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Spanuth, Heinrich

Salomon, Gotthold

Schnappinger, Bonifaz Martin

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Sals, Ulrike

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Schneider, Georg

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Sandrart, Johann Jakob

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Sartorius, Otto

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Staffelbach, Georg

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Saur, Christoph

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Stählin, Wilhelm

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Schunck, Klaus-Dietrich

Stern-Verlag Lüneburg

Schenke, Hans-Martin

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Steur, Ignaz

Schenkel, Daniel

Schupp, Renate

Steurer, Rita Maria

Scherer, Andreas

Schürmann, Heinz

Steuernagel, Carl

Scheuchzer, Johann Jakob

Schuster, Hermann

Stader Bibel- u.Missionsges.

Schick, Eduard

Schuster, Herrmann / Lueken, Wilh.

Stickel, Johann Gustav

Schieri, Fritz

Schuster, Ignaz

Stiefel, Edwin

Schierse, Franz Joseph

Schuster, Ignaz u.Holzammer, J. B.

Stieglitz, Heinrich

Schiffner, Kerstin

Schütte, Gerhard

Stier, Fridolin

Schildenberger, Johannes

Schütz, Wilhelm

Stier, Rudolf Ewald

Schille, Gottfried

Schütze, Friedrich Wilhelm

Stimmer, Tobias

Schilling, Othmar

Schwabe, Wolfgang

Stoebe, Hans Joachim

Schindler, Regine

Schwaiger, Johann

Stöger, Alois

Schlachter, Franz Eugen

Schwalb, Moritz

Stokmann, Giesebert

Schlachter, Fr. - Linder/Kappeler

Schwank, Benedikt

Stoll, Claus-Dieter

Schlachter, Fr. Eugen (Neub.) 1951

Schwarzburg=Rudolstädter Schriftenver.

Stolte, Heinrich

Schlachter Version 2000

Schwarzel, Carl [Schwarzl]

Stolz, Fritz

Schlatter, Adolf

Schwegler, Theodor

Stolz, Johann Jakob

Schlatter, Gottlieb

Schweitzer, Vinzenz

Storck, Wilhelm

Schlatter, Theodor

Schweizer, Eduard

Storr, Gottlob Christian

Schleichert, Bonifacius

Schweizerische Bibelgesellschaft

Storr, Rupert

Schlesische Bibelgesellschaft

Schwienhorst-Schönberger, Ludger

Strack, Hermann L. 

Schleswig-Holsteinische Bibelges.

Schwier, Helmut

Strack, Hermann L. - Kurth, J.

Schleusinger Bibelgesellschaft

Scofield, Cyrus Ingerson

Strack, Hermann L. - Voelker, K.

Schlier, Heinrich

Scoralick, Ruth

Strack, Hermann L. - Zöckler, O.

Schlögl, Nivard Johann

Seebach, Christoph

Straf-mich-Gott-Bibel

Schlott, Gustav

Seebaß, Horst

Straßburger Bibel

Schlottmann, Konstantin

Seewald, Richard

Straßburger Bibelgesellschaft

Schlusser, Elisabeth

Seibt, Karl Heinrich Ritter von

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Strathmann, Hermann

Schmalzriedt, Egidius

Seißener Kinderbibel

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Schmauch, Werner

Selbst, Joseph

Strauss, Hans

Schmeller, Johann Andreas

Seligmann, Caesar

Strecker, Georg

Schmid, Christoph von

Sellin, Ernst

Streicher, Friedrich

Schmid, Hartmut

Selnecker, Nikolaus

Stresow, Conrad Friedrich

Schmid, Josef

Sensenschmidt, Johann

Stricker, Simon

Schmid, Rudolf

Septuaginta Deutsch

Striebeck, Gerhard

Schmid, Samuel

Seybold, Klaus

Stirn, Rudolf

Schmid, Theo Johannes Ambrosius

Sick, Hansjörg

Strobel, August

Schmid-Werfer

Sickenberger, Joseph

Strotmann, Angelika

Schmidt, Eva Renate

Siegel, Günther

Struensee, Christian Gottfried

Schmidt, Gerhard

Siegfried, Karl

Stuchs, Lorenz

Schmidt, Hans

Siegmund, Traugott

Stückelberger, Sabine

Schmidt, Hans-Wilhelm

Sigge, Franz

Studemund, Wilhelm

Schmidt, Heinrich

Siku

Stuhlmacher, Peter

Schmidt, Herbert

Silbert, Johann Peter

Stuhlmann, Matthias Heinrich

Schmidt, Johann

Sillig, Johann Gottfried

Stuhrmann, Heinrich

Schmidt, Johann Lorenz

Simon, Ernst

Stukenbrock, Karl

Schmidt, Ludwig

Simon, Matthias

Stummer, Friedrich

Schmidt, Paul Wilhelm

Sint, Josef

Stuttgarter Bibelhefte

Schmidt, Uta

Sintzel, Michael

Stuttgarter Erklärungsbibel

Schmidt, Werner H.

Sistig, Peter

Stuttgarter Jubiläumsbibel

Schmidt, Woldemar Gottlob

Sitarz, Eugen

Suhl, Alfred

Schmidt-Domine, Gottfried

Smend, Rudolf

Sulzbach, Abraham

Schmidtgen, Beate

Smidt, Udo Gerdes

Sulzbacher, Joseph

Schmiedel, Paul Wilhelm

Smith, Thomas

Sutter-Rehmann, Luzia

Schmithals, Walter

Socin, Albert

Synopse

Schmitt, Armin

Soden, Hermann von

Szczygiel, Paul

Schmitt, Axel

Söhngen, Oskar

Schmitt, Fritz

Solis, Virgil

Schmitt, Kirsten

Solothurnische Bibelgesellschaft (SoBG)

Schmitthenner, Adolf

Sommerauer, Jakob

Schmitz, Adalbert N.

Sondheimer, Hillel

 

 

Sabottka, Liudger

Zephanja

* 01.04.1938 Gelsenkirchen

 

Biographie:

 

P. Dr. Liudger Sabottka OSB, Dr. bibl. et Lic. theol., Ordensname Liudger, Vorname Wolfgang. Abtei Gerleve. Eintritt in den Orden der Benediktiner 1958, Priesterweihe 1964.

 

 

 

ZEPHANJA: NEUÜBERSETZUNG MIT PHILOLOGISCHEM KOMMENTAR. (Biblica et Orientalia ; 25).

Rom : Biblical Institute Press, 1972

XIX, 177 S. ; 24 cm

Vorwort

 

Gottesname

Jahwe

 

Sachs, Michael Jehiel

Psalmen

* 03.09.1808 Glogau

† 31.01.1864 Berlin

 

Biographie:
 

 

 

Mitübersetzer der Zunz-Bibel

1835

Die Psalmen Uebersetzt und erläutert von Michael Sachs

Berlin: Veit und Comp. - 1835

XII, 213 S.

 

Download

 

siehe http://www.antiquariat-trauzettel.de/medien/1221569536_1169.pdf

 

Die Psalmen übersetzt von Michael Sachs. Durchges. von A. Sulzbach

Beteiligt: Sulzbach, Abraham ; Sachs, Michael Jehiel ; Baer, Seligmann ; Bamberger, Salomon

Frankfurt a.M. (Rödelheim) : Lehrberger, [1912]

V, 112 Bl.

 

Die Psalmen in deutscher Übertragung / von Michael Sachs

(Lamm's Jüdische Feldbücherei Nr 2/3)

Berlin: Lamm - 1915

170 S.
 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

Lit.:
Kalonymos, 3.Jahrgang 2000, Heft 4, S.4-6:
Friedrich Rückert, Michael Sachs und eine kaum beachtete Übersetzung der Psalmen von 1835

Bechtoldt, Hans-Joachim: Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.184, 185, 187-191, 195, 197, 200-204, 209, 210, 217, 343 A, 512, 547 A, 566 A, 613 A

 

Sächsische Hauptbibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 10.08.1814 in Dresden

 

http://www.saechsisches-bibelhaus.de/

 

Sächsische Hauptbibelgesellschaft

siehe Carolsfeld, Julius Schnorr von

Vorwort

 

Gottesname

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.:

Bätjer, Joachim, 150 Jahre Sächsische Hauptbibelgesellschaft (Die Bibel in der Welt, Bd.7), S.78-97;

Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der  Jahrhunderte, 1936, S.25; Zweynert, Emil: Hundert Jahre Bibelverbreitung, 1914;

 

Sailer, Johann Michael

NT

Johann Michael Sailer

* 17.11.1751 Aresing

† 20.05.1832 Regensburg

 

Katholisch

 

Biographie:

 

 

 

 

Band 2

Heilige Bücher des neuen Testamentes unsers Herrn Jesu Christi. Nach der Vatikaischen Ausgabe ins Deutsche übersetzt. Nebst einer Vorrede über die Lesung der heiligen Schrift im Sinne der Römischen=katholischen Kirche, nach der Anweisung des Thomas von Kempen, von Johann Michael Sailer, öffentlicher Lehrer der Moral= und Pastoraltheologie an der köngl. Bayer´schen Ludwigs = Maximillians = Universität zu Landshut.

Erster Theil.

Die vier Evangelisten, und die Apostelgeschichte. Nebst der wahren Abbildung Jesu Christi des Erlösers.

Mit Gutheißung des hochwürd. bischöfl. Seckauischen Conststoriums.

Grätz: Franz Ferstl´schen Buchhandlung - 1822

doppelseitiges Titelblatt, s. Scann

1 S. lat. Titelblatt

1 S. Ergänzungs=Bände

12 S. Vorrede deutsch/lateinisch

627 S. Evangelien + Apg., deutsch/lateinisch

Zweiter Theil

Die Briefe der Apostel, und die Offenbarung Johannis. Nebst der wahren der Jungfrau Maria.

Mit Gutheißung des hochwürd. bischöfl. Seckauischen Conststoriums.

Grätz: Franz Ferstl´schen Buchhandlung - 1823

1-seitiges Titelblatt, s. Scann

1 S. Stich (wahre Abbildung der Jungfrau Maria)

1 S. lat. Titelblatt

1 S. Ergänzungs=Bände

468 S. der Rest des NT (Briefe + Offbg.)

30 S. Index

12,5x19,5cm

Band 1

Vorwort

 

Gottesname

 Herr

Lit.:
Müller, Paul-Gerhard,
Zur Geschichte und Gestalt von Bibelschulen, (Die Bibel in der Welt, Bd.20), S.156;

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.154

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 3, S.675-666

 

Salomon, Gotthold

Auswahlbibel

Salomon, Gotthold

* 01.11.1784 Sondersleben, Anhalt
† 17.11.1862 Hamburg

 

Biographie:

 

 

... oder Deutsche Volks- und  Schul-Bibel für Israeliten. Auf´s Neue aus dem Massoretischen Texte übersetzt. Herasugegeben von Dr. Gotthold Salomon.

Altona: Johann Friedrich Hammerich - 1837

 

1 S. Titelblatt

1 S. Zwischentitel: Die fünf Bücher Mose.

268 S. der 5 Bücher Mose

 

1 S. Zwischentitel: Die ersten Propheten. 

224 S. der ersten Propheten

 

1 S. Zwischentitel: Die späten Propheten.

252 S. der späten Propheten

 

1 S. Zwischentitel: Heilige Schriften.

305 S. der Heiligen Schriften

 

4 S. Tabelle der Haphtoroth.

Größe: 14x22cm

Vorwort

 

Gottesname

Gott, Gott der Herr

Pentateuch das ist die fünf Bücher Moses nach dem masoretischen Texte,

Vierter Theil NUMERI Übersetzt und kommentiert von Dr. G. Salomon. Israelitischer Prediger in Hamburg. - Zweite verbesserte Aufl. 1863

Krotoschin: Druck und Verlag: B.L. Monawsch

245, 72 S. 

Vorwort

 

Gottesname

 Gott, der Ewige

Lit.:
Bechtoldt, Hans-Joachim:
Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.32, 38, 59, 161, 162, 165-183, 187-189;

 

Sals, Ulrike

 

* 1971

 

 Biographie:

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Salzberger, Georg

AT

* 23.12.1882 Culm / Chełmno a.d. Weichsel (Westpreußen)

† 19.12.1975 London

 

Biographie:

 

Georg Salzberger war von 1910-1939 Rabbiner in der Israelitischen Gemeinde Frankfurt und gehörte zur jüdischen Reformbewegung. Georg Salzberger wurde 1882 in Culm (Westpreußen) geboren, wo sein Vater als Rabbiner tätig war. Er studierte in Berlin Philologie, Philosophie sowie deutsche Literatur und besuchte gleichzeitig die Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. 1908 promovierte er in Heidelberg, ein Jahr darauf wurde er in Berlin zum Rabbiner ordiniert. Im Jahre 1910 trat er seine erste Stelle als Rabbiner in Frankfurt an. Die Errichtung einer neuen Synagoge nach liberalem Ritus in diesem Jahr hatte die Anstellung eines dritten liberalen Rabbiners in der Gemeinde notwendig gemacht. Diese Synagoge ist die heutige Westendsynagoge in der Freiherrvom SteinStraße, die als einzige Synagoge in Frankfurt die Zerstörungen der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 überstanden hat und erhalten geblieben ist. Während des I. Weltkriegs war Salzberger freiwilliger Feldgeistlicher an der Westfront vor Verdun. Ebenso war er als Rabbiner und Religionslehrer am Philanthropin tätig. Nach dem Krieg beteiligte er sich maßgeblich an der Gründung der "Liberalen Kultuskommission" im Jahre 1919 sowie an liberalen Synagogenvereinen, mit denen er das liberalreligiöse Gemeindeleben stärken wollte. Sein Interesse galt ebenso den Jugendgottesdiensten. Er war aktives Mitglied er "Gesellschaft für jüdische Volksbildung", die die spätere "Jüdische Volkshochschule" initiierte. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten und dem Ausscheiden der beiden anderen liberalen Rabbiner - Seligmann war 1932 in den Ruhestand getreten, Lazarus verstorben - blieb Salzberger als einziger liberaler Gemeinderabbiner im nationalsozialistischen Frankfurt tätig. 1934 wurde er Vorsitzender des neugegründeten "Jüdischen Kulturbundes" im RheinMainGebiet und kümmerte sich vor allem um die Behebung der Arbeitslosigkeit und um die Auswanderung. Nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde er von der Gestapo festgenommen und im KZ Dachau inhaftiert. Im April 1939konnte er Deutschland verlassen und nach England emigrieren. Dort war er Mitbegründer der einzigen deutschsprachigen jüdischen Gemeinde in London und bis 1957 deren Rabbiner. Salzberger wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet, so erhielt er 1962 das Große Bundesverdienstkreuz und 1972 die BuberRosenzweigMedaille. 1975 starb er in London.

 

 

 

 siehe Tur-Sinai, Naftali Herz- (Harry Torczyner)

 

Salzburger Neues Testament

NT

 

 

Das Neue Testament unsers Herrn Jesu Christi.
Die vier Evangelien und Apostelgeschichten: wie auch die Sendschreiben der heil. Apostel Pauli, Jakobi, Petri, Johannis und Judä, sammt den Lektionen aus dem alten Testamente, die in der heil. Messe das Jahr hindurch gelesen werden. - Mit Erlaubnis der Obern.
Salzburg: gedruckt, und zu finden in der Hof= und akademischen Waisenhausbuchhandlung [ca.1770]

880, 24 S.
ohne Apokalypse

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Salzmann, Christoph

NT

*    ca. 1730 in F-57430 Sarralbe in Lotringen

† 12.12.1791 in F-57340 Harprich (Béning) Lothringen

 

Biographie:

 

 

 

Lutzemburgische Handbibel Neuen Testaments nach den Regeln deutscher Sprache übersetzt; mit kurzen Anmerkungen, gehörigen Registern, wichtiger Vorrede, und mit einem Kupferstiche des Stammbaums Jesu Christi versehen durch Herrn Christoph Salzmann, Pfarrer zu Escheringen ... herausgegeben

Lutzemburg: André Schevalier - 1770

[18] Bl., 856 S., [7] Bl.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Sandrart, Johann Jakob

 

 

*  31.05.1630 Frankfurt am Main

 15.08.1708 Nürnberg

 

Biographie:

 

 

 

siehe Endterbibel

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.91-97 Nr.50, 54, 55

 

Sartorius, Otto

 

 

* 22.04.1864 Walpernhain

† 09.02.1947 Göttingen

 

Biographie:

 

Studium der Theologie in Halle, Berlin und Jena

 

        1888: Vikar bei Konstantin Wittekindt

        1894: Pfarrer in Burghaun; wurde in Burghaun und Sterbfritz Bahnbrecher

                 der hess.-nass. Gemeinschaftsbewegung

    ab 1907: Schriftleiter: "Der Gemeinschaftsbot für Hessen-Nassau"

1909-1907: Pfarrer in Barmen, heute Wuppertal-Barmen

1917-1936: wohnhaft in Dankelshausen bei Göttingen

1936-1947: wohnhaft in Göttingen

 

 

 

siehe Paul Fabianke

 

Sassenhausen, Paul Gerhard

Psalmen

 

* 06.09.1928 Barmen (heute Wuppertal-Barmen)

† 13.06.1987 Wuppertal

 

Biographie:

 

In Barmen aufgewachsen, war Im- und Exportkaufmann, engagierte sich sehr für die ev.-reformierte Kirche, war Presbyter in Wuppertal-Hahnerberg (diese Gemeinde gibt es nicht mehr) und lebte bis ca. 1960 in Wuppertal-Oberbarmen. Dort gehörte er zur Kirchengemeinde Barmen-Gemarke (Imanuelskirche) Er war Finanzkirchmeister, ab etwa 1980 ordinierter Hilfsprediger und hat in den letzten Jahren vor seinem Tod intensiv bei der Wuppertaler Stadtmission mitgearbeitet.

 

 

Dä Herr es min Hirte - Psalmen 1-50 op Barmer Platt
Wuppertal: Jugenddienst-Verlag - 2. Aufl. 1977
64 S.  

 

1.Aufl. 1976

 

Gott makt die Kleenen groot - Psalmen 51-150 op Barmer Platt
Wuppertal: Jugenddienst-Verlag - 1977

 

Vorwort

 

Gottesname

 Herr, Gott

 

 

Satake, Akira

NT: Offenbarung

* 01.01.1929 Tokyo

 

 

Biographie:

 

Prof. em. Dr. Satake Akira

 

        1953: (Graduated) UNI Tokyo, Master, Graduate School, Division of Humanities

        1955: (Completed) UNI Tokyo, Faculty of Liberal Arts

        1962: Vervollständigung seines Doktorates in Heidelberg

   bis 2005: Präsident der Ferris-Universität, Yokohama (Europäische Kulturkunde 地域研究〕) 

        1976: Vorsitzender des Vorbereitungsausschusses

1979-1996: Vorsitzender des Vorstandes des Tomisaka Christian Center

        1988: Vorsitzender der Deutschlandkommission des NCCJ

1990-2004: Mitglied im Vorstand der Stiftung Ostasienmission in Kyoto

 

 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Saubert-Bibel

Vollbibel

 

siehe unter  Johannes Saubert d. Ä. und Endter-Bibel

 

 

 

Saubert, Johannes d. Ältere

Vollbibel

 

* 26.02.1592 Altdorf

† 02.11.1646 Nürnberg

 

Biographie:

 

 

 

 

 

Saubert, Johannes d. Jüngere

Vollbibel

* 01.02.1638 Nürnberg

† 29.04.1688 Altdorf bei Nürnberg

 

Biographie:

 

 

 

Der Heiligen Schrifft Alten Testaments; Auf Verordnung Augusti, Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg, aus der Ebraischen Grundsprache verteutschet durch Joh. Saubertum,
Helmstedt 1666.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

siehe auch Strohm: E841

 

Sauer, Walter

Mundart

* 1942 Mannheim

 

Biographie

 

Dr. phil. Walter Sauer geboren 1942 in Mannheim, publiziert seit 1992 und hat seitdem zahlreiche Mundartbücher veröffentlicht, als Herausgeber betreut oder angeregt (wie z.B. vier Bücher in jiddisch).

Sein besonderes Interesse gilt der mundartlichen Übersetzung, und zwar nicht nur ins Pfälzische und Hessische, die er als Mutter- (und Vater-) Sprachen beherrscht, sondern darüber hinaus in viele andere deutsche Dialekte. Er war von 1974 bis 2005 als Akademischer Oberrat am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg tätig, wo er englische Sprachwissenschaft und Mediävistik lehrte. Neben seiner beruflichen Tätigkeit und der Liebe zu Mundarten und Fremdsprachen (besonders Minderheitensprachen) ist er begeisterter Struwwelpetersammler und -forscher und als solcher auch Erster Vorsitzender des »Freundeskreises des Heinrich-Hoffmann-Museums« in Frankfurt/Main

 

 

 

Die Pälzer Biwel

Ausgewählte biblische Geschichten des Alten und Neuen Testaments in pfälzische Mundart übertragen

Landau/Pfalz: Pfälzische Verlagsanstalt 4. Auflage 1995

130 Seiten  
3-87629-211-5

Vorwort

 . . . audivimus eos loquentes
nostris linguis magnalia Dei.
Wir hören sie in unseren Sprachen
von den großen Taten Gottes reden.
(Apg. 2,11) 

 

Auch in diesem Buch geht es, wie damals bei der Pfingstpredigt der Apostel, um die großen Taten Gottes, erzählt in „unserer Sprache" - in der Mundart der Pfalz. Zugegeben: es ist in unserer Region ungewöhnlich, religiöse Inhalte im Dialekt zu formulieren. Predigt, Gebet und Schriftlesung sind normalerweise der Standardsprache verpflichtet. Und auch die Mitteilung von Glaubenserfahrungen geschieht, wenn überhaupt, meist in einer Form, die, weit entfernt vom sprachlichen Alltag, eher dem „Hochdeutschen" nahesteht. Dafür gibt es viele interessante Gründe geschichtlicher, soziologischer und psychologischer Art, denen hier im einzelnen nicht nachgegangen werden kann. Jedenfalls bleibt festzuhalten, daß die Sprache der Kanzel, Liturgie und Frömmigkeit für Dialektsprecher - und dies sind in der Pfalz beiderseits des Rheins nach wie vor die große Mehrheit der Bewohner - eigentlich ein fremdes Medium ist. Verstärkt wird dieser Eindruck durch den weitgehend formalisierten und archaisierenden Stil, dessen sich religiöse Sprache in der Regel bedient. Durch diese „Verfremdung" werden Glaubensinhalte auf eine Art und Weise vermittelt und erlebt, die sich grundlegend von der „normalen" Wirklichkeitserfahrung des Mundartsprechers unterscheidet. Könnte dies vielleicht mit zur oft beklagten „Entfremdung" von Glauben und Leben beitragen?

Der Versuch, einige Erzählungen des Alten und Neuen Testaments in pfälzische Mundart zu übertragen, wurde gewagt im Vertrauen darauf, daß sich auch im Dialekt Formen finden lassen, biblische Aussagen angemessen auszudrücken, ohne sie zu profanieren und dabei ins Banale und Lächerliche abzugleiten, und in der Absicht, die Bibeltexte in der heimischen Sprachform näher an die tägliche Erfahrung heranzuholen. Die Geschichten der Erzväter und Propheten, Jesu und seiner Apostel können so einen aktuellen Bezug erhalten. Und warum eigentlich, so kann man sich fragen, sollte Gott nicht selbst „unsere Sprache" sprechen, sich uns darin zuwenden und uns damit direkt ansprechen?

Die Auswahl der biblischen Geschichten wurde – wie könnte es anders sein? — nach sehr persönlichen Gesichtspunkten getroffen. Sie beschränkt sich bewußt auf erzählerische Texte, die sich der Umsetzung in den Dialekt sicher leichter erschließen als andere literarische Formen. Meist handelt es sich um bekannte, seit der Kindheit vertraute und gehebte Erzählungen — und selbstverständlich um hervorragende Zeugnisse der Weltliteratur. Sie wurden ins Pfälzische übertragen, wobei die Treue zum biblischen Urtext und das Bestreben, idiomatische dialektale Ausdrucksformen zu verwenden, oberstes Gebot war. Bei der Übersetzungsarbeit standen viele verschiedene deutsche und fremdsprachige Bibelausgaben Pate.

Der kundige Leser wird unschwer feststellen, daß unter den vielen Arten des Pfälzischen, die in unserer Gesamtregion gesprochen werden, in dieser Übersetzung die Stadtmundart von Mannheim gewählt wurde. Auch diese Wahl ist zunächst rein persönlich begründet, da „Mannemerisch" die Muttersprache des Übersetzers ist. Darüberhinaus gilt der Mannheimer Dialekt jedoch auch als Ausstrahlungszentrum für die Weiterentwicklung der einzelnen pfälzischen Varietäten und besitzt so innerhalb der „Pfalz" (im sprachlichen und kulturellen Sinne) in gewissem Maße die Funktion einer Ausgleichsmundart, deren Verständlichkeit und Akzeptanz weitverbreitet sind. Die hier verwendeten Lautungen und Formen entsprechen dem Gebrauch, wie er heute in der mittleren in Mannheim-Stadt aufgewachsenen Generation üblich ist. Es wurde nicht versucht, die in dieser Sprechergruppe in mancher Hinsicht festzustellende Beeinflussung durch die Standardsprache zugunsten eines traditionellen Dialekts zu „bereinigen". So wird man etwa Formen wie hääm und Hoimat (gegenüber älterem Häämat) Freed und gfreit (älter: gfreet), breit und leid (vs. breet, leed), Traam aber Träum und träume (gegenüber altem Trääm, trääme) nebeneinander finden. Obwohl eine standardisierte Orthographie unseres Dialekts nicht existiert - ja vielleicht auch nicht existieren kann -, war es geboten, die Schreibung weitgehend den Empfehlungen Rudolf Posts (Pfälzisch. Einführung in eine Sprachlandschaft. Landau: PVA, 1990) folgen zu lassen. Diese orientieren sich an der größtmöglichen Nähe zur orthographischen Praxis der Schriftsprache bei einem gleichzeitig hohen Grad an Eindeutigkeit in Bezug auf die Aussprache. Für die in diesem Buch praktizierte Schreibung sei noch angemerkt, daß sie ein gewisses Maß an Einheitlichkeit anstrebt, die im mündlichen Gebrauch nicht unbedingt immer so gegeben ist. Dies gilt etwa für die frei wechselnden Formen des Typs hosch/hoscht, jetz/jetzt, sunsch/sunscht, die hier immer in der Form mit auslautendem t gebraucht werden. Was die Schreibung des im Rhein-Neckarraum häufig mit seh gelauteten Wörter wie Licht, Recht, König usw. anbetrifft, so wird durchgängig ch verwendet, während die sc/i-Schreibung dem Vorkommen in der Schriftsprache (schlagen, Mensch, zwischen) und den den hochdeutschen Lautverbindungen st entsprechenden Dialektformen (Rescht, Geischt, Lischt usw.) vorbehalten bleiben. Die Abbildungen sind dem ca. 1475 bei Peter Drach d. Ä. in Speyer gedruckten Werk Spiegel der menschen Behältnis entnommen. So ist nicht nur sprachlich sondern auch künstlerisch ein direkter Pfalzbezug hergestellt.

Das Buch sei allen Freunden des Pfälzer Dialekts gewidmet, besonders denen, die mit mir die Liebe zum Buch der Bücher teilen.

Walter Sauer

Gottesname

Herrgott, Gott

 

S Markusevangelium uf pälzisch
Nidderau: Naumann - 1995
68 S   

ISBN 3-924490-74-0

Vorwort

Das Markusevangelium ist das älteste der vier griechischen Evangelien. Es entstand gegen 70 n. Chr. und wurde von Markus Johannes, einem Mitarbeiter der beiden Apostel Paulus und Petrus, verfaßt. Als Enstehungsort wird Rom angenommen.

Es ist zugleich das kürzeste Evangelium. Sein Hauptinteresse gilt dem Wirken Jesu in Galiläa und während seiner Reise nach Jerusalem bis hin zu seinem Leiden und Sterben, seiner Auferstehung und Himmelfahrt. Während es nur wenige Reden Jesu wiedergibt, nehmen Wundererzählungen und Gleichnisse und vor allem die Passionsgeschichte breiten Raum ein. Das zeitlose Anliegen des Evangelisten Markus wird bereits zu Anfang programmatisch umrissen: »Die Zeit ist da, und das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium« (Kap. l, 14). Zu den Grundanliegen des Evangeliums, dessen Adressaten vornehmlich Heidenchristen waren, zählt es auch aufzuzeigen, daß Jesus der Sohn Gottes ist. Dieses Bekenntnis zieht sich von der Taufe Jesu (»Du bist mein geliebter Sohn ...«, Kap. l, 11) bis zur

Aussage des heidnischen Hauptmanns unter dem Kreuz: »Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn!« (Kap. 15, 39).

Die hier vorliegende Mundartübersetzung des Markusevangeliums versucht, die »gute Botschaft« m eine Form zu bringen, wie sie dem Sprachgebrauch von pfälzischen Dialektsprechern entspricht. Sie beherzigt damit den Rat des großen Bibelübersetzers Martin Luther: »Man muß die Mutter im Hause, die Kinder in der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markte fragen. Und man muß denselben aufs Maul schauen«

(Sendbrief vom Dolmetschen). Als Richtschnur der Übersetzung galt einmal die Treue zum biblischen Urtext und zum anderen die konsequente Verwendung idiomatischer pfälzischer Mundart in einem dem Inhalt angemessenen Stil. Die zugrundegelegte Variante des Pfälzischen und die Schreibung sind im wesentlichen die, die ich auch in der »Pälzer Biwel« (Landau: Pfälzische Verlagsanstalt) verwendet habe. Die Holzschnittillustrationen stammen aus der Bilderbibel von Julius Schnorr von Carolsfeld (1860).

Gottesname

Herr

 

 

Sauermann, Otto

AT

 

* 28.01.1906 Wiesenthal bei Georgswalde Sudetenland/Nordböhmen, heute Jiříkov-Loučné / Tschechische Republik

† 07.06.1968 Wien

[] beerdigt auf dem Friedhof Maria-Lanzendorf

 

Biographie:

 

P. Dr. Anton (Otto) Sauermann OFM. Am 13. Sept. 1923 Eintritt in den Franziskanerorder (Wiener Provinz), dabei erhielt er den Ordensnamen Otto, 1934 Mitherausgeber der Klosterneuburger Bibel, 1934-1947 Lektor für Altes Testament und orientalische Sprachen an der Ordenshochschule der Franziskaner in Schwaz/Tirol, Studium der kath. Theologie an der UNI Wien, 1946 Promotion zum Dr. theol., 1952 Universitätsdozent für alttestamentliche Bibelwissenschaften an der UNI Wien, 1957 ao. Prof. ebd., 1953-1960 Generalkommissär des Heiligen Landes. Nach einem schweren Unfall Sauermanns wurden dessen Dauerlehraufträge 1965 widerrufen.

 

Siehe Pius Parsch

 

Saur, Christoph [Sauer]

Vollbibel

 

* 21.02.1695 Laasphe bei Wittgenstein

† 25.09.1758 Germantown

 

Biographie:

 

   13.08.1724: segelte er von Rotterdam ab nach USA

   19.10.1724: Ankunft in Philadelphia

Frühling 1726: zog er nach Muelbach (Mill Creek), Lancaster County, PA

 Herbst 1730: beeinflußt von Conrad Beissel verließ ihn seine Frau und ging als Schwester

                   Marcella ins Kloster Ephrata, wo sie Priorin war

    April 1731: Vater und Sohn zogen wieder zurück nach Germantown

          1738: er erwarb eine Druckerpresse von den Pietisten in Berleburg und gründete eine

                   Druckerei

          1739: Druck des ersten deutschen Buches (Liederbuch) in Amerika / Streit zwischen

                   Beissel und Saur, Druck der ersten deutschen Zeitung

          1743: Druck der ersten europäischsprachigen / deutschen Bibel (Luther-Bibel) in Amerika,

                  40 Jahre bevor die erste englische Bibel in Amerika gedruckt wurde!

   Nov. 1744: auf Bitten ihres Sohnes kehrte Sauers Frau zurück, um bei ihrem Sohn zu leben.

  20.06.1745: seine Frau zieht wieder mit ihm zusammen

          1758: wurde er von General Forbes vor einen Gerichtsbeamten zitiert, weil es es gewagt hatte,

                  die Expedition nach Fort Duquesne anzuprangern. Das hatte für ihn aber keine Folgen.

 

Deutsch:   Englisch:

 

http://www.johnbryer.com/saur.htm

http://www.jaduland.de/north-central-america/usa/text/deutschtumusa1.html

http://www.cob-net.org/america.htm

http://books.google.de/books?id=4UoMAAAAYAAJ&pg=PA28&lpg=PA28&dq="Saur,+la#PPP1,M1

http://members.aol.com/ThomasLiby/murals/murals.html

http://www.dhm.de/magazine/unabhaengig/eck_2d.htm

http://www.klaushenseler.de/Gutenberg-2/Druckmaschinen/Holzerne_Pressen/holzerne_pressen.html

 

1738 Druckerei gegründet
1743 Luther- Bibel herausgegeben

Gedruckt nach der 34. Ausgabe der Cansteinbibel von 1738

Biblia, Das ist: die Heilige Schrifft Altes und Neues Testaments, Nach der Deutschen Uebersetzung D. Martin Luthers, Mit jedes Capitels kurzen Summarien, auch beygefügten vielen richtigen Parallelen; Nebst einem Anhang Des dritten und vierten Buchs Esra und des dritten Buchs der Maccabäer. Germantown: Gedruckt bey Christoph Saur, 1743
Quartausgabe, 1272 Seiten, (AT:
995 S. AT,  NT: 277 S.)

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Bibelreport, 1985, Heft 3, S.6f;

Eule, Zwei Jahrtausende Bibelbuch, S.176, 177

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.323

 

Schabes, Leo

Daniel

* 26.10.1881 Katzelsdorf (bei Wiener Neustadt) Österreich

† 17.10.1935 Klosterneuburg

 

Biographie:

 

reg. lat. Aug.-Chorherr des Stiftes Klosterneuburg, Theologieprofessor, Vizeoffizial des erzbischöflichen Diözesangerichtes, Sekretär der österr. Chorherrenkongregation, Zeremoniär, etc.

Er absolvierte das Gymnasium in Wiener Neustadt. Er war in seinen ersten Priesterjahren in Kritzendorf, Hietzing und Floridsdorf tätig, wirkte dann als Theologieprofessor an der Falkultät des Stiftes Klosterneudorf bis zu seinem Tode.

 

28.08.1900: Eintritt in das Stift Klosterneuburg

08.09.1904: Ablegen der feierlichen Ordensgelübde

30.07.1905: Feiern des ersten heiligen Opfers

siehe Pius Parsch 

 

Schade, Karl-Emil

Volbibel

* 05.07.1927 Itzehoe

† 17.12.2007 Itzehoe

 

Biographie:

 

http://wapedia.mobi/nds/Karl-Emil_Schade

http://archiv.plattnet.de/data/2006-09-03--23-50-06/

 

Holsteinisch

siehe auch Karl-Emil Schade aus: Nordelbische Stimmen 2002,  H. 7/8, S. 36-37

Karl-Emil Schade - AT

 

Karl-Emil Schade - NT

 

Dat Ole Testament översett ut den Uurtext - Rutgeben vin den Arbeidskrink "Plattdüütsch in de Kark" in Nordelbien:

Neumünster: Wachholtz Verlag; 2.Aufl. 1995

936 S. 

ISBN 3-529-04958-1

1. Aufl. 2005

 

Dat Niee Testament - de Frohbott vun uns Herrn Jesus Christus - översett ut den greekschen Uurtext

Neumünster: Wachholtz Verlag; 2003

314 S. 

ISBN 3-529-04961-1

 

Dat Ole Testament / Karl-Emil Schade . -

Neumünster: Wachholtz, 2000. - CD

ISBN 3-529-04959-X

 

De Apokryphen  verborgene Schriften to dat Ole Testament / översett ut den Uurtext vun Karl-Emil Schade.

Neumünster: Wachholtz; 2001.

203 S. ; 24 cm

(Edition Fehrs-Gilde)

ISBN 3-529-04960-3

 

De Psalmen plattdüütsch / översett ut den Urtext vun Karl-Emil Schade. Rutgeben vun den Arbeidskrink Plattdüütsch in de Kark in Nordelbien.;

Neumünster : Wachholtz, 1992.

203 S.

(Edition Fehrs-Gilde)

ISBN 3-529-04956-5

 

Bestellmöglichkeiten:

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schäfer, Aloys

Bibelteil, NT: Thessalonicher, Galater, Römer, Hebräer

 

katholisch
 
* 02.05.1853 Dingelstädt (Eichsfeld)
† 05.09.1914 Schirgiswalde nahe Bautzen
 
Biographie:
 
1878: Priester, Kaplan in Plauen i. Vogtland und an der Hofkirche zu Dresden
1881: Professor für bibl. Exegese am Lyzeum zu Dillingen
1885: für neutamentliche Exegese in Münster i.W.
1895: in Breslau
1903: in Straßburg
1906: Apostolischer Vikar in Sachsen
 
 
 

Die Bücher des Neuen Testamentes erklärt

 

I. Band: Erklärung der zwei Briefe an die Thessalonicher und des Briefes an die Galater 

Aschendorffsche Buchhandlung Münster i.W. - 1890,

VIII, 361 S. 

 

II. Band LinkErklärung der beiden Briefe an die Korinther 

Aschendorffsche Buchhandlung Münster i.W. - 1903,

553 S.

 

III. Band: Der Brief Pauli an die Römer

Aschendorffsche Buchhandlung Münster i.W. - 1891,

XII, 419 Seiten 

 

V. Band: Erklärung des Hebräerbrief

Aschendorffsche Buchhandlung Münster i.W. - 1893,

VIII, 343 S. 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

Lit.:
RGG, Bd.5, Sp. 126;

 

Schäfer, C. Otto

Auswahlbibel

 

*

 

Weil. Rektor und ev. Prediger in Frankfurt a.Main

 

Biblisches Lesebuch für den Schulgebrauch, herausgegeben von P. C. Otto Schäfer, und Lic. Theo. Dr. Albert Krebs

II. Die Bücher der Heiligen Schrift Neuen Testaments nach der durchgesehenen Ausgabe der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers.

Mit einem Anhang und 4 Karten.

Der Ausgabe B siebte Auflage.

(Nach Bestimmungen des Preußischen Unterrichtsministeriums.)

Frankfurt am Main, Verlag von Moritz Diesterweg - 1909

300 Seiten  

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schäfer, Jakob

NT

* 07.06.1864 Mainz

† 05.03.1933 Mainz

 

Biographie:

 

Jakob Schäfer, kath. Theologe.   1882-1887 Studium der klassischen Philologie in Gießen, Promotion zum Dr. phil. im Herbst 1887 in Gießen und im selben Jahr nach dem Kulturkampf Eintritt in das wiedereröffnete Priesterseminar in Mainz. Am 11. Aug. 1889 Priesterweihe in Mainz durch Bischof Paul Leopold Haffner, ab 16. Aug. 1889 Kaplan in Heppenheim, ab 1. April 1890 Lehrer am Progymnasium in Dieburg. Am 25. März 1891 berief ihn der Mainzer Bischof Paul Leopold Haffner als Assistent an das Priesterseminar in Mainz und ernannte ihn am 30. März 1898 dort zum Professor für Neues Testament, 21. März 1916 Ernennung zum Geistlicher Rat durch den Mainzer Bischof Georg Heinrich Maria Kirstein und am 24. Juli 1925 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten durch Papst Pius XI.

 

Dieses Neue Testament von Jakob Schäfer erlebte eine recht wechselvolle Geschichte und war international verbreitet. Die Reise vom niederländischen Verlagsort Steyl in Limburg führte zwangsläufig 1934 nach Niederösterreich und schließlich, durch die Neubearbeitung 1957, zurück ins Limburgische Steyl mit dem deutschem Verlagsort Kaldenkirchen. Ursprünglich war dieses NT als Teil einer vollständigen Bibelausgabe veröffentlicht worden, nämlich der von den Steyler Missionaren SVD "societas verbi divini", (Gesellschaft des Göttlichen Wortes) herausgegebenen Ausgabe »Gottes Wort«. Als Übersetzer des AT’s dieser geplanten Reihe »Gottes Wort« fungierte der Alttestamentler Edmund Kalt. Doch diesem Werk war der Erfolg versagt; bereits nach fünf (5) Teilbänden AT (siehe unter Kalt, Edmund) wurde das Werk mangels Leserinteresse eingestellt. Das bereits fertige NT wurde nach Österreich exportiert und sollte dort eine gut 20-jährige Karriere beginnen. Der Augustiner-Chorherr Pius Parsch, der ein intensives missionarisches Interesse an der Bibelverbreitung unter den darbenden Katholiken hegte, gab es beim Volksliturgischen Apostolat Klosterneuburg dem AT bei, das er selbst herausgegeben hatte. (die sogenannte Klosterneuburger Bibel in drei Bänden, Band 1+2 AT, Band 3 NT) 1957 war die augustinische Karriere beendet. Bis zu diesem Zeitpunkt war das NT, mittlerweile nahezu 30 Jahre alt, noch keiner Revision unterzogen worden. Die Steyler holten es zurück und beauftragten den Mainzer Prof. Dr. Nikolaus Adler mit einer gründlichen Revision. Adler benutzte die 3. Aufl. des NT graece Ed. Vogels als Textgrundlage. War Schäfers Ausgabe in nahezu 500 Tsd. Exemplaren verbreitet, konnte die Revision von Adler nur eine Auflage erzielen. Diese Revision bekam den offiziellen Namen "Mainzer Neues Testament".

 

siehe Nikolaus Adler, Pius Parsch und I. Schuster

 

Die heilige Schrift des Neuen Bundes herausgeben von Pius Parsch übersetzt und erklärt von Dr. Jakob Schäfer

Klosterneuburg; Augustinus-Druckerei - 1934

416 S. 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.67;

 

Schäfer, Karl Theodor

NT

 

 

* 27.07.1900 Essen

† 04.10.1974 Bonn

 

Biographie:

 

Karl Theodor Schäfer wurde am 27. Juli 1900 in Essen geboren. Nach seiner Jugendzeit in Essen, wo er sich früh aktiv an der Gründung der Essener Gruppe des Bundes Neudeutschland beteiligte, studierte er in Bonn, Köln und Rom katholische Theologie. 1924 wurde er in Köln zum Priester geweiht und trat eine Stelle als Kaplan an St. Laurentius in Elberfeld an. Die Jahre 1925-1928 verbrachte Schäfer als Alumnus des Päpstlichen Bibelinstituts und Konviktor im Campo Santo Teutonico in Rom und wurde am 15. Februar 1928 in Bonn mit einer Arbeit zur Geschichte der lateinischen Übersetzung des Hebräerbriefs promoviert. Im selben Jahr erfolgte seine Promotion zum Lizentiaten der Bibelwissenschaften in Rom. Nach seiner Habilitation wurde er 1931 zum Privatdozenten in Bonn ernannt, bevor er 1932 einem Ruf als außerordentlicher Professor an die Philosophisch-Theologische Hochschule Regensburg folgte. Sein erstes Ordinariat erhielt Schäfer 1937 an der Staatlichen Akademie Braunsberg (Braniewo), wo er bis zur Auflösung der Akademie 1945 wirkte. Nach Kriegsende übernahm Schäfer eine Pfarrstelle in Delhoven am Niederrhein, die er bis 1948 betreute. Zum Sommersemester 1946 wurde er als Ordinarius für Neues Testament an die Universität Bonn berufen. Hier blieb er bis zu seiner Emeritierung 1969.Während seiner Bonner Zeit amtierte Schäfer 1948/49 und 1959/60 als Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät und 1956/57 und 1957/58 als Rektor bzw. Prorektor der Universität. Daneben wirkte er von 1959 bis 1968 als Mitglied und Vorsitzender der Bibliothekskommission. Schäfer machte sich durch verschiedene Publikationen zum Neuen Testament einen Namen. Eine umfassende Bibliographie findet sich in Kürschners Gelehrten-Kalender 1970. Für die Universität Bonn ist sein Werk zur Verfassungsgeschichte der Universität Bonn am bedeutsamsten, welches 1968 in der Schriftenreihe zur 150-Jahrfeier der Universität erschien. 1966 wurde er zum päpstlichen Hausprälaten ernannt. Am 4. Oktober 1974 verstarb Karl Theodor Schäfer in Bonn.

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Schäfer, Rudolf

Maler

 

* 16.09.1878 Altona, heute Hamburg-Altona

† 25.10.1961 Rotenburg (Wümme)

 

Biographie:

 

evangelischer Kirchenmaler 

 

 

Der 46. Psalm

Zeichnungen von Rudolf Schäfer

Gustav Schloeßmanns Verlagsbuchhandlung (Gustav Fick), Leipzig

o.J.       8 Seiten 

 

siehe auch unter Martin Luther 1915 und 1932

Vorwort

 

Gottesname

Herr Zebaoth

Lit.:

Bibelreport, 1978-04, S.8-9: Jesus auf deutschen Wegen - Zum 100.Geburttag des Malers Rudolf Schäfer

Mack, Konrad: Rudolf Schäfer ein deutscher Maler der Gegenwart, 1926

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.141 Nr.96

 

Schäfer-Lichtenberger, Christa

 

 

* 17.07.1948 Hannover

 

Biographie:

 

1975 Dipl.-Psych., 1975/76 Vikarin in Heidelberg, 1980 Dr. theol., 1980-1982 Pfarrvikarin in Darmstadt, 1984-1989 wiss. Mitarbeiterin an der UNI Heidelberg, 1989-1992 Habilitationsstipendiatin der DFG, 1992 Habilitation für AT, seit 1993 Prof. für AT an der Kirchlichen Hochschule Bethel. Ihr besonderes Fachinteresse gilt der Soziologie und Sozialgeschichte des alten Israel, der Geschichte der frühen Königszeit und der Prophetie. Sie befindet sich seit 2013 im Ruhestand.

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Schaffhauser Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 03.12.1809 in Schaffhausen

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Schaffner, Wilhelm

 

  
* vor 1500
 
Biographie:
 
Straßburger Buchdrucker 
 
 

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E41, E42;

 

Schaller, Berndt

Kommentar

* 28.08.1930 Heidelberg

 

Biographie:

 

Dr. theol. Bernard Jan / Berndt Schaller. 1960 Dr. theol. Göttingen, 1980 Habil. Judaistik ebd., 1972-1984 akademischer Rat, später Oberrat ebd., von 1984-1995 Prof. für Judaistik und Neues Testament an der ev. Theologie an der Universität Göttingen, seit 1995 emeritiert. 1985-1997 Mitglied der EKD-Kommission Kirche und Judentum, von 1998-2007 1. Präsident und langjährige Vorsitzende der Göttinger Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Deutscher Koordinierungsrat (DKR).

 

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Schärer, Johann Rudolf

Psalmen, Hiob 

 

* 15.05.1756 Bern

† 06.06.1829 Bern

 

Biographie:

 

Studium an der Hohen Schule Bern, erwarb 1779 in Bern den Titel V.D.M. = Verbi Domini Minister / Diener des göttlichen Wortes, 1785-1793 Provisor der Lateinschule in Bern, 1793 Professor der hebräischen Sprache und der katechetischen Theologie, 1796 Professor der hebräischen Sprache, 1805 Professor des Bibelstudiums, WS 1790/1791 und 1799 Lehrer für lateinische Sprache und Altertum am Politischen Institut, 1797-1803 Praepositus der Lateinschule, 1801-1804 Rektor der Hohen Schule, 1803-1805 Praepositus des Klosters, 1818 Promotion auf eine Pfarrstelle, 1818-1829 Pfarrer in Bümpliz.

 

Die Psalmen, aus dem Grundtext metrisch übersetzt mit kurzen Anmerkungen von Joh. Rud. Schärer

Bern: Ludw. Rud. Walthardschen Buchhandlung - 1812

XI, 259 S.

 

Download:

 

Vorwort

Daß ich die ungeheure Anzahl von Psalmen-Übersetzungen aller Art mit der meinigen vermehre, weiß ich nicht anders zu entschuldigen, als mit der Hoffnung: durch diesen Versuch — auch etwas — zur richtigen Schätzung dieser Lieder, zur Beförderung des Bibelstudiums, und zur Belebung religiöser Empfindungen, so weit sie dem Geiste des reinern Christenthums gemäs sind, beyzutragen. Ich will mich hierüber deutlicher erklären.

Unstreitig sind die Psalmen der wichtigste, und für Christen der nützlichste Theil des alten Testaments. In ihnen werden die vornehmsten Gegenstände der natürlichen, der Mosaischen und der individuellen Religion jedes Psalmendichters mit einer Herzlichkeit und oft mit einem Feuer besungen, die jedes für Religion empfängliche Gemüth mit dem Dichter zugleich begeistern und über sich selbst erheben muß. Welche lehrreiche, schöne, oft erhabene Beschreibungen von Gottes Eigenschaften und Werken, welche hinreißende Ergießungen der edelsten Empfindungen, besonders des Vertrauens auf Gott, welche großentheils vortreffliche Sittenlehre und Anweisung zur Ausübung derselben vornehmlich durchs Gebet, finden wir in diesem kleinen Buche beysammen! Und wie sehr oft weisen nicht Christus und die Apostel auf dasselbe zurück! Kein Wunder, daß der Werth und das canonische Ansehen desselben entschiedener ist, als irgend eines andern Theiles der alttestamentlichen Offenbarung.

Dennoch liegt den Psalmen nur die unvollkommnere Mosaische Religion zum Grunde, die sich zur Christlichen wie die Dämmerung zum hellen Mittagslichte verhält. Dort sieht man gewisse entferntere Gegenstände entweder gar nicht, oder dunkel; einige sogar in einem falschen Lichte oder in einer fremden Gestalt. Hier ist für das gesunde Auge der Gesichtskreis verhältnißmäßig um vieles erweitert, die Gegenstände werden deutlicher und richtiger erkennt. Dort zeigt sich Gott öfters in seiner furchtbaren Majestät; hier erscheint er vornehmlich in seinen liebenswürdigsten Verhältnissen. Dort erwecken späterhin einige schwache Stralen die Ahndung eines bessern und höhern Seyns jenseits des Grabes; hier stellt sich dem Menschen seine ganze Bestimmung nach Zeit und Ewigkeit vor Augen. Dort sieht man die göttlichen Anstalten zur Erlösung des Menschengeschlechts nur durch einen Schimmer; hier in vollem Glanze. Dort suchte man Gott vornehmlich durch äußerliche Handlungen und Gebräuche zu gefallen; hier aber wird vornehmlich Reinigkeit des Herzens und Wandels gefordert. Dort erstreckt sich die schuldige Liebe nur auf Gegenliebe, hier umfaßt sie die ganze Menschheit ohne Ausnahme. Aus dieser obwohl unvollkommenen Vergleichung ergiebt sich die relative Vortreffiichkeit der Psalmen, und zugleich der Gesichtspunkt, aus welchem sie der Christ zu betrachten und die Vorsicht, mit welcher er sie zu benutzen hat.

Es ist sich daher auch nicht zu verwundern, daß eine in Ansehung ihres Alters, ihres Inhalts, ihrer Poesie und ihrer Beziehung auf das Christenthum so interessante Liedersammlung den Fleiß gottseliger und gelehrter Männer von jeher bis auf diese Zeiten vorzüglich beschäftiget hat. Insonderheit sind sehr viele und mancherley Psalmen=Übersetzungen, wörtliche und freye, ganz oder zum Theil prosaische und metrische, in Reim und ohne Reim verfaßte, erschienen, unter denen gewiß viele lobenswerth und einigt vortrefflich sind; so daß neue Versuche dieser Art überflüssig oder gewagt scheinen. Warum ich aber dennoch mit einer neuen und zwar durchaus jambisch=rhythmischen Übersetzung zum Vorschein komme, wird das gelehrte Publikum billigermaßen erfahren wollen.

Ich habe nämlich von mehrern wissenschaftlich gebildeten Personen die Bemerkung gehört, daß sie sich in die neuen Übersetzungen mit gebrochenen Zeilen ohne Metrum nicht zu finden wissen , daß ihnen z. B. das Lesen der bekannten Mendelssohnschen etwas Unangenehmes habe; indem man bald auf geregeltes Sylbenmaß, bald aufprosaischen Rhythmus, bald auf schlechthin prosaische Zeilen stoße, und daß entweder eine in Ansehung der Form und des Numerus durchaus prosaische oder durchaus metrische Uebersetzung wohlklingender und ihrem Geschmack am gemessener sey, als jenes Mittelding zwischen Prosa und Metrum. Die gleiche Bemerkung äußerten auch bey verschiedenen Anlässen gelehrte Beurtheiler solcher Werke.

Nun ist nicht zu läugnen, daß jene Üebersetzungsmanier, nach welcher man in gebrochenen Zeilen ungebundener Rede den hebräischen Parallelismus Membrorum*), und selbst die hebräische Wortfolge so gut als möglich dar« zustellen sucht, in Ansehung der zu beobachtenden wörtlichen Treue die vorzüglichste ist; denn aller sinnreichen Bemühungen mehrerer Gelehrten um geachtet, hat man in der hebräischen Poesie außer jenem Parallelismus kein bestimmtes Sylben= oder Versmaas erweisen können. Deswegen aber dient ein Versuch, einer gewissen Klasse von Lesern zu Gefallen, eine möglichst treue, durchaus metrische Psalm = Übersetzung an den Tag zu fördern, keinen Tadel. Nur darf sie, wenn sie im Uebrigen dem hebräischen Grundtext gleichförmig seyn soll, weder in Reim, noch in einem abwechselnden Metrum abgefaßt seyn. Ich wählte daher durchaus das jambische Sylbenmaß; theils, weil es in der deutschen Poesie das bekannteste und gewöhnlichste ist; theils, weil es sich zu allen Arten von Gedichten schickt; theils, weil es dem hebräischen Numerus, nach welchem der Ton in der Regel auf die letzte Sylbe fällt, am nächsten kommt. Durch den nichts desto weniger dabey beobachteten Parallelismus und die daraus entstehende Ungleichheit der Stichen, wird zugleich die jambische Monotonie gemildert, jedes Gedankenglied stärker gezeichnet, und die eigene rhythmische Form eines jeden Liedes besser ausgedrückt.

Ob ich des metrischen Zwanges, den ich mir auflegte, ungeachtet, den Sinn des Grundtextes, sowohl in Ansehung ganzer Sätze, als in Ansehung einzelner Wörter und Redensarten, im Ganzen richtig in unsere Sprache und ihrem Genius gemäß übergetragen habe, muß und will ich gerne gelehrten Kennern zur Beurtheilung überlassen. Ich sage im Ganzen: denn eine völlige und durchgängige Uebereinstimmung der Uebersetzer, ist ohnehin bey einer so alten, in einer vor mehr als zwentausend Jahren ausgestorbenen Sprache abgefaßten, unmöglich ganz unverfälscht auf uns gekommenen Schrift, am wenigsten zu hoffen. Um jedoch meiner Pflicht ein Genüge zu leisten, habe ich bey schwierigern Stellen, wo ich meinem eigenen Urtheil nicht trauen durfte, die besten Uebersetzer und Ausleger, und zwar unter den Neuern die meisten von David Michaelis, bis auf de Wette, zu Rath gezogen. Zwar konnte ich des Letztern vortreffliche exegetische Werke **) erst einsehen, als ich meine Arbeit bereits ausgesetzt hatte. Allein einerseits freute es mich zu sehen, daß wir oft da übereinstimmten, wo sonst auch mehrere Uebersetzungs= und Erklärungsarten Statt haben und versucht worden; anderseits ergriff ich auch mit Freude und Dank die Gelegenheit zur Verbesserung und Ausarbeitung meines Aufsatzes. Einige Zeit hernach erhielt ich des Herrn Professor Gesenius in Halle ganz neu bearbeiteten hebräischdeutschen Wörterbuches ersten Theil***). Hätte ich auch dieses vortreffliche Werk ganz benutzen können, so würde es unstreitig zur Erleichterung und Vervollkommnung meiner Arbeit nicht wenig beygetragen haben.

Uebrigens hatte ich bey Einrichtung meines Werkes vornehmlich gebildete, wenn auch nicht des gelehrten Bibelstudiums kundige Leser, zum Augenmerk. In dieser Hinsicht sind die Inhaltsanzeigen kurz und allgemein. Die auch kurzen und sparsamen Anmerkungen zu dunkeln oder leicht dem Mißverstande unterworfenen Stellen, sind großentheils bloß sinnbestimmend, ohne philologische Erklärungen. Nur sehr selten nämlich da wo ich glaube etwas eigenes zu haben, oder wo ich der Minorität der Meinungen beypfiichte, sind kritische Noten ohne Exegese gelehrten Lesern zur Prüfung angebracht. Einige Psalmen habe ich, wie einige berühmte Vorgänger, Mendelssohn, Münthinge, Nachtigall, Kühnöl ic. in verschiedene Chöre abgetheilt, nicht weil solche im Texte namentlich ausgesetzt sind, sondern weil sich dergleichen aus der Struktur und dem Contexte gewisser Lieder ergeben; und weil es überhaupt historisch gewiß ist, daß die Tempel-, und alle für den öffentlichen Gebrauch bestimmten Psalmen mit Chören gesungen worden.

Gründliche Urtheile, sie seyen tadelnd oder billigend oder nicht entscheidend, insonderheit vorgeschlagene Verbesserungen, werden mir willkommen seyn, auch werde ich auf dieselben, entweder in einer zweyten Ausgabe, oder in einem nachfolgenden Commentar oder sonst bey mehrern Versuchen dieser Art, dankbar Rücksicht nehmen.

Jehovens Segen — über die Leser!

Bern, den 30. Iunius 1812.

 

*) Was nämlich der hebräischen Dichtkunst durch Mangel des Reims und eines bestimmten Metrums abgeht, ersetzt sie durch den sogenannten Parallelismus Membrorum. Dieser besteht in einer gewissen Gleichförmigkeit enge verbundener Sätze oder Glieder eines Satzes, in welchem Gedanke»/ Begriffe, Worte und Construction sich gegenseitig auf einander beziehen, und daher einander erklären und erläutern. Es giebt drey Hauptartcn desselben. Die erste und häufigste besteht in Wiederholung eines Gedankens mit andern, gleichbedeutenden Worten. So Ps. II. 1—5. 40. 11. und Ps. XIV. ganz. Die andere in Gegensätzen! z. B. Ps. 1.6. XXX. 6. etc. Die dritte in gleichförmiger Construction; wie Ps. XIX. 8-11. XLVI. 6. 10. LXXVII. 18. 19. etc. Aber jede dieser Hauptarten, besonders die erste, kommt in sehr verschiedenen Formen vor. Ich werde diesen Gegenstand in der Einleitung zum nachfolgenden Commentar vollständig behanden.

 

**) Die bieher gehörigen sind: Die Schriften des alten Testaments. Neu überseht von Z. C. W. Augusti und W. M. L. de Wette. Dritter Band. Heidelberg, 1809. — und derselben Cpmmentar 3. 3H. 2. Abtheilung. Die Psalmen. Heidelberg 1811

 

***) Hebräisch = deutsches Handwörterbuch über die Schriften des A. Test. mit Einschluß der geographischen Namen und der chaldäischen Wörter beym Daniel und Esra. Ausgearbeitet von D. Wilhelm Gesenius, außerordentlichem Professor der Theologie zu Halle. 2 Th. Leipzig 1810-12

Gottesname

Jehovah, Jehoven

Das Buch Hiob, aus dem Grundtext metrisch übersetzt mit kurzen Anmerkungen von Joh. Rud. Schärer

Bern: Ludw. Rud. Walthardschen Buchhandlung - 1818
 

T. 1: Einleitung und die Übersetzung mit Anmerkungen
LXIV, 202 S. 

 

T. 2: Philologisch-kritischer Anhang, mit Hinsicht auf Luthers und Piscators Uebersetzungen

S. 206 - 474 

 

Download:

 

Vorwort

 

Gottesname

Jehovah

Lit.:

 

Schaper, Joachim

Kommentar Weisheit

* 1965

 

Biographie:

 

Joachim Ludwig Wilhelm Schaper. 1985-1990 Studium der ev. Theologie, der Altorientalistik und der Philosophie in Tübingen und Cambridge; 1990-1993 Doktorand in Cambridge, 1993 Promotion, 1993-1996 Research Fellow, Clare College, University of Cambridge; 1997-1999 Vikariat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Alttestamentliche Theologie der Ev.-Theol. Fakultät der UNI München, 1999 Habilitation in Tübningen, Ordination 2000, 1999-2005 Privatdozent für Altes Testament in Tübingen, bekam 2002 ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2005 kam er nach Aberdeen als Dozent für Altes Testament und wurde 2006 zum Prof. für Hebräisch, Altes Testament und frühe Jüdische Studien ernannt.

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Scharbert, Josef

 Kommentar, AT, Genesis, Exodus, Numeri, Ruth

 

* 16.06.1919 Grosse / Bezirk Jägerndorf im Sudetenland, (heute Hrozová in Tschechien)

† 21.04.1998 München

 

Biographie:

 

Lic. bibl., Dr. theol, Prälat.

 

Er besuchte seit 1925 die örtliche Volksschule, bevor er zum September 1930 an das Gymnasium in Freudenthal wechselte, wo er bis 1938 seine Schulzeit erlebte. Er begann 1938 in Weidenau (heute Vidnava in Tschechien) sein Theologiestudium, welches im Dez. 1939 durch Wehrmachtsdienst und sowjetische Kriegsgefangenschaft unterbrochen wurde. Im Okt. 1945 gelang es ihm dann aus der polnischen Kriegsgefangenschaft zu entfliehen, wurde sofort aus der Heimat ausgewiesen und nach Bayern ausgesiedelt. Ab 1946 setzte er dann sein Studium am Priesterseminar in Passau in Bibelwissenschaft und orientalische Sprachen fort und wurde dort 1948 zum Priester geweiht. Nach drei Jahren als Kaplan in der Diözese Passau setzte er 1951 seine Studien in Bonn, am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom (dort 1954 Promotion zum Dr. theol.), Tübingen und Heidelberg und von 1955-1957 mit einem Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft fort. 1957 habilitierte er in Bonn, war von 1957-1964 Privatdozent (ao. Prof.) für Altes Testament an der Phil.-Theol. Hochschule in Freising, 1964-1968 o. Professor ebd., 1967-1968 Rektor ebd. und von 1968-1984 o. Prof. für die Theologie des Alten Testaments an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1984 wurde er emeritiert. Seit dem 24. Nov. 1979 ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse an der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste. 1988 wurde ihm der Kulturpreis für Wissenschaft der Sudetendeutschen Landsmannschaft verliehen. Seine Jugenderinnerungen veröffentlichte er in dem Buch “Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir.” Rückblick eines Theologieprofessors auf seine Jugend in chaotischer Zeit. Dieses Buch erschien 1991 im Sudentendeutschen Priesterwerk.

 

siehe: Hans-Georg Lubkoll und Die Neue Echter-Bibel

 

Schatten, Thomas

Evangelium Auswahlbibel

* 19.06.1962 Düsseldorf

† 18.05.2005 Marina Village in Malahide bei Dublin, Nord-Irland

 

Biographie:

 

Dr. theol. (kath.), Düsseldorfer Kirchenhistoriker, von 2001-2003 Redakteur der Heimatzeitschrift Das Tor. Pseudonym: Simon Pax.

 

Dublin Coroner's Court yesterday heard, that Thomas Schatten (43), of Marina Village, Malahide, Co Dublin, collapsed and died in the living room of his home on the evening of May 18, 2005. He had earlier been treated for the peanut allergy by kinesiologist Dr. Brett Stevens, who told the inquest that Mr. Schatten ate a small bit of peanut during his appointment, to which he had no reaction. The allergy elimination technique used by Dr. Stevens, who is also a chiropractor, is called NAET and involves "muscle testing". The inquest heard that Mr. Schatten, an editor and writer, had received the treatment on four previous occasions for his peanut allergy and suffered no ill effects. Following the treatment, Mr. Schatten, who had experienced two anaphylactic reactions in the past, went to the bathroom and Dr. Stevens, upon hearing coughing coming from the toilet, asked Mr. Schatten if he was all right. Mr. Schatten, who suffered from asthma, said he had a bit of a cough and that his chest was tight and indicated he wanted to go home to get his medication for asthma. He left the clinic at 5.20pm. Dr. Stevens told the court he didn't think Mr. Schatten was having an anaphylactic reaction. He said he was aware that he had suffered a reaction to peanuts when he was young and avoided them prior to beginning the treatment. About 15 minutes later, Dr. Stevens rang Mr. Schatten to make sure he was all right. Mr. Schatten could only say the words "breathing" and "ambulance". After arranging for an ambulance to be called, Dr. Stevens made his way to Mr. Schatten's apartment. He found him lying on the ground with laboured breathing. He suffered a cardiac arrest on the way to Beaumont Hospital and was pronounced dead at 6.55pm. A post mortem found he had died of an acute hypersensitivity reaction or anaphylactic reaction to peanut.

 

Jesus Eine Nacherzählung des Evangeliums - Thomas Schatten

Düsseldorf: Verlag Thomas Schatten - 4. Auflage 2003

143 Seiten  

ISBN 3-9805688-5-7

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!
 

Jesus hat viele Bewunderer. Auch Menschen fremder Religionen, ja ohne Religion verehren ihn als großen Weisen, als einen Lehrer der Güte und Nächstenliebe. Die Heilige Schrift verkündet, dass er mehr war als nur ein besonderer Mensch. Sie verkündet, dass er der Sohn Gottes ist.

Doch die biblischen Texte sind mitunter schwer zu begreifen. Zu ihrem Verständnis leistet seit eh und je die Kunst einen wichtigen Beitrag. Denn Musik, Malerei und Architektur erreichen die Herzen viel müheloser als selbst die besten Predigten. Auch Romane, denen es gelingt, Glauben und Vernunft zum ruhigen Strom einer religiösen Weltsicht ineinander fließen zu lassen, schlagen eine Brücke zu den uralten Botschaften der heiligen Schriften.

Vor einigen Jahren suchte ich daher nach einem Buch, das von Jesus in einer Weise erzählt, die den biblischen Aussagen entspricht und zugleich die Fragen beantwortet, die sich dem modernen Menschen aufdrängen. Da ich es nicht fand, habe ich nach langem Theologiestudium schließlich selbst den Versuch unternommen, es zu schreiben. Als ich meine Nacherzählung des Evangeliums veröffentlichte, fand sie beim Publikum und in den Medien ein sehr gutes Echo. Während der Vorträge, zu denen ich eingeladen wurde, sprach ich mit Lesern über ihre Eindrücke und bekam wertvolle Anregungen, die mir bei der Überarbeitung der vorliegenden Neuauflage halfen.

Damit dieses Buch so viele Menschen wie möglich erreicht, wird es jetzt als Geschenk angeboten. Sehr herzlich danke ich den Mitgliedern und Förderern des gemeinnützigen Vereins „Bücher für den Glauben e.V.", die durch ihre ehrenamtliche Arbeit und ihre Spenden dazu beitrugen, diese Aktion zu realisieren. Ebenso danke ich allen Verantwortlichen in den Gemeinden, die sich an dieser Aktion beteiligen, für ihre Unterstützung vor Ort.

Es freut mich, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mein Buch in Händen halten, um Jesus besser kennen zu lernen. Schon unzählige Menschen haben durch ihn, dessen Name übersetzt bedeutet „Gott rettet", den Weg zu einem erfüllten Leben gefunden. Das wünsche ich auch Ihnen.

 

Herzlichst Ihr

Dr. Thomas Schatten

Gottesname

 

Lit.:

 

Schaumburg-Lippische Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

 

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

 

Schedl, Claus

Ps

* 03.08.1914 Oberloisdorf  bei Oberpullendorf / Österreich

19.06.1986 St. Stefan ob Leoben / Österreich

 

Biographie:

 

1932 Ablegung des Gelübdes

1939 zum Priester geweiht

       Dr. theol. in Wien

       Dr. phil. in Tübingen

1948 ab 1948 Professor und mehrmals Rektor in Mautern

1967 Ernennung zum Ordinarius für Biblische Theologie

1978 Umwandlung der Lehrkanzel in Institut für Religionswissenschaft

1984 Emeritierung

 

unter dem Pseudonym "Faludi Lajos" übersetzte er die zwei Mutter-Bücher

von Kardinal Mindszenty und das Weißbuch zum Mindszenty-Prozeß.

 

Redemptorist, Univ. Prof. für alttestamentliche Bibelwissenschaften in Wien und Graz

Schedl, Claus - Psalmen

 

Schedl, Claus - Psalm 83

Psalm 83

Die Psalmen 
nach dem neuen römischen Psalter übers. von Claus Schedl;
Wien: Herder -  1946; 
IX, 315 S. 

Vorwort

ZUM GELEIT

Mitten im Zusammenbruch des Abendlandes, als der blutigste aller Kriege zu Ende ging, hat unser Heilger Vater Papst Pius XII. als wahrer „engelgleicher Hirte" einen Schritt getan, der mit fast zweitausend Jahren Kirchengeschichte abschloß und den Grundstein für eine neue kommende Zeit legte. Dieses Ereignis war nicht von lautlärmender Äußerlichkeit, sondern betrifft das verschwiegene, stille Innenleben der Kirche. Es geht den großen Chor der Beter in aller Welt an. Der Heilige Vater hat dem betenden Volke der Christen einen neuen Psalmentext in die Hände gegeben. Sein „Apostolischer Brief" ist der Übersetzung vorangestellt. Nun soll der tägliche Gebetsdienst nicht mehr nach der - durch fast zweitausend Jahre in Gebrauch gewesenen altlateinischen „Vulgata-Übersetzung", die an vielen Stellen sehr dunkel ist, vollzogen werden, sondern in einer ganz neuen, aus dem hebräischen Urtext angefertigten lateinischen Übersetzung, in der die dichterische Kraft und Schönheit der Ursprache besser zum Ausdruck kommt.

Braucht es da noch eine eigene Rechtfertigung, wenn man diesen neuen römischen Psalter, der für die ganze Weltkirche von unabsehbarer Bedeutung sein wird, in unsere Muttersprache übersetzen will? Gerade die Psalmen sind ja nicht hochgelehrte Gebete der „Auserwählten", sondern sind großteils schlichte Volkslieder von ergreifender Art. Darum sind sie ja auch die Lieder des Volkes Gottes geworden, die nie mehr verstummen. Denn genau so wie es keine Stunde des Tages und der Nacht gibt, wo nicht irgendwo auf der weiten Welt das Meßopfer gefeiert wird, noch mehr gibt es keinen Augenblick, in dem nicht die Psalmenlieder zum Himmel emporstiegen.

Obwohl sich unsere Übersetzung streng an den neuen römischen Psalter hält, gestalteten wir dennoch die Psalmen nach den Gesetzen der hebräischen Dichtung.

Das Grundgesetz ist, wie bei jeder Dichtung, der Rhythmus. Nun aber kennt die althebräische Dichtung noch nicht den komplizierten Strophenbau, wie ihn etwa die klassisch-arabische oder lateinische Dichtung aufweist, so daß eine Wiedergabe in freien Rhythmendem Original am nächsten kommt. Ein weiteres gestaltendes Prinzip der hebräischen und überhaupt der orientalischen Dichtung ist die Kunst der Gedankenwiederholung. Der zweite Vers greift den Gedanken des ersten, aber m neuen Bildern, wieder auf. Nimmt man nun die gleichen Gedankengruppen zusammen, so bekommt man annähernd das Bild einer Strophe. Aus dem Gesamt-

psalm wurde dann jeweils der am meisten charakteristische Gedanke als Überschrift herausgehoben. Das gleiche gilt von den Überschriften der einzelnen fünf  Psalmenbächer. Die größere Gruppe gibt den einzelnen "Büchern den Namen.

Durch Rhythmus, Strophengliederung, Überschriften und vor allem durch eine schlichte, menschliche, volkstümliche Sprache hoffen wir, die Psalmen in ein Gewand

zu kleiden, daß jedermann diese köstlichen Perlen der, heiligen Lieder liebgewinnen kann. Die Anmerkungen am Schluß des Buches, die auf ein Mindestmaß beschränkt werden mußten, mögen dazu behilflich sein. Sie bringen die alten Überschriften über Verfasser, Melodie, Begleitung und ähnliches, sowie kurze Erklärung der schwierigsten Stellen. — Da unsere Übersetzung in erster Linie, genau so wie der römische Psalter, dem betenden Volke dienen will, ist am Ende des Buches noch der Wochengebetsplan des römischen Brevieres angegeben: „Heilige Woche". Ein schnelleres Finden der einzelnen Psalmen erleichtert die Tabelle „Verzeichnis der Psalmen".

Probelesungen dieser Übersetzung haben derart viele Freunde gefunden, daß der Herausgeber der „Betenden Gemeinde", 'des Gebetbuches der Erzdiözese Wien, geistl. Rat Pfarrer Zeggl, sich entschloß, eine Auswahl von vierzig Psalmen in das neue Volksgebetbuch aufzunehmen. An dieser Stelle sei ihm besonders hierfür gedankt.

Hier ist auch der Ort, meinen Lehrern in besonderer Weise zu danken; vor allem dem Professor für Altes Testament an der Universität Wien, Monsignore Dr. Johannes Gabriel, und dem Professor für orientalische Sprachen an der Universität Tübingen, Dr. Enno Littmann. Nicht zuletzt gilt mein Dank der Großzügigkeit meiner Ordensoberen, die mein Studium erst möglich machten, sowie dem Unternehmergeist des Verlages Herder, der hierin seinen altbewährten Traditionen treu bleibt.

O daß es uns doch gelänge,

das Lied, das unsterbliche, wachzurufen,

das Gottes Heiliger Geist

auf der Harfe der Menschen gespielt!

Wien, am Fest des Hl. Klemens Hofbauer,

15. März 1946

 

P. DDr. Claus Schedl

aus dem Orden

der Missionäre vom Heiligsten Erlöser

(Redemptorist)

 

Gottesname

Herr, HERR in Ps.67,5; Ps.82:19; 

 

Psalm 44 Anmerkung, S.287:
18-23: verlassen und verstoßen, trotz der Treue zu Jahve

 

Psalm 54 Fußnote:

David wurde verraten, mußte in die Wüste flüchten; Saul jagte ihm nach; doch aus aller Verfolgung wurde er "im Namen Jahwehs" errettet. ....

Der "Name Gottes" ist keine magische Kraft sondern Bezeichnung für das unfaßbare Wesen Gottes selber. An seinem Namen scheiden sich die Menschen.

 

Psalm 78, Anmerkung, S.296::
Die Ehre Jahves verlangt eine Rettung aus der Not, weil die Heiden den Untergang der Stadt mit dem Untergang ihres Gottes gleichsetzten.

 

Psalm 109, Anmerkung, S.304:
Es sprach der Herr (=Jahve) zu meinem Herrn (=Messiaskönig).

 

 

Schefer, Ludwig Christof

 

 

* 18.10. 1669 Marburg
† 24.10. 1731 Berleburg

 

Hauptmitarbeiter an der Berleburger Bibel

 

Biographie:

 

 

 

siehe: Heinrich Horche

 

Scheffler, Ursel

Auswahlbibel

* 29.07.1938 Nürnberg 

 

Biographie:

 

 

Herders Kinderbibel

Ursel Scheffler ; Betina Gotzen-Beek. - Jubiläumsausgabe

Freiburg [u.a.]: Herder - 2001.

221 S.
ISBN 3-451-27999-1

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.60

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.38, 39 - PDF

 

Schegg, Peter Johann

Psalm

 

* 06.06.1815 Kaufbeuren

† 09.07.1885 München

 

Biographie:

Außer den Psalmen gab er noch die Übersetzung und Erklärung der Kleineren Propheten sowie div.

andere Publikationen heraus. Nach ihm wurde in Kaufbeuren die Pete-Schegg-Straße benannt.

 

1827-1832: Besuch der Studienanstalt in Kempten

                  Studium in Dillingen

         1833: Studium der Philosophie in München

         1834: Studium der kath. Theologie in München

22.04.1838: Priesterweihe im Dom zu Augsburg

1838-1840: Kaplan und Diakon in Pfronten

         1841: Benefizium an der Lorettokirche in Berg am Laim bei München

12.03.1844: Dozent der biblischen Fächer und Sprachen am Lyzeum in Freising

21.05.1847: Prof. der biblischen Fächer und Sprachen am Lyzeum in Freising

         1855: Verleihung des Dr. h.c. durch die theol. Fakultät der UNI München

         1865: Palästina-Reise

28.09.1868: Prof. für neutestamentliche Exegese und orientalische Sprachen an der UNI

                  Würzburg

11.06.1872: Nachfolger Prof. Reithmayrs an der theol. Fakultät der UNI München

 

1885 stiftete Prof. Schegg der kath. Pfarrgemeinde in Kaufbeuren 30.000 Mark zur Errichtung eines kath. Waisenhauses. Dieses wurde am 11.04.1885 unter der Namen "Prof. Dr. Peter Schegg'sche kath. Waisenhausstiftung in Kaufbeuren" genehmigt. Das Waisenhaus wurde vor einigen Jahren aufgelöst. Die Schegg'sche Waisenhausstiftung besteht nach wie vor.

 


Psalm 82:19

Die Psalmen Uebersetzt und erklärt für Verständniß und Betrachtung
2. umgearbeitete Auflage 1857
München: Verlag der J.J. Lentner´schen Buchhandlung
Erster Band I-XLIV, (624 Seiten)  

Zweiter Band XLV-LXXXIX (557 Seiten)  
- Download
Dritter Band XC-CL (490 Seiten)   

Vorwort

Vorrede zur zweiten Auflage

Mein Hauptabsehen war:


1) Eine genauere und richtigere Ueberstzung und Worterklärung.

Jugendliche Vorliebe für übereilt geitliche Deutung und Ungeübtheit in der biblischen Sprachweise gaben hier Veranlaßung zu vielen Correcturen, ohne daß es nöthig wurde den kritisch=philologischen Apparat zu vermehren.

 

2) Eine Erhöhung des praktischen Werthes

Keine Betrachtung wurde deshalb weggelassen, außer wo sie zur Worterklärung nicht mehr passte; neue Anwendungen wenn sie sich ungezwungen darboten, wurden aufgenommen und besonders zahlreiche geistliche Lieder eingeflochten. ...

Fast gleichzeitig mit meiner ersten Bearbeitung war auch Hengstenbergs Commentar über die Psalmen erschienen. Ich konnte dieses vortreffliche Buch erst jetzt durch und durch vergleichen und benützen und that Letzters vielfach aber doch so, daß ich meine Quelle aus der billigen Rücksicht Jedem das Seine zu lassen, getreulich angab.

Gottesname

Herr, der Ewige
 

Einleitung, Seite 20:
Die Lieder in denen Jehova und die in denen Elohim als Gottesname vorherrschend vorkommt, stehen je bei einander. Daß der Sammler darauf ein Augenmerk hatte, ist über allen Zweifel. Anders wäre es nicht denkbar, daß der Name Elohim im ganzen vierten Buch gar nicht und im fünften nur siebenmal, der Name Jehova 236 mal vorkommt. Verfolgen wir dieß näher, so ergiebt sich daß B. I die davidischen Jehova=Psalmen enthält; B. II die Elohim=Psalmen seiner Schule und seiner eigenen; B.III die Jehova=Psalmen seiner Schule, so daß die Elohimlieder von den Jehova=liedern eingeschlossen sind. Wie wichtig dieß den Sammler war sehen wir aus der Vergleichung der Doxologie des ersten Buches: "Gepriesen sei Jehova der Gott Israels" mit jener des zweiten Buches: "Gepriesen sei Jehova Elohim der Gott Israels."

Das heilige Evangelium übersetzt und erklärt
München: Verlag der J.J. Lentner´schen Buchhandlung

 

 

Erster Theil: Evangelium nach Matthäus 1 - 9

1856

 

Zweiter Theil: Evangelium nach Matthäus 10 - 18

1857

 

Dritter Theil: Evangelium nach Matthäust 19 - 28

1858

 

Vierter Theil: Evangelium nach Lukas 1 - 8

1861

 

Fünfter Theil: Evangelium nach Lukas - Zweiter Band Luk 8 - 16

1863

Download

 

Sechster Theil: Evangelium nach Lukas 17 - 24

1865

 

Siebenter Theil: Evangelium nach Markus 1 - 8

1870

 

Achter Theil: Evangelium nach Markus  9 - 16

1870

 

Neunter Theil: Evangelium nach Johannes  1 - 9

Zehnter Theil: Evangelium nach Johannes 10 - 21

siehe unter Daniel Bonifaz von Haneberg - Johannes-Evangelium

Vorwort

Gottesname

 

 Lit.: Wetzer & Welte´s, Bd.10, Sp.1768-1770

 

Scheits, Matthias

Vollbibel

 

* um 1630 Hamburg
† um 1700
Biographie:
 
 

 

Biblia, Das ist Die gantze H. Schrifft, Alten und Neuen Testaments, Teutsch, D. Martin Luther. Mit dem Anhang des 3 und 4 Buchs Esra, wie auch 3 der Maccabeer / Auff Churfürstl. Sächs. Durchl. Herrn Johann Georgen des II. ... Gnädigsten Befehl und Anordnung, von der Theologischen Facultät zu Wittenberg von neuem übersehen, und darauff in groß 4° und klein folio gedruckt ...
Nun aber auch durch Göttliche Verleihung, in diß groß Quart Format treulich nachgedruckt, wie aus folgender Vorrede, seligen Herrn D. Wellern, zur gnüge zuersehen.
Erschienen: Lüneburg : Stern, 1672
Umfang: [45], 348, 248, 175, [1] Bl. : Ill.

 

Mit 153 fast ganzseitige Kupfer

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Schelkle, Karl Hermann

Kommentar NT Petrus Judas

* 03.04.1908 Steinhausen a. d. Rottum (Kr. Biberach/Riß)

† 09.03.1988 Tübingen

 

Biographie:

 

Ordiniert am 19. März 1932 in Tübingen, Dr. phil. Tübingen 1935 (Virgil in der Deutung Augustins), Dr. theol. 1941 in Tübingen (Die Passion Jesu in der Verkündigung des Neuen Testaments), Habil. theol. in Würzburg  am 9. Febr. 1949 im Fach Neutestamentliche Exegese (bei Karl Staab), PD für Neutestamentliche Exegese am 28. April 1949 (ein Semester in Würzburg), o. Prof. in Tübingen am 1. Mai 1950.

 

 

Feld, Helmut, „Schelkle, Karl Hermann“, in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 646-647 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118606972.html

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT)

und Geistliche Schriftlesung

 

Schellenberg, Dore

Bibelteil: Offenbarung

 

* 11.03.1904 Mannheim

† 23.11.1993 Bethel

 

Biographie:

 

 

OFFENBARUNG JOHANNES
DIE SIEBEN SIEGEL UND DIE SIEBEN POSAUNEN
Schriftenmissions-Verlag Gladbeck - 1949

168 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Schellenberg, Johann Rudoph

Auswahlbibel

* 04.04.1740 Basel

† 06.08.1806 Töss bei Winterthur

 

 Biographie:

 

 

Schmutz, Hans-Konrad, „Schellenberg, Johann Rudolf“, in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 649 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118968416.html

 

 

60 Biblische Geschichten des alten Testamentes in Kupfer geäzt. - /
60 Biblische Geschichten des neuen Testamentes in Kupfer geäzt.

Winterthur: Heinrich Steiner, 1779
122 Seiten

 

Eine französische Ausgabe erschien ohne Text als reine Bilderbibel.

Vorwort

Vorwort AT:
Es ist unstreitig ein sehr nützliches, aber zugleich ein sehr schweres Unternehmen - Biblische Geschichten besonders für Kinder so vorzustellen, daß gemeinnützige Absicht, Wahrheit, guter Geschmack und Richtigkeit der Zeichnung durchaus miteinander verbunden sind... Vergessen muß ich nicht, anzumerken, daß viele dieser Geschichten aus Sammlungen guter Kupferstiche ... ausgesucht, theils ganz copiert, theils nach denselben abgeändert worden; Verschiedene sind aber von einer neuen Erfindung.

Gottesname

 

Hummel: Die Bibel in Bildern, S.120, Nr.72

 

Schenk, Johannes Joseph

 Psalmen

 

* 31.01.1906 Köln

† 

 

Biographie:

 

Dr. phil. Johannes Joseph Schenk

 

                12.02.1931: Priesterweihe

27.02.1931-26.01.1933: Kaplan in Sieglaer

27.01.1933-30.10.1939: Kaplan in Düsseldorf-Oberbilk an St. Joseph

                                 ungefähr zur gleichen Zeit Bezirkspräses des Düsseldorfer

                                 Kreuzbundes

31.10.1939-07.08.1949: Pfarrverweser  in Eschweiler, Dekanat Münstereifel

08.08.1949-30.06.1951: Subsistior in Köln-Hohlweide an St. Maria-Himmelfahrt

01.07.1951-25.04.1958: Pfarrer in Neubottenbroich, Stadtteil von Kerpen

                26.04.1958: krankheitshalber beurlaubt

                        1965: letztmalig genannt

 

 

siehe unter Alois Mayer

 

Schenk, Wilhelm

 

 

* 19.02.1757 Ilmenau

†          1818 Allstedt

 

Biographie:

 

Johann Christian Philipp Wilhelm Schenk. 1801 Diakonus, Mitaufseher und erster Lehrer der Schulen zu Ilmenau, später Pfarrer in Martinroda und zuletzt 1813 Superintendent in Allstedt. Zu Hezel hatte er folgenden Bezug: Speziell für Laien wurde 1787 eine preiswerte Auswahlausgabe veranstaltet, mit der Hezel den Lehramtsanwärter Wilhelm Schenk beauftragt hatte.

Die Bibel Alten und Neuen Testaments

Verfasser/Urheber nach des sel. D. Martin Luthers deutscher Uebersetzung mit schicklichen Parallelstellen und kurzen erläuternden Anmerkungen aus dem Hezel’schen Bibelwerk gezogen von Wilhelm Schenk unter der Aufsicht und mit einer Vorrede von Hezel

Lemgo: Meyer  - 1787

[4] Bl., 746 S. 
Theil 1, Abth. 1 - 2. - Mehr nicht erschienen

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schenke, Hans-Martin

 Bibelteil: Apostelgeschichte

* 25.04.1929 Oschersleben a.d. Bode

† 04.09.2002 Berlin

 

Biographie:

 

1948 Beginn seines Theologie-Studiums an der Kirchlichen Hochschule in Berlin-Zehlendorf, ab 1950 Studium der Theologie und Ägyptologie an der Humboldt-UNI in Berlin, 1956 Promotion im Fach Neues Testament und 1960 im Fach Ägyptologie sowie 1961 Habilitation in Theologie. Von 1960-1964 Dozent an der Humboldt-UNI, 1964-1966 Prof. mit Lehrauftrag ebd., 1966-1969 Prof. mit vollem Lehrauftrag ebd., 1969-1994 ordentlicher prof. ebd. Ab 1994 Emeritus. 1994-1995 Gastprofessur in Quebec / Canada. Er gab viele Veröffentlichungen und Übersetzungen aus dem Fundus von Nag-Hammadi heraus und war der bedeutendste Sprachforscher auf diesem Gebiet. Empfehlenswert ist das Buch Der Same Seths, 2012 herausgegeben von Gesine Schenke Robinson, Gesa Schenke und Uwe-Karsten Plisch, ISBN: 9789004223905.

Apostelgeschichte 1,1-15,3
im mittelägyptischen Dialekt des koptischen (Codex Glazier), Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur, begründet von O. von Gebhardt und A. von Harack, Band 137

Berlin: Akademie Verlag - 1991

XVI, 251 S. 18 Abb.
ISSN 0082-3589
ISBN 3-05-000563-7

Vorwort

Der lang gehegte, geheime Wunsch eines Neutestamentlers, der zugleich Koptologe ist, ist in Erfüllung gegangen, nämlich den Codex Glazier, dessen Inhalt — für Bibel- und Sprachwissenschaft gleichermaßen bedeutsam - mir seit nicht weniger als zwanzig Jahren wohlvertraut ist, auch selbst herausgeben zu dürfen. Konkret wurde der Gedanke an diese Edition freilich erst im Herbst 1982, als ich aus Anlaß des Erscheinens der mir zunächst anvertrauten Herausgabe des Codex Scheide wieder in den USA war und nach der Übergabe von Präsent-Exemplaren an den Besitzer jenes Codex, Dr. William H. Scheide, Princeton, N. J., eine Gastvorlesungsreise durch die Vereinigten Staaten machte, die mich auch an alle die Orte führte, wo die Personen sind, die für den Codex Glazier und seine Erschließung Verantwortung tragen. Und sie stimmten der Idee, neben der erwarteten amerikanischen auch eine deutsche Ausgabe von diesem zu besorgen, zu. Die Ausarbeitung des Editionsmanuskripts erfolgte danach unverzüglich, zunächst zu Hause an Hand von Filmen und Xerokopien, schließlich aber auch in der Pierpont Morgan Library, New York City, am Original selbst.

Nun, da die Arbeit getan ist und ich das Manuskript dem Verlag übergebe, ist es mir ein Bedürfnis, all denen zu danken, die am Zustandekommen des Projekts beteiligt waren oder bei der Arbeit an ihm geholfen haben. Mein erster Dank gut Dom Paulinus Bellet in Washington, D. C., dem Bearbeiter der noch ausstehenden englischsprachigen Ausgabe, für die Hochherzigkeit, mit der er meinen Vorschlag, ein deutschsprachiges Komplement zu erstellen, akzeptierte und guthieß. Zugleich mit ihm habe ich den Autoritäten der Pierpont Morgan Library für die Genehmigung und Unterstützung dieses Projekts zu danken. Vor allem ist hier der kontinuierlichen Hilfsbereitschaft und Umsicht von Mr. William Voelkle, Curator of Medieval and Renaissance Manuscripts, Erwähnung zu tun. Die Kollationsarbeit am Original in New York (24. 4.-20. 5. 1985) erfolgte im Rahmen des Austauschprogramms von IREX (International Research & Exchanges Board). Die IREX-Leute, vor allem Ms. Elizabeth C. Segal, Program Officer, haben Aufenthalt und Arbeit tatkräftig unterstützt. Von den Damen aus dem Stab der Morgan Library verdienen es Ms. Barbara Paulson, Supervisor of the Reading Room, und Ms. Sally Sawyer, Photographs & Reproductions, besonders genannt zu werden, die mich während meiner Arbeit dort vorzüglich betreut haben. Die Vorlagen der Abbildungen werden der Kunst von Mr. David A. Loggie, Chief Photographer of the Morgan Library, verdankt.

Die Ausarbeitung des Druckmanuskripts erfolgte wieder - wie beim Codex Scheide - in ständigem Gedanken- und Informationsaustausch mit W.-P. Funk, Berlin, H. Quecke, Rom, J. Osing, Bonn, und G. Mink, Münster. Und schließlich hätte das Buch nicht so werden können, wie es wirklich geworden ist, ohne die zügige und selbstlose Hilfsbereitschaft von G. M. Browne, ürbana, Ill.

Berlin im Januar 1986 Hans-Martin Schenke

 

Nachtrag
Father Bellet ist im Januar 1987 gestorben. Alle auf sein Werk Wartenden hoffen, daß es posthum noch erscheinen wird. - Was den mehrfach erwähnten mag. Psalmencodex anbelangt, so sind die Restaurierungsarbeiten inzwischen abgeschlossen und die direkten Vorarbeiten für seine Edition in vollem Gange. - Daß die Einbeziehung des PMich 3520 in die Behandlung der Sprache des Codex Glazier nur ein erster Schritt in eine bestimmte Richtung war, ist deutlich genug gesagt worden. Es muß hier dennoch noch einmal unterstrichen werden, weil in der Zwischenzeit noch viele weitere Schritte zur Erschließung dieses Papyrus hinzugekommen sind, deren Ergebnisse aber nicht mehr Eingang in dieses Buch finden konnten. - Für das Mitlesen der Korrekturen habe ich zu danken: Bernd Witte, Wolf-Peter Funk und meiner Frau Ute.

Gottesname

Herr 

 

Schenkel, Daniel

NT: Epheser, Philipper, Kolosser

 

* 21.12.1813 Döperlin
† 18.05.1885 Heidelberg

 

Biographie:

 

 

Siehe unter J.P.Lange,  Theologisch=homiletisches Bibelwerk, 

 

Scherer, Andreas

 

* 1967

 

Biographie:

 

1987-1994 Studium der ev. Theologie in Münster, Heidelberg, Tübingen und Bochum, 1994-2007 Tätigkeit in verschiedenen Positionen an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, (dort 2001-2007 wiss. Assistent am Lehrstuhl für Altes Testament), 1998 Promotion im Fach Altes Testament, 2004 Habilitation, seit 2007 Hebräisch-Dozent am Institut für Altes Testament der Universität Hamburg.

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) 

 

Scheuchzer, Johann Jakob

 

* 02.08.1672 Zürich

† 23.06.1733 Zürich

 

Biographie:

 
    
http://www.emmet.de/por_sche.htm
 

 

Kupfer-Bibel, In welcher die Physica Sacra oder geheiligte Natur-Wissenschafft derer in Heil / Schrifft vorkommenden Natürlichen Sachen deutlich erklärt und bewährt von Joh. Jacob Scheuchzer... ; Zur Erläuterung und Zirde des Werks in künstlichen Kupfer-Tafeln ausgegeben und verlegt durch Johann Andreas Pfeffel. ... / Scheuchzer, Johann Jacob / Augsburg und Ulm, gedruckt bey Christian Ulrich Wagner, 1731.
20 Faksimiles von handkolorierten Kupferstichen und Originaltexten der Physica Sacra / Johann Jacob Scheuchzer. Eingel. u. erkl. von Helmut Presser. [Faks.] - Wiesbaden-Biebrich : Kalle Aktiengesellschaft, 1965 -
42 S. Ill. 40 cm

20 Faksimile 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.109 Nr.65

 

Schick, Eduard

AT, NT

* 23.02.1906 Mardorf bei Marburg

† 20.11.2000 Lauterbach (Hessen)

 

Biographie:

 

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Schieri, Fritz

AT, NT

* 27.03.1922 München

† 24.02.2009 Dachau

 

Biographie:

 

Fast 50 Jahre stellte sich Fritz Schieri der Werkgemeinschaft für die laufenden, gelegentlich auch wechselnden und oft plötzlich anstehenden neuen Anforderungen selbstlos und stets verantwortungsvoll und verlässlich zur Verfügung. Bereits bei seiner ersten Teilnahme an einer Veranstaltung der Werkgemeinschaft Musik im Januar 1949 in Altenberg, die eigentlich dem Kennenlernen der ihm bis dahin fremden Gruppierung dienen sollte, übertrugen ihm die Organisatoren sowohl das Referentenamt für die Chorleiterschulung als auch die analytische und pianistische Darstellung des "Mikrokosmos" von Bela Bartok. Das fiel dem seit 1948 als Dozent an der Kölner Musikhochschule tätigen Dozenten nicht schwer. Die Zuhörerschaft war voller Bewunderung über das Können und die neuen Töne, die der handwerklich versierte und sehr junge bayerische Referent anschlug. Fritz Schieri unterrichtete in Köln auch Johannes Aengenvoort, den Mitgründer und späteren langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden der Werkgemeinschaft, der dort Kirchenmusik studierte und seinen Lehrer auf die Altenberger Tagung aufmerksam gemacht hatte. Von da an war Fritz Schieri wichtiger und fester personaler Bestandteil der folgenden Jahrestagungen. Schon 1950 wählte man ihn zum Mitglied des Führungskreises, des zentralen Gremiums für alle Entscheidungen zur Konzeption und Organisation, zu Personalfragen und Veröffentlichungen. In der nächsten Arbeitssitzung erklärte er sich bereit, bei der pädagogischen Fortbildungsveranstaltung Musik in Jugend und Schule in den Osterferien 1951 in Altenberg - wenige Tage nach seiner Hochzeit - die Chorarbeit und den Übungskurs Chorleitung auch für die Folgejahre zu übernehmen. Nach dem frühen Tod des Gründungsmitglieds und genialen Chorleiters Josef Kemper im September 1953 nahm er in dessen Nachfolge die Wahl zum Vorstandsmitglied der Werkgemeinschaft an. In beiden Gremien, Vorstand und Führungskreis, regte Fritz Schieri 1954 mit Erfolg die Edition von alten und besonders von neueren Kompositionen im "Christophorus-Chorwerk" in Kooperation mit dem Christophorus-Verlag bei Herder in Freiburg an, die er dann selbst betreute und die mit 46 Einzeleditionen über fast 15 Jahre Bestand hatte. In dem von ihm im Verlauf der folgenden Jahre im Rahmen der Aktivitäten der Werkgemeinschaft gegründeten "Arbeitskreis für junge Komponisten" fand er für das "Chorwerk" manchen Mitherausgeber für einzelne Ausgaben. Fritz Schieri setzte sich als erster fachlicher Leiter für die Durchführung einer Chor- und Orchesterveranstaltung ein, die - zunächst in Ellwangen, dann in Wies bei Steingaden - zwar jeweils als Versuch startete, die sich nun jedoch seit mehr als fünfzig Jahren auch in mehreren Parallelveranstaltungen noch immer als äußerst erfolgreich erweist. Überhaupt war Fritz Schieri von 1950 bis 1997 als Leiter oder Referent an Planung und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen der Werkgemeinschaft mit Chor- und Orchester oder mit kirchenmusikalischer Thematik jährlich regelmäßig beteiligt, die sämtlich sehr gut besucht und qualitativ gut besetzt waren sowie in Konzerten hervorragende Ergebnisse vorstellten. Im Herbst 1972 war Fritz Schieri nach dem plötzlichen Tod von Günter Bernert, dem verdienstvollen Initiator und Mitgründer der Werkgemeinschaft sowie langjährigen versierten Vorsitzenden, bereit, dessen Nachfolge im Amt des Ersten Vorsitzenden in einer für die Werkgemeinschaft sehr schweren Zeit anzutreten, obwohl er erst wenige Monate vorher zum Präsidenten der Münchener Musikhochschule gewählt worden war. Fritz Schieri war es auch, der 1979 nach dem unerwarteten Tod Johannes Aengenvoorts, des verdienstvollen Begründers und Anwalts bedeutsamer Aktivitäten in der Werkgemeinschaft, in Sorge um den Erhalt wichtiger Aufgaben- und Arbeitsbereiche an den Führungskreis die dringende Bitte richtete, "den Fortgang der Arbeitstagung für Kirchenmusiker in Ostberlin mit allen Mitteln zu garantieren". Auffallend im Blick auf die Betätigungsfelder Fritz Schieris ist es, dass er - obwohl ohne Kirchenmusikexamen - auf höchste Ebenen kirchenmusikalischer Lehre und Praxis berufen wurde. In beiden Musikhochschulen Köln und München bildete er spätere Komponisten für Kirchenmusik sowie u.a. auch Domkapellmeister und Domorganisten aus. Für den Schlussgottesdienst des Eucharistischen Weltkongresses in München 1960 wurde ihm der Auftrag erteilt, das Proprium "Cibavit" zu komponieren. Er erhielt dafür den 2. Preis im Kompositionswettbewerb; der 1. Preis wurde nicht vergeben. So lag es nahe, dass Fritz Schieri 1965, beim Beginn der Vorbereitungsarbeiten für das neue Einheitsgesangbuch "Gotteslob", von der Bischofskonferenz als Mitglied in die "Kommission für nicht-liedartige Gesänge" und als Leiter der Kommission "Psalmodie und Gemeindehoren" berufen wurde. Von Nutzen war ihm für solche großen Aufgaben gewiss sein weitgespannter Rahmen kleiner und großer Erfahrungen aus den Aufgabenbereichen, die von denen des Regensburger Domspatzen über sämtliche Kirchenmusiker-Funktionen schon als Schüler und Student sowie als Ausbilder für Kirchenmusiker an Hochschulen bis zum Komponisten für alle Sparten vokaler Kirchenmusik reichten. Schlüsselfunktion für die Übernahme solcher Aufgaben hatte gewiss die Mitarbeit Fritz Schieris im "Arbeitskreis für liturgisch-musikalische Fragen" der Werkgemeinschaft Musik, in dem nach seiner Aussage ständig interessante Probleme der kirchenmusikalischen Gegenwart theoretisch und praktisch behandelt wurden, z.B. die ersten Kompositionen mit deutschen Proprien, die dann bei einer Jahrestagung ?ausprobiert wurden. In Kenntnis solcher Vorleistungen und Qualitäten wurde Fritz Schieri 1968 von der Deutschen Bischofskonferenz zum Mitglied in der "Arbeitsgemeinschaft Musik im Gottesdienst" (AMiG) berufen. Es gab im Leben Fritz Schieris nicht nur die Werkgemeinschaft Musik und deren Aufgabenfelder, für die er sich engagierte; sie bildeten lediglich das Fundament und den Rahmen für ein dicht gewobenes Geflecht von zahlreichen Funktionen und Tätigkeiten außerhalb unserer Gemeinschaft: u.a. Veranstaltungen und Vorstandstätigkeit für den früheren "Arbeitskreis für Hausmusik" (heute "Internationaler Arbeitskreis Musik"/ IAM); 1948 Gründung und anschließend Leitung der "Heinrich-Schütz-Kantorei Neuss" bis 1959; Vorstandstätigkeit für das "Institut für neue Musik und Musikerziehung" Darmstadt; Mitarbeit im "Verband der Musikschulen NRW's"; Mitarbeit im Trägerverein für die "Musische Bildungsstätte" (heute: Akademie) Remscheid; 1958 Gründung und anschließend Leitung des "Schönhausen-Chores" Krefeld; zahlreiche Musik- und Wortvorträge u.a.m. Angesichts eines solch umfangreichen Katalogs einsatzfreudiger und langjähriger Hilfs- und Dienstbereitschaft und Mitsorge für Menschen und die Musik - vornehmlich in, aber auch außerhalb der Werkgemeinschaft - ergibt sich augenfällig als Wurzel seines Handelns eine Motivation, wie sie der oben vorangesetzte Text eines alten Brunnenspruchs zum Ausdruck bringt, zu dem Fritz Schieri schon 1949 einen in mehreren Sammlungen veröffentlichten Kanon komponierte und der wie ein Sinnspruch für sein Leben gelten könnte. Das musikalische Wirken Fritz Schieris in den zahlreichen Gruppierungen und Institutionen sowie sein Einsatz in den Gremien für das Einheitsgesangbuch "Gotteslob" erzielten auch höheren Orts Aufmerksamkeit und Anklang. Papst Paul VI. verlieh ihm 1977 den Gregoriusorden und den Titel "Ritter des Hl. Gregorius" und der Bundespräsident 1992 das Bundesverdienstkreuz. Die Musikhochschule München ehrte ihren mehrfach wiedergewählten Präsidenten für seine Verdienste um die Hochschule 1987 mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten. Die Werkgemeinschaft Musik ernannte Fritz Schieri im gleichen Jahr zum Ehrenmitglied. Fritz Schieri war ein leidenschaftlicher Musiker in den verschiedenen Rollen des Sängers und Instrumentalisten, des Theoretikers, Dirigenten und Dozenten; und eben auch ein leidenschaftlicher Komponist. Die Sammlung seiner Werke übersteigt die Anzahl 3000. Wer Fritz Schieri kennt, weiß, dass jedes der Stücke bis ins kleinste Detail "ausgefeilt" wurde. Mit der Präsentation seiner Werke in der Öffentlichkeit hielt sich Fritz Schieri aber allzu bescheiden zurück. Er sagt in einem Interview dazu: "Ich habe Komponieren immer als einen wesentlichen Teil meiner musikalischen Arbeit betrachtet. Ich bin aber durch? vielfältige Verpflichtungen auf anderen Gebieten lange Zeit zu wenig zum Komponieren gekommen. Dazu kam, dass in den Jahren nach dem Krieg eine Art Diktatur der Atonalität herrschte, einer Art des Komponierens, der ich zwar die Berechtigung nicht versage, die mir aber nicht lag und liegt?. Dann hatte ich mit Verlegern fast nur Pech, insofern mehrere Verlage nach einigen Jahren ihre Aktivitäten wieder einstellten. Schließlich liegt es mir nicht, mit meinen eigenen Werken ?hausieren zu gehen und sie demonstrativ in die Öffentlichkeit zu bringen." Fritz Schieri hatte aufgrund seiner Begabung, seiner hohen Auffassungsgabe, seines Wissens und Könnens sowie seiner großen Liebe zur Musik Vieles zu geben.

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Schierse, Franz Joseph

Synopse

 

* 27.05.1915 Beuthen
† 19.05.1992 

 

 

Biographie:

 

Nach Abitur und drei Semestern Jurastudium an der Universität Breslau 1934 Eintritt in den Jesuitenorden (Noviziat der Ostdeutschen Provinz im schlesischem Mittelsteine, heute Walbrzych/Polen), dann - unterbrochen durch RAD und Wehrmacht - die ordensüblichen Studien; Priesterweihe am 16.03.1941 in Wien, weitere Theologiestudien in Breslau; August 1944 - Dez. 1945 Kaplan in Neiße (OS). Dann zur Exegese bestimmt; spezielle exegetische Studien in München (1946-48), dann nach dem Terziat in Münster (1948/49) und am Biblicum in Rom (1949/50). Er sollte dann nach Sankt Georgen kommen, was jedoch am Veto des Generals scheiterte. Dann schriftstellerische Tätigkeit in Berlin (1950/51), Innsbruck (1951/52) und München (1952/53). Schließlich doch Professor in Sankt Georgen (1953-61). Im Gefolge eines Artikels von ihm über die Kindheitsgeschichten Jesu in "Bibel und Leben" als Professor abgesetzt, verließ er Orden und Priestertum und heiratete. Beruflich Autor und Übersetzer beim Patmos-Verlag. Seine bedeutendste Leistung ist die "Patmos-Synopse" (16 Auflagen, von 1968 bis 1983).

 

siehe Geistliche Schriftlesung

Schul-Synopse

Übersetzung der wichtigsten synoptischen Texte mit Parallelen aus dem Johannesevangelium, den apokryhen Evangelien und der frühchristlichen Literatur von Franz Joseph Schierse
Hamburg: Furche-Verlag - 1970
159 Seiten
 

 

Patmos-Synopse

Patmos Verlagshaus
27. Auflage 2006
172 Seiten
ISBN: 978-3-491-75143-9

 

Übersetzung der wichtigsten synoptischen Texte mit Parallelen aus dem Johannesevangelium, den apokryphen Evangelien und der frühchristlichen Literatur. Neubearbeitete und erweiterte Auflage.

 

siehe auch Arbeitsbibel

Vorwort

Einführung (Seite 16):

Die vorliegende Übersetzung von F. J. Schierse versteht sich als Arbeits- und Verständnishilfe. Darum folgt sie dem griechischen Wortlaut so eng wie möglich. Sprachliche Glätte oder leichte Lesbarkeit waren nicht um jeden Preis angestrebt. Andererseits ging es auch nicht darum, dem Leser durch ungewöhnliche oder gar modische Effekte zu schockieren. Die getreue Anlehnung an den griechischen Text war oberster Leitsatz der Übersetzung. Gleiche Worte des Originals werden stets mit dem gleichen deutschen Ausdruck wiedergegeben. Vor allem lehnt sich die Satzstellung eng an den griechischen Satzbau an. Dadurch entstehen oftmals Wendungen, die unserem Sprachgefühl fremd erscheinen. Diese Fremdheit kann den Leser bei der Arbeit mit der Synopse auf das Gesagte aufmerksam machen. Oft wird ereine leicht eingängige oder gewohnte Übersetzung vermissen. Wenn er dann die Stelle mit dem griechischen Original vergleichen kann, wird er bald feststellen, wie sehr sich diese Übertragung daran anschließt. 

Gottesname

 

 

Schiffner, Kerstin

 

* 1972 Unna

 

Biogramm:

 

Studium der ev. Theologie in Bethel/Bielefeld, Leipzig und Bochum, 1. Kirchl. Examen 2000, mehrere Jahre wiss. Mitarbeiterin im AT an der Ev.-Theol. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Dissertation über das lukanische Doppelwerk als Exoduslektüre, 2006 Promotion zum Dr. theol. in Bochum, zur Zeit Vikarin der EKvW in der EKG Bochum

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache und Diana Klöpper

 

Schildenberger, Johannes

 

* 03.11.1896 Lauchheim, Oberamt Ellwangen (Württemberg)

† 12.02.1990 Kloster Beuron

[] beerdigt am 16. Febr. 1990 im Kloster Beuron

 

Biographie:

 

P. Jakob Anton Johannes Schildenberger OSB. 1903-1906 Besuch der Volksschule in Lauchheim sowie nach dem frühen Tod seines Vaters noch die Volksschule in Pfersee bei Augsburg. Von 1906-1915 war er Schüler des Gymnasiums in Ehingen/Donau, wo er zunächst bei seiner Tante wohnte und von 1911-1915 Zögling im katholischen Konvikt war. Nach dem Abitur trat er im Aug. 1915 im Benediktinerkloster Beuron ein und erhielt am 29. Aug. 1915 das Gewand des Chorpostulanten. Doch schon nach wenigen Wochen wurde er zum Kriegsdienst beim Heer einberufen. Nach der Ausbildung zum Soldat kam er an die Westfront, wurde verwundet, erkrankte, kam wieder an die Front bei Verdun, erhielt das EK II und wurde schließlich zum Leutnant befördert. Weihnachten 1918 konnte er nach Beuron zurückkehren. Am 9. Febr. 1919 wurde er als Frater Johannes Ev. ins Noviziat aufgenommen; am 10. Febr. 1920 feierte er die zeitliche und am 8. Sept. 1922 die feierliche Profess auf Lebenszeit. Er begann bereits nach der ersten Profess das Studium in Maria Laach und schon nach wenigen Monaten wurde er 1926 zum weiteren Studium der Philosophie und später der Theologie an das internationale Benediktinerkolleg S.Anselmo in Rom geschickt und studierte dort bis 1928. Am 3. Aug. 1924 weihte ihn der Rottenburger Bischof Paul Wilhelm von Keppler in Beuron zum Priester. 1926 erlangte P. Johannes den Dr. theol. und zwei Jahre später das Licentiat in den Bibelwissenschaften. 1928/29 konnte er an der École Biblique in Jerusalem und bei ausgedehnten Exkursionen in den biblischen Ländern sein Wissen vertiefen. 1934 erwarb er als erster Benediktiner den Dr. rer. bibl. am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom: Papst Pius der XI war bei der Promotion anwesend. Seit Herbst 1929 war P. Johannes Lektor für Altes Testament an der Theologischen Hochschule in Beuron, 1934 und 1939 übernahm er auch Gast-Vorlesungen an S.Anselmo in Rom. Von 1952 an unterrichtete er am Katechetischen Seminar in Beuron. Durch eine fruchtbare literarische Tätigkeit und durch zahlreiche Vorträge auf Kongressen sowie für Priester und Akademiker konnte er sein weitgespanntes Wissen auch über Beuron hinaus in den Dienst der Wissenschaft und der Seelsorge stellen. Höhepunkt seiner literarischen Arbeit war das 1950 erschienene Buch Vom Geheimnis des Gotteswortes. 1964 wurde P. Johannes zum Consiliarius der liturgischen Kommission für die Psalmenrevision ernannt. Seit 1967 führte ihn die Mitarbeit bei der päpstlichen Kommission für die Neo-Vulgata für längere Zeit nach Rom. Sein Wirken als Exeget wurde ergänzt durch seelsorgerliche Dienste, durch Beteiligung an der Choralschola und durch Aushilfen als Organist, so z. B. in Neresheim.

 

 

siehe Bonner-Bibel IV.Band 3.Abt.

Vorwort

 

Gottesname

Bonner Bibel (1941)
zu Esther 3:15e

"Herr, Herr, du allein bist Gott im Himmel droben, und es gibt keinen anderen Gott außer dir.

 

Fußnote:

Zuerst bekennen sich die Beter zu Jahve, ihrem Gott, als dem einzigen Gott (15e); dann zu seiner Führung und Fügung: die Treue gegen sein Gesetz hätte sie glücklich gemacht (15f) daß sie aber jetzt im Unglück sind, haben sie durch ihren Ungehorsam gegen ihn verschuldet (15g)

 

Schille, Gottfried

Psalmen

* 06.08.1929 Dresden
 23.02.2005 Borsdorf

 

Biographie:

 

1955 - 1961 Pfarrer der Kirchgemeinden Dörschnitz und Striegnitz
1961 - 1965 Pfarrer in Borsdorf, anschließend Emeritierung
Pfarrer Dr. Gottfried Schille ist als Wissenschaftler durch exegetische Veröffentlichungen zum Neuen Testament bekannt geworden. Er war zugleich Gemeindepfarrer in Borsdorf und Dozent für Neues Testament am Theologischen Seminar Leipzig, einer Hochschule der drei lutherischen Kirchen von Mecklenburg, Sachsen und Thüringen. Er lebt in Borsdorf bei Leipzig.

 

 

Die dich rühmen, haben ihren Tag gewonnen

Psalm-Nachdichtungen von Gottfried Schille

Herausgegeben im Auftrag des Lutherischen Kirchenamtes der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD)

ISBN 3-9809127-4-4

© Lutherisches Kirchenamt, Hannover 2005

Druck: Breklumer Druckerei, Breklum

 

Im Internet als PDF

 

Enthält folgende Psalmen:

1, 2, 4, 5, 6, 8, 11, 15, 16, 19, 21, 23, 24, 30, 34, 36, 39, 49, 50, 51, 52, 55, 57, 62, 63, 65, 69, 71, 73, 74, 75, 82, 84, 85, 90, 91, 96, 97, 98, 103, 113, 116, 118, 119, 121, 122, 126, 127, 128, 130, 131, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 142, 146, 147, 148, 149, 150

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

Vorwort

Transformatoren sind Umspanner. Transformationen haben von diesen ihren Namen, weil es auch in ihnen um Spannung geht: um die Erhaltung der in einem alten Text erkennbaren Spannungsmomente. Eine Transformation ist deshalb keine Übersetzung, bei welcher die ursprüngliche Spannung häufiger, als man ahnt, in der Wörtlichkeit untergeht, und auch keine Übertragung mit deren oft umständlicher Breite. Sie enthält jedoch Elemente von beiden, vor allem die Textbindung. Die Transformation will die ursprüngliche Aussage eines Textes in der Sprache der Gegenwart aussprechen. Die Zeitspanne zwischen antik-biblischen Texten und moderner Ausdrucksweise ist sehr groß. Nicht nur die Sprache und deren Gebrauch, sondern auch die Wortbedeutungen und – schwererwiegend – das zur Veranschaulichung herangezogene Bildmaterial haben sich zum Teil völlig gewandelt. Die Transformation sucht den Sprung vom Einst ins Jetzt auf dem Weg einer Neuschöpfung zu bewältigen. Sie beansprucht den Wert eines Originals. Sie wird vom Text weitgehend „unabhängig“. Sie steht auf sich selbst.

Gottesname

Herr

 

Schilling, Othmar

Kommentar

* 15.11.1910 Mülheim am Main

† 30.01.1971 Bochum

 

Biographie:

 

Studium der kath. Theologie in Mainz, 12. Jan 1936 Priesterweihe in Mainz, anschl. Kaplan in Gießen, 1937 Studium in Münster, 15. März 1940 Promotion zum Dr. theol. in Münster, 1940-1947 Kaplan in Mainz an St. Quintin, St. Joseph, in Mombach, in Nierstein, 1947 Habilitation in Mainz, 1947-1949 Assistent im Priesterseminar in Mainz, 1947 Dozent für alttestam. Exegese und alttestam. Literatur sowie Lehrauftrag für Hebräisch an der UNI Mainz, 1949-1952 Subregens am Priesterseminar in Mainz, 1950 Vertretung für alttestam. Exegese in Münster, 1. Okt. 1953 o. Prof. für AT an der Phil.-Theol. Hochschule Paderborn, zugleich bis 1956 Vorlesungen am "Theologischen Studium" in Erfurt, 12. Jan. 1961 Ernennung zum Geistl. Rat, 1964 Prof. für Altes Testament an der UNI Bochum, kath. Fakultät, 1969-1970 Dekan an der UNI Bochum (im Amt verstorben).

 

siehe Herder Bibelkommentar

 

Schindler, Regine

Auswahlbibel

* 26.05.1935 Berlin

 

Biographie:
 


 

Mehr als 40'000 Ex. verkauft!
Im Jumbo Verlag Hamburg ist die 4-teilige Sprechkassette mit dem kompletten Text erhältlich. Der Verlag TAU-AV bietet die komplette Diaserie zu «Mit Gott unterwegs» an. Für dieses Werk wurde die Autorin durch den Regierungsrat des Kantons Zürich ausgezeichnet. «Ohne die biblischen Texte zu verfremden, schafft die Autorin durch erfundene Rahmengeschichten oder veränderte Erzählperspektiven einen neuen Zugang auch zu vertrauten Gestalten und Ereignissen des Alten und Neuen Testaments.

 

Mit Gott unterwegs

Die Bibel für Kinder und Erwachsene neu erzählt
286 S., 200 durchgehend 4-farbige Illustrationen, aufwändige Ausstattung (Halbleinen, bedruckter Schmuckschuber, zwei Lesebändchen)
4. Auflage
Zürich : Bohem Press, 1996., 1. Auflage. 4°. 277 S.,

Bilder von Stefan Zavrel. Kart./II., im Schuber 

Vorwort

 

Gottesname

Gott,

Lit.:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.56, 57

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.40, 41 - PDF

Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.28-30, 60, 97, 198, 202, 280, 449, 456, 458, 482, 488, 495, 501, 502, 507, 508-510, 514, 516f, 521, 525, 526, 542, 545, 551, 553, 555, 557, 559, 561, 568, 569

 

Schlachter, Franz Eugen

Vollbibel

Franz Eugen Schlachter

* 28.07.1859 Altkirch bei Mühlhausen (Elsaß)

12.01.1911 Bern

 

Biographie:

 

 

 

Bibel:

 

 

 

seit 1916 in Stuttgart gedruckt und von Lindner und Kappeler neu bearbeitet (siehe dort).

 

 

Das Buch Hiob - aus dem Urtext übersetzt und mit Anmerkungen versehen.
Bern: Buereau der Evang. Gesellschaft - 1893
64 S.

 

Haus-Bibel
Die ganze heilige Schrift - nach dem Urtext und mit Berücksichtigung der besten Uebersetzungen herausgegeben von Franz Eugen Schlachter
Erster Probedruck - 1907
Biel, Verlag der "Miniatur-Bibel"
Generaldepot für Deutschland: Johannes Schergens, Bonn a. Rh.
Depot für Rußland: J. Braun, Halbstadt
Depot für Nord=Amerika: Mennonite Book Concern, Berne. Ind.
 

Größe: 23 x 32 cm, Rundumrotschnitt, gebunden, Frakturschrift

 

Blätter / Seiten:

1 Bl. Leerseite

1 Bl. Titelseite / Rückseite "Buchdruckerei Hermann Krüsi, Basel"

1 Bl. Stich: Der erste Hausgottesdienst (1. Mose 8, 20-22)

1 Bl. Widmung / Rückseite Verzeichnis der Schriften des Alten Testamentes

1 Bl. Vorwort (Vorder- und Rückseite)

548 S. Altes Testament

1 Bl. Verzeichnis der Schriften des Neuen Testamentes (Rückseite leer)

173 S. Neues Testament (Seite 551 - 723)

1 S. Verlagsanzeigen

1 S. Leerseite

Ausgabe 1911

Miniatur= Bibel
Die Heilige Schrift
Nach dem Urtext und mit Berücksichtigung der besten Übersetzungen verfasst von Franz Eugen Schlachter.
Johannes Schergens, Bonn a.Rh.
Typ. Hermann Krüsi, Basel

11,7 x 17,7 cm

 1. Auflage 1905    PDF: AT NT
11. Auflage 1910    728 Seiten 

12. Auflage 1911    728 Seiten 

 

Kurze Geschichte der Schlachter-Bibel

Die erste Ausgabe der Schlachter-Bibel erschien 1905 in der Schweiz als Miniaturbibel beim Verlag der Miniaturbibel in Biel und in Deutschland beim Verlag Johannes Schergens in Bonn a. Rh. Das Außergewöhnliche an dieser Ausgabe war, dass sie nur 1 cm dick war und ein Format von 11,7 cm x 17,7 cm hatte und so in jede Jackentasche passte. Sie hatte einen fortlaufend gesetzten Text, der nur einen Absatz aufwies, wenn ein neuer Sinnabschnitt begann. Die kleine Schrift war gestochen scharf und gut lesbar. Es war die Absicht Schlachters, eine wirkliche kleine Begleitbibel zu schaffen, was ihm auch hervorragend gelungen ist. Die Miniaturbibel war sinngemäß urtextgenau und gut verständlich. Zusätzlich arbeitete er an weiterem Bibelstudienmaterial, nämlich einer Mischung aus Bibellexikon und Konkordanz, dem „Schriftforscher". Dieses Werk konnte er aber infolge seines frühen Todes nicht vollenden. 1968 wurde die Miniaturbibel nochmals als Textgrundlage für das Büchlein „Sorget nicht" seiner Tochter, Elisabeth Schlachter, benutzt. In neuerer Zeit wurde der Text der Miniaturbibel erstaunlicherweise wieder für Bücher herangezogen, z.B. 2006 für das Büchlein „Die Weihnachtsgeschichte" vom Nord-Süd-Verlag.

1945 erschien ein Neues Testament mit und ohne Psalmen mit dem leicht überarbeiteten Text der Miniaturbibel bei der Genfer Bibelgesellschaft. Gedruckt wurde es allerdings schon 1944. Die englische „Scripture Gift Mission" verteilte diese Ausgabe in mehreren hunderttausend Exemplaren unter deutschen Kriegsgefangenen in Deutschland, England und im Nahen Osten. Es war eine Ausgabe in kleiner und gestochen scharfer Frakturschrift. Bereits im Laufe des Zweiten Weltkrieges war die Genfer Bibelgesellschaft an die Familie von Franz Eugen Schlachter herangetreten und erhielt die Erlaubnis zum Nachdruck des ursprünglichen Textes von 1905. Die Freude, die Frau Schlachter-Jakob an dieser Neuauflage des Schlachter-NTs hatte, ersieht man aus dem im Anhang abgedruckten Brief.

 

Erste Revision der Miniaturbibel von Linder und Kappeler

Nach Schlachters Tod gab Johannes Schergens in Bonn eine Revision der Schlachter-Bibel in Auftrag. Diese Revision erfolgte von 1911-1913 durch die reformierten Schweizer Pfarrer Linder aus Oberhelfenswil (St. Gallen) und Kappeler aus Zollikon (Zürich). Pfarrer K. Linder war für das Alte Testament zuständig, Pfarrer Ernst Kappeler für das Neue Testament. Im November 1912 erschien zuerst das revidiert Neue Testament mit ausführlichen Parallelstellen am Rand und im Format und Schriftbild der Handbibel. Im Juni 1913 erschien dann die ganze revidierte Bibel, ebenfalls im Format der Handbibel, mit Überschriften und Parallelstellen. Im November 1913 legte Johannes Schergens zusätzlich diese Revision als 13. Auflage der Miniaturbibel in einem etwas größeren Format und mit einem neuen Druckbild auf - auch in Frakturschrift. Ab 1918 wurde diese revidierte Bibel von der Privilegierten Württembergischen Bibelanstalt in Stuttgart übernommen und gedruckt. Die bisher herausgebende Miniaturbibelgesellschaft war vermutlich schon 1911 aufgelöst worden und die "Privilegierte Württ. Bibelanstalt in Stuttgart" hatte die Rechte an der Schlachter-Bibel von der Familie Schlachter bekommen. Die erste revidierte Ausgabe erschien am Reformationstag 1918 als 14. Auflage der Miniaturbibel von Franz Eugen Schlachter.

Ab 1912 brachte Johannes Schergens in Bonn die revidierte Miniaturbibel-Ausgaben heraus. Eine Saffian/Goldschnitt-Ausgabe kostete z.B. 6,—Mark, eine Hausbibel 18,50 Mark, eine Handbibel 11 Mark (jeweils Leder/Goldschnitt) und das Neue Testament 2,— Mark.

Die neue Revision brachte teilweise recht holprige Textergebnisse. Z.B. die berühmte Stelle aus Psalm 17,5; „Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, dass mein Gang nicht wankend sei" hörte sich nach der Revision „holprig und verflacht" an.

Trotz des neu hinzugefügten Anhangs war kein organisches Werk entstanden. Das Format war zwar größer, aber immer noch handlich genug. Diese Ausgabe erlebte bis 1952 immerhin 7 Auflagen und endete mit der 20. Auflage der Miniaturbibel. Durch seltsame Umstände kam es dann zur Ablösung der Linder und Kappeler-Ausgabe und die Wege der Schlachter-Bibel gingen zu deren Ursprung zurück; zur Original Miniatur-Bibel von Franz Eugen Schlachter und der deutschsprachigen Schweiz.

Zweite Revision der Schlachter-Bibel von 1905 durch Willy und Gertrud Mauerhofer

Die zweite Revision entstand 1951 durch die Genfer Bibelgesellschaft auf der Basis der Miniaturbibel von 1905. Im Gegensatz zur mehr philologisch-theologischen Ausgabe von Linder und Kappeler, die großen Wert auf Urtextkonformität legten, war diese Revision von 1951 ganz im Stil Schlachters gehalten und wesentlich organischer und näher an Schlachters Original. Sprachlich war die neue Revision um Klassen besser, als die frühere - formal genaue, aber sprachlich unelegante - Ausgabe von Linder und Kappeler.

Zu dieser neuen Revision kam es aufgrund eines Bibelmangels nach dem Zweiten Weltkrieg. Ursprünglich sollte nur die Linder-Kappeler-Ausgabe durch die Genfer Bibel-Gesellschaft neu aufgelegt werden. Eine Anfrage bei der Privilegierten Württembergischen Bibelanstalt wegen der Druckrechte für die von ihr herausgegebene Schlachter-Miniaturbibel, in der Revision von Linder und Kappeler, wurde damals abschlägig beantwortet. In den Kriegs- bzw. Nachkriegswirren gab es scheinbar Probleme mit den Druckplatten.

Durch die freundliche Genehmigung von Frau Schlachter-Jakob konnte die Genfer Bibelgesellschaft so aber die Original Miniatur-Bibel von Franz Eugen Schlachter revidieren und neu herausgeben. Dies war wohl im Nachhinein betrachtet der bessere Weg. Verwunderlich ist, daß die Württembergische Bibelanstalt kurz danach (1952) ebenfalls noch einmal eine Auflage der Linder und Kappeler-Ausgabe auf den Markt brachte (20. Auflage). Es gab kurz Abstimmungsprobleme wegen den Rechten der 1951er Schlachter-Revision, die aber eindeutig bei der Genfer Bibelgesellschaft lagen. Zwischenzeitlich gibt es aber wieder eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Bibelgesellschaften.

Die Bearbeitung erfolgte durch den gelernten Bankbeamten Willy Mauerhofer, damals Lehrer an der Bibelschule in Genf. Es handelte sich um keine neue Revision, sondern um eine Neubearbeitung der Übersetzung von 1905. Ihm war wohl - dank der Gnade Gottes - ein sprachliches Meisterwerk gelungen. Wichtig ist hier zu erwähnen, welche große Hilfe ihm bei der sprachlichen Bearbeitung seine erste Frau Gertrud geb. Schmidt (*1893) war, die als diplomierte Gymnasiallehrerin qualifizierte Mithilfe leisten konnte und einen großen Teil der Last an dieser Revision mit getragen hat. Sie stammte aus einer deutsch-baltisch-russischen Familie und kam durch die Vermittlung der Gräfin Else von Baudissin und Fräulein Marie-Agnes von Knobelsdorff über die Bibelschule Malche nach Genf, wo sie einen Bibelkurs absolvierte.

Die Stelle in Psalm 17,5 zum Beispiel wurde auch wieder analog der Miniaturbibel wiedergegeben. Auf Anhänge wurde fast gänzlich verzichtet. Das Format orientierte sich bei der Dünndruckausgabe an der original Miniaturbibel. Es war bis zur Schlachter-Revision 2000 „die" Schlachter-Bibel. Sie ähnelte auch in den einzelnen Ausgaben verblüffend der original Miniaturbibel. Es waren teilweise sehr elegante und schlanke Bibelausgaben.

Bekannt war die Schlachter-Bibel vor allem für ihre treffende, volkstümliche und doch wortgewaltige, manchmal sogar derbe Sprache. Außerdem war die Sprache dieser Bibel sehr seelsorgerlich gewählt. Dabei war sie aber gleichzeitig sinngemäß urtextgenau.

Leider gab es die einzelnen, ansonst eleganten Ausgaben nur mit einem spärlichen Fußnotenapparat und ohne jegliche Parallelstellen. Dafür gab es eine Studienausgabe, die jeweils mit einem Leerblatt durchschossen war; und dies sogar in einer Goldschnitt-Ausgabe.

Die neue Schlachter Revision 2000

1995 wurde die Ausgabe von 1951 erneut revidiert. Ursprünglich war nur eine leichte sprachliche Überarbeitung vorgesehen. Gleichzeitig wurden für das Neue Testament die Fußnoten erstellt. Im Laufe der Bearbeitung fiel aber dann die Entscheidung für eine sprachliche Vollrevision. Im Jahre 2003 wurde die Revision nach neun Jahren Bearbeitungszeit abgeschlossen.

Die Übersetzung ist sinngemäß urtextgenau, öfters sogar konkordant, aber an vielen Stellen auch dynamisch gleichwertig. Im Sinne Schlachters entstand so eine gut verständliche, sprachlich schöne und doch urtextgenaue Übersetzung. Eine Besonderheit dieser Übersetzung ist die Tatsache, daß sie auf dem alten reformatorischen d.h. vollständigeren Grundtext basiert. Damit folgt sie der Tradition der englischen King-James-Bibel, der italienischen Diodati-Bibel, der spanischen Reina-Valera, der alten Lutherbibel und auch der vor 1931 gebräuchlichen Zürcher-Bibel usw. Seit November 2003 liegt eine Standardausgabe mit ca. 100.000 Parallelstellen, vielen sachlichen bzw. historischen Fußnoten vor. Es gibt außerdem einen reichhaltigen Anhang mit tabellarischen Darstellungen von Zeittafeln, den Wundern, Taten und Reden Jesu, bzw. der messianischen Prophetie. Abgerundet wird der Anhang durch bildliche Darstellungen der vier biblischen Heiligtümer bzw. Tempel, einem ausführlichen Wortverzeichnis, Bibelleseplänen und einem farbigen Kartenteil. Die neueste Ausgabe ist eine Miniatur-Bibel u.a. mit Goldschnitt und Reißverschluss.

Die neue Revision der Schlachter-Bibel 2000 kam eigentlich in mehreren Schritten zustande. Es gab Ende der 70er Jahre den Versuch einer Revision der Schlachter Ausgabe von 1951, der aber dann abgebrochen wurde und letztlich zu einem neuen Projekt, nämlich zur Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) führte. Allerdings wurde in diesem Zusammenhang 1976 eine revidierte Fassung des Johannes-Evangeliums veröffentlich, das von den bekannten Theologen Otto Siegfried von Bibra bearbeitet worden war.

Von einem Schweizer Missionswerk ging eine weitere Initiative aus, eine Revision durchzuführen. Allerdings gab es lehrmäßige Probleme, die letztlich zu einem Abbruch der Zusammenarbeit führten. Parallel dazu hatte der Autor dieser Biographie seit 1978 mit Gottfried Wüthrich und der Genfer-Bibelgesellschaft immer wieder Kontrakte, u.a. zwecks der Ausstattung der Schlachter-Bibel, gehabt. Allerdings kam es erst nach der Klärung der Rechte für die Schlachter-Bibel bzw. daraus folgender notwendiger Abgrenzungen zu einer Initiative, die zur heutigen Revision führte.

Für die Schlachter-Ausgabe 1951 hatte der Verfasser stichpunktartige Fußnoten für das Neue Testament erstellt. Teilweise waren diese schon vorhanden und in der praktischen Gemeindearbeit entstanden. Zielgruppe waren die einfachen Bibelleser.

Auf dieser Grundlage derselben wurde unter Federführung der Genfer Bibelgesellschaft Schritt für Schritt die weitere Bearbeitung des Textes von 1951 angegangen, z.B. der Austausch veralteter Wörter vorgenommen und ausführlichere Fußnoten erstellt usw.

Im Laufe der Zeit zeigte sich aber, dass diese geplante sanfte Revision des beliebten Textes von 1951 aufgrund der Sprachveränderung nicht möglich war.

Es war von Genf eine kleine und effiziente Redaktionskommission ins Leben gerufen worden, die in der Regel in Albstadt tagte. Dies kam daher, weil diese kleine Stadt von allen Bearbeitern und deren Wohnorten etwa gleich weit entfernt war und der Verfasser dort wohnte. Die Albstädter Gemeinde übernahm dann auch die EDV-Bearbeitung der Revision. Grundlage hierfür war aber, dass die Allgäuer Gemeinden um Erwin Keck den 1951er Text exakt elektronisch erfaßt hatten.

Die Zusammensetzung der Redaktionskommission aus Mitarbeitern der Genfer Bibelgesellschaft, Praktikern aus der Gemeindearbeit und Freunden und Kennern der bisherigen Schlachter-Bibel erwies sich als recht glücklich. Auch die punktuelle Mitarbeit von Professor Herbert Jantzen war wertvoll. Für das Alte Testament wurden zwei weitere Sprach-Spezialisten zugezogen, die ebenfalls in Gemeinden tätig sind.

Die Zielsetzung war eindeutig:

a) die Schlachter-Bibel sollte in ihrem prägnanten Stil erhalten bleiben
b) sprachlich aber erneuert werden, d.h. veraltete Ausdrücke ersetzt werden
c) Urtextgenauigkeiten deutlicher formuliert werden
d) die Ausstattung der Bibel verbessert werden

Eine besondere Entscheidung war es, als Textgrundlage den Reformatorischen Text (Für das Neue Testament den so genannten Textus Receptus, eine Sonderform des Mehrheitstextes) zu nehmen. Nachdem es kaum noch Bibeln in neuerem Sprachgewand mit diesem Text gab, war es legitim, dem deutschsprachigen Leser eine Bibel mit diesem Text anzubieten. Dies zudem Schlachter selber einen Text gewählt hatte, der diesem Text nahe stand. Er schreibt 1907 in seinem gedruckten Vortrag „Was verdanken wir der Reformation?" bezüglich dieser Textschiene: „Es war unzweifelhaft eine Fügung Gottes, dass das Studium der griechischen Sprache kurz vor der Reformation durch die sog. Humanisten zu Ehren kam, und dass einer derselben, der gelehrte Erasmus von Rotterdam, im Jahre 1516 die erste genaue Ausgabe des Neuen Testaments im griechischen Urtext veranstaltete, welche in Basel gedruckt wurde." Mit der Studienausgabe wurde 2004 die Revisionsarbeit vorläufig abgeschlossen, obwohl noch eine Konkordanz usw. in Planung ist.

 

Vorwort

Vorwort Seite VI:

Es gibt einige hebräische Wörter, die sich im Deutschen nicht genau wiedergeben lassen, so vor allem der Gottesname Jehova. Luther hat diesen Namen allenhalben mit „Herr" wiedergegeben, während in der vorliegenden Übersetzung nach dem Beispiel der Zürcherbibel, die überhaupt tunlichst verwendet wurde, öfters der hebräische Name steht, im Wechsel mit dem Namen Herr. Jehova wurde namentlich da gesetzt, wo es sich um einen Gegensatz zu den Heidengöttern handelt. Eigentlich sollte man allerdings, wie die gelehrten Forschungen ergeben, „Jahwe" und nicht „Jehova" schreiben; aber die herkömmliche Aussprüche ist zu sehr eingebürgert, als daß wir es wagen dürften, in einer für das Volk bestimmten Bibel diese Aenderung zu treffen. Auf Deutsch bedeutet dieser Gottes= Name eigentlich: "Er wird sein" d.h. das sein, was er war und ist und was er verheißen hat; also noch etwas mehr als „der Ewige", wie die französische Übersetzung den Namen Jehova wiedergibt. Wollte Gott so heißen, so hätte er sich im hebräischen „ha Olam" genannt; indem er die Futurform des Zeitworts sein wählte, um daraus seinen hochheiligen Namen zu bilden, deutete der Allerhöchste an, daß sein Volk von ihm in der Zukunft nicht weniger zu erwarten habe, als er ihm in der Vergangenheit war.

Gottesname

Herr, Jehova

Lit.:
Weber, Kurt
- B
ibelübersetzungen unter der Lupe, S.113-115;
Vogel, Paul Heinz,
Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.56f.;
Bibel Info, 62.Jahrg.
Herbst, S.8-9: Die revidiete Schlachter-Bibel;
Karl-Hermann Kauffmann:
Franz Eugen Schlachter. Ein Bibelübersetzer im Umfeld der Heiligenbewegung, 2007;

 

 

Schlachter, Franz Eugen - Linder / Kappeler

Vollbibel

 

 

Schlachter, Franz Eugen - Miniaturbibel

 

Schlachter, Franz Eugen - Miniaturbibel

Die Heilige Schrift (Miniaturbibel)
Nach dem Urtext und mit Berücksichtigung der besten Übersetzungen
herausgegeben von Franz Eugen Schlachter
bearbeitet von K. Linder und E. Kappeler
Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart - 16.Aufl. 1922 
VII, 740 Seiten 

 

Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart - 20.Aufl. 1952 
[5], 761 Seiten 

 

Das Neue Testament (Miniaturtestament)
Nach dem Urtext und mit Berücksichtigung der besten Übersetzungen
herausgegeben von Franz Eugen Schlachter
Neu bearbeitet von E. Kappeler
Die Psalmen
Nach dem Urtext und mit Berücksichtigung der besten Übersetzungen herausgegeben von Franz Eugen Schlachter
Neu bearbeitet von K. Linder
Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart - 1925 
637 Seiten 

Vorwort

Vorwort zur vierzehnten Auflage (1918):
Nachdem Pfarrer Schlachter am 12. Januar 1911 in Bern entschlafen war, übernahmen Pfarrer
Linder in Oberhelfenswil (Kanton St. Gallen) und Pfarrer Kappeler in Zollikon (Zürich) den Auftrag, die Miniaturbibel einer gründlichen Durchsicht zu unterziehen. Sie taten das, indem sie die Übersetzung den Doppelcharakter einer richtigen doch auch volkstümlich deutschen Übertragung zu wahren suchten. Auch versahen sie die Schriftabschnitte mit Überschriften und einigen Parallelstellen. ...

Unsre Bibelanstalt hat unter Zustimmung der Familie Schlachter des Verlagsrecht des Buches erworben. Da es vergriffen ist, mußte eine neue Auflage gedruckt werden, und zwar infolge der Zeitlage ziemlich unverändert, während unsre Anstalt sich dessen wohl bewußt bleibt, daß bei einem solchen Übersetzungswerk, das dem möglichst richtigen und genauen Verständnis des Grundtextes dienen will, fortgesetzte bessernde Arbeit unerläßlich ist. So haben denn die Herren Linder und Kappeler für diesmal nur einige Verbesserungen angebracht und besonders manche Mängel im Druck beseitigt.

Gottesname

Herr, Jehova

Lit.:Kauffmann, Karl-Hermann: Franz Eugen Schlachter -Ein Bibelübersetzer im Umfeld der Heiligungsbewegung; Lahr/Schwarzwald: St-Johannis Druckerei; 2007

 

Schlachter, Franz Eugen (Neubearbeitung)

Vollbibel

 

 

Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments
Unter Berücksichtigung der besten Übersetzungen nach dem Urtext übersetzt von Franz Eugen Schlachter
Genfer Bibelgesellschaft
1978     X, 718, 228 Seiten 4 Karten 

Vorwort

Vorwort der Herausgeber: 
Die vorliegende Bibelausgabe ist nicht ein Neudruck der sogenannten "Miniaturbibel" sondern eine Neubearbeitung der Originalübersetzung von Franz Eugen Schlachter sel. Sie wurde in Angriff genommen, um dem Mangel an Bibeln entgegenzusteuern, der sich infolge der durch den Krieg hervorgerufenen Verhältnisse überall so einschneidend bemerkbar machte.

Gottesname

Vorwort Seite VII:

Verschiedene Gründe und Erfahrungen veranlaßten die Herausgeber, den erhabenen Gottesnamen "Jehova" (Jahwe) und dessen gekürzte Form "Jah" durchwegs mit "Herr" wiederzugeben. Sie sind zwar darüber klar, daß dieser Ausdruck ungenügend ist, und verweisen auf die Deutung, welche Pfarrer Schlachter in seinem Vorwort gibt. Indem sie "HERR" mit großen Buchstaben schreiben, wollen sie der Erhabenheit des Namens Ausdruck verleihen und zugleich den Unterschied zu "Herr" (für Adonai) hervorheben. Statt "Jehova-Zebaoth" wurde einheitlich "Herr der Herrscharen" gesetzt.

 

 

Schlachter Version 2000

Vollbibel

 

Folgende Personen haben an der Revision der Schlachter-Bibel Version 2000 gearbeitet

(s. alphabetische Auflistung):

 

Erbertshäuser, Rudolf (Lektor)

Eicher, Paul-André (Layout- und Einbandfragen) 

Heide, Martin (AT)

Jantzen, Prof. Herbert (NT) 

Kauffmann, Karl-Hermann  - (Revisionsleiter) 

Liebi, Roger (AT) - Biographie -

Maron, Gottfried - (Parallelstellen-Bearbeitung)

Toscan, Peter Link (Koodinator der Genfer Bibelgesellschaft)

Wüthrich, Gottfried (Tangente zur alten Schalchter-Bibel von 1951)

 

 

 

Erbertshäuser, Rudolf

 

Eicher, Paul-André

 

Heide, Martin

 

Jantzen, Herbert 

 

Kauffmann, Karl-Hermann

 

Liebi, Roger

 

 

Maron, Gottfried

 

Toscan, Peter

 

Wüthrich, Gottfried

 

 

 

 

 

Das Neue Testaments
Neue revidierte Fassung "F.E. Schlachter Version 2000"
© Genfer Bibelgesellschaft - 1.Auflage 1999
X, 501 Seiten 

Online (Text) - Audio

 

Die Bibel Version 2000, neue rev. Fassung, Sonderausg.,

Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung - 1. Auflage 2004.

XVI, 1354 S. 20 cm,

ISBN: 2608222013

Online (Text) - Audio

 

Die Bibel (Minaturausgabe) Version 2000, neue revidierte Fassung,

Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung - 2. Auflage 2006.

XVI, 1354 S. 14,5 cm,  

ISBN: 978-89397-042-1

(Neue deutsche Rechtschreibung)

 

Vorwort

 VORSTELLUNG DES NEUEN TESTAMENTES

Die Übersetzung von Franz Eugen Schlachter

Die Genfer Bibelgesellschaft freut sich, die 1999 revidierte Ausgabe, Version 2000, des Neuen Testamentes vorzustellen. Franz Eugen Schlachters Übersetzung der ganzen Bibel erschien 1905 als erste deutsche Bibel dieses Jahrhunderts. Schlachter, der damals Prediger der Evangelischen Gesellschaft in Biel und Bern war, gelang es, der Übersetzung eine besondere seelsorgerliche Ausrichtung zu verleihen. Ein Merkmal der Schlachter-Bibel ist auch ihre sprachliche Ausdruckskraft. Schlachters Text wurde 1951 von der Genfer Bibelgesellschaft erstmals revidiert. Diese Fassung wurde nunmehr weiter bearbeitet. Überzeugt von der hohen Qualität der Übersetzung Schlachters, wollte die Genfer Bibelgesellschaft den besonderen Charakter und die treffenden Formulierungen des Originals beibehalten. Dabei wurde die Übersetzung noch genauer dem griechischen Grundtext angepaßt, der von den Reformatoren im 16.Jahrhundert benutzt worden war.

Somit bringt die Schlachter-Übersetzung, Version 2000, die kraftvolle Sprache des Originals in neuer Gestalt und hat sich dabei dem Grundtext noch wesentlich genähert. Zudem ist der Text auch für die jüngeren Leser verständlicher geworden. Wir wünschen dieser neuen Ausgabe des Neuen Testamentes eine weite Verbreitung und allen Lesern Gottes Segen.

Die Herausgeber

Gottesname

HERR,
2.Mose 3:14 Fußnote:
Der hebräische Name des Gottes Israels (in dieser Übersetzung mit HERR wiedergegeben; wahrscheinlich lautet er »Jahweh«) berut auf dem hebr. Wort hawa = »sein / existieren« von daher die Wendung »Ich bin, der ich bin« (vgl. auch das Ich bin in Joh 6,35, 8,58 u.a.)

siehe auch unter Genfer Studienbibel und John MacArthuribel

 

Schlatter, Adolf

NT

* (16.) 17.08.1852 St.Gallen
19.05.1938 Tübingen
 
Biographie:
 
  

16.08.1852: Geburt in St.Gallen

 1871-1873: Studium in Basel

 1873-1874: Studium in Tübingen

         1875: Examen in Basel

                  Pfarramt in Kilchberg

 1875-1878: Pfarramt in Neumünster

 1877-1880: Pfarramt in Keßwil

15.01.1880: Hochzeit mit Susanna Schoop

         1880: Berufung nach Bern und Habilitation

 1881-1888: Dozent für Neues Testament in Bern

         1885: Veröffentlichung des preisgekrönten Erstlingswerkes

                  "Der Glaube im Neuen Testament"

 1888-1893: Professor für Neues Testament in Greifswald

 1893-1898: Professor für systematische Theologie in Berlin

   seit 1897: Herausgabe der "Beiträge zur Förderung christlicher Theologie"

                  (zusammen mit W. Cremer und später W. Lütgert)

 1898-1922: Professor für Neues Testament in Tübingen

09.07.1907: Tod seiner Frau Susanna

10.10.1914: Tod seines Sohnes Paul

 1908-1914: Zusammenfassung seiner bisherigen theologischen Arbeiten in den

                  vier Bänden "Das Wort Jesu (1909), "Die Lehre der Apostel" (1910),

                  "Das christliche Dogma" (1911) und "Die christliche Ethik" (1914)

16.08.1922: Entbindung von den Amtspflichten

         1928: Letzte Seminarveranstaltung

 1929/1930: Letzte Vorlesung

         1931: Herausgabe des Neuen Testamentes

 1929-1937: Zusammenfassung seines exegetischen Lebenswerkes in 9 großen

                  wissenschaftlichen Kommentaren zum Matthäusevangelium (1929),

                  Johannesevangelium (1930), Lukasevangelium (1931), Jakobusbrief (1932),

                  Korintherbriefen (1934), Markusevangelium (1935), Römerbrief (1935),

                  zu den Pastoralbriefen (1936) und zum 1. Petrusbrief (1937)

         1937: Letztes großes Werk "Kennen wir Jesus?"

19.05.1938: Tod in Tübingen

 

Die Offenbarung wurde von Ernst Lohmeyer geschrieben

 

Erläuterungen zum Neuen Testament
Calwer Vereinsbuchhandlung Stuttgart

 

3.Teil : Das Evangelium nach Johannes ausgelegt für Bibelleser
5. Aufl.1922
204 Seiten 

 

6.Teil : Die Korinterbriefe ausgelegt für Bibelleser
1913
260 Seiten 

 

Erster Band : Die Evangelien und die Apostelgeschichte
3. Aufl.1922
283, 69, 04, 13 Seiten 

4. Aufl.1928
425, 06, 05, 23 Seiten 

 

Zweiter Band : Die Briefe des Paulus
4. Aufl.1928
247, 58, 18, 68 Seiten 

 

Dritter Band : Die Briefe des Petrus, Judas, Jakobus, an die Hebräer.
Die Briefe und die Offenbarung des Johannes.
4. Aufl.1928
436, 44 Seiten 

 

Der Brief des Jakobus
Mit einem Geleitwort von Franz Mußner
Calwer Verlag Stuttgart
3. Aufl.1985
XIV, 04 Seiten 

Das Neue Testament
Calwer Vereinsbuchhandlung Stuttgart
1931    
574 Seiten 

Vorwort

Gottesname

Herr 

Härle / Wagner, Theologenlexikon, S.209f.;
Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.63;

 

Schlatter, Gottlieb

NT

 


† 

 

 

 

Die Schriften des Neuen Bundes aus dem Grundtext wörtlich übersetzt
St. Gallen: Buchdruckerei von Joh. Buff.
 

Nachwort

 

Gottesname

 

 

 

Schlatter, Theodor

NT

Schlatter, Theodor

* 02.06.1885 Bern (Sohn von Adolf Schlatter)
† 13.01.1971 Ludwigsburg

 

        ......: 3 Jahre Stipendiat im "Deutsch-evang. Institut für Altertumswissenschaft im heiligen Land"

        1908: Vikar in Böhringen

        1908: Stadtvikar in Aalen

        1909: stellvertr. Stadtvikar in Ellwngen

        1910: Stadtvikar in Neuenbürg

1910/1911: beurlaubt

1911-1914: Repetent in Tübingen

       1914: 2. Stadtpfarrer an der Tübinger Stiftskirche

       1917: Verleihung des Charlottenkreuzes 

       1923: Dozent an der Theologischen Schule in Bethel

       1930: Lizentiat der Theologie h. c. Münster 

1934/1934: Dekan in Eßlingen

        1937: Beauftragter für den ev. Gemeindedienst 

1937-1956: Prälat in Ludwigsburg

        1943: Stellvertreter des Landesbischofes für geistliche Angelegenheiten 

1943-1967: Vorstand des Verwaltungsrates der Württembergischen Bibelanstalt in Stuttgart

        1950: Dr. theol. h. c. Münster

31.12.1955/

29.02.1956: pensioniert 

 

Eine durchgreifende Übersetzung des Luthertextes, die weitgehender ist als in dem revidierten amtlichen Text von 1956.

 

siehe auch Luther-AT von 1956

 

 

Das Neue Testament unsres Herrn und Heilandes Jesus Christus
In einem erneuerten Luthertext bearbeitet von Theodor Schlatter

Privilegierte Württembergische Bibelanstalt Stuttgart

o.J. 675 Seiten 2 Karten 

Nachwort

S.640:
... Die hier gebotene Fassung des Luthertextes wurde, als sie 1954 in einer größeren, mit Bildern von Wilhelm Steinhausen geschmückten Ausgabe erschien, dankbar begrüßt: sie mag auch jetzt, nachdem inzwischen die amtliche Textfassung von 1956 in mehreren Ausgaben erschien, manchen einen guten Dienst tun. Sie mögen dazu helfen, daß Martin Luther Erbe unter uns lebendig bleibt.

Gottesname

Herr 

Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.65f;

40 Jahre Dienst für die Bibel, in: Die Bibel in der Welt, 1958, S.94-97, 121-123; Bibelreport 1971-01, S.15

 

Schleichert, Bonifacius (Bonifatius)

NT

 

* 1740

† 1790

 

Biographie:

 

kath. Theologe, Bendediktiner (O.S.B.), Prof. der Patrologie und

theol. Literaturgeschichte auf der Universität zu Prag. 

 
 

 

siehe unter Christoph Fischer

 

Schlesische Bibelgesellschaft

Bibelgeselschaft

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Gegründet am 05.06.1815 in Breslau

 

Diehl, Emil: Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Schleswig- Holsteinische Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 17.11.1815 in Schleswig

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.:

Hoffmann, Gottfried Ernst:  150 Jahre Schleswig- Holsteinische Bibelgesellschaft (Die Bibel in der Welt, Bd.8), S.26-50;
Diehl, Emil: Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Schleswiger Bibel

Vollbibel

 

 

BIBLIA. Das ist. Die gantze//Schrifft Altes und Newes Testaments Deutsch / Doct. Martin Luther. Nach dessen letzten und correctesten Edition, so An. Christi 1545 das Jahr vor seinem Tode unter Hertzog Johan Friederich Churf. zu Sachsen außgangen / sampt deß Sauberti Summarien vnd abtheilung der Capitel. Worbey viererley Geographische vnd andere zu erläuchtigung etlicher Texte dienliche Kupfferstücke. Auff gnädigste Verordnung vnd Vorschub Der Durchläuchtigsten / Hochgebornen Fürstin vnd Frauen / Fr. MARINE Elisabeth / Gebornen auß Churf. Stam zu Sachsen / Hertzogin zu Schleßwig Holstein /  Gedruckt in der Fürstlichen Drukkerey Zu Schleßwig Durch Johan Holwein / Fürstl. bestalten Buchdrucker. Im Jahr Christi M.DC. LXIV.

Vorwort

 

Gottesname

  auf dem Titelblatt

 Lit.: Gutenberg-Jahrbuch 1980, S.316-324

 

Schlier, Heinrich

 

* 31.03.1900 Neuburg a. d. Donau
† 26.12.1978 Bonn
 
Biographie:
 
 
 

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT) ; Einheitsübersetzung ;

 Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Schleusinger Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 07.08.1916 in Schleusingen

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

 

Schlögl, Nivard Johann

Vollbibel

katholisch
* 04.06.1864 Gaaden bei Mödling
† 24.06.1939 Wien 
 
Biographie:
 
  

 

1884    Zisterzienserstift Heiligenkreuz
1908    ord. Prof. für AT an der Universität Wien
 

siehe auch bildarchiv austria

 

seine Übersetzung steht auf dem Index der katholischen Kirche

 

 

Schlögl NT 1920

Die Psalmen hebräisch und deutsch mit einem kurzen wissenschaftlichen Kommentar von Dr. Nivard Schlögl, 
Graz & Wien: Styria - 1911.

XXVII, 235 Seiten, 4° (26,5 x 18 cm),

 

Das Buch Ijjob  Aus dem kritisch hergestellten hebräischen Urtext ins Deutsche metrisch übersetzt und erläutert.
Wien u. Leipzig, Orion 1916.
VII, 80 S.,

 

Die heiligen Schriften des Alten Bundes
IV:
Die Prophetischen Bücher. I. Teil: Jesaja
Wien Leipzig: Orion-Verlag
1915     XXI, 99, 43 Seiten*

 

Die heiligen Schriften des Alten Bundes
Erster Band:
Das Buch Mosche, Jehoschua und Schophetim (Pentateuch, Joschua, Richter, 1 Schem. 1-7)
Aus dem kritisch wiederhergestellten hebräischen Urtext übersetzt und kurz erläutert
Burgverlag Richter und Zöllner Wien
1922     428 Seiten   

 

Die heiligen Schriften des Alten Bundes
Zweiter Band:
Das Buch von beiden Reichen (1 Schemuel 8-31, 2 Schemuel, 1 und 2 Könige), Das Buch der Chronik (1 und 2 Chr., Esra 1-6, Nehemja 1-13, Esra 7-10, Tobija, Jehudit, Ester, Erstes und Zweites Buch der Maqqabäer.
Aus dem kritisch wiederhergestellten hebräischen Urtext übersetzt und kurz erläutert
Burgverlag Richter und Zöllner Wien
1922     XVI, 607 Seiten   

 

Die heiligen Schriften des neuen Bundes
Aus dem Urtext übersetzt, mit Erläuterungen und einer Einführung
Burgverlag Richter und Zöllner Wien - 1920    
428 Seiten  

Vorwort

Vorwort (Seite 4):

Ich habe alle die zahllosen überflüssigen „und“, „aber“ und „denn“ ausgemerzt und auch alle hebräischen Breispurigkeiten, wie z. B.  „Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach“ (Alliolie, Matth. 5,2) u. ä. vermieden, kurz mich bemüht, nicht nur eine wissenschaftlich richtige, vollständig sinngetreue Übersetzung zu bieten, sondern ihr auch eine des Inhalts würdige Form zu geben, die dem deutschen Sprachgeist entspricht und jedermann verständlich ist. Dabei war ich bestrebt, die orientalische Bildersprache, soweit sie ohne lange Erklärung allgemein verständlich ist, um ihrer Schönheit willen beizubehalten.

In der Zergliederung des Textes bin ich im großen Ganzen Fillion (Biblia Sacra) gefolgt.

Gottesname

Im AT - Jahwe

 

 Matthäus 1:20 Fußnote

"Herr" steht nach Gewohnheit der damaligen Juden für "Jahwe". 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.292;

Dr. Nivard Schlögl

„Dem deutschen Volke gewidmet" ist eine Übersetzung, die die ganze Bibel umfassen sollte und von Pater Dr. Nivard J. Schlögl O.Cist. vorgenommen wurde. Geboren am 4. Juni 1864 in Gaaden bei Mödling, lehrte er seit 1908 an der Universität Wien als Professor für alttestamentliche Exegese und später für biblisch-orientalische Sprachen. Gestorben ist er am 24. Juni 1939 in Wien.

Im Großformat erschienen mit kirchlicher Druckerlaubnis im Orion Verlag, Wien und Leipzig 1915, das Buch der Psalmen und Isaias als Band III, l und IV, l, denen 1916 das Buch Hiob als Band III, 2 folgte. Obwohl das druckfertige Manuskript für die restlichen Teile dieser Bände vorlag, kam es, wohl wegen des Krieges, nicht zum Druck. Ausführliche wissenschaftliche Erläuterungen, die sich überwiegend mit textkritischen Fragen befassen, sind am Schluß der Bände gedruckt.

Im gewöhnlichen Format erschienen 1922 im Burgverlag in Wien „Die heiligen Schriften des Alten Bundes. Aus dem kritisch wiederhergestellten hebräischen Urtexte übersetzt und kurz erläutert" in zwei Bänden, die die geschichtlichen Bücher enthalten. Der erste Band erhielt die kirchliche Druckerlaubnis, die für den zweiten Band verweigert wurde.

Diese zwei Bände sind ein eigenartiges, eigenwilliges Werk. Schlögl bringt einen „ursprünglichen" Kanon mit 22 Büchern, „alle nach exilisch umgearbeiteten oder überhaupt nachträglich eingeschalteten Stellen" machte er durch Antiquadruck kenntlich, verwirrend ist die neue Bezeichnung für die meisten Bücher. Die ausführlichen textkritischen Bemerkungen sowie die ausgelassenen Stellen wollte er in einem fünften Band bringen, der aber nie erschien, da das Werk auf den Index kam.

Das gleiche Schicksal traf auch Schlögls Übersetzung des Neuen Testamentes aus dem Urtext, die 1920 mit kirchlicher Druckerlaubnis in Wien erschienen war. In einem Nachwort bezeichnet er seine Übersetzung des Neuen Testamentes als „die erste richtige und erste deutsche Übersetzung". Sie enthält neben vielem Guten und Richtigen manches, das auch heute noch von Wissenschaft und Exegeten abzulehnen ist. Der unvoreingenommene Beurteiler wird sagen müssen, daß Schlögls Arbeiten fünfzig Jahre zu früh kamen.

RGG, Bd.5, Sp. 194; *)Magazin für volkstümliche Apologetik 1916, Heft 2, S.62

 

Schlott, Gustav

Auswahlbibel

 

* 28.12.1853 in Hirschbach
+ 31.01.1927 in Braunschweig

 

Biographie:

 

Taubstummenlehrer

 

 

Illustrierte Biblische Geschichten Unseren lieben Kindern in Haus und Schule erzählt von G. Schlott Schulinspektor
Braunschweig und Leipzig: Verlag von Hellmuth Wollermann - 1885

64 S.

Vorwort

Die nachfolgenden "Illustrierten biblischen Geschichten" sind für den Gebrauch im christlichen Haus, wo treue Eltern ihren Lieblingen noch gern von den heiligen Thaten Gottes berichten, in Kleinkinder= und Sonntagsschulen, sowie in den unteren Klassen von Volks= und Taubstummenschulen bestimmt.

Gottesname

 

 

 

Schlottmann, Christoph Wilhelm Konstantin

Hiob

 

* 07.03.1819 Minden

+ 08.11.1887 Halle (Saale)  

 

Biographie:

 

 

 

Das Buch Hiob Verdeutscht und erläutert
Berlin: Wiegandt und Grieben - 1851

X, 507 S. 

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

 

 

Schlusser, Elisabeth

Mundart: Markus

 

*
 

Markus auf Alemannisch. Das Evangelium nach Markus ins Alemannische übertragen von Elisabeth Schlusser nach der Übersetzung von Dr. Martin Luther. Mit Federzeichnungen von Werner Balkow - Herausgegeben von Manfred Ulbricht
Weil am Rhein: Friedrich Resin - 1986
79 S.

Vorwort

Aus dem Vorwort zur ersten Auflage:

 

Markus auf Alemannisch - eine Liebhaberei?

Jedenfalls ist das nicht der Ausgangspunkt für das Erscheinen dieses Bändchens. Vielmehr erwuchs der Gedanke der praktischen Gemeindearbeit eines dazu noch landfremden Pfarrers, der nunmehr in einer sehr alten (seit 1200 Jahren) und heute sehr großen Markgräfler Evangelischen Gemeinde seinen Dienst tut.

Schon in früher Jugend machte dieser heutige Pfarrer auf seiner Wanderschaft aus seiner sächsischen Heimat nach Westfalen, Lippe-Detmold und Köln die besonderen Erfahrungen mit Sprache und Dialekt: Wie sehr das Besondere des Menschseins einer deutschen Landschaft in der jeweiligen Sprache sich ausdrückt. Verstärkt wurden die Erfahrungen in langer Tätigkeit auf dem Hunsrück und am Mittelrhein (Koblenz). Zuweilen scheint es, daß Menschenfreundlichkeit der jeweiligen Volkssprache, des Dialektes bedarf.

 

Und Gottes Freundlichkeit?

Markus auf Alemannisch möchte den einen und anderen Alemannen neu aufhorchen machen - so wie ein Satz aus einer Bach'schen Motette uns neu aufhorchen macht. Um solches Erklingen der Botschaft in den urigen Vokalen des Alemannischen möchte es wohl gehen.

Dabei sei vermerkt, daß bewußt auf das Alemannisch zugegangen wurde, wie es in Weil gesprochen wird - und im Zweifelsfalle orientierte man sich bei Johann Peter Hebel, der ja über viele Jahre hinweg Gast im Alt-Weiler Pfarrhaus war.

 

 

 

Vorwort zur 2. Auflage

 

Das Büchlein MARKUS AUF ALEMANNISCH

hatte unerwartet viel Aufnahme gefunden, so daß schon bald zwei Nachdrucke erforderlich wurden. Nunmehr soll es in einer völlig neuen Form als gefällig gestaltetes Bändchen ins Land gehen. Dem Verleger sei Dank ausgesprochen, daß er sich hierzu verstehen konnte. Vielleicht, daß mancher Alemanne jetzt noch lieber zu MARKUS greift.

M. Ulbrich

Gottesname

 Herr

 

 

Schmalzl, Peter

Psalmen

 

* 14.07.1847 Berngau (Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz)

† 08.12.1910 Eichstätt

 

Biographie:

 

 1860-1866: Knabenseminar in Eichstätt

 1866-1870: philosophisch-theologische Studien am Bischöflichen Lyzeum Eichstätt

31.07.1870: Priesterweihe am Bischöflichen Lyteum in Eichstätt

 1870-1872: Benefiziumsprovisor in Allersberg

 1872-1874: zweiter Kooperator in Neumarkt

 1873/1874: Beichtvater der Armen Schulschwestern in Neumarkt

 1874/1875: Kooperator in Breitenbrunn

 1875-1877: Studium an der Universität Innsbruck

         1877: Promotion zum Dr. theol. in Insbruck

 1877-1879: Dozent für Exegese des Alten und Neuen Testaments am Lyteum Eichstätt

 1879-1910: Professor für Exegese in Eichstätt

 1886-1891: aushilfsweise Vorlesungen in Philologie in Eichstätt

 1889-1900: Zweiter Eyb'scher Benefiziat von St. Walburg in Eichstätt

 1895-1900: Bischöflicher Geistlicher Rat

19.03.1900: zum Domdkapitular ernannt

        1906: Ordinats-Sekretär

        1908: Librorum Censor

 

 

siehe unter Valentin Thalhofer

 

Schmalzriedt, Egidius

 

* 30.03.1935 Leonberg

† 30.07.2003 Tübingen

 

Biographie:

 

1941-1945: Dietrich-Eckart-Schule Leonberg

1945-1950: Oberschule Leonberg und humanistisches Gymnasium Korntal

1950-1954: Ev. Theol. Seminar Schöntal / Urach (Abitur 1954)

1954-1964: Studium an der Univ. Tübingen, Klassische Philologie, Philologie, Germanistik

        1965: Promotion, Habilitation Allgemeine Rhetorik

1970-1975: außerplanmäßiger Professor

1971-1972: Mitglied des Gemeinderats in Bieringen

1972-1994: Mitglied des Ortschaftsrates in Bieringen

        1978: Professor an der Universität Tübingen

1979-1994: Ortsvorsteher von Bieringen

                12 Jahre Erster Vorsitzender Musikverein Bieringen

        1994: vorzeitige Emeritierung aus Gesundheitsgründen

    ab 1994: zweite Heimat Parcent, Alicante, Costa Blanca

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Schmauch, Werner

 

* 12.03.1905 Herischdorf (Riesengebirge)

† 24.05.1964 Greifswald

 

Biographie:

 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Schmeller, Johann Andreas

Mundart: Matthäus

* 06.08.1785 Tirschenreuth
† 27.07.1852 München

 

Biographie:

 

Evangelii secundum Matthaeum versio Francica saeculi IX., nec non Gothica saec. IV. quoad superest.

Das Evangelium des h. Matthaeus im Hochdeutsch des neunten Jahrhunderts aus dem St. Galler Codex der Tatianischen Evangelienharmonie zusammengestellt und nebst den entsprechenden Resten der gothischen Uebersetzung herausgeben von J. Andreas Schmeller

Stuttgart Tübingen: J.G. Cotta´schen Buchhandlung - 1827

VI, 106 S.

Vorwort

got

Gottesname

 

Schmid, Christoph von

Auswahlbibel

* 15.08.1768 Dinkelsbühl

† 03.09.1854 Augsburg

 

Biographie:

 

 

siehe auch unter Schmid-Werfel und Matthäus Cornelius Münch

Schmid, H. Ch.

[1820]

Biblische Geschichte für Kinder.
Ein Auszug aus dem grösseren Werke des H. Ch. Schmids.
Zwey Theile wovon der erste, das alte, der zweyte, das neue Testament in sich fasset.
Neuste mit 40 bildlichen Darstellunge vermehrte Auflage.
Gmünd: Ritterschen Buchhandlung - o.J.[1820]
156 S. Ill. 

 

4 verschiedene Schriftarten

 

Schmid, H. Ch.  Schmid, H. Ch.

 

Biblische Geschichte des alten und neuen Testamentes und der Apostelgeschichte... Band 1 (von 4).  Grätz (Leykam) -  20. Aufl., revidiert und verbessert 1831

Frontispiz, IV, 280 S. mit zahlr. Holzschnitt-Illustrationen im Text.

 

 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.573
Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S.28, 184, 240, 260, 261f, 264, 266-269, 272, 280, 292, 300f, 324, 340, 370, 371, 397f, 421f, 428, 535, 650

 

Schmid, Hartmut

Kommentar, AT,

* 1956

 

Biographie:

 

Pfarrer Dr. Hartmut Schmid ist seit 1995 Studienleiter am Albrecht-Bengel-Haus (ABH) in Tübingen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Nach dem Studium der Theologie in Tübingen und Heidelberg war er von 1982-1984 Vikar in Nürtingen, Studienassistent von 1984-1987 am ABH in Tübingen und Pfarrer in Baiersbronn von 1987-1995. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Ludwig-Hofacker-Vereinigung sowie der Pfarrervereinigung "Confessio". Seit 2009 ist er Vorsitzender des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes. Er promovierte 2010 zum Dr. theol. an der Theologischen Universität in Kampen (Holland). Sein Lehrschwerpunkt ist das Alte Testament.


* "Halleluja" und "Amen". Was wir über den Gottesdienst im Alten Testament wissen, in: R Sons, Wie feiern wir Gottesdienst? Wuppertal 2005
* Könige - Struktur und Theologie, in: H.h. Klement / J. Steinberg, Themenbuch zur Theologie des Alten Testaments, Wuppertal 2007

* Der Tempelbaubericht - mehr als ein Baubericht. Beobachtungen zu 1. Könige 6 und 7, in: E. Hahn, R. Hille, H.-W. Neudorfer, Dein Wort ist die Wahrheit, Wuppertal 1997
* Die Möglichkeit der Sühne nach dem Gesetz Moses, in: V. Gäckle, Warum das Kreuz? Wuppertal 1998 · Zum Verständnis von Zeit und Geschichte aus biblischer Sicht, in: R. Hille, Worauf können wir hoffen? Wuppertal 1999
* Zur Hoffnung berufen. Die Verheißungen des Alten Testaments; in: R. Hille, Worauf können wir hoffen? Wuppertal 1999
* Das erste Buch der Könige. Wuppertaler Studienbibel, Wuppertal 2000
* Der Einzelne und das Volk im Alten Testament, in: E. Hahn, Was hält Christen zusammen? Wuppertal 2000
* "Warten auf Post vom Himmel!" - wie führt Gott? in: E. Hahn, Was hält Christen zusammen? Wuppertal 2000
* Der Anspruch des Wortes Gottes. Zum Wesen des Prophetischen im Alten Testament, in: H.H. Klement, Theologische Wahrheit und Postmoderne, Wuppertal 2000
* Gott, Götter und Götzen im Alten Testament, in: T. Messner, Wie viel Macht haben die Mächte? Wuppertal 2001
* M. Dreytza / W. Hilbrands / H. Schmid, Das Studium des Alten Testaments. Eine Einführung in die Methode der Exegese, Wuppertal 2002
* Johann Albrecht Bengel - im Schnittpunkt von Theologie, Pietismus und Kirche, in: H. Schmid, Was will der Pietismus? Wuppertal 2002
* "... damit die Schrift erfüllt würde" - Die Verheißungen auf Jesus Christus im Alten Testament, in: M. Flaig, Warum Jesus? Wuppertal 2003

 

 

siehe Wuppertaler Studienbibel

 

Schmid, Josef

NT: Evangelien

* 26.01.1893 Holzhausen (Bad Aibling)

† 04.09.1975 München

 

Biographie:

 

 

 

siehe Alfred Wikenhauser

 

SYNOPSE DER DREI ERSTEN EVANGELIEN
MIT BEIFÜGUNG DER JOHANNES-PARALLELEN
Verlag
Friedrich Pustet Regensburg
1949 IV, 14 Seiten

Das Evangelium nach Matthäus (1948) 

 

Vorwort

Die vorliegende Synopse der drei ersten Evangelien soll eine Ergämnzung zu der Übersetzung und Erklärung dieser Evangelien im Regensburger Neuen Testament sein. Der Text ist, von einigen wenigen Verbesserungen abgesehen, von dorther übernommen. Der Leser findet hier die Paralleltexte, auf die dort in den Überschriften der einzelnen Abschnitte verwiesen wird, nebeneinander gedruckt.  ... 

Gottesname

Anmerkung zu Matthäus 1:21

Der Satz setzt Leser voraus, denen die Bedeutung des Namen Jesus (hebr. Jeschua, verkürzt aus Jehoschua = "Jahwe ist Heil", seit Ex.17, häufiger israelitischer Name) verständlich war.

 

 

Schmid, Rudolf

AT

* 26.06.1914 Schiers / Schweiz

 

Biographie:

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Schmid, Theo Johannes Ambrosius

 

1960

* 14.12.1925 Stuttgart 
† 15.05.1987 Peißenberg

[] begraben in Wessobrunn-Forst

 

Biographie:

 

02.02.1949: einfache Profeß in Neresheim

02.02.1952: feierliche Profeß in Scheyern

08.09.1953: Priesterweihe in Ettal

14.03.1974: Pfarrvikar in der kath. in der kath. Pfarrei St. Leonhard in Wessobrunn-Forst

 

 

siehe Ökumenische Übersetzung

 

Schmid - Werfer

Auswahlbibel

 

Albert Werfer und Christoph von Schmid

Schmid-Werfer

Biblische Geschichte für katholische Volksschulen.
Bearbeitete von Dr. Albert Werfer
I. Altes Testament
291. Auflage 1911
Unveränderter Abdruck der mit der 277.Auflage neubearbeiteten und mit neuen Illustrationen und 2 farbigen Tafeln versehenen Ausgabe.
München: R.Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher.

160 S. 

 

II. Neues Testament
283. Auflage 1911
Unveränderter Abdruck der mit der 258.Auflage neubearbeiteten und mit neuen Illustrationen und 4 farbigen Tafeln, 2 farbigen Karten und dem offiziellen Text der Sonntags= und Festtags=Evangelien versehenen Ausgabe.
München: R. Oldenbourg, Abteilung für Schulbücher.

175 S. 

Vorwort

 

Gottesname

 Herr

Christine Reents / Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. S. 260, 267, 269, 421, 428

 

Schmidt, Samuel

 

 

* 15.02.1863 Korntal

† 30.08.1938 Stuttgart

 

Er war Pfarrer, Schriftsteller und Dichter

 

siehe Paul Fabianke

 

Schmidt, Eva Renate

 

 

* 1929

 

 Biographie:

 

Eva Renate Schmidt, Pfarrerin und feministische Theologin, ausgebildet in Organisationsentwicklung, Gestalt und Supervision, hat seit 1973 in Deutschland Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung in der Kirche entwickelt. Beratung von Profit- wie Non- Profit Organisation in der BRD, Schweiz, Österreich, Afrika und in den Niederlanden. Ausbildung von Berater/ innen. Lebt in Wittnau bei Freiburg im Schwarzwald.

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Schmidt, Gerhard

Mundart: Auswahl

* 02.07.1931 in Waddenhausen bei Lage im Lipperland geboren.
                   (Lage liegt 9 km nordwestlich von Detmold)

 

Er war Pastor in Helpup und Voßheide, zuletzt auch Superintendent der Klasse Brake in der Lippischen Landeskirche.

 

Ostwestfälisch (Lippisch)

 

Klassische Bibeltexte in lippsk Platt - CD

Klassische Bibeltexte in lippsk Platt / übertragen und gelesen von Pfarrer i. R. Gerhard Schmidt. - Detmold: Lippischer Heimatbund und Lippische Bibelgesellschaft; 2007 - Audio-CD
ISBN 978-3-926311-45-0

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 12; Die Weisen aus dem Morgenland nach Matthäus 2; Die Emmausjünger nach Lukas 24; Die Pfingstgeschichte nach Apostelgeschichte 2; Der Kämmerer aus dem Morgendland nach Apostelgeschichte 8; Der verlorene Sohn nach Lukas 15; Jesus als Brot des Lebens nach Johannes 6 (zum Erntedank); Lesung zum 2. Advent nach Jesajas 35; Die 10 Gebote nach 2. Moses 20

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schmidt, Hans

Psalmen Auswahl

 

* 10.05.1877 Wolmirstedt / Börde, Anhalt 10. Mai 1877

20.01.1953 Halle a. d. Saale

 

Biographie:

 

 

 

Psalmen deutsch im Rhythmus der Urschrift von Hans Schmidt [Auswahl]
Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht - 1917

116 S.
 

Vorwort

 

Gottesname

HERR; in den Anm. S.111, Jahve

Schriften des Alten Testaments von Hugo Greßmann 

 

Schmidt, Hans-Wilhelm

 

 

* 11.02.1903 München
† 14.11.1991 Riemerling (Bayern)
 
Biographie:
 
 

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

und Lubkolb, Hans Georg: Die Blaue Bibel

 

Schmidt, Heinrich

Evangelien

* 15.12.1874 Heubach Thüringen

† 02.05.1935 Jena

 

Dr. (Jena)

1934 löste Michaelis, W. diese Übersetzung ab.

 

Uwe Hoßfeld: Haeckels »Eckermann«: Heinrich Schmidt (1874-1935) als PDF

 

 

 

Die vier Evangelien
Deutsch, mit Einleitung und Anmerkungen
Alfred Kröner Verlag Leipzig
1910; VI, 200 Seiten
1923; 232 Seiten 1 Titelbild
  

 

Ausgabe 1923

 

Vorwort

Anmerkungen (1910, Seite 193; 1923, Seite 223):
Der deutsche Text der vorliegenden Ausgabe ist nach Nestles Ausgabe des griechischen Textes unter Berücksichtigung der im Literaturverzeichnis angeführetn Kommentare usw. bearbeitet. Darauf verweisend, kann ich hier um so mehr auf eine Rechtfertigung im einzelnen verzichten, als ja diese Ausgabe nicht philogisch = kritischen Zwecken dienen soll, sondern - wie alle Bändchen von Kröners Taschenausgabe - dazu bestimmt ist, unmittelbar ins Leben zu wirken.
   

Gottesname

 

 

 

Schmidt, Herbert

 

 

* 28.05.1900 Wulkow / Landkreis Saatzig in Pommern* 

† 22.07.1957 Mönchengladbach-Neuwerk

 

Biographie:

 

Herbert Karl Ernst Schmidt (ev.) wurde in Wulkow geboren. Er wohnte in Altefähr/Rügen, besuchte die Volksschule in Samtes, die Vorschule in Putbus und dann das Pädagogikum in Putbus von 1910 bis 1918, wo er am 18. März 1918 das Reifezeugnis erlangte. Vom 30. April 1918 bis zum 10. Dezember 1921 (unterbrochen durch einen kurzen Militärdienst vom 15. Juni 1918 - 12. Dez. 1918 beim 1. Garderegiment in Eiche bei Potsdam) studierte er Theologie, Germanistik und Altphilologie (insgesamt 6 Semester) an der UNI Greifswald. Promotion zum Dr. phil. am 24. Febr. 1921 an der UNI Greifswald (Dissertation: Die Orts- und Flurnamen von Mönchgut. Sammlung und Deutungsversuche) Nach dem Studium legte er am 24. und 25. Februar 1922 in Greifswald seine Lehramtsprüfung ab, 1. Hauptfach Deutsch, 2. Hauptfach Altgriechisch, Zusatzfach Vergl. Sprachwissenschaft und war bis Ende Sept. 1922 Studienreferendar in Putbus. Ab dem 1. Okt. 1922 (Vereidigung am 18. Okt. 1922) war er am Gymnasium in Stralsund bis zum 30. Sept. 1924 tätig. 1. Okt. 1924 bis 30. März 1925 Studienassessor und Adjunkt am Pädagogikum zu Putbus auf Rügen. Vom 15. April 1925 bis 30. März 1930 war er Studienassessor an der Königin-Luise-Schule in Stargard und wurde dort am 1. April 1930 in den höheren Schuldienst Preußens übernommen und war dann noch weiterhin bis zum 30. Sept. 1931 als Studienrat an dieser Schule in Stargard tätig. Ab dem 1. Okt. 1931 – 31. Dez. 1940 war er Studienrat und ab dem 1. Jan. 1941 – 15. Aug. 1941 dann Schulleiter am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Bergen auf Rügen, unterbrochen vom 3. Sept. 1939 – Juni 1940 als Soldat an der Front am Oberrhein, wurde dann aber im Juni 1940 als Unteroffizier uk gestellt. Am 15. Aug. 1941 zog er nach Litzmannstadt / Łódź im Wartheland und war dort Studienrat an der General-Briesen-Schule, Staatliche Oberschule für Jungen bis zum 30. Sept. 1942 und vom 1. Okt. 1942 bis zum 18. Jan. 1945 als kommissarischer Oberstudiendirektor an dieser Oberschule tätig. (siehe das Buch von Gerhard Rempel: Hitler’s Children. The Hitler Youth and the SS, Seite 159) Zur Situation in Litzmannstadt siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Lodzer_Deutsches_Gymnasium Vom 21. Febr. 1945 bis 2. Mai 1945 war er Unteroffizier bei den Landesschützen in Stettin und zum Schluss an der Front in Berlin. Er kam dann am Ende des Krieges über div. Stationen nach Mönchengladbach, wurde im Jan. 1947 auf Veranlassung der Britischen Militärregierung wegen ehemaliger Zugehörigkeit zur NSDAP aus dem Internierungslager entlassen und war vom 19. Okt. 1948 bis zu seinem Tode am 22. Juli 1952 als Lehrer am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen-Gymnasium auf der Rheydter Straße 65 in Mönchengladbach tätig. In Mönchengladbach war er außerdem 8 Jahre Presbyter an der Christusgemeinde. Er wohnte im ‘alten’ Mönchengladbach mit seiner Familie auf der Benediktinerstraße 13 und verstarb in Mönchengladbach-Neuwerk im Krankenhaus im frühen Alter von 57 Jahren auf Grund der gesundheitlichen Schäden des Internierungslagers.

 

*heute Ulikowo, Teil der Gemeinde Stargard Szczeciński, Polen

 

Seine Rügensche Geschichten (Bergen: Krohß, 1. A. 1924) erschienen als 2. Auflage 1931 im gleichen Verlag unter dem Titel Sagen und andere Bilder von Rügen“.

 

 

siehe Christus heute

 

Schmidt, Johann

 

 

*

 

 

siehe unter Christoph Fischer

 

Schmidt, Johann Lorenz

AT

 

* 30.11.1702 Zell bei Schweinfurt
† 19./20.12.1749 Wolfenbüttel
 
Biographie:
 
1734: wurde seine Übersetzung angekündigt (Wertheimer Bibel)

1737: es wurde ein kaiserliches Mandat (15. Januar) erwirkt, welches die Confiskation des Buches und die Verhaftung des Verfassers verfügte. Schmidt stellte sich freiwillig und wurde gegen Kaution freigelassen

1738: wurde er wieder verhaftet und nach Anspach abgeführt. Er soll danach in Hamburg unter dem Namen Schröder gelebt haben.

  
 

 

 

Die göttlichen Schriften vor den Zeiten des Messie Jesus, der erste Theil, worinnen die Gesetze der Israelen enthalten sind, nach einer freyen Uebersetzung, welche durch und durch mit Anmerkungen erläutert und bestätigt wird. Wertheim. Gedruckt durch Johann Georg Nehr, Hof= und Canzley=Buchdrucker. 1735
48, 1040 Seiten kl.4

 

 

Die Gesetze der Jisraelen - Das erste Buch. 

Seite 1-252

 

Die Gesetze der Jisraelen - Das andere Buch. 

Seite 253-469

 

Die Gesetze der Jisraelen - Das dritte Buch. 

Seite 470-627

 

Die Gesetze der Jisraelen - Das vierte Buch. 

Seite 628-830

 

Die Gesetze der Jisraelen - Das fünfte Buch. 

Seite 831-1040

 

 

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

z.B. 2.Mose 3:15:

Weiter sagte Gott: so sage denn zu den Iisraelen; der Gott Jehova schicket mich zu euch, nehmlich derienige Gott, welchen eure Vorfahren, Abhraham, Iizchak und Jaakobh, verehret haben.

 

Lit.:
Herzog, Bd.17, S. 715-718;

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd, E 1310;

 

Schmidt, Ludwig

AT, Numeri

* 11.08.1940 Heilbronn

 

Biographie:

 

        1959: Abitur in Karlsruhe
1959-1964: Studium der ev. Theologie in Heidelberg, Bonn, Göttingen
        1964: Erstes Theolog. Examen, Ev. Landeskirche in Baden
        1965: Zweites Theolog. Examen und Ordination
1965-1973: Assistent für Altes Testament, KiHo Berlin
        1969: Promotion
1973-1974: Pastor im Hilfsdienst, Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg
        1973: Habilitation für Altes Testament
1974-1980: Dozent für Altes Testament, KiHo Berlin
1980-2005: Professor für Altes Testament, Uni Erlangen-Nürnberg
                seit Oktober 2005 im Ruhestand 

 

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk - ATD

 

 

Schmidt, Paul Wilhelm

 

 

* 25.12.1845 Berlin
† 12.06.1917 Riehen bei Basel
 
Biographie:
 
 
 

 

siehe Protestanten=Bibel
Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.579

 

Schmidt, Uta

 

* 13.02.1968 Nürnberg

 

Biographie:

 

Studium der Ev. Theologie in Heidelberg, Philadelphia/USA und Marburg mit dem Ziel Pfarramt. 1996 erstes kirchliches Examen bei der Ev.-luth. Landeskirche in Bayern, 1997-2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Altes Testament, Fachbereich Ev. Theologie der Philipps-Universität Marburg, 2002 Promotion über "Zentrale Randfiguren. Strukturen der Darstellung von Frauen in den Erzählungen der Königebücher", betreut von Prof. Dr. Rainer Kessler, 2002-2004 Vikariat in der Petrusgemeinde Laufach, Dekanat Aschaffenburg, Ev.-Luth. Landeskirche in Bayern, 2004 zweites theologisches Examen, 2005 Ordination zur Pfarrerin der Ev.-Luth. Landeskirche in Bayern, 2004-2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin zur Habilitation am Institut für Ev. Theologie, Lehrstuhl Bibelwissenschaften bei Prof. Dr. Ute Eisen, an der Justus-Liebig-Universität Gießen, seit 2010 Pfarrerin der Ev.-Luth. Landeskirche in Bayern, tätig im Schuldienst am Julius-Echter-Gymnasium, Elsenfeld und an der Maria-Ward-Schule (Gymnasium und Realschule), Aschaffenburg. 2012 Habilitation im Fach Altes Testament mit einer Arbeit zum Thema: "Was wird kommen und wie wäre es, wenn es gut wäre? Zukunftsvorstellungen in Jesaja 49-55". Seit 2012 Privatdozentin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Schmidt, Werner H.

AT, Jeremia

* 09.07.1935 Mülheim an der Ruhr

 

Biographie:

 

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) , Göttinger Bibelwerk - ATD 

 

Schmidt, Woldemar Gottlob

NT, Epheser

 

* 02.06.1836 Meißen
† 31.01.1888 Meißen
 
Biographie:
 
 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.579

 

Schmidt-Domine, Gottfried

NT

 

*
 

Biographie:

 

 

siehe Ludwig Thimme

 

Schmidtgen, Beate

 

* 1966

 

Biographie:

 

Dr. Beate Schmidtgen, aufgewachsen in Karlsruhe, verheiratet, Mutter von vier Kindern. Studium der Ev. Theologie in Heidelberg, Marburg und Bern. 2001 Promotion zum Dr. theol. in Basel über die Stadt als Frau im Buch Jesaja”. Seit Herbst 2001 Vikarin der Evang. Landeskirche in Baden. Sie ist seit 2005 Pfarrerin in der Ev. Kirchengemeinde Rötteln (Lörrach). Sie und ihr Mann Pfarrer Daniel Völker teilen sich die Gemeindearbeit in Lörrach und seit April 2010 ist sie auch Pfarrerin der ev. Kirchengemeinde in Tüllingen.

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Schmiedel, Paul Wilhelm

 

 

* 22.12.1851 Zaukeroda bei Dresden

† 10.04.1935 Zürich

 

Biographie:

 
1893 Professor in Jena
1899 Professor in Zürich

 

siehe Hand- Commentar zum Neuen Testament

 

Schmithals, Walter

 

 

* 14.12.1923 Wesel

† 26.03.2009 Berlin

 

Biographie:

 

 

 

siehe Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament und Zürcher Bibelkommentar

 

Schmitt, Armin

Kommentar, AT, Weisheit

* 09.06.1934 Eußenheim (Kr. Karlstadt)

† 18.10.2006 Würzburg

 

Biographie:

 

Ordiniert am 13. März 1960 in Würzburg, Kaplan in Würzburg-Versbach, Dr. theol. am 22. Jan. 1963 in Würzburg (bei Joseph Ziegler), 1963-1965 Studium am Bibelinstitut in Rom, Habilitation für AT in Würzburg am 7. Febr. 1972, PD am 24. Mai 1972, UD in Würzburg 1973, ao. Prof. 1. Okt. 1978 in Würzburg, Prof. in Osnabrück 1980, o. Prof. für AT in Regensburg 1984, Emeritus 1999 (Ruhestand in Karlstadt-Heßlar). Beerdigt auf dem Ostfriedhof in Karlstadt.

 

 

siehe Die Neue Echter-Bibel

 

Schmitt, Axel

Epheser, Kolosser, 1 und 2 Timotheus, Titus

 

*

 

Biographie:

 

siehe BasisBibel

 

Schmitt-Carl, Fritz

Psalm

 

* 09.12.1904 Neuisenburg
† 16.08.1969 Rückersdorf bei Nürnberg
 

Biographie:

 

Gelernt hatte er Buchhändler. 1926 trat er als Leiter in den Verlag Hans Carl in Feldafink ein. Nebenher studierte er in München Germanistik und promovierte 1930 über Heinrich Heine. Bald darauf heiratete er seine Studienkollegin Dr. Helma Carl, die Tochter des Verlagsinhabers, und verlegte seinen Wohnsitz nach Rückersdorf.

Nach dem Krieg verlegte er in Nürnberg manches Buch, u.A. auch die Psalmen von Luther in der Fassung der von Luther zuletzt durchgesehenen Ausgabe von 1545 in der Wiedergabe von Bindseil und Niemeyer unter Berücksichtigung der dort notierten Lesarten. (Halle, 1848-1855 in 7 Teilen)! Zu Rate gezogen wurde auch die Ausgabe von  Carl von Kraus der Bremer Presse. (Geplant war die ganze Bibelausgabe nach Bindseil und Niemeyer, welche leider dann doch nicht erschien.)

Der deutsche Psalter

Herausgegeben von Dr. Fritz Schmitt
Nürnberg: Verlag Hans Carl - 1. Auflage 1948 [3000 Exemplare]
204 Seiten
 

Nachwort

Die Absicht, den Bibeltext in der Sprachform der letzten von Luther selbst durchgesehenen Ausgabe einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen, liegt schon zwei Jahrzehnte zurück, und es fehlte nicht an Aufmunterung und Anregung von den verschiedensten Seiten. Als Hauptgrundsatz war aufgestellt, daß Wortwahl, Wortform, Sprachrhythmus, also der "phonetische Luther" durchaus erhalten bleibt, daß aber alles geändert werden sollte, was das originale Klangbild nicht berührt, aber das Lesen heute erschwert, also alle Besonderheiten der Orthographie und der Drucktechnik, und daß natürlich auch die Korrekturen vorgenommen werden, die sich aus dem Vergleich mit den anderen vorliegenden Original=Ausgaben ergeben. So einfach und selbstverständlich diese Grundsätze sind - die Festlegung im einzelnen bot vielfache Schwierigkeiten bei der Inkonsequenz der Orthographie und der Freiheit der Setzer, bei den schwankenden Formen einer Sprache, die durchaus nicht so festgefügt und eindeutig war, wie allgemein angenommen wird bei einem Werke, das als Fundament unserer Sprachschrift gilt. Mein allzeit verehrter Lehrer Carl von Kraus, der mich im Gebiet der deutschen Sprachkunde heimisch gemacht hat, stand mir auch hier in liebenswürdigster Weise mit Rat und Tat zur Seite und half die vielen Zweifel klären, die bei der Festlegung des Textes entstanden. Ich gedenke seiner in innigster Dankbarkeit und zugleich Prof. Anton Kippenbergs, der sich für die praktische Durchführung des Plans einsetzte und damit den Grund legte für seine Verwirklichung.

Die Vorarbeiten waren so weit gediehen, daß die Publikation hätte beginnen können. Es kam aber der Bruch des Jahres 1933, dessen Folgen unserem Vorhaben nicht günstig waren; es kam der Krieg, die Weiterarbeit hinderte, und es folgten die bekannten Schwierigkeiten der Nachkriegszeit, die das Unternehmen ebenfalls nicht förderten, abgesehen von den Beanspruchungen durch zwingende anderweitige Aufgaben.

Da nun die Verwirklichung der Aufgaben, die Bibel insgesamt in der vorgesehenen Weise herauszugeben, noch geraume Zeit beanspruchen wird, soll der "Psalter" als Einzeldruck vorangehen, dem weitere Teile und schließlich das ganze Werk folgen werden, das dann auch den nötigen erläuternden Anhang enthält.

Der vorliegende Text folgt der Bibelausgabe von 1545, wie sie von Bindseil und Niemeyer wiedergegeben ist, unter Berücksichtigung der dort notierten Lesart (Dr. Martin Luthers Bibelübersetzung nach der letzten Original=Ausgabe kritisch bearbeitet von Dr. Heinrich Ernst Bindseil und Dr. Hermann Agathon Niemeyer, Halle, 1848-1855, 7 Teile). Zu Rate gezogen wurde auch die von Carl von Kraus besorgte Ausgabe der Bremer Presse, die weitere Lesarten berücksichtigt hat. Zu bemerken ist, daß die strenge Konsequenz der ursprünglich aufgestellten obengenannten Grundsätze in einigen Fällen durchbrochen wurde ; und zwar handelt es sich in erster Linie um die Schreibung des ä statt e und des Ö statt e, die dem Lautstand Luthers nicht ganz gerecht wird, aber aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wohl zu rechtfertigen ist, da praktisch diese Schreibweise in den meisten Fällen für den Lauteindruck beim Leser keine Bedeutung haben wird.

Ich bin mir bewußt, daß die Lösung der mir gestellten Aufgabe nicht in jedem Punkte befriedigend sein kann wegen der Kompromisse, die hier unvermeidlich waren und wie immer Anlaß zu Bedenken geben können. Immerhin ist ein Schritt getan, das Buch der Bücher in einer Weise zu bieten, die nicht nur den Inhalt vermittelt, sondern auc Rücksicht nimmt auf die Form einer Sprache, die an Ausdruckskraft und rhythmischer Schönheit seither nicht mehr erreicht worden ist.

Rückersdorf, den 26. Juni 1948     Dr. Fritz Schmitt

Gottesname

Herr

 

 

Schmitt, Kirsten

1 und 2 Korinther

 

*

 

Biographie:

 

 

siehe BasisBibel

 

Schmitthenner, Adolf

NT

 

* 04.05.1854 Neckarbischofsheim

† 22.01.1907 Heidelberg

 

Biographie:

 

 

 

siehe Emil Zittel

 

Schmitz, Adalbert N.

Mundart, Lukas

* 05.02.1931 Linz am Rhein

† 04.04.2003 Neuwied

 

Biographie:

 

Tiefdruckretuscheur, Lehrer, Heimatkundler, Schriftsteller, Künstler, Mundartschriftsteller und Dialektologe.

 

Nach Ausbildung und Berufsjahren als Tiefdruckretuscheur absolvierte er nach einer Begabtensonderprüfung ab 1965 eine Ausbildung zum Kunst-, Werk- und Religionspädagogen. Danach war er als Lehrer in Paderborn angestellt, daneben als Autor und Zeichner heimatkundlich aktiv. Veröffentlichung von Beiträgen und Zeichnungen in der Rhein-Zeitung und im Heimatjahrbuch des Kreises Neuwied, außerdem Verfasser mehrerer Bücher über die Geschichte und die Mundart der Stadt Linz am Rhein. 1996 bekam er den Kulturförderpreis der Stadt Linz.

Dat heilije Evangjélium Jesu Christi nô Lukas odder di jode Nachrich, di uns fruh un frei mät, wi se uns Lukas verzallt hätt
Reinbreitbach: edition wolkenburg - 2002
144 S.
 

Nachwort

VERWENDETE BIBELN
Da ich nicht in der Lage bin, das Lukas-Evangelium aus den Ursprachen zu übersetzen, habe ich als Grundlage für meine Übertragung in die heimatliche Mundart Übersetzungen bekannter Autoren, auch unterschiedlicher Konfessionen, in ständigem Vergleich genutzt.

Ich hoffe, daß der Heilige Geist mich davor bewahrt hat, das Wort Gottes unehrfürchtig zu gebrauchen und ihm Gewalt anzutun.


Dr. Joseph Franz von Alioli
Die Heilige Schrift des Neuen Testamentes
Breslau Ausgabe 1892
 

Dr. Alfons Heilmann
Katholische Familienbibel
Verlag Kösel-Pustet 1937
 

P. Konstantin Rösch OFMCap
Das Neue Testament
Die Bibel — Einheitsübersetzung
Herder 1980
 

Die Zürcher Bibel
Verlag Zwingli Bibel Zürich 1942

Prof. Dr. Josef Kürzinger,
Das Neue Testament
Pattloch Verlag 1956
&
Die Heilige Schrift
des Neuen und Alten Testamentes
Vinzenz Hamp, Meinrad Stenzel, Josef Kürzinger
Augsburg 1989
 

Arenhoevel — Deissler — Vögtle
DIE BIBEL
Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes
Mit Erläuterungen der Jerusalemer Bibel
Herder, 2. Aufl. 1968
 

Die Bibel
oder die ganze Heilige Schrift
nach Martin Luther,
Württembergische Bibelanstalt Stuttgart, 1965


Wuppertaler Studienbibel:
Fritz Rienecker, Das Evangelium des Lukas
Brockhaus Verlag, 7. Aufl., 1977
 

Neue Weltübersetzung der Heiligen Schrift
Wachtturm-Ges. Selters: Rev. Ausgabe 1986
 

Peter Sistig
Jesus sprich zo uns
E kölsch Evangelium
Verlag Styria Köln 1992

Gottesname

Herrjott

 

 

Schmitz, Barbara

 

* 1975

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Schmitz, Otto

 Kommentar

* 16.06.1883 Hummeltenberg (jetzt Hückeswagen)

† 20.10.1957 Wuppertal-Elberfeld

 

Biographie:

 

Theologe, Universitätslehrer (NT), kirchlicher Dozent

Studium der Theologie in Halle, danach 1909 Lic. theol Berlin, wiss. Sekretär bei Prof. Eduard Riggenbach in Basel, Kirchendienst Berlin, 1909/1910 Domhilfsprediger in Berlin, 1910 Habilitation, Privatdozent und bis 1912 Stadtvikar ebd., 1912-1915 Direktor und Dozent an der Ev. Predigerschule in Basel, 1915 Lehrstuhlvertreter in Kiel, 1916 theol. Ehrenpromotion, 1916-1934 o. Prof. in Münster, im Oktober 1933 Mitunterzeichner der (gegen den kirchlichen Arierparagraphen gerichteten) Erklärung deutscher Neutestamentler Neues Testament und Rassenfrage“. Wegen  Engagements in der Bekennenden Kirche (BK) wurde er zwangsweise in den Ruhestand versetzt. Danach war er Leiter des Predigerseminars der BK in Bielefeld und von 1934-1938 Dozent an der Theol. Schule in Bethel. Von 1938-1951 war er Leiter der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal-Barmen, 1945 Leiter und seit 1952 hauptamtl. Prof. an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal.

Heft 14 der Stimmen aus der deutschen Studentenbewegung:

Aus der Welt eines Gefangenen

Eine Einführung in den Philipperbrief

Berlin: Furche-Verlag - 2. Auflage 1924

72 Seiten

 

Diese Philipperbrief- Einführung wurde zuerst in den von August 1921 bis Januar 1922 erschienen Heften der "Furche" abschnittsweise veröffentlicht. Die vorligende Buchausgabe wurde im Herbst 1924 bei Edmund Pillardy in Cassel in zweiter Auflage (3. und 4. Tausend) gedruckt.

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Siebente Abteilung:
Urchristliche Gemeindenöte.
Eine Einführung in den ersten Korintherbrief

1939

220 Seiten   

 

Kommentar mit Bibeltexte

 

siehe Die urchristliche Botschaft

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Achte Abteilung:

Apostolische Seelsorge.
2. Korintherbrief

1940
157 Seiten
  

 

Kommentar mit Bibeltexte

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Elfte Abteilung:

Aus der Welt eines Gefangenen

Eine Einführung in den Philipperbrief

72 Seiten

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Siebenundzwanzigste Abteilung:

Neutestamentliche Theologie

 

Schmoller, Otto

Vollbibel, AT: Hosea, Joel und Amos. NT:Galater

 

* 13.06.1826 Simmersfeld

23.01.1894 Derendingen

 

Biographie:

 

Studium im Evang. Stift in Tübingen

 

     1848: Vikar in ...(?)

     1849: Präzeptoratsverwalter in Göppingen

     1850: Hauslehrer in Holstein

     1852: wissenschaftliche Reise

     1853: Diakonatsverwalter in Calw

1854-57: Repetent am Ev. Stift Tübingen

     1858: Heirat mit Elisabeth Schmidlin (1837-1924)

1858-63: Diakon (2. Pfarrer) in Marbach/Neckar

1863-72: Diakon in Urach

     1871: Lizentiat der Theologie in Tübingen

1872-81: Dekan in Weinsberg

     1874: Abgeordneter zur 2. Landessynode für Weinsberg

1880-94: Pfr. in Derendingen mit Beibehaltung seines Titels und Rangs

 

Vater: Gustav Heinrich Schmoller

 

Siehe J.P. Lange, Des Alten Testamentes Achtzehnter Teil

Parallel-Bibel oder Die ´heilige Schrift Alten und Neuen Testaments in der Verdeutschung durch D. Martin Luther nach der Orginalausgabe von 1545 mit nebenstehender wortgetreuen Übersetzung nach dem Grundtext
Erster Band: Die Geschichtsbücher des Alten Testaments. - 1887
Gütersloh: C. Bertelsmann

X, 941 S. 

 

Zweiter Band: Die poetischen und prophetischen Bücher des Alten Testaments. - 1888
Gütersloh: C. Bertelsmann

VI, 725 S. 

 

Dritter Band: Das Neue Testaments. - 1920
Gütersloh: C. Bertelsmann

VI, 532 S  

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

Schmoller, Otto

 

 

Schnackenburg, Rudolf

 Kommentar, NT, Matthäus

* 05.01.1914 Kattowitz / Oberschlesien (jetzt Katowice / Polen)

† 28.08.2002 Erlabrunn bei Würzburg

 

Biographie:

 

Rudolf Schnackenburg, 1914 in Kattowitz (Schlesien) geboren, studierte Philosophie und Theologie in Breslau vom SS 1932 - WS 1935/36 und promovierte dort am 17. Dez. 1937 zum Dr. theol. Am 1. Aug. 1937 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend war er Pfarrverweser in Blumenau vom 01.08.1937 – 07.10.1937, Kaplan in Waldenburg an Hl. Schutzengel 10.11.1937 – 30.04.1943, Kaplan in Breslau an St. Carolus 01.05.1943 – Mai 1945, Pfarrvikar in Goldberg an St. Hedwig Ende Mai – 19.07.1946, Zivilinternierung/Flüchtling in Liegnitz 1945, Studium und Seelsorgeaushilfe in München und Habilitation am 6. Dez. 1947 an der Uni München für das Fach Neutestamentliche Exegese. Hausgeistlicher in Vaterstetten 01.01.1948 – 19.04.1948, PD in München für NT am 10. April 1948. Er blieb danach bis 1951 als Privatdozent in München, ging dann als komm. Vertreter und ao. Prof. für Neutestamentliche Exegese vom 01.06.1951 - 30.04.1955 an die Philosophisch-Theologische Hochschule nach Dillingen. Vom 01.05.1955 - 31.07.1957 war er o. Prof. in in Bamberg an der Philosophisch-Theologische Hochschule. Ab dem 1. Aug. 1957 o. Prof. für Neutestamentliche Exegese in Würzburg. Rufablehnung nach Münster am 22. Febr. 1963, Rufablehnung nach München (Nachfolge O. Kuss 8.2.1973, Studenten veranstalten einen Fackelzug), Dr. theol. h.c. Innsbruck 1970, Emeritus 30. März 1982. Päpstlicher Hausprälat März 1964, Bayerischer Verdienstorden 1979, Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 04.02.1986. Seine Doktoranden und Habilitanden kamen nicht nur aus dem europäischen Ausland, sondern auch aus Kanada, USA, Südamerika und Afrika. Dies belegt das internationale Ansehen, das der Würzburger Theologe genoss.
Im kirchlichen Bereich wirkte Schnackenburg als Berater der Päpstlichen Bibelkommission, des Sekretariats für die Einheit der Christen und des deutschen Episkopats für Glaubens- und Sittenfragen. Zudem gehörte er einige Jahre lang der Internationalen Päpstlichen Theologenkommission an. Für seine Verdienste erhielt er 1964 den Titel "Päpstlicher Hausprälat". Durch sein Wirken hat der Professor die Entwicklung der modernen Bibelwissenschaft wesentlich beeinflusst. Immer bekannte er sich dazu, dass die Exegese von der Wissenschaft zum Leben, von der Vergangenheit in die Gegenwart führen müsse. Seine Veröffentlichungen "Die sittliche Botschaft des Neuen Testaments" und "Gottes Herrschaft und Reich" hatten auch Einfluss auf das Zweite Vatikanische Konzil. Unter anderem war Schnackenburg, der sich stets um Ökumene bemühte, Präsident der "Studiorum Novi Testamenti Societas", einer weltweiten Vereinigung aller Neutestamentler verschiedenster Konfessionen. Zudem gab er viele Jahre die Reihe "Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament" mit heraus. Aus der stattlichen Zahl seiner Publikationen sind seine Kommentare zum Johannesevangelium und zu den Johannesbriefen hervorzuheben, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Dem Würzburger Theologen wurden viele Auszeichnungen und Ehrungen zuteil.

 

 

 

Mitherausgeber von: Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT) ; Die Neue Echter-Bibel und Geistliche Schriftlesung

 

Schnappinger, Bonifaz Martin

NT

 

* 05.10.1762 Neuburg a. d. Donau

† 06.12.1832 Freiburg im Breisgau

 

Biographie:

 

lat. Name: Bonifacius a S. Wunibaldo

dt. Name: Franciscus Martinus Schnappinger

 

28.01.1782: Eintritt ins Karmelitenkloster Köln

30.01.1784: Profeß in Köln

24.09.1785: Priesterweihe

        1785: Lektor in Würzburg

1792-1802: Lektor in Heidelberg

1799/1800: Prior in Heidelberg

        1802: Austritt aus dem Karmelitenorden

1792-1799: Professor für Exeges in Heidelberg

1799-1807: Professor für Dogmatik in Heidelberg

1807-1821: Professor für Dogmatik in Freiburg

1821-1832: Privatier in Freiburg

 

Biographie:

 

 

 

Schnappinger, Bonifaz Martin

 

 

Schnappinger, Bonifaz Martin

Die Heilige Schrift des neuen Bundes mit vollständig erklärenden Anmerkungen

Mannheim: T. Löffler - 1800
Erster Theil, das Evangelium des Matthäus
XVI, 534 S. 

 

Zweiter Theil, das Evangelium des Markus, Lukas und Johannes
732 S.        

 

Dritter Theil, die Apostelgeschichte, und die Briefe Pauli an die Römer, Korinther, und Galater
717 S.        

 

Mannheim: kathol. Burgerspital, durch F.W. Corden - 1799
Vierter Theil, Die Briefe Pauli an die Epheser, Kolosser, Thessaloniker, Hebräer, an den Titus, Thimotheus, Philemon, die Briefe Petri, Jakobi, und Johannis, nebst der Offenbarung
655 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Band 3, S.34, 35 ; Apostelgeschichte 2:25, 26 (Ausg.1800):

V.25. Denn David spricht von ihm: a) Ich habe den Herrn immer vor meinen Augen gehabt; b) denn er ist mir zur Rechten, c) damit ich nicht beweget werde. d)
b)
Ich (der Messias, in der Anwend. Jesus selbst) habe mein Vertrauen auf den Jehova (auf Gott den Vater) gesetzt. Habe ihn immer bemerket, um mich dadurch in meinen Leiden, und mühesamen Handlungen aufzumuntern.

V.26. Darum hat sich mein Herz erfreuet, und meine Zunge hat frohlocket: a) Ueber das wird auch mein Leib in der Hoffnung ruhen.b)
a)
Deßwegen erfreue ich mich, und frohlocke. - Weil mir der Jehova (Gott der Vater) so beisteht, so habe ich (statt mein Herz pars pro toto.) mich erfreuet, und habe meine Freude (wieder ein parallelis´m membr. wie V.19.) auch äußerlich zu erkennen gegeben.

 

Schnappinger, Bonifaz Martin

 

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.280f:

Bonifaz Martin Schnappinger

Geboren am 5. Oktober 1762, trat er 1782 in den Karmelitenorden ein und erhielt den Ordensnamen Bonifacius vom hl. Wumbald. Gleichzeitig mit Dereser (s. o.) ließ er sich aus dem Orden entlassen und wurde Weltgeistlicher. Seit 1792 war er Professor für Dogmatik und Exegese in Heidelberg, 1807 ging er an die Universität Freiburg i. Br. Gestorben ist er am 6. Dezember 1832 in Freiburg.

In drei Bänden ließ er 1787 bis 1799 bei Tobias Löffler in Mannheim eine Übersetzung des Neuen Testamentes „mit vollständig erklärenden Anmerkungen" erscheinen. Die 2. Auflage von 1808 sowie die dritte von 1817 umfaßte vier Bände.

Während diese Ausgabe unter dem Namen Schnappinger erschien, kam „mit Genehmigung des Bischöflich-Wormsischen Vicariats, und der theologischen Fakultät zu Heidelberg" unter seinem Ordensnamen eine vierbändige Ausgabe der Heiligen Schrift des Neuen Bundes ebenfalls bei Löffler in Mannheim heraus. Auch sie ist mit „vollständig erklärenden Anmerkungen" versehen, die zwischen die Verse eingefügt sind. Eine 2. Auflage dieser Ausgabe wurde bereits 1800, eine 3. im Jahre 1807 herausgegeben.

 

Schnedermann, Georg

Kommentar

* 03.07.1852 Chemnitz

† 14.01.1917 Leipzig

 

Biographie:

 

Er war Lic. Dr. in Basel sowie a. o. Professor der Theologie an der Universität Leipzig.

 

siehe Hermann Strack - Otto Zickler

 

Schneider, Dieter

Kommentar, AT, 5. Mose, Psalmen, Jesaja, Jeremia,

 

* 1938

 

Biographie:

 

Der Alttestamentler Dieter Schneider erhielt entscheidende Impulse in der Jugendarbeit von Pastor Wilhelm Busch (Essen). Während des Studiums Mitarbeit in der SMD, später in der Schülerarbeit. Acht Jahre Gemeindepfarrer in Hessen. Nach Beendigung des Studiums kam er 1975 als theologischer Lehrer zum MBK in Bad Salzuflen und wurde anschließend dort Studienleiter. Von 1984-2000 war er Gemeindepfarrer der ref. St. Pauli-Gemeinde in Lemgo. Er lebt nun im Ruhestand in Barntrup-Sonneborn.

 

"Luther gebührt der Ton auf der ersten Silbe, Calvin auf der zweiten Silbe", begrüßte Dieter Schneider die zahlreich erschienenen Gäste in der Begegnungsstätte. Die Inspiration für dieses Buch liege 50 Jahre zurück, erklärte der pensionierte Pfarrer. Damals fühlte er sich von seinen Eltern gänzlich unverstanden, da ihnen der Zugang zur Religion fehlte. Als er den Wunsch äußerte, Theologie zu studieren, hielten sie ihn für geistig verwirrt und fürchteten eine schwere Depression des jungen Mannes. Doch er setzte sich durch und begann das Studium ohne Unterstützung der Eltern. Für seinen Lebensunterhalt musste er fortan selber sorgen und arbeitete für 2,89 Mark-Stundenlohn auf dem Bau. Sein Leben empfand er als eine tiefe Sinnlosigkeit. Als an der Fakultät eines Tages ein reisender Buchhändler einen Rabatt von 15 Prozent auf alle Bücher gewährte, erstand er Calvins "Institutio - die Unterweisung in die christliche Religion", weil es besonders dick war. Denn, so dachte er, je dicker ein Buch, desto größer wäre die Wahrscheinlichkeit, dass da auch etwas Gutes drin stände. Diese Schrift habe ihm geholfen, Gott zu erkennen und Lebenssinn zu finden. Seine spätere Dissertation über Calvin sei leider abgelehnt worden, da sie nicht wissenschaftlich genug und zu nah an der Gemeinde war. Nach Beendigung des Studiums kam er 1975 als theologischer Lehrer ans damalige MBK-Seminar nach Bad Salzuflen. Von 1984 bis 2000 füllte er als Gemeindepfarrer der reformierten St. Pauli-Gemeinde in Lemgo seine Kirche. Der aktive Pensionär lebt heute in Barntrup-Sonneborn und nennt den Gartenbau sein Hobby. Bei der Recherche zu seinem Buch half ihm Calvins Studienausgabe, mit seinen zweisprachigen Quellenstudien und entsprechenden Fußnoten. "Calvin hat das beste Latein des 16. Jahrhunderts geschrieben", schwärmt Dieter Schneider von dem großen Reformator. "Ich nenne Martin Luther einen Propheten. Johannes Calvin nenne ich einen Lehrer. Prophet und Lehrer sind nie dasselbe - und doch gehören sie zusammen. Calvin verstand, was seine Zeitgenossen wollten. Er war ein glaubender Denker mit flammendem Herz", unterstrich er. Im Anschluss an die Buchpräsentation wurde die große Calvinausstellung in der evangelisch-reformierten Kilianskirche in Schötmar am 18.03.2009 eröffnet.

siehe Wuppertaler Studienbibel

 

Schneider, Georg

 Völkische Übersetzung, Evangelien

 

* 05.01.1902 Dürrmenz

† 06.11.1986 Schwäbisch Hall – Gailenkirchen

 

Biographie:

 

Schneider wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Er musste zur Finanzierung seines Theologiestudiums in Bethel, Heidelberg und Tübingen als Werkstudent, Holzfäller und Knecht arbeiten. 1925 legte er sein Examen ab und war danach als Vikar in Stuttgart-Münster und Stuttgart-Botnang tätig. 1927 war er Pfarrvertreter in Vaihingen a.E., 1928 in Dünsbach und 1928 in Heidenheim. 1929 dann für kurze Zeit Hilfslehrer an der Friedrich-Eugen-Realschule in Stuttgart. 1929 wurde er als Repetent im Tübinger Stift aufgenommen. (Im Bereich des Protestantismus sind theologische Repetenten in der Regel jüngere ordinierte Geistliche) Er beschäftigte sich dort mit sozialen Fragen. 1930 machte er eine Studienreise ins Ruhrgebiet, ins mitteldeutsche Industriegebiet und nach Berlin. Er verfasste danach Abhandlungen über Christentum und Sozialismus, Fließbandarbeit und Menschenwürde sowie über das soziale Pfarramt. 1931 wurde er 3. Pfarrer an der pietistisch geprägten Leonhardsgemeinde in Stuttgart. Auf Grund der seiner Meinung nach positiven Entwicklung im sozialen Bereich nach der Machtübername der Nationalsozialisten schloss er sich 1933 den Deutschen Christen (DC) an. 1934 verschärfte er seine Angriffe auf die Kirchenleitung. Mitte der 1930er Jahre war er in Stuttgart so bekannt, dass sogar Menschen aus anderen Kirchengemeinden zu seiner Predigt kamen. (Es muss hier bemerkt werden, dass sich die evangelische Landeskirche nicht von den Deutschen Christen vereinnahmen ließ und mit zur tragenden Säule der BK innerhalb des Deutschen Reiches gehörte) Nach der Spaltung der Deutschen Christen setzte sich in Württemberg die von Georg Schneider mit ins Leben gerufene “Volkskirchenbewegung DC” durch. Sie schloss sich 1937 mit anderen Gruppen zur “Nationalkirchlichen Einigung DC“ zusammen. Die Nazis unterstützen Schneiders Volkskirche und überließen ihnen 1936 die beiden Kirchen in Stuttgart im Alten Schloss und in Bad Canstatt. Sie unterstützen die Volkskirche auch finanziell. Sie erhielt bis Kriegsende jährlich 75.000 Reichsmark. 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP, welche aber 1939 abgelehnt wurde. Im Oktober 1939 wurde Schneider zum Kriegsdienst eingezogen. 1943 wurde Schneider in Süditalien schwer verletzt und musste 13 Monate im Lazarett verbringen. Bei Kriegsende kam er in englische Gefangenschaft und wurde in ein Lager nach Ägypten gebracht, wo er als Lagerpfarrer arbeiten durfte. Anfang 1947 kehrte er wieder zu seiner neunköpfigen Familie zurück, die mittlerweile in Gailenkirchen wohnte (heute ein Stadtteil von Schwäbisch Hall) Er befand sich 1947 im Wartestand und wollte wieder sofort in den Kirchendienst eingestellt werden, was man aber nicht gestattete, bevor das Entnazifizierungsverfahren nicht abgeschlossen war. 1949 fand dieses Verfahren statt, und aus dem braunen Pfarrer und Agitator wurde jetzt ein Mann, der nicht belastet war. Da die Landeskirche von ihm als dem einstigen geistigen Führer der DC einen Widerruf ohne Einschränkung verlangte, Schneider dies aber ablehnte, wurde er 1952 mit einer Pension in den Ruhestand versetzt. Seinen Pfarrertitel durfte er behalten. Er wollte nun Volksschullehrer werden. 1954 bestand der 52-jährige die zweite Prüfung für das Lehramt und arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Volksschullehrer. Noch 1959 brachte er folgendes Buch heraus: „Kernprobleme des Christentums; Paulus und Evangelium und Paulinismus“; Ehrenfried Klotz Verlag; Stuttgart 1959.

Der Heiland Deutsch. Eine gegenwartsnahe Darbietung der Botschaft Jesu

Stuttgart: Bonz - 1935

213, Seiten       

 

 

Der Heiland Deutsch. Eine gegenwartsnahe Darbietung der Botschaft Jesu

Stuttgart: Bonz - 2. umg. Aufl. 1937

213, [3] Seiten

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schneider, Gerhard

 

 

* 15.06.1926 Trier

†     11.2004

 

Biographie:

 

Prof. em. Gerhard Schneider verstarb Ende November 2004 im Alter von 78 Jahren. Gerhard Schneider, 1926 in Trier geboren, studierte von 1947 bis 1953 Theologie und Philosophie in Trier und München, er wurde 1952 zum Priester geweiht. Von 1953 bis 1962 war Schneider im Pfarr- und Schuldienst tätig. Lic. theol. 1956, Dr. theol. 1959, Habilitation für Neutestamentliche Exegese am 21. März 1968 in Würzburg. Ab 1968 lehrte er als o. Prof. für Exegese und Theologie des Neues Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der RUB. Hier blieb er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1991.

 

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT)

und Ökumenischer Taschenbuch-Kommentar zum Neuen Testament

und Geistliche Schriftlesung

 

Schneider, Heinrich

Psalmen

* 22.02.1908 Merkenfritz
† 23.04.1994 Mainz
 
Biographie:
 

 

siehe Echter-Bibel 14.Lieferung und Herder Bibelkommentar

 

siehe auch Arthur Allgeier

 

Schneider, Johannes

1.Thessalonicher

 

* 23.09.1895 Stadtoldendorf, Kreis Holzminden
† 22.05.1970 Berlin-Lichterfelde (Bethel-Krankenhaus)
 
Biographie:
 
 

 

Die Urchristliche Botschaft

Eine Einführung in die Schriften des Neuen Testaments

Furche=Verlag G.m.b.H. Berlin

 

Dreizehnte Abteilung:

Der kommende Tag

Eine Einführung in den ersten Brief an Thessalonischer

1. Auflage 1932

88 Seiten

 

Kommentar mit Bibeltexte

 

siehe Die urchristliche Botschaft

Vorwort

 

Gottesname

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK) - Sonderband
Bibelhilfe für die Gemeinde, Band 16

 

Schnelle, Udo

 

* 1952

 

Biographie:

 

 

siehe Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK)

 

Schniewind, Julius

 

Schniewind, Julius

* 28.05.1883 Wuppertal-Elberfeld

† 07.09.1948 Halle

 

Biographie:

 

Schniewind besuchte das Gymnasium Elberfeld, von 1901 bis 1906 studierte er in Bonn, Halle, Berlin und Marburg Theologie. Die theologischen Examina legte er 1905 und 1910 ab, 1910 wurde er an der Universität Halle zum Lic. Theol. promoviert, 1914 für das Fach Neues Testament habilitiert. Bis 1915 war er Inspektor des Schlesischen Konvikts. Von 1915 bis 1918 leistete Schniewind Kriegsdienst als freiwilliger Feldgeistlicher und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. 1919 zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt, erhielt Schniewind 1921 einen Lehrauftrag für neutestamentliche und patristische Philologie und Schriftenkunde. 1926 vertrat er den Lehrstuhl für Neues Testament. 1927 erhielt er einen Ruf als persönlicher Ordinarius an die Universität Greifswald, 1929 wurde er persönlicher Ordinarius an der Universität Königsberg. 1935 sollte Schniewind wegen seines Engagements für die Bekennende Kirche Ostpreußens nach Kiel versetzt werden, die Universität Halle sprach sich jedoch für seine Versetzung nach Halle aus. 1937 wurde Schniewind vom Dienst suspendiert und durch ein Dienststrafverfahren zur Kürzung der Bezüge um ein Fünftel verurteilt. Ab 1938 war er wieder als Professor, ab 1939 zugleich als Lazarettseelsorger tätig. 1945/46 lehnte er Rufe an die Universitäten Münster, Mainz und Berlin ab. Von 1946 bis 1948 war er zugleich Propst von Halle-Merseburg.

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk NTD 1; 2;
 
 

 

 

Schobser, Hans

 

 

* 1460

† 1530

 

Augsburger Buchdrucker

 

 

 

 Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E28, E33, E33a;

 

Schöffer, Johannes

Evangelien

 

*


Sohn von Peter Schöffer - Mitarbeiter von Gutenberg

 

Ewangelia mit vßlegung d' Gloß vnd Epistel teutsch vber [über] das gantz Jar allenthalben darbey der anfang: der Psalm vnd die Collect eyner yeglichen Meß : nach ordenung der Christlichen Kyrchen
Mentz : Johannes Schöffer, 1510
CXLVI, [2] Bl.

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Lit.:
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E50

 

Scholl, Johann Eberhard Heinrich

Psalmen, Sprüche

 

*06.05.1761 Beilstein 

†13.10.1813 Heidenheim

 

Biographie:

 

Diaconus in Sindelfingen, Dekan in Heidenheim von 1805-1813

 

Übersetzer der Holländischen Psalmen (1792)  und Sprüche von Hermann Muntinghe

 

Scholz, Johann Martin Augustin

NT

 

* 08.02.1794 Kapsdorf bei Breslau
† 20.10.1852 Bonn
 
Biographie:
 
 
 

Die heilige Schrift des alten Testaments (1833)
2.Theil vierter Band: Die Bücher der Makkabäer    

4.Theil vierter Band: Die zwölf kleinen Propheten  

siehe unter Dominikus von Brentano

 

Vorwort

 

Gottesname

Benutzt den Namen Jehova an allen Stellen.

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.277:

Johann Martin Augustin Scholz

Er war am 8. Februar 1794 zu Kapsdorf bei Breslau geboren und machte von 1814 bis 1821 ausgedehnte Studienreisen durch Europa und den Orient. 1820 wurde er Professor für Exegese und Kirchengeschichte in Bonn. Dieses Amt trat er 1821 nach Empfang der Priesterweihe an. Am 20. Oktober 1852 ist er dort gestorben. Neben einer Einleitung in die Heilige Schrift veröffentlichte er auch ein Handbuch der biblischen Archäologie. Die 1828 bis 1837 in siebzehn Bänden erschienene Bibelbearbeitung ist im Alten Testament teilweise noch nach Dereser, das Neue stammt von ihm.

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.634

 

Scholz, Jörg

NT

Scholz, Jörg

*28.07.1945 Eschwege (Nordhessen)
 
nach Studium der Theologie in Marburg (Lahn) und Tübingen 1972 Ordination zum Pfarrer
siehe unter:
http://home.arcor.de/joergscholz/home.html
http://www.bod.de/index.php?id=296&auto_id=16197
 
 
 

Bibliothek des Neuen Testaments

DIE BIBLIOTHEK DES NEUEN TESTAMENTS

Band 1: Das Evangelium nach Markus; 56 S.  
ISBN-10: 3-8334-6668-5 - ISBN-13: 978-3-8334-6668-7

 

Band 2: Das Evangelium nach Matthäus; 80 S.   
ISBN-10: 3-8334-6669-3 - ISBN-13: 978-3-8334-6669-4

 

Band 3: Das Evangelium nach Lukas - Die Apostelgeschichte des Lukas; 156 S.   
ISBN-10: 3-8334-6670-1 - ISBN-13: 978-3-8334-6670-0

 

Band 4: Das Evangelium nach Johannes - Die drei Johannesbriefe; 80 S.  
ISBN-10: 3-8334-6671-5 - ISBN-13: 978-3-8334-6671-7

 

Band 5: Die Briefe des Paulus - An die Gemeinde in Thessaloniki - Der 1. Brief an die Gemeinde in Korinth - An die Gemeinde in Philippi - An Philemon - Der 2. Brief an die Gemeinde in Korinth - An die Gemeinden in Galatien - An die Gemeinde in Rom; 128 S.   
ISBN-10: 3-8334-6672-3 - ISBN-13: 978-3-8334-6672-4

 

Band 6: Die Briefe im Namen des Paulus - An die Gemeinde in Kolossa - An die Gemeinde in Ephesus - Der 2. Brief an die Gemeinde in Thessaloniki - Der l. Brief an Timotheus - Der Brief an Titus - Der 2. Brief an Timotheus; 56 S.   
ISBN-10: 3-8334-6673-1 - ISBN-13: 978-3-8334-6673-1

 

Band 7: Der Hebräerbrief; 52 S.   
ISBN-10: 3-8334-6674-X - ISBN-13: 978-3-8334-6674-8

 

Band 8: Die Offenbarung des Johannes; 50 S.   
ISBN-10: 3-8334-6675-8 - ISBN-13: 978-3-8334-6675-5

 

Band 9: Die Kirchenbriefe - Der l. Brief des Petrus - Der Brief des Jakobus - Der Brief des Judas - Der 2. Brief des Petrus -
(Anhang mit dem Evangelium nach Thomas); 60 S. 
 
ISBN-10: 3-8334-6676-6 - ISBN-13: 978-3-8334-6676-2

© 2006 Jörg Scholz

Einbandgestaltung und Druckvorlage vom Herausgeber

Herstellung und Verlag: Books on Demand, Norderstedt

 

Eine CD mit der  Neuübersetzung des Neuen Testaments (mit Verszahlen) ©2006  

315 Seiten im A4 Format, 212 559 Worte

Das Evangelium nach Markus übersetzt von Jörg Scholz, Kapitel 1-8, 9-16 gelesen von Arnim Heimann 2CD Dokumentationsaufnahme für die Bibelarbeit - Nicht für freien Verkauf zugelassen  

Vorwort

Diese Bibliothek ist eine Einladung, das Neue Testament, die fast 2000 Jahre alte „Gründungsurkunde" des christlichen Glaubens, wieder oder neu zu entdecken! Um das Lesen zu erleichtern, wurden die 27 Schriften in 9 Bändchen nach sachlichen Gesichtspunkten geordnet und in ein handliches Format gebracht; auf die Versangaben, Querverweise, Anmerkungen und Ähnliches wurde verzichtet.

Es sind ehrwürdige und mitunter auch fremde Dokumente. So, wie der Übersetzer für sich selbst immer wieder Neues fand und manches auch nach langem Nachdenken dunkel blieb, so mag, es auch der Leserin, dem Leser gehen. Wenn die Neuübersetzung eine anhaltende Spannung beim Lesen und ein Verständnis für den Sinn erreicht, dann hat sie ihren Zweck erfüllt. Da sie sich sehr am griechischen Text des Neuen Testaments orientiert, bleibt die Sprache „sperrig" und vermeidet ein gewollt modernes Deutsch. Gelegentliche erklärende Ergänzungen und Umschreibungen wurden - der Absicht der „Bibliothek" entsprechend - nicht kenntlich gemacht. Es wurde auch versucht, eine frauengerechte Sprache zu finden. Beispielsweise wurde die in deutschsprachigen Bibeln übliche Anrede „Brüder" durch „Brüder und Schwestern " ersetzt. Jedoch wurde nicht jede Personengruppe immer in der weiblichen und männlichen Form wiedergegeben.

 

Ein Nachwort zu jedem Bändchen soll das Verständnis der Schriften erleichtern, ohne alle Detailfragen zu behandeln. In Band 9 findet sich ein Anhang mit dem Text des 1945/46 wiedergefundenen Thomasevangeliums.

Textgrundlage für die Übersetzung des Neuen Testaments ist Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage, Stuttgart 2001.

Ich gebe diese Bibliothek mit einem Dank an meine Frau heraus, die mich bei der Übersetzungsarbeit mit viel Geduld, vor allem

aber mit ihrer Begeisterung für die Bibel und die Sprache unterstützt hat.

Jörg Scholz 

Gottesname

Herr

 

 

Scholz, Susanne

 

*

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Schönfeld, Franz Thomas von

Psalmen

 

*         1735 Brünn
† 05.04.1794 Paris
 
Biographie: 
 
Junius Frey, geboren als Moses Dobruška; in Wien geadelt zu Franz Thomas Edler von Schönfeld
 
 
 

 

Davids Kriegsgesänge, deutsch aus dem Grundtexte von Franz Thomas von Schönfeld

Wien und Leipzig : Stahel, 1789

[12] Bl., 135 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schönsperger, Johannes d. Ä.

Vollbibel

 

* 
 
Augsburger Buchdrucker
 
Biographie:
 
 

 

11. deutsche Bibel *),
Augsburg, St. Urbans Tag 25. Mai 1487

Format: 19,5x28 cm, 801 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 48 Zeilen, Spaltenbreite 7 cm
109 Holzschnitte

 

 

12.deutsche Bibel *),
Dienstag vor Martin 9.November 1490

Format: 18x25 cm Teil 1: 502 Blätter, Teil 2: 508 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 48 Zeilen,  Spaltenbreite 6 cm
109 Holzschnitte

 

 

3 Holzschnitte aus der 12. deutschen Bibel  

 

 

Schönsperger, Johannes d. Ä.

Amalekiterschlacht

 

Schönsperger, Johannes d. Ä.

Judith mit dem Haupt des Holoferner

 

Schönsperger, Johannes d. Ä.

Esther vor König Ahasver

 

*) Zählung nach Eichenberger

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.254, 255:

11.  Die elfte deutsche Bibel stammt aus der berühmten Druckerei von Hans Schönsperger in Augsburg und erschien 1487. Schönsperger, dessen erster Druck 1481 herauskam, wurde 1508 von Kaiser Maximilian I. zu seinem Diener und Buchdrucker auf Lebenszeit bestellt. Die berühmtesten Drucke seiner Werkstatt sind das von Albrecht Dürer illustrierte Gebetbuch Maximilians (1513) und der Theuerdank (1517).

Da jede Spalte 48 Zeilen enthält, brauchten nur 799 Blätter bedruckt zu werden. Die Initialen und Holzschnitte ähneln denen der Kölner Bibel. [254]

12.     Die zwölfte deutsche Bibel kam ebenfalls aus der Druckerei von Hans Schönsperger und zwar 1490. Da jede Spalte nur 42 Zeilen umfaßte, waren 1011 Blätter nötig. Die Illustrationen sind der vorhergehenden Ausgabe entnommen.

 

Eichenberger, Deutsche Bibeln vor Luther, Seite 110-118;
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E26, E29, E31, E34, E34a;

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.9; 13

 

Schöttler, Hans

 Völkische Übersetzung

 

* 22.02.1861 Gütersloh
† 06.12.1945 Buchschlag bei Frankfurt am Main
 
Biographie:
 
 
 

Gottes Wort Deutsch
aus Luthers Bibel nach Luthers Regel in Luthers Geist ausgewählt und den deutschen Gottsuchern und Gottesfreunden im Jubeljahr der deutschen Bibel gewidmet von Professor D. Hans Schöttler Generalsuperintendant i.R. Wittenberg - 1934
In Kommission des Säemann=Verlages, Berlin W 35
376 Seiten    

Vorwort

Gottesname

Herr

Lit.: Martin Leutzsch: Völkische Übersetzungen der Bibel, in: Inszenierungen Jüdischer und christlicher Bibeltransformationen der Heiligen Schrift vom Mittelalter bis in die Moderne, S.129-157

 

Schottroff, Luise

 

* 11.04.1934 Köln

 

Biographie:

 

siehe Bibel in gerechten Sprache ;

Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT) - Ausgabe: Kohlhammer

 

Schötz, Dionys

 

* 22.03.1891 Mitterfels / Niederbayern
† 11.09.1972 München im Franziskanerkloster St. Anna
 
        1909: Eintritt in die bayrische Franziskanerprovinz 
08.08.1913: Ablegung der Profeß
12.07.1914: Priesterweihe 
        1921: Staatsexamen der Bibliothekswissenschaft 
24.01.1924: Promovation zum Dr. phil. an der UNI München 
        1930: Promovation zum Dr. theol. an der UNI Breslau 
1931-1971: Professor für alttestamentliche Bibelwissenschaft und Hebräisch 
                an der phil.-theol. Ordenshochschule in München St. Anna 
 

Franziskaner

siehe Echter-Bibel 3.Lieferung

 

Schrage, Wolfgang

 

* 30.07.1928 Hagen-Haspe

 

Biographie:

 

Er studierte nach einem achtmonatigen Industriepraktikum ab 1949 Theologie in Bonn, Tübingen, Göttingen, Heidelberg und Bethel, promovierte 1959 nach den kirchlichen Examen und habilitierte sich 1962 in Kiel und 1963 in Tübingen. 1964 wurde er als Professor für Neues Testament nach Bonn berufen, wo er bis 1993 lehrte.


 
 
 

NTD 10 : H. Balz / W. Schrage
Die Briefe des Jakobus, Petrus, Johannes und Judas
Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht

12. durchge. Aufl.1980    

248 S. 
 

Von Schrage: Jakobusbrief, 1. und 2. Petrusbrief und Judasbrief

 

 Gesamtaufstellung siehe Göttinger Bibelwerk NTD

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schrahé, Erk-Uwe

 

* 16.08.1931 Sylt
 
 
Korrekturleser von Di Fjuur Evangelien auf Sölring
Schrahé, Erk-Uwe
 
 
Zum 75 Geburtstag:
Erk-Uwe Schrahé es 75 uuren  - Nordfriisk Instituut Nr.155 Seite 4 - PDF

siehe unter Johann Frank 

 

Schreiber, Hermann

AT

 

* 21.08.1882 Schrimm = Śrem in Posen / Großpolen

† 27.09.1954 Berlin

 

Biographie:

 

Budzyn, Krzysztof: Dr. Hermann Schreiber. Rabin w Poszdamie. Wspomina mlodosc w Sremie, in: Sremski Notatnik Historyczny, Nr. 2, Srem Grudzien, 2008

Der polnische Historiker Krzysztof Budzyn aus Srem hat die "Schrimmer Jugenderinnerungen" des Potsdamer Rabbiners Dr. Hermann Schreiber, ein einzigartiges Dokument der jüdischen Geschichte der wielkopolnischen Gemeinde Srem bei Poznan, herausgegeben. Achtzig Jahre nach dem Erscheinen des Textes in Berlin ist er jetzt in Srem angekommen, schreibt Budzyn. Die Broschüre "Schrimmer Jugenderinnerungen" ist das Textmanuskript eines Vortrags, den Dr. Hermann Schreiber am 6. März 1927 im "Verein der Schrimmer zu Berlin" hielt. Ein Original der Berliner Ausgabe des Buches befindet sich im Besitz des Chemnitzers Michael Müller, der Budzyn den Text zur Herausgabe in Polnisch zur Verfügung gestellt hat. Im Sommer 2008 suchte Budzyn in Potsdam nach den Spuren Schreibers, der in Srem geboren, mehr als ein Viertel Jahrhundert als Rabbiner die Geschicke der Potsdamer Synagoge geleitet hatte.

 

Als Hermann Schreiber im Jahr 1882 in Srem als Sohn eines Synagogendieners geboren wurde, hatte die jüdische Gemeinde des Ortes ihren Zenit bereits überschritten. Fast 1000 Jahre hatten in Srem, Dolsk, Korniku und Ksiazu Juden gelebt. In den Jahren 1835 bis 1860 betrug der Anteil der jüdischen Einwohner in Srem rund 30 Prozent. Zwischen den Jahren 1836 und 1838 wurde die Synagoge des Ortes gebaut.
Beginnend in den 1830er Jahren und rasant ab 1860 wanderte die überwiegende Mehrheit der Juden um Poznan jedoch aus. 1898 waren nur noch 10 Prozent (607) der 5.800 Einwohner der Stadt Srem Juden. Die Synagoge musste geschlossen werden. Nur zwei der im Jahr 1939 26 noch in Srem lebenden Juden überlebten den Holocaust. Im Jahr 1968 wurde die Synagoge, die auf dem Titelblatt des Buches abgebildet ist, abgerissen. Auch Hermann Schreiber kehrte nach einem theologischen Studium in Wroclaw und Philosophie-Promotion nicht nach Srem zurück, sondern folgte einem Ruf als Rabbiner an die Potsdamer Synagoge. Um so wertvoller erscheinen seine nun in Polnisch veröffentlichten Erinnerungen an eine damals intakte, aber mittlerweile in alle Welt zerstreute Gemeinde. Schreiber erinnerte in seinem Vortrag an das Gymnasium, das er im Jahr 1901 abschloss. Ausführlich schilderte er religiöse Feiertage, das Gemeindeleben und die Gemeindemitglieder seines Geburtsortes.

 

Dr. Hermann Schreiber war 27 Jahre, bis zu seiner Verhaftung 1938 und seiner Emigration nach Großbritannien im Jahr 1939, Rabbiner der Potsdamer Synagoge. In Großbritannien schloss er sich als jüdischer Gelehrter und Rabbiner der Westminster Synagoge und der Association of Synagoges in Great Britain an. Er starb 1954 während eines Aufenthalts in Berlin. Sein Grab befindet sich in der Ehrenreihe des jüdischen Friedhofs Berlin-Weißensee. Schreibers Nachkommen erwarben sich bleibende Verdienste um die Neugründung der Brandenburger jüdischen Gemeinde Anfang der 90er Jahre.

 

Budzyn hat die Ausgabe der "Jugenderinnerungen" mit ausführlichen Kommentaren, einem Lexikon jüdischer Begriffe sowie einem Abriss der Geschichte jüdischen Lebens in Srem versehen. Auch die Geschichte der Potsdamer Synagoge, der langjährigen Wirkungsstätte Schreibers, und ein Nachruf des Vorstands und Rabbiners der Westminstersynagoge, Harold Reinhart, auf Hermann Schreiber aus dem Jahre 1954 sind der Broschüre beigefügt worden.

 

 

 siehe Tur-Sinai, Naftali Herz- (Harry Torczyner)

 

Schreiner, Josef

Kommentar, AT, Jeremia, Jesus Sirach

 

* 14.04.1922 Windheim bei Münnerstadt

† 02.05.2002 Würzburg

 

Biographie:

 

Ordiniert am 4. Dez. 1949, Kaplan in Veitshöchheim 1950/1952, Dr. theol. am 19. Dez. 1951 (bei Ziegler), im Juliusspital Seelsorgehilfe, Assistent an der Theol. Fakultät in Würzburg 1952, 1955 Studium in Rom (Lic. Bibl. 21. Juni 1956), Habilitation für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen in Würzburg am 15. Sept. 1960, UD am 1. Aug. 1962 in Würzburg, am 22. April 1964 o. Prof. in Münster für Biblische Zeitgeschichte, spez. für Altes Testament, ab 1970 o. Prof. für AT in Würzburg. 01.09.1973 - 30.09.1975 (letzter) Rektor der Universität Würzburg, Dekan der Theol. Fakultät 01.10.1981 - 30.09. 1983, Emeritus 1. Okt. 1990.

 

 

siehe Einheitsübersetzung und Die Neue Echter-Bibel

 

Schreiner, Stefan

AT: Hohelied

*

 

Biographie:

 

 

seit 1992 Professor für Religionswissenschaft (mit Schwerpunkt Islam) und Judaistik und Direktor des Institutum Judaicum an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

 

Schreiner, Stefan

 

Das Lied der Lieder von Schelomo
Mit 32 illuminierten Seiten aus dem Machsor Lipsiae
Leipzig Weimar: Gustav Kiepenheuer - 1985
108 S.  

 

Das Hohelied
Das Lied der Lieder von Schelomo

Mit 32 illuminierten Seiten aus dem Machsor Lipsiae
Leipzig: Verlag der Weltreligionen - 2007
119 S.  

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schroeder, Friedrich Wilhelm Julius

AT: 5. Mose, Hesekiel

* 25.06.1811

27.02.1876

 

Biographie:

 

war von 1848 bis zu seinem Tode Pfarrer der Ref. Gemeinde Elberfeld

 

 

Das Alte Testament nach Dr. Martin Luther

Mit Einleitungen, berichtigter Uebersetzung und erklärenden Anmerkungen.

Für Freunde des göttlichen Worts, mit besonderer Rücksicht auf Lehrer in Kirchen und Schulen.

Berlin: Albert Wohlgemuth´s Buchhandlung - 1844

 

Das erste Buch Mose
Erster Theil: Einleitung und Auslegung von Cap. 1-11

VI, 653 S.

 

 

Vorwort

Gottesname

Herr, Im Kommentar Jehova

Siehe auch unter J.P. Lange,  Theologisch=homiletisches Bibelwerk, 

 

Schröder, Rudolf Alexander

AT: Hiob

Schröder, Rudolf Alexander

* 26.01.1878 Bremen
† 22.08.1962 Bad Wiessee

 

Biographie:
 

 

siehe auch Karl Barth, Eine handvoll Dynamit

Das Buch Hiob

Mit Randbemerkungen von Rudolf Alexander Schröder
München: R. Piper; 1.-10.Tsd.1948
98 S.

Vorwort

Text: Martin Luther

Gottesname

Herr 

 

 

Schuler, Bernhard

Psalmen

 

* 14.08.1850 Zweibrücken

† 12.11.1922 München

 

Biographie:

 

Bernhard Wilhelm Schuler, Bankier, Verleger und frommer Schriftsteller aus der Pfalz.

Schuler, der Erbauer der Villa Waldberta in Feldafing, hoch über dem Starnberger See, war eine Persönlichkeit mit vielen Talenten und Gesichtern. Er entschied sich zu einer Laufbahn als Unternehmer, doch spielte der katholische Glauben in seinem Leben eine zentrale Rolle. Seine Schulausbildung erhielt er an Gewerbeschulen im belgischen Löwen und in Zweibrücken sowie an einem Gymnasium in Mainz. Danach studierte er an der UNI Innsbruck Philosophie und Geschichte. Der bekannte Domkapitular Wilhelm Monitor brachte ihn als Volontär bei einem Buchhändler unter. 1872 eröffnete er für die Fa. Kleeberger aus Speyer in Zweibrücken die erste katholische Buchhandlung, die er 1877 selbst erwarb und 1883 wieder verkaufte. Daneben gründete er zusammen mit seinem Bruder Oscar ein Geschäft, das sich auf Kirchenbau und Wohltätigkeitslotterien spezialisierte. 1881 verlegten die beiden Brüder ihren Wohnsitz nach München und führten hier einen Verlag und das Bankhaus A & B. Schuler mit einer Spezialagentur für katholische Kirchenbaulose. Die Bank wurde 1915 aufgegeben. Das Dasein als Bankier allein füllte Bernhard Schuler nicht aus. Unter dem Pseudonym Alberto veröffentlichte er 1888/89 in einem Zweibrücker Verlag erstmals den Originaltext von Dante Alighieris Göttlicher Komödie, die er dann mit einem deutschen Kommentar und Grammatiktabellen versah. In den folgenden Jahren kamen einige von ihm ins Deutsche übersetzte Dante-Ausgaben heraus. Schulers Beschäftigung mit dem Dichter erregten vor allem in Italien große Aufmerksamkeit und brachten ihm mehrere Auszeichnungen und Ehrentitel von der Italienischen Regierung und dem Papst ein: Ehrenmitglied der Dante-Schule zu Neapel, Beschützer und Förderer des volkstümlichen Unterrichts, Ritter der Italienischen Krone. Schuler veröffentlichte darüber hinaus auch Werke verschiedener geistlicher Autoren und verfasste eigene Texte, die sich vorwiegend mit der katholischen Laientheologie auseinandersetzten. Als im August 1914 Schulers Bruder und Geschäftspartner Oscar starb, gab er 1915 das gemeinsame Bankhaus auf. Er konzentrierte sich von nun an ganz auf seine schriftstellerische Tätigkeiten, besonders nach dem Tode seiner ersten Frau Mathilde im April 1917, mit der er sechs Kinder hatte. Seine tiefe Frömmigkeit bewegte ihn außerdem zu einem ganz ungewöhnlichen Schritt. Noch in hohem Alter nahm er eine Ausbildung zum Priester auf. Er erlangte im Februar 1921 die niederen Weihen und unterrichtete daneben als Religionslehrer in München. Dabei lernte der über Siebzigjährige die Einundzwanzigjährige Kunigunde Meyer kennen, die er im November 1921 heiratete. Kein Jahr später verstarb er in München.

Erklärung der Psalmen des Officium parvum Beatae Mariae Virginis
Zumeist dem Herder´schen Verlag erschienen fünfbändigen Werke "Psallite sapierter" des Erzabtes Dr.P. Maurus Wolter, O.S.B., entnommen und mit Erlaubnis des Ordens und Verlages herausgeben von Bernhard Schuler
Trier: Paulinus=Druckerei, GmbH -1908
403 S.  12,5x8 cm  

 

Enthält folgende Psalmen:
8, 18, 23, 44, 45, 53, 62, 66, 84, 86, 92, 94, 95, 96, 97, 99, 109, 112, 116, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 147, 148, 149, 150

Vorwort

... Während in P. Wolter´s Werk die Erklärung den jeweiligen Psalmen folgt und hauptsächlich für Priester und Ordensleute berechnet ist, knüpft ich an jeden Psalmenvers oder auch einen Teil derselben sofort Erklärung und Betrachtungspunkte an wählte dieselben so, wie sie dem Laie von Nutzen sind. Denn ein Laie reicht, hier dem Laien ein Buch, das sowohl demjenigen Dienste leisten möge, der die Gepflogenheit hat, das Officium parvum zu beten, als auch andere für die Tiefe, Schönheit und Erhabenheit des kirchlichen Gebetes begeistern soll.

Gottesname

Herr

 

 

Schuler, Carl [Charles Louis Schuler]

 

 

* 1785 Straßburg

10.07.1852 Lichtenthal / Baden-Baden

 

Straßburger Kupferstecher und Zeichner 

 

Biographie:

 

 

Die Heiligen Schriften des Alten Testaments in Hundert Biblischen Kupfern dargestellt.
Gestochen unter der Leitung von Carl Schuler
Freiburg: in der Herderschen Kunst und Buchhandlung;
zwischen 1814-1818
21x15 cm  

 

Die Heiligen Schriften des Neuen Testaments in hundert Biblischen Kupfern dargestellt.
Gestochen unter der Leitung von Carl Schuler
Freiburg: in der Herderschen Kunst und Buchhandlung;

zwischen 1814-1818
21x15 cm  

Vorwort

 

Gottesname

 

Hummel: Die Bibel in Bildern, S.120, Nr.73

 

Schulranzenbibel

Auswahlbibel, Kinderbibel

siehe Horst Heinemann

 

SCHUL-SYNOPSE

 Evangelien

 

 

 

SCHULSYNOPSE Übersetzung der wichtigsten synoptischen Texte mit Parallelen aus dem Johannesevangelium, den apokryphen Evangelien und der frühchristlichen Literatur
Furche-Verlag Hamburg
1970     159 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schulz, Alfons

Psalmen

 

* 27.04.1871 Karschau (Ostpreußen)

† 07.05.1947 Lippstadt

 

Biographie:

 

 

Katholisch
siehe auch Bonner-Bibel II. Band 3., . und 5.Abt.

 

Die Psalmen und die Cantica des Römischen Breviers

Regensburg: Verlag Friedrich Pustet  - 1939;

271 Seiten 

Vorwort

Anmerkungen zu den Psalmen:

Der Übersetzung der Psalmen liegt der hebräische Urtext zugrunde. Nach dem Vorbilde des Römischen Breviers sind alle Angaben über Verfasser, geschichtlichen Anlaß, liturgische Verwertung und Musikbegleitung, ferner die Verszahlen weggelassen. An Stellen, wo der überlieferte Wortlaut Fehler aufzuweisen scheint, ist er möglichst nach den Regeln der Textkritik geändert. Diese Änderungen sind nicht gekennzeichnet. In den folgenden Bemerkungen werden sie auch nicht begründet. Den weiteren Kreisen, für die das Buch bestimmt ist, kann nicht zugemutet werden, sich in die philologischen Gedankengänge zu vertiefen; und Fachgenossen pflegen bekanntlich die von anderen gemachten Verbesserungsvorschläge meist nicht anzuerkennen.

Bei der Übertragung in die deutsche Muttersprache habe ich auf die sogenannte Metrik ohne weiteres verzichtet. Ich habe das Suchen nach einer hebräischen Metrik - wenn das Alte Testament eine solche überhaupt gekannt haben sollte - längst aufgegeben. Darum habe ich nur Versuche mit freien Rhythmen gemacht. Wenn es dabei mein Ziel war, möglichst wörtlich zu übersetzen, so habe ich doch gelegentlich dem Rhythmus zuliebe geringfügige Änderungen vorgenommen - Worte umgestellt, kleine Zusätze gemacht, ein Wort durch zwei wiedergegeben u. dgl.

Gottesname

 

 

 

Schultz, Friedrich Wilhelm

AT: Esra, Nehemia, Esther

 

* 04.09.1828 Friesack

† 15.01.1888 Breslau

 

Biographie:

 

 

 

Siehe unter J.P.Lange,  Theologisch=homiletisches Bibelwerk

 

Schulz, Johann Christoph Friedrich

NT

 

* 18.05.1747 Wertheim

† 26.01.1806 Gießen

 

Biographie:

 

 

 

Das Alte Testament von Johann Christoph Friedrich Schulz, Professor der Gottesgelahrtheit ... in Giessen,
Bd. 1: Die Schriften Mose
Leipzig : Johann Friedrich Weygand - 1773
[8] Bl., 414 S. ; 8°

Enth. Genesis bis XIV. Kap. Numeri.

Vorwort

 

Gottesname

 

Die Psalmen aus dem Hebraischen übersetzt, und mit Kommentarien erläutert von Joh. Christ. Friedr. Schulz. 1. Teil. I-L. Psalm - 1772

Leipzig : Weygandische Buchhandlung

[8], 306 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

 Jehova

Das Neue Testament aus dem Griechischen übersetzt, mit Anmerkungen für Leser aus allen Ständen, ... Erster Band; Leipzig: in der Weygandschen Buchhandlung  (1774)

 

Vorwort

 

Gottesname

Er gab den Namen Gottes in den Evangelien an 20 Stellen mit Jehova wieder. z.B.: Mark. XII, 29:
Das vornehmste Gesetzt, antwortete Jesus, ist dieß: "Höre Israel Jehova, unser Gott, ist der einzige Gott! und diesem Gott, deinem Herrn, mußt du mit der aufrichtigsten, ungeheuchelsten und höchsten Zuneigung dienen"" dieß ist das vornehmste Gesetz.

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.69-73

 

Schulz, Otto

Auswahlbibel

 

* 17.10.1782

† 17.10.1849

 

Biographie:

 

 

 

Biblisches Lesebuch
Umgearbeitet und zu einem Hülfsbuch für den Religionsunterricht in den unteren und mittleren Lehranstalten erweitert
24. Aufl.1887     XVI, 303 Seiten

 

Praktische Erklärung dreißig ausgewählter Psalmen
mit Einschluß der achtzehn für die Volkschule vorgeschriebenen, zum Gebrauch für Lehrer und Seminaristen

J. W. Wohlgemuth's Verlagsbuchhandlung (Max Herbig) Berlin

1876                 V, 120 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Schulz, Siegfried

 

 

* 28.06.1927 (Berlin)-Rummelsburg

† 10.07.2000 München

 

Biographie:

 

1953 Dr. theol., 1957 Privatdozent für Neues Testament an der UNI Erlangen, 1958-1959 in Oxford, 1961 ao. Prof. für neutestamentliche Wissenschaft an der UNI Zürich, 1964 o. Prof. ebd., 1987 trat er mit 60 Jahren von seinem Amt zurück und ging in der Ruhestand.

 
siehe Göttinger Bibelwerk NTD 4;
 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

 

Schulze, Christian Ferdinand

Auswahlbibel

 

* 17.01.1774 Leipzig

† 02.12.1850 Gotha

 

Biographie:

 

 

Professor am Gymnasium zu Gotha

 

Moralische Bilderbibel von Kaspar Friedrich Lossius

Zweite Auflage umgearbeitet von Christian Ferdinand Schulze

 

Erster Band

mit vierzehn Kupfern und Schubert´schen Zeichnungen

Gotha: Justus Perthes - 1821

VI, 361 S. 

 

Zweiter Band

mit fünfzehn Kupfern und Schubert´schen Zeichnungen

Gotha: Justus Perthes - 2. Aufl. 1823

VI, 345 S. 

 

Vorwort

 

Gottesname

 Gott, S.16: Jehova

 

Schumacher, Heinz

NT

* 05.03.1928 in Vlotho
 
Biographie:
 
 

Die Psalmen, erklärt und ausgelegt

Holzgerlingen: Hänssler-Verlag - 1994

XV, 400 S.

Vorwort

Welche Besonderheiten bietet diese Psalmen-Ausgabe?
1. Eine Einleitung geht jedem Psalmtext voraus. Sie bietet jeweils eine Inhaltsübersicht und weist auf Besonderheiten hin.
2. Die Übersetzung ist vielstimmig (polyphon).
Viele Sätze, Satzteile und Einzelwörter werden nach zwei drei oder mehr Übersetzungen dargeboten Der Leser lernt dabei wortgetreue sinngetreueunde und auch freiere wiedergaben kennen. Entsprechend der Vieldeutigkeit mancher Verse und Wörter gibt es mehrere Möglichkeiten des Verständnisses.
3. Eine Auslegung des Autors wurde jedem Psalm beigegeben. Sie gliedert sich in

GHA - geschichtlich-heilsgeschichtliche Auslegung,
PMA - prophetisch-messianische Auslegung und
PSA = praktisch-seelsorgerliche Auslegung. 

Gottesname

Besondere Hinweise
Verschiedene Gottesnamen: JAHWE bedeutet der Seiende, Ewigseiende, Beständige, Unwandelbare, Getreue; möglich ist (nGes) auch der Sinn: "der ins Dasein Rufende" oder "der eintretende, sich offenbarende, lebende Gott." - ELOHIM und die Kurzform EL bezeichnen Gott als den "Mächtigen, Starken"; diese Grundbedeutung soll, wie man annimmt, vor allem die Kurzform EL hervorheben. - ADONAI ist das hebräische Wort für Herr oder Allherr.
Der Gottesname JAHWE (hebräisch JHWH): Er wird in diesem Werk verschieden wiedergegeben:

a) unübersetzt als Jahwe,
b) als der Ewige oder Ewigseiende,
c) nach Luther und anderen Übersetzern als HERR (in Großbuchstaben, während "Herr" die Wiedergabe von ADONAI ist).

Zunz setzt für Jahwe "Gott" ein.


Der Gebrauch der Gottesnamen Jahwe und Elohim im Psalter:
Hierzu bemerkt Ka:

während im 1. Buch (PS. 1-41) 272mal der Gottesname Jahwe und 15mal der Gottesname Elohim gebraucht ist, kommt im 2. Psalmbuch (42-72) nur 30mal Jahwe und 164mal Elohim vor. In Buch 3 (73-89) ist zunächst Elohim weiter vorherrschend, bis PS. 83,14. Denn in den Psalmen 73-83 kommt 13mal Jahwe, aber 36mal Elohim vor. Dagegen wird im Rest des 3. Buches (84-89) 31mal Jahwe und 7mal Elohim gebraucht. Im 4. Buch (90-106) findet sich nicht einmal Elohim, aber 103mal Jahwe; im 5. Buch (107-150) kommt 236mal Jahwe und nur 7mal Elohim vor.

 

Neues Testament mit Anmerkungen übersetzt und erklärt von Heinz Schumacher;

Holzgerlingen: Hänssler-Verlag - 2002
999 S.
 

ISBN 3-7751-3916-8

Vorwort

Vorwort des Übersetzers

Diese Übersetzung möchte Treue zum Grundtext mit einem flüssig lesbaren guten Deutsch verbinden. Dies ist eine Gratwanderung, bei der sich der Übersetzer fortwährend mit der Frage konfrontiert sah: Soll hier mehr »Wort für Wort« übersetzt werden oder ein wenig freier, doch sinngetreu? — Man kann »wortgetreu« und »sinngetreu« nicht gegeneinander ausspielen, vielmehr muss eine gute Übersetzung stets beides berücksichtigen. — Ich bin weitgehend bei einer wortgetreuen Übersetzung geblieben, soweit das gute Deutsch und das rechte Verständnis nicht darunter zu leiden hatten; doch hundertprozentig »Wort für Wort« zu übersetzen war nicht mein Ziel; es ist ohnehin nicht perfekt erreichbar. Ja, wer sklavisch »Wort für Wort« übersetzt, gerät in Gefahr, den Sinn des Grundtextes gerade nicht genau wiederzugeben. (Dies weiß jeder, der einmal eine Fremdsprache erlernt hat.) So muss die Reihenfolge der Worte des Öfteren verändert werden, Partizipialkonstruktionen müssen aufgelöst werden und der Grundsatz, dasselbe griechische Wort auch immer mit dem gleichen deutschen Wort wiederzugeben, ist zwar zu beachten, stößt aber immer wieder an Grenzen.

Die erklärenden Anmerkungen sollen andere Möglichkeiten der Übersetzung zeigen — auf die Bedeutungsvielfalt griechischer Worte hinweisen — Hilfen zum rechten Verständnis geben — auf Besonderheiten eines Ausdrucks oder Satzes aufmerksam machen — wichtige Parallelstellen anführen — und bei freierer Wiedergabe zeigen, wie es wörtlich übersetzt heißen würde.

Das angestrebte gute Deutsch sollte weder ein »Bürokratendeutsch« werden noch dem Straßenjargon folgen; es soll der Würde des Bibeltextes Rechnung tragen, aber auch die Einfachheit und Lebendigkeit vieler Sätze des Grundtextes erahnen lassen.

Wer einen vollen Ertrag von dieser Arbeit haben möchte, dem sei geraten, die einzelnen Kapitel oder Abschnitte zweimal zu lesen: zunächst den Text allein ohne die Anmerkungen, dann den Text mit den erklärenden Anmerkungen.

 

Der Übersetzung lag der griechische Text nach der Ausgabe von Nestle-Aland (26. Auflage) zugrunde. — Worte, die sich im Grundtext nicht finden und zur Verdeutlichung des Sinnes hinzugefügt worden sind, wurden in Klammern gesetzt.

Es würde mich freuen, wenn diese Arbeit dazu helfen dürfte, das Neue Testament mit neuem Interesse zu lesen, sich seinen großartigen Aussagen neu im Glauben zu öffnen und sie als Gottes Wort und Wegweisung sowohl im Herzen als auch im praktischen Leben zu erfahren.

Heinz Schumacher

Gottesname

Herr,  
JAHWE im Text (15x): Matth.4:7, 10, Markus
12:29 (2x), 12:30, 12:36, Lukas 4:8, 4:12, 20:42, Apostelgeschichte 3:22, 7:49, 15:17, Römer 14:11, 2. Korinther 6:17, 18 und in vielen Fußnoten.

siehe auch unter Lukas 23,43

Die Psalmen Israels
Neu übersetzt und mit Anmerkungen und Erklärungen versehen von Heinz Schumacher
Heilbronn: Verlag der Paulus-Buchhandlung KG  - 1. Auflage 2009
ISBN 978-3-87618-110-3

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

 

Schumpp, Meinrad

 

 

* 17.11.1882 Neustadt a.d. Aisch

† 15.07.1951 Freiburg im Breisgau

 

Biographie:

 

Joseph Schumpp absolvierte das Gymnasium im Benediktinerkolleg in Einsiedeln in der Schweiz. Am 4. Aug. 1900 trat er in Venlo in den Dominikanerorden (OP) ein, legte am 4. Aug. 1901 unter dem Ordensnamen Meinrad Maria seine Profess ab und wurde am 10 Aug. 1907 in Köln zum Priester geweiht. Nachdem er schon im Besitz des Grades eines Lektors der hl. Theologie war, studierte er von 1908-1910 an der École Biblique in Jerusalem. 1910 begann er Exegese am Generalstudium im Dominikanerkloster in Düsseldorf auf der Herzogstr. 17 zu unterrichten. Er war von 1926-1939 Regens des Generalstudiums der Provinz Teutonia, zunächst in Düsseldorf, ab 1934 in Walberberg, wofür er 1932 den Titel eines Magisters in sacra Theologica erhielt. Als 1939 die süddeutsch-österreichische Ordensprovinz wieder errichtet wurde, ging er in den Konvent nach Freiburg, wo er vom Aug. 1939 bis zu seinem Tode 1951 Prior war.

siehe Herders Bibelkommentar Band X/1: Das Buch Ezechiel

 

Schunack, Gerd

Kommentar: Hebräer

* 16.06.1935

 

Biographie:

 

Studium der ev. Theologie in Tübingen, Göttingen, Berlin und Zürich

 

1965: Promovierung

1971: Professor für Neues Testament und Hermeneutik in Marburg

2000: im Juli in den Ruhestand

 

 

siehe Zürcher Bibelkommentar

 

Schunck, Klaus-Dietrich

 

* 18.06.1927 Breslau
 
 

Biographie:

 

 1933-1937: Grundschule in Dessau

 1937-1944: Goethe-Realgymnasium Dessau

 1943-1944: Luftwaffenhelfer bei Dessau

 1944-1945: Kriegsdienst mit Gefangenschaft

 1946-1947: Lehrgang zur Erlangung der Hochschulreife i Wuppertal-Elberfeld

17.04.1947: Abitur

 1947-1949: Studium der ev. Theologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 1949-1952: Fortsetzung des Studium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

29.05.1952: 1. theol. Examen

24.06.1953: Promotion zum Dr. theol. an der UNI Greifswald

 1958-1961: wiss. Assistent am Gustaf-Dalmann-Institut und wiss. Oberassistent am

                 Institut für Theologie und Lehrbeauftragter an der Theol. Fakultät der

                 UNI Greifswald

        1960: viermonatige Studienreise durch Jordanien, Syrien und den Libanon

24.03.1962: Habilitation zum Dr. theol. für das Fach Altes Testament an der UNI Greifswald

1962-1965: Dozent für Altes Testament an der UNI Greifswald 

1965-1967: Prof. für Altes Testament an der UNI Greifswald und Direktor des

                Gustaf-Dalman-Institutes an der UNI Greifswald

1967-1969: Prof. für Altes Testament und Direktor des Alttestamentlichen Instituts

                an der UNI Rostok

1969-1991: ord. Prof. für Altes Testament an der UNI Rostok

1970-1976: Direktor der Sektion Theologie und Mitglied des Wissenschaftlichen Rates

                und des Senates an der UNI Rostock

1990-1991: Prodekan an der Theol. Fakultät

1992-1994: Lehrauftrag für Altes Testament an der Theol. Fakultät der UNI Hamburg

        2003: Erneuerung des Doktordiploms durch die Ernst-Moritz-Arndt.Universität

                 Greifswald

 

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) 

 

Schüngel-Straumann, Helen

 

* 05.05.1940 St. Gallen / Schweiz

 

Biographie:

 

 

 

http://www.feministische-theologie.de/Bilder/Helen_Schuengel-Straumann.pdf

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Schupp, Renate

Auswahlbibel

 

Biographie:

 

 

Meine Kinderbibel

Renate Schupp. Ill. von Johanna Ignjatovic

Lahr: Kaufmann - 2009

247 S.
ISBN 978-3-7806-2748-3

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.49

 

Schürmann, Heinz

Evangelien, Auswahl

 

* 18.01.1913 Bochum

† 11.12.1999 Erfurt

 

Biographie:

 

Heinz Schürmann wurde am 18. Januar 1913 in Bochum geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn und Tübingen wurde er am 2. April 1938 in Paderborn zum Priester geweiht. Vor und während des Zweiten Weltkrieges wirkte er als Seelsorger in der sächsisch-anhaltinischen Diaspora seines Erzbistums (Osterwieck und Bernburg). Nach Kriegsende war er Präfekt des erzbischöflichen Theologenkonvikts in Bad Driburg. Nach Promotion (1948) und Habilitation (1952) in Münster nahm er seine Lehrtätigkeit als Privatdozent auf. Als das neu gegründete Philosophisch-Theologische Studium Erfurt dringend einen Neutestamentler brauchte, folgte er 1953 diesem Ruf. Trotz der schwierigen Bibliotheksverhältnisse und des erschwerten wissenschaftlichen Austausches blieb er der einzigen Hochschule für katholische Theologie in der damaligen DDR auch dann treu, als ihn verlockende Berufungen auf andere Lehrstühle (Münster, Bonn, Wien) erreichten. 1978 wurde er emeritiert. - Er war Consultor der Päpstlichen Bibelkommission, Peritus des Konzils und Mitglied der Internationalen Theologenkommis-sion. Sein internationaler Ruf kam darin zum Ausdruck, dass er außer der Ehrendoktorwürde seiner Heimatstadt Bochum auch jene der Universitäten Leuven, Uppsala, Aberdeen, Wien und Strasbourg erhielt

Die neutestamentliche Exegese verdankt dem Verstorbenen entscheidende Untersuchungen zum Abendmahlsbericht, zu den Anfängen der Evangelien, zur neutestamentlichen Ethik, zu Amt und Charisma und zur Bedeutung des Todes Jesu. Er hat sich dabei nicht auf die histo-risch-kritische Fragestellung einengen lassen, sondern stets den theologischen Horizont mitbe-dacht, die Annäherung an das Geheimnis Gottes gesucht. "Heinz Schürmann verkörpert für mich und viele Priester meiner Generation den Professor, der in seinem Amt als theologischer Lehrer und Forscher immer auch ein ,Zeuge' der Wirklichkeit war, die er uns vom Katheder her zu erschließen suchte" (J. Wanke). In Vorträgen, Kursen, Exerzitien und persönlichen Begegnungen hat Heinz Schürmann zu einem "christlichen Zeugnis in säkularisierter Umwelt" angeregt. Er hat der kleinen Diasporakirche in Mitteldeutschland geholfen, die Weite der Weltkirche nicht zu vergessen und die Tiefe des Evangeliums zu verstehen.

 

 

siehe Geistliche Schriftlesung

 

Worte des Herrn

Jesu Botschaft vom Königtum Gottes

Auf Grund der synoptischen Überlieferung zusammengestellt

Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag

VII, 411 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament (HthkNT)

 

Schuster, Hermann

Auswahlbibel

* 03.02.1874 Uelzen

† 20.06.1965 Hannover

 

evangelisch
Studium der Theologie in Greifswald und Göttingen. Nach dem Studium 

Hinwendung zum Lehrerberuf.

Abschluß des Oberlehrerexamens in den Fächern Religion, Hebräisch, Deutsch und philosophische Propädeutik.

(Ebenfalls Turnlehrer) Inspektor am Theologischen Stift in Göttingen, dann wissenschaftlicher Hilfslehrer in Höxter. Studienrat in Frankfurt am Main.

1910 kam er nach Hannover, wo er bis zu seinem Lebensende wohnte. Dort er teilte er Religionsunterricht an der Leibnizschule und  am Ratsgymnasium.

Er gab eine Reihe von Religionsbüchern heraus.
1912 Verleihung des Titels Lic. theol. h.c. durch die Theologische Fakultät Marburg und bald darauf durch die Göttinger Theologische Falkultät Verleihung des Ehrendoktortitels.

Vorsitzender des Religionslehrerverbandes.  

Seit 1924 ord. Honorarprofessor für Religionspädagogik an der UNI Göttingen.

1921 wurde er als Abgeordneter der Deutschen Volkspartei in den Preußischen Landtag gewählt.

Dort war er Abgeordneter bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933.

Nach der Machtergreifung Rückkehr in den Schuldienst. Herausgabe des kirchengeschichtlichen Buches "Das Werden der Kirche".

Dozent an der Volkshochschule in Hannover und innerhalb der Kantgesellschaft.

Gründer des Kleefelder Kulturkreises. Vorstandsmitglied und späterer Ehrenvorsitzender des "Vereins der Freunde evangelischer Freiheit".

 

siehe Das Ewige Wort

 

Schuster-Franke
Lebensbilder aus Bibel und Kirche
Neubearbeitet von Prof. D. Hermann Schuster und Friedrich Brecht
Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main und Heiland=Verlag Lüneburg - 3. Aufl. 1950

278 Seiten 

 

Die Heilige Schrift
Eine Einführung in das Verständnis der Bibel
Von Prof. Dr. theo. Hermann Schuster in Verbindung mit Studienrat
Dr. Wolfgang Kletzel

Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main und Bonn -1950
154 Seiten 

Lehrbuch für den evangelischen Religionsunterricht Unterstufe 5.-8. Schuljahr

 

Aus Bibel und Kirche, Teil I: Biblische Geschichte
Von Hermann Schuster Friedrich Brecht und Joh. Krause
Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main und Bonn -1953
128 Seiten 

 

Aus Bibel und Kirche, Teil II: Aus der Geschichte der Kirche
Von Hermann Schuster Friedrich Brecht und Joh. Krause
Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main und Bonn -1955
Seiten 129-276 

 

Evangelisches Religionsbuch Band 1:
AUS BIBEL UND KIRCHE
Lehrbuch für ev. Religionsunterricht im 5.-7. Schuljahr
bearbeitet in Verbindung mit Prof Dr. theo. H. Schuster (Hannover) und Realschuldirektor J.M. Krause (Wuppertal) von Mittelschulrektor F. Blume und Studienrat F. Brecht
Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Berlin Bonn - 17. Aufl.1965
XIII, 292 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

  Herr

 

 

Schuster, Herrmann / Lueken, Wilhelm

Auswahlbibel

 

 

 

Biblisches Lesebuch Ausgabe C (1912)

Vorwort

 

Gottesname

 

Seite 49:

Der "Ich bin" *) hat mich zu euch gesandt.

Fußnote

*) Diese Worte enthalten eine Erklärung für den Eigenamen des Gottes, der sich hier dem Mose offenbart: Jahwe = der Seiende. Die Juden haben später vermieden, diesen Eigenamen Gottes aus zusprechen und dafür Adonaj (=Herr) gesagt. Durch eine Verbindung der Vokale von Adonaj mit den Konsonaten von Jahwe ist die Form "Jehovah" entstanden. Die deutsche Lutherbibel pflegt, nach den Vorgang der alten Übersetzung, für den Namen Jahwe "der Herr" einzusetzen; und zwar schreibt man dies zur Unterscheidung in der Regel mit zwei großen Anfangsbuchstaben: HErr.

 

Schuster, Ignaz

Auswahlbibel

 

* 05.12.1813 Ellwangen

† 24.04.1869 Unterailingen bei Friedrichshafen

 

Biographie:

 

 

Die Biblische Geschichte des Alten und Neuen Testaments für allgemeine Volksschulen und für Bürgerschulen. Ausgabe mit 52 Bildern. Unveränderter Abdruck des Textes vom Jahre 1893
Prag: Kais. kön. Schulbücher-Verlag
Druck und Verlag der Herder´schen Verlagshandlung in Freiburg i. Br. - 1894
XII, 203 S.
 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 wurde von Gustav Mey und  Friedrich Justus Knecht fortgeführt

 

Schuster, I. und Holzammer, J. B.

Auswahlbibel

 

 

 

Handbuch zur Biblischen Geschichte

für den Unterricht in Kirche und Schule, sowie zur Selbstbelehrung.

Herdersche Verlagshandlung Freiburg

Erster Band: Das Alte Testament

Bearbeitet von Dr. Joseph Selbst - 7. Aufl.1910

XXII, 134 Seiten 112 Bildern 2 Karten 

 

Zweiter Band: Das Neue Testament

Bearbeitet von Dr. Jakob Schäfer - 8. Aufl.1926

XX, 82 Seiten 55 Bildern 2 Karten 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Schütte, Gerhard

Mundart, Psalmen

 

* 18.03.1948 Greven

 

Biographie:

 

1950-1958 Besuch der Volksschule in Greven. Danach Lehre als Elektroinstallateur und anschließende drei Jahre für das Fernmeldeamt in Münster tätig. Nach diesen drei Jahren beruflich in Baden-Baden und Zürich tätig. Danach Bundeswehr in Wentorf bei Hamburg und Wittmund bei Wilhelmshafen beim JG 71 Richthofen. Anschließend ausgewandert nach Südafrika für sieben Jahre. Zurück aus Südafrika drei Jahre Wartungsmonteur  für Überwachungsanlagen von Telekommunikationssystemen in Deutschland. Ca. ein Jahr Arbeit in Berlin. Dann vier Jahre Arbeit in Nigeria im Auftrag einer deutschen Firma auf einem Stahlwerk. Nach Beendigung dieser Tätigkeit Besuch der Meisterschule in Oldenburg und Heirat. Letztendlich Anstellung bei einer Firma, welche Textilmaschinen herstellt. Seit 2006 in Vorruhestand und Rente. Von seiner Mutter lernte er das Plattdeutsche von Kindheit auf. Sie sprach praktisch nur Platt. Sein Interesse für das Plattdeutsche kam erst nach der Rückkehr von Südafrika. Lesen und Sammeln von plattdeutschen Büchern, sammeln von Worten und Redewendungen. Später Veröffentlichung von kleinen Sprüchen im Steinfurter Jahrbuch nebst hochdeutschen Beiträgen. Mitarbeit am Buch des Steinfurter Heimatbundes "Usse laiwe Plat". Das erste Buch war eine Veröffentlichung von Plattdeutschdichtungen Grevener Bürger. Danach weitere Bücher in Hochdeutsch, Plattdeutsch und englischer Sprache.

Hobbys: Wandern, Reisen, Volks- und Heimatkunde, Plattdeutsch, das Auflegen von Büchern. Zur Schriftstellerei kam er so ab ca. 1976. Er beschäftigte sich mehr und mehr mit Plattdeutsch und erkannte den Wert dieser schönen Sprache, das Direkte, Verbindende, Schnörkellose, Vereinnahmende.  Zum ersten Buch nahm er Gedichte und Erzählungen von Grevener Bürgern, welche teilweise schon verstorben waren und von noch lebenden. Er wollte ihnen ein kleines Denkmal setzen und natürlich auch etwas zum Erhalt der Sprache tun

 

 

Paul Baumann - Pseudonym: Gerhard Schütte

 

De Psalmen: Mönsterlänsk Platt

Vier JahreszeitenHaus Verlag im Münsterland, Dülmen 2008, August-Brust-Straße 6
154 Seiten
ISBN 978-3-89999-062-0
 

Übertragung aller 150 Psalmen des Alten Testament ins Münsterländer Platt

Vorwort

 

Gottesname

 Häer

 

Schütz, Wilhelm

 NT: Johannes

 

* 14.12.1895 Elberfeld (heute Wuppertal-Elberfeld)

† 27.08.1970 Beuel (heute Bonn-Beuel)

 

Biographie:

 

Militärdienst von 1915-1918, Abitur 1919 in Elberfeld, Besuch des Lehrerseminars in Neuwied und Lehrer von 1919-1920 in Daaden. Anschließend Studium der Theologie in Bethel 1920, Halle 1921, Bonn 1922, Wien 1923 mit Abschluss Dr. theol. 1925 in Wien. Die 1. Theol. Prüfung war im Okt. 1923 in Koblenz. Vikariat in Wien-Leopoldstadt von 1924-1925. Die 2. Theol. Prüfung war im Mai 1925 in Koblenz. Im Sept. 1925 Ordination in der Kirchengemeinde Elberfeld. Hilfsdienst in Haan von 1925-1926. 1. Pfarrstelle in Haan von 1926-1929, 2. Pfarrstelle in Berlin am Domkandidatenstift von 1929-1936, dort auch Direktor; Oberkirchenrat beim EOK von 1936-1939, 3. Pfarrstelle in Berlin an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Jahre 1939, 4. Pfarrstelle von 1939-1945 als Kriegspfarrer, 5. Pfarrstelle von 1945-1947 in Hausen, gleichzeitig Anstaltsdirektor; 6. Pfarrstelle in Bonn von 1947-1952 und 7. Pfarrstelle in Duisburg als Anstaltspfarrer und Direktor an der Diakonenanstalt (der späteren Theodor-Fliedner-Stiftung) von 1952-1963. Danach Emeritierung.

 

Bibelhilfe für die Gemeinde

 

Neutestamentliche Reihe, Band 4

Wilhelm Schütz

 

Das Johannes Evangelium

Berlin: Evangelische Verlagsanstalt - 1951

152 S.  

 

Neutestamentliche Reihe, Band 15

Wilhelm Schütz

Die Briefe des Johannes

Berlin: Evangelische Verlagsanstalt - 1953

142 S.  

 

siehe Bibelhilfe für die Gemeinde

Vorwort

 

Gottesname

 Textbeispiel siehe Johannes 1,1

 

 

Schütze, Friedrich Wilhelm

Auswahlbibel

 

* 12.04.1807 Döcklitz bei Querfurt

† 12.02.1888 Gohlis bei Leipzig

 

Biographie:

 

Pädagoge;

 

 

 

Schullehrerbibel, oder, Die für die Volksschule ... wichtigsten ... Bücher und Abschnitte des alten und neuen Testaments, ... erklärt : zugleich eine praktische Anleitung zu populärer Schriftauslegung. Neues Testament

Dresden ; Leipzig : Arnoldische Bchhdlg., 1846-1850

Theil 1 : Das Evangelium des Matthäus

Theil 2 : Die Evangelien St. Marci, Lucä, Johannis und die Apostelgeschichte. Nach den Regeln der biblischen Auslegungskunst und einer genetisch-didaktischen Lehrweise erklärt. Mit einer kurzen Hermeneutik für Schullehrer

Vorwort

 

Gottesname

 

 Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.682

 

Schwabe, Wolfgang

Auswahlbibel

 

* 05.02.1904 Aue

† 16.12.1974 Traunreut

 

Biographie:

 

Ordiniert am 15. Dez. 1929 in Falkenhain (Vogtland), 1. April 1927 - 8. Sept. 1929 Hilfsprediger in Leitmeritz, 9. Sept. 1929 - 30. Nov. 1929 Hilfsprediger im Lager Zeithain, 15. Dez. 1929 – 15. Juni 1936 III. Pfarrstelle in Falkenhain, 16. Juni 1936 – 7. Dez. 1946 III. und II. Pfarrstelle in Aue an St. Nicolai, 8. Dez. 1946 - 6. Juli 1960 Pfarrer in Freiberg an St. Nikolai, 7. Juli 1960 - 31. Dez. 1965 III. Pfarrstelle in Leipzig an der Nikolaikirche, 1963 Dr. theol. an der Theologischen Fakultät Leipzig, 1. Jan. 1966 - 30. April 1969 Landeskirchliche Stelle mit allgemeinen kirchlichen Aufgaben beim Theologischen Seminar Leipzig, emeritiert am 1. Mai 1969, 1969 Übersiedlung nach Westdeutschland.

 

In den 20er Jahren als Auerbacher Bibel-Umschreibung herausgekommen

 

 

 

 

 

Bibelumschreibung der Sächsischen Haupt-Bibelgesellschaft

 

Gott hält Wort - Das Evangelium nach Matthäus
Berlin: Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft - 1956

152 S. 

 

In Schwachheit stark - Die Briefe der Apostel Paulus an die Korinther

Berlin: Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft - 1956

91 S. 

 

In Fesseln froh - Der Brief des Apostel Paulus an die Philipper

Berlin: Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft - 1956

22 S. 

Vorwort

VORREDE AN DEN LESER

Weißt Du, daß es seit 150 Jahren eine der Aufgaben der Bibelgesellschaften in aller Welt ist, jedem Volke die Bibel in seiner Muttersprache zu bringen? Die Bibel ist—mindestens in Teilen— bis Jetzt in mehr als 1100 Sprachen übersetzt. Diese Übersetzungsarbeit, deren Vorgeschichte bis in die Zeit vor Christi Geburt zurückreicht, wird weiter fortgesetzt. Weißt Da auch, daß wir Deutschen die Freude haben, in der Bibelübersetzung Dr. Martin Luthers ein Meisterwerk zu besitzen, das bisher unübertroffen geblieben ist? Darum ist sie uns auch unersetzlich geworden.

Wir wissen aber auch, daß demjenigen, dem Luthers Sprache ungewohnt ist, das Einlesen in seine Übersetzung zuweilen schwerfällt, zumal dann, wenn auch noch von fernliegenden geschichtlichen Ereignissen und von unbekannten Gebräuchen und Anschauungen des Orients die Rede ist.

In solchen Fällen will die Sächsische Haupt-Bibelgesellschaft mit ihrer Bibelumschreibung helfen, die in einzelnen Heften erscheinen und nach und nach die ganze Bibel umfassen soll. Sie ist eine Wiedergabe des biblischen Textes in der Sprache unserer Tage. Erklärungen, die geschichtliche Vorgänge erhellen und altertümliche Gebräuche und Anschauungen dem Verständnis erschließen, sind in den Text eingearbeitet.

Daß dabei der Inhalt des biblischen Textes leichter verständlich werde, ist unser Wunsch.

Unsere Bitte aber ist: Nimm und lies dieses Heft und wage Dich dann auch an die Lutherbibel!

Gottesname

 

 

 

Schwaiger, Johann [richtig Isaak]

Evangelien

 

* 12.01.1805 Mayrhofen im Zillertal /Österreich

† 02.12.1890 Telfes bei Sterzing in Südtirol / Österreich; heute Telves bei Vipeteno in Norditalien

 

Biographie:

 

Priester Isaak Schwaiger, kath. Ab dem 2. August 1834 Pfarrer in Mieders, ab dem 3. Aug. 1849 Kurat in Mieders im Stubaital, ca. 17 km südlich von Innsbruck, ab 1864 prov. Benefiziat in Thaur bei Innsbruck. Er war 1870 Kurat in Wiesing bei Strass im Zillertal und Pfarrer in Tartsch (Tarces im Vinschgau/Südtirol). (Da sein Vorname in Frakturschrift mit J. abgekürzt wird, wird er auch irrtümlich mit Jos. oder Johann angeben)

 

Leben Jesu oder: Harmonische Zusammenstellung der Berichte der vier Evangelisten, mit den nöthigen Erklärungen versehen.
Herausgegeben von dem Pr I. Schwaiger.
Innsbruck: In Commission von Carl Rauch's Buchhandlung - 1860 - PDF

 

Vorwort

Ueber Zweck, Einrichtung, Leser etc. des Werkes, das schon in der Mitte des vorigen Jahres zur Drucklegung größten Theils fertig war, die aber durch Umstände verzögert wurde, verbreitet sich umständlich die Einleitung, die daher nicht überschlagen werden soll. Hier sei nur vorläufig bemerkt, daß in Hinsicht der Erklärungen des Textes aller gelehrte Prunk, alle weitläufigen Begründungen des Sinnes vermieden worden seien. Noch weniger konnte auf Textkritik und anderes gelehrtes Zeug näher und umständlich eingegangen werden. Solche Dinge müssen den Commentaren überlassen werden, und lagen dem Zwecke dieses Werkes fern, das mehr eine praktische Tendenz hat, und nur die Resultate einer gesunden Exegese liefern soll.
Weil aber doch die evangelische Geschichte nicht bloß erbauen, sondern auch belehren soll; weil insbesondere auch das Werk den Zweck hat, die Harmonistik theilweise zu berichtigen und etwas weiter zu bilden: so durfte Nichts von dem fortbleiben, was dienlich war, theils das Verständniß der Geschichte aufzuhellen, ihre Schwierigkeiten zu beseitigen, theils die festgehaltene Harmonie zu begründen.
Das Werk ist also nicht rein praktischer Natur, ein betrachtetes Evangelium, vielmehr, da auch theoretische Fragen ihre Abfertigung finden mußten, insoweit sie in einer Evangelien Harmonie in Anschlag kommen, hält es die Mitte zwischen einer populären und gelehrten Leistung. Nur bei dieser Haltung
konnte der Verfasser hoffen, dem Leserkreis, den er im Auge hat, zu nützen und die Sachkundigen nicht abzustoßen.
Aus dem Bemerkten sieht Jedermann, daß die praktischen Momente mehr angedeutet als ausgeführt werden konnten. Nur bei der Leidens - und Auferstehungs - Geschichte Jesu schien es zweckdienlich, auf diese Momente mehr Bedacht zu nehmen, theils weil sie außerordentlich wichtig sind, und nicht bloß für Privatbelehrung, sondern auch für öffentliche Vorträge dienen sollen, theils weil man hier so häufig gezwungene, spielende, wenig das wahrhaft sittliche Leben berührende Anwendungen lesen und hören kann.
Schließlich sei noch der Wunsch ausgesprochen, unsere Zeit möchte sich wieder mit Vorliebe dem Schriftworte, besonders dem neutestamentlichen zuwenden, und es in seiner Tiefe durchforschen und betrachten. Hier, in dem unbeweglichen, inspirirten, neutestamentlichen Schriftworte ist der Grund aller theologischen Wissenschaft; hier liegt Aufklärung für manche brennende Zeitfragen; hier sprudelt der reiche Quell zur wahren Erbauung; hier ist Trost zu finden in der vielzerrissenen Gegenwart.
Einen guten Theil dieses Schriftwortes mit seiner Deutung bildet dieses Buch. Möchte es Allen, für die es zunächst bestimmt ist, und auch Andern Nutzen schaffen für Verstand und Herz! —
Mieders, am 14. April 1859.
Der Verfasser. 

Gottesname

 
 

 

Schwalb, Moritz

Evangelien

* 17.11.1833 München

† 05.09.1916 Königsfeld / Baden

 

Biographie:

 

 

Liberalprotestantischer Pfarrer

 

 

Unsere vier Evangelien erklärt und kritisch geprüft von Dr. theol. Moritz Schwalb, Prediger an der St. Martini-Kirche in Bremen

Berlin : Verlag von Carl Habel (L. G. Lüdewitz'sche Verlagsbuchhandlung) - 1885

XIV, 1 Bl., 488 S.

Verlagsnachricht:

Was hier dem Leser geboten wird, ist nicht blos das, was gewöhnlich die Blätter eines Commentars ausfüllt: eine Erklärung dunkler Redeformen und Sätze, verbunden mit einigen erbaulichen oder wissenschaftlichen Anmerkungen. Es ist eine Erklärung des ganzen Textes in einem logischen Zusammenhang und eine kritische Prüfung seines ganzen Inhalts, der darin gegebenen Erzählung sowohl, als der Reden und Aussprüche jesu. In den Erzählungen soll überall das Geschichtliche, so weit es vorhanden ist, von dem Ungeschichtlichen, Erdichteten, in den Worten Jesu das aechte vom Unächten, in beiden Bestandtheile das Schöne vom Unschönen, das Gute vom Schlechten, das Bleibende vom Veralteten getrennt und geschieden werden. Eine möglichst genaue Kenntnis des geschichtlichen Christus ist und bleibt der Hauptzweck, de wir beim Lesen unserer Evangelien zu verfolgen haben.

Gottesname

 

 

 

Schwank, Benedikt

NT

* 16.04.1923 Karlsruhe

 

Biographie:

 

 

 

siehe Einheitsübersetzung ; Gute Nachricht und Geistliche Schriftlesung

 

Schwarzburg= Rudolstädter Schriftenverein

Bibelverein

 

Gegründet in Rudolstadt

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.26

 

Schwarzel, Carl [Schwarzl]

NT, Psalmen

Schwarzel, Carl

* 19.02.1746 Eggendorf am Wagram

† 04.03.1809 Freiburg im Breisgau

 

Biographie:

 

Übersetzung und Auslegung des Neuen Testamentes

nach seinem buchstäblichen und moralischen Innhalt zum Gebrauche der Prediger und Religionslehrer.

Nach höchsten Willensmeinung des gnädigsten Fürst= Bischoffes von Constanz Carl Theodors Freyherrn von Dalberg u.u.

Herausgegeben von Carl Schwarzel Doktor der heil. Schrift

K.K.Professor. Pfarrer. Geistl. Rath und Prediger an der hohen Schule zu Freiburg.

Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm

 

Band 1:    1802    LXIV, 439 Seiten 

Band 2:    1802    XXIV, 464 Seiten 

Band 3:    1803    XXIV, 488 Seiten 

Band 4:    1803    XX, 468 Seiten    

Band 5:    1804    XVI, 600 Seiten   

Band 6:    1805    XXIV, 488 Seiten 

 

 

Die Psalmen Davids, frey aus dem Hebräischen übersetzt, zum Gebrauche der Andacht. Mit beygefügtem lateinischen Texte.
Augsburg Mathias Rieger, Buchhandlung - 1799
XLVIII 510 Seiten, 8°

Vorwort

Vorwort Seite XXIV:

Durch die Anführung der so verschiedenen Thatsachen und Begebenheiten, die da von Anbeginn der Welt her, theils einzeln, theils im Zusammenhange erzählet werden, hatte der Geist Gottes, der die Feder dieser verschiedenen Historiker und Schriftsteller leitet, keine andere Absicht, als den ewigen Gott (den Jehova) überall sichtbar zu zeigen, wie er alles erschaffe, alles herbeyführe, alles anordne und alle seine Geschöpfe lieb habe. 

Seite LVIII:

N.S. Zur Nachricht der geneigten Leser und der gelehrten Bibelforscher merkt Unterzeichneter hier an, daß er bey der Uebersetzung einen griechischen Text vor Augen gehabt habe, welcher nach der sogenannten Complutenser Bibel und nach der sogenannten Arias Montanus bey Plantinus zu Antwerpen vom Jahre 1584 abgedruckt ist. Da aber die critische Gelehrsamkeit gar nicht zu seinem Fache gehört, vielweniger zu seiner Absicht paßt, so hat er alle so genannte Lectiones variantes und critische Noten ganz weg gelassen. Dann es scheint ihm überhaupt, daß diese Varianten= Sammler dem Ansehen dieses göttlichen Buches mehr geschadet als genützt haben; z.B. nur der Englländer Joh. Millius allein hat durch eine dreyssig jährige mühesame Arbeit dreyssig tausend Varianten herausgebracht; aber am Ende muß so wohl er als alle derley critischen Richter des biblischen Textes zum Glück für Religion und Menschheit einheilig bekennen, daß sie noch nie eine wesentliche Abweichung gefunden haben.

Gottesname

 

Lit:
Müller, Josef:  Der Freiburger Pastoraltheologe Carl Schwarzel (1746-1809) : unter besonderer Berücksichtigung seiner Stellung zu Jansenismus und Aufklärung - pdf

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 1, S.128-130

 

Schwegler, Theodor

Vollbibel

* 01.02.1887 Willisau-Land / Kanton Luzern
† 27.09.1967 Kloster Einsiedeln in Einsiedeln / Schweiz
 
Biographie:
 
http://www.klosterarchiv.ch/e-archiv_professbuch_liste.php?band=B&nummer=802
 
siehe auch Herzog, Franz Alfred,  Haag, Herbert und Perk, P. Johann

GROSSE FAMILIEN - BIBEL
DIE HEILIGE SCHRIFT DES ALTEN UND NEUEN TESTAMENTES MIT EINLEITUNG ZU JEDEM DER BIBLISCHEN BÜCHER UND ERKLÄRENDEN ANMERKUNGEN ZU DEN TEXTEN
Prachtausgabe mit 120 ganzseitigen Farbtafeln und 5 Landkarten
Sonderausgabe der früher im Stauffacher Verlag Zürich erschienenen großen Familien-Bibel
Gondrom Verlag Bayreuth -1978
1833 Seiten    26x18x9 cm 

Vorwort

 

Gottesname

Jahve, In den Psalmen übersetzt von Herzog: Herr

 

Anhang IIb Sachen

Jahve:

Eigenname des alttestamentlichen Bundesgottes. Sprachlich ist Jahve die 3.Person Einzahl Imperfekt von Zeitwort "hvh" = "sein" und ist zu deuten "Er ist" oder "Derjenige, der ist" d.h. "der Seiende" (so die LXX). Der Gedanke an Gottes hilfsbereite Gegenwart ("Er ist da, um zu helfen") ist miteingeschlossen. Von sich selber redet Gott in der ersten Person (Aehje) (s.Ex 3, 4). Die alte und ursprüngliche Aussprache Jahve wird nach dem Zeugnis einzelner Kirchenväter (Epiphanius und Theodoret) durch die Ueberlieferung der Samariter verbürgt. Die älteste Form ist "Jahu" was wohl "Er" bedeutet, die sich in Verbindung mit Personennamen erhalten hat, teilweise schon vor Moses, so dass der eigentliche Ursprung dieses Namens dunkel bleibt. War, wie es heißt, die Form "Jahve" schon bei den alten Semiten als Gottesname in Gebrauch, so nahm Israels Bundesgott diese Namensforals in jeder Beziehung passend für sich in Anspruch und füllte sie mit neuem Inhalte ((Ex 3, 5; 6, f.). Aus falscher Deutung von Lv 24, 6 scheuten sich die spätern Juden, den Namen Jahve auszusprechen, und wenn die Priester das Volk in diesem Namen segneten (Nm 6, 4ff.), Sprechen sie ihn so rasch und leise aus, dass das Volk ihn nicht verstand. Bei der Lesung der Hl. Schriften ersetzten die Juden den Namen Jahve durch "Adonaj" (meine Herren) = "Herr", gelegentlich auch durch "Elohim" (Gott), und die Wiedergabe "Herr" ging in alle alten und in die meisten späteren Übersetzungen über, auch wenn der Zusammenhang gar nicht dazu passte. Da die späteren Privathandschriften und die Drucke des hebräischen Textes die Mitlautgruppe "JHVH" mit den Hellauten von "AdOnAj" versahen, entstand bei den christlichen Gelehreten des Spätmittelalters die sprachliche Missgeburt "Jehova", die sich bis in die neueste Zeit zu behaupten wusste.

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.297:

 

Die Zürcher Katholische Familienbibel

Nach dem zweiten Weltkrieg herrschte aus verschiedenen Gründen ein empfindlicher Mangel an katholischen deutschen Bibelübersetzungen. Hier sprang der Fraumünster-Verlag in Zürich in die Bresche, der 1947 „Die Heilige Schrift des Alten und des Neuen Testamentes" als Katholische Familienbibel herausgab.

Im Alten Testament ist die Übersetzung aus dem Urtext unter Berücksichtigung der gesicherten Ergebnisse der modernen katholischen Bibelwissenschaft eine Gemeinschaftsarbeit von Pater Dr. Theodor Schwegler, Professor Dr. Franz Alfred Herzog und Dr. Herbert Haag. Für das Neue Testament wurde keine neue Übersetzung angefertigt, sondern die bereits 1944 erschienene des Pater Johann Perk mit kleinen Anpassungen übernommen (s. dort). Der stattliche Quartband mit 1940 Seiten wurde durch verschiedene Anhänge bereichert, außerdem enthält er kolorierte und einfarbige Illustrationen sowie verschiedene Karten.

 

Schweitzer, Vinzenz

NT

 

* 10.12.1872 Altheim (Horb)

† 05.12.1931 Würzburg (im Krankenhaus) 

[Klosterfriedhof in Reute bei Waldsee]                

 

Biographie:

 

Im Alter von 24 Jahren löste er eine Preisaufgabe in der philosophischen Fakultät

über "Christian IV. und die niedergelassenen Städte", die er später zu seiner Doktorabeit

erweiterte. Als Repetent (1899-1904) wurde Schweitzer Mitarbeiter mehrerer wissen-

schaftlicher Zeitschriften. Er soll neun Sprachen beherrsch haben.

 

         1891: Eintritt in das Wilhelmsstift in Tübingen als junger Theologe

         1895: Abschlußexamen im Wilhelmsstift

15.07.1896: Priesterweihe in Rottenburg

15.08.1896: Vikar in Freudenstadt

28.09.1896: Vikar in Ulm

24.01.1898: Vikar in Altheim (Biberach)

30.05.1899: Vikar in Schönmünzach

06.12.1899: Repetent  für Dogmatik und Apologetik in Tübingen, dort erwarb er den Dr. phil. 

16.10.1904: beurlaubt zum Eintritt in das Histor. Institut der Görresgesellschaft in Rom,

                 zudem Eintritt in das historische Institut der Gesellschaft am Campo Santo in Rom.

06.10.1908: Pfarrer in Nenningen, Oberamt Geislingen/Steige

20.01.1910: Direktor des Wilhelmstifts in Tübingen, Einsetzung durch Bischof Keppler.

                 Dieses Amt ist neben dem des Bischofs und des Regens des Priesterseminars

                 eine Schlüsselstellung in der Diözese Rottenburg; außerdem war er Klinikpfarrer

03.05.1913: Päpstl. Geheimkämmerer

          1920: war er angeblich mit Typhus infiziert und soll dadurch auf Grund seiner Stellung

                 als Direktor des Wilhelmsstiftes auch wiederum andere Theologen angesteckt

                 haben. Psychisch und physisch zusammengebrochen, auch schon längere Zeit

                 sehr kurzsichtig, wurde er am
01.05.1921: in den Ruhestand versetzt

                 Er wies in mehreren Schreiben darauf hin, daß bei bakteriologischen Untersuchungen

                 bei ihm keine Typhusbazillen gefunden worden seien. Diese Angelegenheit spielte selbst

                 nach seinem Tode in einer Versicherungsklage vor dem württembergischen Landesgericht

                 in Stuttgart am 09.12.1932 noch eine Rolle. 

                 Nach seiner Pensionierung zog er, erst 49 Jahre alt, nach Altshausen und half

                 dort noch vielfach in der Seelsorge aus, u.A. als Hausgeistlicher im Altersheim

                 St. Josef. Dort lebte er bis zu seinem Tode am 05.12.1931 in Würzburg

          1927: ihm wird anläßlich der 450-Jahr-Feier der Gründung der Universität Tübingen

                 der Dr. theol. h.c. verliehen 

        1930: gab er sein wissenschaftliches Hauptwerk über die Traktate und Protokolle

                 des Trienter Konziels heraus "Conzilium Tridentinum"

        1930: Herausgabe seiner Übersetzung des Neuen Testamentes zusammen mit anderen

                 Geistlichen der Diözese Rottenburg. Er war auch schon (ungenannt) als Übersetzer 

                 an der Herausgabe des neuen Testamentes durch Bischoff Keppler im Jahre 1915 beteiligt.

 

Das Neue Testament
Für das katholische Volk übersetzt im Verein mit mehreren Geistlichen der Diözese Rottenburg
Von Vinzenz Schweitzer, Dr. theol. et phil.
Stuttgart: Kepplerhaus 153.-177. Tsd .1932.

518 S.

 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

Lit.: Auer, Katholische Bibelkunde, S.142, 143:

6. Die Kepplerbibel oder das „Kleine Stuttgarter Neue Testament" war die vierte Übersetzung des NT während des Weltkrieges 1914—1918. Schon 1912 wurde der Plan zu der „Stuttgarter Ausgabe des Neuen Testamentes" gefaßt; zur Ausführung gelangte er im Jahre 1915 auf besonderen Wunsch des damaligen Bischofs von Rottenburg, Dr. Paul Wilhelm von Keppler. In seiner bischöflichen Empfehlung schrieb der Bischof unterm 12. Juli 1915: „Das Buch der Bücher in schlichtester Form, um niedrigsten Preis, damit es wirklich Gemeingut aller werden kann — das ist der einzige Zweck dieser neuen Kleinausgabe des Neuen Testamentes. Sie erscheint mitten im Kriege. Die Heilige Schrift gehört ja auch zur Kriegsrüstung eines gläubigen Volkes und Heeres. Das kleine Format und der kleine Preis sollen weiteste Verbreitung ermöglichen. Bald soll das Heilige Buch in keinem Hause mehr fehlen. Die reiferen Schüler sollen es in ihrer Tasche, die Soldaten in ihrem Tornister haben. In den Lazaretten soll es die brennenden Wunden mit dem Wein und Öl des barmherzigen Samaritans kühlen, in den Gefangenenlagern die heimwehkranken Herzen erfreuen als Bote der Heimat, der irdischen und ewigen. Dem Volke und dem Heere soll es die Seele mit Kriegsbrot stärken zum Aushalten und Durchhalten. Uns alle soll es aus den Nöten und Schrecken des Krieges hinüberführen in die großen Aufgaben des Friedens."

An der Übersetzung wirkten neben Msgr. DDr. Vinzenz Schweitzer als Herausgeber, damals Direktor des Wilhelmsstiftes in Tübingen, mit verschiedenen Repetenten des Wilhelmsstiftes, und Domkapitular Prälat Friedrich Laun. Das Imprimatur zur ersten Auflage wurde von Bischof Paul Wilhelm v. Keppler am 15. Sept. 1915 erteilt. Der Titel lautet nur
„Das Neue Testament. Für das katholische Volk übersetzt".
Verlegt wurde es bei der Akt.Ges. Deutsches Volksblatt zu Stuttgart.

Nach 15 Jahren, im Jahre 1930, gab Dr. Vinzenz Schweitzer, der unterdessen als Pensionär nach Altshausen gegangen war, das Neue Testament wieder heraus, unter dem Titel;

 

„Das Neue Testament
Für das katholische Volk übersetzt
im Verein mit mehreren Geistlichen der Diözese Rottenburg
von Vinzenz Schweitzer, Dr. theol. et phil. Päpstl. Geheimkämmerer".

 

Die Approbation und Bischöfliche Empfehlung schrieb unterm 25. März 1930 Bischof Johann Baptist Sproll. Diesmal erschien das Werk im Verlag Kepplerhaus GmbH, Stuttgart.
Schweitzer schreibt in seinem Vorwort, daß die Bibel im Laufe der Jahre (15) „in etwa 100 000 Exemplaren verbreitet" worden sei.

Die nächste Ausgabe von 1932, mit demselben Titel und Verlag trägt schon die Zahl 110.—130. Tausend.

Unterdessen war auch Msgr. DDr. Vinzenz Schweitzer gestorben, und das Kepplerhaus bat Professor Dr. Peter Ketter von Trier, eine Neuausgabe vorzubereiten. Das geschah im Jahre 1936. Bis dahin waren schon 200 000 Exemplare verbreitet worden. Ketter gestaltete die Einleitungen und Anmerkungen fast alle ganz neu, verbesserte die Übersetzung an mehreren tausend Stellen, paßte sie mehr dem griechischen Urtext an, und fügte eine Zeittafel und eine Karte bei. Der Titel war nunmehr

 

„Das Neue Testament — Stuttgarter Kepplerbibel."

 

Für eine Neuauflage verbesserte er nochmals den Text. Diese Auflage erschien mit Vorwort vom 30. September 1950, im Jahre 1951.

Doch schon im November 1950 starb auch Professor Ketter in Trier. Die „Kepplerbibel", oder wie sie seit einigen Jahren auch unter den Leuten heißt: „Ketterbibel", ging ihren Siegeszug weiter, sichtlich begleitet vom Segen ihres Initiators, Bischof Keppler.
Heute, 1954, können wir feststellen, daß die Zahl der bisher gedruckten und verbreiteten Kepplerbibeln (Neues Testament), bereits eine Million einhundert Tausend beträgt.

 

Schweizer, Eduard

 

 

* 18.04.1913 Basel

† 27.06.2006 Zürich

 

Biographie:

 

 
http://www.jesus.ch/index.php/D/article/153/32059/#0
http://www.ref-sg.ch/news/details.php?id=294

 

Prophezei Schweizerisches Bibelwerk für die Gemeinde

Zephanja
Zürich: Zwingli-Verlag - 2., erweiterte Auflage 1949
120 S.  

 

siehe Prophezei

siehe Göttinger Bibelwerk NTD 1; 2; 3; und Prophezei

 

Schweizerische Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

www.die-bibel.ch

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.:

Naegeli, Otto: Die Entstehung der Schweizerischen Bibelgesellschaft, in: Die Bibel in der Welt 1957, Heft 7, S.71-78

 

Schwienhorst-Schönberger, Ludger

AT

* 19.05.1957 Lüdinghausen

 

Biographie:

 

 

Download

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Schwier, Helmut

 

* 23.12.1959 Minden

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Scofield, Cyrus Ingerson

Bibelauslegung

Scofield, C. I.

* 19.08.1843 Lenawee County, Michigan

† 24.06.1921 Douglaston, Long Island

 

Biographie:
 

Scofield -

 

Bibel -

 

 

Die erste englische Ausgabe erschien 1909

 

siehe auch unter französisch

 

DIE NEUE SCOFIELD BIBEL MIT ERKLÄRUNGEN
DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG D.MARTIN LUTHERS
Neu durchgesehen (1914) nach dem vom Kirchenausschuß genehmigten Text
Mit Einleitungen, Erklärungen und Ketten-Angaben
Herausgeber C.I.Scofield D.D.
Deutsche Ausgabe:
Verlag und Generalauslieferung:
Missionswerk Mitternachtsruf, Pfäffikon/Zh, Schweiz
1. Aufl. 1972
2. Aufl. 1973

3. Aufl.1978 XVI, 1376 Seiten 4 Karten 

4. Aufl.

5. Aufl.1985  XVI, 1376 Seiten 4 Karten 

 

Scofield Bibel Revidierte Elberfelder Übersetzung
Mit Einleitungen, Erklärungen und Ketten-Angaben
Herausgeber C.I.Scofield D.D.
Deutsche Ausgabe:
Verlag und Generalauslieferung:
Missionswerk Mitternachtsruf, Pfäffikon/Zh, Schweiz
6. Aufl. 2001   XVI, 1007, 416 S.  

Vorwort

 

Gottesname

Fußnote zu 2.Mose 6:3

Auf Grund diese Verses haben viele Kritiker behauptet, daß es zwei Quellen der Bücher Mose gibt, daß ein Dokument Elohim als den Namen Gottes gebraucht, und das andere Jehova; man sagt, diese Stelle zeige, der Schreiber habe nicht gewußt, daß in vielen Abschnitten im 1.Mose das Wort Jehova (im Luthertext Herr übersetzt) gebraucht wird.

Lit.: Bibel Info, 55.Jahrg.Nr.1, S.2-3: Die Neuausgabe der Scofield-Bibel

Bibel Info, 61.Jahrg.Nr.4, S.11: C.I. Scofield: Ein Anwalt wird zum Verteidiger der biblischen Lehre

Bibel Info, 62.Jahrg.Nr.1, S.9-10: C.I. Scofield: Ein Anwalt wird zum Verteidiger der biblischen Lehre [Fortsetzung]

Weber, Kurt - Bibelübersetzungen unter der Lupe, S.96-98; Die Bibel in der Welt, Bd.20, S.137f;

 

Scoralick, Ruth

 

* 04.07.1960 Frankfurt a.M.

 

Biographie:

 

Studium der kath. Theologie und der Philosophie in Frankfurt a.M. an der kath. Hochschule Sankt Georgen, in München an der Hochschule für Philosophie, Philosophische Fakultät S.J. und ein Studienjahr an der Ecole Biblique et Archéologique Française in Jerusalem, 1993 Promotion zum Dr. theol. in Frankfurt/Sankt Georgen, Ausbildung zur Pastoralreferentin, Wiss. Assistentin in Passau und Münster, 2002 Habilitation in Münster, 2002-2011 Professorin für Exegese des Alten Testaments in Luzern/Schweiz 2002, seit 2011 in Tübingen Prof. für Altes Testament.

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache ; Septuaginta Deutsch ; Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Seebach, Christoph

 

*     ca. 1675 Tennstädt in Thüringen

†      09.1745 Berleburg

[] 26.09.1745 in Berleburg beerdigt

 

Biographie:

 

Christoph Sigismund Seebach. Vom 13. Jan. 1688 bis 1691 Besuch der Schule in Schulpforta, am 15. März 1692 Immatrikulation an der Universität Halle sowie am 3. Sept. 1692 Immatrikulation an der Universität Wittenberg, studierte dort ev. Theologie. 1695 Inhaftierung wegen auf offener Straße verübter "unfertiger Händel" und "frevelhafter Exzesse". Vierjährige Landesverweisung. Gehörte 1969 zum Bekanntenkreis von Gottfried Arnold (1666-1714). 1697-1698 Informator am Pädagogium in Halle, 1702 auf dem Gut von Canstein in Malchow, 1704 Lehrer an der Garnisonsschule in Berlin, 1709-1710 Ausweisung aus Berlin, 1711 wieder in Halle. Um 1712 ging er nach Schwarzenau/Berleburg, dort als "Lehrer der Inspirierten" tätig, 1719 zeitweilige Landesverweisung, .um 1720 wiederum in Berleburg. 1726 Katechisationen in der reformierten Kirche in Berleburg. Mitarbeit an der Berleburger Bibel. Bis 1741 2. Pfarrer in Berleburg. 1741 Entlassung aus dem Predigtamt aufgrund irriger Lehrmeinungen. Weiterhin Abhaltung von Konventikeln.

 

In Schwarzenau kam er mit den Wiedertäufern zusammen. In dem Send=Brieff von 1712 entgegnete er ihnen, dass die Wassertaufe seit der Auferstehung Jesu durch die Geistestaufe abgelöst worden sei. Er verfasste einige radikal-pietistische Schriften und setzte sich damit in Widerspruch zu dem meisten Wiedertäufern. Man kann sagen, dass er eine sehr eigensinnige geistliche Auffassung und Auslegung der philadelphischen Lehre und der Auslegung der sieben Gemeindezeitalter aus Offenbarung Kapitel 2 und 3 vertrat. Ca. 1711/12 ging er nach Schwarzenau, heute OT von Bad Berleburg.

 

siehe Berleburger Bibel

 

Seebaß, Horst

 

* 03.08.1934 Berlin

 

Biographie:

 

Ab 15. Okt. 1961 Lektor für Hebräisch an der Kirchlichen Hochschule Bethel, 1962 Promotion an der UNI Bonn, 19. Febr. 1964 Habilitation an der UNI Bonn, 19. Mai 1965 Umhabilitierung nach Münster und dort am 1. März 1966 Ernennung zum Dozenten, 20. Juni 1969 Ernennung zum apl. Prof. ebd., 20. Nov. 1970 Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Prof. an der UNI Münster, 15. Okt. 1981 Berufung als o. Prof. nach Mainz, 25. Sept. 1989 Berufung als o. Prof. nach Bonn, 31. Aug. 1999 Emeritierung.

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT)

 

 

Seewald, Richard

 

Seewald, Richard

* 04.05.1889 Arnswalde
† 29.10.1976 München
 
Biographie:
 

Seewald, Richard

siehe auch Herders Laien-Bibel

 

Seewald Bilderbibel : Hundert Bilder mit Texten aus dem Alten und Neuen Testament. Die Auswahl der Texte besorgte Carl Maier
Freiburg i. Breisgau: Herder - 1957
208 S. m. Taf. - 27 cm 

Seewald, Richard Seewald, Richard

Vorwort

Die Kunst hat in der Kirche den Rang einer Dienerin. Sie soll nichts anderes — aber auch nichts geringeres! —, als die offenbarten göttlichen Wahrheiten, welche die Fundamente des Kults und der Lehre sind, sichtbar machen, soweit sie sich nicht als rein geistig jeder Sichtbarmachung entziehen. Das ist stets auf zweierlei Weise geschehen: durch Symbole, also Gleichnisse, oder durch reale Darstellung des Heilsgeschehens. Es gibt heute eine Bewegung in der Kirche, die meint, auf die Darstellung der Heilsgeschichte ganz verzichten zu können. Diesen Ikonoklasten verdanken wir die leeren, bildlosen Wände in den modernen Kirchenbauten, welche höchstens noch mit einem ,,Zeichen" geschmückt sein dürfen. Ich bin der Meinung, daß im Gegenteil in einer Welt, in der die Heilsgeschichte zu einer halbvergessenen Legende zu werden droht, ihre Wiedererzählung zu einer dringenden Notwendigkeit geworden ist, denn unser Heil beruht auf dem Erscheinen Gottes in der Geschichte.

Wie einmal die Bibelbilder als ,,Biblia pauperum" ihre Rechtfertigung fanden — nämlich bestimmt für jene ,,Armen", die noch nicht lesen konnten —, so fänden sie heute ihre Berechtigung darin, daß inzwischen die Menschen zu lesen verlernt haben: von morgens bis abends nähren sie ihren Geist durch das Anschauen von Bildern in Zeitungen und Illustrierten, vor Kinoleinwänden und Fernsehapparaten. Sie ertrinken in einem Meer von photographischen realistischen Bildern.

Es ist also ausgeschlossen, daß unsere Bilder diese gleiche photographische Realistik aufweisen dürfen. Sie haben durchaus am Zeichenhaften der Symbole teilzunehmen, also nicht bloße Abbilder, sondern ,, Bilder" (Gleichnisse) zu sein. Deshalb sind sie von jedem Anekdotischen zu befreien. Sie sind nicht dazu da, um Kostümkunde zu treiben oder Geographie, denn obgleich ihr Inhalt dort und damals geschah, ist er zugleich zeitlos, immer und überall geschehend. Und wenn wir die Naivität des Mittelalters nicht mehr haben können (und auch nicht vorgeben dürfen), die uns erlaubte — wie jenes —, das Geschehen in den Kostümen der eigenen Zeit darzustellen, so haben sie doch als bloße summarische Andeutung in den Hintergrund zu treten. Die Anzahl der Figuren sollte so beschränkt sein, die Komposition so klar, daß jede Szene dem Betrachter sofort ihre Bedeutung verrät. Da diese Bedeutung stets groß ist, hat die Haltung der Bilder quasi „monumental" zu sein. Sie würden so teilhaben an der Eigenschaft der frühen Buchilluminationen, sich ohne Verlust — ja mit Gewinn — in vielmaliger Vergrößerung auf die Wand werfen zu lassen.

Dieses sind die Grundsätze, nach denen ich versucht habe, meine Bibelbilder zu zeichnen.

RICHARD SEEWALD

Gottesname

Herr, Überschrift Seite 48: Jahwe

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.141 Nr.97

 

Seibt, Karl Heinrich Ritter von

 

 

* 21.03.1735 Marienthal in der Oberlausitz

† 02.04.1806 Prag

 

Biographie:
Prof. in Prag,

1775 Director der philosophischen Facultät und der Prager Gymnasien

 

 

 

EKL, Register, Sp.803

 

Herzog, Real=Encyklopädie, 1855, Bd.3, S.347: ... Seibt , Prag, 1781, 8.
Wetzer und Welte, Kirchenlexikon, Bd.2, Sp.756: Zu dieser Zeit erscheinen ferner ganze Bibeln von K.H. Seibt (Prag 1781), ...

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.171-173

Anmerkung:

Diese beiden Hinweise (Herzog / Wetzer) konnten bis jetzt noch nicht bestätigt werden.

Von K.H. Seibt ist nur ein "Lehr= und Gebethbuch für die unmünige Jugend", Prag: Verlag der k.k. Normalschulbuchdruckerei, aus dem Jahre 1782 bekannt.
Im Jahre 1781 erschien in diesem Verlag auch eine Bibel, aber aus dem Vorbericht geht hervor, dass Johann Schmidt, Christoph Fischer und Bonifacius Schleichert, die Übersetzer sind.

 

Seiler, Georg Friedrich

NT

 

* 24.10.1733 in Creußen bei Bayreuth 
† 13.03.1807 Erlangen
 
Biographie:
 
 
Tschackert, Paul, „Seiler, Georg Friedrich“, 
in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 647-649 [Onlinefassung]; 
URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118760688.html?anchor=adb
 

 

Die Heilige Schrift des alten Testaments im Auszug samt dem ganzen neuen Testament nach Luthers Uebersetzung mit Anmerkungen: 
Erlangen: Expedition der Bibelanstalt - Andere Auflage 1781
590. 408, 678 Seiten
 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Schullehrer-Bibel N. T. dritter Theil : Nebst einem Anhang von Liederkatechisationen und Schulgebeten ... -1793

Vorwort

 

Gottesname

Herr, 2.Mose 3, 15, 16: Herr (Jehovah)

Das Neue Testament übersetzt aus dem Griechischen und mit Anmerkungen erläutert von D. Georg Friedrich Seiler - Erlangen: in der Bibelanstalt, und in Commißion bey dem Universitätsbuchhändler Palm -1781

Erster Theil: 4, 341 S. (Evangelien), 98 S. (Apg.)

Anderer Theil: 4, 232 (Briefe Pauli), 96 (Briefe und Offenbarung)  
12,5x18 cm

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

NT: 1806,

2.Aufl.1820

 

Das kleine biblische Erbauungsbuch
oder die biblischen Historien mit erklärenden kurzen Andachten und Gebeten verfaßt und herausgegeben von D.Georg Friedrich Seiler

......Bibelanstalt....... Erlangen - 9. Ausgabe 288, 318 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

2.Mose 6:7

Ihr solt es sehen, daß ich Jehova euer Gott es bin der euch von den Frohndiensten der Egyptier befreyet.

Das größre biblische Erbauungsbuch - Enthaltend das andere, dritte, vierte und fünfte Buch Mose von D. Georg Friedrich Seiler

Alten Testamentes anderer Theil
Erlangen zu finden in der Bibelanstalt - 1788,

444 Seiten 

 

Des grössern biblische Erbauungsbuches  alten Testamentes dritter Theil - Die historischen Bücher von Josua an bis zum zweiyten Buch der Könige in sich haltend von D. Georg Friedrich Seiler
Erlangen zu finden in der Bibelanstalt - 1790,

510 Seiten 

 

 

Das größre biblische Erbauungsbuch - Enthaltend der Psalmen ersten Theil D. Georg Friedrich Seiler
Erlangen zu finden in der Bibelanstalt - 1788,

423 Seiten 

 

Des grössern biblischen Erbauungsbuches neuen Tetamentes fünfter Theil Pauli Briefe an die Römer und ersten an die Korinther in sich fassend - von D. Georg Friedrich Seiler
Erlangen zu finden in der Bibelanstalt - 1790,

466 Seiten 

 

Das größere biblischen Erbauungsbuch. Die Briefe Pauli vom zweiyten an die   Korinther bis zum zweiyten an die Thessalonicher von D. Georg Friedrich Seiler
neuen Tetamentes sechster Theil
Erlangen zu finden in der Bibelanstalt - 1791,

462 Seiten   

 

Vorwort

 

Gottesname

zu Psalm 2:10, Seite 14:
Er war ein Held, und hoffte es durch Siege dahin zu bringen, daß schon viele umliegende Völker erkennen würde, Jehovah sey allein Gott. Schämen müssen sich, so dachte er, alle, die den Bildern dienen, und sich der Götzen rühmen. Jehovah ist der Allerhöchste in allen Landen; er ist erhöhet über alle Götter.

 

Jehovah: S. 14, 29, 41, 42, 46, 52, 58, 62, 87, 88, 94, 97, 100, 103, 107, 110, 111, 123, 131, 132, 135, 136, 142, 144, 147, 151, 153, 154, 158, 160, 162, 163, 165, 170, 174, 176, 178, 181, 188, 191, 204, 205, 216, 219, 220, 221, 224, 225, 261, 264, 265, 317, 318, 356, 360, 361, 365, 383;
- bei mehrfache Nennung - fett gedruckt

Lit.:

Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.58.

Doering, Heinrich: Die deutschen Kanzelredner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, S.422-433

 

Seißener Kinderbibel

 

 

 

Seißener Kinderbibe

Die Seißener Kinderbibel (Hrsg. Kirchengemeinde Seißen)
Eigenverlag, April 2000;
73 S.

Vorwort

 

Gottesname

 Gott

Lit.:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.75

 

Selbst, Joseph

 

* 26.10.1852 Mühlheim/Main

† 19.12.1919 Mainz

 

Biographie:

 

Prälat Dr. Franz Josef Heinrich Selbst. Besuch des Gymnasiums in Bensheim mit Abiturabschluss. Nach dem Abitur in Bensheim ab 1870 Studium der kath. Theologie in Mainz, 9. Aug. 1874 Priesterweihe in Mainz, anschließend war er als Kaplan in Bensheim bis 1883 eifriger Mitarbeiter der cäcilianischen Bewegung und ihrer Veröffentlichungen; ab 1883 Religionslehrer am Gymnasium in Worms, ab 1887 dann in Mainz tätig, 1886 Promotion zum Dr. theol. in Freiburg, 1892 Domkapitular in Mainz (bischöfl. Verleihung), Referent für Schulwesen, am 23. Sept. 1892 Ernennung zum Prof. für alttestamentliche Exegese am Mainzer Priesterseminar, 1899 Bistumsökonom, 1903 Offizialatsrat, Kapitularvikar, 1907 Domdekan (bischöfl. Verleihung), 1908 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten, 1912-1919 Generalvikar des Bischofs Georg Heinrich Maria Kirstein vom Bistum Mainz. Um 1910 Vorsitzender an der St. Marienschule in Mainz. Der umfassend gebildete, 1907-1908 als Herausgeber des „Katholik" mit den literarischen Bestrebungen im deutschen Katholizismus vielfach befasste Selbst hat unter dem schwachen Kirstein eine ausgleichende Rolle gespielt. Seine Vorlesungen gab er 1914 auf. 

 

siehe I. Schuster 

 

Seligmann, Cäsar

Klagelied, Ruth

* 14.12.1860 Landau / Pfalz

† 03.06.1950 London

 

Biographie:

 

Cäsar Seligmann war von 1903-1932 Rabbiner der Israelitischen Gemeinde und gehörte zu den führenden Vertretern der jüdischen Reformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seligmann wurde im Jahr 1860 in Landau in der Pfalz in eine alte Rabbinerfamilie geboren. Am Jüdisch Theologischen Seminar in Breslau wurde er zum Rabbiner ordiniert, in Halle promovierte er. Nachdem er von 1889 - 1902 als Prediger einer liberalen Synagoge, des "Tempels", in Hamburg tätig war, wurde er 1903 nach Frankfurt berufen. Hier sollte er die inzwischen geschwächte jüdische Reformbewegung neu beleben. Während seiner Frankfurter Zeit wurde Seligmann zum Führer der religiös liberalen Strömung in Deutschland. Zuerst schuf er ein neues liberales Gebetbuch für die Frankfurter Gemeinde, danach ein Einheitsgebetbuch für die liberalen deutschjüdischen Gemeinden. Er gründete die Zeitschrift "Liberales Judentum" und war maßgeblich an der Vereinigung der Liberalen in Deutschland beteiligt. Im Jahre 1912 verfasste er die "Richtlinien", welche die theoretischen Grundlagen und das Programm eines neuen Judentums im Geiste des religiösen Liberalismus bilden sollten. Diese Richtlinien lösten heftige Auseinandersetzungen innerhalb der Gemeinde aus und konnten nicht in den religiösen Alltag umgesetzt werden. Im Jahre 1932 trat er in den Ruhestand. 1939 gelang es ihm, nach England zu emigrieren. In London wurde er Mitbegründer einer liberalen Frankfurter Emigrantengemeinde. Dort starb er 1950. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen Aufsätze, Predigten und Vorträge, die Bearbeitung der Pessach Haggada sowie sein Hauptwerk, die 1922 gedruckte "Geschichte der jüdischen Reformbewegung".

 

 

 

 siehe Tur-Sinai, Naftali Herz- (Harry Torczyner)

 

Sellin, Ernst

 

* 26.05.1867 Altschwerin/Mecklenburg 
† 01.01.1946 Epichnellen bei Eisenach
 
o. Professor der Theologie in Kiel
 
Biographie:
 
 
 

 

siehe Kommentar zum Alten Testament (Hrsg. Ernst Sellin)

 

Selnecker, Nikolaus

 

 

* 06.12.1530 Hersbruck
† 24.05.1592 Leipzig
 
Biographie:
 
 
 

Der Psalter mit kurtzen Summarien und Gebetlein für die Hausveter vnd ihre Kinder. Durch Nicolaum Selneccerum Doctor

 Leipzig - 1581

Cum gratia & priuilegio Elctorali.

Vorwort

 

Gottesname

HERR, HErr, Ps.110: JEHOVE

 

Summarien
Der 110. Psalm. -

JEHOVE / warer GOtt vnd Mensch / unser HErr und Bruder / Fleisch von vnserem Fleisch / vnd Bein von vnseren Beinen / vnser Hoherpriester / vnd König / vnd das oberste Heubt der Kirchen / welchs nicht allein in seiner ewigen Gottheit / sondern auch in seiner angenommenen vnd glorisifirten Menschlichen Natur / allen gewalt hat im Himmel vnd auff Erden /vber alle anderen Creaturen / Engel vnd Menschen / vnd ist vnser Vorbitter / Mitler / Erlöser / Erretter vnd Seligmacher.

Lit.:

 

 

Sensenschmidt, Johann

Vollbibel

 

* Eger / Böhmen

† 1491 in Bamberg

 

Drucker: Andreas Frisner und Johann Sensenschmidt

 

5. deutsche Bibel *),

(Nürnberg), zwischen 1476 und 1478

Format: 27x39,5 cm, Teil 1: 256 Blätter, Teil 2: 258 Blätter,

zweispaltiger Satz, je Spalte 57 Zeilen, Spaltenbreite 8,5 cm

1 Holzschnitte, 73 Bild-Initialen

 

 

*) Zählung nach Eichenberger

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.253:

5. Die fünfte deutsche Bibel entstand zwischen 1476 und 1478 in der Druckerei von Johann Sensenschmidt in Nürnberg. Der in Eger geborene Sensenschmidt begann seine Druckertätigkeit spätestens 1470 und verband sich 1474 mit Andreas Frisner. 1478 verlegte er seine Presse nach Bamberg, wo er kurz nach dem 21. Mai 1491 gestorben ist.

Diese Bibel wird auch „Schweizer Bibel“ genannt, da manche wegen mundartlicher Eigentümlichkeiten annehmen, sie sei 1474 in Basel gedruckt worden. Vorlage war die Zainerbibel, deren Text sprachlich überarbeitet wurde, auch die 73 Holzschnitte wurden der Zainerbibel entnommen. Jede Spalte hatte 57 Zeilen, bedruckt wurden 513 mit römischen Zahlen versehene Blätter.

Da 1477 in Augsburg zwei deutsche Bibeln gedruckt wurden, ist es schwer nachzuweisen, welche von ihnen die erste ist. In beiden finden wir zum erstenmal das Druckjahr angegeben

 

Lit.: Eichenberger, Deutsche Bibeln vor Luther, Seite 45-52;
Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 21;
Eis, Frühneuhochdeutsche Bibelübersetzungen, S.74f.
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E11, E11a, E11b;

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.908

 

Septuaginta Deutsch

AT

 
Auflistung aller Bearbeiterinnen und Bearbeiter siehe unter Septugintaforschung
 
 

 

Septuaginta Deutsch
Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung
in Zusammenarbeit mit Eberhard Bons, Kai Brodersen, Helmut Engel, Heinz-Josef Farby, Siegfried Kreuzer, Wolfgang Orth, Martin Rösel, Helmut Utschneider, Dieter Vieweger und Nikolaus Walter herausgegeben von Wolfgang Kraus und Martin Karrer

Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft - 2009

XXIII, 1507 S. 15,8x23,8 cm

ISBN 978-3-438-05122-6

 

Leseprobe Psalm 1-[27] 26

 

Septuaginta Deutsch, 1 CD-ROM.
Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung. Für Windows ab 2000. bibel digital. 2010.

Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft - 2010
Anleitung: 20 S.
ISBN: 3-438-02719-4 - ISBN: 978-3-438-02719-1,

 

Septuaginta Deutsch

Erläuterungen und Kommentare

n Zusammenarbeit mit Eberhard Bons, Kai Brodersen, Helmut Engel, Heinz-Josef Farby, Siegfried Kreuzer, Wolfgang Orth, Martin Rösel, Knut Usener, Helmut Utschneider, Florian Wilk
herausgegeben von Wolfgang Kraus und Martin Karrer

Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft - 2011

XXXIV, 1475 S. 15,8x23,8 cm

I. Genesis bis Makkabäer

 

ISBN 978-3-438-05142-4

 

Vorwort

Geleitwort, S.V, VI:

...

Im vorliegenden Band erscheint das griechische Alte Testament erstmals in deutscher Übersetzung. Diese Übersetzung zeigt die Bandbreite jüdischen Denkens zur Zeit der Entstehung des Christentums. Sie macht den orthodoxen Gemeinden unterschiedlicher Kultur- und Sprachzugehörigkeit im deutschsprachigen Raum ihr Altes Testament in einer ihnen gemeinsamen Sprache zugänglich. Sie führt die evangelische und katholische Kirche zu den Anfängen ihrer Kanonbildung.

Die Übersetzung besitzt - anders als die Einheitsübersetzung für die katholische Kirche und die Lutherübersetzung für die evangelischen Kirchen - keinen liturgischen Rang. Aber die Septuaginta ist für die orthodoxe Kirche nicht minder zentral; deshalb eröffnet die Übersetzung allen Leserinnen und Lesern den weiten, faszinierenden Raum der Wahrnehmung Gottes und des Hörens auf ihn von der griechischen Sprache her. Sie dokumentiert die Vielfalt der Schriftüberlieferung in Judentum und Christentum und Abweichungen der orthodoxen Liturgie von den Schrift-Lesungen der lateinisch sowie reformatorisch geprägten Kirchen. Römisch-katholische, Evangelische und Orthodoxe Kirche in Deutschland freuen sich darüber. Wir hoffen und wünschen, dass die Übersetzung aus dieser Vielfalt heraus das Verständnis der Schrift, und die Begegnung im kirchlichen Leben und die Gemeinschaft der Kirchen wesentlich befördert.

Zugleich erschließt die Übersetzung der Septuaginta all ihren Leserinnen und Lesern - seien sie säkular, seien sie jüdisch oder christlich geprägt - einen wichtigen Blickwinkel auf die Bibel überhaupt. Denn das griechische Alte Testament enthält viele Abweichungen vom Hebräischen. Deshalb zeigt es das Wort, in dem sich der eine Gott vor den Menschen erschließt, im großen, bewegenden Reichtum manch ungewohnter Facetten. Es verdeutlicht, wie vielfältig das Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels und der Entstehung des Christentums auf Gott hörte und in welcher Weite sowie sprachlichen Offenheit es seine Gotteserfahrung ans Christentum weitergab. Es hilft deshalb wesentlich zur Erkenntnis des Judentums, das - wie die Septuaginta zeigt - nicht nur in hebräischer, sondern gleichfalls in griechischer Sprache an der Wiege der europäischen Kultur steht, und vertieft die christlich-jüdische Begegnung.

Möge die Übersetzung diesen Dienst für Christentum, Judentum und säkulare Welt in reichen Segen tun!

Gottesname

Herr
Fußnote zu "Jesus - Das Buch Josua", 1,1 (S.219):
da sprch der Herr: In der LXX wird dort, wo "Herr" (griech. Kyrios) den - damals im Judentum nicht mehr ausgesprochenen - Gottesnamen JHWH wiedergibt, dieses "Herr" wie ein Eigenname behandelt und (im Josuabuch außer in 4,24; 6,8, 19; 7,19; 24,29) kein Art. gesetzt. Unsere Stelle würde daher lauten da sprich Herr. Um diese sprachliche Härte zu vermeiden ist hier in der Übs. der im Deutschen notwendige Art, durchgehend ergänzt.

Lit.: 
Bibelrepor
t, Ausgabe I - 2009, S.14

Bestseller Bibel - Gesamtverzeichnis (Stuttgart) 07/08 S.24

 

Seybold, Klaus

Kommentar

* 28.04.1936 Heidenheim (Brenz)

† 31.05.2011 Basel

 

Biographie:

 

1942-1956 Besuch folgender Schulen: Stuttgart-Botnang, Dillmann-Realgymnasium Stuttgart, anschl. Sprachkurse in Griechisch und Hebräisch am Kirchlichen Sprachenkolleg Stuttgart, 1956-1961 Studium der ev. Theologie im Ev. Theol. Stift in Tübingen und an der UNI Heidelberg, 1961 1. theol. Examen, 26. März 1963 Ordination in der Auferstehungskirche in Botnang, 1961-1964 Vikar der ev. Landeskirche in Württemberg in Bad Wildbad/Schwarzwald, Repetent am Ev. Seminar in Blaubeuren, 1964 wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Altes Testament der theol. Fakultät der UNI Kiel bei Prof. Dr. theol. Walter Beyerlin, 1966 2. theol. Examen, 1968 Promotion zum Dr. theol. mit einer Dissertation über das Thema: Das davidische Königtum im Zeugnis der Propheten, 1972 Habilitation an der Theol. Fakultät der UNI Kiel zum Dr. phil. habil., Thema: Krankheit und Heilung in den Psalmen. Untersuchungen zur Bestimmung und Zuordnung der Krankheits- und Heilungspsalmen, 1972-1979 Privatdozent und apl. Prof. in Kiel, 1977 Teilnahme am Lehrkurs des Deutschen Evang. Instituts in Jerusalem, 1976/77 Lehrstuhlvertretung an der Theol. Fakultät der UNI Hamburg, 1979 Berufung und Ernennung zum o. Prof. für alttestamentliche Theologie an der Theol. Fakultät der UNI Basel, 1980/81 und 1998/99 Gastdozenturen an der Universitären Hochschule Luzern, 1986 Gastvorlesungen in Taejon (Süd-Korea), 1990/91 Gastvorlesungen an der UNI Zürich, 1982-1988 Vorsteher des Theol. Seminars in Basel, 1982/83; 1986/87; 1993/94 und 1997/98 Dekan der Theol. Fakultät in Basel, 1999 Gastvorlesungen in Debrecen und Budapest (Ungarn), 2000 Gastvorlesungen in Hermannstadt (Rumänien), 2001 Vizepräsident des 17. Kongresses der International Organization of the Old Testament (IOSOT) in Basel, 1980-2003 Redaktor der Theol. Zeitschrift Basel, 2004 Emeritierung.

 

 

siehe Zürcher Bibelkommentar

 

Sick, Hansjörg

 

* 21.10.1924 Karlsruhe

† 22.09.2012 Karlsruhe

 

Biographie:

 

1942: Soldat bis 1945, anschließend Gefangenschaft, nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft Studium der Theologie, Pfarrer in der ev. Landeskirche in Baden, Religionslehrer, Studentenpfarrer, Gemeindepfarrer, Dekan, seit 1973 Oberkirchenrat, zuständig für die Aufgabenbereiche Gottesdienst, Gemeindeaufbau, Seelsorge und Ökumene, Gebietsreferent für die ev. Kirchenbezirke in Südbaden. Ab 1. Nov. 1989 Pfarrer i. R.

Quelle: Hansjörg Sick - Die Fahne am Pfarrhaus - Eine Jugend zwischen 1933 und 1945 (befindet sich nicht in meiner Bibliothek)

 

http://ka.stadtwiki.net/Hansj%C3%B6rg_Sick

 

 

siehe auch Stuttgarter Erklärungsbibel 

 

Sickenberger, Joseph

Erklärung, Offenbarung

* 19.03.1872 Kempten

† 27.03.1945 Kitzbühel

 

Biographie:

 

1891-1895 Studium der Theologie und Philosophie an der LMU München, 1896 Seelsorger in Bayrischzell und Schliersee, 29. Juni 1896 Ordination, 1896-1898 Kaplan am Campo Santo und Forschungstätigkeit, 1898-1901 Kurat in St. Johannes Nepomuk in München, 1900 Dr. theol. München, 1902 Habilitation für das Fach Neutestamentliche Exegese durch die Theologische Fakultät der LMU München und dort Privatdozent, 1903 a.o. Professor für Patrologie und Christliche Archäologie an der LMU München, 1903-1929 Mitherausgeber der "Biblischen Zeitschrift", 1904 Universitätsprediger, 1905 o. Professor für Patrologie, Christliche Archäologie und Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg, 1906 o. Professor für Exegese an der Universität Breslau, 1924 Geheimer Regierungsrat, 1924-1937 o. Professor für Neutestamentliche Exegese an der LMU München, 1930-1938 Fachleiter für das Neue Testament bei der 1. Auflage des LThK, 1935-1936 Lehrauftrag an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising, 1937 Emeritus, 1937-1939 Vertretung des Lehrstuhls für Neutestamentliche Exegese an der LMU München.

 

 

Erklärung der Johannesapokalypse

Bonn: Peter Hanstein Verlagsbuchhandlung - 2. verb. Aufl. 1942

208 S.  

 

Siegel, Günther

 

 

* 18.10.1903 Gnesen

† 15.08.1998 Nürtingen

 

Biographie:

 

Dr. Siegel war Volkswirt, Theologe, Pfarrer, arbeitete in kirchl. Ämtern in der Männerarbeit, im Ev. Presseverband und war 2. Vorsitzender des Gustav-Adolf-Werkes in Württemberg.

1921-1923 Lehre zum Industriekaufmann, bis 1927 Studium der Nationalökonomie in Berlin, 1926 Diplom-Volkswirt, 1927 Dr. rer. pol., 1928-1930 CVJM-Sekretär Freie Jugend Berlin, Studium der Theologie in Berlin, Vikar in Polnisch-Oberschlesien, 1933 Ordination in Berlin, 1934 Pfarrer im Nebenamt in Friedeberg und Kreisjugendpfarrer im Nebenamt, 1942 Pfarrer und Superintendent in Pyritz in Pommern, Mitglied der Kirchenleitung in Pommern, 1945 Flucht, dann Tätigkeit bei der Kirchenkanzlei der EKD in Schwäbisch Gmünd, 1946 Dienst in der Landeskirche Württembergs, 1948-1957 Pfarrer in Wolfschlungen, 1945-1947 theol. Referent für Rundfunk, Presse und Unterricht in der Kirchenkanzlei der EKD, Mitglied des EKD-Schiedsgerichtshofes, 1946 Vorstandsmitglied des Ev. Presseverbandes für Deutschland, 1947 theol. Geschäftsführer im Hauptbüro des Hilfswerkes der EKD in Stuttgart, 1947 Gründer der Arbeitsgemeinschaft für Hausbibelkreise, 1947-1950 Leiter des evang. Zweiges der Volkshochschule in Stuttgart, 1957-1969 Dekan in Heilbronn. 1972 war er noch im Gustav-Adolf-Werk tätig.

 

 siehe Christus heute

 

Siegfried, Karl (Carl) Gustav Adolf

 

 

*  22.01.1830 Magdeburg

†  09.01.1903 Jena

 

Biographie:

 

 

 

siehe Emil Kautzsch und Handkommentar Zum Alten Testment (Nowack)

 

Siegmund, Traugott

NT

* 10.08.1822 Groß-Giewitz bei Waren/Mecklenburg

† 14.12.1901

 

Biographie:

 

Der Name Traugott Siegmund ist ein Pseudonym, dahinter steckt Carl Friedrich Ludwig Räthjen. Am 7. April 1850 ordiniert, von 1850-1899 Pastor der Parochie Jabel mit Sitz in Neuruppin.

 

siehe Christoph Starke und Johann Georg Starke

Das Evangelium St.Johannis

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Vetus Novum Testamentum.
das ist Kurzgefasster Auszug der gründlichsten und nutzbarsten Auslegungen ueber alle Bücher der Heiligen Schrift. Mit Hülfe einiger Gelehrten zusammengetragen von Christoph Starke, Ein Handbuch für Lehrer in Kirche, Schule und Häuser, sowie alle Studirende und Liebhaber der heiligen Schrift, correct und vollständig aufs neue herausgegeben von Traugott Siegmund.
Verlag von Eduard Beck Berlin

 

Des Neuen Testamentes III.Band: Das Evangelium St. Johannis
1871     448 Seiten 

Des Neuen Testamentes IV.Band: Die Apostelgeschichte St. Lucä
2.Abdruck 1872   404 Seiten 

Des Neuen Testamentes IX.Band: Die sieben katholischen Briefe:
1.und 2.Petri, 1.2.und 3.Johannes, Jacobi und Judä
2.Abdruck 1873   294 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

zu Johannes 1:23 (Seite 35):

Richtet oder macht richtig den Weg des Herrn, des Messias, welcher ist der Jehovah, (wie solches aus dem Zusammenhang der Weissagung Mal.3,1. und dem ganzen Amte Johannis erhellt) wie der Prophet Jesajas gesagt hat. Jes.40, 3.

 

 

Sigge, Franz

NT

* 30.07.1899 Paderborn

† 28.07.1982 Grassau-Mietenkam

 

Biographie:

 

Dr. theol. Franz Sigge gehörte bis 1949 dem Franziskanerorden an. Sein Ordensname war P. Timotheus. 1919 Abitur am Gymnasium Theodorianum in Paderborn, 1920-1926 Studium der kath. Theologie an der Theologischen Fakultät Paderborn (TFP), 18. März 1926 Priesterweihe in Paderborn, 1929-1932 Studium der kath. Theologie in Münster, 6. Dez 1932 Dr. theol. in Paderborn (TFP), 22. Nov. 1949 an der Diözese Osnabrück inkardiniert, 1926-1940 Dozent für Neues Testament an der TFP, 1939 Kaplan in Ohrbeck, 1. Juli 1941 - 30. Sept. 1942 Kaplan in Bawinkel, 1. Okt. 1942 - 30. Sept. 1943 Pfarrvikar in Hamburg-Hammerbrook, 1. Okt. 1943 - 1945 Pfarrvikar in Hamburg-Altona an St. Joseph, 1945 - 29.  März 1953 Rektor am Marienkrankenhaus in Hamburg, 30. März 1953 - 30. Juni 1968 Pastor in Hamburg-Wandsbek an St. Joseph, 1. Juli 1968 - 1977 Pfarrvikar in Weißensee bei Füssen, 1977-1982 Hilfspriester in Grassau-Mietenkam (Pfarrer im Ruhestand)

 

DAS NEUE TESTAMENT
NEU ÜBERSETZT
Mit Anmerkungen von Heinrich Vogels
Jakob Hegner in Köln und Olten
1958                 398 Seiten 

 

Fischer Bücherei Der 200.Band
1958                 431 Seiten 

Vorwort

Vorwort:
Bleibt zu erwähnen der maßgebende Anteil, den Professor Heinrich Vogel, Bonn, an der Arbeit hat. Er überprüfte sorgfältig den Text und schrieb die Einführung zu den einzelnen Büchern mitsamt den Anmerkungen. Ebenso sei dank erwähnt das Katholische Bildungswerk in Dortmund, das in schwerster Zeit (1943) dem Manuskript fördernd und bewahrend wertvollste Dienste tat. Als Text liegt der Übersetzung die ausgezeichnete Ausgabe Novum Testamentum Graece von Professor Heinrich Vogels zugrunde.

Gottesname

Anmerkung zu Kapitel 3,2: 

In der Sprache des N. T. ist  >Himmel< vielfach ein Ausdruck für >Gott<, dessen Namen auszusprechen den Juden als unstatthaft galt. Königtum der Himmel oder Himmelreich ist also etwa Gottesherrschaft.

Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.67;

 

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.304f:

Dr. Franz Sigge

Die Fischer Bücherei brachte 1958 in einer Lizenzausgabe des Jakob Hegner Verlages, Köln und Ölten „Das Neue Testament. Neu übersetzt von Franz Sigge. Mit Anmerkungen von Heinrich Vogels" nach dem griechischen Text von Vogels heraus.

Da eine Übersetzung aus dem Urtext „philologische Exaktheit ebenso wie grammatikalische Treue" bedingt, sind, „wo eben möglich, Wortstellung und Satzbau des Urtextes gewahrt". An vielen Stellen mutet die Übersetzung eigenartig an. Erschwert wird die Lesung dadurch, daß im Text keine Verszahlen stehen, wohl aber in den Anmerkungen.

 

Siku 

Auswahlbibel

 

Bekannt als Akin Akinsiku

 

Silbert, Johann Peter

Evangelien

 

* 30.03.1777 Colmar (Frankreich)

† 27.12.1844 Hietzing, NÖ (Wien)
 
Biographie:
 
 
http://www.oeaw.ac.at/oebl/bios/57lfg/silbert_johann.htm
 

Vorderseite

 

Rückseite

Die vier Heiligen Evangelien unsers Herrn Jesu Christi nach den heiligen Evangelisten Matthäus, Marcus, Lucas und Johannes. Aus der lateinischen Vulgata getreu übersetzt von J. P. Silbert.
Mit vorhergehender Einleitung, biographischen und historischen Umrissen der Lebensgeschichte der heiligen Evangelisten, der Stadt Jerusalem und des heiligen Landes, und der Zugabe eines lieblichen Passionsgartens des Herrn.
Mit Genehmigung der k. k . österreichischen und fürsterzbischhöflich = wienerischen Consistorial = Censur.
Pforzheim, Verlag von Dennig, Finck & Co,
1840,    LVI, 984 Seiten 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

Seite XXX:

Er habe im Tempel die wahre Aussprach des Wortes Jehova gefunden, das in der hebräischen Sprache der eigene und unmittelbare Name Gottes ist; und durch die allmächtige Kraft dieses Namens habe Er Wunder gewirkt.


Das
Tetragrammerton findet man hier von Seite 358-544 auf jeder zweiten Seite, oben links in der Umrandung.

Lit.:
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.77

 

Sillig, Johann Gottfried

NT, Evangelien, Apostelgeschichte, Römer

 

* 13.08.1734 Waldheim

† 22.05.1792 Döbeln

 

Biographie:

 

Johann Gottfried Sillig, der „Prophet von Döbeln“, wurde bekannt als Diakon und Prophet. Seine Tätigkeit als Diakonus in Döbeln übte er ab 1762 aus, erlebte die verwilderten Sitten und geißelte mit harten Worten die Laster und Sünden. Er sagte die Zukunft bis ins 20. Jahrhundert für Döbeln voraus. Im März 1790 griffen wegen der Frondienste die sächsischen Bauernunruhen auf Döbeln über. Gastwirt Beck und angeblich Pfarrer Sillig standen an der Spitze der Bauern und der Stadtarmut. Kursächsisches Militär mit 6000 Mann und 10 Geschützen rückten an, die Scharen der Bauern wurden zerschlagen. Pfarrer Sillig erhielt wegen seiner Predigten leichte Haft in Dresden, wurde Ostern 1792 frei gesprochen, seines Amtes enthoben und starb sechs Wochen später am 22.05.1792.

 
siehe auch Beschreibung des Testaments in der Allgemeine Literaturzeitung 1786:
ALZ-1786, S.253-254
 

Das Neue Testament, Luthers Uebersetzung unbeschadet, zum täglichen Gebrauche für unstudirte Christen aller Art, durchaus verständlich aufs neue übersetzt von M. Johann Gottfried Sillig, Diakonus zu Döbeln.
Leipzig: Christian Gottlob Hilscher - 1778

[2] Bl. S.6-94, 62, 96, 78, 98 S.-  Bl.12x18 cm

 

1 S. Titelblatt
1 S. Vorbericht (zur Leipziger Ostermesse 1777)
1 S. Ordnung der Bücher des NT
94 S. Matthäus (1778)
62 S. Markus (1778)
96 S. Lukas (1778)
78 S. Johannes (1781)
98 S. Apostelgeschichte (1783)

 

Das Neue Testament, Luthers Uebersetzung unbeschadet, zum täglichen Gebrauche für unstudirte Christen aller Art, zweiter Theil, welcher sich mit dem Briefe an die Römer anfängt, durchaus verständlich aufs neue übersetzt von M. Johann Gottfried Sillig, Diakonus zu Döbeln.
Dessau, Leipzig: Buchhandlung der Gelehrten - 1786

46 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd, E1609; (Hier wird nur das Mt-Evangelium erwähnt.)

Doering, Heinrich: Die deutschen Kanzelredner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, S.440-446

 

Simon, Ernst

Vollbibel

Simon, Ernst

* 15.07.1903 Chemnitz
† 21.10.1998 Friedensau bei Burg

 

Biographie:

 

Die Bibel oder die heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes.
Nach den Grundtexten übersetzt und mit Überschriften und Erklärungen
herausgegeben von Ernst Simon Missionar i.R.
Eigenverlag des Übersetzers
845 S.
1. Aufl. 1976
2. Aufl. 1990 

Vorwort

Erläuterungen

Diese Bibelübersetzung versucht nach dem Grundtext das in den Schriften des alten und neuen Bundes niedergeschriebene Wort Gottes sinngemäß und wortgetreu in allgemein verständlichem Deutsch wiederzugeben. Sie beansprucht nicht, etwas Vollkommenes zu sein, da es ja nie eine vollkommene Übersetzung der Bibel geben wird; einmal weil alles Menschliche unvollkommen und zum anderen der Urtext uns nicht erhalten geblieben ist, sondern nur Abschriften, die Grundtext genannt werden.

 

Die bekannteste deutsche Bibelübersetzung ist die Martin Luthers. Schon vor Luther gab es nach der Erfindung des Buchdruckes deutsche Bibelausgaben: 14 in hochdeutscher und 6 in niederdeutscher Sprache. Im September 1522 erschien in Wittenberg Luthers Neues Testament und 1534, von Luther übersetzt, die ganze Bibel. - Heute gibt es allerdings Leute, die nur die Lutherübersetzung als die maßgebliche gelten lassen wollen. Diese Eiferer vergessen aber, daß die sogenannte „Lutherbibel" schon sooft durchgesehen worden ist, daß sie nicht einmal mehr „Bibelübersetzung von Martin Luther", auch nicht „Übersetzung nach Luther", sondern nur „Bibelübersetzung in Anlehnung an die von Martin Luther" genannt werden kann. Luther selbst hat seine Übersetzung nicht als etwas Vollkommenes angesehen. Er hat vor jedem Neudruck Verbesserungen vorgenommen. Der Schreiber dieser Zeilen hat im Lutherhaus in Wittenberg die von Luthers Hand zwischen den Zeilen und am Rande seiner Übersetzung eingetragenen Verbesserungen gesehen. Abwegig ist auch der Gedanke, daß jede Bibelübersetzung in deutscher Sprache an Luthers Übersetzung gemessen werden müsse. Luther hat nicht alles nach dem Grundtext übersetzt. Als er zum Beispiel im Buche Hiob nicht so weiter kam, wie er es wünschte, soll er nach der Vulgata übersetzt haben. Die Vulgata ist die lateinische Übersetzung, die auch nach der Septuaginta (griechische Übersetzung der Schriften des alten Bundes) übersetzt wurde und schon in den Tagen Luthers über tausend Jahre in der römischen Kirche im Gebrauch war. Was sollte nun Maßstab einer Übersetzung sein? Eine durchgesehene Ausgabe der Lutherbibel, die keine Lutherübersetzung mehr ist, oder eine von Luther selbst verbesserte Ausgabe? Welche aber? Dabei ist zu bedenken, daß das Buch Hiob in der Vulgata aus dem Hebräischen in das Griechische und dann in Latein übersetzt worden war, ehe Luther aus dem lateinischen Text der Vulgata ins Deutsche übersetzt hat. Diese Erwägungen zeigen, daß nicht die Lutherbibel Maßstab einer Übersetzung sein kann, sondern nur die Ursprachen des Grundtextes selbst. - Es darf auch nicht übersehen werden, daß Luther an die Unsterblichkeit der Seele glaubte und deshalb manche Bibelstellen die entsprechende Übersetzung enthalten.

 

Es ist aber eine Tatsache, daß Luthers sprachgewaltiges Werk seiner Bibelübersetzung nun schon über vier Jahrhunderte eine bedeutsame Aufgabe in der Verbreitung des Wortes Gottes erfüllt hat. Trotz der Mängel und Unklarheiten, die zweifellos der sogenannten Lutherübersetzung anhaften, ist sie immer noch empfehlenswerter als manche der neuen Übersetzungen, da sie sich im allgemeinen bemüht, den Grundtext wiederzugeben. Manche der neueren Bibelausgaben sind zum großen Teil Auslegungen, die im Text enthalten sind, und oftmals der Aussage des Grundtextes nicht entsprechen. Luther hat als ein Werkzeug Gottes in den Tagen der Reformation die Bibel dem Volke in deutscher Sprache in der Ausdrucksweise seiner Zeit gegeben und er war und ist und bleibt der bedeutendste Bibelübersetzer deutscher Zunge.

Da aber die Sprache der Lutherzeit veraltet und manches unverständlich ist, wurde die Lutherbibel wiederholt durchgesehen und verbessert. In den vergangenen Jahrzehnten sind verschiedene Bibelübersetzungen in deutscher Sprache erschienen, die einem bestehenden Mangel abzuhelfen versuchten und eine weite Verbreitung gefunden haben.

 

Jede Übersetzung ist nun in einem gewissen Sinne bereits eine Deutung, und es muß darauf geachtet werden, daß sie keine Ausdeutung und Auslegung des Textes wird. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Übersetzung dann das Wort Gottes „vermenschlicht" und der Text nicht mehr eine Übermittlung der Gedanken Gottes ist.

 

Diese Übersetzung bemüht sich, wiederzugeben, was gesagt und geschrieben wurde. Eine Übersetzung, die sagt, was es bedeuten soll, ist eine Vermischung von Gottes Wort und menschlichen Gedanken. Der Bibelkundige wird, vielleicht, den Unterschied zwischen dem Wort Gottes und menschlicher Erklärung erkennen. Manchen jungen und auch älteren Bibelunkundigen wird dies oftmals nicht möglich sein; ja, selbst der Sprachkundige muß gelegentlich den Grundtext einsehen, um festzustellen, ob eine Aussage in einer Übersetzung mit dem Grundtext übereinstimmt. Gottes Wort und menschliche Auslegung müssen getrennt sein. Der Durchschnittsleser muß klar erkennen können, was eingegebenes göttliches Wort und was Auslegung und Erklärung ist.

 

Diese Übersetzung hält sich an Luthers Ausspruch: „Das Wort sie sollen lassen stahn", und fügt zum Worte Gottes nichts hinzu und läßt nichts davon weg, ohne am Buchstaben zu hängen, sondern übersetzt sinngemäß und wortgetreu. Ferner werden nach Möglichkeit Fremdwörter vermieden. Evangelium beispielsweise wird mit „Frohbotschaft" oder „frohe Botschaft" übersetzt. Da verkündigen oder verkünden den Sinn des griechischen Tätigkeitswortes nur ungenügend wiedergibt, ist „frohbotschaften" benutzt worden; die „Frohbotschaft" soll als „frohe Kunde" gebracht werden. Jeder Sprachkundige weiß, daß manche Stellen verschieden und oftmals in der Bedeutung voneinander abweichend übersetzbar sind. Es ist aber darauf geachtet worden, daß in keinem Falle diese Übersetzung im Gegensatz zu biblischen Grundlehren steht.

 

Folgend einige Hinweise über die im Text benutzten Zeichen und über die Bedeutung von Wörtern:

 

1) Das in runden Klammern Gesetzte ist eine andere Übersetzungsmöglichkeit (. . .).

 

2) Schrägstriche kennzeichnen eine kurze Erklärung/. . ./.

 

3) Zwischen diesen Zeichen ist eine Ergänzung gegeben, die im Grundtext nicht enthalten ist, aber in der deutschen Übersetzung zum besseren Verständnis dient +...+.

 

4) Das zwischen Doppelpunkten Gesetzte ist nicht in allen Handschriften enthalten :...:.

 

5) Der Gottesname Jahwe (Jehova ist nicht richtig) ist mit HERR wiedergegeben; aber nur im Text, nicht in einer Erklärung. Die Bedeutung des Namens Jahwe wird mit der „Seiende", auch „der eintretende, sich offenbarende, lebende Gott" erklärt.

 

6) Das nur von Gott, sowohl in der Rede zu Gott als von Gott, gebrauchte Adonai wird auch mit HErr übersetzt, aber zum Unterschied werden nur die ersten beiden Buchstaben groß geschrieben.

 

7) Das griechische Diabolos wird am besten mit „Widerwirker" übersetzt, wie es die Konkordante Bibel benutzt, die Seite 324 sagt: „Das hebräische Wort Satan bedeutet einen Gegner, Widersacher oder besser einen Widerwirker, der nicht nur gegen einen anderen redet, sondern ihm entgegen wirkt. Es wird, wie das griechische, nicht nur von dem eigentlichen Satan gebraucht, sondern auch von Menschen. Wenn der Herr zu Petrus sprach: .Gehe hinter mich, Satan', so bezeichnete er ihn damit nicht als den Inbegriff der Bosheit und Verworfenheit, sondern drückte durch diesen Namen nur aus, daß Petrus dem göttlichen Plan entgegenwirkte. Diabolos erscheint in der Septuaginta, wo im Hebräischen , Satan' steht, muß also dieselbe Bedeutung haben. Es scheint auch im Griechischen besser zu passen als ,Verleumder' . . . .Widersacher' ist zu unbestimmt, während das Wort ,Teufel' uns nichts über die Natur und die Tätigkeit des großen Gegenspielers Gottes sagt und durch theologische Vorstellungen eine solche Färbung angenommen hat, daß man es unmöglich auf Menschen anwenden kann, ohne den Sinn der betreffenden Stelle völlig zu verdunkeln."

 

8) Das Erbe ist der Losanteil; der Erbe ist der Losnutznießer; erben bedeutet den Losanteil erhalten. Die Bibel zeigt, daß im alten Israel Gott der Eigentümer des Landes war und es dem Bebauer durch das Los zugeteilt wurde, so daß er nicht sein Eigentümer, sondern nur der Nutznießer war. „Wenn die üblichen Bibeln die Gläubigen als Erben bezeichnen, so ist das irreführend. Ein Erbe ist der Besitznachfolger eines Verstorbenen. Gott stirbt nie. Christus beerbt nicht Gott, sondern gibt am Ende der Äonen sein Reich dem Vater zurück. Der Urtext redet nie davon, daß wir Erben himmlischer oder geistlicher Güter seien, sondern die Nutznießer dieser Güter, welche die Schrift mit Losanteilen vergleicht." Konkord. Bibel, Seite 324.

 

9) Das Wort, das Luther meist mit „Heiden" übersetzt hat, ist mit „Nationen" wiedergegeben. Unter den Heiden versteht man Götzendiener. Während in den Tagen des alten Bundes alle Nichtjuden Götzendiener waren, so ist dies doch heute nicht mehr der Fall. Andererseits gibt es nicht nur unter den nichtchristlichen Völkern Götzendiener, sondern auch unter denen, die sich „Christen" nennen.

 

10) Predigen bedeutet herolden; die Predigt ist der Heroldsruf; der Prediger ist der Herold. „Es bezeichnet die öffentliche Ankündigung wichtiger, vor allem zukünftiger Ereignisse und wird abgeleitet von , Herold', verkündigen dagegen von ,Bote'. Predigten in unserem Sinne waren zur Apostelzeit wohl nicht üblich, und so erweckt das Wort einen falschen Eindruck." Konkordante Bibel, S. 323. „Herolden" ist kein neues Wort, sondern nur ein selten gebrauchtes.

 

11) Testament wird mit Bund übersetzt. Ein Testament ist eine letztwillige Verfügung eines Menschen, die nach seinem Tode wirksam wird. In diesem Sinne ist aber das Wort für Gott nicht anwendbar, denn Gott hat keine letztwillige Verfügung gegeben und Gott stirbt nie. Darum ist das Wort „Bund" sinnvoller, aber es bleibt doch das für ein Testament bedeutsame Kennzeichen bestehen, daß der „Bund" Willenserklärung eines einzelnen ist, nicht ein Übereinkommen zwischen zwei Partnern, wie sonst bei einem Bund oder Vertrag. Es ist deshalb zutreffender, von Bund anstatt von Testament und auch von den Schriften des alten und neuen Bundes zu sprechen. Gott war bei seinen Bundesabschlüssen der Bestimmende. Sein Bund hat die Bedeutung einer „Verfügung" oder „Willenserklärung" oder „Anordnung".

 

Eine andere Tatsache ist, daß die Botschaft Gottes sich nicht verändert, während jede lebende Sprache sich dauernd verändert. Jede Übersetzung muß sich nun zwar der Sprache anpassen, in die übersetzt wird, darf aber dabei das Wort Gottes nicht verändern. So ist es manchmal erforderlich, ein selten gebrauchtes Wort zu verwenden oder eine neue Wortform zu bilden, wenn es auf Genauigkeit und nicht auf Wortvertrautheit und Wohlklang ankommen soll. Es gilt, die Botschaft Gottes so weiter zu geben, wie Gott sie offenbart hat, und sie nicht in Anpassung an menschliches Denken oder an „gutes" oder „schön klingendes" oder „leicht verständliches" oder „modernes" Deutsch oder was man sonst noch in dieser Hinsicht anführt, zu verändern. Die Leser sollten nie vergessen, daß Morgenländer im Auftrage Gottes und erfüllt vom heiligen Geiste zuerst für Morgenländer und nicht für Menschen im letzten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts geschrieben haben. Die biblischen Berichte und auch die Weissagungen in ihrer manchmal fremdartig anmutenden Ausdrucksweise dürfen wir nicht von unserem Verständnis der Lebensverhältnisse unserer Zeit aus zu verstehen versuchen, sondern im Hinblick auf die Lebensgewohnheiten und Sitten und das Weltverständnis der morgenländischen Völker der Bibelländer in vergangenen Zeitaltern. Der Übersetzer, der jahrelang in der Wortverkündigung im alten Palästina tätig gewesen ist, weiß, daß genaue Kenntnis von Land und Leuten der Bibelländer wichtig, manchmal auch entscheidend, für die Übersetzung ist.

 

Überschriften und Erklärungen sollen zum besseren Verständnis der Bibel bei tragen. Fast alle Prophezeiungen auf den Messias in den Schriften des alten Bundes, die Schöpfungsoffenbarung, und viele andere Weissagungen, auch in den Schriften des neuen Bundes, sind neben einigen besonderen Stellen erklärt. Allerdings konnten diese Erklärungen nur in großen Umrissen und in Hauptgedanken auf den Inhalt der Bibel eingehen. Es ist leider eine sehr bedauerliche Tatsache, daß viele gläubige Menschen nur eine sehr dürftige und manche überhaupt keine Kenntnis des prophetischen Wortes haben. Sie tappen deshalb in geistlicher Finsternis herum. Darum spricht schon der Prophet Jesaja: „Denn seht, Finsternis bedeckt die Erde und Wolkendunkel die Völker, aber über dir wird der Herr aufstrahlen und seine Herrlichkeit wird über dir erscheinen" (Jes. 60,2). Im neuen Bunde weist der Apostel Petrus auf die Wichtigkeit der Prophetie hin, indem er sagt: „Und um so sicherer (fester) haben wir das prophetische Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten wie auf eine Leuchte, die an einer dunklen Stätte scheint, bis der Tag anbreche und der Morgenstern (Lichtbringer) in euren Herzen aufgehe" (2. Petr. 1, 19).

Gottesname

HERR
siehe Vorwort Punkt 5 und 6

 siehe auch unter Lukas 23,43

 

Simon, Matthias

Bibelteile, AT, Hiob, Jeremia

Simon, Matthias

* 10.06.1893 Wernsbach bei Ansbach

† 17.03.1972 Nürnberg

 

Biographie:

 

Lic. theol., Dr. theol. h.c., Kirchenrat. Matthias Simons Arbeitsschwerpunkt lag eindeutig in der Aus­wertung der Quellen. Seiner Feder entflossen so kompendiöse Werke wie die „Evangelische Kirchengeschichte Bayerns (2 Bände 1942; einbändige 2. Auflage 1952), der Band des „Histo­rischen Atlas von Bayern über die evangelische Kirche (1960), die drei Pfarrerbücher: Fürstentum Bayreuth (1930), Fürstentum Ansbach (1957), Reichsstadt Nürnberg (1965) - sowie die Aus­gabe der evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts aus dem (heutigen) bayerischen Raum im Rahmen der Gesamtausgabe von Emil Sehling (1961ff.) , daneben eine Unzahl von Aufsätzen und Beiträgen in Zeitschriften, Lexika usw.

 

1912–1914 Studium der ev. Theologie in München und Erlangen, 1914–1919 Offizier im Heeresdienst, Mai 1919 Mitglied des Freikorps Epp, 1919/20 weiteres Studium in Erlangen (1 Zwischensemester in Münster), 1920 Theologische Aufnahmeprüfung, 1921 Ordination in München, 1922 Theologische Anstellungsprüfung, 1926 Promotion zum Liz. theol. über „Die Gottesreden des Bu­ches Hiob(Erlangen), 1925–1932 Pfarrer in Arzberg, Hinwendung zum religiösen So­zialismus: der „rote Pfarrer Simon trat der SPD bei. 1926 brachte er das „Arzberger Heimatbuch (2. Auflage 1954) heraus, das ihm über die Pfarrerforschung den Einstieg in die kirchenhistorische Forschung öffnete. Beginn der Arbeit am Pfarrerbuch für das Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth, 1932–1936 Studienrat für Religionsunterricht am Realgymna­sium in Nürnberg, 1936–1945 Pfarrer an St. Matthäus in Augsburg-Hochzoll, 1938–1939 „Kommissarische Dienstleistung (Theologischer Hilfsreferent) im Landeskirchenrat. 1942 erscheint die „Evangelische Kirchengeschichte Bayerns, im Nov. 1945 Ernennung zum Kirchenrat in „Anerkennung seiner gesamtkirchlichen Arbeit und seiner wissenschaftlichen Arbeit im Dienst der Landeskirche; im Sommer desselben Jahres war er zu „kommissarischer Dienstleistung in den Landeskir­chenrat mit Sitz und Stimme im Kollegium berufen worden. 1946 war Simon an der Ausarbeitung der neuen, für die ge­samte Landeskirche geltenden Registraturordnung beteiligt. 1947 Nachfolger von Prof. Dr. Karl Schornbaum als Direktor des Landeskirchlichen Archivs in Nürnberg, 10. Juni 1953 Ehrendoktor der Theologischen Fakultät Erlan­gen, im Juli 1953 zum Ordentlichen Mitglied der Kommission für Bayerische Landesgeschichte ernannt, 1953–1965 Erster Vorsitzender des Vereins für bayerische Kir­chengeschichte, 1963 Ruhestand, 1964 Bundesverdienstkreuz I. Klasse.

Eine alttestamentliche Schriftreihe
Chr. Kaiser Verlag München

Jeremia
Ausgewählt und übersetzt
1925 86 Seiten 

 

Eine alttestamentliche Schriftreihe
Chr. Kaiser Verlag München

Hiob
Ausgewählt und übersetzt
1925 VI, 104 Seiten

 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

 

Sint, Josef

AT

 

* 01.09.1920 Oberlienz / Osttirol

† 22.08.1965 Behramkale, dem alten Assos/Türkei

[] beerdigt auf dem kath. Friedhof in Çanakkale/Türkei

 

Biographie:

 

Josef Sint wurde am 1. September 1920 als ältestes von fünf Geschwistern in Oberlienz in Osttirol geboren. 1930 vertauschte er die Volksschule von Abfaltersbach mit dem Knabenseminar Paulinum in Schwaz. Für das letzte Jahr Gymnasium zog er nach Innsbruck. Nach der Matura und einem Jahr scholastischer Philosophie an der theologischen Fakultät trat Sint am 7. September 1939 in St. Andrä im Lavanttal in das Noviziat ein. Nach kurzem Militärdienst in Rußland konnte er, auf Grund des Jesuitenparagraphen, zum Studium der Philosophie und dann der Theologie zurückkehren. Ab 1945 in Innsbruck, wurde er hier am 25. Juli 1946 zum Priester geweiht. Die Jahre 1947-1950 verbrachte er am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, erwarb aber gleichzeitig das theologische Doktorat in Innsbruck. Von einer Magenoperation kaum ganz hergestellt, wirkte er von 1951-1953 als Kaplan und Jugendseelsorger in der Pfarre Wien-Lainz. Von daher sind ihm wertvolle Erfahrungen für später geblieben. Nach Abschluss der Ordensausbildung arbeitete an seiner Habilitationsschrift. Im Sommer 1959 erfolgte die Habilitierung für Neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Theologischen Fakultät Innsbruck. 1960/61 brachte einen fruchtbaren Aufenthalt in Oxford, wo er nicht nur fachlich reiche Anregung fand, sondern auch mancherlei Bande der Freundschaft knüpfte. Seit 1963/64 in voller Ausübung der Dozentur, wurde er 1964 zum Ordinarius für das Neue Testament ernannt. P. Sint hatten erst am 16. Aug. 1965 mit drei Begleitern eine Reise angetreten und wollte auf den Spuren des Völkerapostels Paulus durch Kleinasien bis ins Heilige Land reisen. Er verstarb auf dieser Reise in Behramkale/Türkei an einem Herzinfarkt.

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Sintzel, Michael

 

 

* 24.12.1804 Weiden in der Oberpfalz

† 29.08.1889 München

 

Biographie:

 

 

siehe Georg Michael Wittmann

 

 

 

Sistig, Peter

 Mundart, Lukas

* 30.06.1915 Köln
†    .08.2005 Köln
 
Biographie:
 

Dr. Peter Sistig wurde am 30. Juni 1915 in Köln geboren. Trotz einer starken Sehbehinderung konnte er sein Abitur nachmachen und studierte zunächst Theologie und Philosophie. In dieser Zeit wurde er vermutlich durch den Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gefördert. An das Theologie- und Philosophiestudium schloss Sistig eine Promotion an, absolvierte zusätzlich ein Musikstudium und war begeisterter Organist. 1939, kurz nach Ausbruch des 2. Weltkrieges, wurde Peter Sistig zusammen mit vielen anderen Priesteramtskandidaten im Eilverfahren in der Kirche zu Bensberg zum Priester geweiht. Aufgrund seiner Sehbehinderung wurde er nicht in den Kriegsdienst eingezogen, sondern wirkte in den Kriegsjahren als Kaplan und Krankenhausseelsorger. Nach Kriegsende wurde Peter Sistig Lehrer an zwei Gymnasien in Solingen und unterrichtete dort Religion, Geschichte und Latein. Anfang der 1950er Jahre wechselte er als Religionslehrer zunächst an das Erzbischöfliche St. Ursula-Gymnasium nach Brühl, dann an das Dreikönigsgymnasium in Köln-Nippes. Zugleich wurde er 1951 Subsidiar an St. Quirinus in Köln-Mauenheim. In den sechziger Jahren wirkte er als Subsidiar an St. Hildegard in Köln-Nippes und des weiteren am Städtischen Gymnasium in Köln-Niehl. 1968 wurde er zum Ehrenprälat Seiner Heiligkeit ernannt. Peter Sistig war ein lebhafter, vielseitig gebildeter Mensch, dessen besonderes Interesse der Kölschen Mundart galt. So übersetzte er Teile des Evangeliums ins Kölsche und hielt häufig Messen "op Kölsch". Peter Sistig verstarb im August 2005. In seinem Testament hatte er verfügt, dass sein Haus in Köln-Weidenpesch sowie eine Geldanlage zur Instandhaltung des Objekts in eine Stiftung beim Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds eingebracht werden.

Jesus sprich zo uns
E kölsch Evangelium
Köln: Verlag Styria - 1992

109 S.      

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Sitarz, Eugen

 

 

* 16.12.1932 Żarnówka/Polen

† 01.10.2012 Tübingen

 

Biographie:

 

P. Eugeniusz Sitarz CM. Studium der kath. Theologie, Bibelwissenschaften und Orientalistik in Krakau, Rom, Paris und Tübingen. 24. Juni 1956 Priesterweihe, 1956-1957 Vikar in Warschau, 1957-1960 Studium am Pontificium Institutum Biblicum in Rom, 1961-1962 Dozent für Bibelwissenschaften in Krakau am Franziskaner(OFM)-Seminar, 1962-1964 Katechet ebd., 1964-1967 Dozent am Haus der Mission (Institut für Missionary Theologie in Kraków-Stradom Krakau WITKM), 1967-1969 Studium in Paris, ab 1969 langjähriger Redaktionssekretär der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift und der Ökumenischen Übersetzung des Neuen Testamentes (Katholische Bibelanstalt Stuttgart) sowie Chefredakteur der Internationalen Zeitschriftenschau für Bibelwissenschaft und Grenzgebiete (Tübingen).

 

siehe Otto KnochFridolin Stier ; Einheitsübersetzung

 

Smend, Rudolf

Auswahlbibel, AT

*17.10.1932 in Berlin 
 
Biographie: 
 
Er hat in Tübingen, Göttingen und Basel studiert 
1958: promoviert
1963: Professor an der Kirchlichen Hochschule in Berlin
1965: Universität Münster
 
 

Biblische Zeugnisse Literatur des alten Israel
Herausgegeben von Rudolf Smend
Den Bibelzitaten liegt die Zürcher Bibel von 1930 zugrunde
Fischer Bücherei - 1967
222 Seiten 

 

siehe auch siehe Göttinger Bibelwerk ATD Ergänzungsreihe Band 7

Vorwort

Vorwort (Seite 9):

Als Übersetzung wurde die Zürcher Bibel von 1931 zugrunde gelegt, die in ihrem alttestamentlichen Teil wesentlich ein Werk des Alttestamentlers und Orientalisten Jakob Hausheer ist. für die von ihr im Anschluß an die Tradition verwendete Gottesbezeichnung "der Herr" wurde regelmäßig der ursprüngliche Name Jahwe wieder eingesetzt.

Gottesname

 

 

 

Smidt, Udo Gerdes

Apostelgeschichte

 

* 01.07.1900 Groothusen

† 18.04.1978 Detmold

 

Biographie:

 

Um die Jahrhundertwende wurde Udo Smidt als Sohn eines reformierten Pfarrers in Ostfriesland geboren. Nach dem Studium bei seinen theologischen Lehrern Adolf Schlatter, Karl Heim und Adolf von Harnack war er zunächst Pfarrer der evangelisch-reformierten Gemeinde Rysum (1925-1930) und pflegte hier Kontakte zu erwecklichen Kreisen. Am 1. Mai 1930 wurde er Reichswart der Schülerbibelkreise in Wuppertal-Barmen, eine Aufgabe, die er durch die Zwangsauflösung der evangelischen Jugendarbeit im September 1934 verlor. Danach nahm er seine Tätigkeit als Gemeindepfarrer in Bremerhaven-Lehe auf, wo er 1946 Superintendent des VIII. Bezirks der Evangelisch-reformierten Kirche in Nordwestdeutschland (heute Evangelisch-reformierte Kirche) wurde. Während des Nationalsozialismus wandte sich Smidt unter dem Einfluss der Theologie Karl Barths der Bekenntnisgemeinschaft seiner Landeskirche zu. Diese innerkirchliche Oppositionsgruppe, die den neutralen Kurs der Evangelisch-reformierten Kirche der Provinz Hannover gegenüber den Deutschen Christen missbilligte, strebte den Anschluss der reformierten Landeskirche an die Bekennende Kirche an. Seine zeitweilige Mitwirkung im Landesvorstand während des Kirchenkampfes trug ihm zum Teil massive Kritik seiner Freunde aus der Bekenntnisgemeinschaft ein. 1951 trat er seinen Dienst als Studiendirektor am Predigerseminar in Wuppertal-Elberfeld an und übernahm ein Pfarramt der reformierten Ortsgemeinde. Nach siebenjähriger Arbeit in Elberfeld wurde Smidt am 15. April 1958 als Landessuperintendent in den Dienst der Lippischen Landeskirche berufen. Die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Münster verlieh ihm in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste um die evangelische Jugendarbeit und bei der Ausbildung junger Theologen im April 1961 die Ehrendoktorwürde. Neben seiner kirchenleitenden Funktion in Lippe nahm er verschiedene andere Aufgaben wahr, um so dem Provinzialismus zu wehren, der seiner Meinung nach über jeder Landeskirche schwebte. Smidt war stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland, ferner Mitglied des Kuratoriums des Predigerseminars in Elberfeld sowie im Moderamen des Reformierten Bundes. Er war aktiv im Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands und wirksam in der Konferenz Europäischer Kirchen. Aus Altersgründen schied er 1970 siebzigjährig aus dem Amt des Landessuperintendenten. Der Ruhestand brachte ihm Zeit für zahlreiche Veröffentlichungen. Eigenständig literarisch wirksam war er nur in kleineren Artikeln. Seine Aufgabe sah er vielmehr darin, Texte seiner großen Lehrer und Vorbilder in allgemein verständlicher Weise einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Ferner gibt eine von ihm herausgegebene Dokumentensammlung über die bündische Jugendarbeit wertvollen Einblick in deren Lage in den 20er und 30er Jahren.

 
PDF
 

siehe Bibelhilfe für die Gemeinde Band 5: Apostelgeschichte

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Smith, Thomas

Thessalonischer

 

* Grafschaft von Merseyside  
 
Biographie:
 

Geboren und aufgewachsen in der Grafschaft von Merseyside, ist T.W. Smith seit 35 Jahren mit den Versammlungen in Wirral1 verbunden. Inzwischen vom Staatsdienst pensioniert, reist er im Bereich der britischen Inseln und lehrt das Wort Gottes.

siehe CV-Kommentar-Reihe
Neues Testament 12: 2.Thessalonicherbrief
 

 

Socin, Albert

 

* 13.10.1844 Basel

† 24.06.1899 Leipzig

 

Biographie:

 

 

 

siehe Emil Kautzsch

 

Soden, Hermann von

 

Taufname: Hans Karl Hermann
 
* 16.08.1852 Cincinnati
† 15.01.1914 Berlin
 
Biographie:
 
 

 

siehe Hand-Commentar zum Neuen Testament 3.Bd 1+2.Abt 

 

Söhngen, Oskar

 

* 05.12.1900 Hottenstein, jetzt Wuppertal

† 28.08.1983 Berlin

 

Biographie:

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Solis, Virgil

 

*          1514 Nürnberg

† 01.08.1562 Nürnberg

 

Biographie:

 

Kupferstecher

 

 

siehe Martin Luther

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.80 Nr.38

 

Solothurnische Bibelgesellschaft (SoBG)

Bibelgesellschaft

 

Gegründet 1978

siehe Bibelgesellschaft Aargau-Solothurn

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig

 

Sommerauer, Jakob

Auswahlbibel, NT

 

* 
 
Biographie:
 

 

Kinder-Bibel
Neues Testament
43 Zeichnungen von Willi Trapp
Text von Jakob Sommerauer
Zwingli-Verlag Zürich - 1958
47 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Sondheimer, Hillel

 

 

* 10.10.1840 Eppingen

† 16.06.1899 Heidelberg

 

Biographie:

studierte in Karlsruhe, Heidelberg, Würzburg, Berlin, seit 1863 Rabbi in Gailingen, 1872-1889 Bezirks-Rabbi in Heidelberg (mit Sinsheim und Ladenburg), verfasste Lehrbücher für den Schulunterricht (u.a. "Geschichtlicher Religionsunterricht"), 1889 Konferenz-Rabbiner des Oberrats.

 

 

Der Pentateuch für den Schulgebrauch
Frankfurt am Main: J. Kauffmann
537 S.
Interliner-Version

Vorwort

 

Gottesname

Gott; der Ewige Gott

Lit.: Bechtoldt, Hans-Joachim: Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.28, 66, 441A, 464-477, 479, 633;

 

Sorg, Anton

Vollbibel

 

*         um 1430 Augsburg

† vor Sept. 1493 Augsburg

 

Biographie:

 

Brief- und Kartenmaler, Buchdrucker. 1475-1493 mit ca. 240 Ausgaben der produktivste Augsburger Drucker des 15. Jahrhunderts. Druckte u. a. ein Konzilienbuch von Konstanz und zwei Bibelausgaben (1477, 1480). Arbeitete häufig mit den beiden anderen großen Augsburger Druckern dieser Zeit, Bämler und Schönsperger, zusammen. Eine Tochter Sorgs war mit Johann Schobser verheiratet. Sorg verfügte offensichtlich über Lateinkenntnisse, denn in seiner deutschen Ausgabe von Burleys ’De vita et moribus philosophorum’ (1490) gibt er an, dass er den Text selbst übersetzt habe.

 

 

1480

7. deutsche Bibel *),
(Augsburg), Freitag vor St. Johannes dem Täufer, 20. Juni 1477

Format: 25x36 cm, Teil 1: 267 Blätter, Teil 2: 275 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 55-56 Zeilen, Spaltenbreite 8,5 cm
77 Holzschnitte

 

 

8. deutsche Bibel *),
(Augsburg), Montag vor Dreikönigstag, 3. Januar 1480

Format: 28x40 cm, Teil 1: 331 Blätter, Teil 2: 342 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 51 Zeilen, Spaltenbreite 8,5 cm
75 Holzschnitte (von Günther Zainer)

 

 

*) Zählung nach Eichenberger

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.253:

7.   Die siebte deutsche Bibel entstammt der Werkstatt von Anton Sorg, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts als Brief- und Kunstmaler bekannt war. Gestorben ist er um 1494. Seine Bibel, die 1477 erschien, enthält 542 unnumerierte bedruckte Blätter. Zu den 77 Holzschnitten benutzte er teilweise die Pflanzmannschen Druckstöcke. Wegen der abgenutzten Typen wirkt der Druck, der 55 Zeilen je Spalte enthält, unschön.

8.   Auch die achte deutsche Bibel wurde von Anton Sorg, und zwar im Jahre 1480 gedruckt. Er nahm aber nicht seine Ausgabe von 1477 als Vorlage, sondern den zweiten Druck von Zainer. Für die Initialen benutzte er die Zainerschen Stöcke. Die Typen sind größer als in der siebten Bibel. Deshalb hat die Ausgabe 672 numerierte Blätter, jede Spalte enthält 51 Zeilen.

 

Eichenberger, Deutsche Bibeln vor Luther, Seite 59-64, 87-90;
Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 21;
Eis, Frühneuhochdeutsche Bibelübersetzungen, S.9f. 46f
Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 1.Bd, E13, E14, E15, E16, E17, E18, E30;

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.7

 

Sotillos, Eugenio

Auswahlbibel

 

† 

 

Biographie:

 

Meine erste Bibel Altes und Neues Testament

Text: Eugenio Sotillos, Illustrationen: Maria Pascual
Deutsche Übersetzung: Manuela Eder

Klagenfurt: Neuer Kaiser Verlag - Neuauflage 2000
196 S.
ISBN 3-7043-2149-4

Vorwort

 

Gottesname

Gott; Jahwe

 

Spangenberg, Peter

Auswahlbibel

* 03.11.1934 Unseburg

 

Biographie:

 

 

Das Geheimnis von Himmel und Erde die Bibel in Auswahl zum Lesen und Vorlesen

Peter Spangenberg. Ill. von Astrid Vohwinkel

Hamburg: Agentur des Rauhen Hauses - 2001

239 S. : Ill.
ISBN 3-7600-1019-9

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.61

 

Spanuth, Heinrich

Auswahlbibel

 

* 16.06.1873 Hannover
† 25.10.1958 Hameln
 
Biographie:
 

Studiendirektor

Biblische Geschichten und Bilder aus der Geschichte des Christentums  (Religion und Leben ; Tl. 1 - Unterstufe) / H. Spanuth
Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht - 4., durchges. Aufl. 1932
6, 185, 16 S. : Mit 2 Kt., 15 Abb. auf Taf. u. zahlr. Bildern im Text ; gr. 8  

Vorwort

 

Gottesname

Herr, S.9: Jahwe 

 

 

Späth, Carl Hermann

NT

 

* 14.09.1826 Nürtingen

† 17.11.1894 Breslau

 

Biographie:

 

1849-1850: Vikar in Dettingen am Albuch

1850-1852: Pfarrverweser in Dettingen a.A.

1852-1860: Pfarrverweser in Gründelhardt

1860-1869: Pfarrer in Gründelhardt, auf eigenes Ersuchen aus dem Württ.

                 Kirchendienst entlassen

1869-1877: 1. Pfarrer an der Lambertikirche in Oldenburg

                 Ausschussmitglied des Protestantenvereins

                 Mitglied der Oldenburgischen Landessynode für Elsfleth

        1873: Dr. theol. Jena

1877-1894: Pastor Primarius an der Elisabethenkirche und Kircheninspektor

                 in Breslau

01.04.1894: pensioniert

 

Zu seiner Person noch zwei Episoden aus seiner Pfarrertätigkeit an der Lambertikirche in Oldenburg.

 

1870 am Fest Christi Himmelfahrt predigt der liberale Pastor in der Lambertikirche schon im Sinne der dann im 20. Jahrhundert von Rudolf Bultmann zum Programm erhobenen Entmythologisierung der Bibel und erntete damit einen Sturm der Entrüstung bei den neulutherischen Theologen in Oldenburg und darüber hinaus.

Nach dem Tod des Landrabbiners Bernhard Wechsler 1874 in Oldenburg (er war Reformrabbiner) sah sich die jüdische Gemeinde nicht in der Lage, einen Rabbiner oder einen anderen kompetenten jüdischen Redner für die Totenfeier zu verpflichten und bat deshalb den liberalen evangelischen Hauptpastor der Pfarrgemeinde Oldenburg, Carl Hermann Späth als Freund des Verstorbenen, am Grab zu sprechen. Späth erklärte sich dazu bereit, auch der Oldenburger Kirchenrat war einverstanden, nicht jedoch der Evangelische Oberkirchenrat, der sich in der anschließenden öffentlichen Auseinandersetzung dem Vorwurf der Intoleranz stellen musste.

 

siehe Protestanten=Bibel

 

 

 

Spener, Philipp Jakob

 

Spener, Philipp Jakob

* 13.01.1635 Rappoltsweiler, Elsass 
† 05.02.1705 Berlin
 

war deutscher lutherischer Theologe und einer der bekanntesten Vertreter des Pietismus.

 
Biographie:
 
 
 

Lit.:
Müller, Paul-Gerhard, Zur Geschichte und Gestalt von Bibelschulen, (Die Bibel in der Welt, Bd.20), S.152ff.;

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1222

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.252-270

 

Sperber, Eduard

Auswahlbibel

 

* 05.03.1834 Merseburg

† 24.11.1911 Breslau

 

Biographie:

 

Gustav Eduard, Schulmann, geb. 5. März 1834 zu Merseburg, besuchte das Lehrerseminar in Weißenfels, studierte 1856-59 in Halle Theologie, wurde 1860 Rektor der Stadtschule zu Artern, 1862 Seminaroberlehrer in Eisleben, 1870 Seminardirektor zu Dramburg, 1877 zu Eisleben; 1884 ward er als Regierungs- und Schulrat nach Breslau berufen.
Meyers-Konversationslexikon 18. Band: Jahres-Supplement 1890-1891, S.872-873

Sperber, E.

Die Geschichte des Reiches Gottes im Anschluß an das Bibellesen für die Oberstufe mehrklassiger Volksschulen bearbeitet von E. Sperber, I.Teil, Das Alte Testament
Gütersloh: Druck und Verlag von C. Bertelsmann - 1883
135 Seiten, 17 Abb. -

 

Die biblische Geschichtes im erklärenden Anmerkungen und heilsgeschichtlichen Erläuterungen. Für den Seminar= und Schulgebrauch bearbeitet von E. Sperber, II.Teil, Das neue Testament
Eisleben: Kuhnt´sche Buchhandlung (E.Gräfenhan) 2. umgearb. u. vermehrte Aufl. 1873
VI, 318 Seiten 

 

Die biblische Geschichte im erklärenden Anmerkungen und heilsgeschichtlichen Erläuterungen als Grundlage für die unterrichtliche Behandlung. Für den Seminar= und Schulgebrauch bearbeitet von Ed. Sperber, II.Teil, Das neue Testament
Eisleben: Kuhnt´sche Buchhandlung (E.Gräfenhan) 9. Aufl. 1889
X, 360 Seiten 

Vorwort

 

Gottesname

I.Theil: Gott, Herr, Jehovah (S.47, 49)
II. Theil: Der Herr nennt er ihn ferner. Mit diesem Namen wurde im a. Bunde Jehova selbst bezeichnet; der menschliche Heiland ist also zugleich wahrhaftiger Gott. (1873: S.13 ; 1889: S.15,16)

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1223

 

Spiller, Falko

Auswahlbibel, NT

 

*  

Die illustrierte Bibel Die schönsten Texte der Heiligen Schrift
Redaktion: Faiko Spiller
Grafik: Cornelia Hammer, Martin Stiegeier
Bildresearch: Christina Horut
Produktion: Hans-Peter Ullmann

 

Ressort Buch
Redaktionsdirektorin: Suzanne Koranyi-Esser
Redaktionsleiterin: Dr. Renate Mangold
Art Director: Rudi K. F. Schmidt

 

Operations
Direktor Operations: Joachim Forster
Leitung Produktion Buch: loachim Spillner
Satz: Lihs GmbH, Medienhaus, Ludwigsburg
Druck und Binden: Mohndruck, Gütersloh
Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Bibelgesellschaft, Stuttgart
® 1998 Verlag Das Beste GmbH, Stuttgart, Zürich, Wien
Bibeltext: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung 1997,
® 1997 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
ISBN 3 87070 775 5
 

Vorwort

Zum Geleit
„Die illustrierte Bibel" enthält die schönsten und wichtigsten Texte aus beinahe 50 Büchern des Alten und des Neuen Testaments. Jedem biblischen Buch ist eine kurze Einführung mit einem Überblick über Inhalt und Botschaft vorangestellt. Die Auswahl der Texte spiegelt die große Vielfalt der Themen in den biblischen Schriften wider. So wird z. B. in den vier Evangelien zum Teil gleichlautend vom Leben und Wirken, Sterben und Auferstehen Jesu Christi berichtet. Das griechische Wort „Evangelium" bedeutet übersetzt „Gute Nachricht", und so wird es in dieser Ausgabe auch genannt. „Die illustrierte Bibel" hat die Gute Nachricht nach Markus als das knappste und älteste der Evangelien im vollen Wortlaut abgedruckt. Von den anderen Evangelien sind diejenigen Teile in die Auswahl aufgenommen, die für sie in besonderer Weise charakteristisch sind.

Der für diese Ausgabe gewählte Text der Gute Nachricht Bibel ist eine moderne Übersetzung der Heiligen Schrift. Sie verbindet Leichtverständlichkeit mit großer Genauigkeit und voller Ausschöpfung des Textsinns. Über den besonderen Charakter der Übersetzung und ihr Entstehen informiert das Nachwort (Seite 904). Die Gute Nachricht Bibel ist in Zusammenarbeit von evangelischer und katholischer Kirche sowie der Freikirchen entstanden. Deshalb folgt die Schreibung der Personen- und Ortsnamen den „Loccumer Richtlinien" für die einheitliche Schreibung biblischer Namen. Eine besondere Schreibweise wird für den hebräischen Gottesnamen JHWH verwendet. Er wird nach altem Brauch durch das Ersatzwort „Herr" wiedergegeben, das in einer besonderen Schriftart gedruckt ist (HERR), um es von den Fällen zu unterscheiden, wo im hebräischen Text selbst das Wort „Herr" (im Sinn von Gebieter, Herrscher oder Höflichkeitsanrede) steht. Sie können diese Ausgabe vom Anfang bis zum Ende durchlesen oder den beiliegenden Bibel-Leseplan zu Hilfe nehmen. Die farbigen Textzitate am Rand der Seiten bieten einen zusätzlichen Anreiz, dort im Text nachzulesen, wo Sie durch ein Wort besonders angesprochen werden. So verspricht „Die illustrierte Bibel" viele interessante und bereichernde Stunden beim Lesen und Schauen.

Ihre Deutsche Bibelgesellschaft 

Gottesname

HERR

 

 

Spörri, Gottlob

Kommentar

* 30.03.1899 Uster/ZH, Schweiz
† 10.08.1990 Braunwald, Schweiz

 

Biographie:

 

Er besuchte das Freie Gymnasium Zürich und schloss es mit der Matura ab. Am 20. Okt. 1920 schloss er sein Universitätsstudium ab. 1929 machte er seinen lic. theol., wurde er ordiniert und wurde Pfarrer in Seengen. Von 1937-1940 war er Vorsteher der Kranken- u. Diakonissenanstalt Neumünster, seit 1941 der Diakonissenanstalt Neumünster, seit 1941 der Diakonischen Schwesternschaft im Bergfrieden (Braunwald).

 

 

Prophezei Schweizerisches Bibelwerk für die Gemeinde

Das Evangelium nach Johannes - 1. Teil, Kap. 1-11
Zürich: Zwingli-Verlag - 1950
245 S.  

 

Das Evangelium nach Johannes - 2. Teil, Kap. 12-21
Zürich: Zwingli-Verlag - 1950
220 S.  

 

siehe Prophezei

Vorwort

 

Gottesname

 

Spörri, Samuel

Auswahlbibel, NT

 

* 12.11.1881 Uster

† 09.07.1939 Elberfeld (heute Wuppertal-Elberfeld)

 

Biographie:

 

Der reformierte Pastor Jakob Samuel Spörri studierte von 1904-.... in Bern Theologie, war Redakteur, Schriftsteller und Missionsinspektor der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland von 1918-1939. Er unterstütze ab 1911 Inspektor Gauger in Elberfeld. Seine Tochter Marianne Meister-Spörri ersetzte 1939 dann den erkrankten Vater in der Evang. Gesellschaft für Deutschland (Schriftenmission, Bibellager) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D43093.php

DIE HEILIGE SCHRIFT
Zweiter Band: Neues Testament
in 32 Bildern nach Schnorr von Carolsfeld
Ein Bilderbuch für die Jugend mit Texten von Samuel Spörri
Christliche Verlagsanstalt, Konstanz i.B. - 42.Tsd. 1951
32 Seiten -

 

Vorwort

 

Gottesname

Herr 

 

 

Spurgeon, Charles Haddon

Psalmen

* 19.06.1834 Kelvedon, Essex
† 31.01.1892 Menton, Frankreich
 
Biographie:

 

 
 
http://www.spurgeon.org/
http://www.wholesomewords.org/biography/biorpspurgeon.html

Die Schatzkammer Davids

Eine Auslegung der Psalmen von C.H. Spurgeon

In Verbindung mit mehreren Theologen deutsch bearbeitet von James Millard

Kassel: J.G. Oncken Nachfolger, GmbH - 6.-8. Tsd.
 

1. Band: Psalm 1-41
VIII, 800 S.

 

2. Band: Psalm 42-89
840 S.

 

3. Band: Psalm 90-118
644 S.

 

4. Band - 1. Teil: Psalm 119
362 S.

 

4. Band - 2. Teil: Psalm 120-150
564 S.

Vorwort

 

Gottesname

HErr,
Anmerkungen: zb. Psalm 83,19: Jehova
S2. Band Seite 722:
Jehova ist der unübertragbare Name Gottes, der niemals einem anderen als den wahren Gott beigelegt worden ist. C.H.Spurgeon 1874.

 

 

Aus der Sch

atzkammer Davids - Eine Auswahl
Aus dem Englischen übersetzt von Harald Fischer
J. G. Oncken Verlag Kassel - 1. Aufl.1966 
479 Seiten 

 

Die Schatzkammer Davids

Eine Auslegung der Psalmen von C.H. Spurgeon

In Verbindung mit mehreren Theologen deutsch bearbeitet von James Millard

1. Auflage 1996

2. Auflage 2000

3. Auflage 2004

© der deutschen Ausgabe by Oncken Verlag, Wuppertal und Kassel

© der Lizenzausgabe 1996

by CLV - Christliche Literatur-Verbreitung

Postfach 110135 - 33661 Bielefeld

Internet: www.clv.de

Übersetzung: James Millard

Umschlag: Andreas Fett, Meinerzhagen

Satz: CLV

2292 Seiten

 

als Download:
http://clv.dyndns.info/pdf/255372.pdf

 

Vorwort

Vorwort:

Die Übersetzung bemüht sich um eine zeitgemäße Sprache, zugleich aber auch darum, Spurgeon und der Eigenart seines Stils gerecht zu werden. Stellenweise hat der Übersetzer den Text gerafft oder frei wiedergegeben, um das Verständnis zu erleichtern. Die Bibelzitate wurden in der Regel nach der Lutherbibel wiedergegeben. Wo jedoch eine andere deutsche Übersetzung dem von Spurgeon benutzten englischen Text näher kommt, wurde diese verwendet und ein entsprechender Vermerk angebracht. In einigen Fällen war es notwendig, den Bibeltext aus dem Englischen zu übersetzen, um den Bezug zur Auslegung Spurgeons deutlich zu machen.

Gottesname

Herr 

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1295

 

St. Galler Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 03.07.1813 in St. Gallen

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Staab, Karl

 

* 25.04.1892 Zellingen

† 20.08.1974 Würzburg

 

Biographie:

 

17. März 1912 Minors, 13. März 1914 Subdiakon, 31. Juli 1914 Diakon, 7. Aug. 1914 Priesterweihe, 16. Okt. 1914 Kaplan in Fellen, 28. Nov. 1918 Kaplan in Frammersbach, 7. Febr. 1919 - 9. Nov. 1920 Kaplan in Würzburg St. Gertraud, 9. Nov. 1920 - 1923 Kaplan in Würzburg im Juliusspital, dazwischen und danach Studienurlaub in Rom, 1. Juni 1924 Kaplan in Kirchheim, 1. Juli 1924 studienhalber nach Rom beurlaubt, dort zum Dr. theol. promoviert, 17. Juli 1925 Kaplan in Würzburg St. Peter, 1925 Habilitation für neutestamentliche Exegese an der UNI München, 1. Febr. 1926 Privatdozent an der UNI München, 1. Mai 1929 Prof. für neutestamentliche Exegese an der UNI Würzburg, 1957 Emeritierung, Kommorant in Würzburg, 1964 Päpstl. Hausprälat.

 

 

 

siehe Regensburger Neues Testament

 

Stäbler, Gottlob

 

* 24.12.1860 Gaildorf

†  nach 1930 (die Todesdaten sind unbekannt)

 

Biographie:

 

Gottlob Ludwig Stäbler war ein schwäbischer Schulmann. In Gaildorf besuchte er von 1866-1875 die Schule (Schulform?), machte von 1875-1879 eine Ausbildung als Mittelschullehrer in ???, vom Frühjahr 1879 – Okt. 1883 Anstellung als (unständiger) nicht festangestellter Lehrer, von Okt. 1883 – Aug. 1911 fest angestellter Lehrer (Präzeptor) und dann Leiter  des Hayerschen Knabeninstituts in Stuttgart sowie von 1914-1924 Oberlehrer (Oberpräzeptor) am Stuttgarter Karlsgymnasium. Seinen Ruhestand verbrachte er nach seiner Pensionierung 1924 in Rudersberg bei  Welzheim. In Rudersberg feierte er am 24. Dez. 1930 seinen 70. Geburtstag. Dann verlieren sich die Spuren. Wer mehr über den Verbleib von Stäbler weiß, der möge sich bitte beim Herausgeber dieser Seite melden.

 

Die fünf Bücher Mose in anschaulicher Darstellung und heilsgeschichtlicher Betrachtung. Eine Einführung in den Schatz des göttlichen Wortes sowie eine Handreichung zu einer lebensvollen Darbietung der biblischen Geschichte von G. Stäbler und G. Schmid
Stuttgart: Holland & Josenhans
412 Seiten
 

Vorwort

 

Gottesname

zu 2.Mose 3, Seite 275:

Wie ein goldener Faden zieht sich der teure Jehova=Name durch die ganze Heilige Schrift hindurch. Es ist der Name des Herrn, der sich den Menschen geoffenbart, sich mit ihnen in ein besonderes Verhältnis eingelassen und mit ihnen in ein besonderes Verhältnis eingelassen und mit ihnen in Gerechtigkeit und Gericht, in Gnade und Barmherzigkeit gehandelt hat.

 

 

Stadelmann, Helge

 

* 15.02.1952 Nürnberg
 
Biographie:

Bibelkommentar Band
Edition C / Bibelkommentar,
hrsg. von Gerhard Maier 
Neuhausen-Stuttgart, Telos-Bücher

 

Band 14. Stadelmann, Helge: Epheserbrief., 1993;

283 S.
ISBN 3-7751-1860-8

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Stader Bibel- und Missionsgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet am 28.08.1832 in Stade

 

siehe auch Gesamtübersicht der Bibelgesellschaften - deutschsprachig 

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Stadler, Alisa

Auswahlbibel

* 22.11.1914 Stein am Anger / Steinamanger - Österreich, jetzt Szombathely / Ungarn

† 11.08.1996 Wien

 

Biographie:

 

Alisa Stadler war mit dem österreichischen Staatspreis (1989) ausgezeichnete Übersetzerin aus dem Hebräischen und ausgebildete Schauspielerin. Sie wuchs in Perchtoldsdorf südl. Wien auf, verbachte aber lange Jahre bis zur Rückkehr ihres Vaters aus der Kriegsgefangenschaft 1920 bei Verwandten in Eisenstadt / Burgenland und in Hamburg. Bereits in der Schule erlebte sie als einzige Jüdin der Klasse schroffen Antisemitismus, auch "befeuert" durch unbedachte Äußerungen des katholischen Geistlichen, der den Religionsunterricht abhielt. Nach dem Anschluss der "Ostmark" an das Deutsche Reich floh sie 1938 mit ihrem Mann, dem Arzt Dr. Gustav Stern, und ihrer Tochter Ruth Eva nach Israel. Dort bekam sie - aufgrund ihrer bereits in Wien erlernten Hebräischkenntnisse ein Engagement beim Rundfunk in Tel Aviv. Mit ihren mittlerweile zwei Töchtern beschloss sie, obwohl ihr Mann 1954 nach den USA auswanderte, dennoch in Israel zu bleiben. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer jüngsten Tochter Noomi Elanor 1955 reiste sie 1955 zurück nach Wien, wo sie die Lackfabrik ihres Vaters nach dem Tod der Mutter weiterführte. Dort in Wien begann sie sich für Judaistik zu interessieren, nicht zuletzt durch Vorträge des katholischen Judaistikprofessors Kurt Schubert (1923 - 2007). Über die Judaistik fand sie zur Bibel und las bald Bibeltexte im Österreichischen Rundfunk. Das Lesen der Bibel war auch mitverantwortlich für ihre gläubige Hinwendung zum Gott Israels. Sie las im Zusammenhang mit einem Referat des Orientalisten Prof. Dr. Claus Schedl aus dessen Psalmenübersetzung von 1964. Nachdem sie während einer Martin- Buber-Feier aus dessen Übertragung der Preisungen mit selbsterarbeiteten Texterleichterungen vorgetragen hatte, war ihr erster "eigener" Psalm (139) entstanden. So ebnete sich ihr Weg zur Psalmenübersetzerin aus dem Vortragen der alten Texte.

Das Hohelied und das Buch Ruth

Aus dem Hebräischen von Alisa Stadler. Mit einem Nachwort von Johannes B. Bauer
Salzburg und Wien; Residenz Verlag - 1990
32 Seiten  

Hardcover
ISBN: 3701706204

 

Hiob der Mensch in seinem Leid 

Innsbruck [u.a.]: Tyrolia-Verlag - 1992

102 S. : Ill. von Patricia Karg  
ISBN 3-7022-2188-3

 

 

Die Psalmen aus dem Urtext übertragen von Alisa Stadler. Mit Ill. von Elke Staller.

Innsbruck [u.a.]: Tyrolia-Verlag - 1998

[264] S. : Ill.
ISBN 3-7022-2188-3

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Staffelbach, Georg

Psalmen

katholisch
 
* 16.03.1900 Sursee / Schweiz
† 08.02.1983 Luzern / Schweiz
[] in Sursee beerdigt
 
Biographie:
 

Besuch der Primar- und Mittelschule in Sursee, Matura 1921 in Stans. Anschließend studierte er in Fribourg i.Ü. kath. Theologie, verbrachte ein Studienjahr im Priesterseminar Luzern und erwarb 1931 in Freiburg i.Br. den Dr. theol. Bereits am 25.07.1926 hatte er seine Primiz in der Pfarrkirche Sursee gefeiert, dann die Stelle des Vikars in Reussbühl angetreten und war nachher Pfarrhelfer am Stift zu St. Leodegar in Luzern geworden. Hier wurde er 1931 auch als Religionslehrer an die Kantonsschule gewählt. Bis 1941 amtete er als Präfekt der Luzerner Jesuitenkirche, worauf er zum Chorherrn des Stiftes St. Leodegar ernannt wurde, wo er bis ins hohe Alter auch Kustos war. Er war Ritter des militärischen und hospitalischen Ordens des hl. Lazarus von Jerusalem. Im Krankenbrüderheim Steinhof in Luzern, wo er nach einem schweren Unfall geschwächt seinen Lebensabend verbrachte, verstarb Kanonikus Georg Irene Staffelbach am 08.02.1983 und wurde in einem Priestergrab vor der Beinhauskapelle St. Martin in Sursee beigesetzt.

 

Psalmen
Grymeti Psalme uff Luzärn-Düütsch
Luzern: Rex-Verlag - [1971]

192 S.

Vorwort

Gereimte Psalmen in Luzerner Mundart
Eine Gesamtausgabe aller Psalmen in einer deutschen Mundart, wie besonders auf alemannisch, gab es bis heute noch nicht. Wohl sind immer wieder einzelne Psalmen in ungereimten Versen oder auch strophenweise in die deutsche Mundart übersetzt worden. So erschien im Verlag Sauerländer, Aarau, die rund 50 Seiten starke Broschüre «O Herr und Gott», worin Traugott Meyer einige Psalmen und Prophetenlieder in Baselbieter Düütsch darbietet. Auf Zürcher Deutsch versuchte S. Landis-Fierz wohl alle Psalmen zu übersetzen und gab im Druck die Psalmen 1—25 schon bereits 1941 heraus, während Meyer seine Übersetzung erst 1944, also auch während des Krieges, erscheinen ließ, wobei er sich bewußt mehr auf gute Mundart verlegte als auf getreue Übersetzung. Seither aber ist nicht viel gegangen in mundartlicher Übersetzung der Psalmen, außer daß vor kurzem Ledergerbers «Chinderpsalme uff St. Gallerdüütsch» in der Leobuchhandlung erschienen ist.
Schon vor zwanzig Jahren habe ich angefangen Psalmen in die Mundart zu übersetzen. Auf einer langen Fahrt bei schlechter "Witterung in die von der Bibel erwähnten Lande, wie Palästina, Persien, Irak und die Türkei im Frühjahr 1969, hatte ich versucht auf Grundlage der Psalmenübersetzung in gereimten Versen in der Schriftsprache von F. A. Herzog ein Gegenstück auf Luzernisch in Mundart zu schaffen. Ich habe seither, besonders auf Verbesserungsvorschläge u. a. von Rektor Dr. J. Bütler, Can., und dem Luzerner Mundartforscher Walter Haas hin, denen ich zu Dank verpflichtet bin, noch dreimal umgearbeitet. Ich versuchte die Psalmen möglichst getreu wiederzugeben, erlaubte mir aber auch da und dort im Sinne der hebräischen Poesie im Parallelvers des Reimes zuliebe einen passenden Gedanken einzufügen oder einen abzuändern. Daß die Psalmen metrisch in Versen aufgebaut waren, hat mein Lehrer Vinzenz Zapletal 0. P. nachgewiesen, bei dem ich 1924 ein Seminar darüber besuchte. Sicher läßt sich der eine oder andere Psalm bei gewissen Anlässen tale quäle wie ich ihn übersetzt habe verwerten, z. B. das Miserere, Ps 50, bei Beerdigungen. Als die Astronauten am 21. Juni 1969 den Mond betraten, da beteten sie den 8. Psalm, den wir bei dieser Gelegenheit in Luzerner Mundart im «Vaterland» und in der «Tat» publizierten.

Wenn auch nicht jeder Vers gelungen ist, so kann er doch dem einen oder ändern eine Anregung geben für einen bestimmten Fall oder in einem ändern Dialekt einen Psalm verkürzt oder verlängert oder — gar verbessert in seiner Mundart wiederzugeben. Der Autor ist auch um jede wohlwollende Kritik froh und wird für eine eventuelle weitere Auflage überhaupt Vorschläge gerne annehmen.

Ich spreche den Dialekt des Luzernischen Mittellandes. Ich selbst stamme aus dem «Göi», aus Sursee; dort sagt man Möuch für Milch und auwe für alle. Man schaltet Übergangslaute ein, wie etwa ein w bei gfalle, gfauwe und ein j bei den Diphthongen ei, ai, öi, heuje oder höije.
Nach dem Beispiel von R. Brandstetter und F. A. Herzog versuchte ich möglichst keine Akzente zu setzen und möglichst die Schreibweise des Schriftdeutschen beizubehalten.

So schreibe ich in der luzernischen Mundart «Luzärn» wie auch «und» und nicht «Lozärn» und «ond» und «isch» statt «esch». Wenn ich ein «i» sagen will nehme ich ein y-grec oder Doppel-ii. Für den geschlossenen o-Laut nehme ich in der Regel ein Doppel-oo, wenn es nicht von der Schriftsprache her schon eine Verdoppelung oder ein «h» hat. So würde ich also schreiben für Hohenrain: «Hooneri», für Hochdorf: «Hoof derech». Und wenn ich ein geschlossenes uu aussprechen will, verdopple ich
das uu und sage, «es hed e huufe Lüut».
Ich mußte in der Schreibweise konsequent sein, auch wenn es nicht immer beim ersten Anhieb schön leserlich ist. Aber wenn man weiß, daß ein Luzerner, wenigstens der vom Land, statt des «l» nach einem Vokal ein öu (öuw), äu (äuw) sagt, das so auch im Schriftbild zum Ausdruck kommt, so hat man bereits den Schlüssel, um die Worte leichter zu lesen und zu verstehen. Hie und da setze ich auch das leichter lesbare Schriftbild dazu, z. B.: Auwi Lüüt (alli Lüüt) oder: Ar hed wöuwe (wolle), oder: «Du bisch ne Lödu, ne Soff u (Süffel). Hingegen möchte ich das Wort «Huld», das in den Psalmen eine so große Rolle spielt, nicht im Klang der Aussprache ausführen, es sei denn um des Reimes
willen.

 

Ich bin mit der Luzerner-deutschen Grammatik von Ludwig Fischer (1960) ganz einverstanden, wenn ich auch seine Schreibweise des Luzerner Deutschen nicht übernehmen kann, sowenig als die Dietschen Vorschläge zur Schreibweise der Mundart. Es geht hier nicht darum, unsern Dialekt so zu schreiben, daß die Leute aus ändern Sprachgebieten ihn so sprechen wie wir; das würde viel zu kompliziert sowohl für den Drucker wie für den Leser. Der Luzerner wird das vorliegende Schriftbild in seinem Idiom leicht lesen können; der andere aber mag es in der Klangfarbe seines Dialektes wiedergeben.

Wir widmen diese mundartliche Psalmenübertragung unserem Diözesanbischof Dr. Anton Hänggi, dem ehemaligen Liturgieprofessor in Fribourg.

 

Georg Staffelbach

Gottesname

Heer (Herr)

 

 

Stage, Carl Gustav Curt

NT

 

* 31.05.1866 Waldenburg/Niederschlesien, heute Wałbrzych in Polen

† 21.02.1931 Wernigerode

 

Biographie:

 

Carl Gustav Curt Stage studierte in Straßburg, Jana und Berlin Theologie. In Berlin machte er sein 1. theol. Staatsexamen 1888 und das 2. 1890, 1989 Provinzialvikar in der Kurmark, wurde 1890 Pastor an der Dankeskirche in Berlin, am 3. März 1895 an die St. Petri Kirche in Hamburg gewählt und am 29. März 1895 dort eingeführt. Ab dem 27. Aug. 1903 Hauptpastor an St. Katharinen in Hamburg sowie theol. Lehrer und Prüfer am Allgemeinen Vorlesungswesen der UNI Hamburg, 1909 Dr. theol. in Straßburg, an St. Katharinen am 26. Sept. 1923 zum Senior gewählt und dort bis zum 31. März 1929 im Amt. Danach ging er in den Ruhestand. 1896 Mitglied, 1920 Vizepräsident und 1924 Präsident der Synode der Landeskirche Hamburg. Mitglied des deutschen Ev. Kirchenausschusses, Kirchenrat. Er war unverheiratet.

 

 

Das Neue Testament übersetzt in der Sprüche der Gegenwart
Reclams Universal Bibliothek Nr.3741-45
Druck und Verlag von Philipp Reclam jun.

1896    568 Seiten Gebunden 
1896    568 Seiten Ungebunden 

1907    584 Seiten Große Ausgabe 

 

siehe auch unter Gottlob Mayer

Vorwort

Vorwort 1896 (Seite 4):
Es ist mein Bestreben gewesen den weiten Kreisen, an die bei dieser Übersetzung gedacht ist, die besten Forschungsresultate der theologischen Wissenschaft zu vermitteln. Ich habe mich daher bemüht, die wissenschaftlichen Arbeiten zur Erklärung des Neuen Testamentes möglichst vollzählig zu Rate ziehen. Von den Schriften, die ich zu allen Büchern des Neuen Testaments benutzt habe, führe ich nur an: "kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament" von H.A.W. Meyer, das "kurzgefaßte exegetische Handbuch zum NeuenTestament" von W.M.L. de Wette, beide in ihren neusten Bearbeitungen, den Hand=Kommentar zum Neuen Testament" von H.J. Holtzmann, R.A. Lipsius, P.W. Schmiedel, H.v. Soden (2.Auflage, Freiburg i.B. 1892/93). Ferner erkläre ich mich zu besonderen dank verpflichtet den beiden trefflichen Übersetzungen des Neuen Testaments von C. Weizsäcker (6. und 7. Auflage. Freiburg i.B. und Leipzig 1894) und E. Zittel (Karlsruhe 1894).
Der meiner Übersetzung zu Grunde liegende Text ist im wesentlichen der von Westcott und Hort (Cambrige und London 1881)

Gottesname

Herr

Textbeispiel siehe Johannes 1,1

Lit.:Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.60; Eule, Wilhelm: Zwei Jahrtausende Bibelbuch, S.205

 

Stählin, Gustav

Bibelteile: Lukas, Apostelgeschichte

 

* 28.02.1900 Nürnberg
† 25.11.1985 Göttingen
 
Biographie:
 

Lukas Evangelium und Apostelgeschichte dtv zweisprachig
Übersetzung von Heinrich Rengstorf (Evangelium)
und Gustav Stählin (Apostelgeschichte)
Deutscher Taschenbuch Verlag - 1977 

268 Seiten 

 

siehe Göttinger Bibelwerk NTD 5: Apostelgeschichte

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Stählin, Wilhelm

 

 

* 24.09.1883 Gunzenhausen;
† 16.12.1975 Prien am Chiemsee

 

Biographie:

 

 

 

 

 

Stahn, Julius und Richard

Bibelteile: Epheser, Kolosser

 

* 11.11.1898 Berlin-Wannsee

† 26.05.1945 Landsberg / Warthe

 

Biographie:

 

Dr. Julius Stahn. Besuch der Gymnasien in Berlin-Zehlendorf und Blankenburg im Harz, 1917 nach Notabitur Kriegsdienst, 1918 Jurastudium in Berlin, 1922 erstes juristisches Examen ebd., 1923 Promotion zum Dr. jur. ebd., 1926 zweites juristisches Examen und Gerichtsassessor in Potsdam, 1928 Konsistorialassessor beim Evangelischen Konsistorium der Mark Brandenburg in Berlin und beim Evangelischen Oberkirchenrat in Berlin, 1930 Konsistorialrat ebd. und Regierungsrat im Reichsministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, 1932 Oberregierungsrat ebd., 1933 Eintritt in die NSDAP, Mitglied bei den Deutschen Christen DC, 1934 Ministerialrat im Reichsministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, 1935 Ministerialrat im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, 1935 Ministerialrat im Reichs- und Preußischen Ministerium für die kirchlichen Angelegenheiten und Mitglied der NSV und des NS Rechtswahrerbundes und auch des Reichsluftschutzbundes sowie des Reichsbundes der Deutschen Beamten, 1938 Ministerialdirigent ebd. als Nachfolger von H. v. Detten, 1945 in sowjetischer Gefangenschaft und im Gefangenenlager Landsberg / Warthe ums Leben gekommen.

  

 


Richard 1941

* 02.01.1902 Berlin-Wannsee

† 23.11.1980 Rottweil a. Neckar

 

Biographie:

 

Dr. Richard Stahn. 1926 Dissertation Berlin, ein bekannter Chemiker, der auch mehrere Patente hielt, anfänglich bei IG Farben in Dessau und später dann bei IG Farben in Rottweil beschäftigt, der in vielen Fachzeitschriften publizierte. Nach dem Krieg war er noch bis zu seiner Pensionierung zum 31. Dez. 1968 bei der Kunstseidenfabriken der Köln-Rottweil-AG (die von der IG Farben aufgekauft worden war) beschäftigt. Er war der Bruder von Julius Stahn und Mitübersetzer.

DIE BRIEFE DES PAULUS AN DIE EPHESER UND KOLOSSER
aus dem Griechischen übersetzt
Halle A.S. von Cansteinsche Bibelanstalt
o.J. 29 Seiten  27 x 17 cm 

 

Die Briefe des Apostels Paulus an die Christengemeinden in Rom, Ephesus, Philippi, Kolosser für die Gegenwart neu übersetzt.

Berlin: Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft - 1949
85 S.
 

Vorwort

Gedruckt in der Peter=Jessen=Schrift von Prof. D. Rudolf Koch in der Buchdruckerei des Waisenhauses G.m.b.H., Halle a.S. unter Beratung Herbert Post, Kunstgewerbeschule, Halle.
Auf Büttenpapier

Gottesname

Herr

 

 

Stallan, Fred

 

  
* 
†  01.01.1998

 

Biographie:

 

Fred Stallan kam in den frühen Vierzigerjahren in Glasgow zum Glauben. Er begann bald mit Eifer die Bibel zu studieren. Griechisch lehrte er sich selbst; das Verständnis der Schriften lehrte ihn der Heilige Geist und rüstete ihn damit für einen sehr notwendigen Dienst im Werk des Herrn aus. Weit herum war er geschätzt für seine klare Darlegung des Wortes Gottes überall in zahlreichen Gemeinden überall auf den Britischen Inseln und darüber hinaus.

Der Kommentar zum Römerbrief entstand in einer Zeit wachsender gesundheitlicher Beschwerden. Fred Stallan hatte die Aufgabe im Frühling 1996 willig übernommen, kurz bevor seine Krankheit diagnostiziert wurde.

Wir sind dem Herrn dankbar, dass er die Arbeit wenige Monate vor seinem Heimgang am l. Januar 1998 zu Ende führen konnte.

Die Redaktoren mussten Fred Stallans ersten Entwurf bearbeiten ohne die übliche Mithilfe des Autors. Das war keine leichte Aufgabe, war es doch ihr Bestreben, daß das ganze Werk die Ansichten des Verfassers selbst zuverlässig wiederspiegele. Die Herausgeber sind ihnen für ihre sorgfältige Arbeit zu großem Dank verpflichtet. Mit diesem Band kommt die Reihe »Was die Bibel lehrt« zu einem würdigen Abschluß. Die Herausgeber danken an dieser Stelle den Redaktoren für ihre wertvolle Arbeit an diesem Werk all die Jahre. Sie vertrauen, dass der Herr die Reihe zu Seiner Ehre und zur Unterweisung Seines Volkes verwenden werde.

Was die Bibel lehrt, Band 6: Römerbrief

(CV-Kommentarreihe Neues Testament)
Dillenburg: Christliche Verlagsgesellschaft - 2001

461 S. 
ISBN 3-89436-215-4
[Originaltitel: What the Bible teaches: Romans] Übersetzt: Benedikt Peters, Hans Werner Deppe
(Kapitel 4-22? 12)

 

Die in diesem Kommentar verwendete Bibel ist nicht revidierte Elberfelder Übersetzung

 

siehe CV-Kommentar-Reihe Neues Testament 6: Römerbrief

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Standhartinger, Angela

 

* 01.01.1964 Tübingen

 

Biographie:

 

1983-1990 Studium der Evangelischen Theologie in Frankfurt a.M., München und Heidelberg, 1990 1. Theologische Examen bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 1990 bis 1994 Arbeit an der Dissertation: "Der Beitrag von ‘Joseph und Aseneth’ zur Diskussion um das Frauenbild in jüdisch-hellenistischer Zeit" mit Promotion zum Dr. theol. 1994 – die Arbeit wurde gefördert vom Evangelischen Studienwerk Villigst e.V., Von 1993-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Martin-Buber-Stiftungsgastprofessur am Fachbereich Evangelische Theologie der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt a. M., 1998 Habilitation und Erhalt der venia legendi für Neues Testament. Habilitationsschrift: "Studien zur Entstehungsgeschichte und Intention des Kolosserbriefs", 1998-1999 Vikariat in der St. Katharinengemeinde in Frankfurt und 2. Theologisches Examen, Dezember 1999-September 2000 Heisenberg-Stipendiatin der DFG. Im Sommersemester 2000 Aufenthalt als Visiting Scholar am Union Theological Seminary in New York. Seit dem Wintersemester 2000/01 Professorin für Neues Testament an der Philipps-Universität in Marburg.

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache ;

Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT) - Ausgabe: Kohlhammer

 

Stange, Erich

Korinther

 

* 23.08.1888 Schwepnitz / Sachsen

† 12.03.1971 Kassel

 

Biographie:

 

1957 gab er eine Autobiographie mit dem Titel heraus: ER führt uns wie die Jugend.

Bericht über ein Lebenswerk im Dienst an der jungen Generation.

 

 

 

Bibelhilfe für die Gemeinde

 

Gustav Schlossmanns Verlagsbuchhandlung (Gustav Fick) Leipzig und Hamburg:

Neutestamentliche Reihe, Band 8

Erich Stange
Der Zweite Korinterbrief
1939,    85 S.  

 

J.G. Oncken Verlag Stuttgart:

Neutestamentliche Reihe, Band 7/8

Erich Stange
Die Korinterbriefe
1948,    184 S.  

 

Übersicht siehe: Bibelhilfe für die Gemeinde

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Stärk, Willy

 

 

* 05.12.1866 Berlin

† 03.12.1946 Jena

 

Biographie:

 

Wilhelm (Willy) Otto Alexander Stärk, auch Staerk. S. wurde am 15. Dez. 1866 als Sohn eines Schulrektors in Berlin geboren. Er besuchte die Schule seines Vaters, ab 1876 dann das Leibnitz-Gymnasium in Berlin mit Erwerb des Reifezeugnisses, ging Ostern 1887 auf die UNI Berlin um Theologie, orientalische und deutsche Philologie zu studieren und wandte sich im Sommer 1890 nach Marburg, um dort die begonnenen Studien auf theologischem, besonders alttestamentlichem, und orientalischem Gebiete fortzusetzen. Im März 1891 erwarb er vor der philosophischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg den Doktorgrad, ließ sich im Sommer 1892 noch einmal in Marburg immatrikulieren, um das schon früher ergriffene Studium der deutschen und klassischen Philologie fortzusetzen und bestand im 1893 vor der Kgl. Wissenschaftlichen Prüfungskommission zu Marburg das Examen pro facultate docendi. Durch die ehrenvolle Verleihung des Evangelischen Säkular-Stipendiums der Stadt Berlin wurde er in den Stand gesetzt, sich bei der Hochwürdigen Theologischen Fakultät der Universität Halle -Wittenberg um den Grad eines Licentiaten der Theologie zu bewerben, der ihm nach Absolvierung des Kolloquiums auf Grund vorstehender Abhandlung am 30. Juni 1893 erteilt worden war. 1894 ging er in des höhere Lehramt, wurde 1905 Privatdozent für Theologie des Alten Testaments in Jena, 1908 oa. und von 1909–1934 o. Prof. für Theologie des Alten Testaments in Jena. Auf Grund der schlimmen Zustände nach dem Krieg im Lehrkörper der UNI Jena wurde er von 1945-1946 reaktiviert.

 

 

Siehe Kommentar zum Alten Testament (Hrsg. Ernst Sellin)

und Schriften des Alten Testaments von Hugo Gressmann

 

Starke, Christoph und Starke, Johann Georg (Starcke)

Vollbibel

Christophorus Starke 1740

 

Christophorus Starke 1741

Christoph Starke

*10.03.1684 Freienwalde

†12.12.1744 Driesen

 

Biogramm:

 

 

 

Johann Georg Starke

* 12.05.1712 Nennhausen

† 06.02.1762 Driesen

 

Biogramm:

 

Johann Georg Starke, wurde am 12.5.1712 in Nennhausen als Sohn des Pfarrers Christoph Starke und der Theodora Fabricius geboren. Er war ab 1740 Pfarrer in Garz und ab 1743 in Driesen, wo er am 6.2.1762 starb. Starke hatte 1740 in Landsberg (Warthe) die Pfarrerstochter Cath. Dor. Gonsichen geheiratet.

 

 

Gesamtwerk mit unterschiedlichen Einbänden

 

Erster Theil, welcher enthält Die  fünf Bücher Mosis,

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Vetus Testamentum. Kurzgefasster Auszug Der gründlichsten und nutzbarsten Auslegungen über alle Bücher Altes Testaments, In Tabellen, Erklärungen, Anmerkungen und Nutzanwendungen, Mit Zuziehung des Grundtextes, und fleißiger Anführung der dabey gebrauchten Bücher, Zum erwünschten Handbuch, Sowol Kirchen= Schul= und Haus= Lehrern zur Unterweisung, als auch der Gottesgelahrtheit Beflissenen und anderen Studiosis, ja allen verständigen Liebhabern der heiligen Schrift zu eigner Erbauung abgefasset, mit einer Vorrede Tit. Herrn Johann Bernhard Hassels, Hertzogl. Braunschweig = Lüneburgischen Ober= Superintendenten und Consistorial-Rath in Wolfenbüttel, Auch besondern neuen Vorreden über ein jedes Buch, und angehängten Registern versehen,

 

Erster Theil, welcher enthält Die  fünf Bücher Mosis,

Ausgefertigt mit Beyhülfe einiger Gelehrten, von Christoph Starke, Pastor Primarius und Garnison= Prediger der Stadt und Vestung Driesen
Berlin und Halle 1741
Zu finen in der Leipziger Messe bey B.C.Breitkopf und J.J. Gebauer

1296, 1240 Spalten 

Zweyter Theil, welcher enthaelt Das Buch Josua ...

Dritter Theil, welcher enthaelt Die beyden Buecher der Chronica

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Vetus Testamentum. Kurzgefasster Auszug Der gruendlichsten und nutzbarsten Auslegungen ueber alle Buecher Altes Testaments, In Tabellen, Erkaerungen, Anmerkungen und Nutzanwendungen, Zum erwuenschten Handbuch, Sowol Kirchen= Schul= und Haus= Lehrern zur Unterweisung, als auch der Gottesgelahrtheit Beflissenen und anderen Studiosis, ja allenverstaendigen Liebhabern der heiligen Schrift zu eigner Erbauung abgefasset.

Zweyter Theil, welcher enthaelt Das Buch Josua, der Richter, Ruth, die Buecher Samuelis und der Koenige;

Dritter Theil, welcher enthaelt Die beyden Buecher der Chronica, das Buch Esra, Nehemia, Esther, und das Buch Hiob

Ausgefertigt von Christoph Starke, weil. Pastor Primarius und Garnison= Pred. der Stadt und Vestung Driesen
Nach der verbesserten und vermehrten Auflage
Biel, gedruckt und verlegt bey Joh. Christoph Heilmann

1749 1739 Spalten 
1748 1279 Spalten 2.+3. Teil in einem Band 

Vierter Theil, welcher enthaelt Die Psalmen Davids

Vierter Theil, welcher enthaelt Die Psalmen Davids und die drey Buecher Salomonis;

Mit Beyhuelfe einiger Gelehrter ausgefertigt von Johann Georg Starke,
Pastor Primario und Garnison= Pred. der Stadt und Vestung Driesen
Leipzig, bey Bernhard Christoph Breitkopf
1750
2548, 94 S
palten 

Fuefter Theil, welcher enthaelt Die vier gossen und zwoelf kleinen Propheten;

Fuefter Theil, welcher enthaelt Die vier gossen und zwoelf kleinen Propheten;

Fuefter Theil, welcher enthaelt Die vier gossen und zwoelf kleinen Propheten;
Ausgefertiget mit Beyhuelfe einiger Gelehrten von Johann Georg Starke,
Pastor Primario und Garnison= Pred. der Stadt und Vestung Driesen
Leipzig, bey Bernhard Christoph Breitkopf   
 

1747 2678 Spalten
1744 784 Spalten

Anm.: Die 12 kl. Propheten sind von Christoph Starke verfasst. 

Neues Testaments Erster Theil, welcher in sich fasset Die vier Evangelisten

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Novum Testamentum.

Kurzgefasster Auszug Der gruendlichsten und nutzbarsten Auslegungen ueber alle Buecher Neues Testaments, In Tabellen, Erklaerungen, Anmerkungen und Nutzanwendungen, Zum erwuenschten Handbuch, Sowol Kirchen= Schul= und Haus= Lehrern zur Unterweisung, als auch der Gottesgelahrtheit Beflissenen und anderen Studiosis, ja allen erstaendigen Liebhabern der H. Schrift zu eigner Erbauung abgefasset, und mit einer Vorrede Tit. Herrn Johann Gustav Reinbeck, ... Auch besondern neuen Vorreden über ein jedes Buch, und angehängten Register, ausgefertiget, Mit Beyhülfe einiger Gelehrten, von Christoph Starcke,
Neues Testaments Erster Theil, welcher in sich fasset Die vier Evangelisten
Bernhard Christoph Breitkopf Leipzig
2. verbesserte und vermehrte Aufl.1740
1744 Spalten 

Der andere Theil, welcher enthaelt Die Apostelgeschichte St. Lucä, und die Briefe des Apostels St. Pauli an die Römer, ...

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Novum Testamentum.

Kurzgefasster Auszug Der gruendlichsten und nutzbarsten Auslegungen ueber alle Buecher Neues Testaments, In Tabellen, Erklaerungen, Anmerkungen und Nutzanwendungen, Zum erwuenschten Handbuch, Sowol Kirchen= Schul= und Haus= Lehrern zur Unterweisung, als auch der Gottesgelahrtheit Beflissenen und anderen Studiosis, ja allen erstaendigen Liebhabern der H. Schrift zu eigner Erbauung abgefasset.
Der andere Theil, welcher enthaelt Die Apostelgeschichte St. Lucä, und die Briefe des Apostels St. Pauli an die Römer, Corinther, und Galater; ausgefertigt von Christoph Starke, Weiland Pastor Primarius und Garnisonprediger der Stadt und Vestung Driesen
Verlegts Bernhard Christoph Breitkopf Leipzig
3. Aufl.1745
1744 Spalten  

 

 

Dritter und letzter Theil, welcher enthaelt Die uebrigen Apostolischen Briefe

SYNOPSIS Bibliothecae Exegeticae in Novum Testamentum.

Kurzgefasster Auszug Der gruendlichsten und nutzbarsten Auslegungen ueber alle Buecher Neues Testaments, In Tabellen, Erklaerungen, Anmerkungen und Nutzanwendungen, Zum erwuenschten Handbuch, Sowol Kirchen= Schul= und Haus= Lehrern zur Unterweisung, als auch der Gottesgelahrtheit Beflissenen und anderen Studiosis, ja allen erstaendigen Liebhabern der H. Schrift zu eigner Erbauung abgefasset.
Dritter und letzter Theil, welcher enthaelt Die uebrigen Apostolischen Briefe, nemlich an die Ephesier, Philipper, Collosser, den I. und II. an die Thessalonicher, den I. und II. an Thimotheum, den an Titum, an Philemon, an die Ebraeer, I.II. Petri, I.II.III. Johannis, Jacobi, Judae, und die Offenbarung St.Johannis, Nebst einem vierfachen register ueber den andern und dritten Theil; Ausgefertigt von Christoph Starke, Weiland Pastor Primarius und Garnisonprediger der Stadt und Vestung Driesen
Verlegts Bernhard Christoph Breitkopf Leipzig
3. Aufl.1746 1902 Spalten  

 

Vorwort

 

Gottesname

Altes Testament .... Erster Theil
Anmerk. zu 1.Mose 2,4

 

Altes Testament .... Zweiter Theil (1749)

 

Anmerk. zu Josua 1:1 (Seite 10):

Dieser neue name Jehoschuha sol nach a) einiger meinung aus Jehovah und JSA zusammengesetzt seyn, so daß es das Heil Gottes Luc.2, 0. heisse, oder auch der Jehovah wird erretten; wie etwa der name Jehoschaphat also zusammengesetzt worden

 

Anmerk. zu Josua 2:9 (Seite 30):

So war der name Jehovah des Gottes Israels auch schon den Cananitern bekant worden, wie denn auch nebst diesem andere, theils benachbarte, theils entfernte völker, einige wissenschaft durch das ausgebreitete gerüchte seiner glorwürdigsten thaten s.v.10. von diesem wahren Gott und seiner almächtigen hülfe unter Israel, erlanget hatten.

Altes Testament .... Vierter Theil (1750)

 

In den Psalmen kommt der Name Jehova an folgenden Stellen vor:

Psalm 2:7, Anmerkung (Sp.41);

Psalm 3:4

Psalm 3:5

Psalm 3:6

Psalm 5:7 Anmerkung

Psalm 5:9

Psalm 6:2

Psalm 6:2 Anmerkung

Psalm 6:5 Anmerkung

Psalm 11:6

Psalm 14:2 Anmerkung

Psalm 16:8

Psalm 18:2

Psalm 18:3

Psalm 18:32

Psalm 20:7

Psalm 20:8

Psalm 20:10

Psalm 21:2

Psalm 21:14 

Psalm 25:1

Psalm 25:10

Psalm 26:1

Psalm 27:14

Psalm 33 Vorerinnerungen

Psalm 37:3

Psalm 37:4

Psalm 37:5

Psalm 37:23

Psalm 38:16

Psalm 38:22

Psalm 40:2

Psalm 40:5 Anmerkung

Psalm 45:12

Psalm 47:6

Psalm 53:3 Anmerkung  *

Psalm 53:5 Anmerkung  *

Psalm 53:7 Anmerkung  *

Psalm 56:11

Psalm 70:2

Psalm 70:5 Anmerkung  *

Psalm 70:6 Anmerkung  *

Psalm 72:18 Nutzanwendung (Sp.805)

Psalm 72:19 Anmerkung  *

Psalm 81:16 Anmerkung

 

 

Psalm 83:17

Psalm 81:16 Anmerkung

Psalm 91:14 Anmerkung

Psalm 92:9 Anmerkung

Psalm 93:1

Psalm 98:1

Psalm 118:7 Anmerkung

Psalm 124:8 Anmerkung

 

* in der hebräischen Schreibweise

  

Starke, Johann George

 

Altes Testament .... Fünfter Theil (1747)

 

Jesaias 6:1                     Anmerkung

Jesaias 12:2                   Tetragrammaton

Jesaias 42:8

Jesaias 42:8                    Anmerkung

Hesekiel 48:35

siehe auch unter Traugott Siegmund

Lit.: RGG, Bd.5, Sp. 763;

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.315-316

 

Staudinger, Ferdinand

 

* 28.05.1933 Langschlag, Niederösterreich

 

Biographie:

 

1955 Matura am Humanistischen öffentl. Stiftsgymnasium in Melk, 1955-1960 Studium der kath. Theologie und Philosophie in St. Pölten, 1960 Priesterweihe in St. Pölten, 1960 Kaplan, 1961-64 Studium am Päpstl. Bibelinstitut in Rom, 1963 Lizentiat in Bibelwissenschaft am Päpstl. Bibelinstitut, 1965 Promotion zum Dr. theol. an der UNI Graz, 1964-2006 Professor für Bibelwissenschaft des Neuen Testaments an der UNI Graz, seit 1974 verantwortlich für die Bibliothek ebd., mehrfach Dekan der Hochschule. Tätigkeiten außerhalb der UNI Graz: seit Jahren verantwortlich für diözesane Priesterfortbildung, 1965-1984 Mitarbeit bei den Wiener Theologischen Kursen für Laien, seit 1966 Mitarbeit beim Diözesanen Ehegericht, Lehrtätigkeiten: Theol. Fakultät der Univ. Wien; ferner St. Gabriel, Hochschule Linz, Hochschule Heiligenkreuz; Gastprofessur an der Dormitio-Jerusalem, Vortragstätigkeit im diözesanen und außerdiözesanen Raum, 1967-2005 Ehrenamtliche Seelsorgetätigkeit im "Haus St. Elisabeth" in St. Pölten – Wagram, 1969-2000 Lehrtätigkeit am Religionspädagogischen Institut der PÄDAK in Krems, mehrfach Leitung von Studienreisen ins Hl. Land, 1983-1988 Regens des Priesterseminars St. Pölten, Domscholaster, Seit 1976 Mitglied der "Studiorum Novi Testamenti Societas", Mitglied des Österr. Kath. Bibelwerkes, Mitglied der VÖB.

 

 

  siehe A. Stöger

 

Stegemann, Ekkehard W.

 Kommentar

 

* 08.11.1945 Barkhausen, heute Porta Westfalica-Barkhausen

 

Biographie:

 

1965-1970 Studium der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel und der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Abschluss mit dem Fakultätsexamen, 1974 Promotion zum Dr. theol. in Heidelberg, 1971-1982 Assistent für Systematische Theologie und später für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Frankfurt und Paderborn. 1982 Habilitation für das Fach Neues Testament an der Universität Heidelberg. 1982-1985 Professur für Biblische Theologie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Seit 1985 Ordinarius für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.

 

 

siehe Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT) - Ausgabe: Kohlhammer

 

Steinacker, Peter

 

* 12.12.1943 Frankfurt am Main

 

 Biographie:

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Steinberg, Joseph Anton Maria

 

* 24.11.1904 Köln 

† 07.01.1981 Bensberg

 

Biographie:

 

        1923: Abitur

 1923-1929: Studium der Theologie in Bonn und am Kölner Priesterseminar

14.03.1929: Priesterweihe und anschl. Ostern an St. Gereon in Köln Primiz

18.03.1929: 4. Kaplan an St. Peter in Düsseldorf

 

19.02.1932: Ernennung zum Repetenten am Collegium Leoninum in Bonn

01.11.1935: Umzug nach Rom studienhalber

        1935: Abschluß des Studiums mit Promotion zum Dr. theol.

                 Umzug wieder zurück nach Deutschland, 

                 hier arbeitet er an Herders Laien=Bibel von Karl Thieme mit

01.10.1937: Repetent am Collegium Leoninum in Bonn

10.04.1942: das Collegium wird zum Lazarett umgewandelt, Steinberg

                 wird Lazarettpfarrer

26.10.1942: er bekommt als Lazarettpfarrer den Titel Pfarrkurat

23.10.1943: Ernennung zum Studentenpfarrer in Köln

15.11.1945: Studentanpfarrer in Bonn bis 1957

09.10.1957: Leiter der Thomas-Morus-Akademie, zuerst in Bad Honnef,

                 später in Köln

10.09.1958: Direktor des Kardinal-Schulte-Hauses bis 1968

22.10.1960

bis

29.08.1972: Diözesanleiter des Katholischen Bibelwerks

14.04.1961: Ernennung zum päpstlichen Hausprälaten

07.03.1967: Ernennung zum nichtresidierenden Domkapitular an der Hohen

                 Domkirche zu Köln

        1975: Herausgabe einer Schallplatte im Christopherus-Verlag Freiburg

                 mit dem Titel: "Schon widder e Wunder!"

        1979: Goldenes Priesterjubiläum

 

 

 

Steiner, Anton

  

 

Biographie:

 

Zentralsekretär des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks

siehe Gute Nachricht

Bibelreport 1974/3.Quartal

 

Steiner, Magarete

  

 

 

Biographie:

siehe Gute Nachricht

 

Steiner, Robert

 

* 22.11.1901 Eiserfeld (bei Siegen)

† 03.08.1982 Königsfeld (Taunus)

 

Biographie:

 

ref. Theologe, Pfarrer, Schriftleiter

1921-1928: Studium der Theologie in Tübingen, Bethel, Bonn, Edinburgh

        1929: Ordination 

1929-1937: Pfarrer in Leun (Synode Braunfels)

1936-1951: Schriftleiter Reformierte Kirchenzeitung

1936-1954: Mitglied Moderamen des Reformierten Bundes

1937-1970: Pfarrer in Barmen-Gemarke

1937-1940: Schutzhaft und Redeverbot

1946-1970: Vorsitzender der Bergischen Bibelgesellschaft

1948-1960: Vorstandsmitglied im Reformierten Weltbund
        1954: gründete er die Bibelmission in Deutschland

1954-1975: Vorsitzender der Bibelmission
        1954: Vorsitzender des Weltbundes der Bibelgesellschaften

1956-1960: Vorstandsmitglied im Verband der ev. Bibelgesellschaften in Deutschland

1970-1982: Pfarrer im Ruhestand
        1981: Ehrendoktor der Universität Bonn

 

hat bei der Revision der Lutherbibel und der Elberfelder Bibel mitgewirkt

 

Bibelreport, 1982, Nr.4, S.10;

 

Steinhausen, Wilhelm

 

* 02.02.1846 Sorau, Provinz Brandenburg, heute Polen;
† 05.01.1924 Frankfurt am Main

 

Biographie:
 

 

 

siehe Hermann Menge

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.140 Nr.95

 

Steinhöfel, Dietlind

Auswahlbibel

* 14.05.1950 in Wolfsburg-Unkeroda b. Eisenach

 

Biographie:

 

1968 Abitur, 1969-1973 Pädagogikstudium in Halle, Diplomlehrerin für Französisch und Sport; 1978-1989 Redakteurin der Zeitung „Glaube und Heimat“, 1982-1986 Kirchlicher Fernunterricht der Kirchenprovinz Sachsen, 1990-2001 Chefredakteurin der Kinderzeitschrift Benjamin; 2003-2007 Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, seit 2007 Redakteurin/seit 2012 Chefredakteurin der evangelischen Wochenzeitschrift „Glaube und Heimat“, Journalistin und Autorin, Mitglied der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V., des Friedrich-Bödecker-Kreises Thüringen e. V., lebt in Weimar.

 

Meine erste Kinderbibel

Idee und Text: Dietlind Steinhöfel, Illustrationen: Marga Lenz, Erfurt. Edition Benjamin,
Stuttgart: Evang. Gemeindepresse Stuttgart - 2006

48 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.53

 

Steinhoff, Volker

Kommentar, AT,

* 19.02.1949 Coesfeld

 

Biographie:

 

         1965: CVJM-Jungscharleiter

         1967: EC-Jugendbundleiter

 1970-1971: Studium der ev. Theologie an der Luth. Theol. Hochschule in Oberursel

         1971: Mitarbeit bei der EC-Zeitschrift "anruf" 

 1971-1976: Studium der ev. Theologie an der Luth.-Theol. Hochschule Oberursel

                 und in Tübingen am Albrecht-Bengel-Haus

 1976-1977: Vikariat an der Hofackergemeinde in Stuttgart bei Pfarrer Winrich Scheffbuch 

 1977-1982: Gemeindepfarrer in Leuzendorf/Hohenlohe b. Rothenburg o.T.

 1982-1986: Mitarbeiter im Diakonissenmutterhaus Hebron in Marburg

 1986-1994: Direktor im Diakonissenmutterhaus Hebron in Marburg

 1994-2002: Bundespfarrer im Deutschen Jugendverband "Entschieden für Christus" in Kassel

                 (Theologischer Leiter) 

 2002-2006: Leitender Missionarischer Mitarbeiter der Berliner Stadtmission in Berlin

01.09.2007: Gemeindepfarrer in Kreuzberg (Berlin)

 

 

 

siehe Wuppertaler Studienbibel

 

Steinkühler, Martina

Auswahlbibel

* 1961 Lübeck

 

Biographie:

 

Verheiratet, drei Söhne (1994, 96, 98)
Schule, Studium der Alten Sprachen und Evangelische Theologie in Kiel.
Referendariat für Lehramt Gymnasium.
Promotion über „Macht und Ohnmacht der Götter im Spiegel ihrer Reden (im nachvergilischen Epos)“ bei Professor Dr. Herbert Juhnke in Kiel.
Lehrerin in Ratzeburg, Reinbek und Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein).
Referentin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Nordelbischen Zentrum für Weltmission und Kirchlichen Weltdienst in Hamburg.
Studienleiterin am Theologisch-Pädagogischen Institut der Mecklenburgischen Kirche (Schwerpunkt Religionspädagogik).
Lektorin im Bereich "Schule und Unterricht" im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen.

 

 

Wie Feuer und Wind. Das Alte Testament Kindern erzählt. Von Martina Steinkühler.
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - 2005

290 S.

 

Wie Brot und Wein. Das Neue Testament Kindern erzählt. Von Martina Steinkühler.
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht - 2005

303 S. mit 49 farbigen Abbildungen

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.63

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.64, 65 - PDF

 

Steinmann, Alphons

 

 

* 14.12.1880 Hannover

† 13.03.1936 Brixen

 

Biographie:

 

Alphons August Steinmann. 1900 Abitur am Gymnasium Josephinum in Hildesheim, 1900-1904 Studium der Theologie und Philosophie in Breslau, 1903 Lösung der Preisfrage: „Quibus ecclesiis et quo tempore S. Paulus epistolam ad Galatas scripserit disquiratur, 21. Juni 1904 Priesterweihe; anschließend Kaplan in Eberswalde bei Berlin, 1904-1906 Studium der Theologie an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg, 1906 Promotion zum Dr. theol. in Straßburg mit einer Arbeit über den Galaterbrief , Sommer 1906 akademische Studienreise nach Münster/Westf., Bonn, Würzburg, Tübingen, Freiburg i.Br. und München, 1906-1907 erneut Kaplan in Eberswalde, 27. Juli 1907 Habilitation für Exegese des Neuen Testaments in Breslau, 1907-1909 Privatdozent in Breslau, zugleich Verwalter des Dombenefiziats, im Mai 1909 Ernennung zum a.o. Prof. der Exegese des NT an der Akademie Braunsberg, 1. April 1912 o. Professor für Neutestamentliche Exegese an der Staatlichen Akademie in Braunsberg; Mitglied des Zentrums und der Görresgesellschaft, 9. Juli 1934 neben den übrigen Braunsberger Professoren Mitunterzeichner eines in der Presse veröffentlichten Schreibens gegen die Angriffe des Pfarrers Dr. Otto Miller (Thiergart) gegen die nationalsozialistischen Braunsberger Dozenten, 1934/35 lässt er sich krankheitshalber von seinen Lehrverpflichtungen entbinden, 1935 krankheitshalber Emigration nach Italien zu seinem Bruder Dr. Dr. Johannes Steinmann (1870 Hannover -1940 Brixen), Apostolischer Protonotar und Konsultor der deutschen Botschaft am Vatikan und verbringt dort die beiden letzten Lebensjahre im Hause seines Bruders Johannes bei Brixen, 13. März 1936 nach schwerer Krankheit in Brixen gestorben.

 

siehe Bonner-Bibel III. und IV.Band 

 

Steins, Georg

Kommentar

* 16.02.1959 Paderborn

 

Biographie:

 

 

Mitarbeiter beim Übersetzungsprojekt „Septuaginta Deutsch“,

 

 

siehe Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament (HthkAT)

 

Steinwede, Dietrich

Auswahlbibel

* 1930

 

Biographie:

 

Dietrich Steinwede, geboren 1930, arbeitete nach dem Studium der Pädagogik, der Geschichte, der Literatur- und Kunstgeschichte als Dozent für Religionspädagogik in Loccum und am Pädagogisch-Theologischen Institut Bonn-Bad-Godesberg. Er ist Autor zahlreicher Bücher zu Themen der Geschichte und Religion.

 

 

Die große Coppenrath Kinderbibel  nacherzählt von Dietrich Steinwede. Mit Bildern von Wasyl Bagdaschwili.

Münster: Coppenrath - 2.Auflage 2009

158 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Literatur:

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.60, 70

Meier, Christoph: Kinderbuch Bibel? S.66, 67 - PDF

 

Stemberger, Günter

Vollbibel

* 07.12.1940 Innsbruck
 

Biographie:

 
Dr. theol., Lic. rer. bibl., o. Prof. 
o. Professor für Judaistik an der Universität Wien 

10-bändige Ausgabe

 

 

BIBEL IN WORT UND BILD
Altes und Neues Testament in der Endfassung der neuen Einheits-Übersetzung
Die Bibel und das Christentum - Kirchengeschichtliche Quellen
Die Bibel und die Religionen - Religionsgeschichtliche Quellen
10 Bände mit 4800 Farbbildern und biblischen Lexikon
Herausgegeben von Univ. Prof. Dr. Günther Stemberger und Sr. Dr. Mirjam Prager OSB
Andreas & Andreas Verlagsbuchhandlung Salzburg
  

 

Band 1

1980

Seite 1 - 416

Band 2

1980

Seite 425 - 900

Band 3

1981

Seite 905 - 1268

Band 4

1981

Seite 1271- 1716

Band 5

1981

Seite 1721- 2084

Band 6

1981

Seite 2089- 2500

Band 7

1981

Seite 2505- 2948

Band 8

1981

Seite 2553- 3331

Band 9

1982

Seite 3340- 3688

Band 10

1982

Seite 3694- 4075

Biblisches Lexikon

1980

151 Seiten

 

DIE GROSSE BIBEL
Altes und Neues Testament in der Endfassung der neuen
Einheitsübersetzung Photographien - Dokumente - Bibellexikon
2 Bände mit 3226 Farbbildern
Herausgegeben von Univ. Prof. Dr. Günther Stemberger und Sr. Dr.
Mirjam Prager  OSB
Sonderausgabe des Harenberg Verlag Dortmund
  

 

Band 1

1983 1168 Seiten

Band 2

1983 Seite 1169-2303

 

Vorwort

Für viele ist die Bibel ein unbekanntes und unverständliches Buch. Wer darin zu lesen beginnt, fühlt sich in eine fremde Welt versetzt: unbekannte Namen, unbekannte Orte, unbekannte Ereignisse, eine Sprache, die uns fremd vorkommt, auch wenn sie deutsch ist, und vor allem ein Denken, das einer anderen Zeit und einer anderen Kultur angehört. Um dieses Fremdheitserlebnis zu überwinden, wäre es notwendig, Sprachen, Geschichte und Kulturen der biblischen Welt zu studieren. Doch wer kann das?

Was dieses Werk bieten will, ist gewissermaßen eine Fahrkarte in die biblische Welt. Durch das Bild wird der Leser in die Landschaft der Bibel versetzt, begegnet in den Denkmälern der Vergangenheit dem Menschen jener Zeit und erlebt in den Werken jüdischer und christlicher Künstler, wie diese aus ihrem Glaubensleben den Text der Bibel ins Bild umgesetzt haben.

Keines der in dieser Bibelausgabe gebotenen Bilder will etwas „beweisen"; vielmehr sollen die Bilder den Text beispielhaft illustrieren. Besonders gilt das von den Bildern von archäologischen Funden. Die Bildunterschriften  sind eine Art erster Kommentar. Wer nähere Auskünfte wünscht, sei auf die dem ersten Band vorangestellte allgemeine Einführung verwiesen.

Mirjam Prager
Günter Stemberger

 

Gottesname

Herr, Jahwe

Einführung in die Bibel,

In der 10 bändigen Ausgabe 1980 auf Seite 13:

In der 2 bändigen Ausgabe 1983 auf Seite 28

 

Gottes Name im Alten Testament

Jahwe (6823mal)

Meist verwendet der Bibeltext das Teragramm (das heißt: die "vier Buchstaben"), in dem keine Selbstlaute vorkommen: JHWH. Es gilt als der Eigenname Gottes. Es ist nahezu sicher, daß man das Wort "Jahwe" (gelegentlich auch Jahweh geschrieben) ausprechen muß. Die genaue Erklärung des Namens ist nicht sicher. Meist wird angenommen, daß Jahwe der dritten Person Gegenwart des Zeitwortes "sein" oder "sein lassen, ins Dasein rufen" entspricht. Man kann übersetzen: "er ist" oder auch: "er ruft ins Sein". Gott selbst tut diesen Namen bei seiner Offenbarung an Mose kund (Ex 3, 5).


Die Bibel (1987)
Anmerkung zu Genesis 4:26 (Seite 1253):
H
ier und an den meisten Stellen, wo in dieser Übersetzung "der Herr" für Gott steht, gebraucht H den Eigenamen Jahwe. die Übersetzer folgten der Tradition der Juden und Christen den Eigennamen den die Juden wegen Ex.20:7 = Dtn 5, 1 nicht auszusprechen wagten, mit "der Herr" zu umschreiben. Nur wo es unumgänglich schien, wurde der Eigename belassen (vgl. Ex 3, 5).

H = hebräischer Text.

 

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.115

   

Stenzel, Meinrad

 

* 28.01.1914 Culmen, Kreis Tilsit (Ostpreußen)

† 06.02.1958 Freising

 

Biographie:

 

Meinrad Theodor Stenzel. 10. Febr. 1929 ordiniert in Frauenburg, 6. Juni 1941 Dr. theol. in Freiburg i.Br. (Rufin v. Aquileja und die Bibel), 15. Febr. 1950 Habilitation theol. in Würzburg bei Ziegler. 11. Mai 1950 Privatdozent für AT in Würzburg, Pfarrer in Dillenburg, 1953 ao. Prof. für o. ö. Prof. für atl Bibelwissenschaft und biblisch-orientalische Sprachen in Freising. Er starb 1954 in Freising an einem Herzinfarkt

siehe Hamp, Prof. Dr. Vinzenz

Lit.:
Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 113

 

Stephan, Stanislaus

Auswahl: Psalmen

 

* 07.05.1867 Bralin / Deutsch-Polen
† 29.10.1926 Marklissa, Schlesien
 
 
Biographie:

 

Pfarrer und Erzpriester Stanislaus Stephan, der als Wegbereiter liturgischer Erneuerung in Schlesien gilt, hatte die Benediktinerabtei Grüssau als Erbin des von ihm gegründeten "Verlages für Liturgik" eingesetzt. Der Verlag gab Meßbücher und andere liturgische Schriften heraus, die in der Buch- und Kunsthandlung des Klosters verkauft wurden.

 
1894: 
Priester in Rom, dann Kaplan in Oppeln, Kuratus in Berlin-Weißensee
1905: 
Pfarreiverwalter in Pasewalk
1915: 
Pfarrer zu Marklissa, Schlesien
 
 

Psalmenschlüssel

Einführung in die sprachlichen Eigentümlichkeiten und in den Gedankengang der Brevierpsalmen (einschließlich der im Brevier vorkommenden Cantica)
Regensburg: Verlag Josef Kösel &
Friedrich Pustet  KG - 3.Auflage 1925
344 S. 

Vorwort

 

Gottesname

Dominus, Herr
S.35: Deus
entspricht verschiedenen Worten des Hebräischen, u. zw.

1) besonders den Ausdrücken Adonai, El, Elohim, Jahve. El und Elohim sind aber mehr Gattungsbegriffe, - El heißt der Herr, der Gebieter, Elohim der Erhabene, der Hochstehende - und könnte deshalb auch anderen Wesen beigelegt werden, die nicht Gott sind; in solchen Fällen ist die Übersetzung der Vulgata mit Deus irreführend. Der Gott der Hebräer, der wirkliche, einige wahre Gott, bezw. Gott als Eigenname ist Jahve, der Bundesgott; dieser heißt gewöhnlich Dominus. ...

 

Die drei gebräuchlichsten Gottesnamen sind zusammengestellt in 49,1: Deus deorum (eigentlich auch deus) Dominus = El Elohim Jahve

 

 

Stern, David H.

NT

2007

* 31.10.1935 Los Angeles

 

Biographie:

 


 

David H. Stern (geb. 1935) ist amerikanischer Jude. Er promovierte in Princeton in Wirtschaftswissenschaften. Nachdem er 1972 zum Glauben an Jesus Christus gekommen war, studierte er am »Füller Theological Seminary« und wurde theologischer Lehrer an dieser Ausbildungsstätte. Mehrere Jahre lang setzte er sich für die christusgläubigen Juden in den USA ein und unterstützte die Veranstaltung ihrer Konferenzen, bevor er 1979 mit seiner Frau und ihren zwei Kindern nach Israel auswanderte. Von dort aus widmet er sich dem gegenseitigen Verständnis von Judentum und Christentum, auch in seiner schriftstellerischen Arbeit.

 

Englische Ausgabe:
Jewish New Testament A translation of the New Testament that expresses its Jewishness by David H. Stern, 1989
siehe:

 

DAS JÜDISCHE NEUE TESTAMENT  Eine Übersetzung des Neuen Testamentes, die seiner jüdischen Herkunft Rechnung trägt von David H. Stern (Übersetzt von Sieglinde Denzel und Susanne Naumann)
Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart - 1994

XXXV, 505 Seiten 1 Karte        21 x 14 cm 

 

 

 

 

Kommentar zum Jüdischen Neuen Testament,

Band 1-3
Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart - 1996

511, 505, 369 Seiten         21 x 14 cm 

Vorwort

 

Gottesname

Bemerkungen:

Seite XXVII:

Kyrios, Herr und J-H-W-H. Der Begriff kyrios ist im Neuen Testament häufig mehrdeutig; er kann als respektvolle Anrede, "geehrter Herr", gebraucht werden, kann "Herr" im Sinne von "Hausherr" oder "Herr" im Sinn von "Gott" bedeuten. Zugleich ist es auch das griechische Wort für J-H-W-H, "Jehova", den persönlichen Eigennamen Gottes, für den das Judentum das Wort "Adonai" schriebt, das in vielen Übersetzungen mit "Herr" oder "HErr" wiedergegeben wird. Indem die meisten Übersetzungen für kyrios einfach durchgängig "Herr" schrieben, umgehen sie die Problematik derjenigen Stellen, an denen es "J-H-W-H" bedeutet. Das "Jüdische Neue Testament" folgt dieser Praxis nicht - gemäß dem in Abschnitt V. erläuterten Prinzip, daß der Übersetzer stets die eigentliche Bedeutung eines Wortes festlegt und so eindeutig wie möglich wiedergeben sollte, statt einen mehrdeutigen Ausdruck aus einer Sprüche in die andere zu übernehmen. an mehreren Stellen führt diese Methode denn auch zur kühnen Beantwortung einer theologischen Schlüsselfrage, die das messianische vom traditionellen Judentum trennt - nämlich der Frage, ob die Vorstellung von Adonai auch Jeschua den Messias und/oder den Heiligen Geist miteinschließen kann. Phil. 2, 10-11 sagt uns, daß der Tag kommt, an dem "jedes Knie sich beugen wird ... und jede Zunge bekennen wird, daß Jeschua der Messias Adonai ist". Da es sich hier um ein Zitat aus Jesaja 45, 3 handelt, eine Stelle, aus der eindeutig hervorgeht, daß jedes Knie sich Adonai beugen wird, ist kyrios hier mit Adonai übersetzt.

 

Seite 466:

Adonai der HERR (Jahwe) Wörtlich: "mein Gott"; ist im Hebräischen jedoch an Stellen des aus den vier Buchstaben Jod, Heh, Waw und Heh gebildeten Gottesnamen J-H-W-H getreten (dessen Aussprache die jüdische Theologie strikt verbietet; durch eine falsche Vokalisation entstand daraus: "Jehova"") Übersetzung meist "HERR".

 

Seite 55:

Matitjahu (Matthäus) 27:22

"Richtet ihn hin am Pfahl! Richte ihn hin am Pfahl!

 

 

Stern, Max Emanuel

 

 

* 09.11.1811 Presburg
† 09.02.1873 Wien
 
Biographie:
 
 

 

Die Fünf Bücher Moses
Wien: Jacob Schlossberg

Vorwort

 

Gottesname

Der Ewige

Lit.:
Bechtoldt, Hans-Joachim: Jüdische deutsche Bibelübersetzungen, S.33, 406-415, 442;

 

Stern-Verlag Lüneburg

 Vollbibel

 

Hans Stern

 

 

siehe Lucas Osiander,

 

 

 

Steuernagel, Carl

 

 

* 17.12.1869  Hardegsen bei Northeim

† 04.03.1958  Greifswald

 

Biographie:

 

Im Alter von vier Jahren verlor Steuernagel beide Eltern und wurde bei einem Magdeburger Kaufmann als Pflegekind angenommen. Er besuchte das Pädagogium des Klosters Unser lieben Frauen zu Magdeburg und legte 1887 die Reifeprüfung ab. Er studierte Theologie und Philologie in Halle, 1892 bestand er das erste theologisches Examen und trat in das Predigerseminar Wittenberg ein. 1894 promovierte er an der Universität Leipzig zum Dr. phil. und 1895 an der Universität Halle mit der Dissertation »Biblisch-theologische Untersuchung über die Entstehung des deuteronomischen Gesetzes« zum Lic. theol. Zugleich wurde Steuernagel für das Fach Altes Testament habilitiert. 1896 legte er das zweite theologische Examen ab. 1906 erhielt Steuernagel eine Assistentenstelle und war für die Betreuung der christlich-archäologischen Sammlung der Universität verantwortlich. 1907 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1912 erhielt Steuernagel ein etatsmäßiges Extraordinariat, 1914 nahm er den Ruf auf ein Ordinariat an der Universität Breslau an, wo er bis 1935 lehrte. 1946 nahm er die Lehrtätigkeit an der Universität Greifswald wieder auf, 1948 wurde er in den Ruhestand versetzt. Steuernagel interessierte sich insbesondere für den religiösen Kultus, er veröffentlichte mehrere Studien zum Alten Testament u. a. »Das Buch Josua« (1899). Außerdem verfasste er eine als Lehrbuch gedachte, vielbenutzte »Einleitung« in das Alte Testament (1912) sowie eine Hebräische Grammatik (1903)

 

siehe Handkommentar zum alten Testament und Bertholet-Kautzsch

 

Steur, Ignaz

Psalmen

 

* 1734 Mindelheim

† 1796 Landshut

 

Biographie:

 

kath. Theologe, Jesuit, Direktor der WW. Ursulinerinnen in Landshut

 

siehe unter Jacques Philippe Lallemant

 

Steurer, Rita Maria

AT

 

*

 

siehe auch unter Interlinerarübersetzung

 

Neues Testament siehe unter Ernst Dietzfelbinger

Das Alte Testament - Interlinearübersetzung

Hebräisch - Deutsch und Transkription des hebräischen Grundtextes nach der Biblia Hebraica Stuttgartensia 1986


Band 1: Genesis - Deuteronomium

1989                 XV, 1277 Seiten  

 

Band 2: Josua - Könige
1993                 XVII, 1217 Seiten  

 

Band 3: Jesaja - Jeremia - Ezechiel
1996                XVI, 1167 Seiten 

 

Band 4: Die 12 kleinen Propheten, Hiob, Psalmen

1999                XVI, 963 S.

 

Vorwort

VORWORT

Wie eine Bibelübersetzung konzipiert wird, und wie sie schließlich ausfällt, das hängt nicht zuletzt von der vorgegebenen Zielsetzung und Zweckdienlichkeit ab. In diesem Werk liegt eine Interlinearversion vor, die uns vor allem den hebräischen Grundtext nahebringen will, also die Abschrift der uns verlorengegangenen Urschrift des Alten Testamentes. Bereits für das gesamte Mittelalter hatten Interlinearversionen, damals der lateinischen Bibel, eine hohe didaktische Bedeutung. Über dem lateinischen Text wurden die grammatikalisch richtigen deutschen Formen geschrieben, eine Vorarbeit zur Übersetzung in fließendes Deutsch für die Laien, da die Geistlichkeit sich des Lateins bediente. Schließlich wollte der Laie die Bibel selber in der Umgangssprache des Volkes lesen. Das Bibellesen, endlich in volkstümlicher Sprache ermöglicht, nahm in solchem Umfang zu, der dann dem 14. Jahrhundert den Namen »Jahrhundert der Laienbibel« eintrug, denn es wurde ernstlich nach persönlicher Überlegung getrachtet, da man sich mit der Auslegung der lateinischen Bibel durch die Geistlichen nicht mehr zufrieden gab. In unseren Tagen hat sich umgekehrt ein Drang zurück zum Grundtext, zur Erforschung des Ursprünglichen angebahnt. Dazu ermöglicht die vorliegende Interlinearversion mit ihrer Transkription des hebräischen Grundtextes dem deutschsprachigen Lernwilligen einen leichteren und schnelleren Einstieg. Mit diesem ersten Band erscheinen die fünf Bücher der Weisung (Thora).

Selbst wenn hier versucht wird, den Grundtext möglichst genau, Wort für Wort, in seiner grammatischen Form wiederzugeben, ist eine völlige Übereinstimmung von Text und Übersetzung nicht zu erreichen. Eine Übersetzung ist nun einmal keine Ersetzung des Grundtextes. Zudem erwarte man bei einer parallel dreizeilig gehaltenen Ausführung kein wissenschaftliches Meisterwerk. Diese Interlinearversion muß als Lern- und Orientierungshilfe verstanden werden, die durch geleistete Vorarbeit dem Bibelinteressierten eine Wort für Wort dem hebräischen Grundtext folgende Version (keine »wörtliche«) darbietet, die notgedrungen kein stilvolles Deutsch sein kann. Dementsprechend liest sich der Text etwas holperig und ersetzt daher keine der gängigen Übersetzungen. Der Vorteil dieses Werkes liegt auf morphologisch-grammatikalischer Ebene sowie in Ausdrucksweisen, die bewußt nicht dem deutschen Sprachgebrauch angepaßt wurden, um damit die hebräische Spracheigenart herauszustellen. Worum es sich im einzelnen handelt, zeigen die Erläuterungen auf den folgenden Seiten.

Gottesname

 

Zeichenerklärung Seite VIII:

JHWH Dieses  Tetragramm steht durchgehend für den alt. Gottesnamen Jahwe, von den Juden "adonay" (Herr) ausgesprochen.

 

 

Stickel, Johann Gustav

Hiob 

 

* 18.07.1805 Eisenach
† 21.01.1896

 

Biographie:

 

 

 

Das Buch Hiob rhythmisch gegliedert und übersetzt, mit exegetischen und kritischen Bemerkungen von Joh. Gust. Stickel

Leipzig : Weidmann, 1842
VIII, 283 S.

 

 

 

Das Hohelied in seiner Einheit und dramatischen Gliederung, Mit Uebersetzung und Beigaben von Dr. Johann Gustav Stickel

Berlin, H. Reuther's Verlagsbuchhandlung 1888.

187 Seiten, (22 x 15 cm)

 

Vorwort

 

Gottesname

Hiob: Jehova

 

 

Stiefel, Edwin

Auswahlbibel, NT

 

* 
 
Biographie:
 

Stiefel, Edwin

Kinderbibel
Neues Testament
50 Bilder nach Schnorr von Carolsfeld
Text von Edwin Stiefel
Zwingli-Verlag Zürich - 1952
(6) 50 Seiten  

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Stieglitz, Heinrich

Auswahlbibel

 

* 17.06.1868 Landshut
† 03.03.1920 München

 

Biographie:
 

 

Große Schulbibel
Buchschmuck nach Joseph v. Führing und anderen Meistern
Kempten und München: Jos. Kösel´sche Buchhandlung - 1914
XI, 204, 211 S. 

Vorwort

...
Die "Schulbibel" ist eine kleine Bibel. Sie erzählt in Kürze, was katholische Kinder aus der heiligen Geschichte wissen sollen.
...

Gottesname

Herr

 

 

Stier, Fridolin

NT

* 20.01.1902 Karsee im Allgäu 
† 02.03.1981 Tübingen
 
Biographie:
 
  
 
 
Alttestamentler Prof.
Dr. (Tübingen)
 

Seite 576: 
Die Schlußfassung dieser Übersetzung ist dem griechischen Text von Nestle-Aland (26.Auflage) angeglichen; es sei denn, Stier habe im Manuskript eindeutig für eine bestimmte Lesart entschieden.

 

DIE HEILSBOTSCHAFT NACH MARKUS
Kösel-Verlag München - 1965

52 Seiten 

 

Das Neue Testament
Übersetzt von Fridolin Stier
Aus dem Nachlaß herausgegeben von Eleonore Beck, Gabriele Miller und Eugen Sitarz

Kösel-Verlag GmbH München und Patmos-Verlag GmbH Düsseldorf - 1989,
580 Seiten 

ISBN 978-3-491-77779-8

Vorwort

 

Gottesname

Herr

Lit.:
Jens, Walter,
Neue Worte für einen alten Text (Die Bibel in der Welt, Bd.8) S.128-134;
Bibelreport, 1981, Nr.2, S.14;

 

Stier, Rudolf Ewald

 

 

* 17.03.1800 Fraustadt / Niederschlesien
† 16.12.1862 Eisleben

 

Biographie:
 

 

Siehe Martin Luther 1852 und 1858 - Polyglottenbibel

Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift Alten und neuen Testaments.
Dr. Martin Luthers Uebersetzung, nach dem Grundtext berichtigt
.
Neu revidierte, mit Parallelen versehene Ausgabe.

BHalle: C.A. Schwetschke und Sohn - 5. unveränderte Aufl. 1850
Mit Sereotypen gedruckt
VI, 912, 158, 310 S.
Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift Alten und neuen Testaments.
Doctor Martin Luthers Uebersetzung, nach Dr. Joh. Fr. v. Meyer nochmals aus dem Grundtext berichtigt
.
Mit Beigabe der Apokyphen.

Bielefeld und Leipzig: Verlag von Velhagen & Klasing - 4. Aufl. 1878
VI, 912, 158, 310 S.

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1431
Lit.: Hövelmann: Kernstellen der Lutherbibel, S.226

 

Stimmer, Tobias

 

 

* 07.05.1539 Schaffhausen
† 04.01.1584 Strassburg
 
Biographie:
 
Maler und Zeichner
 
 

 

 

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern S.85 Nr.41, Seite 91 Nr.49

 

Stoebe, Hans Joachim

AT

 

* 24.02.1909 Berlin

† 27.12.2002 Basel

 

Biographie:

 

              ab 1927: Studium der ev. Theologie und der semitischen Sprachen in Berlin und Tübingen

                  1932: erstes theol. Examen, anschl. Vikariat

                  1934: zweites theol. Examen, anschl. Pfarrer

           Dez. 1934: Ordination durch den Rat der Bekennenden Kirche in Brandenburg

                  1936: Pfarrer in Kanig, Kreis Guben

                  1939: Kriegsdienst

    seit Febr. 1942: Kriegspfarrer

seit Sommer 1943: Divisionspfarrer

           April 1945: er gerät im Ruhrkessel in Gefangenschaft. Da er in seine alten Heimat nicht mehr

                          hin konnte (jetzt Polen), mußte er eine Arbeit im Westen nachweisen.

                          Er wird Hilfsprediger in Iserlohn

           Okt. 1946: Assistent für den hebräischen Sprachunterricht an der Theol. Hochschule Bethel

                 1947: Lektor für den hebr. Sprachunterricht in Bethel

                 1950: Promovierung an der ev. theol. Fakultät der Westfälischen Wilhelmsuniversität in

                          Münster

        03.11.1950: mündliche Prüfung in Münster

         1946-1961: fünfzehnjährige Unterrichtstätigkeit in Bethel

         1961-1979: er bekommt an der UNI Basel ein alttestamentliches Ordianriat

                          in seiner Baseler Zeit:

                          Vorsitzender der Medizinisch-Theologischen Arbeitsgemeinschaft

                          Mitglied der Theologischen Kommission des Kirchenbundes

                          Prüfungsexperte der Bibelschule in Aarau

                          Prediger in Basler Kirchen

                 1979: Emeritierung

            1981/81: Wintersemester - er vertrat den vakanten alttestamentlichen Lehrstuhl an der

                         Eberhard-Karls-Universität Tübingen

            1981/82: Wintersemester - dito

        09.11.1999: nach 56jähriger Ehe stirbt seine Frau Ilse

 

 

 

Siehe Kommentar zum Alten Testament (Hrsg. Ernst Sellin)

 

Stöger, Alois

NT

* 12.04.1904 Kautzen, Niederösterreich

† 12.12.1999 Hainstetten

 

Biographie:

 

 

 

siehe Geistliche Schriftlesung

 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
Das Neue Testament
Kommentierte Ausgabe von A. Stöger unter Mitarbeit von F. Staudinger, und F. Zeilinger.

Verlag Österreichisches Katholisches Bibelwerk Klosterneuburg - 1981

597 Seiten, 12 Abb. 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Stokmann, Giesebert

Bibelteil: Offenbarung

 

* 1855

† 1926

 

Biographie:

 

Grafschafter Schulgeschichte Veldhausen

1920 - Die "geistliche Schulaufsicht" endet. Pastor Stokmann beendet seine Tätigkeit als Kreisschulinspektor für die Obergrafschaft. Er wird wird am 1. Januar 1920 nach etwa 20-jähriger Tätigkeit als Kreisschulinspektor abgelöst.

 

Der Emder Pfarrer und Kreisschulinspektor Giesebert Stokmann (1855-1926) publizierte mehrere Bücher; während seines Pfarramtes wurde die kunsthistorisch interessante Jugendstil-Kirche in Emden-Borssum erbaut. 1916 ging Stokmann krankheitsbedingt in den Ruhestand und unterrichtete an der Barmer Missionsschule. Sein Vikarsschüler Harmannus Obendiek gab posthum eine Ethik von ihm heraus: Ringe recht! Eine evangelische Ethik als Anweisung zum christlichen Leben, Schwerin 1928. – Eine kleine biographische Studie über diesen Vertreter des reformierten Protestantismus vor Barth ist ein Desiderat

Reichsgeschichtliche Auslegung | der | Offenbarung des Johannes | für gebildete Schriftgläubige | von Pastor G. Stokmann | Zweite Aufl.| Gütersloh | Druck und Verlag von C. Bertelsmann. | 1919
Druck und Verlag von C.Bertelsmann
2. Aufl.1919      362 Seiten        15x22, cm  

Vorwort

zur ersten Auflage:
...

Die vorliegende Auslegung ist die Frucht vieljähriger Arbeit und darf Anspruch auf wissenschaftlich=theolgische Wertung seitens derer erheben, die der Offenbarung Jesu Christi Glauben schenken. Sie ist absichtlich in allgemein verständlicher Schreibart abgefaßt; nur die Fußnoten erfordern vereinzelt theologische Fachkenntnis.
Die Auslegung weicht sehr von dem Hergebrachten ab. Wenn aber der Leser dem Verfasser folgt, so werden ihm nicht phantastische Wunderlichkeiten, sondern tiefernste und zugleich zu fröhlicher Hoffnung ermutigende Wahrheiten vor die Augen treten. Der Verfasser hofft, manchem Leser der Offenbarung die scheinbar unüberwindlichen Schwierigkeiten ihres Verständnisses aus dem Wege räumen zu können.
Der Herr bringe das Buch in die rechten Hände!
Borssum bei Emden, Ostern 1916

Gottesname

Herr

 

Im Kommentar zu Offenbarung 19:1 (Seite 283-284):

Mit ihrem Zuruf: Halleluja, d.h.: Preiset Jehova! rühmen die Himmlischen das Heil, die Herrlichkeit und die Kraft ihres Gottes wegen der Wahrhaftigkeit und der Gerechtigkeit seiner Gerichte, weil er sowohl seine Wahrhaftigkeit in der Ausführung seines Worts als auch seine richterliche Gerechtigkeit dadurch vor aller Welt bewies, daß er die verdiente Strafe an Babylons mit dem Blut seiner Leibeigenen befleckten Hand vollzog. Dorob rufen sie in seiner Art von Kehrreim abermals: Halleluja, lobt Jehova! weil die bis in die Äonen der Äonen aus versenkten und verstummten Babylon aufsteigende Rauchsäule (18, ) ohne Ende von Gottes Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit zeugen wird.

 

 

Stoll, Claus-Dieter

Kommentar, AT,

* 1948

 

Biographie:

 

Er gehört zum Gnadauer Theologischen Arbeitskreis.

Studium der Theologie in Tübingen und Heidelberg.

 

1974-1975: Pfarrer in Fürnsal (Dekanat Freudenstadt)

1979-1989: Studienleiter am Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen

1989-1997: Mitarbeiter und theologischer Leiter beim Altpieteistischen

                Gemeinschaftsverband in Württemberg

1983-1997: Mitglied im Arbeitskreis für evangelikale Theologie

  seit 1997: Dekan des Kirchenbezirks Sulz am Neckar

2000-2007: Vorsitzender des Vereins Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen

 

 

 

siehe Wuppertaler Studienbibel

 

Stolte, Heinrich

Mundart: NT

 

* 10.01.1858 Ströhen

† 16.06.1935 Bielefeld

[] beerdigt am 19.06.1935 in Soest

 

Biographie:

 
 
in ostwestfälisch (Ravensbergisch)

Das Neue Testament / in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart des Ravensberger Landes übersetzt von Heinrich Stolte. Auf Grundlage der maschinenschriftlichen Fassung von Meta Koch herausgegeben von Olaf Bordasch. - 2007. - 322 S.

Text siehe http://www.plattdeutsch-niederdeutsch.net/rvsbl.htm

Vorwort

 

Gottesname

 

Zum Übersetzer

Heinrich Stolte wurde 1858 auf dem Hof Stolte in der Bauernschaft Ströhen bei Brockhagen geboren. Bis zum Besuch der Schule wuchs er in einer beinahe einsprachig plattdeutschen Umgebung auf. Stolte hat zurückblickend darüber geschrieben: "Up iusen Huawe weort dat Breokhiager Platt kuüert. Wui Kinner hairen for der Scheoltuit ninn haugduütsk Weort os blaut in den lütken Kinnergebedden, doe us Mudder lere." Stolte verließ in jungen Jahren den elterlichen Hof und war später als Leiter der Taubstummenschule in Bielefeld tätig. Er starb am 16. Juni 1935. 1925 veröffentlichte Stolte das Buch "Wie schreibe ich die Mundart meiner Heimat" - ein Beitrag zur niederdeutschen Rechtschreibung und Mundartforschung auf der Grundlage der Ravensberger Mundart in Brockhagen und Steinhagen", das im Gegensatz zu dem, was der Titel suggeriert, vor allem eine Grammatik der Ortsmundart Brockhagens enthält. 1931 veröffentlichte Stolte eine überarbeitete und erweiterte Version dieses Werkes unter dem Titel "Bauernhof und Mundart in Ravensberg: Beiträge zur niederdeutschen Volkskunde". Neben einer Ortsgrammatik umfasst dieses Werk eine unter dem Titel "Der Bauernhof um 1870" zusammengefasste Sammlung plattdeutscher Texte aus der Feder Stoltes sowie ein plattdeutsch-hochdeutsches Wörterbuch zu dieser Sammlung. In "Der Bauernhof um 1870" beschreibt Stolte in sieben Kapiteln die Lebens- und Arbeitswelt seines elterlichen Hofes, so wie er diese als Zwölfjähriger erlebt hat. Das Werk ist als Quelle zur Volkskunde von unschätzbarem Wert und von Bedeutung für die Geschichte der Landwirtschaft.

Nicht alle Werke Stoltes wurden bislang veröffentlicht. Neben einer Übersetzung des Neuen Testamentes in die Ravensbergische Mundart, die in der vorliegenden Ausgabe zum ersten Mal veröffentlicht wird, hat uns Stolte eine Sammlung "Alte bekannte Lieder in Ravensberger Mundart" hinterlassen, die 33 Volkslieder, 17 Kirchenlieder und 25 Lieder aus dem Kirchenjahr enthält.

 

Stolz, Fritz

Samuel

* 16.07.1942 Männedorf/ZH, Schweiz

† 10.12.2001 Männedorf/ZH, Schweiz

 

Biographie:

 

 

 

siehe Zürcher Bibelkommentar

 

Stolz, Johann Jakob

NT

* 31.12.1753 Zürich

† 12.03.1821 Zürich

 

Biographie:
 

 

NT 1781/82 zum ersten mal erschienen,
4.Aufl.1804

1820 erschien eine wörtliche Übersetzung

 

siehe auch unter Georg Friedrich Griesinger

 

Sämtliche Schriften des Neuen Testaments. Aus dem Griechischen. Erster Theil

Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1781

508 S.  

 

Sämtliche Schriften des Neuen Testaments. Aus dem Griechischen. zweiter Theil

Zürich: Bey Joh. Caspar Füßli, Sohn - 1782

456 S.  

 

Übersetzer:
Matthäus - Apostelgeschichte: Johann Ludwig Vögeli

Römer - 2 Korinther, Hebräer, 1.-2. Petrus: Johann Caspar Häfeli

Galater, Philemon, Jakobus, 1.Johannes - Offenbarung: Johann Jakob Stolz

 

Uebersetzung der sämmtlichen Schriften des Neuen Testaments von Johann Jakob Stolz.

Zürich und Leipzig, bey Ziegler und Söhnen;

[1] Bl., XVI, 328 S.

 

Vorwort

Vorrede zur zweyten völlig umgearbeiteten Ausgabe, die in der Ostermesse 1795 erschien.

Vor vierzehn Jahren gab Herr Johann Ludwig Vögeli, der vor zwei Jahren als erwälter Prediger zu Veltheim bey Winterthur starb, eine Uebersetzung der vier Evangelien und der Apostelgeschichte unter dem Titel: Geschichte Jesu, unsers Herrn und seiner Gesandten, heraus. Der Verleger, Herr Johann Kaspar Füßli, in welchem Zürich schon  vor neun Jahren einen der rechtschaffenden Männer und die gelehrte Welt einen bekannten Entomologen verlor, fragte hierauf bey meinem Freunde Häfeli, damals waren wir beyde noch in unserer Vaterstadt Zürich, und bey mir an, ob wir nicht den übrigen Theil der neutestamentischen Schriften noch übersetzen wollten, damit er diesen Verlagsartikel als etwas Ganzes zur Messe bringen und leichter verkaufen könne. Wir [das ist Stolz und Häfeli] übernahmen diese Arbeit, um uns selbst eine beßre Kenntniß der zu übersetzenden Schriften, die uns für unsern Beruf ohnehin schon unentbehrlich war, zu erwerben. Mein Freund [Häfeli] übersetzte die Epistel an die Römer, die beiden an Korinther, die an die Hebräer und die beyden Petrus; ich [Stolz] das übrige. So entstand die Uebersetzung der sämtlichen Schriften des neuen Testaments, die vor dreyzehn Jahren bey dem seligen Füßli erschien. Ueber den Wert der Arbeit des seligen Vögeli und meines Freundes [Häfeli] zu urtheilen, geziemt mir hier nicht; nur glaube ich, daß sie so gut übersetzten, als ihnen nach damaliger Einsicht, und Kenntnis der Sprachen, aus der, und in die sie übersetzten, möglich war. Dasselbe darf ich wohl auch von meiner damaligen Arbeit sagen. ...

Gottesname

 

 

 3. Auflage 1798

Vorwort

 

Gottesname

Ein gelehrter Freund tadelte die Uebersetzung des Wortes Κύριος, wo es in Beziehung auf Anstalten und Aussprüche des A.T. vorkömmt, durch Jehovah, und wünschte, daß ich es bey dem gewöhnlichen: Herr, liesse, oder: Gott, dafür setze. Allein ich glaubte doch bey Anführung alttestamentlischer Stellen, wenn es z.B. heißt Λεγει ό Κύριος, und in anderen ähnlichen Stellen die Benennung: Jehovah, beybehalten zu müssen, und will gerne vernehmen, ob ich Unrecht daran that.

Johann Jakob Stolz’s Uebersetzung der sämmtlichen Schriften des Neuen Testaments. Vierte, rechtmäßige, durchaus verbesserte, und zum Theil wieder von neuem umgearbeitete Ausgabe.

Erster Theil 
Hannover: Gebrüder Hahn - 1804

Seiten 1. Theil:
1 S. Titelblatt Erster Theil
2 S. Widmung an ...
8 S. Widmung an den Hochweisen Senate der Kayserlich freyen Reichs= und Hanse=Stadt Bremen.
12 S. Vorrede zur zweyten Ausgabe
10 S. Vorrede zur dritten Ausgabe
8 S. Vorrede zur vierten Ausgabe
340 S. Vier Evangelien und Apostelgeschichte
  

 

Zweiter Theil 
Hannover: Gebrüder Hahn - 1804

Seiten 2. Theil:
1 S. Titelblatt Zweyter Theil
278 S. Briefe der Apostel und Offenbarung
8 S. Buchhändleranzeigen
Größe: 12,5x20,5 cm
  

 

Vorwort

 

Gottesname

95 Bibeltexte mit dem Namen Jehovah, Jehoven:
In Klammern ( ) steht die Anzahl, wie oft der Name Jehova  in dem Bibelbuch enthalten ist.
 

Matthäus (17)
1,20; 1,22; 1,24; 2,13; 2,15; 2,19; 3,3; 4,7; 4,10; 5,33; 21,9; 21,42; 22,37; 22,44; 23,39; 27,10; 28,2

 

Markus (8, 1 Fn)
1,3; 11,9; 11,10 Fn. 12,11; 12,29 (2x); 12,30; 12,36; 13,20

 

Lukas  (28)
1,6; 1,9; 1,11; 1,16; 1,17 (2x); 1,25; 1,28; 1,32; 1,38; 1,45; 1,46; 1,68; 1,76; 2,9; 2,15; 2,22; 2,23; 2,26; 3,4; 4,8; 4,12; 4,18; 10,27; 13,35; 19,38; 20,37; 20,42

 

Johannes (4)
1,23; 12,13; 12,38 (2x);

 

Apostelgeschichte (16)
2,20; 2,21; 2,25; 2,34; 2,39; 3,20; 3,22; 4,26; 7,31; 7,32  (2x); 7,37; 7,49; 15,17; 15,18; 16,14;

 

Römer (8)
4,8; 9,28; 9,29; 10,13; 10,16; 11,3; 14,11; 15,10
 

1.Korinther (2)
3,20; 10,21;

 

2.Korinther (2)
6,17; 6,18;

 

Hebräer  (9)
3,8; 7,21; 8,8; 8,10; 8,11; 10,16; 10,30 (2x); 13,6

 

1. Petrus  (1)
3,12;

 

 

 

Die | sämmtlichen Schriften | des | Neuen Testaments. |

Nach | Griesbach´s Ausgabe des griechischen Textes | übersetzt | von | Johann Jakob Stolz | der Theologie Doctor, | vormals Past. Primar. zu St. Martini und Prof. | der Theologie am Gymnasium zu Bremen. | Eine ganz neue Arbeit, nicht eine Erneuerung | einer der frühern Ausgaben. | Hannover und Leipzig, | bey den Gebrüdern Hahn 1820

1820     VIII, 359 Seiten  12,5 x 20 cm    

 

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Vorwort

Meine früheren Bearbeitungen der Schriften des N. T. hatten einen andern Zweck, als eine Übersetzung zu liefern, wie sie für den kirchlichen Gebrauch gemacht werden müßte, um allem Volk in die Hände gegeben zu werden; es machte mich deßwegen vor einer Reihe von Jahren betreten, wann ich etwa hörte, daß hier und da auf der Kanzel von meiner Arbeit durch Vorlesung daraus Gebrauch gemacht würde; denn eine solche Bestimmung sollte, meiner Absicht nach, dieselbe nie erhalten. Auch die starke Benutzung meiner Arbeit von Seiten der Herren van Eß für ihre ins Große gehende Unternehmung, hatte deßwegen. für mich etwas, das mich anfangs in Verwunderung setzte, da ich überzeugt war, daß zu einem solchen Zwecke eine Uebersetzung dieser Schriften einen andern Ton haben müßte. Gleichwohl hat, was die Herren van Eß veranstalteten, in der zweyten für Protestanten sowohl als für Katholiken bestimmten Ausgabe ein, nachher freylich wieder unterdrücktes, sehr günstiges Zeugniß, von Seiten des verewigten Reinhard und des Herrn Antistes Heß, erhalten; in der katholischen Kirche hingegen haben sich mehrere Stimmen dagegen erhoben; namentlich hat Herr Prof. Kistemaker zu Münster, von Prinzipien ausgehend, die seiner Kirche eigen sind, das van Eß'sche N. T. in Anspruch genommen; ich stimme inzwischen, auch als Protestant, diesem gelehrten Manne, wenn er, indirecte auch meine frühere Arbeit tadelnd, sagt, daß Uebersetzen und Auslegen zweyerley sey, im Allgemeinen bey, ob ich gleich zweifle, ob Stellen, die ungleich verstanden werden können, sich übersetzen lassen, ohne daß man die eine Auslegung der andern vorzieht. In späteren Ausgaben des van Eß'schen N. T-, die ich zwar nicht alle gesehen habe, wurden nun, neben meiner Arbeit und der kirchlichen Uebersetzung Luther's, auch die später erschienenen Uebersetzungen der Herren Augusti und de Wette und, zwar in geringerm Maaße, die des sel. Prof. Preiß zu Stettin, der zwar auch sehr Vieles von mir entlehnt hat, so auffallend benutzt, daß ich wirklich zweifle, ob die ganz aus protestantischen Elementen entstandene Uebersetzung der Hrn. v. E., so weit sie mir zu Gesicht gekommen ist, etwas Eigenes von Bedeutung habe. Da dieselbe indeß, vorzüglich durch die ansehnlichen Unterstützungen von Seiten der englischen Bibelgesellschaft, in vielen Tausenden von Exemplaren, zumal in katholischen Provinzen, ungeachtet des Widerspruchs gegen sie von verschiedenen Seiten her, fortdauernd verbreitet, und theils umsonst ausgetheilt, theils um einen sehr geringen Preis verkauft wird, so führte dieß mich, dessen frühere Arbeit in den Herren v. E. wahrscheinlich den ersten Gedanken zu ihrer Unternehmung geweckt hatte, zu dem Entschlüsse, da Gottes Güte mir noch, bey fünf und sechszig Jahren, die Munterkeit der Jugend erhalten hat, den Bogen noch einmal zu spannen und eine Uebersetzung auszuarbeiten, die wirklich nur Uebersetzung wäre. Denn welcher Billigdenkende wird mir zumuthen, meine Hand von dem, was vorzüglich mir einigen Ruf gab, noch bey Leibesleben schon abzuziehen? Diese Arbeit ist also ein ganz neues Werk und hat einen andern Charakter, als was ich früher in dieser Hinsicht zu einem andern Zwecke herausgegeben habe. Umschreibungen, befleißigte ich mich, gänzlich zu vermeiden; Modernisirungen, die der Urschrift einen andern Ton geben und das Alterthümliche derselben verwischen, kommen, so viel mir bewußt ist, gar nicht darin vor; jeder Schriftsteller des N. T. sollte, so viel an mit lag, seine eigne Manier, das Colorit seiner eignen Schreibart behalten, doch ohne daß der deutschen Sprache deßwegen Gewalt angethan würde. Der Geist des Originals. sollte überall in der, ohne schülerhafte Aengstlichkeit, treuen Uebersetzung durchschimmern, und da sehr Vieles in dem N.T., wenn man genau bey der Urschrift bleiben will, nur auf Einerley Art übersetzt werden kann, so scheute ich die Übereinstimmung mit einem andern Uebersetzer, da, wo sie sich von selbst geben mußte, um so weniger, da ich, obgleich dankbar anerkennend, Mehreres, was seit der letzten Ausgabe meiner frühern Arbeit in dem Fache der Hermenevtik und Exegese des N. T. zu meiner Kenntniß gelangte, als mich überzeugend, mir angeeignet, und namentlich vom Hrn. Dr. de Wette zu Berlin und vom Hrn. Dr. Schulz zu Breslau, so wie von dem verewigten Keil und Hottinger viel gelernt zu haben, doch meine Selbstständigkeit bewahrt zu haben glaube. Freylich wird auch diese meine Arbeit, den allem darauf verwandten Fleiß, nichts weniger als schlechterdings unverbesserlich seyn — welcher einzelne Mensch wird sich getrauen, etwas, in jeder Absicht Vollendetes zu Stande zu bringen? Die Kritik wird allerdings immer noch gegen manches Einzelne ihre Erinnerungen machen; außerdem sind von jeher die Ansichten von Vielem unter den Gelehrten verschieden gewesen, und werden es noch ferner bleiben; dennoch darf ich mir das Zeugniß geben, alle mir noch zu Gebote stehenden Kräfte, während eines vollen Jahres, dieser Arbeit gewidmet zu haben, und mit aller Gewissenhaftigkeit dabey zu Werke gegangen zu seyn. Auch wage ich, zu hoffen, daß alle ruhig und unbefangen Urtheilenden unter allen Parteyen, wenn sie gleich in einzelnen Puncten von mir abgehen mögen, einhellig es anerkennen werden, daß ich, als ein Wahrheit liebender Mann, mich bewiesen habe; in Zürich z. V. darf ich in dieser Hinsicht mit gleich großem Zutrauen dem verehrungswürdigen Heß und dem gelehrten Schultheß, dem religiösen Geßner, und dem sprachkundigen Bremi, und in Bremen ebenfalls mit gleich großem Zutrauen dem gelehrten Nicolai und dem geistreichen Menken, dem scharfsinnigen Bekenn und dem feinsinnigen Dräseke meine Arbeit übergeben. Wer mir die Hand dazu bieten will, daß dieselbe in etwa nachfolgenden Ausgaben einen höhern Grad von Vorzüglichkeit erhalten kann, der wird mich dafür sich sehr verbinden, und nach meinem Tode wird sich vielleicht, aus Liebe zu mir und meinem Werke, irgend ein tüchtiger Gelehrter derselben weiter annehmen.

Daß die Griesbachsche Ausgabe der griechischen Urschrift bey dieser Arbeit zum Grunde gelegt ward, sagt schon der Titel; äußerst selten, meines Wissens, bin ich davon abgegangen. Die Abweichungen des gewöhnlichen Textes von dieser Ausgabe wird man unten an den Seiten, wo dieselben vorkommen, bemerkt finden; mit Sternchen wird darauf hingewiesen. Unter diese verschiedenen Lesearten wird man aber auch oft kurze Anmerkungen gesetzt sehen, welche entweder, der Unparteylichkeit wegen, anzeigen, daß Andre anders und wie sie übersetzen; oder Einiges kurz erläutern. Diese Noten unterscheiden sich von den oberwähnten Lesearten äußerlich dadurch, daß keine Sternchen dabey vorkommen, sondern nur der Vers, auf den sie sich beziehen (z.B. V. 4.7.10.), angeführt wird, und daß sie immer unter den Lesearten des gewöhnlichen Textes zu stehen kommen.

So wie früher schon, habe ich in den geschichtlichen Schriften des N. T. das Wort ο Χριστός  überall durch: der Messias, übersetzt, in dem übrigen Theile des N. T. hingegen Ιησούς Χριστός beständig durch Jesus Christus ausgedrückt. Hierüber habe ich mich in der Vorrede zu der dritten Ausgabe meiner frühern Arbeit, die auch in der vierten von 1804 abgedruckt ist, erklärt, und beziehe mich darauf. Auch bey Anführungen der Stellen des A. T. habe ich, so wie früher: ο Κύριος,  durch Jehovah gegeben; sonst aber ward, meines Wissens, überall: der Herr, gesetzt.

Sehr bedaure ich es, daß der Druck der Schrift nicht unter meinen Augen veranstaltet werden konnte; bey Besorgung der Correctur würde ich vermuthlich noch das Eine und Andere bemerkt haben, was mir bey aller auf das Ganze und Einzelne verwandten Aufmerksamkeit entgangen seyn kann; aber dieser Wunsch mußte, so wie mancher andre in dem menschlichen Leben, aufgegeben werden.

Wenn übrigens die Herren van Eß künftig auch diese meine neue Arbeit benutzen wollen, so steht es ihnen frey, doch nur unter der Bedingung, daß sie sich zu dieser Benutzung öffentlich bekennen. Wenn sie glauben, daß protestantische Schriftsteller für die Aufhellung der heiligen Schriften mehr als Gelehrte in der katholischen Kirche geleistet haben, und daß sich aus ihren Schriften das Beste für ihr N. T. schöpfen lasse, so müssen sie auch die Geistesstärke haben, öffentlich zu erklären, wem sie es verdanken, daß ihre Ausgabe des N.T. die Gestalt gewonnen hat, die sie ihr gaben, und daß sie von Auflage zu Auflage solche und solche Verbesserungen erhält.

St.

Gottesname

 

Seite VIII:

Auch die Anführungen der Stellen des A.T. habe ich, so wie früher: Kurioz , durch Jehova gegeben; sonst ward, meines Wissens, überall: der Herr, gesetzt.

 

Jehoven, Jehovah, Johovah

  (60 Mal)

 

Matthäus (8)
3,3; 4,7; 4,10; 5,33; 21,42; 22,37; 22,44; 27,10;

 

Markus (7)
1,3; 11,9; 12,11; 12,29 (2x); 12,30; 12,36;

 

Lukas  (10)
1,68; 2,23; 3,4; 4,8; 4,12; 4,18; 4,19; 10,27; 19,38; 20,42

 

Johannes (4)
1,23; 12,13; 12,38 (2x);

 

Apostelgeschichte (10)
2,20; 2,21; 2,25; 2,34; 3,22; 4,26; 7,37; 7,49; 15,17 (2x);

 

Römer (8)
4,8; 9,28; 9,29; 10,13; 10,16; 11,3; 14,11; 15,11
 

1.Korinther (1)
3,20;

 

2.Korinther (2)
6,17; 6,18;

 

Hebräer  (8)
7,21; 8,8; 8,10; 8,11; 10,16; 10,30 (2x); 13,6

 

1. Petrus  (2)
3,12 (2x);

 

 

Die Psalmen, für eine gebildete deutsche Dame erläutert übersetzt und in Kürze erläutert von Dr. Johann Jakob Stolz
Zürich: Orell Füßli - 1814
XXXII, 352 S

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Lit.:

Vogel, Paul Heinz, Evangelische und freikirchliche Bibelübersetzungen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland (Die Bibel in der Welt, Bd.5) S.58.

RGG, Bd.5, Sp.823-824;

EKL, IV, Sp.831

Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. 2.Bd,S.837: E 1635

Doering, Heinrich: Die deutschen Kanzelredner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, S.485-488

 

Storck, Wilhelm

Ps

 

* 05.07.1829 Genna bei Iserlohn

† 16.07.1905 Münster

 

Biographie:

 

 

 

Die Psalmen in stabreimenden Langzeilen / von Wilhelm Storck

Münster i.W. : Aschendorff, - 1904
258 S. ; 8°

Vorwort

 

Gottesname

 

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1464-65 

 

Storr, Gottlob Christian

Vollbibel 

 

* 10.09.1746 Stuttgart

† 18.01.1805 Stuttgart

 

Biographie:

 

 

siehe auch unter Georg Friedrich Griesinger

 

 

Die Bibel das ist die ganze Heilige Schrift alten und neuen Testaments nach der Uebersetzung D. Martin Luthers samt einer Harmonietafel über die vier Evangelisten , wie auch einer kurzen Erklärung der in der heil. Schrift vorkommenden Maase, Gewichte, Münzen und Monate. Nebst einer Vorrede von D. Gottlob Christian Storr, Professor der Theologie und Superattendenten des theologischen Stifts.
Tübingen: in der J. G. Cottaischen Buchhhandlung, 1893.
XVI, 902, 260, 16 S., 11 x 18 cm

 

Pauli Brief an die Hebräer erläutert von D. Gottlob Christian Storr

Tübingen: Heerbrandt - 1789

CII, 704 S.

 

2. verb. Auflage 1809

CII, 704 S.

 

 

 

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Doering, Heinrich: Die deutschen Kanzelredner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, S.489-494 

Hövelmann: Kernstellen zur Lutherbibel, S.218:
Der Text, der in den Seitenzahlen mit den Halleschen Bibeln übereinstimmt, ist aber sprachlich modernisiert ...

 

Storr, Rupert

NT

* 27.04.1883 Schwäbisch Gmünd

† 23.12.1957 Stuttgart

 

siehe auch Paul Riessler

 

Biographie:

 

Dr. phil., Dr. theol. h.c., Prälat

 

          31.08.1907: Vikar in Spaichlingen

          18.07.1908: Vikar in Heilbronn

          03.11.1909: Vikar in Stuttgart an St. Elisabeth

          12.11.1914: Verweser der Dompräbende as. S. Brigitt Rottenburg

          11.05.1916: Hilfs-Feldgeistlicher bei der 54. Res.-Division

25.09.-10.12.1918: Hilfs-Feldgeistlicher bei der 26. Res.-Division

          12.09.1917: Dompräb. as St. Brigitt Rottenburg

          08.11.1925: Stadtpfarrer an St. Moritz in Rottenburg

          04.12.1925: Bisch. Kommissär

          07.12.1937: Domkapitular

          05.06.1946: Päpstl. Hausprälat

          13.05.1948: zum Domdekan ernannt

          01.12.1955: tritt in Stuttgart in den Ruhestand 

 

 

 

Neues Testament übersetzt von Rupert Storr

Schwabenverlag AG. Stuttgart - 1938

766 Seiten   

 

 

Schriften des Neuen Testaments

 

DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS

Schwabenverlag AG. Stuttgart - 1940

95 Seiten  

 

Das Evangelium Jesu Christi nach Johannes

Baden-Baden: Verlag Hans Bühler junior - 1947

111 Seiten   

Evangelium und die drei Briefe des Johannes

 

DIE APOSTELGESCHICHTE

Schwabenverlag AG. Stuttgart - 1947

95 Seiten   

 

 

Vorwort

Einführung (Neues Testament 1938):

Die Übersetzung ist gefertigt auf Grund des griechischen Textes von A. Merk S.J.. Die Anmerkungen konnten kurz gehalten werden, weil die beigegebenen „Winke“ ihnen ergänzend zur Seite treten. 

Gottesname

 

 

 

Strack, Hermann Leberecht

Vollbibel

* 06.05.1848 Berlin

† 05.10.1922 Berlin

 

Biographie:

 

 

 

siehe:

Strack, Hermann Leberecht - Kurth, Julius

Strack, Hermann Leberecht - Voelker, K.

Strack, Hermann Leberecht - Zöckler, Otto

Strack, Hermann Leberecht - Kurth, Julius

Vollbibel

 

Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der deutschen Übersetzung D. Martin Luthers.

Nach dem neuen vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschusse genehmigten Texte.

Mit 272 Abbildungen (auf 152 Tafeln) nach Michelangelo, Raffael, Rubens, Rembrandt, Dürer, H. Holbein d. J. und 57 anderen Meistern und Erläuterungen zu den Bildern.

Herausgegeben von Prof. D. Dr. Hermann L. Strack und Pfarrer Dr. Julius Kurth.

 

6. Aufl. 1906  

14. Aufl. 1914

Leipzig: Verlag der Deutschen Bibelgesellschaft G.m.b.H.

Vertriebsstelle: Evangelisches Verlagshaus, Berlin W 35

 

siehe auch Kaiser-Wilhelm-Bibel

Vorwort

 

Gottesname

HErr

Pierers Konversations-Lexikon, Band 11, (1892), Sp.1469

Strack, Hermann Leberecht - Voelker, K.

Auswahlbibel

 

Biblisches Lesebuch für evangelische Schulen
Ausgabe C; 2.Abdruck; Leipzig Berlin: B.G.Teubner; 1913;

viii; 292; 296; 20 S.    

Vorwort

 

Gottesname

2.Mose 3:15 Fußnote

Oder: "Ich bin, der ich bin", Deutung des Namens Jahve (Jehova), d.i. der Seiende. Luther: der HErr

 

Wort= und Sachregister

Jehova (hebr. Jahve, d.i. der Seiende, der Ewige), der heilige Name im A.T., s.2.Mos.3,3ff. Luther: HErr

siehe Karl Voelker

Strack, Hermann Leberecht - Zöckler, Otto

 Vollbibibel

 

Kurzgefasster Kommentar zu den heiligen Schriften Alten und Neuen Testamentes
sowie zu den Apokryphen

Unter Mitwirkung von Oberkonsistorialrat D.v. Burger, Oberkonsist.rat. D. Keßler, Prof. D. Klostermann, Prof. D. Kübel †, Geh. Kirchenrat Prof. D. Luthardt † Prof. D. Meinhold, Prof. D. Nösgen, Prof. D. v. Orelli, Prof. D. Oettli, Prof. D. Schnedermann, Prof. D. Volck †, P. Lic. Wohlenberg u.a.

herausgegeben von D. Hermann Strack und D.Otto Zöckler

A. Altes Testament.


Erste Abteilung: Die Bücher Genesis, Exodus, Leviticus und Numer
i
München C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck

Erstes Heft: D. Dr. Hermann L. Strack

Die Genesis
  - 2. Aufl.1905
XI, 180 Seiten
  

 

Das Deuteronomium und die Bücher Josua und Richter, mit einer Karte Palästinas, ausgelegt von Samuel Oettli;


Die Bücher Samuelis und der Könige, ausgelegt von August Klostermann;
 

Die Propheten Jesaja und Jeremia, ausgelegt von C. von Orelli;
 

Das Buch Ezechiel, ausgelegt von C. von Orelli;
 

Die zwölf kleinen Propheten, ausgelegt von C. von Orelli;
 

Sechste Abteilung: Die Psalmen und die Sprüche Salomos
Ausgelegt von Fr. B. Schultz und Herman Strack

Nördlingen: C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck  - 1888
VIII, 392 Seiten
  

 

Sechste Abteilung, Erste Hälfte: Die Psalmen, für die zweite Auflage übersetzt und ausgelegt von Hans Keßler;

München: C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck  - 1899
XX, 302 Seiten
  


Sechste Abteilung, Zweite Hälfte: Die Sprüche Salomos, übersetzt und ausgelegt von Hermann L. Strack;

München: C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck  - 1899
VII, 104 Seiten
  


Die poetischen Hagiographen (Buch Hiob, Prediger, Salomo, Hohelied und Klagelieder) ausgelegt von Wilhelm Volck und Samuel Oettli;


Die geschichtlichen Hagiographen (Chroniak, Esra, Nehemia, Ruth, Esther) und das Buch Daniel, ausgelegt von Samuel Oettli und J. Meinhold;


Die Apokryphen des Alten Testaments nebst einem Anhang über die Pseudepigraphenliteratur, ausgelegt von Otto Zöckler;

 

Kurzgefaßter Kommentar zu den heiligen Schriften Alten und Neuen Testamentes sowie zu den Apokryphen
Unter Mitwirkung von Konsistorialrat Burger (Ansbach), Prof. D. Klostermann (Kiel) Prof. D. Kübel (Tübingen), Konsistorialrat Prof. D.
Luthardt (Leipzig), Lic. Meinhold (Greiswald), Prof. D. Nösgen, (Rostock), Prof. D. v. Orelli (Basel), Prof. Öttli (Bern), Lic. Dr. Schnedermann (Basel), Prof. D. Schultz (Breslau)
herausgegeben con D. Hermann Strack und D. Otto Zöckler

 

Die Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas, ausgelegt von C. F. Nösgen;


Das Evangelium nach Johannes und die Apostelgeschichte, ausgelegt von Ernst Ch. Luthardt und Otto Zöckler;

 

B. Neues Testament. Dritte Abtheilung

Zöckler, O. - Schnedermann, G. Dr. - Luthardt, E. Chr
Die Briefe Pauli an die Thessalonicher, Galater, Korinther und Römer
Nördlingen, Beck, 1887

XIV, 439 S 

 

Die Briefe des Paulus an die Epheser, an die Kolosser, an Philemon, an die Philipper, ferner die Briefe des Jakobus, Petrus, Judas und Johannes, ausgelegt von P. Wohlenberg, Carl Burger, Ernst Ch. Luthardt;

 

B. Neues Testament. Vierte Abtheilung

Schnedermann, G. Dr. - Kübel, Robert - Burger, KarlLuthardt, E. Chr
Die Gefangenschaftsbriefe des Apostels Paulus, Pastoralbriefe, Hebräerbrief, die katholischen Briefe und die Offenbarung Johannis
Nördlingen, Beck, 1888

XI, 508 S.

Vorwort

 

Gottesname

Jahve
Genesis 2:
4 (Seite 10)

Als Jahve-Elohim Erde und Himmel machte, .....

 

Offenbarung Johannis 1:8, Anmerkung (Seite 378f):

Man beachte die Häufung aller mögl. atl. Gottesnamen, ... Jahve, ... Adonai, ... J. Zebaot.

 

 

Straf-mich-Gott-Bibel

Vollbibel

 

siehe Johannes Piscator

 

Straßburger Bibel

Vollbibel

 

siehe Catholische Straßburger Bibel

Lit.: Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr. 66

 

Straßburger Bibelgesellschaft

Bibelgesellschaft

 

Gegründet 1816 in Straßburg

 

Lit.: Diehl, Emil, Herstellung und Verbreitung der Lutherbibel im Wandel der Jahrhunderte, 1936, S.25;

 

Straßburger Kinderbibel

Evangelische Hauptlehren

 

 

Straßburger Kinderbibel

Die alte Straßburger Kinderbibel das ist die sechs Hauptstücke der christlichen Lehre mit klaren Sprüchen der h. Schrift von einem Ehrenwürdigen Kirchenconvent in Straßburg zum Gebrauch der evangelischen=lutherischen Gemeinde verordnet.

Neu verlegt mit Ergänzungen und Erläuterungen.
Straßburg: Buchhandlung Bomhoff -1889
94 S. 

Vorwort

 

Gottesname

Herr

 

Strathmann, Hermann

NT

* 30.08.1882 Opherdicke / Wetsphalen
† 29.11.1966 Erlangen
 
Biographie:
 
       1909 Promotion (Lic. theol.)
       1910 Habilitation
               Inspektor des kgl. Theologischen Stifts in Bonn
seit  1915 a.o.Professor in Heidelberg
       1916 Lehrstuhl für Neues Testament in Rostock
1918–1948 Lehrstuhl für Neues Testament in Erlangen
1919/1920 MdL Bayern (DNVP)
1920–1930 MdR (DNVP)
nach 1945 Mitglied der CSU
1946–1950 MdL Bayern (CSU)
        1954 Austritt aus der CSU 
 
siehe Bundesarchiv
 

 

 

siehe Göttinger Bibelwerk NTD 1; 9;

 

 

Strauch, Benedict

Auswahl: AT, Evangelien

 

* 12.03.1724 Frankenstein 

† 19.10.1803 Sagan

 

Biographie:

 

Studium der Philosophie und Theologie in Ollmütz und Breslau. Im Augustinerchorherrenstift in Sagan setzte er seine Theologiestudien fort, besonders das des kanonischen Rechts, der Patristik, der Kirchen- und Profangeschichte.

 

Die erste deutsche 'Schulbibel' für den Unterricht in kath. Volksschulen entstand im Zusammenhang der Schulreformen des Johann Ignaz von Felbiger (1724-1788), Abt des Augustinerchorherrenstiftes in Sagan in Schlesien. Ihr Verfasser war dessen Prior und späterer Nachfolger im Amt des Abtes Benedict Strauch (1724-1803)

 

1747: Eintritt in das Stift in Sagan, heute Zagan in Schlesien

1748: Priesterweihe, dann bis zu seinem Tode im Kloster Sagan tätig

 

 

 

Die Evangelien, wie sie von den vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes geschrieben worden; nebst den Lectionen und Episteln, die das Jahr hindurch in der katholischen Kirche gelesen werden; zum Gebrauche der Leseschüler in der k.k. Normalschule.

Mit kais. königl. allgnädigster Freyheit.
Wien: im Verlage der deutschen Schulanstalt - 1775

XLVI, 364 S.  10,5x16,5cm

 

Zwischentitel:
Lectionen, welche durch das ganze Jahr in der Katholischen Kirche, nebst den Evangelien, aus verschiedenen Büchern der Heiligen Schrift, vornehmlich den Episteln der Apostel, gelesen werden; deswegen eine solche Lection gemeiniglich die Episteln gennet wird.

Es wird nach jeder Lection das dazu gehörige Stück aus dem Evangelio angezeiget. - 1773

203 S.

 

Aufteilung des 1 Teils:

1 Bl. Vorderseite Titel, Rückseite Ausspruch des Thomas von Kempen

7 S. Vorrede I - VII

3 S. Tabelle über die Aufteilung der Kapitel der Bibel, VIII-X

1 S. Alphabetisches Verzeichnis

36 S. Kurzer Inhalt sämmtlicher biblischer Bücher XI - XLVI

8 S. Verzeichnis der Lectionen und Evangelien 

364 S. Evangelien

 

Vorwort

Gottesname

 
 

Kern der biblischen Geschichten des alten Testamentes oder die merkwürdigsten Begebenheiten, welche in den ersten vier tausend Jahren, von der Weltschöpfung an bis auf die Geburt Christi, unter dem Volke Gottes sich ergeben haben, zur Unterweisung der Jugend

Felbiger, Johann Ignaz von ; Strauch, Benedikt
Mannheim: Hof- und akad. Buchdr., 1788
159 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Doering, Heinrich: Die gelehrten Theologen in Deutschland im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, Band 4, S.416-418

Landgraf, Michael: Kinderbibel, S.22

 

Strauss, Hans

 

 

* 12.02.1932 Düsseldorf

† 14.07.2011 Düsseldorf

 

Biographie:

 

Ab 1957 war er Assistent an der kirchlichen Hochschule Wuppertal und 1959-1960 dort Lektor für Hebräisch. 1961 erfolgte die Promotion bei Martin Noth in Bonn. Ab 1962 Studentenpfarrer in Essen, ab 1966 bis 1970 Dozent für Altes Testament in São Leopoldo / Brasilien, 1970 Pfarrer in Essen, 1972 Landespfarrer und Sonderdezernent für theologische Fortbildung in der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie in dieser Aufgabe seit 1976 Kirchenrat. Am 13.07.1983 erfolgte die Habilitation für Altes Testament in Bonn; am 12.12.1988 erfolgte dann die Ernennung zum außerplanmäßigen (apl.) Professor im Fach Altes Testament der ev. theol. Fakultät der UNI Bonn.

 

 

siehe Biblischer Kommentar zum Alten Testament (BKAT) 

 

Strecker, Georg

Johannesbriefe

 

* 15.03.1929 Oldendorf (Melle)

† 11.06.1994 Göttingen

 

Biographie:

 

1948-1954 Studium der ev. Theologie in Göttingen, Marburg und Rom, 1954-1957 Vikar der ev.-luth. Landeskirche Hannover, 1955 Dr. theol. (Patristik) in Bonn, 1957-1959 Repetent in Göttingen, 18. Febr. 1959 Habilitation für Neues Testament in Bonn, 24. Mai 1961 Ernennung zum Dozenten ebd., 24. Juli 1964 Ernennung zum apl. Prof. ebd., 1. Okt. 1968 Lehrstuhlvertretung in Göttingen und dorthin am 14. Nov. 1968 berufen, weitere Gastprofessuren: 1964/65 in USA, 1977 in Südafrika, 1980 in Australien, 1986 in Japan und 1989 in Kanada. Juni 1994 Gründung der Georg-Strecker-Stiftung zur Förderung des wissenschaftlich-theologischen Nachwuchses.

 

 

 

siehe Kritisch exegetischen Kommentar über das Neue Testament

 

Streicher, Friedrich

NT 

* 18.11.1881 Meersburg am Bodensee

† 16.02.1965 Basel – begraben auf dem kath. Friedhof in St. Blasien

 

Biographie:

 

Streicher war zunächst Weltpriester – Priesterweihe am 5. Juli 1904, trat dann am 1. Okt. 1907 in die Gesellschaft Jesu (SJ) ein, studierte später Geschichte, Geographie, Paläographie, Diplomatik, Germanistik mit Doktorabschluss und Staatsexamen im Jahre 1917. Es folgten Aufenthalte in Feldkirch (in den 1920er Jahren im öffentlichen Privat-Unter-Gymnasium) und in München zur Herausgabe der Werke des hl. Petrus Kanisius. Außerdem war er Professor an den Studienanstalten der Jesuiten in Feldkirch und St. Blasien. Aus politischen Gründen musste er in die Schweiz ausweichen, wo er als Seelsorger, Exerzitienmeister, Schriftsteller und Moral-Professor im Benediktinerkloster Mariastein bei Basel wirkte. Sein letztes Gelübde (SJ) legte er am 2. Febr. 1923 ab. 1927 veröffentlichte er bei Herder das Buch „Geschichte der führenden Völker" und gab 1933-1936 in München/Rom folgendes 2-bändige Werk heraus: „Der Katechismus des Canisius: Sancti Petri Canisii Doctoris Ecclesiae Catechismi latini et germanici". Am Schluss lebte er in St. Blasien, starb am 16. Febr. 1965 in Basel und wurde in St. Blasien beerdigt.

 

DAS EVANGELIUM | Matthäus Markus Lukas Johannes | AUS DEM URTEXT | IN SINNZEILEN ÜBERSETZT VON FRIEDRICH STREICHER S J. | HERDER | FREIBURG · BASEL · WIEN
Herder
-
1961
383 Seiten  

 

Neues Testament
Aus dem Urtext in Sinnzeilen übersetzt

Herder Freiburg, Basel, Wien
- 1964
808 Seiten

Vorwort

Nachwort:

Diese neue Übersetzung des Evangeliums aus dem griechischen Urtext dient in erster Linie der Frömmigkeit und nicht der Wissenschaft. In ihrer Anlage bedeutet sie eine bewusste Rückkehr zur ehemals üblichen Kolometrie, d. h. zur Übertragung in Sinnzeilen. ...

Durch den diskreten Rotdruck sind „die Worte des Herrn“, als Herzstück des Evangeliums, auch visuell aus dem Kontext deutlich herausgehoben. Auf den störenden Verszähler und die Anmerkungen unter dem Text wurde verzichtet, um einen ruhigen Satzspiegel zu erzielen.  

Gottesname

Anm. zu Matth 1:20 (Seite 106):

9 "Jesus" bedeutet Jahwe rettet; vgl. Ps.129/130,

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.305; Buchbesprechung (Die Bibel in der Welt, Bd.8) S.197:

Friedrich Streicher S. J.
„Eine bewußte Rückkehr zur ehemals üblichen Kolometrie" bringt „Neues Testament. Aus dem Urtext in Sinnzeilen übersetzt von Friedrich Streicher S. J.", das bei Herder in Freiburg 1964 erschien. Weil schon Hieronymus „zum leichteren Verständnis der Schrift seinen
Vulgatatext ebenfalls in solchen Sinnzeilen geschrieben" hat, will Streicher „dem langsamen und besinnlichen Leser der Heiligen Schrift dienen". Er will mit seiner Übersetzung „in erster Linie der Frömmigkeit und nicht der Wissenschaft dienen".

 

Stresow, Conrad Friedrich

 

 

* 15.02.1705 Sandberg in der Grafschaft Reventlov
† 17.12.1788 Burg

Biographie:

 

Biblisches Vergnügen in Gott Vierter Theil. Oder: Bet= und Trostpsalmen, welche sich auf allerei Drangsale der streitenden Kirche beziehen, in Liedern ausgebreitet, übersetzt und erläutert.
Hamburg, bei Johann Carl Bohn 1752

470 S. [die letzten Seiten fehlen]    

Vorwort

 

Gottesname

HERR,
Jehovah, S.10, Ps. 5, V.7 Anm.; S.36, Ps. 36 V.1 Anm.; S.81, Ps. 91 V.9 Am.; ...
S.128:
Psalm 83:19: Du seist Jehovah, Du allein, GOtt  Himmels und der Erden;
Fußnote:
So wird man erkennen, daß, DU, seinm Namen nach, Jehovah seist, Du allein; der Höchste über die ganze Erde.

 

 

Stricker, Simon

Psalmen

 

* 14.08.1888 Dernbach bei Altenkirchen

† 02.02.1950 Fulda

 

Biographie:

 

Studium der Philosophie und Theologie in Maria Laach und Beuron.

Abtsekretär, Instruktor und Subprior.

 

 

 05.10.1910: Noviziat

 08.10.1911: Profeß

Herbst 1911: Beginn der philosophische Studien in Maria Laach

Herbst 1913: Beginn der theologische Studien in Beuron 

 Frühj. 1915: Krankenwärter in einem Lazarett in Heidelberg

Herbst 1916: Entlassung aus dem Heeresdienst und Weiterführung des Studiums

 02.06.1917: Priesterweihe im Dom zu Trier (OSB)

  1924-1932: 2. Cäremoniar in Maria Laach

  1929-1931: Subprior in Maria Laach

  1931-1933: Prior und Magister der Novizen in Weingarten

  1935-1941: Spiritual in St. Maria Fulda

  1941-1944: wieder in Maria Laach tätig

  1944-1950: Spiritual in St. Maria Fulda

Der Vatikanische Psalter

Deutsch - Lateinisch

Regensburg Münster - 1948

367 S.  

Vorwort

V0RBEMERKUNG
Die vorliegende Übersetzung habe ich auf Wunsch des H. H. Generalvikars von Fulda angefertigt, als vor zwei Jahren das erste und für längere Zeit einzige Exemplar der vatikanischen Übersetzung nach Fulda kam. Sie sollte mit dem lateinischen Text für die hiesige Diözese herausgegeben werden. Durch die Zeitumstände verzögerte sich die Drucklegung, bis sie der Verlag Regensberg übernahm.

Zwei Nebenabsichten leiteten mich bei der Arbeit:

1. den Text so zu gestalten, daß er trotz der starken Dynamik der deutschen Sprache in den gregorianischen Melodien leicht singbar ist, und daher alle Psalmverse mit unbetonter Silbe zu schließen;

2. die Psalmen ihrem pneumatischen Sinn gemäß durch kurze Einführungen in die Strahlungsmitte des
Neuen Bundes, in das Kreuzespascha Christi zu stellen, von dem aus sie ja inspiriert sind.

Maria Laach/Fulda,

am Feste Johannes des Täufers 1947.

Der Übersetzer

Gottesname

Herr

 

Seite 23-26:

4. Der „Name des Herrn"
Dieser Ausdruck kommt in den Psalmen sehr häufig vor. Da die alte Namentheologie nicht mehr allgemein bekannt ist, sei ihr eine kurze Erläuterung gewidmet. „Name des 'Herrn" oder „dein Name", ist in der Hl. Schrift nicht einfach, wie bei uns heute eine äußere Benennung, sondern meint das Wesen Gottes selbst, wie es sich geoffenbart hat und daher von den der Offenbarung Glaubenden ausgesprochen wird. Sein Inhalt wird also nicht von den Menschen, sondern nur von Gott bestimmt. Auch darin zeigt sich wieder die strenge Theozentrik der Hl. Schrift, „Name" ist Symbol des sich Offenbarenden Gottes, Symbol im alten, sakramentalen Sinn: es bürgt für die Wirklichkeit, die es deutet, und macht sie dem Glaubenden zugänglich. Im „Namen Gottes" spricht also der Gläubige das Wesen Gottes und seiner Offenbarung, seines Heilswerkes, aus. Je, mehr Gott sich im Laufe der Heilszeit offenbart, desto mehr füllt er seinen „Namen" mit Inhalt. Im Alten Bund ist also Gott darin ausgesprochen, wie er sich zunächst Israel offenbart: als der Einzige, Überweltliche, absolut Souveräne, der sich aber zu seinem Volk herabläßt seinen Bund mit ihm schließt, seine Wundertaten für es wirkt, es befreit aus der Hand seiner Feinde und in das „Gelobte Land" einführt, also das Pascha in ihm wirkt. Daher nannte Gott im brennenden Dornbusch dem Moses seinen Namen „Jahwe": "Ich bin der ,Ich-Bin'" (2 Mos 3,14). Das soll heißen: Wenn ihr meinen Namen „Jahwe" gläubig anrufet, werde ich bei dieser eurer Nennung meines Namens sofort für euch da sein und mich an euch den „absoluten, ewigen Allherrn" erweisen, indem: ich euch aus der Not errette und in das verheißene Land führe. Der Name - Gottes ist, der Ausdruck des göttlichen Wesens und Paschawerkes - für Israel In der Mitteilung des Namens Gottes war dem Volke, das diesen Namen anruft, das Gelingen des Rettungswerkes Gottes verheißen und verbürgt. Der Name ist das wirkende Wort, das Gott, an altorientalische Vorstellungen anknüpfend, seinem Volke in den Mund gibt, an das er mit seiner Allmacht sich bindet, so daß es wirksam wird' sobald die Seinen es gläubig nennen. Daher sagt Gott zu Moses: „Ich. bin dem Abraham, Isaak und Jakob als allmächtiger Gott erschienen, aber meinen Namen Jahwe habe ich ihnen nicht geoffenbart" (2 Mos 6,3). Es ist der Erlösername Gottes. Später, erläutert. Gott diesen Namen wieder, indem er an Moses „vorüberging" (!) und ausrief: „Jahwe, Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Gnade und Treue; er erweist Huld bis ins tausendste Glied nimmt hinweg Schuld, Vergehen und Sünde, läßt sie jedoch nicht ganz ungestraft..." (2 Mos 34,- 6 f). In der weiteren Geschichte hat Gött durch sein Paschawerk "den Namen immer deutlicher ausgesprochen. Aus dem Namen Jahwe wurde später „der Name. des Herrn", wie er auch in der vor liegenden Psalmenübersetzung immer ausgedrückt ist.

Da die Psalmen prophetisch sind, ist im „Namen des Herrn" auch die neutestamentliche Offenbarung, das Pascha Christi ausgesprochen und wirksam, somit auch die Vaterschaft Gottes die das Pascha wirkt, die Menschwerdung des Sohnes, sein Kreuzestod, seine Auferstehung, Erhöhung und Wiederkunft. Nachdem Christus das Paschawerk vollbracht hat und nun zur Rechten Gottes thront, hat Gott den Paschanamen „Herr" auf auf ihn übertragen. „Er (Christus), der in Gottes Gestalt war, hat dennoch sein Gottgleichsein nicht für unveräußerlich gehalten. Nein, er entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an . . . Er erniedrigte sich selbst, und ward gehorsam bis zum Tode am Kreuze. Deswegen hat Gott ihn auch erhöht und ihm den Namen über allen Namen gegeben, damit im Namen Jesu (d. h. in dem nachher genannten Namen „Herr" den Jesus trägt) jedes Knie sich beuge ... und jede Zunge bekenne: Herr (Kyrios) ist Jesus Christus in der Herrlichkeit Gottes des Vaters" (Phil 2,6-11). Der. Name des Herrn schließt also die ganze Paschawirklichkeit sakramental in sich daher auch die Geistessendung, die Kirche und ilire Mysterien und laßt sie denen zu eigen werden, die Christus gläubig gehorsam den Herr nennen. Daher „kann niemand (wirksam) sagen Kyrios Jesus, außer im Heiligen Geiste (1 Kor 12,3). Dem, der Christus als seinen Herrn bekennt und anruft, also auch dem Psalterbeter, wird Christus, sein Pascha wirkend, gegenwärtig. In den Psalmen wird freilich mit „Herr" gewöhnlich Gott (der Vater) angerufen, aber der, der in Christus, für den Anrufenden hier nd jetzt, das Pascha wirkt.
 

 

 

Striebeck, Gerhard

NT

 

*

 

Biographie:

 

 

siehe Einheitsübersetzung

 

Stirn, Rudolf

 

 

* 14.06.1938 Stuttgart

† 30.07.2004 Weissach im Tal

 

Biographie:

 

Studium der Germanistik und Altphilologie in Tübingen, München und Wien, Zweitstudium in Politik, Soziologie und Volkswirtschaft, lebte seit 1979 in Weissach im Tal bei Backnang, seit 1987 Leiter des Alkyon Verlages (www.alkyon-verlag.de) Herausgeber und Übersetzer, war Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (ver.di) sowie in der Autorengruppe Neckar-Enz.

 

Unseren Autoren war er aufgeschlossener Leser, kritischer Lektor und idealistischer Verleger gewesen – ein Mann, der mit Offenheit und Neugier Manuskripte auch Unbekannter entgegennahm und sie, wenn sie ihn überzeugten, ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Gesichtspunkte im Alkyon Verlag veröffentlichte. In dem 1986 in Weissach im Tal gegründeten »Kleinverlag« erschienen bis 2004 mehr als 200 Bücher, von denen die allermeisten selbst heute noch lieferbar sind. Auch hierin unterschied sich die verlegerische Philosophie Rudolf Stirns von der heute allgemein gängigen Praxis der Großverlage, deren Publikationen bei Nichterreichen der  festgelegten Umsatzziele nach 1 bis 2 Jahren gnadenlos verramscht werden.

Die Johannes-Botschaft Eine Evangeliumsdichtung
Weissach i.T.: Alkyon Verlag - 2003
ISBN 3-933292-69-7

92 S.   

Vorwort

 

Gottesname

 

 

Strobel, August

 

 

* 04.03.1930 Schwarzenbach an der Saale

† 09.09.2006 Hof

 

Biographie:

 

Friedrich August Strobel. Besuch der Volksschule in Schwarzenbach und 1940-1949 der Oberrealschule in Hof/Saale. Studium der ev. Theologie WS 1949/50 an der Augustana Hochschule in Neuendettelsau, SS 1951 Heidelberg und SS 1952 Erlangen, März 1954 1. theol. Examen in Ansbach. 1. Aug. 1954 Verwalter der Repetentenstelle für Neues Testament an der UNI Erlangen,  SS 1954 Repetent, 10. Febr. 1956 Dr. theol. Erlangen, 1. Juli 1956 Assistent ebd. 1. Okt. 1958 bis 30. April 1959 zugleich Pfarramtsvertreter in Forth/Mittelfranken, Ordination, Oktober 1959 2. theol. Examen; 20. Jan. 1960 Habilitation für Neues Testament in Erlangen, 20. April 1960 Privatdozent für Neutestamentliche Theologie in Erlangen, SS 1963 - SS 1964 Lehrstuhlvertretung für Neues Testament in Bonn; 1. Sept. 1965 o. Prof. für Neues Testament an der Augustana Hochschule in Neuendettelsau, 1957-1977 Rektor ebd. 1. April 1984 Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes in Jerusalem/Amman, Leiter verschiedener Ausgrabungsprojekte am Toten Meer (Jordanien), Forschungsprojekte in Israel und der Türkei. Am 1. April 1992 Versetzung in den Ruhestand.

 
 - Nachruf
 

 

 siehe Göttinger Bibelwerk NTD 9;

 

Strotmann, Angelika

 

* 1956 Osnabrück

 

 Biographie:

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Struensee, Christian Gottfried

 

 

* 14.08.1717 Walchow bei Ruppin
† 14.08.1782 Halberstadt
 
Biographie:
 
 

 

Neue Uebersetzung der Weißagung Hoseae nach dem ebräischen Text mit Zuziehung der griechischen Version von N. D. E. [i.e. Christian Gottfried Struensee]
Frankfurt und Leipzig, 1769
52 S. : Ill. ; 8°

 

Neue Ubersetzung der Weissagungen Nahums, Habakuks, Zephanja, Haggai, Sacharja und Maleachi nach dem hebräischen Text, mit Zuziehung der griechischen Version von N. D. E. [i.e. Christian Gottfried Struensee]
Halberstadt : Groß, 1770
112 S. ; 8°

Neue Uebersetzung der Weissagungen Jesaiä, Joels, Amos, Obadja und Micha nach dem Ebräischen Text mit Zuziehung der griechischen Version von Christian Gottfried Struensee
Halberstadt : Groß, 1773
[9], Bl., 200 S., [1] Bl., S. 202 - 212, [1] Bl., S. 214 - 238, [1] Bl., S. 240 - 242, [1] Bl., S. 244 - 261 ; 8°   
    (Nachdruck)  

 

Download

Vorwort

 

Gottesname

Jehova

 

Neue Uebersetzung der Weissagung Jeremiä nach dem Ebräischen Text mit Zuziehung der griechischen Version von Christian Gottfried Struensee
Halberstadt : Groß, 1777
[8] Bl., 224 S. ; 8°

Lit.: Strohm, Stefan, Die Bibelsammlung, 2.Abt. E1599

 

Neue Uebersetzung des Prediger Salomo  nach dem Ebräischen Text mit Zuziehung der griechischen Versionen von Christian Gottfried Struensee
Halberstadt : Groß, 1780
[5] Bl., S. 4 - 38 , [1] Bl. ; 8°

 

Neue Übersetzung der Apostolischen Briefe Neuen Testaments mit einigen Anmerkungen von Christian Gottfried Struensee
Halberstadt  - 1782
231 S.

 

[Neue Uebersetzung der Psalmen, Sprüche Salomo's und Klagegesänge Jeremiä] Christian Gottfried Struensee ... Neue Uebersetzung der Psalmen, Sprüche Salomo's und Klagegesänge Jeremiä nach dem Ebräischen Text mit Zuziehung der Griechischen Version hrsg. und mit Anmerkungen begleitet von Heinrich Ernst Güte
Halle: Verlag des Waisenhauses - 1783
[1] Bl., S. IV - XX, [1] Bl., 260 S., [1] Bl., S. 264 - 356, [1] Bl., S. 360 - 402 : Ill. ; 8°

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.: Journal für Prediger, Vierzehnten Bandes erstes Stück, 1783, S.75-78: [Download]
 

Hätte sich nicht der sel. Struensee schon durch seine grossen und kleinen Propheten einen Platz unter den besten Uebersetzern der neuern Zeit erworben, so würde er sich diesen gewiß durch die vor uns liegende Uebersehung der Psalmen, Sprichwörter und Klaglieder erworben haben. Das was man an jener rühmt und was ihm eben diesen Platz verschaffe. — Daß er die Gedanken der hebräischen Schriftsteller und selbst die Art, wie sie dieselben ausgedruckt, treulich beybehalten, ohne Zusatz und Veränderung und ohne der deutschen Sprache zu nahe getreten zu seyn, so, daß sie sich als Original lesen läßt — wird man auch bey dieser Uebersetzung bemerken, und loben müssen. Er konnte auch wirklich so etwas leisten. Denn er gieng erst, nachdem er sich schon genug im Uebersetzen geübt und vor sich und mit seinen Schülern einen Cicero, Livius, Homer u.a. Autoren mehr als einmal gelesen hatte, an die Uebersetzung der heiligen Schriftsteller ; arbeitete nicht vom Hunger getrieben, wie andere rasche. Uebersetzer, nicht flüchtig, sondern übergab seine Arbeit nur erst alsdenn dem Druck, nachdem er sie mehr als einmal durchgesehen und von einer Zeit zur andern sorgfältig ausgebessert hatte. So hatte er z. B. wie der Herausgeber Herr M. Güte in der Vorrede erzählt, schon 1774 die Uebersetzung der Psalmen niedergeschrieben, und da sie 1782 gedruckt werden sollte, fand sichs, daß der sel. Verf. — mehr als den vierten Theil geändert hatte. Bey einem solchen Fleiß konnte er denn freylich etwas besseres liefern, als die gewöhnlichen Uebersetzerfabriken. Daß er beym Neuen Testament nach dem Urtheil der Kenner nicht so viel geleistet, ob er gleich ebenfalls seit 15 Jahren an der Uebersetzung der apostolischen Briefe gefeilt hatte, als beym alten, läßt sich wohl noch erklären. Seine Dogmatik wirkte hier mehr auf ihn, er dachte sich auch wohl einen andern Leserkreiß, und denn, wie Graf Stollberg den Virgil noch glücklicher übersetzt haben würde, als den Horatz, so auch Struensee, wenn er der Propheten mehrere hätte übersetzen können. — Was die vor uns liegende Uebersetzung der Psalmen, Sprüche Salomo's und Klaggesänge Jeremiä insonderheit betrifft so haben wir schon oben von dem Geist derselben im allgemeinen geurtheilt. Nur das sehen wir hinzu, daß, wenigstens kams uns so vor, mehrere Stellen als in der Propheten Uebersetzung den schon ermatteten — durch viele Arbeiten geschwächten Geist des Verfassers verrathen, obs gleich der sich durch Starke des Ausdrucks auszeichnenden Stellen noch viele giebt. Uebrigens hat der Verfasser nach eben dem Plan gearbeitet, den er schon bey der Propheten Übersetzung befolgt hatte, hat den gedruckten Text durch Hülfe der griechischen Version zu berichtigen gesucht und die Varianten bemerkt, auch der Uebersetzung der Psalmen einige erklärende Anmerkungen untergesetzt. Aber freylich sind dieser nur wenige und bey den Spruchswörtern und Klaggesängen fehlten sie ganz. Diesem Mangel hat der Herausgeber, Herr Diakonus Güte, ein würdiger Schüler des sel. Struensees, abzuhelfen gesucht. Es bestlmmen die Anmerkungen näher den Zweck eines Psalms und die historischen Umstände unter denen er angesehen werden muß, schlagen zuweilen bequemere Erklärungen vor und geben Winke zur erbaulichen Anwendung des Textes. Doch schien es uns, daß manche Anmerkungen ohne daß der einigermassen im Auslegen geübte Leser sie vermißt haben würde, hätten wegbleiben können; so wie wir auch wol manche unbedeutende Struenseesche Anmerkung lieber weggewünscht hätten So halt auch Herr Güte mit seinem Lehrer den 2, 16, 22, 40, 45, 69, 88, 102, 110ten Psalm für Messianische Psalmen, Da er aber so billig ist daß er hierüber in der Vorrede schreibt: «Wer hierin anders denkt als ich. sey gewiß überzeugt, daß ich mir zur höchsten Pflicht Mache, den zu verehren, der seiner Ueberzeugung mit Schonung anderer gewissenhaft folgt, und den von ganzem Herzen zu verabscheue, demsinerley ist, ob er Gründe hat zu feinen Behauptungen oder nicht, wenn sie nur da» Gepräge der hergebrachten Orthodoxie haben,, -— so wird jeder auch bey verschiedener Einsicht gleiche Billigkeit gegen ihn beobachten, besonders da wir wissen, daß das Prisma, wie Tobler an einem Orte sagt, für die Farbenbrechung der Weissagungen noch nicht gefunden ist. — Die Struenseesche Uebersetzung einzelner Stellen, oder einzelne Erklärungen des Herausgebers, die überhaupt von Einsicht und Fleiß zeigen, auszuheben, Kritiken darüber zu machen, ist jetzt unser Zweck nicht. Wir wollten nur unsere Leser auf dieses auch dem Exegeten auf der Kanzel so nützliche Buch aufmerksam machen.

Eben da wir diese Anzeige einer guten Psalmen=Uebersetzung schliessen, erhalten wir das dritte Stück von dem diesjähren deutschen Museum und finden darin noch eine neue Uebersetzung der Psalmen von Herrn Moses Mendelssohn in Berlin angekündigt, die bald erscheinen soll. Zugleich sind im gedachten Stück einige Proben mitgetheilt. Wir wollen eine neben die Struenseeische setzen, aber das Urtheil unsern Lesern selbst überlassen

 

Neue Übersetzung der Apostolischen Briefe Neuen Testaments mit einigen Anmerkungen von Christian Gottfried Struensee
Halle: Verlag des Waisenhauses - 1786
231 S.

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

 

Stuchs, Lorenz

Vollbibel

 

*

 

Biographie:
 

Die Halberstädter Bibel von 1522

Ein herausragendes Werk der Druckgeschichte ist die im Jahre 1522 in Halberstadt gedruckte Bibel in niederdeutscher Sprache. Halberstadt war nach Köln und Lübeck der dritte Ort, wo eine niederdeut­sche Bibel, ge­druckt wurde.
Im Jahre 1519 war Lorenz Stuchs, dessen Vater bereits in Nürnberg Bücher für Halberstadt gedruckt hatte, in die Bischofsstadt gekommen und konnte dort als Geldgeber und Verleger Ludwig Trutebul gewinnen, der als Neuzugezogener in Halberstadt eine erstaunlich steile Kariere gemacht hatte. Außerdem wohnte noch Conrad Drake dort, der die Holzstöcke für die Buchillustrationen lieferte, die er mit der Monogramm CD kennzeichnete. Manche kleinere Schriften von Luther und anderen Reformatoren waren bereits geduckt worden, als 1522 das Großprojekt einer niederdeutschen Bibel in Angriff genommen wurde. Als Textgrundlage diente die Lübecker Ausgabe bis auf das Psalterium, das der Kölner Bibel entnommen wurde. Aber es lassen sich auch selbstständige Übersetzungsarbeiten nachweisen, besonders im ersten Teil, namentlich bei den geschichtlichen Büchern und Propheten. Bei der Bebilderung suchte man wohl in Halberstadt auch zunächst eigene Wege zu gehen. Vom ortsansäs­sigen Formschneider Conrad Drake wurden sechs Holzschnitte für die Bibel erstellt: die Titelholzschnitte für die beiden Bände, ein Wappenholzschnitt jeweils am Ende sowie ein Bild, das den hl. Hieronymus beim Übersetzen der Bibel zeigt. Dieser Holzschnitt taucht an verschiedenen Stellen auf, zumeist wenn ein neues Buch der Bibel beginnt. Weiter stammen von Drake noch zwei Holzschnitte zum Text, nämlich die Erschaffung der Eva und die Vertreibung aus dem Paradies. Alle übrigen Bilder sind der Kölner Bibel entnommen, also knapp 50 Jahre älter, so daß die Stilunterschiede deutlich erkennbar sind. Inwieweit eine völlige Neugestaltung der illustratorischen Ausstattung intendiert war, ist nicht mehr festzustellen. Wahrscheinlich ist, daß man dieses Großprojekt zügig auf den Markt bringen wollte und mußte, da die Bibelübersetzung Luthers in hochdeutscher Sprachebereits konkrete Fortschritte gemacht hatte. Noch im gleichen Jahr wie die Halberstädter Bibel erschien dann auch Luthers Neues Testament in Wittenberg. Diese hochdeutsche Konkurenz ließ der niederdeutschen Fassung kaum Absatzmöglichkeiten. An den Erwartungen gemessen wurden nur relativ wenige Exemplare verkauft. Dieser finanzielle Mißerfolg führte die Halberstädter Druckerei an die Grenze ihrer Existenzmöglichkeiten. Es folgten noch zwei größere Werke, sonst nur kleine Bändchen von wenigen Seiten. Der Verleger Trutebul verkaufte schließlich die Werkstatt an Johannes Loersfeld, der 1523 damit nach Erfurt zog. Nach nur vier Jahren ist also der Halberstädter Buchdruck wieder am Ende, jedoch hat er sich mit dem Druck der niederdeutschen Bibel ein bleibendes Denkmal gesetzt.

 

 

 

Niedersächsische Bibel (Halberstädter Bibel)

(Halberstadt), 8. Juli 1522

Format: 26x36 cm, 560 Blätter,
zweispaltiger Satz, je Spalte 54 Zeilen, Spaltenbreite 9 cm
119 Holzschnitte, davon 112 aus der Kölner Bibel (
Quentell)

 

 

Der Text wurde bei Gerhard Ising abgedruckt

Vorwort

 

Gottesname

 

Lit.:

Schildenberger, Die Bibel in Deutschland, S.256:

18.  Die vierte niederdeutsche und die letzte katholische Bibel (Biblia dudesch) vor der Reformation ist die sogenannte Halberstädter Bibel, die 1522 von Lorenz Stuchs gedruckt wurde. Stuchs, der von 1519 bis 1523 in Halberstadt druckte, war der Sohn des Nürnberger Druckers Georg Stuchs. Sein Geldgeber war der stellvertretende Bürgermeister Ludwig Trutebul, der vielfach auch heute noch fälschlicherweise als der Drucker angesehen wird.

Der Text nimmt 1124 Seiten ein. Er ist teils selbständige Übersetzung, teils der Lübecker Bibel entnommen, der Psalter entstammt der Kölner Bibel. Aus dieser sind auch 107 von den 111 Holzschnitten übernommen worden.

 

Eichenberger, Deutsche Bibeln vor Luther, Seite 143-152;
Volz, Martin Luthers deutsche Bibel, Seite 21, 234;

Hummel, Heribert - Die Bibel in Bildern 1983, Nr.12

 

Stückelberger, Sabine

 

*

Biographie:

Sabine Stückelberger war dreizehn Jahre lang Pfarrerin in Meilen am Zürichsee mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit. Seit August 2010 arbeitet sie als Fachmitarbeiterin in der Abteilung Pädagogik und Animation der Zürcher Landeskirche

 

siehe BasisBibel

 

Studemund, Wilhelm

 

* 19.08.1866 Ribnitz/Mecklenburg

† 10.12.1942 Breslau

 

 

Biographie:

 

Der ev.-luth. Pfarrer Dr. Wilhelm Studemund war der erste Geistliche für Innere Mission in Schwerin. Er war Vorsitzender des Verbandes der Dt. Ev. Sonntagspresse.

 

 

Cohn, Leopold, „Studemund, Wilhelm“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 721-731 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd117353965.html?anchor=adb

 

siehe Hermann Josephson: Das Wort des Heils

 

Stuhlmacher, Peter

 

*  18.01.1932 Leipzig
 
 
Biographie:
 
  
 

 

 Herausgeber des Göttinger Bibelwerk NTD

 

Stuhlmann, Matthias Heinrich

Hiob, Psalmen

 

* 22.10.1774 Hamburg
† 09.09.1822 Hamburg
 
Biographie:
 

Tschackert, Paul, „Stuhlmann, Matthias Heinrich“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 736-737 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd100277330.html?anchor=adb
 

HIOB. Ein religiöses Gedicht. Aus dem Hebräischen neu übersetzt, geprüft und erläutert v. Matthias Heinrich Stuhlmann.
Hamburg: Friedrich Perthes, 1804
16, 224, 139, (3) S

 

Download

Vorwort

 

Gottesname

 

Die Psalmen Aus dem Hebräischen neu übersetzt und erläutert v. Matthias Heinrich Stuhlmann.
Hamburg: Friedrich Perthes, 1812
XXXII, 429 S.

Download

Vorwort

Gottesname

Jehova, Jehoven, Jova

 

Stuhrmann, Heinrich

 

 

* 23.08.1869 Wehlau, Ostpreußen

† 27.01.1940 Berlin

 

Biographie:

 

 

 siehe Hermann Josephson: Das Wort des Heils

 

Stukenbrock, Karl

Auswahlbibel

 

* 08.12.1886 Lemgo

 

Biographie:

 

August Karl Stukenbrock. Besuch des Gymnasiums in Lemgo mit Reifezeugnis am 31. März 1905, Ostern 1905 – Ostern 1909 Studium der ev. Theologie und der Philologie in Tübingen, Halle und Bonn, Ostern 1909 erste theol. Prüfung in Coblenz, 1. April 1909 – 30. März 1911 Erzieher am Alumnat-Lutherhaus und und Hilfslehrer am Gymnasium zu Traben-Trabach, 1. April – 30. Sept. 1911 Vikar in München-Gladbach (heute Mönchengladbach!), Ostern 1912 zweite theol. Prüfung in Coblenz, 1911 Mittelschullehrerprüfung in Coblenz, 1914 Rektorprüfung in Hannover, 1. April 1912 – 31. Mai 1916 Lehrer an der gehobenen Abteilung der Volksschule zu Sulingen (Landkreis Diepholz), 28. Dez. 1915 – 18. Mai 1916 Militärdienst (wegen Herzfehler entlassen), 1. Juni 1916 – 31. Dez. 1923 Studienrat am Seminar zu Uelzen, 1. Jan. 1923 – 30. Sept. 1926 Prorektor am Seminar zu Osnabrück, 15. Jan. 1924 Lehramtsprüfung in Hamburg, 1. Febr. 1925 – 30. Sept. 1926 Schulrat für die ev. Volks- und Mittelschulen der Stadt Osnabrück. Danach Studienrat in Hannover an der Leibnitzschule bis ca. Okt. 1943 (dann wurde die Schule durch einen Bombenangriff weitgehend zerstört) Er gab zusammen mit Heinrich Beyer und Rudolf Brenneke 1949 das Heft 75 Jahre Leibnitzschule Hannover 1874- 1949 heraus. Dann verlieren sich seine Spuren. 

 

EVANGELISCHES RELIGIONSBUCH FÜR NIEDERSACHSEN
Richard Beeck- Verlag Hannover
 - 1948
308 Seiten
   

Die Federzeichnungen stammen von dem Maler Reinecke - Altenau

Vorwort

 -

Gottesname

Seite 25:

"Also sollst du ihnen sagen: Jehova, der Ewige, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein gedencken für und für."

 

 

Stummer, Friedrich

 

   

* 07.09.1886 Münnerstadt (Unterfranken)

† 12.01.1955 München

[] Würzburg

 

Biographie:

 

Ordiniert am 1. Aug. 1909, 1911-1913 Kaplan  im Juliusspital in Würzburg, Dr. theol. am 2. Dez. 1910 (22. April 1912) bei Hehn in Würzburg, Dr. phil. 1914 (Berlin), 1918 habil. theol. in Würzburg, PD für AT in Würzburg 1918, apl. ao. Prof. für AT und semitische Sprachen in Würzburg 1923, Stipendiat der Görresgesellschaft in Jerusalem 1927-1929, 1929 beamteter ao. Prof. in Freising, 01.10. 1932 - 01.11.1935 o. Prof. für AT in Würzburg, Rektor als Nachfolger Merkles bis zum 1. Nov. 1935 in München, wegen Schließung der Münchner Theologischen Fakultät 1939 nach Breslau versetzt, 1946 wieder in München. Emeritus 1953.

 

 
siehe Echter-Bibel 11.Lieferung

 

Stuttgarter Bibelhefte

Kommentar

 

Mitarbeiter:
 

Bergdolt, Johannes

Buchholtz, Klaus-Dietwardt

Fichtner, Johannes

Fliedner, Karl Theodor

Gümbel, Wilhelm

Gutbrod, Karl

Hennig, Kurt

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Peucker, Herbert

Pfisterer, Rudolf

Pfründer, Willi

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Reininghaus, Werner

Rieß, Hermann

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Schubert, Martin

Stöffler, Eugen

Warth, Walter

Weißenstein, Eberhard

Westermann, Claus

 

 

Das zweite bis fünfte Buch Mose

von Ulrich Kunz

Quell-Verlag Stuttgart  - 1955
59 Seiten  

 

Hesekiel

von Johannes Bergdolt
Quell-Verlag Stuttgart
  -
1957
96 Seiten  

 

Das Johannes-Evangelium

von Wilhelm Gümbel
Quell-Verlag Stuttgart
  -
1957
104 Seiten  

 

Der Galaterbrief

von Peter Krusche
Quell-Verlag Stuttgart
  -
1958
61 Seiten  

 

Die drei Johannesbrief

von Martin Schubert
Quell-Verlag Stuttgart
  -
1958
46 Seiten  

 

Die Offenbarung des Johannes

von Fritz Mack
Quell-Verlag Stuttgart
  -
1960
75 Seiten  

 

Vorwort

 

Gottesname

2. Mose: S.11-12

Hesekiel: Jahwe

 

Stuttgarter Erklärungsbibel

 

 

Herausgeber Horst Bannach und Hans Stroh

Württembergische Bibelanstalt Stuttgart

Stuttgarter Erklärungsbibel


Stuttgarter Erklärungsbibel

Grunderfahrung des Glaubens
Das erste Buch Mose / Genesis

Bearbeitet von Jörg Zink
- 1971
174 Seiten
   

 

Sinn der Weltgeschichte
Daniel und Offenbarung an Johannes

Bearbeitet von Jürgen Lebram, Klaus Dessecker und Hansjörg Sick
- 1971
144 Seiten
   

Vorwort

 

Gottesname

Grunderfahrung des Glaubens,  Anhang S.171:

Der Gottesname Jahwe (Walter Warth)

Beim Auszug aus Ägypten hat Israel den Eigennamen Gottes, Jahwe, erfahren. Davon berichtet Ex 3: Gott ist nicht der Absolute in erhabener Distanz, er steigt herab (V 8), nimmt mit Moses und seinem Volk Verbindung auf und nennt seinen Namen, der gedeutet wird als "Ich bin, der ich bin", oder "Ich werde sein, der ich sein werde" (V 14). Dieser Name will nicht über das Sein Gottes, sondern über sein Verhalten Israel gegenüber eine Aussage machen: Ich werde für dich ( für euch) dasein. Wer nach Gott fragt, wird also nicht an eine Lehre über Gott, sondern an seine Geschichte mit den Menschen verwiesen, an die Geschichte Jahwes mit dem Volk Israel. Aus religiöser Scheu wagten die Juden nicht, den Namen Jahwe auszusprechen, und sagten statt Jahwe "adonaj" ("Herr"). Darum setzen sie auch zu den Konsonanten des Gottesnamens Jahwe die Vokale des Wortes adonaj. Als man in der Kirche des Mittelalters nicht mehr wußte, wie es zu dieser Schreibweise gekommen war, las man im hebraeischen Urtext des Alten Testamentes die Konsonanten des Wortes Jahwe und die Vokale des Wortes adonaj fälschlicherweise zusammen als "Jehova" (anlautendes a=e). Der Jahwist (s.Einl) nennt Gott Jahwe. In der Übersetzung ist dieser Gottesname mit HERR wiedergegeben.  

 

 

Stuttgarter Jubiläumsbibel

Vollbibel

 

siehe Luther 1932, 1954, 1964

 

Suhl, Alfred

 

 

* 27.01.1934 Baekken/Dänemark

† 25.04.2005 Münster

 

Biographie:

 

Alfred Suhl wurde am 27. Januar 1934 in Baekken/Dänemark geboren. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Bethel und Münster wurde er 1962 in Münster promoviert. 1969 habilitierte er sich hier für das Fach Neues Testament. Seit 1972 war Alfred Suhl Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. In den Jahren 1974 und 1975 war er Dekan der Fakultät. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1999 wirkte er darüber hinaus in vielen Gremien der akademischen Selbstverwaltung mit. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit lag zum einen im Bereich der Synoptikerforschung, insbesondere in der Erforschung des Markusevangeliums, sowie in der Analyse der Paulusbriefe. Hier hat er vor allem die Fragen der Chronologie und damit der zeitgeschichtlichen Entstehungsbedingungen der Briefe überhaupt behandelt. Ein weiteres Arbeitsfeld entstand durch seine frühzeitige Hinwendung zu Fragen der elektronischen Textverarbeitung und deren Einbeziehung in Wissenschaft und akademische Lehre.

 

 

siehe Zürcher Bibelkommentar

 

Der Philemonbrief

 

Sulzbach, Abraham

 Bibelteil, Esther

 

* 10.09.1838 Hamburg

† 02.07.1925 Frankfurt am Main

 

Biographie:

 

Prof. Dr. Phil. Abraham Sulzbach war Theologe, Historiker und Hebraist. Er bildete sich in Rabbinischen Studien beim Hamburger Oberrabbiner Anschel Stern, später beim Würzburger Rav Seligmann Bär Bamberger, in Berlin bei M. Landsberg, wo er auch an der Universität eingeschrieben war. In Frankfurt am Main lehrte er von 1862 bis 1912 an der von S. R. Hirsch gegründeten Israelitischen Realschule. Mehrere Bücher stammen aus seiner Feder, u. a. "Die religiöse und weltliche Poesie der Juden", "Die Ethik des Judentums" (1923), eine Übersetzung des "Targum scheni" zum Buch Esther (1920) sowie ein religiöses Andachts- und Erbauungsbuch "Koheleth Schelomo" (1908).

 

 

 

 

Megillat Estēr = Das Buch Esther / übersetzt und mit einer Einleitung versehen von A. Sulzbach
Mit Illustrationen und dem Abendgebet am Purimfeste
Frankfurt a. M. (Rödelheim): M. Lehrberger & Co. - 4. Aufl. [1904]
68 S. : Ill.
  

 

Vorwort

 

Gottesname

 

 

 

Sulzbacher, Joseph

 

siehe Einheitsübersetzung

Sutter-Rehmann, Luzia

 

* 03.02.1960 Basel

 

 Biographie:

 

 

 

 

siehe Bibel in gerechten Sprache 

 

Synopse

Evangelien

 

Synopse ist der jetzt allgemein angenommene Ausdruck zur Bezeichnung einer Ausgabe des Evangelientextes, in welcher die parallelen Abschnitte übersichtlich nebeneinander gedruckt sind. Früher war der Sprachgebrauch etwas schwankender und man bezeichnete wohl obigen Namen auch die sogenannten Evangeliumsharmonien ...
Herzog: Real=Enzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, 15. Band (1862) S.387

 

siehe unter:
Huck, Abert
Knoch, Otto
Luther, Martin (Stuttgarter Biblisches Nachschlagwerk)
Perk, Johann 
Schierse, Franz Joseph 
Schmidt, Heinrich
Weizsäcker, Carl
Wieseler, Karl Georg
Zürcher Bibel (Carl Heinz Peisker)

 

siehe auch unter Evangeliumsharmonie Und Urevangelium

 

Szczygiel, Paul

 

 

* 07.01.1881 Schmietsch / Oberschlesien (heute Kowalskie (Wrozlaw) / Polen)
† 23.05.1950 Biala, früher Zülz (Polen), beerdigt in Schmietsch
Biographie:
 
Studium  an der Apostolischen Schule der Missionare vom Heiligen Herzen in Antwerpen
M.S.C., welche er am neuerstandenen Missionhaus in Hiltrup 1897 beendete.
Dozent am Missionspriesterseminar in Oeventroper Kloster.
 
16.09.1900: 1. Gelübde in Salzburg-Liefering
25.07.1904: Priesterwehe in Rom, nachdem er die theologischen Studien dort beendet hatte
  seit 1939: weite er in seiner Heimat

 

siehe Bonner-Bibel V. Band 1.Abt.  Das Buch Job (1931)

Vorwort

 

Gottesname

Job 1:21

Der "Name" ist Gottes Wesen, insofern es sich durch Handlungen nach außen auswirkt. Jahwe im Munde des Nichtisraeliten befremdet an sich nicht, da der Name älter als Moses (Gn 4, 6) und darum auch bei Nichtisraeliten gebräuchlich sein konnte. Aber da der Verfasser sonst den Namen Jahwe im Munde Jobs vermeidet (vgl. S.15), erklärt er sich hier am ungezwungendsten dadurch, daß Stichus d) eine gebräuchliche liturgische Segensformel ist, und daß darum konsequenterweise im vorhergehenden Stichus "Jahwe" mitgesetzt wurde.