier deutscher Übertragung zum besseren Verständnis
Verlag Diakonissenmutterhaus Aidlingen Kreis Böblingen (Württemberg) o.J.
365 Seiten
Zweiter
Teil: DIE
BRIEFE DER APOSTEL in freier deutscher Übertragung zum besseren Verständnis
Diakonissenmutterhaus
Aidlingen
Lit.:
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20.Jahrhundert
in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.65;
Bibel Info, 57.Jahrg.Nr.4, S.6-7: Die mit
Tränen säen, werden mit Freuden ernten; Ringwald, Alfred: Menschen vor Gott, Bd.
1, S.18-19;
Vorwort
Der Leser wird sofort merken, daß diese Predigten nicht mit der Absicht
gehalten wurden, sie drucken zu lassen. Sind sie überhaupt lesbar? Lesen und
hören ist zweierlei. Darum soll man anders schreiben, als man spricht.
Hätten also diese Predigten nicht für den Druck umgestaltet werden sollen?
Ich schwankte lange. Die sonntägliche Verkündigung war bestimmt durch das,
was dort und damals Gottes Wort der St. Jakobs-Gemeinde zu sagen hatte. Für
eine allgemein brauchbare schriftliche Auslegung der Psalmen hätte nicht nur
die Form verändert, sondern auch am Inhalt einiges gestrichen und manches
ergänzt werden müssen. Das entsprach aber nicht dem Wunsch derer, die
überzeugt waren, daß die Predigten so, wie sie gehalten wurden, über den
Kreis der Hörer hinaus einen Dienst tun könnten. Darum wagte ich es
schließlich doch, die vorliegenden Nachschriften, ohne viel daran zu ändern,
in Druck zu geben. Bei der Auswahl berücksichtigte ich, mit einer Ausnahme,
nur die Predigten des Kirchenjahres 1942/43. Dadurch ist die kleine Sammlung
etwas eintönig geworden. Der Psalter ist unerschöpflich reich. Wir können
und sollen nicht zu jeder Zeit alle Töne hören. Es ist mehr als genug, wenn
der Vater der Liebe je und je einen Ton seines Psalters unserem Ohre
vernehmlich macht und in unserem Herzen widerklingen läßt.
Die Psalmen sollten nicht nur gelesen und nachgesprochen, sie sollten
gesungen werden. Im Zeitalter der Reformation wurden darum alle 150 für die
französischen Protestanten (Hugenotten) auf schöne Melodien umgedichtet. Von
einigen dieser Hugenottenpsalmen haben wir eine deutsche Fassung unserer
Auslegung beigefügt. Leider ohne Melodie. Soweit die entsprechenden Melodien
nicht im Gesangbuch der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschen
Schweiz sind, kann man sie in der deutschen Ausgabe des Psalters finden, die
von der reformierten Bücherstube Zürich 1931 übernommen worden ist.
Demnächst soll eine größere Anzahl von Hugenottenpsalmen in deutscher
Sprache mit den alten Melodien und mehrstimmigen Sätzen im Zwingli-Verlag
herauskommen.
Fräulein Clara Barth danke ich herzlich dafür, daß sie als treue und
verstehende Hörerin die Predigten nachgeschrieben und damit die Herausgabe
ermöglicht hat.
St. Jakob, im August 1944.
* 01.12.1886 Lemberg, heute Львів, Lwiw in der Ukraine
† 27.09.1937 Wien
Biographie:
DDr. Karl Völker,
Theologe, Historiker, besuchte das deutsche Gymnasium in Lemberg und
studierte anschließend Theologie und Geschichte an den Universitäten von
Wien, Berlin und Leipzig. 1908 legte er die Kandidatenprüfung ab, wurde
1909 in Wien zum Dr. phil. promoviert und legte 1910 die
Pfarramtsprüfung ab. Nach der Lizentiatenprüfung wurde er 1912 Inspektor
des Theologenheims in Wien und habilitierte sich für Kirchengeschichte
an der evangelisch-theologischen Fakultät der UNI Wien, wo er dann als
Privatdozent Kirchengeschichte lehrte. 1919 wurde er zum
außerordentlichen und 1920 zum ordentlichen österreichischen Professor
ernannt. Eine Berufung an die Universität in Königsberg lehnte er ab.
Die theologische Fakultät der Universität Breslau verlieh ihm 1921 den
Dr. theol. h.c. und das Osteuropa Institut derselben Universität
ernannte ihn zum ordentlichen Mitglied. Zahlreiche nationale und
internationale Auszeichnungen zeugen von seiner wissenschaftlichen
Bedeutung. Wissenschaftlich beschäftigte er sich mit der Geschichte der
Protestanten in Polen und publizierte u. a. über „Toleranz und
Intoleranz im Zeitalter der Reformation” oder „Die religiöse Wurzel der
englischen Aufklärung”. Seit 1926 war Karl Völker stellvertretender
Obmann des Wiener evangelischen Schulvereins. Nach den 2 Jahren als
Professor für praktische Theologie war er von 1922 bis zu seinem Tode
Ordinarius für Kirchengeschichte an der ev. theol. Fakultät der UNI
Wien. Völker verstand sich aber nicht nur als akademischer Lehrer,
sondern er engagierte sich auch in seiner Heimatgemeinde Wien-Landstraße
als Gemeindevertreter und Presbyter, war Abgeordneter in der Synode und
in der Inneren Mission tätig, hielt Vorträge und arbeitete in
wissenschaftlichen Gesellschaften mit.
Eine Arche voller
Geschichten Die Bibel für Kinder
Herma Vogel
& Gitte Spee
Wien:
Annette Betz Verlag, 2001
142 Seiten
ISBN-10
3219109438
Klappentext
Aus dem Holländischen übersetzt von Verena Kiefer.
Die wichtigsten Auszüge aus dem Alten und Neuen Testament in
unkonventioneller visueller Gestaltung: Farbenfrohe Illustrationen
und eine leicht verständliche Sprache ermöglichen das erste
Kennenlernen der Heiligen Schrift.
Gottesname
Literatur:
Landgraf, Michael:
Kinderbibel, S.60
Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.18,
19 -
PDF
Pfarrvikar zu Salmsach am Bodensee im Kanton Thurgau.
ab
1780 Pfarrer in Diepoldsau. Dort wurde er 1784 auf Grund leichtfertigen
Lebenswandels abgesetzt.
In der 2.Ausgabe des NT von Stolz 1795 wird Johann Ludwig Vögeli als Verfasser des Buches:
Geschichte Jesu ... angeführt
Theil 1 Seite [511] Theil 2, Seite [459]:
Die Hochlöbliche Censrur in Zürich erlaubt den
Druck dieser Uebersetzung nur mit dem Bedinge, daß entweder der Drukort Zürich
weggelassen, oder die Namen der Uebersetzer genannt werden.
Hier also diese Namen:
Uebersetzer des Ersten Theils Johann Ludwig
Vögeli
Geschichte Jesu unsers Herrn und
Seiner Gesandten
Fünf Bücher - Aus dem Griechischen
Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1780
Seiten:
3 S. Leerseiten
1 S. Titelseite
1 S. Leerseite
2 S. Vorwort
108 S. I
Matthäus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 1 - 108)
70 S. II
Markus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 109-178)
118 S. III Lukas
Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 179 - 296)
90 S. IV
Johannes Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 297 - 386)
122 S. V
(Apostelgeschichte) Geschichte der Gesandten Jesus Messias (von
Lukas) (S.387 - 508)
4 S. Verbesserungen
(ohne Seitenzählung)
3 S. Leerseiten
Größe: 9,5x16cm
Vorwort
Nur zwey Worte - lieber christlicher Leser! Statt dich mit Betrachtung der
Sprache, und überhaupt des Aeusserlichen an dieser Uebersetzung lange
aufzuhalten; oder wol gar hie oder da schwache Bedenklichkeiten in dir
aufsteigen zu lassen - Gieb desto mehr, und ja recht viel Achtung auf die Sachen
- auf den grossen wichtigen Inhalt selbst, so wohl im Ganzen, als im Einzelnen!
Lies oft und allezeit in diesem Buche - mit Einfalt - mit Wahrheitsbegierde -
mit Ernst und Nachdenken. Dadurch wirst du an diese Uebersetzung dich eben so
leicht gewöhnen können, als an irgend eine ältere - und vielleicht wird die dir
auch durch fleissigen Gebrauch wenigstens so lieb. . ja vielleicht, daß dir
einfällt, es liesse sich von diesem Evangelienbuche - diesem Hauptstück und Kern
der ganzen Bibel - hie und da auf irgend eine christlich=wolthätige Weise
Gebrauch machen. . Aber - was weit das Wichtigste ist - du wirst selbst an dir
erfahren, welch eine Kraft Gottes zum Heil, jedem der Glaubt, das Evangelium
Jesu Christi ist!
Solltest du hier die apostolischen Briefe, und das Buch der Offenbarung zu sehr
vermissen - so will man dir itzt nur so viel sagen; es wird dir ja durch
Herausgabe dieses Werkes nichts genommen - wol eher gegeben! Die Geschichte
deines Herrn und seines Geistes - in ihrem ganzen Inhalt und Umfang - ist doch
immer das Wesen und die Grundlage deines Glaubens; heiliges unentwegliches
Denkmal der göttlichen Wahrheit - und das sicherste Verwahrunsmittel gegen alle
kühnen Ränke, und immer künstlichern Unternehmungen ihrer Gegner! .. Fürs
Uebrige wird hoffentlich auch gesorgt.
Gottesname
Sämtliche Schriften des Neuen Testaments
Aus dem Griechischen
Erster Theil
Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1781
Seiten:
1 S. Leerseiten
108 S. I
Matthäus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 1 - 108)
70 S. II
Markus Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 109-178)
118 S. III Lukas
Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 179 - 296)
90 S. IV
Johannes Geschichte Jesu des göttlichen Königs (S. 297 - 386)
122 S. V
(Apostelgeschichte) Geschichte der Gesandten Jesus Messias (von
Lukas) (S.387 - 508)
1902 Priesterweihe in Köln, 1906 Dr. theol. Münster, 1911 Habilitation München,
1917 o. Prof. in Straßburg, 1919 Gastprof. und von 1921-1946 o. Prof. für
neutestamentliche Exegese in Bonn
1951-1955 Neulehrer für Deutsch und Russisch in Reinhardtsgrimma, bis 1953
Fernstudium, 1955-1960 Studium der ev. Theologie in Leipzig, 1960
Theologisches Examen, 1960-1961 Assistent am Theologischen Seminar Leipzig,
1961-1962 Vikar an St. Thomas in Leipzig, 1962 Ordination, 1962-1967 Leiter
des Konvikts des Theologischen Seminars Leipzig, 1967 Pfarrer an St. Marien
mit Dienstleistung im Theologischen Seminar, 1969 Pfarrer an St. Thomas mit
Dienstleistung im Theologischen Seminar, 1979-1990 Dozent für Neues
Testament am Theologischen Seminar Leipzig, 1980-1982 Rektor und Prorektor
des Theologischen Seminars in Leipzig, 1983 Promotion zum Dr. theol. an der
Universität Greifswald, Titel der Arbeit: Judas Iskarioth. Untersuchung zu
Tradition und Redaktion von Texten des Neuen Testaments und außerkanonischer
Schriften, 1988 Gründung der Forschungsstelle Judentum mit Hans Seidel,
1990-1992 Professor an der Kirchlichen Hochschule in Leipzig, 1991
Habilitation an der Universität Greifswald, Titel der Arbeit: Die Briefe des
Johannes, 1992-1999 Professor für Neutestamentliche Wissenschaft unter
besonderer Berücksichtigung der Theologie des Neuen Testaments an der
Theologischen Fakultät der Universität Leipzig. Synodaler der Generalsynode
der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands DDR.
Dr. Ulrike Voigt studierte Germanistik und Ev. Theologie und arbeitet als
Verlagslektorin und Autorin. Sie ist Laienpredigerin der
Evangelisch-methodistischen Kirche und lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.
Johann Karl Volborth (1748-1796), Professor
in Göttingen und später Superintendent in Gifhorn, war ein Vertreter der
lutherischen Orthodoxie im Zeitalter der "Aufklärung". In der Vorrede
erinnert er an seine Lehrer Michaelis und Heyne. "In Absicht der Hebraismen
bin ich meiner Empfindung gefolgt. Ein hebräisches Buch von so hohem Alter
darf nicht so klingen, wie eine jetzt verfertigte deutsche Schrift."
Die zwölf kleinen
Propheten aufs neue aus dem Hebräischen
übersetzt und mit kurzen Anmerkungen für unstudirte Leser begleitet von Johann
Carl Volborth.
Göttingen, Victorinus Boßiegel, 1783.
6 Bl.,
174 S.
Ezechiel aufs neue aus dem Hebräischen übersetzt und mit
kurzen Anmerkungen. begleitet von Joh. Carl Volborth
Göttingen: Brose - 1787
[4] Bl., S. 4 - 226
Jeremias aufs neue aus dem Hebräischen übersetzt und mit
kurzen Anmerkungen für unstudirte Leser oder solche, die keine Theologen sind /
begleitet von Johann Carl Volborth
Celle: Schulze -1795
224 S.
Vorwort
Gottesname
Doering, Heinrich:
Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten
Jahrhundert, Band 4,
S.600-603
Lit.: Martin Leutzsch: Völkische
Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher
Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne,
S.129-157
Johann Christoph Vollbeding,
Philologe und Prediger, war 1791-92 Lehrer beim adeligen
Cadettencorps in Berlin, wurde 1798 Diakonus in Luckenwalde, 1806
Diakonus und Rector in Werden, später Frühprediger und Rector zu
Strasburg i. d. Uckermark, zuletzt Prediger in Bruchhausen i. d.
Uckermark; Vollbeding schrieb außer mehreren Schulbüchern ein
Griechisch-deutsches Handwörterbuch (Leipzig 1784; Supplement dazu
1787); ein Deutsch-Griechisches Handwörterbuch (ebd. 1780); ein
"Archiv nützlicher Erfindungen und wichtiger Entdeckungen in Künsten
und Wissenschaften" (Leipzig, 1792), eine "Stammtafel aller
Sprachen" (Berlin 1802); ein "Wörterbuch der plattdeutschen Mundart"
(Berlin 1806); Ariston (Berlin 1815), ein "Fremdwörterbuch" (1816)
sowie ein Mythologisches Wörterbuch (1821) Die erste Ausgabe seines
"Briefstellers" erschien 1816. Außerdem gab er das NT in eigener
Übersetzung heraus (diese Ausgabe erhielt aber vernichtende
Kritiken) sowie den Versuch einer Psalmenübersetzung.
Versuch einer metrischen
Psalmenübersetzung
von Joh[ann] Christoph Vollbeding. - Zerbst: Kramer -
1806
96 S.
[Psalm 1-30]
Vorwort
Gottesname
Das Neue Testament:
Nach richtigen Lesarten der besten Handschriften Übersetzt zum
Gebrauch in Buerger- und Landschulen, auch zum Vorlesen in Familien;
abgekürzt und Erläuternden. Anmerkungen Versehen
Andreas Volleritsch ist selbstständiger Art Director in München. Nach
dem Designstudium in Wien arbeitet er als Grafiker und Art Director u.a.
für den Manstein- und News-Verlag sowie für zahlreiche Unternehmen. 1999
wechselt Volleritsch als Art Director zum Verlag Gruner & Jahr nach
Hamburg, 2001 von dort in gleicher Funktion zum Axel Springer Verlag
(u.a. Hörzu). 2003 gründet er das Designbüro „NEUBAU EDITORIAL DESIGN”,
das sich auf die grafische Konzeption, Entwicklung und Umsetzung von
Publikums,- Kunden- und Fachmagazinen spezialisiert hat. Zu seinen
Kunden zählen u.a. Bertelsmann, Gruner & Jahr, Bauer Media, Styria
Multia Media und Burda Yukom. Seit 2004 lehrt er als Dozent an der
FH-Joanneum/Graz.
Seite
570:
Die
Volxbibel
hat
ihren
Schwerpunkt
darauf
gelegt,
so
leicht
verständlich
wie
möglich
zu
sein.
Ihre
Stärke
liegt
eindeutig
in der
lockeren
Lesbarkeit:
Man
kann
sich
ohne
Probleme
ein
ganzes
Evangelium
vor
dem
Schlafengehen reintun.
Dafür
musste
sie
Kompromisse
eingehen,
was
die
Genauigkeit
angeht.
Wenn
du die Volxbibel
gelesen
hast,
bekommst
du
vielleicht
Lust,
auch
mal
eine
genauere
Bibel
zu
lesen.
Altes Testament
Band 1 frei
übersetzt
von Martin Dreyer.
Die Alten Verträge zwischen Gott und den Menschen
München:
Pattloch - 2009
900 S.
12,5 x 19,5 cm
ISBN 3-629-01101-2
Inhalt: 1.Mose bis
Esther
Die
Volx-Bibel
Altes Testament
Band 2 frei
übersetzt
von Martin Dreyer.
Die Alten Verträge zwischen Gott und den Menschen
München:
Pattloch - 2010
744 S.
12,5 x 19,5 cm
ISBN 978-3-940-04107-4
Vorwort
Hauptdarsteller ist Gott, oder wie ihn
die Juden damals genannt haben JHWE, was so viel bedeutet wie "Der Gott, der
da ist und immer schon da war". Dieser Gott war für sie so besonders, so
abgefahren, einzigartig, heilig, dass man sich noch nicht mal getraut hat,
seinen Namen ganz auszuschreiben.
Gottesname
Gott, Im Vorwort: JHWE
Lit.:
Martin Dreyer: Die Volxbibel das Anwenderhandbuch - Was dahinter steckt -
und was du mit ihr machen kannst.
Nach langer Krankheit ist der verdiente Lutherforscher Hans
Volz
am 3. April 1978 in Göttingen gestorben. Über fünfzig Jahre hatte er seine
Arbeitskraft und Gelehrsamkeit der Reformationsgeschichte und
Reformationsphilologie gewidmet und auf beiden Feldern durch unermüdlichen Fleiß
und Finderglück, verbunden mit nie erlahmender Akribie und liebevoller Zuwendung
auch zum scheinbar nebensächlichen Detail viele Früchte geerntet und die
wissenschaftliche Erkenntnis bereichert. Hans
Volz,
der am 8. Februar 1904 in Berlin-Charlottenburg geboren wurde, stammte aus einem
Gelehrtenhaus; in der disziplinierten Konzentration auf ein Spezialgebiet und in
der Strenge der methodischen Technik bei Edition und Interpretation hat sein
Vater bestimmend auf ihn eingewirkt. Galt das Forschungsinteresse von Gustav
Berthold
Volz der Person und Umwelt Friedrichs des Großen - mit der bedeutenden
Leistung der Herausgabe vieler Bände der »Politischen Korrespondenz«, – so hat
sich der Sohn frühzeitig der Reformationsgeschichte
zugewandt. Hans
Volz
studierte seit 1922 in Berlin Geschichte, Kirchengeschichte und Germanistik; als
seine Lehrer hat er Gustav Roethe und Karl Holl, daneben Erich Marcks
betrachtet. Seine Dissertation »Die Lutherpredigten des Johannes Mathesius:
kritische Untersuchungen zur Geschichtsschreibung im Zeitalter der Reformation«
(1930 in Leipzig vollständig gedruckt) zeigte bereits prägnant die
charakteristischen Merkmale der wissenschaftlichen Arbeit von Hans
Volz:
die Hinwendung zu den Quellen, die kritische Beschäftigung mit der
Überlieferungsgeschichte, um zum Ursprung durchzustoßen, das Interesse am
biographischen Detail und das Bemühen um historische Exaktheit in der Verbindung
mit philologischer Kleinarbeit. Noch während seines Studiums ist Hans
Volz
von Holl zur Mitarbeit an der Weimarer Ausgabe von Luthers Werken herangezogen
worden. Da die wirtschaftliche Situation ihm die angestrebte
Universitätskarriere verwehrte, hat er nach Abschluss seines Studiums zunächst
im Verlagswesen und als Mitherausgeber der Heimatzeitschrift »Brandenburger
Land« gearbeitet. Von 1937 bis 1942 war er in Berlin am Deutschen
Auslandswissenschaftlichen Institut beschäftigt; aus diesen Jahren stammen seine
zeitgeschichtlichen und zeitverhafteten Arbeiten. Seit 1950 war er bis wenige
Monate vor seinem Tod auf der für ihn geschaffenen Stelle eines hauptamtlichen
Mitarbeiters bei der Kommission zur Herausgabe der Werke Martin Luthers tätig,
von 1954 bis 1972 hatte er daneben einen Lehrauftrag an der Universität
Göttingen für »Textgeschichte des reformatorischen Schrifttums« inne, dem er mit
großem Eifer und Erfolg nachgekommen ist. Seine Verdienste um die
Reformationsgeschichte sind 1961 von der Theologischen Fakultät der Universität
Erlangen durch die Verleihung des
Ehrendoktors gewürdigt worden. Das wissenschaftliche Werk von Hans
Volz
ist in erster Linie durch die Mitarbeit an der Weimarer Lutherausgabe bestimmt.
In unerhörter Arbeitsdisziplin und ohne die heute übliche Hilfe eines
Mitarbeiterstabes hat er in entsagungsvoller Hingabe an das mühevolle Werk
zwischen 1954 und 1961 die Übersetzung des »Alten Testaments« in sieben Bänden
der Abteilung »Deutsche Bibel« der WA herausgegeben. Dem Text und seiner
Entwicklung in den verschiedenen Druckfassungen, die in ausgedehnten, von Hans
Volz
allein erarbeiteten Variantenapparaten dokumentiert wurden, hat er
jeweils umfangreiche Einleitungen zur Druck- und Überlieferungsgeschichte der
Bibelübersetzung Luthers und ihrer einzelnen Teile vorangestellt. Auch
selbständige Publikationen wie »Hundert Jahre Wittenberger Bibeldruck 1522 bis
1626« (Gö 1954) und zahlreiche Aufsätze zur Druckgeschichte verdanken dieser
Editionsarbeit ihre Entstehung. An die Herausgabe des »Alten Testaments« schloss
sich in der Weimarer Ausgabe die Vollendung der Abteilung »Briefwechsel« in drei
Bänden, in die neben bisher noch nicht innerhalb dieser Ausgabe gedruckten
Texten eine Fülle von Nachträgen zu den zuvor erschienenen Bänden dieser
Abteilung sowie eine Überlieferungsgeschichte aufgenommen wurden. Auch an
verschiedenen Revisionsheften zur Abteilung Werke hat er sich mit gewichtigen
Beiträgen beteiligt; hingewiesen sei besonders auf das fast ganz von ihm
stammende Heft zu WA 48 über die Bibel- und Bucheinzeichnungen Luthers von 1972.
Seit Hans
Volz an der 1930 erschienenen Ausgabe der »Bekenntnisschriften der
evangelisch-lutherischen Kirche« mitgearbeitet hatte, galt sein historisches
Interesse den "Schmalkaldischen Artikeln«, über deren Entstehung und Zweck er
mehrere Aufsätze publiziert hat; sein bedeutendster Beitrag zu diesem Problem
liegt in den »Urkunden und Aktenstücken zur Geschichte von Martin Luthers
Schmalkaldischen Artikeln (1536-1574)« (B 1957) vor. Ein neues Forschungsgebiet
erschloss er sich durch seine Bezweiflung des Tages von Luthers Thesenanschlag,
mit der er auch einer weiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Die in
seinem Buch »Martin Luthers Thesenanschlag und dessen Vorgeschichte« (Weimar
1959) vorgetragene Annahme, der 1. November 1517 habe als Tag des Anschlags der
95 Thesen zu gelten, hat sich zwar nicht durchgesetzt, aber den Anstoß für eine
lebhafte Auseinandersetzung über die Anfänge der Reformation geliefert. Es ist
bezeichnend für die Arbeitsweise von Hans
Volz,
dass er seine ursprüngliche Fragestellung ausweitete auf Untersuchungen über die
Ablassinstruktion Erzbischof Albrechts von Mainz, die Fassungen der Ablassbriefe
und ihre Drucke sowie die Liturgie der Ablasspredigt. Hans
Volz
war ein Wissenschaftler, der Textedition mit gelehrter Leidenschaft betrieb.
Davon zeugen nicht nur die von ihm bearbeiteten Bände der WA, sondern - neben
zahlreichen kleineren Publikationen - auch die in der von Robert Stupperich
herausgegebenen Melanchthon-Studienausgabe erschienenen zwei Bände »Ausgewählte
Briefe 1517-1530« (GÜ 1971 und 1975). Neben der textkritischen Wiedergabe der
Briefe bieten auch hier die Anmerkungsapparate eine Fülle von Informationen zur
Aufschlüsselung des Briefinhaltes oder zur Erklärung vorkommender Sachverhalte
und Personen. Das Interesse an Edition und Überlieferung dokumentierte sich
ebenfalls in der Beschäftigung von Hans
Volz
mit der Druck- und Buchgeschichte der Reformationszeit, zu der er bedeutende
Beiträge geleistet hat in der Klärung von Spezialfragen und mit der Aufstellung
von exakt gearbeiteten Bibliographien. Um die
Prosopographie des 16. Jh. hat er sich durch Biographien oft wenig bekannter
Personen, über die er alles irgend erreichbare gedruckte und ungedruckte
Material zusammenstellte und verwertete, verdient gemacht. Seine letzte
wissenschaftliche Publikation ist ein Beitrag zur Geschichte der
Evangelisch-Theologischen Fakultät Tübingen in der Festschrift "Theologen und
Theologie an der Universität Tübingen« (TU 1977) gewesen: "Luthers und
Melanchthons Beteiligung an der Tübinger Universitätsreform im Jahre 1538« - mit
dem für viele Arbeiten von
Volz
kennzeichnenden Untertitel: »Auf Grund bisher unbekannten archivalischen
Materials«. Noch einmal zeigte sich hier die Kunst, die seinen Rang in der
Gelehrtenwelt bestimmte: sorgfältige Edition, subtiler Textvergleich und reiche
Erläuterungen. Fortschreitendes Leiden hinderte ihn, die geplante Neubearbeitung
des »Luther-Kalendariums« von Georg Buchwald vorzunehmen, für die er auf Grund
lebenslanger Beschäftigung mit Luthers Biographie wie kein anderer geeignet
gewesen wäre.
Synoptischer Text des Propheten
Daniel in sechs deutschen Übersetzungen des 14. bis 16. Jahrhunderts
Herausgeber: Hans Volz.
Tübingen: Max
Niemeyer Verlag - 1963
XXIV
Einleitung, 170 Seiten Text, 45seitiger Anhang lose in Schnalle am Ende
beigefügt
Studium der Theologie in
Tübingen und Berlin, 1898 Repetent in Tübingen, 1902 Stadtpfarrer in
Leonberg, 1907 Privatdozent, 1906 und 1912 Studienreise nach Palästina,
1909 ao Prof. und 1914-1937 o Prof. in Tübingen
Durch seine Herkunft aus
einem schwäbischen Pfarrhaus und seinem Erziehungsweg, der ihn durch die
Seminare in Maulbronn und Blaubeuren geführt hat und ihm klassische und
sprachliche Bildung vermittelte, wie sie kaum sonst irgendwo in
Deutschland geboten wurde, war für ihn bei seinem Eintritt ins Tübinger
Stift der Weg zur Theologie vorgewiesen. Eigentlich lag zunächst, wie er
selbst einmal sagte, "das Nationale und Geschichtliche" seinem Wesen
näher als die Theologie. Ursprünglich dann eher dem Neuen Testament
zugetan, kam er über die Bearbeitung einer akademischen Preisaufgabe zu
den alttestamentlichen Wissenschaften. Als er den Boden der
alttestamentlichen Forschung um die Jahrhundertwende (1900) betrat,
beherrschte die sogenannte historisch-kritische Schule fast alle
alttestamentlichen Lehrstühle in Deutschland. Diese machte er sich bei
seiner Arbeit zwar im positiven Sinne zunutze, ließ sich aber nicht von
ihr beherrschen. 1914 übernahm er eine Professur für das Alte Testament,
die er bis 1941 innehatte. Seine Habilitationsschrift verfasste er 1907
über Mose - "Mose und sein Volk". Die 2. Auflage erschien 1932. Sein
Erstlingswerk war 1897 "Die vorexilische Jahweprophetie und der Messias,
in ihrem Verhältnis dargestellt", sein letztes Werk 1938 "Die
Prophetengestalten des Alten Testaments (Sendung und Botschaft der
alttestamentlichen Gotteszeugen)." Dazwischen lag eine große Anzahl von
Büchern und Veröffentlichungen. Die solide Arbeitsweise auf einem seiner
Arbeitsgebiete charakterisiert z.B. am Besten das Urteil, das der damals
beste Kenner des Judentums,
Bousset,
über das Nachschlagewerk "Jüdische Eschatologie von Daniel bis Akiba"
abgab, das
Volz
1903 vor seiner akademischen Laufbahn veröffentlichte. Er sagte: "Volz
bietet den Stoff in einer bisher unerreichten Vollständigkeit im Kleinen
und Kleinsten." Das dieses Buch 31 Jahre später im Jahre 1934 in einer
zweiten Auflage erschien, in der nur Geringfügiges nachzutragen war,
kann jenes Urteil von
Bousset
nur erhärten. Richtungsgebend standen damals die Grundsätze seiner
Lebensarbeit da, anerkannt von allen wahrhaften Fachgenossen des In- und
Auslandes, die ihm seinerzeit nicht ohne Grund den Vorsitz des
Internationalen Alttestementlertages anvertrauten.
Nur wenige wussten bei
seinem Ableben, dass er den Plan hatte, nach seiner Emeritierung einen
Führer durch die schwäbische Alb zu schreiben. Alles in Allem hat er ein
erfülltes und für die alttestamentliche Wissenschaft fruchtbares
Forscherleben gelebt. Sein Wahlspruch über seine Arbeit lautete:
'Ehrfurcht vor der Wahrheit die ist' und 'Ehrfurcht vor der Wahrheit die
gilt'.
Vorauer Volksbibel Einführung Ferdinand Hutz
Faksimile-Wiedergabe aller 51 Seiten des Buches Exodus aus dem Codex 273 der
Stiftsbibliothek Vorau
Graz/Austria: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt - 1.Auflage 1986
27, 51 S.
ISBN 3-201-01337-4
1904-1907: Studium der Theologie in Erlangen und Rostock
1910: Rektor der Stadtschule in Rehna
12.04.1912: Heirat mit Hildegard Bruns (sie lebte vom 31.07.1892
- 02.04.1974)
1923-1936: Schriftleitung des Mecklenburgischen Christlichen
Hauskalenders
1925-1929: Übersetzung des NT in die plattdeutsche Sprache
1926: Dat Evangelium von Lukas
1927: Den' Apostel Paulus sin teihn lütten Breiw
1928: Evangelienbauk
1929: 1. Auflage des kompl. NT's mit dem Titel:
Dat Ni Testament för plattdütsch Lüd in
ehr Muddersprak äwerdragen
Britische und Ausländischen
Bibelgesellschaft
02.07.1930: Verleihung von Würde, Titel und Rechten eines
Lizentiaten ehrenhalber durch die
theologische Fakultät der Universität Rostock
01.07.1932: Auszeichnung mit dem John-Brinckmann-Preis für die
Verdienste um die
plattdeutsche Sprache und die niederdeutsche
Volkskunde
1933-1934: Pastor in Jesar bei Hagenow mit Anschluß an die
"Deutschen Christen"
15.06.1934: Berufung in das Amt eines Landessuperindenten nach
Ludwigslust
1935: Konflikte im Kirchenkampf, Abkehr von den
"Deutschen Christen"
"Dat ni Testament" erscheint in der 2. Auflage
Aug. 1935: Pastor Voß erkrant und bleibt bis zu seinem Tode
krank
19.03.1936: wenige Wochen nach seinem 50. Geburtstag stirbt
Pastor Voß in Rostock
Mundart: Mecklenburgisch
Dat
Evangelium von Lukas för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak
öwerdragen / von Ernst Voß
Schwerin: Volksmission för Mecklenburg - 1926
54 S.
Den'
Apostel Paulus sin teihn lütten Breiw / för plattdütsch Lüd
in ehr Muddersprak äwerdragen von Ernst Voss
Berlin : Brit. u. Ausländ. Bibelgesellschaft - 1927
88 S.
Evangelienbauk : dat is dat Evangelium von Matthäus, Markus, Lukas un Johannes
; för plattdütsch' Lüd in ehr Muddersprak äwerdragen / Brit. und Ausländ.
Bibelges. [Übers. Ernst Voß]
Berlin : Brit. und Ausländ. Bibelgesellschaft - 1928
200 S.
Dat
Ni Testament för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen
Mecklenburgisch
Britische
und Ausländische Bibelgesellschaft Wien
1960587 Seiten
1. Aufl. 1929,
2. Aufl. 1935
Dat Ni Testament
för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen / Ernst Voß. - Stuttgart:
Deutsche Bibelgesellschaft, 1993. - Text der 3. durchges. Aufl. der Ausg. Wien
1960.
479 S. 21 cm
ISBN 3-438-02602-3
Vorwort
Gottesname
Lit.:
Vogel, Paul Heinz,
Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20.
Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.67;
Die niederdeutsche BibeL Von
Pastor Ernst Voss, Basedow in Mecklenburg:
Die Geschichte der plattdeutschen
Bibel geht bis ins 9. Jahrhundert zurück, auf den Heliand und die Genesis, wenn
man diese beiden alten Zeugen plattdeutscher Literatur mitrechnen darf, denn sie
sind ja Dichtung und nicht eigentlich Uebersetzung. Das ganze Mittelalter kennt
außer Wulfila erst seit dem 14. Jahrhundert eigentliche Bibelübersetzungen in
die deutsche Volkssprache, und 1478 erschien die erste plattdeutsche
Uebersetzung, der bis 1522 noch drei weitere folgten. Jedoch fußten sie, wie
ihre 14 hochdeutschen Schwestern, nicht auf dem Urtext, sondern auf der Vulgata.
Sie waren auch wenig verbreitet. Anders wurde es erst, als Luthers deutsche
Bibel erschien und man begierig nach ihr griff. Luther brachte das Evangelium in
der Volkssprache. Was war da natürlicher, als daß man auch dem Niederdeutschen
das Evangelium in seiner Sprache bringen wollte? So ließ
Bugenhagen 1533/34 die Luther-Bibel von pommerschen Studenten ins
Plattdeutsche übertragen. Und wie bei dieser Übersetzung, so hat denn auch
späterhin nicht der Urtext, sondern der Luther-Text die Grundlage der
plattdeutschen Uebersetzungen gegeben. Eine Uebersetzung aus zweiter Hand muß
ihre Schattenseiten haben. A.Berendsohn-Hamburg zählt noch 25 niederdeutsche
Bibeldrucke auf bis 1622. Von der Zeit an tritt das Plattdeutsche in der
Literatur zurück. Alle Bemühungen zur Wiederbelebung erschienen vergeblich,
große Niederdeutsche Dichter waren nicht da. Auf dem Rathause und im
Gottesdienst wurde das Niederdeutsche verdrängt. Seine Zeit schien gewesen.
Doch die Lebenskraft der Sprache war größer. Das bewiesen Klaus Groth mit seinem
Quickborn (1851) und Fritz Reuter (1852). Und von da an trieb der alte Stamm
wieder neue Blätter und Zweige. Die neuniederdeutsche Literatur war erwacht und
stellte sich ebenbürtig neben ihre hochdeutsche Schwester. Groths Wunsch nach
der plattdeutschen Bibel schien in Erfüllung zu gehen, als
Paulsen
in Kropp die Bugenhagen-Bibel i.J. 1885 neu herausgab in Holsteiner Platt. Er
hatte sie der Brit. Bib.-Ges. angeboten, die sich aber nicht zur Uebernahme
entschließen konnte.
Böckhoff
übersetzte das N. T. in friesisches Platt. Die erwachende plattdeutsche
Literatur hatte die heimische Sprache aus ihrer Aschenbrödelstellung
herausgehoben. Man widmete sich nun bewußt seiner Muttersprache, wohl erkennend,
daß die Sprache eines der wichtigsten Teile des Volkstums ist, daß aber ein
entwurzeltes Volk sich selbst verliert und dem Tode verfallen ist. Der Krieg mit
seinen Folgen hob das Heimatbewußtsein. Die plattdeutsche Bewegung blühte auf.
Plattdeutsche Bühnenvereine entstanden, und man freute sich der Kraft und
Anschaulichkeit, der Wärme und Herzlichkeit seiner Muttersprache. Für die
Schulen gab man als Ergänzung auch plattdeutsche Liederbücher und nahm in die
Lesebücher plattdeutsche Lesestücke auf. So lernte man wieder plattdeutsch
lesen. Daß diese Kunst unserm Volke ganz verlorengegangen sein soll, ist am
Schreibtisch erfunden. Man braucht nur an den plattdeutsch geschriebenen,
weitverbreiteten Voß- und Has-Kalender zu denken.
Jedoch durch eben diesen Kalender sowie durch Reuters Läuschen un Rimels war
unser Volk gewöhnt zu glauben, das Plattdeutsche eigne sich nur für Komik, und
nicht dachte man daran, daß doch zu Hause und in der Seelsorge die ernstesten
Fragen auf Plattdeutsch verhandelt wurden. Eine religiöse plattdeutsche
Literatur freilich war nicht da. Hansens Psalmbook und dessen Nachfolger drangen
nicht
ins Volk. Aber die plattdeutschen Vereine forderten plattdeutsche Predigt. Hatte
der Katholizismus als Kultussprache eigentlich nur das Lateinische anerkannt, so
schien sich dasselbe nun bei uns zu wiederholen dergestalt, daß nur das
Hochdeutsche als Kultussprache gelten zu dürfen schien. So war die plattdeutsche
Predigt ganz verschwunden. Louis Harms zwar hatte auf Missionsfesten
plattdeutsch geredet, und er hatte Schule gemacht. Aber das Kirchengebäude
selbst blieb "der Landessprache verschlossen. Wo aber das Volk Gottes Wort nicht
in seiner Sprache hört, wie soll es dann in seiner Sprache beten lernen? Wie
kann dann der Glaube das innerste Herz erfassen, wo er immer erst übersetzt,
werden muß? Wer kann dem Geiste wehren? So trat ganz von selbst, hier und da,
ein plattdeutscher Prediger nach dem ändern auf. So gab auch das Kirchenregiment
in Schwerin die plattdeutsche Predigt, allerdings mit gewissen Einschränkungen,
frei.
Auch ich merkte als Landpfarrer wohl, wie wenig in der hochdeutschen Bibel
gelesen und wie wenig sie verstanden wurde. So fing ich an, dann und wann
plattdeutsch zu predigen. Und so kam ich zur plattdeutschen Bibelübersetzung. Es
war im September 1925 am Grabe Bismarcks, wo mir die ganze äußere und innere Not
unseres Volkes das Herz verbrennen wollte. Da habe ich mich draußen hingesetzt
und habe angefangen, in mein Taschenbuch das Ev. Lukas in die Sprache meiner
Heimat zu übersetzen. Zu Weihnacht lag das Heft gedruckt vor. Es war
Erstlingsarbeit, aber es mußte ein Anfang da sein. Aber wir Deutsche sind ein
armes Volk. Woher das Geld zum Druck des ganzen N.T. nehmen? Ich ließ im MeckIbg.
Christi. Hauskalender 1927 die Uebersetzung des Philipperbriefes drucken und
trat dann an die Brit. Bib.-Ges. mit der Bitte heran, den Verlag des Ganzen oder
eines Teiles zu übernehmen. Man nahm meinen Vorschlag an, zunächst einmal die
zehn kleinen Paulusbriefe erscheinen zu lassen und behielt sich vor, das Weitere
von dem Absatz' dieses Teiles abhängig zu machen. So schickte die Gesellschaft
einen Bibelboten in Meckibg. herum. Waren schon früher vom Lukas gegen 2300
Stück verkauft und von den Paulusbriefen 1000 Stück, so konnte nun der Bibelbote
in 92 Tagen noch weitere 1200 Stück verkaufen. Das war ein gutes Ergebnis, und
der Druck des ganzen N. T. wurde nun beschlossen. Es erschien im Herbste 1928
zunächst „Dat Evangelienbauk", das sind die vier Evangelien auf Plattdeutsch
(Preis 0.80; in Lwd. geb. Mk. 1.80) und zum Frühjahr 1929 ist nunmehr das ganze
Neue Testament auf Plattdeutsch erschienen (in schwarz Leinwd. Mk.2.80; in braun
Leinwd. Mk. 3.-). Damit wäre der erste Schritt zur ganzen plattdeutschen Bibel
getan, auf deren Fertigstellung zu hoffen ist.
Bei dieser Uebersetzung bin ich vom griechischen Urtext ausgegangen, nicht von
Luther oder einer anderen Uebersetzung. Die mir erreichbaren wissenschaftlichen
Hilfsmittel habe ich herangezogen. So stand ich vor einer ganz neuen Arbeit,
ältere plattdeutsche Uebersetzungen ließen sich kaum zu Rate ziehen. Es mußte
aus dem griechischen Sprachgeist in den des Plattdeutschen übertragen werden.
Die langen Sätze und Perioden waren zu zerschlagen, die zahlreichen
Genitivverbindungen aufzulösen, manche feststehenden Begriffe mundgerecht zu
machen und die Abstrakta zu umschreiben. Schwer war es oft, wortgetreue
Uebersetzung mit Verständlichkeit und Volkstümlichkeit zu verbinden. Besonders
bei den Briefen wäre ja oft ein Kommentar nötig, der nun in der Uebersetzung
selbst liegen mußte, da die Satzungen der Bibelgesellschaft Fußnoten verbieten.
Daß die Sprache das Reutersche Platt ist, wird der Verbreitung und Lesbarkeit
dienlich sein, denn überall in ganz Deutschland wird Reuter gelesen.
Ein Hauptproblem der Uebersetzung liegt darin, wie man sich zu den Lutherworten
stellen soll, die für uns einen besonderen Klang haben und mit denen sich bei
uns besondere Gemütswerte verbinden, die jedoch
den Sinn des Urtextes nicht genau wiedergeben, an sich nicht und im Zusammenhang
mit dem Kontext erst recht nicht. Da ist es für den Kritiker leicht, Luthertext
und plattdeutschen Text einander gegenüberzustellen und abfällig über letzteren
zu urteilen, der sich doch um den Ursinn bemüht. Ich denke z. B. an 1. Kor. 13,
1, das wir stets losgelöst von Kap. 12 lesen, lieben und verstehen. Auch Luk.
2,14 ist zu nennen. Ich bin immer mehr dahin gelangt, mich Luthers Uebersetzung
solcher Stellen zu nähern, denn es handelt sich ja um ein Volksbuch. Denn wo
Philologe und Volksmann verschiedener Meinung waren, da mußte ersterer
zurückstehen. In der Rechtschreibung entschied ich mich nicht für die Lübecker
Richtlinien, sondern für Reuter, allerdings mit einigen Milderungen. Die
Rechtschreibung Reuters ist bekannt, und auf die Lesbarkeit kam es ja an.
Unser Mecklenburger Volk ist kein bibellesendes Volk. Das hat manche Gründe.
Vielleicht ist einer derselben die nicht leichte Lesbarkeit der Lutherbibel.
Soll nun diese verdrängt werden? Auch wenn man es wollte, es würde nicht
gelingen, wäre auch nicht gut, um „der Magie des 'Wortes Gottes" willen. Aber
erklären soll die plattdeutsche Uebersetzung die Lutherbibel. Sie hat ihr Recht
und ihre Notwendigkeit so gut wie die anderen modernen Uebersetzungen. Und sie
soll wieder Freude an der Bibel wecken. Die Bibel in der Muttersprache könnte
manchen die Bibel erst wieder entdecken lassen. Sie ist geschrieben für unser
Volk und um unseres Volkes willen. Möchte unser Volk sie nehmen und lesen, und
möchte sie helfen, daß Gottes Reich in die plattdeutschen Herzen komme. Das
walte Gott.
(Kleuter
vertelboek voor de bijbelse geschiedenis <dt.>) Aus dem
Niederländ. übers.. -
Kleuter
vertelboek voor de bijbelse geschiedenis
uitgeversmij J.H.kok N.V. Kampen
Tweede Druk 1950
336 S.
Die Kinderbibel
erzählt für unsere Kleinen von Anne
de Vries. [Von Christian Verstalt ins Dt. übertr.]-
40. - 55. Tsd. Konstanz : Bahn, 1958. - 257 S. : zahlr.
Ill.
Die Bibel unserer Kinder,
ein Erzählbuch für Eltern und Erzieher;
Diese Lizenzausgabe erscheint im Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart;
8.Aufl. (190.-224 Tsd.) 1970;
255 S.
Die Bibel unserer Kinder
Die Worte der Heiligen Schrift von Anne de Vries für die Kinder erzählt;
Diese Lizenzausgabe erscheint im Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart;
11.Aufl. (291.-320 Tsd.) 1975;
255 S.
Originaltitel: Kleuter Vertelboek voor de Bijbelse Geschiedenis
Die
Kinderbibel
Die Worte der Heiligen Schrift von Anne
de Vries für die Kinder erzählt. Mit
altvertrauten und zahlr. neuen Bildern von F. Schäfer. [Von
Gerhard Schneider ins Dt. übertr.]. - Durchges. Neuausg., 1
Million 475. - 522. Tsd. der dt.-sprachigen Ausg. Konstanz :
Bahn, 1989. - 252 S. : zahlr. Ill.